Unsere gemütlichen Praxisräume
liegen in Refrath/Bergisch
Gladbach, einem schönen Vorort von
Köln. Die Straßenbahn-Haltestelle
befindet sich in unmittelbarer
Nähe.
Wir suchen aktuell eine/n
empathische/n Physiotherapeut/in,
der/die Freude daran hat Menschen
entspannt engagiert zu helfen. Wenn
Du dies in einem freundlichen,
familiären Umfeld ausüben
möchtest, dann bist Du bei uns
genau richtig. Wir praktizieren
Alternativen zum üblichen 20 min
Rhythmus. Ziel ist es, sowohl für
die Pa...
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Köln. Die Straßenbahn-Haltestelle
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Die budgetierten Honorare sind der Grund für die wachsende Zahl kassenverweigernder Ärzte. Für jeden gesetzlich Versicherten wird pro Quartal ein fester Betrag bezahlt, unabhängig davon wie oft der Patient seinen Doktor aufsucht. Ein Hausarzt beispielsweise muss sich mit 50 Euro zufrieden geben. Je häufiger ein Patient kommt, desto weniger rechnet sich die Behandlung, resümiert der Kammerchef, "bei Privatpatienten bekommt der Arzt dagegen seine ganze Arbeit bezahlt".
Die Kranken in weniger betuchten Stadtteilen haben das Nachsehen. Der geringe Anteil von Privatpatienten veranlasst manch einen Medikus seine Praxis in eine besser situierte Gegend zu verlegen. In Bezirken wie Steilshoop, Wilhelmsburg oder Billstedt müssen sich viele Bewohner einen neuen Arzt aus dem knapper werdenden Angebot aussuchen. Auch im Stadtstaat Berlin sehen sich die sozial schwachen Bezirke Kreuzberg, Neukölln und Wedding mit einem Ärzteexodus konfrontiert, während die bürgerlichen Regionen Charlottenburg-Wilmersdorf oder Steglitz-Zehlendorf über keinen Versorgungsmangel klagen müssen.
Gleichzeitig versuchen viele Ärzte die private Klientel zu hofieren. Sie werden in separate luxuriös ausgestattete Wartezimmer platziert oder bei der Terminvergabe bevorzugt. Dies belege auch eine Untersuchung der AOK, schreibt das Hamburger Blatt. Danach müsse jeder vierte Kassenpatient (25,3 Prozent) bei akuten Beschwerden mindestens zwei Wochen auf einen Arzttermin warten. Bei Privatpatienten seien es nur 7,8 Prozent.
Mit Einführung des durch die Gesundheitsreform verfügten Basistarifs in der privaten Krankenversicherung werde es ab 1. Juli zudem Privatpatienten erster und zweiter Klasse geben, prophezeit Montgomery. Die neuen Basisversicherten würden den Ärzten deutlich weniger Geld in die Kasse bringen als die klassischen Privatpatienten. Maximal der 1,8-fache Satz der in der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) festgelegten Beträge darf für die zweitklassigen Privaten berechnet werden.
Peter Appuhn
physio.de
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