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So weit, so gut und erwartbar.
In seiner Rede warf der Minister dann immer wieder einen Blick in die Vergangenheit, um daraus seine Vorstellungen für die Zukunft zu skizzieren.
Vergütung
Als langjährigen Gesundheitspolitiker sei ihm die äußerst unterdurchschnittliche Vergütung der TherapeutInnen schon lange geläufig und ein Dorn im Auge. So war er sich mit Jens Spahn sehr einig und unterstützte diesen auch, als dieser seinerzeit die Grundlohnsummenbindung beseitigte, alle Preise auf den bundesweiten Höchstpreis anhob und das TSVG auf den Weg brachte. Ihm sei auch bekannt, dass die Preise seit 2016 um ca. 40 Prozent gestiegen seien. Eine Dynamik, die seines gleichen suche.
Aber er will, dass diese Dynamik weitergeht! „Wir wollen nicht, dass Sie ausgenutzt werden!“, rief er den Versammelten zu. Worte, die die meisten Anwesenden (Vertreter der Krankenkassen ausgenommen) natürlich gerne hörten.
Er für seinen Teil jedenfalls habe bei den jüngsten Sparmaßnahmen im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes allen möglichen Parteien etwas zugemutet, die Heilmittelerbringer aber bewusst verschont.
Therapie der Zukunft mit neuen Berufsgesetzen inkl. Akademisierung
Lauterbach sprach sich dezidiert für eine evidenzbasierte Therapie in Zukunft aus. Der Fehler lag in der Vergangenheit darin, dass man annahm, therapeutische Evidenz ergäbe sich quasi als eine Art „Abfallprodukt“ aus der ärztlichen Forschung. Dem sei aber eben mitnichten so.
Es brauche eigene therapeutische Forschung. Hierzu benötige es aber eigene Studien und hierfür wiederum akademisch ausgebildete Therapeuten. Daher werde er demnächst („keine Frage von Monaten, eher eine Frage von Wochen“) einen Entwurf für ein neues Berufsgesetz in der Physiotherapie vorlegen, welches die sog. „Teilakademisierung“ enthalte.
Laut SHV bedeute „Teilakademisierung im Verständnis des Ministeriums […] , dass die Ausbildung zum Physiotherapeuten vollständig akademisiert wird, die Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister jedoch fachschulisch bleibt.“
Eine Sichtweise, die die zuständige Abteilungsleiterin Heilmittel im GKV-Spitzenverband, Elke Maßing, später etwas in Zweifel zog, was zu sichtbarer Verwirrung auf dem Podium führte.
Es ist also zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation, was das Ministerium unter „Teilakademisierung“ genau versteht. Mit Sicherheit lässt sich heute nur sagen: Es wird einen Entwurf eines neuen Berufsgesetzes geben, welcher auch Akademisierung enthält. Wie sich dies dann allerdings auf längere Frist auswirken wird – ob es eines Tages nur noch akademische Physiotherapie geben wird oder akademische und fachschulische nebeneinander – wird die Zeit zeigen.
Direktzugang
Der Minister wörtlich: „Wir wollen den Direktzugang ermöglichen.“ Auch dies ließ so manche aufhorchen und sich berechtigte Hoffnung auf Modellversuche im nächsten Jahr machen.
Abschlussstatement
Gefragt, was er sich von der Seite der Therapeuten wünsche, fand Lauterbach nach einigen rhetorischen Umwegen dann doch zu seiner Antwort: „Mein Wunsch wäre, dass Sie uns abkaufen, wir arbeiten mit Hochdruck an all diesen Vorhaben …“ und „Ich bleibe der Ihre!“
Sprachs und trat ab.
Was bleibt nach einem halben Tag TherapieGipfel?
Es bleiben: beeindruckendes Ambiente, vielerorts Klassentreffenstimmung und Ministerankündigungen, die wieder einmal Hoffnungen entstehen lassen, auch wenn man sich auf Grund von Enttäuschungen in der Vergangenheit noch so dagegen wehren mag.
