Schau mal, ob wir zu Dir passen?
• Du suchst nach einem neuen
Arbeitsplatz der sicher und
langfristig ist?
• Du lebst gerne achtsam und
liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
• Du verdienst bei uns nach
Therapien, die du selbst aussuchst
und somit deinen Schwerpunkten
folgst und Du hast sehr viel Vor -
und Nachbereitungszeit.
• Zur Unterstützung hast du
einen Laptop.
• Du hast schon Kinder, dann
passen wir deine Arbeitszei...
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langfristig ist?
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liebst ein Gleichgewicht zwischen
Arbeit und Freizeit! Wir bieten dir
flexible Arbeitszeiten.
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und somit deinen Schwerpunkten
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ich bin selbst kein Logopäde, aber gibt es auch noch andere Arbeitsbereiche
in denen Logopäden arbeiten, z.B. in Kitas oder Schulen?
Oder werden dort eher Pädagogen oder Erzieher eingesetzt, obwohl es um die
Sprache geht?
Wo könnte man als Logopäde noch arbeiten? Oder gibt es da eher keine
Alternativen?
Vielen Dank für eure Antworten!
LG
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Rimm schrieb:
Hallo liebe Logos,
ich bin selbst kein Logopäde, aber gibt es auch noch andere Arbeitsbereiche
in denen Logopäden arbeiten, z.B. in Kitas oder Schulen?
Oder werden dort eher Pädagogen oder Erzieher eingesetzt, obwohl es um die
Sprache geht?
Wo könnte man als Logopäde noch arbeiten? Oder gibt es da eher keine
Alternativen?
Vielen Dank für eure Antworten!
LG
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z.B. in einem Sprachheilkindergarten, in Behinderteneinrichtungen, an Schulen (als Lehrkraft) oder an Sonderschulen (als Therapeut), beim Gesundheitsamt, als Sprachheilbeauftragter,...
Das ist aber in den Bundesländern unterschiedlich geregelt! Bei uns in Ba-Wü z.B. geht das nicht. Bildungsauftrag des Landes.
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Susulo schrieb:
C. DBO schrieb am 19.3.16 19:42:
z.B. in einem Sprachheilkindergarten, in Behinderteneinrichtungen, an Schulen (als Lehrkraft) oder an Sonderschulen (als Therapeut), beim Gesundheitsamt, als Sprachheilbeauftragter,...
Das ist aber in den Bundesländern unterschiedlich geregelt! Bei uns in Ba-Wü z.B. geht das nicht. Bildungsauftrag des Landes.
Andere Möglichkeiten wären z.B. das SPZ oder Frühförderstellen, kommt halt druf an, wo das Interesse liegt.
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C. DBO schrieb:
Aha, Susulo und wer unterrichtet an Schulen für Logopädie oder an anderen FS relevante Bereiche? Es gibt meines Wissens keine "Berufsschullehrerausbildung" für diesen Bereich. An Sonderschulen sind häufig auch Therapeuten angestellt und in Sprachheilkindergärten ohnehin. Es gibt neben den Sprachheilpädagogen auch Logos als Sprachheilbeauftragte beim Gesundheitsamt - ist dass tatsächlich in anderen Ländern anders geregelt - wer macht dass denn dann?
Andere Möglichkeiten wären z.B. das SPZ oder Frühförderstellen, kommt halt druf an, wo das Interesse liegt.
SPZ ist auch klar, ist ja was medizinisches. Da gibt es überall Logopäd/innen.
Nochmal zum GA hier: Als es beispielsweise darum ging, wer in den Kitas die Sprachstandserhebungen zur Einschulung macht, suchte das Gesundheitsamt zunächst händeringend Leute. Logos haben die nicht. Das Amt in unseren Landkreis kam auf uns zu und fragte quasi ob wir es ehrenamtlich (also 5 Euro für die Stunde hätten sie übrig gehabt ) machen würden, denn sie könnten das nicht bezahlen , es wäre ja keine Kassenleistung (!!!??) aber auf gar keinen Fall dürften wir Empfehlungen oder eigene Kommentare aussprechen, die Auswertung des Testes wäre alleine Aufgabe des GA. Der Test wäre "angepasst" und wir müssten nur Kreuzle machen. Hätten definitiv gar nix zu sagen gehabt. Wir Logos hatten dann dankend abgelehnt, jetzt machen das meist Ärzte i.R. oder auch Lehrer i.R.
Zusammenfassend: Lehrlogopäde, SPZ, Frühförderung, Reha. In BehindertenHEIMEN sind Therapeuten durchaus auch angestellt, gelegentlich.
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Susulo schrieb:
Also, als Lehrlogopädin , logisch. Aber Sonderschulen und Sprachheilkindergärten sind bei uns ausschließlich Sprachheilpädagogen tätig. Mir ist definitiv nicht bekannt, dass es Sprachheilbeauftragte bei Gesundheitsämtern bei uns gibt. Wenn, dann Pädagogen. Es gibt die Frühförderung - und tatsächlich - da gibt es Logopäden. Diese arbeiten dann direkt an einer Frühförderstelle, aber nicht ambulant in den Kindergärten, sondern haben eine Praxis innerhalb der Frühförderstellen.
