jetzt werde ich doch mal wieder eine fachliche Frage posten:
Ich habe ein ehemaliges Frühchen in Behandlung. Das Kind ist jetzt 1;11 Jahre. Vor einem guten Jahr habe ich es schonmal unterstützt, weil es zu wenig getrunken hat. Klappte recht rasch gut.
Dann Wiedervorstellung, weil die Umstellung auf feste Nahrung nicht klappt. Mein Verdacht ging damals schon Richtung Fütterstörung und möglichst Vorbeugung. (Stichwort Fobi S. Renk)
Das Kind macht Kaubewegungen, wenn es keine Nahrung im Mund hat (eher symbolisch), hat einen sehr guten Mundschluss, ist sehr rege und wach, krabbelt perfekt, läuft und spricht aber noch nicht. Es ist an allem interessiert.
Brei geht per Löffel, aber an Keksen knabbern etc. geht noch gar nicht. Es würgt rasch, schon bevor es die Nahrung im Mund hat. Mundpflege ist auch nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung.....
Zwischenzeitlich hat es die Flasche nun auch verweigert. Mama war dann natürlich sehr besorgt.
Über Variation und "Tupperparty" und zeitweiliges Verdünnen des Breis konnten wir das nun wieder kompensieren und jetzt trinkt es aus einer besonderen Flasche wieder besser.
Wir arbeiten nach Padovan, Castillo, Gesichtsmassage und basale Stimulation genießt es, lässt nun auch schon etwas Behandlung im Mund zu, viel spielerisch und natürlich dosiert je nach Laune und Motivation, auch spielerisch mit ersten Symbolspielen (so tun als ob wir essen...), was sich ganz gut anlässt.
Frage: Habt ihr noch Ideen? Hattet ihr solche Fälle schon und wie haben sie sich entwickelt?
LG und danke
Asima
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Hallo liebe Kollegen,
jetzt werde ich doch mal wieder eine fachliche Frage posten:
Ich habe ein ehemaliges Frühchen in Behandlung. Das Kind ist jetzt 1;11 Jahre. Vor einem guten Jahr habe ich es schonmal unterstützt, weil es zu wenig getrunken hat. Klappte recht rasch gut.
Dann Wiedervorstellung, weil die Umstellung auf feste Nahrung nicht klappt. Mein Verdacht ging damals schon Richtung Fütterstörung und möglichst Vorbeugung. (Stichwort Fobi S. Renk)
Das Kind macht Kaubewegungen, wenn es keine Nahrung im Mund hat (eher symbolisch), hat einen sehr guten Mundschluss, ist sehr rege und wach, krabbelt perfekt, läuft und spricht aber noch nicht. Es ist an allem interessiert.
Brei geht per Löffel, aber an Keksen knabbern etc. geht noch gar nicht. Es würgt rasch, schon bevor es die Nahrung im Mund hat. Mundpflege ist auch nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung.....
Zwischenzeitlich hat es die Flasche nun auch verweigert. Mama war dann natürlich sehr besorgt.
Über Variation und "Tupperparty" und zeitweiliges Verdünnen des Breis konnten wir das nun wieder kompensieren und jetzt trinkt es aus einer besonderen Flasche wieder besser.
Wir arbeiten nach Padovan, Castillo, Gesichtsmassage und basale Stimulation genießt es, lässt nun auch schon etwas Behandlung im Mund zu, viel spielerisch und natürlich dosiert je nach Laune und Motivation, auch spielerisch mit ersten Symbolspielen (so tun als ob wir essen...), was sich ganz gut anlässt.
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Asima
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asima schrieb:
Hallo liebe Kollegen,
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Ich habe ein ehemaliges Frühchen in Behandlung. Das Kind ist jetzt 1;11 Jahre. Vor einem guten Jahr habe ich es schonmal unterstützt, weil es zu wenig getrunken hat. Klappte recht rasch gut.
Dann Wiedervorstellung, weil die Umstellung auf feste Nahrung nicht klappt. Mein Verdacht ging damals schon Richtung Fütterstörung und möglichst Vorbeugung. (Stichwort Fobi S. Renk)
Das Kind macht Kaubewegungen, wenn es keine Nahrung im Mund hat (eher symbolisch), hat einen sehr guten Mundschluss, ist sehr rege und wach, krabbelt perfekt, läuft und spricht aber noch nicht. Es ist an allem interessiert.
Brei geht per Löffel, aber an Keksen knabbern etc. geht noch gar nicht. Es würgt rasch, schon bevor es die Nahrung im Mund hat. Mundpflege ist auch nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung.....
Zwischenzeitlich hat es die Flasche nun auch verweigert. Mama war dann natürlich sehr besorgt.
Über Variation und "Tupperparty" und zeitweiliges Verdünnen des Breis konnten wir das nun wieder kompensieren und jetzt trinkt es aus einer besonderen Flasche wieder besser.
Wir arbeiten nach Padovan, Castillo, Gesichtsmassage und basale Stimulation genießt es, lässt nun auch schon etwas Behandlung im Mund zu, viel spielerisch und natürlich dosiert je nach Laune und Motivation, auch spielerisch mit ersten Symbolspielen (so tun als ob wir essen...), was sich ganz gut anlässt.
Frage: Habt ihr noch Ideen? Hattet ihr solche Fälle schon und wie haben sie sich entwickelt?
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Asima
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Hab grade auch so einen Knirps. Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass die Kinder sehr schnell spüren, welcher Druck da ist, "unbedingt besser zu essen" - und genau das zu einer Abwehrhaltung führt. Mundraum ist ja immer heikel und sehr intim, auch schon für die Kleinen. Oberstes Gebot also: Druck beim Essen rausnehmen!!!
Ich gehe immer mehr dazu über, den Mund erstmal außen vor zu lassen. Mache viel mit dem ganzen Körper, bis Berührungen auch gut akzeptiert werden, dann erst zum Mund. Am Schluss im Mund.
Ich denke, du bist da auf einem richtig guten Weg, so wie du es beschreibst. Braucht halt Zeit und Geduld, die uns und den Eltern oft fehlt.
gute Erfahrungen mache ich manchmal mit dem Jiggler - z.B. hier: Jiggler-Set Elefant und Krokodil - K2-Lernverlag da probieren die Kinder sehr gerne aus und nehmen ihn dann auch in den Mund.
Außerdem haben bis jetzt immer alle angefangen auf den ARK- Kauhilfen rumzukauen. Meist beginnen dann auch laterale Zungenbewegungen.
Mit der Kaunudel mache ich zunächst immer nur die "Plopps" - damit das Teil vertraut und "witzig" wird. Irgendwann wird dann akzeptiert, dass ich da auch beim Kauen führen kann. Kann aber dauern.