Friedrich Merz / physio.de
Lesen Sie hier was es sonst noch alles zu sehen und vor allem zu hören gab.
SHVTherapiegipfelLauterbachVergütungAkademisierungDirektzugang
Wie ernst es damit ist, ließ sich am Tag danach der Reaktion einiger Kassenvertreter entnehmen, die in sozialen Medien ihrer Verwunderung Ausdruck verliehen und Bedingungen formulierten.
Die Strategie der Kassen aber, alles in die ewigen Jagdgründe zu verhandeln, neigt sich dem Ende zu.
Es ist gut zu hören, dass der Minister die künftigen Schritte in der richtigen Reihenfolge gehen will und die Akademisierung/Teilkademisierung ein Baustein von vielen ist. Damit befindet sich die öffentliche Debatte dann auch wieder im Gleichgewicht.
“Ich bleibe der Ihre“ ist ein Satz, den ich von keinem Vorgänger gehört habe.
Aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Satz.
Lauterbachs Dank im Namen der Bundesregierung für unseren wichtigen Beitrag während der Pandemie, hat für mich einen besonderen Stellenwert. Das hat vorher noch nie jemand so formuliert und ich habe mich angesprochen gefühlt.
Endlich sagt es mal jemand, dass auch wir Kopf und Kragen riskiert haben, um das System am Laufen zu halten.
Eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Rede.
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Horatio72 schrieb:
Ich habe die Rede mit wenig Erwartung und Hoffnung verfolgt, wurde dann mit der zeit immer Hoffnungsvoller und sehe das wie Jens Uhlhorn. Zum Schluss hatte ich das erste mal das Gefühl das wir ein "Gesicht" haben und gesehen und auch wahrgenommen werden. Ich hoffe ich habe dies in dem teilweise rethorischen Wirrwarr auch richtig gedeutet. So kurz vor Weihnachten keimt Hoffnung auf..
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jürgen336 schrieb:
Die Hoffnung stirbt zuletzt....
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jürgen336 schrieb:
"Ich bleibe der Ihre" haha, er ist Berufspolitiker, nicht der beste Rhetoriker, aber solche Aussagen funktionieren tragischerweise immer noch, das Prinzip "Hoffnung ", ich bin schon 40 Jahre dabei, passiert ist gar nichts. Und der Herr Lauterbach hat schon damals 1996 mit der Ulla Schmid den Grundstein zum Ruin des deutschen Gesundheitswesen gelegt.
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Adler schrieb:
Die Wertschätzung für die Arbeit der Therapeuten während der Pandemie kommt besonders darin zum Ausdruck, dass die Therapeuten den steuerfreien Corona-Pflegebonus in Höhe von 4.500 € nicht bekommen können, während die Mitarbeiter in Arzt- und Zahnarztpraxen ihn erhalten können. Anerkennung zeigt sich in Taten, nicht in schönen Worten!
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Martina Wiese schrieb:
@jürgen336 Man muss auch nicht alles gleich schlecht reden! Mal sehen, ob er aus der Vergangenheit gelernt hat😃
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hgb schrieb:
@Martina Wiese ... meinst Du ernsthaft, ein Mann seines Alters lernt noch? Eigentlich ist in der Leitung eines so großen und wichtigen Ministeriums dazu weder Raum noch Zeit. mfg hgbblush
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Jens Uhlhorn schrieb:
Lauterbach hat in der Tat von der weiteren Stärkung der Fachberufe gesprochen und explizit die Honorare erwähnt, die weiter überproportional steigen sollen.
Wie ernst es damit ist, ließ sich am Tag danach der Reaktion einiger Kassenvertreter entnehmen, die in sozialen Medien ihrer Verwunderung Ausdruck verliehen und Bedingungen formulierten.
