Die nunmehr siebte Version der Versorgungsleitlinie Tremor wurde unter Federführung von Prof. Dr. Günther Deuschl der Deutschen Gesellschaft für Neurologie erarbeitet. Die Erstauflage stammt aus dem Jahr 1997. Bereits jetzt ist die nächste Überprüfung geplant. Die Gültigkeit endet am 30. Mai 2027.
Es handelt sich allerdings um eine S2k-Leitlinie. Das „k“ steht hierbei für Konsens. Das bedeutet, es wurde zwar viel wissenschaftliche Evidenz zugrunde gelegt, aber die Empfehlungen basieren letztlich auf der Fachmeinung der Beteiligten. Diese Einschränkung kann teilweise zu Verzerrungen führen.
Die Leitlinie befasst sich mit allen Formen von Tremor. Daher ist der Umfang von 143 Seiten nicht verwunderlich. Vom essenziellen Tremorsyndrom über Dystonen- und Parkinson- bis zum funktionellen Tremor. Insgesamt ergeben sich neun Unterrubriken.
Die Hauptversorgung besteht aus zahlreichen medikamentösen und chirurgischen Behandlungsstrategien. Zur funktionellen und funktionsorientierten Behandlung gibt es Empfehlungen für die HeilmittelerbringerInnen.
Physiotherapie
„PatientInnen sollen eine spezialisierte Physiotherapie mit Aufklärung, Umschulung von Bewegungen und langfristigem Fokus auf Selbstmanagement erhalten.“ STARKE EMPFEHLUNG mit 100 % Prozent Konsens.
So lautet die Empfehlung zu „Nicht-medikamentösen Therapien“. Im Hintergrundtext finden sich dann weitere Ausformulierungen. Physiotherapeutische Behandlungen sollten auf einem biopsychosozialen Modell aufbauen. Der Fokus soll hierbei auf Edukation, Bewegungsschulung und Selbstmanagementstrategien in einem nicht wertenden Kontext liegen. Die Bezeichnung „Spezialisierte Physiotherapie“ bezieht sich auf das Physio4FMD Modell.
Es handelt sich allerdings um eine S2k-Leitlinie. Das „k“ steht hierbei für Konsens. Das bedeutet, es wurde zwar viel wissenschaftliche Evidenz zugrunde gelegt, aber die Empfehlungen basieren letztlich auf der Fachmeinung der Beteiligten. Diese Einschränkung kann teilweise zu Verzerrungen führen.
Die Leitlinie befasst sich mit allen Formen von Tremor. Daher ist der Umfang von 143 Seiten nicht verwunderlich. Vom essenziellen Tremorsyndrom über Dystonen- und Parkinson- bis zum funktionellen Tremor. Insgesamt ergeben sich neun Unterrubriken.
Die Hauptversorgung besteht aus zahlreichen medikamentösen und chirurgischen Behandlungsstrategien. Zur funktionellen und funktionsorientierten Behandlung gibt es Empfehlungen für die HeilmittelerbringerInnen.
Physiotherapie
„PatientInnen sollen eine spezialisierte Physiotherapie mit Aufklärung, Umschulung von Bewegungen und langfristigem Fokus auf Selbstmanagement erhalten.“ STARKE EMPFEHLUNG mit 100 % Prozent Konsens.
So lautet die Empfehlung zu „Nicht-medikamentösen Therapien“. Im Hintergrundtext finden sich dann weitere Ausformulierungen. Physiotherapeutische Behandlungen sollten auf einem biopsychosozialen Modell aufbauen. Der Fokus soll hierbei auf Edukation, Bewegungsschulung und Selbstmanagementstrategien in einem nicht wertenden Kontext liegen. Die Bezeichnung „Spezialisierte Physiotherapie“ bezieht sich auf das Physio4FMD Modell.
Martin Römhild / physio.de
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