Richtig gut auch: Handpuppe, die z.B. nicht essen will. Das Kind spiegeln. Finden die witzig. Oder dann die Handpuppe vom Kind füttern lassen. Mal sehen, was die so macht. Vielleicht gibt's auch ne Puppe mit angepassten und eine mit unangepasstem Verhalten?
Nur so'n brainstorming
Merke auf jeden Fall auch, dass Theorie und Praxis bei den 1-2-jährigen da oft ziemlich auseinanderklaffen, aber am Ende wird es doch besser.
Würde mich auch über weitere Anregungen freuen - gibt hier glaube ich 1 oder 2 "Profis" im Bereich.
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• britta109
• a schubart
Hab grade auch so einen Knirps. Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass die Kinder sehr schnell spüren, welcher Druck da ist, "unbedingt besser zu essen" - und genau das zu einer Abwehrhaltung führt. Mundraum ist ja immer heikel und sehr intim, auch schon für die Kleinen. Oberstes Gebot also: Druck beim Essen rausnehmen!!!
Ich gehe immer mehr dazu über, den Mund erstmal außen vor zu lassen. Mache viel mit dem ganzen Körper, bis Berührungen auch gut akzeptiert werden, dann erst zum Mund. Am Schluss [b]im[/b] Mund.
Ich denke, du bist da auf einem richtig guten Weg, so wie du es beschreibst. Braucht halt Zeit und Geduld, die uns und den Eltern oft fehlt.
gute Erfahrungen mache ich manchmal mit dem Jiggler - z.B. hier: https://www.k2-verlag.de/vde/jiggler-87607.html da probieren die Kinder sehr gerne aus und nehmen ihn dann auch in den Mund.
Außerdem haben bis jetzt immer alle angefangen auf den ARK- Kauhilfen rumzukauen. Meist beginnen dann auch laterale Zungenbewegungen.
Mit der Kaunudel mache ich zunächst immer nur die "Plopps" - damit das Teil vertraut und "witzig" wird. Irgendwann wird dann akzeptiert, dass ich da auch beim Kauen führen kann. Kann aber dauern.
Richtig gut auch: Handpuppe, die z.B. nicht essen will. Das Kind spiegeln. Finden die witzig. Oder dann die Handpuppe vom Kind füttern lassen. Mal sehen, was die so macht. Vielleicht gibt's auch ne Puppe mit angepassten und eine mit unangepasstem Verhalten?
Nur so'n brainstorming
Merke auf jeden Fall auch, dass Theorie und Praxis bei den 1-2-jährigen da oft ziemlich auseinanderklaffen, aber am Ende wird es doch besser.
Würde mich auch über weitere Anregungen freuen - gibt hier glaube ich 1 oder 2 "Profis" im Bereich.
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Ich gebe dir recht mit dem Druck. Ich hatte dir doch von dem jungen erzählt mit der Sonden entwöhnung.. Ich habe viel den kiefer und die umliegende Muskulatur behandelt und es wurde Stück für Stück besser aber nie wirklich so das es an Kalorien ohne Sonde gereicht hätte. Die Eltern haben die ganze Zeit Druck gemacht.. Bis zu den winterferien. Da haben sie dem jungen (mittlerweile 6 Jahre) gesagt : sie haben kein Bock mehr auf den Kampf.. Und wenn er nichts isst dann nicht dann gibt es nur noch Sonde.... Seit dem isst er...
Sag dieses jiggler Set kann man das desinfizieren bzw für mehrere Kinder nehmen oder empfiehlst du den Eltern es anzuschaffen
@asima
Sind die kiefer Gelenke denn frei?
Ich behandel schon kleinst Kinder am kiefer mit zum Teil sehr guten Ergebnissen. Ist das Kind denn auch bei ner physio? Rumpfmuskulatur kräftigen. Wahrnehmung etc.. LG
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@susulo
Ich gebe dir recht mit dem Druck. Ich hatte dir doch von dem jungen erzählt mit der Sonden entwöhnung.. Ich habe viel den kiefer und die umliegende Muskulatur behandelt und es wurde Stück für Stück besser aber nie wirklich so das es an Kalorien ohne Sonde gereicht hätte. Die Eltern haben die ganze Zeit Druck gemacht.. Bis zu den winterferien. Da haben sie dem jungen (mittlerweile 6 Jahre) gesagt : sie haben kein Bock mehr auf den Kampf.. Und wenn er nichts isst dann nicht dann gibt es nur noch Sonde.... Seit dem isst er...
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@asima
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Ich behandel schon kleinst Kinder am kiefer mit zum Teil sehr guten Ergebnissen. Ist das Kind denn auch bei ner physio? Rumpfmuskulatur kräftigen. Wahrnehmung etc.. LG
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a schubart schrieb:
@susulo
Ich gebe dir recht mit dem Druck. Ich hatte dir doch von dem jungen erzählt mit der Sonden entwöhnung.. Ich habe viel den kiefer und die umliegende Muskulatur behandelt und es wurde Stück für Stück besser aber nie wirklich so das es an Kalorien ohne Sonde gereicht hätte. Die Eltern haben die ganze Zeit Druck gemacht.. Bis zu den winterferien. Da haben sie dem jungen (mittlerweile 6 Jahre) gesagt : sie haben kein Bock mehr auf den Kampf.. Und wenn er nichts isst dann nicht dann gibt es nur noch Sonde.... Seit dem isst er...
Sag dieses jiggler Set kann man das desinfizieren bzw für mehrere Kinder nehmen oder empfiehlst du den Eltern es anzuschaffen
@asima
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Ich behandel schon kleinst Kinder am kiefer mit zum Teil sehr guten Ergebnissen. Ist das Kind denn auch bei ner physio? Rumpfmuskulatur kräftigen. Wahrnehmung etc.. LG
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Susulo schrieb:
Hab grade auch so einen Knirps. Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass die Kinder sehr schnell spüren, welcher Druck da ist, "unbedingt besser zu essen" - und genau das zu einer Abwehrhaltung führt. Mundraum ist ja immer heikel und sehr intim, auch schon für die Kleinen. Oberstes Gebot also: Druck beim Essen rausnehmen!!!
Ich gehe immer mehr dazu über, den Mund erstmal außen vor zu lassen. Mache viel mit dem ganzen Körper, bis Berührungen auch gut akzeptiert werden, dann erst zum Mund. Am Schluss im Mund.