Die Strategie der Kassen aber, alles in die ewigen Jagdgründe zu verhandeln, neigt sich dem Ende zu.
Es ist gut zu hören, dass der Minister die künftigen Schritte in der richtigen Reihenfolge gehen will und die Akademisierung/Teilkademisierung ein Baustein von vielen ist. Damit befindet sich die öffentliche Debatte dann auch wieder im Gleichgewicht.
“Ich bleibe der Ihre“ ist ein Satz, den ich von keinem Vorgänger gehört habe.
Aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Satz.
Lauterbachs Dank im Namen der Bundesregierung für unseren wichtigen Beitrag während der Pandemie, hat für mich einen besonderen Stellenwert. Das hat vorher noch nie jemand so formuliert und ich habe mich angesprochen gefühlt.
Endlich sagt es mal jemand, dass auch wir Kopf und Kragen riskiert haben, um das System am Laufen zu halten.
Eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Rede.
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Eva schrieb:
Genau wegen solcher Kommentare keimt bei mir Fremdscham auf
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Jens Uhlhorn schrieb:
zu diesem dümmlichen Kommentar fällt mir auch nichts mehr ein. Inhaltlich ist er sehr übersichtlich. (frei nach Loriot)
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mimikri schrieb:
@Jens Uhlhorn das ist bei Herrn Woelkys Anmerkungen öfter zu beobachten.
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Michael Woelky schrieb:
Sorry ,hier fällt mir nur bla bla bla ein !!! disappointed_relieved
Da hat Jemand nicht verstanden, dass alle 4 Jahre gewählt wird.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Verstehe ich nicht. Schon in der Opposition war er ein starker Verfechter von ambulant vor stationär. Man kann einer Branche auch ohne Amt persönlich verbunden sein. Zu viel Verbündete kann man jedenfalls nicht haben.
Sicher?
Zumindest in der Zeit bis 2013 war er das sicher nicht:
Zitat:
"Auch in den Jahren von 2001 bis 2013, als er im Aufsichtsrat der privaten Rhön-Klinikum AG saß, lief nicht alles rund. Diese machte nämlich negative Schlagezeilen, als herauskam, dass die Putzkräfte systematisch ausgebeutet worden sein sollen, damit diese nicht einmal den Mindestlohn erhalten haben sollen. Die Süddeutsche Zeitung berichtete damals und hat auf Anfrage nur die Aussage als Antwort bekommen, dass Herr Lauterbach diesen offenbaren Missstand nicht kommentieren würde. Das ist schon bemerkenswert traurig, wenn man bedenkt, dass er für diesen Posten laut Geschäftesbericht der Rhön AG des Jahres 2012 gute 64.000 € erhalten hat. Zusätzlich zu seinen Verdiensten als Abgeordneter usw. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)"
Auch gilt er als Verfechter einer Zusammenlegung von gesetztlichen und privaten Krankenkassen/Versicherungen...Ob das für unser Verdienst so gut wäre?
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Arminia schrieb:
@Jens Uhlhorn
Sicher?
Zumindest in der Zeit bis 2013 war er das sicher nicht:
Zitat:
"Auch in den Jahren von 2001 bis 2013, als er im Aufsichtsrat der privaten Rhön-Klinikum AG saß, lief nicht alles rund. Diese machte nämlich negative Schlagezeilen, als herauskam, dass die Putzkräfte systematisch ausgebeutet worden sein sollen, damit diese nicht einmal den Mindestlohn erhalten haben sollen. Die Süddeutsche Zeitung berichtete damals und hat auf Anfrage nur die Aussage als Antwort bekommen, dass Herr Lauterbach diesen offenbaren Missstand nicht kommentieren würde. Das ist schon bemerkenswert traurig, wenn man bedenkt, dass er für diesen Posten laut Geschäftesbericht der Rhön AG des Jahres 2012 gute 64.000 € erhalten hat. Zusätzlich zu seinen Verdiensten als Abgeordneter usw. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)"
Auch gilt er als Verfechter einer Zusammenlegung von gesetztlichen und privaten Krankenkassen/Versicherungen...Ob das für unser Verdienst so gut wäre?
