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Alma Mater macht mobil

"PausenExpress" in Berlin

26.01.2011 • 0 Kommentare

Immobilität produziert Rückenschmerzen. Zwei Drittel der erwachsenen Bundesbürger haben da ihre Erfahrungen. Büroarbeiter sind besonders gefährdet, immer dann, wenn die Bewegungslosigkeit von Fehlbelastung und Arbeitsdruck begleitet wird. Betriebliche Gesundheitsförderung setzt sich durch, zumindest in eher großen Betrieben. Viele kleine Unternehmen müssen noch überzeugt werden. Oftmals reichen minimale Interventionen und Hinweise für verblüffende Erfolge. Das gerade vorgestellte Konzept der Humboldt Universität zu Berlin könnte Schule machen. Mit ihrem "PausenExpress" nutzen die Initiatoren die positiven Effekte teamorientierter Aktivitäten.

Sechs Wochen lang lernen die Unimitarbeiter gemeinsam mit ihren Kollegen unter Anleitung einmal wöchentlich mit Trainingsband und Schwingstab eine 15-minütige Bewegungspause zu gestalten. Eine kurze Igelball-Massage von Nacken- und Rückenmuskulatur rundet das Programm ab. Frisch, munter und aufrecht gehen die Bewegungsfreunde wieder an ihr Tagwerk.

"Der PausenExpress bringt Freude ins Büroleben, entspannt und macht dem gesamten Team Spaß", konstatierte Uwe Jens Nagel, Vizepräsident für Studium und Internationales der Humboldt Universität. 22 Bürogemeinschaften beteiligten sich am ersten Durchgang. Im Februar startet eine neue Runde. Sportstudentin Saskia Ziesche hatte die Idee zu dem Konzept. Überwältigt vom Erfolg freut sich die 23-Jährige in der Hauszeitung "Humboldt": "Wir haben mehr als 100 weitere Anmeldungen erhalten".

Peter Appuhn
physio.de

Rhein-Sieg-Kreis

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