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  1. Neue Beiträge Alle Foren Logopädie Vergütungsverhandlungen: So wird es nicht bleiben!

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Neues Thema
Vergütungsverhandlungen: So wird es nicht bleiben!
Es gibt 10 Beiträge
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markus521
07.06.2024 12:50
Liebe Kollegen und KollegInnen vom dbl, liebe KollegInnen der anderen Verbände!

Den berufstätigen Logopäden und Logopädinnen geht langsam die Luft aus und der dbl, andere Verbände und der GKV- Spitzenverband schafft es nicht, eine angemessene Vergütung für seine Mitglieder zu erreichen.

Stattdessen streitet man sich vor Gericht!
Ernsthaft?

Sie wollen erst einmal Grundsätzliches klären?

Und dann wird vom Verband behauptet, man könne jetzt keine andere Lösung finden?

Ich bin zwar kein Jurist. Aber das ist Quatsch!

Seit wann können sich Parteien vor Gericht nicht außergerichtlich einigen?

Und wieso muss die Frage, wann ein Verband maßgeblich ist, mit einer neuen Vergütungsvereinbarung verknüpft werden?

Natürlich kann ein anderer Weg eingeschlagen werden, nämlich indem sich alle beteiligten Akteure, das heißt alle Verbände noch einmal zusammensetzen, ihre persönlichen Eitelkeiten zu Hause lassen, noch einmal über ihre Verantwortung nachdenken und dann ein Ergebnis präsentieren.

Seit dem Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 haben wir sowohl eine außerordentliche Inflation als auch exorbitant hohe Energiekosten.

Was hat sich im Bereich der Vergütung bezugnehmend auf diese Veränderungen seitdem geändert?

Nichts !

Seit wann handeln die verantwortlichen Akteure nicht erfolgreich?

2 Jahre!

Ganz ehrlich: Wir Logopädinnen und Logopäden schauen uns das jetzt noch ein paar Wochen an.

Es wird Zeit, liebe Kollegen und Kolleginnen, dass wir uns wieder zusammenschließen, mit dem Ziel, aktiv in die Verbände hineinzugehen, um die Agenda der Verbände auf das auszurichten, was gerade notwendig ist. Eine faire Vergütung!

Das Ganze haben wir 2011 schon einmal beim dbl vollzogen.
Für die Vergütung bekanntermaßen mit außerordentlichem Erfolg.

Eins ist klar: Der dbl und auch die anderen Verbände, ob maßgeblich oder nicht, werden mittelfristig strukturell neu ausgerichtet und auch dorthin verlegt werden, wo sie hingehören: dorthin, wo Politik gemacht wird.