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Arminia Dieser eine Bericht aus der Süddeutschen von vor 9 Jahren wird ja immer rausgekramt. Ich schaue mir den Koalitionsvertrag an und das, was er in der vergangenen Legislaturperiode mit Jens Spahn verhandelt hat. Da sind wir mit dem HHVG und dem TSVG jedenfalls nicht so schlecht gefahren.
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Dway schrieb:
@Arminia wäre ich auch dafür und was spricht dagegen. Für Zusatzleistungen gegen Aufpreis kannst dich ja auch schon heute als GKVler versichern. Alles was man on top will kostet extra. Mit Beginn der kalten Jahreszeit gibt es jedes Jahr bei mir zeitlich befristet die Möglichkeit sich 10x Fango für 100 Euro als Gutschein zu gönnen. Wird sehr gut in Anspruch genommen und ist der einzige Grund warum ich Fango noch anbiete.
Einfach mal Augen auf und nicht alles Gut heißen....Menschen die zweigleisig fahren,will sagen 1.Seminare in BWL geben und neben bei noch Teilhaber bzw.Besitzer von PT-Praxis sind fällt es immer leicht Andere für Ihre Kritik zu maßregeln.Viel hat sich nun wirklich nicht gebessert.Bericht hin oder her.Es geht doch ums gesamte System.Pflege ,Ärzte etc. wer das nicht erkennt,dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
V.G.
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Michael Woelky schrieb:
@Jens Uhlhorn
Einfach mal Augen auf und nicht alles Gut heißen....Menschen die zweigleisig fahren,will sagen 1.Seminare in BWL geben und neben bei noch Teilhaber bzw.Besitzer von PT-Praxis sind fällt es immer leicht Andere für Ihre Kritik zu maßregeln.Viel hat sich nun wirklich nicht gebessert.Bericht hin oder her.Es geht doch ums gesamte System.Pflege ,Ärzte etc. wer das nicht erkennt,dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
V.G.
das mache ich auch, wird bei mir auch angenommen!
Ich fürchte nur, Ziel dieser "Zusammenlegung" wäre eher Kosten einzusparen durch Beschränkung der Honorare auf GKV Niveau...
Das meinte ich mit:" ob das für den Verdinest auch so gut wäre"...
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Arminia schrieb:
@Dway
das mache ich auch, wird bei mir auch angenommen!
Ich fürchte nur, Ziel dieser "Zusammenlegung" wäre eher Kosten einzusparen durch Beschränkung der Honorare auf GKV Niveau...
Das meinte ich mit:" ob das für den Verdinest auch so gut wäre"...
Na ja, da gab es schon auch einige andere Berichte, im "Spiegel" bei "Abgeordeneten watch" etc....
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Arminia schrieb:
@Jens Uhlhorn
Na ja, da gab es schon auch einige andere Berichte, im "Spiegel" bei "Abgeordeneten watch" etc....
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Detlev Marx schrieb:
Beitrag entfernt. Er ist nicht nicht sachlich oder differenziert formuliert. /Die Redaktion
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jürgen336 schrieb:
@Jens Uhlhorn nich so schlecht gefahren??!! Was soll das heißen? Oh ich mein Bein verloren, macht nichts ,hätte beide verlieren können!!! Wir reden seit Jahrzehnten von angepassten Löhnen, Arbeitsbedingungen, Anerkennung und Qualifikation! Wir müssen endlich mal rauskommen aus der Opferrolle .