SPZ ist auch klar, ist ja was medizinisches. Da gibt es überall Logopäd/innen.
Nochmal zum GA hier: Als es beispielsweise darum ging, wer in den Kitas die Sprachstandserhebungen zur Einschulung macht, suchte das Gesundheitsamt zunächst händeringend Leute. Logos haben die nicht. Das Amt in unseren Landkreis kam auf uns zu und fragte quasi ob wir es ehrenamtlich (also 5 Euro für die Stunde hätten sie übrig gehabt ) machen würden, denn sie könnten das nicht bezahlen , es wäre ja keine Kassenleistung (!!!??) aber auf gar keinen Fall dürften wir Empfehlungen oder eigene Kommentare aussprechen, die Auswertung des Testes wäre alleine Aufgabe des GA. Der Test wäre "angepasst" und wir müssten nur Kreuzle machen. Hätten definitiv gar nix zu sagen gehabt. Wir Logos hatten dann dankend abgelehnt, jetzt machen das meist Ärzte i.R. oder auch Lehrer i.R.
Zusammenfassend: Lehrlogopäde, SPZ, Frühförderung, Reha. In BehindertenHEIMEN sind Therapeuten durchaus auch angestellt, gelegentlich.
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C. DBO schrieb:
z.B. in einem Sprachheilkindergarten, in Behinderteneinrichtungen, an Schulen (als Lehrkraft) oder an Sonderschulen (als Therapeut), beim Gesundheitsamt, als Sprachheilbeauftragter,...
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also tatsächlich auch an Schulen als Lehrkraft?
und Gesundheitsamt? Da werde ich mich mal weiter "schlau"
machen.
LG
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Rimm schrieb:
Danke für eure Antworten,
also tatsächlich auch an Schulen als Lehrkraft?
und Gesundheitsamt? Da werde ich mich mal weiter "schlau"
machen.
LG
Danke für eure Antworten,
also tatsächlich auch an Schulen als Lehrkraft?
und Gesundheitsamt? Da werde ich mich mal weiter "schlau"
machen.
LG
Hallo Rimm,
was die Schulen angeht, hast du ja die Diskussion hier verfolgt .... Als Lehr-Logopädin an einer Logopädieschule natürlich , klar. Was den Sonderschulbereich angeht .... das ist definitiv in den BuLä verschieden. Wenn sie das aber anstreben würde, dann ist es doch "Unsinn", den "Umweg" über die Logopädie zu nehmen. Warum dann nicht gleich Sonderpädagogik studieren? Eventuell mit Schwerpunkt Sprache? Dann kann sie beides: Unterrichten und therapieren. Sonderpädagogen werden bei der momentanen "Inklusionsentwicklung" bestimmt nicht arbeitslos. Und das Einkommen ist ganz sicher besser als als Logo ....
Anderer Bereich wäre sicher die Forschung. Auch da wäre es sinnvoll, einen akademischen Abschluss zu haben. Also, Logo mit mindestens Bachelor oder mehr. Vielleicht auch ein Studium der Patholinguistik, wenn so was interessiert. Forschung bezüglich Sprache steckt in Deutschland nach wie vor in den Kinderschuhen und das ist allerhöchste Zeit zu verändern !!!
Manche nehmen die Logo als "Sprungbrett", um herauszufinden, wo "das Herz schlägt" und studieren anschließend noch was anderes. Wenn es zeitlich und finanziell machbar ist - warum nicht. Immerhin könnte das Studium nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung leichter finanziert werden, da nebenher gearbeitet werden kann.
Nur wenn sie super idealistisch ist, alles an der Logo liebt und sich nichts anderes vorstellen kann, als nur Logopädin zu werden - dann ist es ein gaaaaaanz toller Beruf. Aber wenn es noch irgendwie andere Perspektiven gibt, würde ich jedem jungen Menschen heute raten, unbedingt an "ein bisschen mehr" als nur an eine "ganz normale Logo-Ausbildung" zu denken.
nur so ein paar Anregungen.
Den Bereich Stimme - Stimmcoaching hab ich mal außen vor gelassen. Auch schön, aber eine Nische? Oder - gibt es andere Erfahrungen?
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Susulo schrieb:
Rimm schrieb am 19.3.16 21:11:
Danke für eure Antworten,
also tatsächlich auch an Schulen als Lehrkraft?
und Gesundheitsamt? Da werde ich mich mal weiter "schlau"
machen.
LG
Hallo Rimm,
was die Schulen angeht, hast du ja die Diskussion hier verfolgt .... Als Lehr-Logopädin an einer Logopädieschule natürlich , klar. Was den Sonderschulbereich angeht .... das ist definitiv in den BuLä verschieden. Wenn sie das aber anstreben würde, dann ist es doch "Unsinn", den "Umweg" über die Logopädie zu nehmen. Warum dann nicht gleich Sonderpädagogik studieren? Eventuell mit Schwerpunkt Sprache? Dann kann sie beides: Unterrichten und therapieren. Sonderpädagogen werden bei der momentanen "Inklusionsentwicklung" bestimmt nicht arbeitslos. Und das Einkommen ist ganz sicher besser als als Logo ....