Es gibt nur eine Antwort auf all das: So darf es nicht sein und so wird es nicht bleiben!
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Liebe Kollegen und KollegInnen vom dbl, liebe KollegInnen der anderen Verbände! Den berufstätigen Logopäden und Logopädinnen geht langsam die Luft aus und der dbl, andere Verbände und der GKV- Spitzenverband schafft es nicht, eine angemessene Vergütung für seine Mitglieder zu erreichen. Stattdessen streitet man sich vor Gericht! Ernsthaft? Sie wollen erst einmal Grundsätzliches klären? Und dann wird vom Verband behauptet, man könne jetzt keine andere Lösung finden? Ich bin zwar kein Jurist. Aber das ist Quatsch! Seit wann können sich Parteien vor Gericht nicht außergerichtlich einigen? Und wieso muss die Frage, wann ein Verband maßgeblich ist, mit einer neuen Vergütungsvereinbarung verknüpft werden? Natürlich kann ein anderer Weg eingeschlagen werden, nämlich indem sich alle beteiligten Akteure, das heißt alle Verbände noch einmal zusammensetzen, ihre persönlichen Eitelkeiten zu Hause lassen, noch einmal über ihre Verantwortung nachdenken und dann ein Ergebnis präsentieren. Seit dem Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 haben wir sowohl eine außerordentliche Inflation als auch exorbitant hohe Energiekosten. Was hat sich im Bereich der Vergütung bezugnehmend auf diese Veränderungen seitdem geändert? [b][u]Nichts ![/u][/b] Seit wann handeln die verantwortlichen Akteure nicht erfolgreich? [b][u]2 Jahre![/b] Ganz ehrlich: Wir Logopädinnen und Logopäden schauen uns das jetzt noch ein paar Wochen an. Es wird Zeit, liebe Kollegen und Kolleginnen, dass wir uns wieder zusammenschließen, mit dem Ziel, aktiv in die Verbände hineinzugehen, um die Agenda der Verbände auf das auszurichten, was gerade notwendig ist. Eine faire Vergütung! Das Ganze haben wir 2011 schon einmal beim dbl vollzogen. Für die Vergütung bekanntermaßen mit außerordentlichem Erfolg. Eins ist klar: Der dbl und auch die anderen Verbände, ob maßgeblich oder nicht, werden mittelfristig strukturell neu ausgerichtet und auch dorthin verlegt werden, wo sie hingehören: dorthin, wo Politik gemacht wird. Es gibt nur eine Antwort auf all das: [b][u]So darf es nicht sein und so wird es nicht bleiben![/b]
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markus521 schrieb:

Liebe Kollegen und KollegInnen vom dbl, liebe KollegInnen der anderen Verbände!

Den berufstätigen Logopäden und Logopädinnen geht langsam die Luft aus und der dbl, andere Verbände und der GKV- Spitzenverband schafft es nicht, eine angemessene Vergütung für seine Mitglieder zu erreichen.

Stattdessen streitet man sich vor Gericht!
Ernsthaft?

Sie wollen erst einmal Grundsätzliches klären?

Und dann wird vom Verband behauptet, man könne jetzt keine andere Lösung finden?

Ich bin zwar kein Jurist. Aber das ist Quatsch!

Seit wann können sich Parteien vor Gericht nicht außergerichtlich einigen?

Und wieso muss die Frage, wann ein Verband maßgeblich ist, mit einer neuen Vergütungsvereinbarung verknüpft werden?

Natürlich kann ein anderer Weg eingeschlagen werden, nämlich indem sich alle beteiligten Akteure, das heißt alle Verbände noch einmal zusammensetzen, ihre persönlichen Eitelkeiten zu Hause lassen, noch einmal über ihre Verantwortung nachdenken und dann ein Ergebnis präsentieren.

Seit dem Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 haben wir sowohl eine außerordentliche Inflation als auch exorbitant hohe Energiekosten.

Was hat sich im Bereich der Vergütung bezugnehmend auf diese Veränderungen seitdem geändert?

Nichts !

Seit wann handeln die verantwortlichen Akteure nicht erfolgreich?

2 Jahre!

Ganz ehrlich: Wir Logopädinnen und Logopäden schauen uns das jetzt noch ein paar Wochen an.

Es wird Zeit, liebe Kollegen und Kolleginnen, dass wir uns wieder zusammenschließen, mit dem Ziel, aktiv in die Verbände hineinzugehen, um die Agenda der Verbände auf das auszurichten, was gerade notwendig ist. Eine faire Vergütung!

Das Ganze haben wir 2011 schon einmal beim dbl vollzogen.
Für die Vergütung bekanntermaßen mit außerordentlichem Erfolg.

Eins ist klar: Der dbl und auch die anderen Verbände, ob maßgeblich oder nicht, werden mittelfristig strukturell neu ausgerichtet und auch dorthin verlegt werden, wo sie hingehören: dorthin, wo Politik gemacht wird.

Es gibt nur eine Antwort auf all das: So darf es nicht sein und so wird es nicht bleiben!