Ich denke, du bist da auf einem richtig guten Weg, so wie du es beschreibst. Braucht halt Zeit und Geduld, die uns und den Eltern oft fehlt.
gute Erfahrungen mache ich manchmal mit dem Jiggler - z.B. hier: Jiggler-Set Elefant und Krokodil - K2-Lernverlag da probieren die Kinder sehr gerne aus und nehmen ihn dann auch in den Mund.
Außerdem haben bis jetzt immer alle angefangen auf den ARK- Kauhilfen rumzukauen. Meist beginnen dann auch laterale Zungenbewegungen.
Mit der Kaunudel mache ich zunächst immer nur die "Plopps" - damit das Teil vertraut und "witzig" wird. Irgendwann wird dann akzeptiert, dass ich da auch beim Kauen führen kann. Kann aber dauern.
Richtig gut auch: Handpuppe, die z.B. nicht essen will. Das Kind spiegeln. Finden die witzig. Oder dann die Handpuppe vom Kind füttern lassen. Mal sehen, was die so macht. Vielleicht gibt's auch ne Puppe mit angepassten und eine mit unangepasstem Verhalten?
Nur so'n brainstorming
Merke auf jeden Fall auch, dass Theorie und Praxis bei den 1-2-jährigen da oft ziemlich auseinanderklaffen, aber am Ende wird es doch besser.
Würde mich auch über weitere Anregungen freuen - gibt hier glaube ich 1 oder 2 "Profis" im Bereich.
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Hallo Ihr!
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
Bei Interesse könnt ihr die Wala anrufen und euch Therapeuten in eurer Nähe nennen lassen.
LG Britta
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Hallo Ihr!
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
Bei Interesse könnt ihr die Wala anrufen und euch Therapeuten in eurer Nähe nennen lassen.
LG Britta
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britta109 schrieb am 22.1.18 10:17:
Hallo Ihr!
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
Bei Interesse könnt ihr die Wala anrufen und euch Therapeuten in eurer Nähe nennen lassen.
LG Britta
Das finde ich spannend. Bin ja Kinder physio aber man lernt ja nicht aus. Und die die dort genannt werden sind besonders qualifiziert?
Lg
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[zitat]britta109 schrieb am 22.1.18 10:17:
Hallo Ihr!
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
Bei Interesse könnt ihr die Wala anrufen und euch Therapeuten in eurer Nähe nennen lassen.
LG Britta [/zitat]
Das finde ich spannend. Bin ja Kinder physio aber man lernt ja nicht aus. Und die die dort genannt werden sind besonders qualifiziert?
Lg
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a schubart schrieb:
britta109 schrieb am 22.1.18 10:17:
Hallo Ihr!
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
Bei Interesse könnt ihr die Wala anrufen und euch Therapeuten in eurer Nähe nennen lassen.
LG Britta
Das finde ich spannend. Bin ja Kinder physio aber man lernt ja nicht aus. Und die die dort genannt werden sind besonders qualifiziert?
Lg
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@Asima: Wenn du nach Padovan, Castillo etc arbeitest, dann gehe ich davon aus, dass du auch den ganzen Körper mit einbeziehst. Interessant wäre zu wissen, was als Ziel gerade ansteht: soll er breiige Kost essen oder ist das nicht mehr sein Ding und es geht Richtung Fingerfood? Das hat sich mir aus deinem Text nicht erschlossen. Was hat das Kind denn sonst noch an Erkrankungen, Schwächen etc.? Was ist sein Entwicklungsalter? Thema Druck, Vorstellungen/Wünsche/Sorgen der Eltern ist immer ein ganz großes Ding. Und ein weiterer Punkt, der oft eine große Rolle spielt: Wie ist das Essverhalten der Mutter? Der Eltern? Wie und wo wird gegessen? Was ist so das Thema des Kindes beim Essen: sensorische Problematik, Dysphagie, motorische Probleme? Hat er Zungenvorstoß oder sonstige Auffälligkeiten? Braucht er noch mehr vorbereitendes Arbeiten? Würgen wird oft besser, wenn das Kind sich selbst etwas in den Mund steckt (muss nicht nur Nahrung sein- hatte schon Kinder, die sich Vibrationsgerät in den Mund stecken oder Spielsachen etc. Und ist der Mund schon interessant genug? Weiß das Kind, dass man damit auch lustige tolle Sachen machen kann (Pustespiele, Grimassen etc) Und was spricht dagegen, mit Essen zu arbeiten? Also erst einmal im Raum haben, nur sehen, dass es da ist. Dann evtl die Nahrung (längliche Streifen weiches Obst und Gemüse, knacksende Hirsekringel, Dinkelstangen, Löffelbisquit) mit nem Wagen einsammeln (KInd berührt die Nahrung), den Teddy, den Ikea Frosch füttern, dich füttern und es dann sehr interessant machen (Hirsekringel machen Geräusche), Kind deine Wangen spüren lassen, wenn du kaust. Hirsekringel mit nem Spielzeughammer oder Küchengeräten zerdrücken zerquetschen etc. Anfassen lassen, vielleicht kommen Ideen vom Kind. Vielleicht toleriert es auch, dass du den Hirsekringel etc. an seine Wange führst, an seine Lippen....aber nie ohne Bereitschaft des Kindes in den Mund einführen... es soll selber Lust darauf kriegen. Dann auch mal Nahrung in den Mund nehmen und in ein Schälchen spucken. Auch nicht am Tisch arbeiten kann oft eine gute Strategie sein. Mit der Puppenküche hantieren und agieren, servieren. ... Jetzt habe ich so wirr durcheinander geschrieben, vielleicht kannst du für dich ja ein paar Punkte rausnehmen. Oder das Kind noch etwas besser beschreiben. Oder noch mehr (Familien)Diagnostik machen. Es ist manchmal gerade bei Fütterstörungen oder Mischformen interessant, was dabei heraus kommt. Generell kommen auch ganz hartnäckige Fälle weiter, allerdings bedarf es viiieeeel Zeit! Und das wird gerne unterschätzt, nicht nur von den Eltern, sondern auch von uns Therapeuten.