Anderer Bereich wäre sicher die Forschung. Auch da wäre es sinnvoll, einen akademischen Abschluss zu haben. Also, Logo mit mindestens Bachelor oder mehr. Vielleicht auch ein Studium der Patholinguistik, wenn so was interessiert. Forschung bezüglich Sprache steckt in Deutschland nach wie vor in den Kinderschuhen und das ist allerhöchste Zeit zu verändern !!!
Manche nehmen die Logo als "Sprungbrett", um herauszufinden, wo "das Herz schlägt" und studieren anschließend noch was anderes. Wenn es zeitlich und finanziell machbar ist - warum nicht. Immerhin könnte das Studium nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung leichter finanziert werden, da nebenher gearbeitet werden kann.
Nur wenn sie super idealistisch ist, alles an der Logo liebt und sich nichts anderes vorstellen kann, als nur Logopädin zu werden - dann ist es ein gaaaaaanz toller Beruf. Aber wenn es noch irgendwie andere Perspektiven gibt, würde ich jedem jungen Menschen heute raten, unbedingt an "ein bisschen mehr" als nur an eine "ganz normale Logo-Ausbildung" zu denken.
nur so ein paar Anregungen.
Den Bereich Stimme - Stimmcoaching hab ich mal außen vor gelassen. Auch schön, aber eine Nische? Oder - gibt es andere Erfahrungen?
vielen herzlichen Dank für deine Antwort,
natürlich auch ein herzliches Dankeschön an alle anderen!
LG
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Rimm schrieb:
Hallo Susulo,
vielen herzlichen Dank für deine Antwort,
natürlich auch ein herzliches Dankeschön an alle anderen!
LG
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C. DBO schrieb:
Danke Susulo, war mir so gar nicht bewusst - ich bin übrigens in NRW und Sprachheilpäd. Aber Logos gibt es auch als Sprachheilbeauftragte in den GÄern in der Umgebung.
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Inche schrieb:
Schau mal im bereich Gesang und Stimmbildung vielleicht gibt es da was für Logos in Beinderten Einrichtungen Schulen und Kindergärten sind Logos, Ergos und Physiotherapeutin im Einsatz
Die Angebote außerhalb der Praxen und Kliniken sind minimal. Und wieviel Sprachheilbeauftragte gibt es denn in Deutschland? Erwähnenswert wären noch die Bereiche Forschung und Sozialpädiatrische Zentren sowie Kliniken und Rehaeinrichtigungen.
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S. Vogt schrieb:
Was ist der Grund für diese Frage? Ich finde die Frage ehrlich gesagt etwas seltsam. Darf ich den Hintergrund erfahren?
Die Angebote außerhalb der Praxen und Kliniken sind minimal. Und wieviel Sprachheilbeauftragte gibt es denn in Deutschland? Erwähnenswert wären noch die Bereiche Forschung und Sozialpädiatrische Zentren sowie Kliniken und Rehaeinrichtigungen.
Dann gibt es noch den klassischen Minijob (im Osten immer noch zu 10 - Euro / h angeboten) ohne Krankenversicherungsbeitrag, den zahlt dann die Angestellte allein, bzw. ist familienversichert oder Studentin.
Dann gibt es sog. Sprachbeauftragte in Kindergärten. Eine Bekannte begann nun einen Job als Spachbeauftragte für einen Träger, welcher mehrere
Kitas betreut. Sie ist allerdings keine Logopädin, sondern Kommunikationswissenschaftlerin.
Sie fährt diese Kitas ab und leitet jeweils einmal wöchentlich die Erzieherinnen an, wie sie die Kinder sprachlich betreuen sollten.
Diese Angestelltenverhältnisse werden 4 mal auf je ein Jahr befristet.
Bei manchen kommunalen Trägern werden die Logopädinnen anschließend als Erzieherinnen weiterbeschäftigt und haben somit die Möglichkeit auf dem TVÖD - 8 - Tarif zu verdienen.
Es gibt noch die Randexistenz als Teilzeit - Angestellte in einer Praxis + Freiberuflerin in einer anderen oder Teilzeitangetellte + logopädische Lehrkraft an einer Schule.
Das Honorrar ist frei verhandlbar.
Oder eben noch die klassiche eigene Praxis.
In dem Beruf gilt: Sich bestmöglich zu verkaufen !
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Kitas betreut. Sie ist allerdings keine Logopädin, sondern Kommunikationswissenschaftlerin.
Sie fährt diese Kitas ab und leitet jeweils einmal wöchentlich die Erzieherinnen an, wie sie die Kinder sprachlich betreuen sollten. "
Mmpf - sorry, mir rollen sich gerade die Zehennägel ein. Dass in diesen Bereichen derart herumgepfuscht wird, füllt mir zwar die Praxis, finde ich dennoch frustrierend. Eine Kommunikationswissenschafterin ist eben eine solche. Nicht mehr und nicht weniger (auch wenn längere Praktika in Logopädiepraxen absolviert wurden!). Dieser Job müsste von einer erfahrenen !! LogopädIn erledigt werden und die Betonung liegt unbedingt auf Erfahrung, und zwar langjähriger.