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LogoMijo
07.06.2024 14:00
Ich bin eher zurückhaltend optimistisch, was das Zusammensetzen der Verbände bringen soll.
Da kann Eine Vorständlerin die Andere nicht ausstehen.

Zeit genug war doch, um gemeinsame Strategien und Forderungen zu entwickeln.
Eine über Jahrzehnte gewachsene gegenseitige persönliche Abneigung verhindert wohl weiterhin professionelles Handeln.

Ich ess´ jetzt erstmal ein Stück Hefezopf und warte entspannt auf die Vorgaben der Krankenkassen, die dann von den Berufsverbänden nur noch unterschrieben und als Verhandlungserfolg verkauft werden.

Es ist so und so wird es bleiben!
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• Lars van Ravenzwaaij
• Leni C.
Ich bin eher zurückhaltend optimistisch, was das Zusammensetzen der Verbände bringen soll. Da kann Eine Vorständlerin die Andere nicht ausstehen. Zeit genug war doch, um gemeinsame Strategien und Forderungen zu entwickeln. Eine über Jahrzehnte gewachsene gegenseitige persönliche Abneigung verhindert wohl weiterhin professionelles Handeln. Ich ess´ jetzt erstmal ein Stück Hefezopf und warte entspannt auf die Vorgaben der Krankenkassen, die dann von den Berufsverbänden nur noch unterschrieben und als Verhandlungserfolg verkauft werden. [b]Es ist so und so wird es bleiben![/b]
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LogoMijo schrieb:

Ich bin eher zurückhaltend optimistisch, was das Zusammensetzen der Verbände bringen soll.
Da kann Eine Vorständlerin die Andere nicht ausstehen.

Zeit genug war doch, um gemeinsame Strategien und Forderungen zu entwickeln.
Eine über Jahrzehnte gewachsene gegenseitige persönliche Abneigung verhindert wohl weiterhin professionelles Handeln.

Ich ess´ jetzt erstmal ein Stück Hefezopf und warte entspannt auf die Vorgaben der Krankenkassen, die dann von den Berufsverbänden nur noch unterschrieben und als Verhandlungserfolg verkauft werden.

Es ist so und so wird es bleiben!

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silgreif
10.06.2024 10:34
es hat meiner Meinung nach auch was damit zu tun, dass die KK nur verhandeln wenn alle maßgeblichen Verbände mit an den Tisch gehen. Der Dba hat aber nicht korrekt gekündigt, wie die anderen 3 Verbände. Dies und das der Dba nur noch sehr wenige Mitglieder hat (ich hab ne Zahl von 70-80 im Kopf) ist der Grund das man den Weg über das Gericht geht um dann auch verhandeln zu können. (Vielleicht hat der Dba zwischenzeitlich gekündigt, das weiss ich aktuell nicht.)

Ansonsten werden sie gern mehr aktiv, denn nur so kann man was bewirken.
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• Teilzeit-Leser
es hat meiner Meinung nach auch was damit zu tun, dass die KK nur verhandeln wenn alle maßgeblichen Verbände mit an den Tisch gehen. Der Dba hat aber nicht korrekt gekündigt, wie die anderen 3 Verbände. Dies und das der Dba nur noch sehr wenige Mitglieder hat (ich hab ne Zahl von 70-80 im Kopf) ist der Grund das man den Weg über das Gericht geht um dann auch verhandeln zu können. (Vielleicht hat der Dba zwischenzeitlich gekündigt, das weiss ich aktuell nicht.) Ansonsten werden sie gern mehr aktiv, denn nur so kann man was bewirken.
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Teilzeit-Leser
10.06.2024 22:11
Ja, so habe ich das auch verstanden. Den drei großen Verbänden dbl, dbs und dba sind leider die Hände gebunden, weil der dba , der weniger als 100 Praxen vertritt, nicht neu verhandeln will. Die 3 großen Verbände sind sich ausnahmsweise einig und werden von der momentanen Gesetzeslage blockiert. Daher das Gericht
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Ja, so habe ich das auch verstanden. Den drei großen Verbänden dbl, dbs und dba sind leider die Hände gebunden, weil der dba , der weniger als 100 Praxen vertritt, nicht neu verhandeln will. Die 3 großen Verbände sind sich ausnahmsweise einig und werden von der momentanen Gesetzeslage blockiert. Daher das Gericht
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Teilzeit-Leser schrieb:

Ja, so habe ich das auch verstanden. Den drei großen Verbänden dbl, dbs und dba sind leider die Hände gebunden, weil der dba , der weniger als 100 Praxen vertritt, nicht neu verhandeln will. Die 3 großen Verbände sind sich ausnahmsweise einig und werden von der momentanen Gesetzeslage blockiert. Daher das Gericht

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silgreif
11.06.2024 09:10
@Teilzeit-Leser
ich würde mal korregiern auf dbl, dbs und Logo Deutschland (nicht dba).
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• Lars van Ravenzwaaij
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[mention]Teilzeit-Leser[/mention] ich würde mal korregiern auf dbl, dbs und Logo Deutschland (nicht dba).
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silgreif schrieb:

@Teilzeit-Leser
ich würde mal korregiern auf dbl, dbs und Logo Deutschland (nicht dba).

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Teilzeit-Leser
11.06.2024 11:52
@silgreif herzlichen Dank! Tatsächlich hatte ich das auch so gemeint, weil ich später ja schrieb "dba will nicht verhandeln und ist zu klein". Dass mir dieser Fehler passiert ist, tut mir echt leid. Ich guck mal, ob ich noch editieren kann.

Geguckt. Geht leider nicht mehr. Also nochmal danke für den Hinweis
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• silgreif
[mention]silgreif[/mention] herzlichen Dank! Tatsächlich hatte ich das auch so gemeint, weil ich später ja schrieb "dba will nicht verhandeln und ist zu klein". Dass mir dieser Fehler passiert ist, tut mir echt leid. Ich guck mal, ob ich noch editieren kann. Geguckt. Geht leider nicht mehr. Also nochmal danke für den Hinweis
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Teilzeit-Leser schrieb:

@silgreif herzlichen Dank! Tatsächlich hatte ich das auch so gemeint, weil ich später ja schrieb "dba will nicht verhandeln und ist zu klein". Dass mir dieser Fehler passiert ist, tut mir echt leid. Ich guck mal, ob ich noch editieren kann.

Geguckt. Geht leider nicht mehr. Also nochmal danke für den Hinweis

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silgreif schrieb:

es hat meiner Meinung nach auch was damit zu tun, dass die KK nur verhandeln wenn alle maßgeblichen Verbände mit an den Tisch gehen. Der Dba hat aber nicht korrekt gekündigt, wie die anderen 3 Verbände. Dies und das der Dba nur noch sehr wenige Mitglieder hat (ich hab ne Zahl von 70-80 im Kopf) ist der Grund das man den Weg über das Gericht geht um dann auch verhandeln zu können. (Vielleicht hat der Dba zwischenzeitlich gekündigt, das weiss ich aktuell nicht.)

Ansonsten werden sie gern mehr aktiv, denn nur so kann man was bewirken.

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Johnny Doe
16.11.2024 13:40
Nun also zum nächsten Jahr etwa 70€ für eine 45 minütige Behandlung.
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Nun also zum nächsten Jahr etwa 70€ für eine 45 minütige Behandlung.
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Johnny Doe schrieb:

Nun also zum nächsten Jahr etwa 70€ für eine 45 minütige Behandlung.

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susanne895
Vor 9 Monaten
Leute, es gibt mittlerweile 70 Euro fuer eine 45 minuetige Behandlung !!!!