Freue mich auf ein Update,
LG Martina
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• Susulo
@Asima: Wenn du nach Padovan, Castillo etc arbeitest, dann gehe ich davon aus, dass du auch den ganzen Körper mit einbeziehst. Interessant wäre zu wissen, was als Ziel gerade ansteht: soll er breiige Kost essen oder ist das nicht mehr sein Ding und es geht Richtung Fingerfood? Das hat sich mir aus deinem Text nicht erschlossen. Was hat das Kind denn sonst noch an Erkrankungen, Schwächen etc.? Was ist sein Entwicklungsalter? Thema Druck, Vorstellungen/Wünsche/Sorgen der Eltern ist immer ein ganz großes Ding. Und ein weiterer Punkt, der oft eine große Rolle spielt: Wie ist das Essverhalten der Mutter? Der Eltern? Wie und wo wird gegessen? Was ist so das Thema des Kindes beim Essen: sensorische Problematik, Dysphagie, motorische Probleme? Hat er Zungenvorstoß oder sonstige Auffälligkeiten? Braucht er noch mehr vorbereitendes Arbeiten? Würgen wird oft besser, wenn das Kind sich selbst etwas in den Mund steckt (muss nicht nur Nahrung sein- hatte schon Kinder, die sich Vibrationsgerät in den Mund stecken oder Spielsachen etc. Und ist der Mund schon interessant genug? Weiß das Kind, dass man damit auch lustige tolle Sachen machen kann (Pustespiele, Grimassen etc) Und was spricht dagegen, mit Essen zu arbeiten? Also erst einmal im Raum haben, nur sehen, dass es da ist. Dann evtl die Nahrung (längliche Streifen weiches Obst und Gemüse, knacksende Hirsekringel, Dinkelstangen, Löffelbisquit) mit nem Wagen einsammeln (KInd berührt die Nahrung), den Teddy, den Ikea Frosch füttern, dich füttern und es dann sehr interessant machen (Hirsekringel machen Geräusche), Kind deine Wangen spüren lassen, wenn du kaust. Hirsekringel mit nem Spielzeughammer oder Küchengeräten zerdrücken zerquetschen etc. Anfassen lassen, vielleicht kommen Ideen vom Kind. Vielleicht toleriert es auch, dass du den Hirsekringel etc. an seine Wange führst, an seine Lippen....aber nie ohne Bereitschaft des Kindes in den Mund einführen... es soll selber Lust darauf kriegen. Dann auch mal Nahrung in den Mund nehmen und in ein Schälchen spucken. Auch nicht am Tisch arbeiten kann oft eine gute Strategie sein. Mit der Puppenküche hantieren und agieren, servieren. ... Jetzt habe ich so wirr durcheinander geschrieben, vielleicht kannst du für dich ja ein paar Punkte rausnehmen. Oder das Kind noch etwas besser beschreiben. Oder noch mehr (Familien)Diagnostik machen. Es ist manchmal gerade bei Fütterstörungen oder Mischformen interessant, was dabei heraus kommt. Generell kommen auch ganz hartnäckige Fälle weiter, allerdings bedarf es viiieeeel Zeit! Und das wird gerne unterschätzt, nicht nur von den Eltern, sondern auch von uns Therapeuten.
Freue mich auf ein Update,
LG Martina
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@Asima: Wenn du nach Padovan, Castillo etc arbeitest, dann gehe ich davon aus, dass du auch den ganzen Körper mit einbeziehst. Interessant wäre zu wissen, was als Ziel gerade ansteht: soll er breiige Kost essen oder ist das nicht mehr sein Ding und es geht Richtung Fingerfood? Das hat sich mir aus deinem Text nicht erschlossen. Was hat das Kind denn sonst noch an Erkrankungen, Schwächen etc.? Was ist sein Entwicklungsalter? Thema Druck, Vorstellungen/Wünsche/Sorgen der Eltern ist immer ein ganz großes Ding. Und ein weiterer Punkt, der oft eine große Rolle spielt: Wie ist das Essverhalten der Mutter? Der Eltern? Wie und wo wird gegessen? Was ist so das Thema des Kindes beim Essen: sensorische Problematik, Dysphagie, motorische Probleme? Hat er Zungenvorstoß oder sonstige Auffälligkeiten? Braucht er noch mehr vorbereitendes Arbeiten? Würgen wird oft besser, wenn das Kind sich selbst etwas in den Mund steckt (muss nicht nur Nahrung sein- hatte schon Kinder, die sich Vibrationsgerät in den Mund stecken oder Spielsachen etc. Und ist der Mund schon interessant genug? Weiß das Kind, dass man damit auch lustige tolle Sachen machen kann (Pustespiele, Grimassen etc) Und was spricht dagegen, mit Essen zu arbeiten? Also erst einmal im Raum haben, nur sehen, dass es da ist. Dann evtl die Nahrung (längliche Streifen weiches Obst und Gemüse, knacksende Hirsekringel, Dinkelstangen, Löffelbisquit) mit nem Wagen einsammeln (KInd berührt die Nahrung), den Teddy, den Ikea Frosch füttern, dich füttern und es dann sehr interessant machen (Hirsekringel machen Geräusche), Kind deine Wangen spüren lassen, wenn du kaust. Hirsekringel mit nem Spielzeughammer oder Küchengeräten zerdrücken zerquetschen etc. Anfassen lassen, vielleicht kommen Ideen vom Kind. Vielleicht toleriert es auch, dass du den Hirsekringel etc. an seine Wange führst, an seine Lippen....aber nie ohne Bereitschaft des Kindes in den Mund einführen... es soll selber Lust darauf kriegen. Dann auch mal Nahrung in den Mund nehmen und in ein Schälchen spucken. Auch nicht am Tisch arbeiten kann oft eine gute Strategie sein. Mit der Puppenküche hantieren und agieren, servieren. ... Jetzt habe ich so wirr durcheinander geschrieben, vielleicht kannst du für dich ja ein paar Punkte rausnehmen. Oder das Kind noch etwas besser beschreiben. Oder noch mehr (Familien)Diagnostik machen. Es ist manchmal gerade bei Fütterstörungen oder Mischformen interessant, was dabei heraus kommt. Generell kommen auch ganz hartnäckige Fälle weiter, allerdings bedarf es viiieeeel Zeit! Und das wird gerne unterschätzt, nicht nur von den Eltern, sondern auch von uns Therapeuten.
Freue mich auf ein Update,
LG Martina
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danke, das klappt ja wie am Schnürchen mit den Antworten :wink:
Super, die vielen konkreten Anregungen, und danke für das Feedback!
Ja, ich arbeite ganzheitlich und ganzkörperlich. Viel geht über spielerischen Umgang in Teamwork mit der Mutter. Es gibt ein Zwillingskind, dass bzgl. Ernährung keine Probleme hat. Vielleicht sollte ich dieses auch nochmals "einladen" zwecks "Show-Cooking"...
Die ganze Familie hat auch schon aus ähnlichen Bechern getrunken, um da die Imitation zu erleichtern. War aber nicht so von Erfolg gekrönt... Arbeiten toll mit!
Das Kind trinkt nun wie gesagt aus ausgewählten Flaschen wieder etwas besser.
