Neues Crewmitglied gesucht
Wir suchen ab 1.1.2025
Unterstützung in unserer maritim
gestalteten Praxis in Halstenbek,
vor dem Tor nach Hamburg- gut
angebunden mit Bus , Bahn und
Autobahn....
Gleichzeitig könnte ich Wohnraum
zur Verfügung stellen.
Eine 2,5 Zi Whg, mit Balkon, neuer
Einbauküche und in ruhiger
Wohnlage bietet einen zusätzlichen
Anreiz, auch für Bewerber aus
anderen Regionen.
Unser Team besteht aus sieben
Mitarbeiter*innen und zwei Kräften
an der Rezeption.
Diese B...
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Eine 2,5 Zi Whg, mit Balkon, neuer
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Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch
Mehr als ein Fünftel aller Krankmeldungen gingen auf muskuloskelettale Erkrankungen zurück. Platz zwei belegen psychische Erkrankungen mit zwölf Prozent, dicht gefolgt von Verletzungen und Atemwegserkrankungen mit ca. zwölf, beziehungsweise zehn Prozent. Bedenklich: Die Anzahl der Krankentage aufgrund psychischer Erkrankungen nahm seit dem Jahr 2010 um 56 Prozent zu.
Bedingt lässt sich das eventuell durch die Endstigmatisierung psychischer Erkrankungen erklären: Während die psychischen Erkrankungen zunahmen, gingen die Magen-Darm-Erkrankungen um mehr als zehn Prozentpunkte zurück. Es ist wahrscheinlich auch der vermehrten medialen Aufmerksamkeit zu verdanken, dass letztere nicht mehr als Entschuldigung für seelische Beschwerden herhalten müssen.
Soziale Berufe im Corona-Kreuzfeuer
Erwartungsgemäß gingen die meisten Krankmeldungen aufgrund einer Corona-Erkrankung oder eines entsprechenden Verdachtes mit insgesamt 4.490 pro 100.000 Beschäftigte auf das Konto von Berufen in der Kindererziehung. Platz sechs belegen die ErgotherapeutInnen mit 3.896, Platz zehn die PhysiotherapeutInnen mit 3.403 pro 100.000 Beschäftigten. Dass die Kontaktbeschränkungen nicht die sozialen Berufe betrafen, ging mit einem erhöhten Infektionsrisiko einher. Die Top-Ten der Corona-Infizierten ArbeitnehmerInnen bestehen ohne Ausnahme aus sozialen Berufen.
Resiliente Unternehmen, resiliente Angestellte
Im Rahmen des WidO-Fehlzeitenreportes wurden 2.500 Angestellte zwischen 20 und 65 Jahren zum Thema der Resilienz, also der Widerstandsfähigkeit befragt. Dabei bewertete sich ein Großteil mit der eigenen individuellen Resilienz als zuversichtlich. Auch die Resilienz der Betriebe während der Pandemie schätzten die Befragten größtenteils als zufriedenstellend ein. Die ArbeitnehmerInnen erkannten bei resilienten Unternehmen:
• eine höhere Anpassungskapazität mit schnellerer Kommunikation,
• schnellerer Entscheidungsfindung sowie
• eine positiven Fehlerkultur und
• Kreativität in Lösungsstrategien.
Mit Blick auf die erhobenen Daten erkannten die ForscherInnen des WidO einen bemerkenswerten Zusammenhang: Angestellte, die ihren Arbeitgeber als resilient bewerteten, verzeichneten 4,2 Krankheitstage weniger im Jahr als Angestellte weniger resilienter Unternehmen. Zudem fühlten sich Angestellte resilienter Unternehmen seltener wütend oder verärgert sowie seltener niedergeschlagen oder lustlos und litten seltener unter arbeitsbezogener Angst.
Und noch eine drastische Konsequenz hatte die Arbeit bei einem nicht resilienten Arbeitgeber: Die ArbeitnehmerInnen neigten häufiger dazu, entgegen dem ärztlichen Rat weiterzuarbeiten.
Abschlussbemerkung
Diese Erkenntnisse sehen die Autoren als Chance, ein besseres betriebliches Gesundheitsmanagement zu erarbeiten. Als Lehre aus der Pandemie halten sie fest: „Eine gut gemeisterte Pandemie, die eine Art 'Stresstest' für die Stabilität der beiderseitigen Beziehung zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden darstellt, kann dazu führen, dass beide Seiten mit einer gestärkten Beziehung aus dieser Krise hervorgehen.“
Daniel Bombien / physio.de
WIdOFehltageBerichtResilienzPsychologieCorona
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