Wer kennt noch 2003 im Osten - 25,75 Euro zahlte die AOK fuer eine 45 Minuetige Behandlung.
Ich verdiente damals 9 Euro Brutto - Netto blieben mir 7 Euro!
Da ging ich dann lieber fuer 5 Euro auf die hand Babysitten bzw putzen nebenbei.
( Gut, Miete betrug damals 275 Euro warm fuer 32 qm ( Neubau aus 1993 mit Balkon) in einer Stadt mit 600 000 EW :)
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Leute, es gibt mittlerweile 70 Euro fuer eine 45 minuetige Behandlung !!!! Wer kennt noch 2003 im Osten - 25,75 Euro zahlte die AOK fuer eine 45 Minuetige Behandlung. Ich verdiente damals 9 Euro Brutto - Netto blieben mir 7 Euro! Da ging ich dann lieber fuer 5 Euro auf die hand Babysitten bzw putzen nebenbei. ( Gut, Miete betrug damals 275 Euro warm fuer 32 qm ( Neubau aus 1993 mit Balkon) in einer Stadt mit 600 000 EW :)
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susanne895 schrieb:

Leute, es gibt mittlerweile 70 Euro fuer eine 45 minuetige Behandlung !!!!

Wer kennt noch 2003 im Osten - 25,75 Euro zahlte die AOK fuer eine 45 Minuetige Behandlung.
Ich verdiente damals 9 Euro Brutto - Netto blieben mir 7 Euro!
Da ging ich dann lieber fuer 5 Euro auf die hand Babysitten bzw putzen nebenbei.
( Gut, Miete betrug damals 275 Euro warm fuer 32 qm ( Neubau aus 1993 mit Balkon) in einer Stadt mit 600 000 EW :)

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S. Vogt
Vor 9 Monaten
Die jetzigen Sätze mit alten Ostpreisen zu vergleichen ist doch Unsinn. Was soll der rückgewandte Blick bringen? Soweit ich erinnere gab es im Westen 2003 durchschnittlich 36 Euro (bundeslandabhängig) und die Miete (kein Neubau) sowie die gesamten Lebensunterhalts- und Praxiskosten waren erheblich teurer...... Man sollte aber über Vergütungen nicht reden, als gäbe es Taschengeld von den Eltern.

Erstens: werden 45 Minuten Einzelbehandlung aktuell mit 76 Euro vergütet und zwar nur die Therapie. Die Bezahlung der Arbeit, die darüber hinaus geht, ist inkludiert. Was die Höhe der Vergütung erheblich schmälert.

Zweitens: die tatsächliche Arbeitszeit für eine Therapie beträgt gemittelt mindestens 20 Minuten mehr. In der Logopädie fallen erheblich mehr Vor- und Nachbereitungszeiten sowie Organisationstätigkeiten an. Die Praxis ist wie ein zweiter Haushalt und viel aufwändiger zu führen als eine Physiopraxis. Ständig sitze ich da und repariere Spielzeuge. Oft merken die KollegInnen nicht, wieviel Zeit sie in den Betrieb tatsächlich reinbuttern. Wer komplexe Störungen - Dysphagien, Essstörungen, geistige Behinderungen, Schwerstkranke - behandelt, hat einen erheblichen Material- und Rechercheaufwand.

Drittens: die Umgebungskosten - bis hin zur Umlegung der Grundsteuer sowohl in der Praxis als auch privat - sind erheblich gestiegen. Die Löhne auch.

Viertens: inzwischen verlangen die Kassen verbindlich eine festgelegte Anzahl an Fortbildungen und zwar auch für Angestellte. 2003 - um im Zeitfenster zu bleiben - lagen die Kosten für 1, 5 Tage Fortbildung etwa bei 125 Euro. Heute muss ich für eine einfache Fortbildung mit dem Drei- oder Vierfachen rechnen. Umfangreiche Fachfortbildungen sind noch deutlich teurer. Tests und Fachbücher auch, wenn man nicht einfach nach Schema F vor sich hin therapieren will. Die Anforderungen an die Therapiequalität sind erheblich gestiegen.