Es geht an sich darum, die bereits zahlreichen Zähne wirklich als Kauwerkzeuge zu entdecken. Nun steckt es auch schonmal einen Keks in den Mund, bekommt ihn aber nicht richtig abgebissen. Aber es fängt an, Sachen zum Mund und auch leicht in den Mund (selten) zu bewegen, also auch mal die Spielzeugkarotte oder so. Die Zunge bewegt sich jetzt auch mal aus dem Mund, was anfangs gar nicht war, da immer guter Mundschluss.
Kieferöffnung scheint mir weniger das Problem als Wahrnehmung und Abwehr. Druck entsteht halt schnell, wenn Mama Angst hat, dass das Kind nicht genug Nahrung bekommt. Ist auch trotz Beratung etc. schon zu Beginn absolut verständlich. Wobei die Familie da wirklich sensibel ist. Inzwischen geht auch morgens weiches Müsli (toll!), aber die anderen Mahlzeiten sind halt noch breiig.
@ a. Schubart: Den Tipp mit den Kiefergelenken finde ich toll. Kind hat KG, Rumpfstab. ist Thema. Beim Laufen (entlang festgehalten an Möbeln oder an der Hand) gehen die Zehenspitzen noch weit nach außen. Kiefergelenk kann ich generell intraoral mobilisieren, hab ich mal von meinem alten Chef (Physio) gelernt. Wie beurteilst du das bei den Kleinen? Und arbeitest du da von außen oder innen?
Sonst wirkt mein Pati völlig adäquat, es liegen keine weiteren Behinderungen oder gravierenden Einschränkungen vor außer den beschriebenen.
LG Asima
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Hi ihr Lieben,
danke, das klappt ja wie am Schnürchen mit den Antworten :wink:
Super, die vielen konkreten Anregungen, und danke für das Feedback!
Ja, ich arbeite ganzheitlich und ganzkörperlich. Viel geht über spielerischen Umgang in Teamwork mit der Mutter. Es gibt ein Zwillingskind, dass bzgl. Ernährung keine Probleme hat. Vielleicht sollte ich dieses auch nochmals "einladen" zwecks "Show-Cooking"...
Die ganze Familie hat auch schon aus ähnlichen Bechern getrunken, um da die Imitation zu erleichtern. War aber nicht so von Erfolg gekrönt... Arbeiten toll mit!
Das Kind trinkt nun wie gesagt aus ausgewählten Flaschen wieder etwas besser.
Es geht an sich darum, die bereits zahlreichen Zähne wirklich als Kauwerkzeuge zu entdecken. Nun steckt es auch schonmal einen Keks in den Mund, bekommt ihn aber nicht richtig abgebissen. Aber es fängt an, Sachen zum Mund und auch leicht in den Mund (selten) zu bewegen, also auch mal die Spielzeugkarotte oder so. Die Zunge bewegt sich jetzt auch mal aus dem Mund, was anfangs gar nicht war, da immer guter Mundschluss.
Kieferöffnung scheint mir weniger das Problem als Wahrnehmung und Abwehr. Druck entsteht halt schnell, wenn Mama Angst hat, dass das Kind nicht genug Nahrung bekommt. Ist auch trotz Beratung etc. schon zu Beginn absolut verständlich. Wobei die Familie da wirklich sensibel ist. Inzwischen geht auch morgens weiches Müsli (toll!), aber die anderen Mahlzeiten sind halt noch breiig.
@ a. Schubart: Den Tipp mit den Kiefergelenken finde ich toll. Kind hat KG, Rumpfstab. ist Thema. Beim Laufen (entlang festgehalten an Möbeln oder an der Hand) gehen die Zehenspitzen noch weit nach außen. Kiefergelenk kann ich generell intraoral mobilisieren, hab ich mal von meinem alten Chef (Physio) gelernt. Wie beurteilst du das bei den Kleinen? Und arbeitest du da von außen oder innen?
Sonst wirkt mein Pati völlig adäquat, es liegen keine weiteren Behinderungen oder gravierenden Einschränkungen vor außer den beschriebenen.
LG Asima
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asima schrieb:
Hi ihr Lieben,
danke, das klappt ja wie am Schnürchen mit den Antworten :wink:
Super, die vielen konkreten Anregungen, und danke für das Feedback!
Ja, ich arbeite ganzheitlich und ganzkörperlich. Viel geht über spielerischen Umgang in Teamwork mit der Mutter. Es gibt ein Zwillingskind, dass bzgl. Ernährung keine Probleme hat. Vielleicht sollte ich dieses auch nochmals "einladen" zwecks "Show-Cooking"...
Die ganze Familie hat auch schon aus ähnlichen Bechern getrunken, um da die Imitation zu erleichtern. War aber nicht so von Erfolg gekrönt... Arbeiten toll mit!
Das Kind trinkt nun wie gesagt aus ausgewählten Flaschen wieder etwas besser.
Es geht an sich darum, die bereits zahlreichen Zähne wirklich als Kauwerkzeuge zu entdecken. Nun steckt es auch schonmal einen Keks in den Mund, bekommt ihn aber nicht richtig abgebissen. Aber es fängt an, Sachen zum Mund und auch leicht in den Mund (selten) zu bewegen, also auch mal die Spielzeugkarotte oder so. Die Zunge bewegt sich jetzt auch mal aus dem Mund, was anfangs gar nicht war, da immer guter Mundschluss.
Kieferöffnung scheint mir weniger das Problem als Wahrnehmung und Abwehr. Druck entsteht halt schnell, wenn Mama Angst hat, dass das Kind nicht genug Nahrung bekommt. Ist auch trotz Beratung etc. schon zu Beginn absolut verständlich. Wobei die Familie da wirklich sensibel ist. Inzwischen geht auch morgens weiches Müsli (toll!), aber die anderen Mahlzeiten sind halt noch breiig.
@ a. Schubart: Den Tipp mit den Kiefergelenken finde ich toll. Kind hat KG, Rumpfstab. ist Thema. Beim Laufen (entlang festgehalten an Möbeln oder an der Hand) gehen die Zehenspitzen noch weit nach außen. Kiefergelenk kann ich generell intraoral mobilisieren, hab ich mal von meinem alten Chef (Physio) gelernt. Wie beurteilst du das bei den Kleinen? Und arbeitest du da von außen oder innen?
Sonst wirkt mein Pati völlig adäquat, es liegen keine weiteren Behinderungen oder gravierenden Einschränkungen vor außer den beschriebenen.