Um das mal für Physiotherapeuten zu übersetzen, das ginge in etwa so: ein Sportlehrer fährt von Krankenhaus zu Krankenhaus und leitet die Pflege an, wie sie Patienten physiotherapeutisch zu behandeln haben.
Und ich würde immer noch gerne wissen, wer gefragt hat und warum.
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S. Vogt schrieb:
"Dann gibt es sog. Sprachbeauftragte in Kindergärten. Eine Bekannte begann nun einen Job als Sprachbeauftragte für einen Träger, welcher mehrere
Kitas betreut. Sie ist allerdings keine Logopädin, sondern Kommunikationswissenschaftlerin.
Sie fährt diese Kitas ab und leitet jeweils einmal wöchentlich die Erzieherinnen an, wie sie die Kinder sprachlich betreuen sollten. "
Mmpf - sorry, mir rollen sich gerade die Zehennägel ein. Dass in diesen Bereichen derart herumgepfuscht wird, füllt mir zwar die Praxis, finde ich dennoch frustrierend. Eine Kommunikationswissenschafterin ist eben eine solche. Nicht mehr und nicht weniger (auch wenn längere Praktika in Logopädiepraxen absolviert wurden!). Dieser Job müsste von einer erfahrenen !! LogopädIn erledigt werden und die Betonung liegt unbedingt auf Erfahrung, und zwar langjähriger.
Um das mal für Physiotherapeuten zu übersetzen, das ginge in etwa so: ein Sportlehrer fährt von Krankenhaus zu Krankenhaus und leitet die Pflege an, wie sie Patienten physiotherapeutisch zu behandeln haben.
Und ich würde immer noch gerne wissen, wer gefragt hat und warum.
ich habe das gefragt, da sich meine Tochter für eine Ausbildung zur Logopädin
interessiert, aber ebenso auch noch ein Studium im Hinterkopf hat z.B.
Lehramt, Sozialpädagogik etc.
Daher dachte ich, ob es eben möglich wäre auch in anderen Bereichen als "nur" in
einer Praxis / Klinik zu arbeiten.
LG
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Rimm schrieb:
Hallo S.Vogt,
ich habe das gefragt, da sich meine Tochter für eine Ausbildung zur Logopädin
interessiert, aber ebenso auch noch ein Studium im Hinterkopf hat z.B.
Lehramt, Sozialpädagogik etc.
Daher dachte ich, ob es eben möglich wäre auch in anderen Bereichen als "nur" in
einer Praxis / Klinik zu arbeiten.
LG
Alles Gute, lg
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limone schrieb:
Danke für die Info. Da kann man sich ein besseres Bild machen und die Antworten präziser abstimmen.
Alles Gute, lg
"Dann gibt es sog. Sprachbeauftragte in Kindergärten. Eine Bekannte begann nun einen Job als Sprachbeauftragte für einen Träger, welcher mehrere
Kitas betreut. Sie ist allerdings keine Logopädin, sondern Kommunikationswissenschaftlerin.
Sie fährt diese Kitas ab und leitet jeweils einmal wöchentlich die Erzieherinnen an, wie sie die Kinder sprachlich betreuen sollten. "
Mmpf - sorry, mir rollen sich gerade die Zehennägel ein. Dass in diesen Bereichen derart herumgepfuscht wird, füllt mir zwar die Praxis, finde ich dennoch frustrierend. Eine Kommunikationswissenschafterin ist eben eine solche. Nicht mehr und nicht weniger (auch wenn längere Praktika in Logopädiepraxen absolviert wurden!). Dieser Job müsste von einer erfahrenen !! LogopädIn erledigt werden und die Betonung liegt unbedingt auf Erfahrung, und zwar langjähriger.
Um das mal für Physiotherapeuten zu übersetzen, das ginge in etwa so: ein Sportlehrer fährt von Krankenhaus zu Krankenhaus und leitet die Pflege an, wie sie Patienten physiotherapeutisch zu behandeln haben.
Und ich würde immer noch gerne wissen, wer gefragt hat und warum.
Nein, Praktika in Logopädie praxen hat sie keine absolviert, hat jedoch Erfahrung in der Kita - Tätigkeit, da sie vorher Englisch in Kitas näherbrachte, welches sie sich während des Studiums bei Auslandsaufenthalten angeeignet hatte.
Sie hat das gut gemanagt. Während des Kita - Jobs 2 Kinder, war dann immer gleich während der Schwangerschaft im Berufsverbot. Und nun ist der Vertrag immer auf 1 Jahr befristet und das 4 jahre lang.
Sie fährt jeden Tag in eine andere Kita und redet mit den Erzieherinnen und läuft mit den Gruppen mit - jeden Tag 4 Stunden + 1 Stunde bezahlte Fahrzeit und der Träger bekommt die Gelder aus der Projektförderung. So hat jeder etwas davon :)
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Libell schrieb:
S. Vogt schrieb am 21.3.16 23:39:
"Dann gibt es sog. Sprachbeauftragte in Kindergärten. Eine Bekannte begann nun einen Job als Sprachbeauftragte für einen Träger, welcher mehrere
Kitas betreut. Sie ist allerdings keine Logopädin, sondern Kommunikationswissenschaftlerin.