Fünftens: auch wenn die Anzahl der Kindertherapien keineswegs immer so hoch ist, wie ich es hier in einem anderen Thread gelesen habe (bei mir 50/50) , bedeutet die Arbeit mit Kindern und - je nach Schwerpunkt - Schwerkranken doch jede Menge spontaner Ausfälle und längeren Krankheitszeiten. (Und nein, bei schwerstbehinderten chronisch kranken Kindern kann man nicht für jeden epileptischen Anfall eine Ausfallgebühr berechnen). Kurzfristig ist der Termin aber nicht ersetzbar. Andere Familien, andere Logistik. Auch dies muss sich in den Vergütungen abbilden, was es momentan nicht tut. Solche Ausnahmesituationen wie längere Streiks der öffentlichen Verkehrsmittel oder der Horts hatten wir jetzt jedes Jahr. Die Verluste übernimmt niemand. Und ich kann es nicht einpreisen, weil ich keine Privatpraxis bin.

Sechstens: die technischen Anforderungen und deren Kosten sind erheblich gestiegen. Die Preise der erforderlichen Versicherungen und für Werbekosten, wie einen Telefonbucheintrag, haben sich locker verdoppelt. 2003 hatten nur die wenigsten Websites. Inzwischen gibt es zahlreichen APPs und Therapieprogramme, die monatliche Kosten aufwerfen.

Siebtens: die Handwerkerkosten (für Tätigkeiten in der Praxis) sind immens gestiegen. Die Preise für Reinigungskräfte, die geregelt versichert sind, auch. Es sind inzwischen bei größeren Praxen Datenschutz beauftragter, Sicherheitsprüfungen und anderes wie Arbeitsmedizin zwingend erforderlich geworden.

