Das sind Ihre Aufgaben
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung...
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung...
Insbesondere bei Anleitungen zu rückengerechten Arbeitsweisen hält sich in der Bevölkerung die Überzeugung aufrecht, dass das Heben mit einer flektierten Wirbelsäule höhere Belastungen mit sich bringe, als das Heben "aus den Beinen heraus" und somit langfristig zu Schäden führe. Die Hypothese, dass Belastungen auf die Wirbelsäule generell vermieden werden sollten ist sehr umstritten.
In aktuellen Modellen der muskuloskelettalen Medizin wird der Mensch immer mehr als adaptives System gesehen, dass durch Belastungen stärker wird, anstatt „abzunutzen“.
Im Sinne des Belastungsmanagements in hebenden Berufen ist die tatsächlich wirkende Kraft auf die Wirbelsäule dennoch ein interessanter Faktor. Ungünstige Regenerationsfaktoren sorgen hier häufig für die Notwendigkeit, Belastungen nach Möglichkeit zu reduzieren.
Das Thema wird schon lange kontrovers diskutiert. Beispielsweise platzierten Nachemson und Elfström bereits im Jahr 1970 Messsensoren in Bandscheiben von Patienten und sahen in ihrer Untersuchung, dass ein Heben mit flektierter Wirbelsäule wohl höhere Belastungen aufweist, als das Heben aus den Knien.
Daraufhin stellten allerdings Anderson et al im Jahr 1976., sowie später im Jahr 1981 Nachemson, fest, dass wenn überhaupt der Unterschied in der Wirbelsäulenbelastung in den Hebepositionen marginale zehn Prozent beträgt. Im Jahr 1999 konstatierten Dien et al. nach der Betrachtung der bis dato vorhandenen Literatur: „Die Biomechanische Literatur bietet keine Unterstützung für das Empfehlen des Hebens aus der Kniebeuge zur Vermeidung von Rückenschmerzen.“
Aufgrund der geringen Anzahl von Studien mit kleiner Teilnehmeranzahl, werden die Ergebnisse der Studien von Wissenschaftlern, wie in der Forschung üblich, regelmäßig in Frage gestellt.
Die aktuellste Studie zu dem Thema wurde in Deutschland durchgeführt und bietet weitere interessante Einblicke in die Biomechanik der Lendenwirbelsäule:
Fünf mutige Probanden und ein Wasserkasten
Um zu erfahren, welche Kräfte auf einen Wirbelkörper in vivo, also tatsächlich auf den Wirbelkörper während unterschiedlicher Hebestrategien wirkt, untersuchte eine Forschungsgruppe um Marcel Dreischarf vom Julius Wolff Institut der Berliner Charité fünf Probanden, die sich freiwillig Drucksensoren in die Wirbelsäule implantieren ließen. Die ausschließlich männlichen Patienten zwischen 62 und 71 Jahren hatten alle kürzlich eine Fraktur des ersten oder dritten Lendenwirbels erlitten und sich daraufhin eine Wirbelsäulenprothese einsetzen lassen, welche mit besagten Belastungssensoren versehen wurde. Vor der Implantation wurden die Sensoren so kalibriert, dass sie Druckbelastungen bis auf ein Newton genau, Drehmomentbelastungen bis auf 0,01 Newtonmeter genau detektieren konnten.
Während mehrerer Übungseinheiten nach der Operation wurden die Probanden gebeten, einen Wasserkasten mit einem Gewicht von 10,8 Kilogramm zwei bis viermal hochzuheben. Dabei wurden verschiedene Hebevarianten getestet:
- • Beim gebeugten Heben wurden die Probanden dazu aufgefordert die Knie gestreckt zu halten und den Wasserkasten mit gebeugter Wirbelsäule hochzuheben.