Nein, das Bundesverfassungsgericht hat nicht alle Wahlen seit 1956 für nichtig erklärt | Faktencheck.
so einen verschwurbelten Mist, den Sie da in Ihren letzten Sätzen geschrieben haben, braucht kein Mensch. Halten wir uns bitte an die Fakten und das Thema. Danke
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Vivian Wagner schrieb:
@Detlev Marx von wegen richtig recherchieren:
Nein, das Bundesverfassungsgericht hat nicht alle Wahlen seit 1956 für nichtig erklärt | Faktencheck.
so einen verschwurbelten Mist, den Sie da in Ihren letzten Sätzen geschrieben haben, braucht kein Mensch. Halten wir uns bitte an die Fakten und das Thema. Danke
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mimikri schrieb:
@Detlev Marx ich habe das jetzt mal gemeldet. In den Psychiatrischen Kliniken sitzen Menschen, die weniger abstruse Gedanken haben, um wieder gesund zu werden. Das ist auch harter Tobak und ich verstehe, wenn man sich dagegen wehrt, aber vielleicht können Sie das ja irgendwann auch erkennen.
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Vivian Wagner schrieb:
@Detlev Marx es gibt kein Menschenrechtsstrafgerichtshof! Und was Sie hier von sich geben ist schlichtweg falsch und erfunden und gefährlicher Blödsinn! Ich schließe mich mimikri an und hoffe, dass Sie Ihre Patienten mit Ihrem Mist nicht belästigen, wie Sie das hier tun!
Den Beitrag habe ich gemeldet und er sollte meiner Meinung nach entfernt werden. Gerne veröffentliche ich im Sinne der Transparenz meine abgegebene Begründung, warum ich ihn unangemessen finde.
Dieses Forum/diese Seite stellt einen Diskussionsrahmen, in dem sich User zu Fachthemen austauschen und es besteht unweigerlich eine Außenwirkung. Mit so einem Beitrag, der öffentlich bleibt, entsteht meiner Meinung nach ein unfundierter und unseriöser Austausch, der dem Ansehen dieser Seite schadet. Das Propagieren von Fakenews ist keine Meinung, sondern ein Stören des öffentlichen Friedens.
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Stern22 schrieb:
@Detlev Marx
Den Beitrag habe ich gemeldet und er sollte meiner Meinung nach entfernt werden. Gerne veröffentliche ich im Sinne der Transparenz meine abgegebene Begründung, warum ich ihn unangemessen finde.
Dieses Forum/diese Seite stellt einen Diskussionsrahmen, in dem sich User zu Fachthemen austauschen und es besteht unweigerlich eine Außenwirkung. Mit so einem Beitrag, der öffentlich bleibt, entsteht meiner Meinung nach ein unfundierter und unseriöser Austausch, der dem Ansehen dieser Seite schadet. Das Propagieren von Fakenews ist keine Meinung, sondern ein Stören des öffentlichen Friedens.
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Badde schrieb:
@Detlev Marx Physios wissen einfach alles. Egal was. Und HPs wissen absolut Alles noch viel besser. Aufgrund der tollen Ausbildung natürlich.
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Dolto schrieb:
Nach den Corona Ausflügen konzentrieren sich die Staatsfeinde wieder auf ihre Kernthemen.
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Halbtitan schrieb:
,,Ich bleibe der Ihre."
Da hat Jemand nicht verstanden, dass alle 4 Jahre gewählt wird.
„Bei der Akademisierung gibt es zum einen die Möglichkeit einer Teilakademisierung, bei der ein Teil einer Berufsgruppe an Hochschulen und der andere Teil an Schulen des Gesundheitswesens ausgebildet wird."
„Unter Berücksichtigung der oben genannten Faktoren könnte eine Teilakademisierung
insbesondere für die Physiotherapie- und Ergotherapie-Ausbildung in Frage kommen. Für
die Logopädie-Ausbildung wird darüber hinaus geprüft, ob eine vollakademische Ausbildung
aufgrund der oben genannten Faktoren geboten ist."