LG Asima
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Also kiefer Behandlung bei kleinen Kindern mache ich auch erst seit 1 1/2 Jahren. Da gibt es leider keine fobi zu. Ich mache immer erst mal von außen. Wenn ich den Eindruck habe das da mehr ist. Das heißt druckempfindlicher kiefer feste Muskulatur etc. Dann bitte ich die Eltern entweder eine Unbedenklichkeits Bescheinigung vom Zahnarzt zu besorgen oder ein Zahnarzt Rezept. Dann arbeite ich auch im Mund. Verklebung lösen kiefer mobi bei Bedarf. Und Orale desensibilisierung.
Mein Sohn. Asperger auti. Könnte am Anfang auch ganz viele Sachen nicht essen. Es knackte zu laut über den kiefer im Ohr. Für ihn unerträglich...
Auch da habe ich über minimale gesteigerte Dosierungen von "knackigen Sachen" viel erreicht. Aber was du beschreibst machst du da ja schon viel tolles.
Ich finde übrigens im Logo Teil des Forums ist es deutlich konstruktiver und netter.
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@Asima
Also kiefer Behandlung bei kleinen Kindern mache ich auch erst seit 1 1/2 Jahren. Da gibt es leider keine fobi zu. Ich mache immer erst mal von außen. Wenn ich den Eindruck habe das da mehr ist. Das heißt druckempfindlicher kiefer feste Muskulatur etc. Dann bitte ich die Eltern entweder eine Unbedenklichkeits Bescheinigung vom Zahnarzt zu besorgen oder ein Zahnarzt Rezept. Dann arbeite ich auch im Mund. Verklebung lösen kiefer mobi bei Bedarf. Und Orale desensibilisierung.
Mein Sohn. Asperger auti. Könnte am Anfang auch ganz viele Sachen nicht essen. Es knackte zu laut über den kiefer im Ohr. Für ihn unerträglich...
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a schubart schrieb:
@Asima
Also kiefer Behandlung bei kleinen Kindern mache ich auch erst seit 1 1/2 Jahren. Da gibt es leider keine fobi zu. Ich mache immer erst mal von außen. Wenn ich den Eindruck habe das da mehr ist. Das heißt druckempfindlicher kiefer feste Muskulatur etc. Dann bitte ich die Eltern entweder eine Unbedenklichkeits Bescheinigung vom Zahnarzt zu besorgen oder ein Zahnarzt Rezept. Dann arbeite ich auch im Mund. Verklebung lösen kiefer mobi bei Bedarf. Und Orale desensibilisierung.
Mein Sohn. Asperger auti. Könnte am Anfang auch ganz viele Sachen nicht essen. Es knackte zu laut über den kiefer im Ohr. Für ihn unerträglich...
Auch da habe ich über minimale gesteigerte Dosierungen von "knackigen Sachen" viel erreicht. Aber was du beschreibst machst du da ja schon viel tolles.
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asima schrieb:
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britta109 schrieb:
Hallo Ihr!
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
Bei Interesse könnt ihr die Wala anrufen und euch Therapeuten in eurer Nähe nennen lassen.
LG Britta
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jetzt werde ich doch mal wieder eine fachliche Frage posten:
Ich habe ein ehemaliges Frühchen in Behandlung. Das Kind ist jetzt 1;11 Jahre. Vor einem guten Jahr habe ich es schonmal unterstützt, weil es zu wenig getrunken hat. Klappte recht rasch gut.
Dann Wiedervorstellung, weil die Umstellung auf feste Nahrung nicht klappt. Mein Verdacht ging damals schon Richtung Fütterstörung und möglichst Vorbeugung. (Stichwort Fobi S. Renk)
Das Kind macht Kaubewegungen, wenn es keine Nahrung im Mund hat (eher symbolisch), hat einen sehr guten Mundschluss, ist sehr rege und wach, krabbelt perfekt, läuft und spricht aber noch nicht. Es ist an allem interessiert.
Brei geht per Löffel, aber an Keksen knabbern etc. geht noch gar nicht. Es würgt rasch, schon bevor es die Nahrung im Mund hat. Mundpflege ist auch nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung.....
Zwischenzeitlich hat es die Flasche nun auch verweigert. Mama war dann natürlich sehr besorgt.
Über Variation und "Tupperparty" und zeitweiliges Verdünnen des Breis konnten wir das nun wieder kompensieren und jetzt trinkt es aus einer besonderen Flasche wieder besser.
Wir arbeiten nach Padovan, Castillo, Gesichtsmassage und basale Stimulation genießt es, lässt nun auch schon etwas Behandlung im Mund zu, viel spielerisch und natürlich dosiert je nach Laune und Motivation, auch spielerisch mit ersten Symbolspielen (so tun als ob wir essen...), was sich ganz gut anlässt.
Frage: Habt ihr noch Ideen? Hattet ihr solche Fälle schon und wie haben sie sich entwickelt?
LG und danke
Asima
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asima schrieb:
Hallo liebe Kollegen,
jetzt werde ich doch mal wieder eine fachliche Frage posten:
Ich habe ein ehemaliges Frühchen in Behandlung. Das Kind ist jetzt 1;11 Jahre. Vor einem guten Jahr habe ich es schonmal unterstützt, weil es zu wenig getrunken hat. Klappte recht rasch gut.
Dann Wiedervorstellung, weil die Umstellung auf feste Nahrung nicht klappt. Mein Verdacht ging damals schon Richtung Fütterstörung und möglichst Vorbeugung. (Stichwort Fobi S. Renk)
Das Kind macht Kaubewegungen, wenn es keine Nahrung im Mund hat (eher symbolisch), hat einen sehr guten Mundschluss, ist sehr rege und wach, krabbelt perfekt, läuft und spricht aber noch nicht. Es ist an allem interessiert.
Brei geht per Löffel, aber an Keksen knabbern etc. geht noch gar nicht. Es würgt rasch, schon bevor es die Nahrung im Mund hat. Mundpflege ist auch nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung.....
Zwischenzeitlich hat es die Flasche nun auch verweigert. Mama war dann natürlich sehr besorgt.
Über Variation und "Tupperparty" und zeitweiliges Verdünnen des Breis konnten wir das nun wieder kompensieren und jetzt trinkt es aus einer besonderen Flasche wieder besser.
Wir arbeiten nach Padovan, Castillo, Gesichtsmassage und basale Stimulation genießt es, lässt nun auch schon etwas Behandlung im Mund zu, viel spielerisch und natürlich dosiert je nach Laune und Motivation, auch spielerisch mit ersten Symbolspielen (so tun als ob wir essen...), was sich ganz gut anlässt.
Frage: Habt ihr noch Ideen? Hattet ihr solche Fälle schon und wie haben sie sich entwickelt?
LG und danke
Asima
Ich gehe immer mehr dazu über, den Mund erstmal außen vor zu lassen. Mache viel mit dem ganzen Körper, bis Berührungen auch gut akzeptiert werden, dann erst zum Mund. Am Schluss im Mund.
