News - AOK und IKK in Niedersachsen blicken in eine gemeinsame Zukunft

AOK und IKK in Niedersachsen blicken in eine gemeinsame Zukunft

Fusion zum 1. April 2010.

22.02.2010 • 0 Kommentare

Grenzenloses Vereinigen ist immer noch die Ausnahme bei den gesetzlichen Krankenkassen. Den Sprung über den Gartenzaun wollen in Niedersachsen jetzt die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) und die Innungskrankenkasse (IKK) wagen. Beide Verwaltungsräte haben gerade einer Fusion zugestimmt. Genehmigen die Aufsichtsbehörden, das Bundesversicherungsamt und das niedersächsische Gesundheits- und Sozialministerium, den Zusammenschluss, werden die beiden Kassen ab dem 1. April gemeinsam in die Zukunft gehen. "AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen" soll das Unternehmen dann heißen.

Nahezu zweieinhalb Millionen Versicherte werden sich unter dem neuen Kassendach versammeln. Das sind immerhin 30 Prozent aller gesetzlich Krankenversicherten in Niedersachsen. Ein Spezialgebiet der AOK ist die betriebliche Gesundheitsförderung. Seit zehn Jahren betreibt die Kasse das "Institut für Gesundheitsconsulting". Gesunde Arbeitsbedingungen zu entwickeln, ist die Aufgabe dieser Einrichtung. Mehrere hundert Betriebe haben sich bislang von den Experten beraten lassen. Auffallend niedrige Krankenstände sind das Ergebnis der Bemühungen.

Die Mitarbeiter der fusionierten Krankenkassen können ihrer beruflichen Zukunft gelassen entgegen sehen. Die 6.750 Arbeitsplätze bleiben erhalten.

Peter Appuhn
physio.de

NRW

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