Da könnte ich noch lange weiterschreiben.... Also bitte nicht so naiv an die Sache rangehen. Wir alle müssen jetzt schon ganz andere Rentenleistungen einplanen als es vor 20/30 Jahren noch üblich war. Und man muss den Beruf auch ausüben können, wenn man nicht durch einen zweites Einkommen in der Familie unterstützt wird. Sonst ist es völlig absurd.
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Die jetzigen Sätze mit alten Ostpreisen zu vergleichen ist doch Unsinn. Was soll der rückgewandte Blick bringen? Soweit ich erinnere gab es im Westen 2003 durchschnittlich 36 Euro (bundeslandabhängig) und die Miete (kein Neubau) sowie die gesamten Lebensunterhalts- und Praxiskosten waren erheblich teurer...... Man sollte aber über Vergütungen nicht reden, als gäbe es Taschengeld von den Eltern. Erstens: werden 45 Minuten Einzelbehandlung aktuell mit 76 Euro vergütet und zwar nur die Therapie. Die Bezahlung der Arbeit, die darüber hinaus geht, ist inkludiert. Was die Höhe der Vergütung erheblich schmälert. Zweitens: die tatsächliche Arbeitszeit für eine Therapie beträgt gemittelt mindestens 20 Minuten mehr. In der Logopädie fallen erheblich mehr Vor- und Nachbereitungszeiten sowie Organisationstätigkeiten an. Die Praxis ist wie ein zweiter Haushalt und viel aufwändiger zu führen als eine Physiopraxis. Ständig sitze ich da und repariere Spielzeuge. Oft merken die KollegInnen nicht, wieviel Zeit sie in den Betrieb tatsächlich reinbuttern. Wer komplexe Störungen - Dysphagien, Essstörungen, geistige Behinderungen, Schwerstkranke - behandelt, hat einen erheblichen Material- und Rechercheaufwand. Drittens: die Umgebungskosten - bis hin zur Umlegung der Grundsteuer sowohl in der Praxis als auch privat - sind erheblich gestiegen. Die Löhne auch. Viertens: inzwischen verlangen die Kassen verbindlich eine festgelegte Anzahl an Fortbildungen und zwar auch für Angestellte. 2003 - um im Zeitfenster zu bleiben - lagen die Kosten für 1, 5 Tage Fortbildung etwa bei 125 Euro. Heute muss ich für eine einfache Fortbildung mit dem Drei- oder Vierfachen rechnen. Umfangreiche Fachfortbildungen sind noch deutlich teurer. Tests und Fachbücher auch, wenn man nicht einfach nach Schema F vor sich hin therapieren will. Die Anforderungen an die Therapiequalität sind erheblich gestiegen. Fünftens: auch wenn die Anzahl der Kindertherapien keineswegs immer so hoch ist, wie ich es hier in einem anderen Thread gelesen habe (bei mir 50/50) , bedeutet die Arbeit mit Kindern und - je nach Schwerpunkt - Schwerkranken doch jede Menge spontaner Ausfälle und längeren Krankheitszeiten. (Und nein, bei schwerstbehinderten chronisch kranken Kindern kann man nicht für jeden epileptischen Anfall eine Ausfallgebühr berechnen). Kurzfristig ist der Termin aber nicht ersetzbar. Andere Familien, andere Logistik. Auch dies muss sich in den Vergütungen abbilden, was es momentan nicht tut. Solche Ausnahmesituationen wie längere Streiks der öffentlichen Verkehrsmittel oder der Horts hatten wir jetzt jedes Jahr. Die Verluste übernimmt niemand. Und ich kann es nicht einpreisen, weil ich keine Privatpraxis bin. Sechstens: die technischen Anforderungen und deren Kosten sind erheblich gestiegen. Die Preise der erforderlichen Versicherungen und für Werbekosten, wie einen Telefonbucheintrag, haben sich locker verdoppelt. 2003 hatten nur die wenigsten Websites. Inzwischen gibt es zahlreichen APPs und Therapieprogramme, die monatliche Kosten aufwerfen. Siebtens: die Handwerkerkosten (für Tätigkeiten in der Praxis) sind immens gestiegen. Die Preise für Reinigungskräfte, die geregelt versichert sind, auch. Es sind inzwischen bei größeren Praxen Datenschutz beauftragter, Sicherheitsprüfungen und anderes wie Arbeitsmedizin zwingend erforderlich geworden. Da könnte ich noch lange weiterschreiben.... Also bitte nicht so naiv an die Sache rangehen. Wir alle müssen jetzt schon ganz andere Rentenleistungen einplanen als es vor 20/30 Jahren noch üblich war. Und man muss den Beruf auch ausüben können, wenn man nicht durch einen zweites Einkommen in der Familie unterstützt wird. Sonst ist es völlig absurd.
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LogoL
Vor 9 Monaten
@S. Vogt Ich stimme dir in allem zu!
Ergänzend aber, da hast du dich wahrscheinlich vertippt: wir kriegen keine 76€ für 45 Min sondern 71,67€
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[mention]S. Vogt[/mention] Ich stimme dir in allem zu! Ergänzend aber, da hast du dich wahrscheinlich vertippt: wir kriegen keine 76€ für 45 Min sondern 71,67€
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LogoL schrieb:

@S. Vogt Ich stimme dir in allem zu!
Ergänzend aber, da hast du dich wahrscheinlich vertippt: wir kriegen keine 76€ für 45 Min sondern 71,67€

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S. Vogt schrieb:

Die jetzigen Sätze mit alten Ostpreisen zu vergleichen ist doch Unsinn. Was soll der rückgewandte Blick bringen? Soweit ich erinnere gab es im Westen 2003 durchschnittlich 36 Euro (bundeslandabhängig) und die Miete (kein Neubau) sowie die gesamten Lebensunterhalts- und Praxiskosten waren erheblich teurer...... Man sollte aber über Vergütungen nicht reden, als gäbe es Taschengeld von den Eltern.