Ich denke, du bist da auf einem richtig guten Weg, so wie du es beschreibst. Braucht halt Zeit und Geduld, die uns und den Eltern oft fehlt.
gute Erfahrungen mache ich manchmal mit dem Jiggler - z.B. hier: Jiggler-Set Elefant und Krokodil - K2-Lernverlag da probieren die Kinder sehr gerne aus und nehmen ihn dann auch in den Mund.
Außerdem haben bis jetzt immer alle angefangen auf den ARK- Kauhilfen rumzukauen. Meist beginnen dann auch laterale Zungenbewegungen.
Mit der Kaunudel mache ich zunächst immer nur die "Plopps" - damit das Teil vertraut und "witzig" wird. Irgendwann wird dann akzeptiert, dass ich da auch beim Kauen führen kann. Kann aber dauern.
Richtig gut auch: Handpuppe, die z.B. nicht essen will. Das Kind spiegeln. Finden die witzig. Oder dann die Handpuppe vom Kind füttern lassen. Mal sehen, was die so macht. Vielleicht gibt's auch ne Puppe mit angepassten und eine mit unangepasstem Verhalten?
Nur so'n brainstorming
Merke auf jeden Fall auch, dass Theorie und Praxis bei den 1-2-jährigen da oft ziemlich auseinanderklaffen, aber am Ende wird es doch besser.
Würde mich auch über weitere Anregungen freuen - gibt hier glaube ich 1 oder 2 "Profis" im Bereich.
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Ich gebe dir recht mit dem Druck. Ich hatte dir doch von dem jungen erzählt mit der Sonden entwöhnung.. Ich habe viel den kiefer und die umliegende Muskulatur behandelt und es wurde Stück für Stück besser aber nie wirklich so das es an Kalorien ohne Sonde gereicht hätte. Die Eltern haben die ganze Zeit Druck gemacht.. Bis zu den winterferien. Da haben sie dem jungen (mittlerweile 6 Jahre) gesagt : sie haben kein Bock mehr auf den Kampf.. Und wenn er nichts isst dann nicht dann gibt es nur noch Sonde.... Seit dem isst er...
Sag dieses jiggler Set kann man das desinfizieren bzw für mehrere Kinder nehmen oder empfiehlst du den Eltern es anzuschaffen
@asima
Sind die kiefer Gelenke denn frei?
Ich behandel schon kleinst Kinder am kiefer mit zum Teil sehr guten Ergebnissen. Ist das Kind denn auch bei ner physio? Rumpfmuskulatur kräftigen. Wahrnehmung etc.. LG
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a schubart schrieb:
@susulo
Ich gebe dir recht mit dem Druck. Ich hatte dir doch von dem jungen erzählt mit der Sonden entwöhnung.. Ich habe viel den kiefer und die umliegende Muskulatur behandelt und es wurde Stück für Stück besser aber nie wirklich so das es an Kalorien ohne Sonde gereicht hätte. Die Eltern haben die ganze Zeit Druck gemacht.. Bis zu den winterferien. Da haben sie dem jungen (mittlerweile 6 Jahre) gesagt : sie haben kein Bock mehr auf den Kampf.. Und wenn er nichts isst dann nicht dann gibt es nur noch Sonde.... Seit dem isst er...
Sag dieses jiggler Set kann man das desinfizieren bzw für mehrere Kinder nehmen oder empfiehlst du den Eltern es anzuschaffen
@asima
Sind die kiefer Gelenke denn frei?
Ich behandel schon kleinst Kinder am kiefer mit zum Teil sehr guten Ergebnissen. Ist das Kind denn auch bei ner physio? Rumpfmuskulatur kräftigen. Wahrnehmung etc.. LG
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Susulo schrieb:
Hab grade auch so einen Knirps. Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass die Kinder sehr schnell spüren, welcher Druck da ist, "unbedingt besser zu essen" - und genau das zu einer Abwehrhaltung führt. Mundraum ist ja immer heikel und sehr intim, auch schon für die Kleinen. Oberstes Gebot also: Druck beim Essen rausnehmen!!!
Ich gehe immer mehr dazu über, den Mund erstmal außen vor zu lassen. Mache viel mit dem ganzen Körper, bis Berührungen auch gut akzeptiert werden, dann erst zum Mund. Am Schluss im Mund.
Ich denke, du bist da auf einem richtig guten Weg, so wie du es beschreibst. Braucht halt Zeit und Geduld, die uns und den Eltern oft fehlt.
gute Erfahrungen mache ich manchmal mit dem Jiggler - z.B. hier: Jiggler-Set Elefant und Krokodil - K2-Lernverlag da probieren die Kinder sehr gerne aus und nehmen ihn dann auch in den Mund.
Außerdem haben bis jetzt immer alle angefangen auf den ARK- Kauhilfen rumzukauen. Meist beginnen dann auch laterale Zungenbewegungen.
Mit der Kaunudel mache ich zunächst immer nur die "Plopps" - damit das Teil vertraut und "witzig" wird. Irgendwann wird dann akzeptiert, dass ich da auch beim Kauen führen kann. Kann aber dauern.
Richtig gut auch: Handpuppe, die z.B. nicht essen will. Das Kind spiegeln. Finden die witzig. Oder dann die Handpuppe vom Kind füttern lassen. Mal sehen, was die so macht. Vielleicht gibt's auch ne Puppe mit angepassten und eine mit unangepasstem Verhalten?
Nur so'n brainstorming
Merke auf jeden Fall auch, dass Theorie und Praxis bei den 1-2-jährigen da oft ziemlich auseinanderklaffen, aber am Ende wird es doch besser.
Würde mich auch über weitere Anregungen freuen - gibt hier glaube ich 1 oder 2 "Profis" im Bereich.
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
Bei Interesse könnt ihr die Wala anrufen und euch Therapeuten in eurer Nähe nennen lassen.
LG Britta
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Hallo Ihr!
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
Bei Interesse könnt ihr die Wala anrufen und euch Therapeuten in eurer Nähe nennen lassen.
LG Britta
Das finde ich spannend. Bin ja Kinder physio aber man lernt ja nicht aus. Und die die dort genannt werden sind besonders qualifiziert?
Lg
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a schubart schrieb:
britta109 schrieb am 22.1.18 10:17:
Hallo Ihr!
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
Bei Interesse könnt ihr die Wala anrufen und euch Therapeuten in eurer Nähe nennen lassen.
LG Britta
Das finde ich spannend. Bin ja Kinder physio aber man lernt ja nicht aus. Und die die dort genannt werden sind besonders qualifiziert?