Um festzustellen, welche Auswirkungen unterschiedliche Körperhaltungen während des Hebevorgangs auf die Wirbelköper haben, wurden die Probanden während des Hebevorgangs gefilmt. Das Video wurde mit den Belastungsmessungen synchronisiert.• Beim Heben aus der Kniebeuge hingegen, sollten die Probanden den Wasserkasten aus den Knien, mit so geradem Rücken wie möglich, hochheben.
• Da die Forscher auch die Belastung auf die Wirbelsäule beim unilateralen Heben interessierte, wurden die Probanden auch dazu aufgefordert, den Wasserkasten mit einer Hand hochzuheben. Dabei stand der Wasserkasten in der Startposition neben den Beinen der Probanden. Eine genaue Instruktion, wie dabei Rücken oder die Knie zu bewegen waren, wurde in diesem Fall nicht abgegeben.
Die bei der Belastung entstehenden Kräfte, bestehend aus anterior-posterioren, sowie lateralen Scherkräften und der Druckbelastung, fassten die Forscher in eine daraus resultierende geometrische resultierende Kraft zusammen.
(Nicht so?) Überraschende Ergebnisse
Die resultierende maximale Belastung auf die Wirbelkörper lag zwischen 1.090 und 1.635 Newton. Diese Belastung wurde interessanterweise nicht während der maximalen Flexion der Wirbelsäule erzielt, sondern kurz nach Beginn des Hebevorgangs, an einem Zeitpunkt, an dem sich die Wirbelsäule schon wieder eher in Neutralposition befand. Beim Heben aus den Knien zeigte der Belastungsverlauf eine sehr ähnliche Kurve. Auch hier zeigte sich die höchste Belastung kurz nach Abheben des Wasserkastens.
Beim Vergleich der Hebeweisen konnten die Forscher ihre Hypothese bestätigen. Im Durchschnitt zeigte sich kein Unterschied in den resultierenden Kräften auf die Wirbelkörperprothese beim Heben aus den Knien oder aus gebeugter Haltung. Im Durchschnitt lag die Belastung beim Heben aus den Knien sogar vier Prozent über der resultierenden Kraft des Hebens aus der Wirbelsäule. Das unilaterale Heben des Wasserkastens sorgte im Durschnitt sogar für eine 14-prozentige Abnahme der resultierenden Kräfte. Die Forscher vermuten, dass dies dem kürzeren Hebel geschuldet war.
Fazit der Autoren
Das Hochheben eines Gewichtes ist ein biomechanisch hoch komplexer Vorgang. Ihn alleinig auf Hebelgesetze zu reduzieren führt zu falschen Rückschlüssen. Die Wirbelsäule wird sowohl aktiv durch Muskulatur, als auch passiv durch einen komplexen Bandapparat gehalten, der den im Alltag entstehenden Kräften, insbesondere in Biegemomenten entgegenwirkt. Mit dieser Idee im Hinterkopf ist es weitaus weniger verwunderlich, dass teilweise beim Heben aus den Knien, also relativ entspanntem Muskel- und Bandapparat, sogar höhere Kräfte auf dem Wirbelkörper gemessen wurden, als in gebeugter Stellung, in der Muskel- und Bandapparat fest verspannt sind und somit den Wirbelkörper entlasten.
Dennoch ist diese Studie nur als ein Puzzlestück von vielen in der Evidenz für die resultierenden Kräfte auf die Wirbelsäule zu sehen. Die tatsächliche Messung in vivo bietet aber im Gegensatz zu Modellen den Vorteil, eventuell unbekannte biomechanische Faktoren mit einzuschließen.
Allerdings hat die Methodik auch schwächen. Es wurden nur die ersten und dritten Lendenwirbel in der Untersuchung betrachtet. Die Kraft wurde logischerweise ausschließlich im Bereich der Kraftmesser erfasst. Welche Kräfte auf andere Teile der Wirbelsäule, wie beispielsweise die Bandscheiben oder auch auf die Fixation der Wirbelprothesen gewirkt hat, wird in dieser Studie nicht geklärt. Interessant wäre zudem, ob sich die Kraftverhältnisse ändern, sobald ein höheres Gewicht als 10,8 Kilogramm hochgehoben wird.