Zukunft der Gesundheitsfachberufe - Ausbildungen neu ordnen - Bundesgesundheitsministerium
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Problem beschreiben
Dolto schrieb:
Hat der SHV nicht das Eckpunkte Papier zum Thema Teilakademisierung gelesen?
„Bei der Akademisierung gibt es zum einen die Möglichkeit einer Teilakademisierung, bei der ein Teil einer Berufsgruppe an Hochschulen und der andere Teil an Schulen des Gesundheitswesens ausgebildet wird."
„Unter Berücksichtigung der oben genannten Faktoren könnte eine Teilakademisierung
insbesondere für die Physiotherapie- und Ergotherapie-Ausbildung in Frage kommen. Für
die Logopädie-Ausbildung wird darüber hinaus geprüft, ob eine vollakademische Ausbildung
aufgrund der oben genannten Faktoren geboten ist."
Zukunft der Gesundheitsfachberufe - Ausbildungen neu ordnen - Bundesgesundheitsministerium
Solange die 20% AG-Anteil an der SozVers. festgeschrieben ist, wird sich nichts Wesentliches ändern, nur die Pat.-Zuzahlungen werden steigen. mfg + desillusioniert hgbblush
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Jytte schrieb:
Räusper... ich habe nur GOÄ gegoogelt und die letzte Aktualisierung ist von 2019, ob sich da Vergütungsmäßig was getan hat, überblicke ich nicht. Aber du hast Recht bezüglich der Tierheilkunde.
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hgb schrieb:
es hat sich "vergütungsmäßig" nichts getan. Die letzte Anhebung war 1998, die GOÄ ist zuletzt zum 1.1.1983 novelliert worden, also vor mehr als 40 J. wurden die Leistungen dort beschrieben, die Vergütung zuletzt '98 angepasst. Wer arbeitet zu Löhnen aus 1998? Allein die Helfer der Menschheit. mfg hgbcry
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hgb schrieb:
Karl Lauterbach bleibt ein Ankündigungsminister. Vor seiner Zeit im BGM ist er durch Kritik, weniger durch Ergebnisse seiner Arbeit aufgefallen. Zum Vergleich und Erinnerung: Die GOÄ ist von 1998 und bisher nicht erhöht worden. Daher können Mediziner nur überleben, wenn sie Technik mit den Pat. machen. Diue Untersuchung eines Hundes ergibt nach der neuen TÄGO mehr Euronen als die eines Menschen nach GOÄ! Kein Seehofer, kein Spahn und sonst auch wer hat es bisher geschafft. Und Karlchen soll es richten? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Solange die 20% AG-Anteil an der SozVers. festgeschrieben ist, wird sich nichts Wesentliches ändern, nur die Pat.-Zuzahlungen werden steigen. mfg + desillusioniert hgbblush
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Michael Woelky schrieb:
Beitrag entfernt. Er ist polemisch formuliert. /Die Redaktion
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Michael Woelky schrieb:
Schuldigung ....soll nie wieder vorkommen.
VG.
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Michael Woelky schrieb:
Zensur kam noch nie gut an...ob polemisch formuliert oder nicht.Es wurde niemand beleidigt o.ä. Egal, nur weiter so,wir schaffen das.
VG.
1. SHV-Therapiegipfel in Berlin - YouTube
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hgb schrieb:
.. bei youtube gibt es das VIDEO des 1. Gipfels, die Fortschritte scheinen mir in den vier Jahren marginal. mfg hgbblush
1. SHV-Therapiegipfel in Berlin - YouTube
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Dolto schrieb:
@hgb Ich finde die Ankündigung, dass nun etwas in den nächsten Wochen kommen soll schon beachtlich. Immerhin ist das „Gesamtkonzept" schon 1,5 Jahre alt. Man kann aber davon ausgehen, dass der akademische Ausbildungsweg weiter im Evaluierungsprozess bleiben wird. Spannend werden die Vorgaben für die Praktikumsanleitung. Die sollten mindestens so wie die der generalisierten Pflegeausbildung sein.
