Zur Unterstützung unseres Teams in
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Heidelberg suchen wir ein*e
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Was Sie erwartet:
- Sehr gute Bezahlung ab 23€/h
und Bonuszahlungen
- 30 Urlaubstage + Bildungsurlaub
- Unbefristeter Arbeitsvertrag
- wenn gewünscht, viele 1 h
Behandlungseinheiten
- Praxis ist mit öffentlichen
Verkehrsmitteln sehr gut zu
erreichen
- Benzingutschein
- Selbstständiges Arbeiten
- Freundlicher Umgang miteinander
- Ein nettes Team und eine...
einer Physiotherapiepraxis in
Heidelberg suchen wir ein*e
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1.000 Hausbesuche haben Gemeindeschwestern in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg inzwischen absolviert. Der seit 2005 praktizierte Modellversuch "AGnES" (Arztentlastende, Gemeindenahe, E-Healthgestützte, Systemische Intervention) wird jetzt auf Sachsen ausgedehnt. Die über Land reisenden Schwestern sollen in den unter akutem Hausärztemangel leidenden östlichen Bundesländern die medizinische Grundversorgung sicherstellen. Zu ihren Aufgaben zählen die gesundheitliche Überwachung der Patienten, das geriatrische Assessment, die Medikamentenkontrolle, aber auch gesundheitsfördernde Maßnahmen, wie Sturzprävention. So hilfreich der Einsatz von Agnes und ihren Kolleginnen für die Bevölkerung sein mag, das Modell hat nicht nur Befürworter. Auf einer Veranstaltung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Sachsen kritisierten Ärzte, dass durch die Zusammenarbeit mit qualifizierten nichtärztlichen Heilberufen ihre eigenen Fachkenntnisse angezweifelt werden könnten. Sachsens KV-Chef Klaus Heckmann hat in dem Gemeindeschwesterprojekt lediglich ein "Sparmodell von Politikern" ausgemacht.
Seit in einigen Krankenhäusern vermehrt Anästhesiefachschwestern und –pfleger für die Führung von Narkosen eingestellt werden, herrscht Aufruhr in den Reihen der anästhesistischen Fachärzte. So äußerten die Delegierten der Landesärztekammer Thüringen auf einer gerade abgehaltenen Versammlung ihre Besorgnis über die um sich greifende Übernahme ärztlicher Tätigkeiten durch Pflegepersonal. Der Einsatz von Anästhesieassistenten stünde im Gegensatz zu den Empfehlungen der Fachgesellschaften und den Beschlüssen des deutschen Ärztetages, mahnten die Thüringer Kammerrepräsentanten. Anlässlich einer Anästhesistentagung betonte der Heilbronner Narkosearzt Uwe Schulte-Sasse, nur Fachärzte könnten sich anbahnende Komplikationen erkennen und entsprechend intervenieren.
Auch die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) warnte gestern davor, klassische ärztliche Tätigkeiten von nichtärztlichen Assistenten durchführen zu lassen. Aktuelle Bestrebungen von Klinikträgern und Krankenhausleitungen, Angehörige anderer Gesundheitsberufe mit zusätzlichen Leistungen zu betrauen seien in erster Linie ökonomisch motiviert. Ziel sei es, kostenintensive ärztliche Arbeit einzusparen. Um sich die drohende Konkurrenz vom Leibe zu halten, lehnt die DGCH eine Akademisierung der Assistenzberufe ab.
Die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Bundesärztekammer (BÄK), Regina Klakow-Franck, versuchte die Wogen der Medizinerbefürchtungen zu glätten. Eine Ausweitung von Kompetenzen für nichtärztliche Heilberufe sei durch die Heilberufegesetze begrenzt, beruhigte Klakow-Franck ihre Kollegen. Doch "unabhängig vom berufspolitischen Ehrgeiz einiger Gesundheitsberufe" sollte man über interdisziplinäre Versorgungskonzepte nachdenken. Die therapeutische Gesamtverantwortung müsse aber beim Arzt bleiben, erklärte die BÄK-Geschäftsführerin.
Mit Sorge schauen die Doktoren ins Ausland, fürchten sie doch, dass die in manchen Ländern erfolgreich praktizierte Arbeitsteilung über den heimischen Gartenzaun schwappen könnte. In England und den USA und assistieren chirurgisch-technische Assistenten bei Operationen. Sie legen sogar selbst Hand an und übernehmen beispielsweise die Näharbeit am Ende von Eingriffen. Anästhesieassistenten in der Schweiz und den USA leiten selbstständig Narkosen. Amerikanische "Nurse Practitioners" verordnen Medikamente, führen Ultraschalluntersuchungen durch, erstellen Diagnosen bei Notaufnahmen und sind schmerztherapeutisch tätig. Physiotherapeuten in Schweden, Holland, Australien und in vielen anderen Ländern behandeln ihre Patienten ohne ärztliche Anweisung.
Peter Appuhn
physio.de
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