In der immer noch bestehenden Diskussion um ein eventuelles korrektes Hebeverhalten, ist es sicherlich sinnvoll, dass Therapeuten einen Überblick über die aktuelle Datenlage besitzen. Da Angstvermeidungsverhalten ein erheblicher Faktor für persistierende Rückenschmerzen zu sein scheint, helfen Studien wie die von Dreischarf et al. Patienten Ängste zu nehmen, um sich sorgloser zu Bewegen.
Daniel Bombien / physio.de
StudieRückenWirbelsäuleBandscheibeRückenschuleHeben
Ich denke, dass es viel von der muskulären Aktivität abhängt, die individuell und situativ ganz unterschiedlich sein kann. Bei einer Studie über abdominellem Druck bei verschiedenen Bewegungen und Übungen im Zusammenhang mit Druckauswirkung auf die Beckenorgane wurde festgestellt, dass sie nicht vorhersagbar sind, weil sie bei jedem verschieden sein können, je nachdem, wie gut das muskuläre Zusammenspiel der Bauchkapsel war.
So kann auch in der Beckenbodentherapie nicht einfach gesagt werden, dass bestimmte Bewegungen, Belastungen oder Sport generell gut oder schlecht ist, sondern nur individuell.
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lucia138 schrieb:
Danke für den interessanten Artikel!
Ich denke, dass es viel von der muskulären Aktivität abhängt, die individuell und situativ ganz unterschiedlich sein kann. Bei einer Studie über abdominellem Druck bei verschiedenen Bewegungen und Übungen im Zusammenhang mit Druckauswirkung auf die Beckenorgane wurde festgestellt, dass sie nicht vorhersagbar sind, weil sie bei jedem verschieden sein können, je nachdem, wie gut das muskuläre Zusammenspiel der Bauchkapsel war.
So kann auch in der Beckenbodentherapie nicht einfach gesagt werden, dass bestimmte Bewegungen, Belastungen oder Sport generell gut oder schlecht ist, sondern nur individuell.
Auch hier wird man bei genauer Betrachtung eines Tages vielleicht zur Einsicht gelangen, dass man aus den Meßergebnissen von operierten Probanden im Rentenalter nicht zwangsläufig auf den Rest der Bevölkerung rückschließen kann. Dass solche Studienergebnisse teilweise interpretationsbedingt zu völlig falschen Schlussfolgerungen der Mediziner führen können, zeigten schon die ersten Studien von Nachemsen. Dieser hatte seinerzeit einigen Studenten (statische) Drucksensoren in die L3-Bandscheibe implantiert und festgestellt, dass in der Stufenage die geringsten Druckverhältnisse bestehen. In der Folge hat man in Deutschland Patienten mit lumbalen Bandscheibenvorfällen konservativ behandelt, indem man sie sechs Wochen(!!!) stationär in Stufenlagerung im Krankenhaus hat liegen lassen. Zahlreiche, selbst junge Patienten sind damals an Lungenembolien verstorben, waren aber zumindest nach der Entlassung aus dem Krankenhaus körperliche Wracks.
Unter Berücksichtigung der biomechanischen Hebelverhältnisse empfehle ich meinen Patienten übrigens das Anheben von Lasten aus der Schrittkniebeuge heraus, bei kleineren Lasten aus dem Ausfallschritt mit ggf. Abstützung mit einer Hand am vorderen Oberschenkel.
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Es hätte keiner Drucksensoren bedurft, um herauszufinden, dass unmittelbar am Beginn des Anhebens und nach dem Anheben des Wasserkastens die größten Druckverhältnisse von den Meßsensoren erfasst werden. Der Kraftanstieg resultiert schon allein aus dem Umstand, dass hier die größten Beschleunigungskräfte herrschen. Genauso verhält es sich beim Start mit einem Rennwagen. Auch hier wird der Fahrer am Anfang am stärksten in den Sitz gepresst.