... ja, er ist ja ein Ankündigungsminister. Hatte er nicht mit Corona eine Herbstwelle angekündigt und gewarnt? Diese Welle suche ich noch.
Als Arzt am Pat. hat er so gut wie nicht gearbeitet, weil es ihm nicht zusagte. Noch Fragen?? mfg hgbblush
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hgb schrieb:
@Dolto
... ja, er ist ja ein Ankündigungsminister. Hatte er nicht mit Corona eine Herbstwelle angekündigt und gewarnt? Diese Welle suche ich noch.
Als Arzt am Pat. hat er so gut wie nicht gearbeitet, weil es ihm nicht zusagte. Noch Fragen?? mfg hgbblush
Lauterbach sprach sich dezidiert für eine evidenzbasierte Therapie in Zukunft aus. Der Fehler lag in der Vergangenheit darin, dass man annahm, therapeutische Evidenz ergäbe sich quasi als eine Art „Abfallprodukt“ aus der ärztlichen Forschung. Dem sei aber eben mitnichten so.
Das könnte dem Heilmittelsektor noch schwere Probleme bereiten! Lauterbach ist und bleibt der Gesundheitsökonom Lauterbach. Wie er tickt, kann man an der Ära Ulla Schmidt erahnen.
Schauen wir mal....
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VAUPE schrieb:
Und dieses Statement würde ich sehr ernst nehmen.
Lauterbach sprach sich dezidiert für eine evidenzbasierte Therapie in Zukunft aus. Der Fehler lag in der Vergangenheit darin, dass man annahm, therapeutische Evidenz ergäbe sich quasi als eine Art „Abfallprodukt“ aus der ärztlichen Forschung. Dem sei aber eben mitnichten so.
Das könnte dem Heilmittelsektor noch schwere Probleme bereiten! Lauterbach ist und bleibt der Gesundheitsökonom Lauterbach. Wie er tickt, kann man an der Ära Ulla Schmidt erahnen.
Schauen wir mal....
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e.r. schrieb:
Gibt es ein Video dieser Rede?
Mich würden dann einmal Behandlungserfolge interessieren: teure akademisierte Therapie versus preiswertere (?) Therapie von erfahrenen (u.a. teuer erkauft mit unzähligen Fobis), nicht akademisierten Physios.
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Vivian Wagner schrieb:
Ich fürchte auch, dass ich die Erhöhung der Vergütung nicht mehr erleben werde…
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WinnieE schrieb:
Wenn Physiotherapie akademisiert wird, müssten sich als logische Konsequenz die Vergütungen entsprechend "akademisieren".
Mich würden dann einmal Behandlungserfolge interessieren: teure akademisierte Therapie versus preiswertere (?) Therapie von erfahrenen (u.a. teuer erkauft mit unzähligen Fobis), nicht akademisierten Physios.
Und hoffentlich wird mal die Wirkung von Lymphdrainage ohne Kompression überprüft.....
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Davon lebt eine ganze Industrie.
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Adam Stremel schrieb:
Ketzer! Stell niemals die heilige Kuh MLD in Frage!
Davon lebt eine ganze Industrie.
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pt ani schrieb:
MLD ist klasse. Aber ohne Kompression fragwürdig. Es wundert mich, dass da noch keine Auflagen von den KK existieren.
Kosten-Nutzen-Analyse.......da gäbe es (nicht nur) für KKen ein weites Feld zu beackern.
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WinnieE schrieb:
@pt ani
Kosten-Nutzen-Analyse.......da gäbe es (nicht nur) für KKen ein weites Feld zu beackern.