Sie fährt diese Kitas ab und leitet jeweils einmal wöchentlich die Erzieherinnen an, wie sie die Kinder sprachlich betreuen sollten. "
Mmpf - sorry, mir rollen sich gerade die Zehennägel ein. Dass in diesen Bereichen derart herumgepfuscht wird, füllt mir zwar die Praxis, finde ich dennoch frustrierend. Eine Kommunikationswissenschafterin ist eben eine solche. Nicht mehr und nicht weniger (auch wenn längere Praktika in Logopädiepraxen absolviert wurden!). Dieser Job müsste von einer erfahrenen !! LogopädIn erledigt werden und die Betonung liegt unbedingt auf Erfahrung, und zwar langjähriger.
Um das mal für Physiotherapeuten zu übersetzen, das ginge in etwa so: ein Sportlehrer fährt von Krankenhaus zu Krankenhaus und leitet die Pflege an, wie sie Patienten physiotherapeutisch zu behandeln haben.
Und ich würde immer noch gerne wissen, wer gefragt hat und warum.
Nein, Praktika in Logopädie praxen hat sie keine absolviert, hat jedoch Erfahrung in der Kita - Tätigkeit, da sie vorher Englisch in Kitas näherbrachte, welches sie sich während des Studiums bei Auslandsaufenthalten angeeignet hatte.
Sie hat das gut gemanagt. Während des Kita - Jobs 2 Kinder, war dann immer gleich während der Schwangerschaft im Berufsverbot. Und nun ist der Vertrag immer auf 1 Jahr befristet und das 4 jahre lang.
Sie fährt jeden Tag in eine andere Kita und redet mit den Erzieherinnen und läuft mit den Gruppen mit - jeden Tag 4 Stunden + 1 Stunde bezahlte Fahrzeit und der Träger bekommt die Gelder aus der Projektförderung. So hat jeder etwas davon :)
Nein, Praktika in Logopädie praxen hat sie keine absolviert, hat jedoch Erfahrung in der Kita - Tätigkeit, da sie vorher Englisch in Kitas näherbrachte, welches sie sich während des Studiums bei Auslandsaufenthalten angeeignet hatte.
Sie hat das gut gemanagt. Während des Kita - Jobs 2 Kinder, war dann immer gleich während der Schwangerschaft im Berufsverbot. Und nun ist der Vertrag immer auf 1 Jahr befristet und das 4 jahre lang.
Sie fährt jeden Tag in eine andere Kita und redet mit den Erzieherinnen und läuft mit den Gruppen mit - jeden Tag 4 Stunden + 1 Stunde bezahlte Fahrzeit und der Träger bekommt die Gelder aus der Projektförderung. So hat jeder etwas davon :)
ich versteh es einfach nicht. Genau dieses Statement suggeriert doch, dass Logopäden und ihre Ausbildung zumindest im Bereich Kindersprache vollkommen überflüssig sind. Wenn's jeder kann .... Mich macht das echt wütend. Ich glaube gerne, dass die Frau ihre "Englisch-Stunden" (was ich übrigens für Blödsinn halte, aber das ist ein anderes Thema) gut gemacht hat. Ich glaube gerne, dass sie ein gutes Händchen für die Kinder hatte und bei den Eltern gut ankam. Ich glaube auch gerne, dass sie für das ein oder andere Kind genau das richtige gesehen hat. Aber sie kann definitiv keine Diagnosen stellen, sie kann keine 1:1 Therapie ersetzen, sie kann Eltern nicht im Detail anleiten, sie kann schlecht mit Ärzten zusammenarbeiten und Untersuchungen veranlassen. Ich habe erst vor kurzem eine Erfahrung mit einer solchen "etablierten Sprachförderkraft" gemacht. Die Frau ist von Beruf Übersetzerin. Das hat ja - ganz toll - auch mit Sprache zu tun. Sie unterstellte einem Mädchen, das ich seit 8 Monaten mit einer schweren phonematischen Störung in Behandlung hatte, einen "schweren Dysgrammatismus" (sie hätte sich aufgeschrieben, dass das Mädel mit 4 Jahren noch "ich habe getut" sagt), den die Logopädin ja gar nicht ernst nehme, und sie sollten am besten die Therapie abbrechen und das Kind in eine Sprachheileinrichtung schicken. Bin echt geplatzt !!!! Das Mädel hatte in diesen 8 Monaten ihre phonol Störung fast überwunden, von einer kompletten Vorverlagerung (auch der Zischlaute) war nur noch ein Kappazismus übriggeblieben. Super tolle Mitarbeit, intelligent, ehrgeizig. Und da meint jeder, der irgendwie mal "was mit Sprache gemacht hat" , dass er Diagnosen stellt, Eltern berät, Wege vorzeichnet. Es kotzt mich echt an, wie wir uns komplett unter Wert in der Öffentlichkeit darstellen.