Offensichtlich gab man sich mit dem "dass" nicht zufrieden, sondern wollte möglichst genaue Werte, die man dann auch noch vergleichen konnte:
"Vor der Implantation wurden die Sensoren so kalibriert, dass sie Druckbelastungen bis auf ein Newton genau, Drehmomentbelastungen bis auf 0,01 Newtonmeter genau detektieren konnten."
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Lutz Homann schrieb:
MikeL schrieb am 16.02.2021 07:57:
Es hätte keiner Drucksensoren bedurft, um herauszufinden, dass unmittelbar am Beginn des Anhebens und nach dem Anheben des Wasserkastens die größten Druckverhältnisse von den Meßsensoren erfasst werden. Der Kraftanstieg resultiert schon allein aus dem Umstand, dass hier die größten Beschleunigungskräfte herrschen. Genauso verhält es sich beim Start mit einem Rennwagen. Auch hier wird der Fahrer am Anfang am stärksten in den Sitz gepresst.
Offensichtlich gab man sich mit dem "dass" nicht zufrieden, sondern wollte möglichst genaue Werte, die man dann auch noch vergleichen konnte:
"Vor der Implantation wurden die Sensoren so kalibriert, dass sie Druckbelastungen bis auf ein Newton genau, Drehmomentbelastungen bis auf 0,01 Newtonmeter genau detektieren konnten."
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MikeL schrieb:
Es hätte keiner Drucksensoren bedurft, um herauszufinden, dass unmittelbar am Beginn des Anhebens und nach dem Anheben des Wasserkastens die größten Druckverhältnisse von den Meßsensoren erfasst werden. Der Kraftanstieg resultiert schon allein aus dem Umstand, dass hier die größten Beschleunigungskräfte herrschen. Genauso verhält es sich beim Start mit einem Rennwagen. Auch hier wird der Fahrer am Anfang am stärksten in den Sitz gepresst.
Auch hier wird man bei genauer Betrachtung eines Tages vielleicht zur Einsicht gelangen, dass man aus den Meßergebnissen von operierten Probanden im Rentenalter nicht zwangsläufig auf den Rest der Bevölkerung rückschließen kann. Dass solche Studienergebnisse teilweise interpretationsbedingt zu völlig falschen Schlussfolgerungen der Mediziner führen können, zeigten schon die ersten Studien von Nachemsen. Dieser hatte seinerzeit einigen Studenten (statische) Drucksensoren in die L3-Bandscheibe implantiert und festgestellt, dass in der Stufenage die geringsten Druckverhältnisse bestehen. In der Folge hat man in Deutschland Patienten mit lumbalen Bandscheibenvorfällen konservativ behandelt, indem man sie sechs Wochen(!!!) stationär in Stufenlagerung im Krankenhaus hat liegen lassen. Zahlreiche, selbst junge Patienten sind damals an Lungenembolien verstorben, waren aber zumindest nach der Entlassung aus dem Krankenhaus körperliche Wracks.
Unter Berücksichtigung der biomechanischen Hebelverhältnisse empfehle ich meinen Patienten übrigens das Anheben von Lasten aus der Schrittkniebeuge heraus, bei kleineren Lasten aus dem Ausfallschritt mit ggf. Abstützung mit einer Hand am vorderen Oberschenkel.