Erstens: werden 45 Minuten Einzelbehandlung aktuell mit 76 Euro vergütet und zwar nur die Therapie. Die Bezahlung der Arbeit, die darüber hinaus geht, ist inkludiert. Was die Höhe der Vergütung erheblich schmälert.

Zweitens: die tatsächliche Arbeitszeit für eine Therapie beträgt gemittelt mindestens 20 Minuten mehr. In der Logopädie fallen erheblich mehr Vor- und Nachbereitungszeiten sowie Organisationstätigkeiten an. Die Praxis ist wie ein zweiter Haushalt und viel aufwändiger zu führen als eine Physiopraxis. Ständig sitze ich da und repariere Spielzeuge. Oft merken die KollegInnen nicht, wieviel Zeit sie in den Betrieb tatsächlich reinbuttern. Wer komplexe Störungen - Dysphagien, Essstörungen, geistige Behinderungen, Schwerstkranke - behandelt, hat einen erheblichen Material- und Rechercheaufwand.

Drittens: die Umgebungskosten - bis hin zur Umlegung der Grundsteuer sowohl in der Praxis als auch privat - sind erheblich gestiegen. Die Löhne auch.

Viertens: inzwischen verlangen die Kassen verbindlich eine festgelegte Anzahl an Fortbildungen und zwar auch für Angestellte. 2003 - um im Zeitfenster zu bleiben - lagen die Kosten für 1, 5 Tage Fortbildung etwa bei 125 Euro. Heute muss ich für eine einfache Fortbildung mit dem Drei- oder Vierfachen rechnen. Umfangreiche Fachfortbildungen sind noch deutlich teurer. Tests und Fachbücher auch, wenn man nicht einfach nach Schema F vor sich hin therapieren will. Die Anforderungen an die Therapiequalität sind erheblich gestiegen.

Fünftens: auch wenn die Anzahl der Kindertherapien keineswegs immer so hoch ist, wie ich es hier in einem anderen Thread gelesen habe (bei mir 50/50) , bedeutet die Arbeit mit Kindern und - je nach Schwerpunkt - Schwerkranken doch jede Menge spontaner Ausfälle und längeren Krankheitszeiten. (Und nein, bei schwerstbehinderten chronisch kranken Kindern kann man nicht für jeden epileptischen Anfall eine Ausfallgebühr berechnen). Kurzfristig ist der Termin aber nicht ersetzbar. Andere Familien, andere Logistik. Auch dies muss sich in den Vergütungen abbilden, was es momentan nicht tut. Solche Ausnahmesituationen wie längere Streiks der öffentlichen Verkehrsmittel oder der Horts hatten wir jetzt jedes Jahr. Die Verluste übernimmt niemand. Und ich kann es nicht einpreisen, weil ich keine Privatpraxis bin.

Sechstens: die technischen Anforderungen und deren Kosten sind erheblich gestiegen. Die Preise der erforderlichen Versicherungen und für Werbekosten, wie einen Telefonbucheintrag, haben sich locker verdoppelt. 2003 hatten nur die wenigsten Websites. Inzwischen gibt es zahlreichen APPs und Therapieprogramme, die monatliche Kosten aufwerfen.

Siebtens: die Handwerkerkosten (für Tätigkeiten in der Praxis) sind immens gestiegen. Die Preise für Reinigungskräfte, die geregelt versichert sind, auch. Es sind inzwischen bei größeren Praxen Datenschutz beauftragter, Sicherheitsprüfungen und anderes wie Arbeitsmedizin zwingend erforderlich geworden.

Da könnte ich noch lange weiterschreiben.... Also bitte nicht so naiv an die Sache rangehen. Wir alle müssen jetzt schon ganz andere Rentenleistungen einplanen als es vor 20/30 Jahren noch üblich war. Und man muss den Beruf auch ausüben können, wenn man nicht durch einen zweites Einkommen in der Familie unterstützt wird. Sonst ist es völlig absurd.



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