Sorry, musste raus. Eigentlich wollte ich meine Abrechnung machen .... wäre vielleicht besser gewesen
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Susulo schrieb:
Libell schrieb am 6.4.16 09:41:
Nein, Praktika in Logopädie praxen hat sie keine absolviert, hat jedoch Erfahrung in der Kita - Tätigkeit, da sie vorher Englisch in Kitas näherbrachte, welches sie sich während des Studiums bei Auslandsaufenthalten angeeignet hatte.
Sie hat das gut gemanagt. Während des Kita - Jobs 2 Kinder, war dann immer gleich während der Schwangerschaft im Berufsverbot. Und nun ist der Vertrag immer auf 1 Jahr befristet und das 4 jahre lang.
Sie fährt jeden Tag in eine andere Kita und redet mit den Erzieherinnen und läuft mit den Gruppen mit - jeden Tag 4 Stunden + 1 Stunde bezahlte Fahrzeit und der Träger bekommt die Gelder aus der Projektförderung. So hat jeder etwas davon :)
ich versteh es einfach nicht. Genau dieses Statement suggeriert doch, dass Logopäden und ihre Ausbildung zumindest im Bereich Kindersprache vollkommen überflüssig sind. Wenn's jeder kann .... Mich macht das echt wütend. Ich glaube gerne, dass die Frau ihre "Englisch-Stunden" (was ich übrigens für Blödsinn halte, aber das ist ein anderes Thema) gut gemacht hat. Ich glaube gerne, dass sie ein gutes Händchen für die Kinder hatte und bei den Eltern gut ankam. Ich glaube auch gerne, dass sie für das ein oder andere Kind genau das richtige gesehen hat. Aber sie kann definitiv keine Diagnosen stellen, sie kann keine 1:1 Therapie ersetzen, sie kann Eltern nicht im Detail anleiten, sie kann schlecht mit Ärzten zusammenarbeiten und Untersuchungen veranlassen. Ich habe erst vor kurzem eine Erfahrung mit einer solchen "etablierten Sprachförderkraft" gemacht. Die Frau ist von Beruf Übersetzerin. Das hat ja - ganz toll - auch mit Sprache zu tun. Sie unterstellte einem Mädchen, das ich seit 8 Monaten mit einer schweren phonematischen Störung in Behandlung hatte, einen "schweren Dysgrammatismus" (sie hätte sich aufgeschrieben, dass das Mädel mit 4 Jahren noch "ich habe getut" sagt), den die Logopädin ja gar nicht ernst nehme, und sie sollten am besten die Therapie abbrechen und das Kind in eine Sprachheileinrichtung schicken. Bin echt geplatzt !!!! Das Mädel hatte in diesen 8 Monaten ihre phonol Störung fast überwunden, von einer kompletten Vorverlagerung (auch der Zischlaute) war nur noch ein Kappazismus übriggeblieben. Super tolle Mitarbeit, intelligent, ehrgeizig. Und da meint jeder, der irgendwie mal "was mit Sprache gemacht hat" , dass er Diagnosen stellt, Eltern berät, Wege vorzeichnet. Es kotzt mich echt an, wie wir uns komplett unter Wert in der Öffentlichkeit darstellen.
Sorry, musste raus. Eigentlich wollte ich meine Abrechnung machen .... wäre vielleicht besser gewesen
Nämlich von denen, die mit der Vergütung für Therapien eine Familie ernähren, für ihre Rente sorgen müssen und auf keinen Partner mit ordentlichem Einkommen zurückgreifen können.
Der weitaus größere - und daher entscheidende - Teil ist mit Muh-und-Mäh-Plakaten, Terminblöckchen und Störungsbild-Flyern bestens bedient und zufrieden gestellt.
Im nächsten Leben werde ich Hundetrainerin. Immer an der frischen Luft, Preise, die sich gewaschen haben, über die aber niemand meckert ("Fiffi ist es uns wert"), keine Rahmenempfehlungen oder Zulassungsvoraussetzungen, keine besondere Verantwortung...
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LogoMijo schrieb:
Das eigentlich Fatale ist, dass solche Entwicklungen und die sich absehbar daraus ergebende Zukunft der Logopädie nur von einem ganz kleinen Teil der Berufsangehörigen überhaupt wahr genommen wird.
Nämlich von denen, die mit der Vergütung für Therapien eine Familie ernähren, für ihre Rente sorgen müssen und auf keinen Partner mit ordentlichem Einkommen zurückgreifen können.
Der weitaus größere - und daher entscheidende - Teil ist mit Muh-und-Mäh-Plakaten, Terminblöckchen und Störungsbild-Flyern bestens bedient und zufrieden gestellt.
Im nächsten Leben werde ich Hundetrainerin. Immer an der frischen Luft, Preise, die sich gewaschen haben, über die aber niemand meckert ("Fiffi ist es uns wert"), keine Rahmenempfehlungen oder Zulassungsvoraussetzungen, keine besondere Verantwortung...
Das eigentlich Fatale ist, dass solche Entwicklungen und die sich absehbar daraus ergebende Zukunft der Logopädie nur von einem ganz kleinen Teil der Berufsangehörigen überhaupt wahr genommen wird.
