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Vor allem chronische Schmerzen können für Betroffene zu einer erheblichen Einschränkung der Handlungsfähigkeit im Alltag und ein Herabsetzen der Lebensqualität führen. Die Ursachen sind vielfältig.
Mit Hilfe des aktuellen BARMER Atlas zu chronischen Schmerzen wurde nun die Verteilung in Deutschland erfasst.
Der Schmerz-Atlas der BARMER
Das BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg) analysiert verschiedene Daten; unter anderem zur Bevölkerungsgesundheit und zum Gesundheitssystem und so auch 2021 Daten zur Verteilung von chronischen Schmerzen in Deutschland.
In den Bundesländern Hamburg und Bremen sind laut der Reports am wenigsten Menschen von chronischen Schmerzen betroffen, insgesamt 370 bzw. 382 je 10.000 EinwohnerInnen.
In Thüringen und Sachsen mit jeweils 870 bzw. 776 Betroffene je 10.000 EinwohnerInnen leben die meisten Menschen mit chronischen Schmerzen, allerdings gebe es große Unterschiede auf Kreisebene. Bundesweit sind es laut der Analyse 571 je 10.000 EinwohnerInnen.
Christoph Straub, Chef der BARMER Krankenkasse, betont in einem Interview mit dem RND, dass Schmerzen, neben dem körperlichen Leiden, auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. 2021 waren 39 Prozent der Menschen mit chronischen Schmerzen auch von einer Depression betroffen. Deshalb sei ein ganzheitlicher, multimodaler Therapieansatz laut Straub notwendig, um einer weiteren Chronifizierung entgegenzuwirken.
Übrigens sind nicht nur Menschen im Rentenalter von chronischen Schmerzen betroffen. In der Altersgruppe zwischen 40 und 49 Jahren leiden bereits 376 und zwischen 50 und 59 Jahren 688 je 10.000 EinwohnerInnen in Deutschland unter chronischen Schmerzen.
Lena Lorenzen / physio.de
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MikeL schrieb:
Wenn ich in Thüringen oder Sachsen leben würde, hätte ich angesichts der vielen AfD-Abgeordneten im Landtag wahrscheinlich auch chronische Schmerzen!
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