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Blumenkind schrieb:
Vielen Dank Daniel, für die Aufarbeitung dieser immer noch zu weitreichenden Diskussionen führenden Thematik. Klarheit wurde dadurch (was selbstverständlich nicht an Dir liegt) dadurch jedoch nicht geschaffen. Es bleibt immer noch zu viel Interpretationsspielraum. Letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie er gegenüber Patienten und Klienten argumentiert. Es wird immer wieder auf den Satz „ich habe die Erfahrung gemacht“ hinauslaufen - wenig hilfreich, denn das hatten wir bisher auch schon wink. Es bedarf sicher noch weiterer Untersuchungen über die gesamte LWS, gerne auch unter Einbeziehung des lumbothorakalen Übergangs, um Sicherheit über die korrekte Vorgehensweise zu erlangen. Ich persönlich agiere übrigens - entgegen der Empfehlung von @MikeL - gegenüber meinen Klienten mit der Empfehlung, sich mit rundem Rücken zu bücken. Und zwar regelmäßig mit steigenden Gewichten ähnlich dem Jefferson-Curl, und habe damit bisher „sehr gute Erfahrungen“ wink gemacht. Die Leute verlieren ihre Angst, sind geradezu erleichtert ob der Freigabe der Bewegung und fühlen sich gut dabei. Aber das ist ja „eigentlich“ nicht der Sinn der Wissenschaft.
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Vielleicht sollte man das mal Gewichthebern vorschlagen, denn die könnten auf diesem Gebiet vielleicht noch dazulernen.
Sie haben schon längst dazu gelernt:
Zhou Jun (58kg, China) Round Back Deadlifts 2015 Junior Worlds Training Hall - YouTube
Jefferson Curl | Olympic Weightlifting Exercise Library - YouTube
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RehazentrumAugsburg schrieb:
MikeL schrieb am 16.02.2021 14:16:
Vielleicht sollte man das mal Gewichthebern vorschlagen, denn die könnten auf diesem Gebiet vielleicht noch dazulernen.
Sie haben schon längst dazu gelernt:
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Vielleicht sollte man das mal Gewichthebern vorschlagen, denn die könnten auf diesem Gebiet vielleicht noch dazulernen.
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Na, dann werden ja die Weltrekorde im Gewichtheben angesichts dieses "Lernfortschrittes" demnächst wohl pulverisiert, denn wenn es die Chinesen machen, muss es ja richtig und auf alle gängigen Hebetechniken übertragbar sein. Vielleicht sollten wir ab sofort den Kleinkindern, die noch nicht ihr instinktives Bewegungsverhalten durch ständige Sitzerei aberzogen bekommen haben, beibringen, dass sie doch lieber die Kniegelenke durchdrücken sollen, wenn sie ihr Spielzeug vom Boden aufheben.
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MikeL schrieb:
RehazentrumAugsburg schrieb am 16.02.2021 17:30:
MikeL schrieb am 16.02.2021 14:16:
Vielleicht sollte man das mal Gewichthebern vorschlagen, denn die könnten auf diesem Gebiet vielleicht noch dazulernen.
Sie haben schon längst dazu gelernt:
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Na, dann werden ja die Weltrekorde im Gewichtheben angesichts dieses "Lernfortschrittes" demnächst wohl pulverisiert, denn wenn es die Chinesen machen, muss es ja richtig und auf alle gängigen Hebetechniken übertragbar sein. Vielleicht sollten wir ab sofort den Kleinkindern, die noch nicht ihr instinktives Bewegungsverhalten durch ständige Sitzerei aberzogen bekommen haben, beibringen, dass sie doch lieber die Kniegelenke durchdrücken sollen, wenn sie ihr Spielzeug vom Boden aufheben.
RehazentrumAugsburg schrieb am 16.02.2021 17:30:
MikeL schrieb am 16.02.2021 14:16:
Vielleicht sollte man das mal Gewichthebern vorschlagen, denn die könnten auf diesem Gebiet vielleicht noch dazulernen.
Sie haben schon längst dazu gelernt:
Zhou Jun (58kg, China) Round Back Deadlifts 2015 Junior Worlds Training Hall - YouTube
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"Na, dann werden ja die Weltrekorde im Gewichtheben angesichts dieses "Lernfortschrittes" demnächst wohl pulverisiert, denn wenn es die Chinesen machen, muss es ja richtig und auf alle gängigen Hebetechniken übertragbar sein."