Nämlich von denen, die mit der Vergütung für Therapien eine Familie ernähren, für ihre Rente sorgen müssen und auf keinen Partner mit ordentlichem Einkommen zurückgreifen können.
Der weitaus größere - und daher entscheidende - Teil ist mit Muh-und-Mäh-Plakaten, Terminblöckchen und Störungsbild-Flyern bestens bedient und zufrieden gestellt.
Im nächsten Leben werde ich Hundetrainerin. Immer an der frischen Luft, Preise, die sich gewaschen haben, über die aber niemand meckert ("Fiffi ist es uns wert"), keine Rahmenempfehlungen oder Zulassungsvoraussetzungen, keine besondere Verantwortung...
Gutes Zitat !
So sehe ich das auch. Kenne Logos, welche nur "dazu verdienen", die welche mit verdienen müssen und Ihre 40 - 50 Therapien / Woche runterschrubben und auch welche, welche Hauptverdiener sind, ein Eigenheim finanziert haben und eine kleine Praxiskette aufgebaut haben.
Hier gibt es dann im Osten immer noch die berühmten 1200 Brutto für eine 30 - h Woche am Patienten und alles andere in der Freizeit für die Angestellten.
Bei diesen Kita - Projekten hängt es absolut vom Träger der Kitas ab, was wie passiert. Ein Arbeitgeber beschäftigt generell nur auf 2 Jahre über das Projekt mit anschließender Option, als Erziehertätigkeit (Fachkräfte sind hier Mangelware) ! Andere Träger wollen sich das Sprachprojekt auf die Fahne schreiben und da ist eben jeder möglich, wer "was mit Sprachen studiert hat" .
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Libell schrieb:
LogoMijo schrieb am 6.4.16 11:12:
Das eigentlich Fatale ist, dass solche Entwicklungen und die sich absehbar daraus ergebende Zukunft der Logopädie nur von einem ganz kleinen Teil der Berufsangehörigen überhaupt wahr genommen wird.
Nämlich von denen, die mit der Vergütung für Therapien eine Familie ernähren, für ihre Rente sorgen müssen und auf keinen Partner mit ordentlichem Einkommen zurückgreifen können.
Der weitaus größere - und daher entscheidende - Teil ist mit Muh-und-Mäh-Plakaten, Terminblöckchen und Störungsbild-Flyern bestens bedient und zufrieden gestellt.
Im nächsten Leben werde ich Hundetrainerin. Immer an der frischen Luft, Preise, die sich gewaschen haben, über die aber niemand meckert ("Fiffi ist es uns wert"), keine Rahmenempfehlungen oder Zulassungsvoraussetzungen, keine besondere Verantwortung...
Gutes Zitat !
So sehe ich das auch. Kenne Logos, welche nur "dazu verdienen", die welche mit verdienen müssen und Ihre 40 - 50 Therapien / Woche runterschrubben und auch welche, welche Hauptverdiener sind, ein Eigenheim finanziert haben und eine kleine Praxiskette aufgebaut haben.
Hier gibt es dann im Osten immer noch die berühmten 1200 Brutto für eine 30 - h Woche am Patienten und alles andere in der Freizeit für die Angestellten.
Bei diesen Kita - Projekten hängt es absolut vom Träger der Kitas ab, was wie passiert. Ein Arbeitgeber beschäftigt generell nur auf 2 Jahre über das Projekt mit anschließender Option, als Erziehertätigkeit (Fachkräfte sind hier Mangelware) ! Andere Träger wollen sich das Sprachprojekt auf die Fahne schreiben und da ist eben jeder möglich, wer "was mit Sprachen studiert hat" .
Bei diesen Kita - Projekten hängt es absolut vom Träger der Kitas ab, was wie passiert. Ein Arbeitgeber beschäftigt generell nur auf 2 Jahre über das Projekt mit anschließender Option, als Erziehertätigkeit (Fachkräfte sind hier Mangelware) ! Andere Träger wollen sich das Sprachprojekt auf die Fahne schreiben und da ist eben jeder möglich, wer "was mit Sprachen studiert hat" .
Die Vermischung von unterschiedlichen Berufsqualifikationen zu "Sprachförderkräften" treibt Blüten. Interessant ist der Text des BMFSFJ unter BMFSFJ - Kinderbetreuung "Unabhängig von den Investitionsprogrammen fördert der Bund bereits jetzt mit rund 400 Millionen Euro Erzieherinnen und Erzieher in rund 4000 Schwerpunkt-Kitas bei ihrer sprachpädagogischen Arbeit mit den Kindern und bei der Zusammenarbeit mit den Familien der Kinder durch zusätzliche Fachkräfte, den Sprachexpertinnen und Sprachexperten".
Und dennoch stellen mancherorts die Träger Logopäden für die pädagogische Arbeit ein und werben damit in der Presse meiner Region. Ich monierte dagegen erfolgreich. Die Werbung wurde abgeschafft und Transparenz erstellt: Die Logopädin arbeitet als Sprachförderkraft und nicht als Logopädin.