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Horatio72 schrieb:
@pt ani MLD ist Klasse. Aber bei der jetzigen Bezahlung mehr als fragwürdig. Sogar Betriebswirtschaftlicher Suizid. Da kannste babdagieren oder nicht, der IST Zusatand macht es leider nicht möglich das halbwegs vernünftig zu machen.
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Dolto schrieb:
@Horatio72 Sehe ich anders. Habe z.B. MLD30 in Kombination mit KG oder MT. Da lässt sich dann insgesamt 45 Minuten Therapie gut vertreten.
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massu schrieb:
Für ein Physio kann eine MLD 45-60 sicherlich finanziell uninteressant sein. Wir haben aber noch MasseurInnen. Und da sieht das Ganze anders aus.
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Horatio72 schrieb:
@Dolto die OP mit Nachbehandlung.. Ok. Aber MLD 45 ist gar nix. Da stimmt weder Zeit noch Bezahlung. Und ganz viele wollen Termine weil sie woanders nur die KG bekommen..
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kvet schrieb:
@Horatio72 Und warum wird diese Leistung nicht besser honoriert?
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pt ani schrieb:
@Horatio72 Stimmt. Sowas nehme ich nicht an.
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massu schrieb:
@Horatio72 und dann hast du ratz fatz nur noch MLD 45 PatientInnen die nicht mehr weggehen. Weil Sie Lipödem haben und LHM sind…
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saluda schrieb:
@kvet Das frage mich auch vor allem weil es auch Zusatzausbildung ist die gekostet hat ! MLD ist eine der anstrengendsten Techniken bei der bis zur 60 Minuten dauernd mit deiner Händen an Patienten arbeitest . Man hofft nur das es nette Patienten sind und der Aufwand für beide zufriedenstellend ist
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Badde schrieb:
Diese üblichen Umfrage Bachelors in der Physiotherapie und die paar Kurse in wissenschaftlichem Arbeiten kann man kaum als Akademisierung bezeichnen. Das Niveau ist einfach schlimm.
Und hoffentlich wird mal die Wirkung von Lymphdrainage ohne Kompression überprüft.....
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Zudem besteht heute ja die Möglichkeit, dass man sich zum Beispiel bei einem HP einmietet, Kassenzulassung und nur HB macht. Ich kenne etliche, die so 10 bis 15000 Euro Umsatz pro Monat erreichen.
In Frankreich gibt es fast keine Angestellten. Die Preise lassen das kaum zu. Könnte auch ein Modell für uns sein.
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Badde schrieb:
Nun, wenn man schon vergleicht, dann alles. Andere Sparten beziehen Ihre Gelder meist nicht aus einem Versicherungssystem, sondern unterliegen dem freien Markt. Das Gleiche kann ein Physiotherapeut ja auch tun. Er muss ja nicht zwangsläufig mit den KK kooperieren.
Zudem besteht heute ja die Möglichkeit, dass man sich zum Beispiel bei einem HP einmietet, Kassenzulassung und nur HB macht. Ich kenne etliche, die so 10 bis 15000 Euro Umsatz pro Monat erreichen.
In Frankreich gibt es fast keine Angestellten. Die Preise lassen das kaum zu. Könnte auch ein Modell für uns sein.
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stephan326 schrieb:
Ach mei ach mei, warum nicht Frankreich? Ja in der Tat wäre der aktuelle Markt ab zu grasen aber jo mei jo mei. Warum?
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jürgen336 schrieb:
40% plus seit 2016!!?? Es geht nicht um Prozente, es geht um eine Vergütung die der Qualifikation entspricht auch im Vergleich zu anderen Sparten. Alles wird teurer, schon seit dem Euro, jetzt noch dramatischer, es geht nicht um 40%, denn was sind 40% von nichts....nichts !!!
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Badde schrieb:
Es hat niemand vor eine Mauer zu bauen.....
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Herb schrieb:
wäre schön, wenn wir ihn diesbezüglich beim Wort nehmen könnten....... jedoch, es dominieren die Zweifel
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