Im zweiten Video ist es ein bekannter US-amerikanischer Weightlifting-Trainer. Es muss selbstverständlich nicht alles richtig sein, was die Chinesen machen, aber ihre durchgängigen Erfolge bei den olympischen Spielen belegen immerhin, dass sie nicht allzu viel falsch machen. Und womöglich finde ich auch noch Videos von anderen Gewichthebernationen. Warum sollte der Jefferson-Curl auf andere Hebetechniken übertragbar sein? Er ist halt eine übliche Assistenzübung beim olympischen Gewichtheben.
"Vielleicht sollten wir ab sofort den Kleinkindern, die noch nicht ihr instinktives Bewegungsverhalten durch ständige Sitzerei aberzogen bekommen haben, beibringen, dass sie doch lieber die Kniegelenke durchdrücken sollen, wenn sie ihr Spielzeug vom Boden aufheben."
Warum sollten wir das machen? Inwiefern folgt das aus dem obigen Artikel oder aus der Tatsache, dass u.a. Gewichtheber als Assistenzübung einen Jefferson-Curl durchführen?
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Lutz Homann schrieb:
MikeL schrieb am 16.02.2021 21:00:
RehazentrumAugsburg schrieb am 16.02.2021 17:30:
MikeL schrieb am 16.02.2021 14:16:
Vielleicht sollte man das mal Gewichthebern vorschlagen, denn die könnten auf diesem Gebiet vielleicht noch dazulernen.
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"Na, dann werden ja die Weltrekorde im Gewichtheben angesichts dieses "Lernfortschrittes" demnächst wohl pulverisiert, denn wenn es die Chinesen machen, muss es ja richtig und auf alle gängigen Hebetechniken übertragbar sein."
Im zweiten Video ist es ein bekannter US-amerikanischer Weightlifting-Trainer. Es muss selbstverständlich nicht alles richtig sein, was die Chinesen machen, aber ihre durchgängigen Erfolge bei den olympischen Spielen belegen immerhin, dass sie nicht allzu viel falsch machen. Und womöglich finde ich auch noch Videos von anderen Gewichthebernationen. Warum sollte der Jefferson-Curl auf andere Hebetechniken übertragbar sein? Er ist halt eine übliche Assistenzübung beim olympischen Gewichtheben.
"Vielleicht sollten wir ab sofort den Kleinkindern, die noch nicht ihr instinktives Bewegungsverhalten durch ständige Sitzerei aberzogen bekommen haben, beibringen, dass sie doch lieber die Kniegelenke durchdrücken sollen, wenn sie ihr Spielzeug vom Boden aufheben."
Warum sollten wir das machen? Inwiefern folgt das aus dem obigen Artikel oder aus der Tatsache, dass u.a. Gewichtheber als Assistenzübung einen Jefferson-Curl durchführen?
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MikeL schrieb:
@Blumenkind: Gegenüber Klienten mag es ein spannender Ansatz sein, das Anheben von Lasten mit rundem Rücken zu propagieren. Vielleicht sollte man das mal Gewichthebern vorschlagen, denn die könnten auf diesem Gebiet vielleicht noch dazulernen. Mit Patienten würde ich mir diese Vorgehensweise allerdings sicher nicht zutrauen. Patienten, die sich an Übungen mit maximalflektierter LWS mit gestreckten Kniegelenken erfreuen, verweise ich gern an Yoga-Kurse.
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ziral schrieb:
Ich halte nicht die Druckkräfte für das Problem, sondern die meist endgradige Dehnung, die bei zu hohen Gewichten und/oder Beschleunigungen zu Einrissen im dorsalen Anulus führen kann. Maximaldehnung und hohe Belastung ist eine gefährliche Kombination, nicht nur in der Wirbelsäule.
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