Ich meine, Intervention beim BMFSFJ ist nötig. Schließlich geht es um den Transparenzpflicht der BRD aus der UN-BRK und aus der RL 2013/55/EU zu den Berufsarbeiten und den Organisationen, die die Berufsarbeit bestimmen. Ich empfehle jedem Logopäden, sich mit der Definitionen in Art 1 u. 2 der UN-BRK und mit Art. 1 Punkt 49 und 51 der RL 2013/55/EU ausgiebig vertraut zu machen. Bei Interesse mehr dazu mit Stichwort Scheinselbständigkeit im Auftrag des Bundesgesetzgebers
Gnulda.
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Gnulda schrieb:
Bei diesen Kita - Projekten hängt es absolut vom Träger der Kitas ab, was wie passiert. Ein Arbeitgeber beschäftigt generell nur auf 2 Jahre über das Projekt mit anschließender Option, als Erziehertätigkeit (Fachkräfte sind hier Mangelware) ! Andere Träger wollen sich das Sprachprojekt auf die Fahne schreiben und da ist eben jeder möglich, wer "was mit Sprachen studiert hat" .
Die Vermischung von unterschiedlichen Berufsqualifikationen zu "Sprachförderkräften" treibt Blüten. Interessant ist der Text des BMFSFJ unter BMFSFJ - Kinderbetreuung "Unabhängig von den Investitionsprogrammen fördert der Bund bereits jetzt mit rund 400 Millionen Euro Erzieherinnen und Erzieher in rund 4000 Schwerpunkt-Kitas bei ihrer sprachpädagogischen Arbeit mit den Kindern und bei der Zusammenarbeit mit den Familien der Kinder durch zusätzliche Fachkräfte, den Sprachexpertinnen und Sprachexperten".
Und dennoch stellen mancherorts die Träger Logopäden für die pädagogische Arbeit ein und werben damit in der Presse meiner Region. Ich monierte dagegen erfolgreich. Die Werbung wurde abgeschafft und Transparenz erstellt: Die Logopädin arbeitet als Sprachförderkraft und nicht als Logopädin.
Ich meine, Intervention beim BMFSFJ ist nötig. Schließlich geht es um den Transparenzpflicht der BRD aus der UN-BRK und aus der RL 2013/55/EU zu den Berufsarbeiten und den Organisationen, die die Berufsarbeit bestimmen. Ich empfehle jedem Logopäden, sich mit der Definitionen in Art 1 u. 2 der UN-BRK und mit Art. 1 Punkt 49 und 51 der RL 2013/55/EU ausgiebig vertraut zu machen. Bei Interesse mehr dazu mit Stichwort Scheinselbständigkeit im Auftrag des Bundesgesetzgebers
Gnulda.
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Libell schrieb:
Es gibt die klassischen kleinunternehmerischen Angestelltenverhältnisse zumeist in Praxen, seltner ab 10 Beschäftigte, meist in sog. Praxisketten oder in Kliniken (hier z.t. noch öffentlicher Dienst möglich).
Dann gibt es noch den klassischen Minijob (im Osten immer noch zu 10 - Euro / h angeboten) ohne Krankenversicherungsbeitrag, den zahlt dann die Angestellte allein, bzw. ist familienversichert oder Studentin.
Dann gibt es sog. Sprachbeauftragte in Kindergärten. Eine Bekannte begann nun einen Job als Spachbeauftragte für einen Träger, welcher mehrere
Kitas betreut. Sie ist allerdings keine Logopädin, sondern Kommunikationswissenschaftlerin.
Sie fährt diese Kitas ab und leitet jeweils einmal wöchentlich die Erzieherinnen an, wie sie die Kinder sprachlich betreuen sollten.
Diese Angestelltenverhältnisse werden 4 mal auf je ein Jahr befristet.
Bei manchen kommunalen Trägern werden die Logopädinnen anschließend als Erzieherinnen weiterbeschäftigt und haben somit die Möglichkeit auf dem TVÖD - 8 - Tarif zu verdienen.
Es gibt noch die Randexistenz als Teilzeit - Angestellte in einer Praxis + Freiberuflerin in einer anderen oder Teilzeitangetellte + logopädische Lehrkraft an einer Schule.
Das Honorrar ist frei verhandlbar.
Oder eben noch die klassiche eigene Praxis.
In dem Beruf gilt: Sich bestmöglich zu verkaufen !
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C. DBO schrieb:
Klinische Linguistik in Bielefeld wäre auch eine Alternative mit mehr Potential ...
ja, auch an Schulen für Logoädie können Logopäden als Lehrkraft arbeiten. Das sind meist interessante jobs.
Auf der homepage meinestadt.de findest du viele jobs in vielen Bereichen der Sprachtherapie. Schau doch einfach mal dort nach.
Viele Grüße
Physionürnberg01
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Physionürnberg01 schrieb:
Hallo Rimm,
ja, auch an Schulen für Logoädie können Logopäden als Lehrkraft arbeiten. Das sind meist interessante jobs.
Auf der homepage meinestadt.de findest du viele jobs in vielen Bereichen der Sprachtherapie. Schau doch einfach mal dort nach.
Viele Grüße
Physionürnberg01
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