Lg
Freue mich auf ein Update,
LG Martina
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logoU schrieb:
@Asima: Wenn du nach Padovan, Castillo etc arbeitest, dann gehe ich davon aus, dass du auch den ganzen Körper mit einbeziehst. Interessant wäre zu wissen, was als Ziel gerade ansteht: soll er breiige Kost essen oder ist das nicht mehr sein Ding und es geht Richtung Fingerfood? Das hat sich mir aus deinem Text nicht erschlossen. Was hat das Kind denn sonst noch an Erkrankungen, Schwächen etc.? Was ist sein Entwicklungsalter? Thema Druck, Vorstellungen/Wünsche/Sorgen der Eltern ist immer ein ganz großes Ding. Und ein weiterer Punkt, der oft eine große Rolle spielt: Wie ist das Essverhalten der Mutter? Der Eltern? Wie und wo wird gegessen? Was ist so das Thema des Kindes beim Essen: sensorische Problematik, Dysphagie, motorische Probleme? Hat er Zungenvorstoß oder sonstige Auffälligkeiten? Braucht er noch mehr vorbereitendes Arbeiten? Würgen wird oft besser, wenn das Kind sich selbst etwas in den Mund steckt (muss nicht nur Nahrung sein- hatte schon Kinder, die sich Vibrationsgerät in den Mund stecken oder Spielsachen etc. Und ist der Mund schon interessant genug? Weiß das Kind, dass man damit auch lustige tolle Sachen machen kann (Pustespiele, Grimassen etc) Und was spricht dagegen, mit Essen zu arbeiten? Also erst einmal im Raum haben, nur sehen, dass es da ist. Dann evtl die Nahrung (längliche Streifen weiches Obst und Gemüse, knacksende Hirsekringel, Dinkelstangen, Löffelbisquit) mit nem Wagen einsammeln (KInd berührt die Nahrung), den Teddy, den Ikea Frosch füttern, dich füttern und es dann sehr interessant machen (Hirsekringel machen Geräusche), Kind deine Wangen spüren lassen, wenn du kaust. Hirsekringel mit nem Spielzeughammer oder Küchengeräten zerdrücken zerquetschen etc. Anfassen lassen, vielleicht kommen Ideen vom Kind. Vielleicht toleriert es auch, dass du den Hirsekringel etc. an seine Wange führst, an seine Lippen....aber nie ohne Bereitschaft des Kindes in den Mund einführen... es soll selber Lust darauf kriegen. Dann auch mal Nahrung in den Mund nehmen und in ein Schälchen spucken. Auch nicht am Tisch arbeiten kann oft eine gute Strategie sein. Mit der Puppenküche hantieren und agieren, servieren. ... Jetzt habe ich so wirr durcheinander geschrieben, vielleicht kannst du für dich ja ein paar Punkte rausnehmen. Oder das Kind noch etwas besser beschreiben. Oder noch mehr (Familien)Diagnostik machen. Es ist manchmal gerade bei Fütterstörungen oder Mischformen interessant, was dabei heraus kommt. Generell kommen auch ganz hartnäckige Fälle weiter, allerdings bedarf es viiieeeel Zeit! Und das wird gerne unterschätzt, nicht nur von den Eltern, sondern auch von uns Therapeuten.
Freue mich auf ein Update,
LG Martina
danke, das klappt ja wie am Schnürchen mit den Antworten :wink:
Super, die vielen konkreten Anregungen, und danke für das Feedback!
Ja, ich arbeite ganzheitlich und ganzkörperlich. Viel geht über spielerischen Umgang in Teamwork mit der Mutter. Es gibt ein Zwillingskind, dass bzgl. Ernährung keine Probleme hat. Vielleicht sollte ich dieses auch nochmals "einladen" zwecks "Show-Cooking"...
Die ganze Familie hat auch schon aus ähnlichen Bechern getrunken, um da die Imitation zu erleichtern. War aber nicht so von Erfolg gekrönt... Arbeiten toll mit!
Das Kind trinkt nun wie gesagt aus ausgewählten Flaschen wieder etwas besser.
Es geht an sich darum, die bereits zahlreichen Zähne wirklich als Kauwerkzeuge zu entdecken. Nun steckt es auch schonmal einen Keks in den Mund, bekommt ihn aber nicht richtig abgebissen. Aber es fängt an, Sachen zum Mund und auch leicht in den Mund (selten) zu bewegen, also auch mal die Spielzeugkarotte oder so. Die Zunge bewegt sich jetzt auch mal aus dem Mund, was anfangs gar nicht war, da immer guter Mundschluss.
Kieferöffnung scheint mir weniger das Problem als Wahrnehmung und Abwehr. Druck entsteht halt schnell, wenn Mama Angst hat, dass das Kind nicht genug Nahrung bekommt. Ist auch trotz Beratung etc. schon zu Beginn absolut verständlich. Wobei die Familie da wirklich sensibel ist. Inzwischen geht auch morgens weiches Müsli (toll!), aber die anderen Mahlzeiten sind halt noch breiig.
@ a. Schubart: Den Tipp mit den Kiefergelenken finde ich toll. Kind hat KG, Rumpfstab. ist Thema. Beim Laufen (entlang festgehalten an Möbeln oder an der Hand) gehen die Zehenspitzen noch weit nach außen. Kiefergelenk kann ich generell intraoral mobilisieren, hab ich mal von meinem alten Chef (Physio) gelernt. Wie beurteilst du das bei den Kleinen? Und arbeitest du da von außen oder innen?
Sonst wirkt mein Pati völlig adäquat, es liegen keine weiteren Behinderungen oder gravierenden Einschränkungen vor außer den beschriebenen.
LG Asima
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asima schrieb:
Hi ihr Lieben,
danke, das klappt ja wie am Schnürchen mit den Antworten :wink:
Super, die vielen konkreten Anregungen, und danke für das Feedback!
Ja, ich arbeite ganzheitlich und ganzkörperlich. Viel geht über spielerischen Umgang in Teamwork mit der Mutter. Es gibt ein Zwillingskind, dass bzgl. Ernährung keine Probleme hat. Vielleicht sollte ich dieses auch nochmals "einladen" zwecks "Show-Cooking"...
Die ganze Familie hat auch schon aus ähnlichen Bechern getrunken, um da die Imitation zu erleichtern. War aber nicht so von Erfolg gekrönt... Arbeiten toll mit!
Das Kind trinkt nun wie gesagt aus ausgewählten Flaschen wieder etwas besser.
Es geht an sich darum, die bereits zahlreichen Zähne wirklich als Kauwerkzeuge zu entdecken. Nun steckt es auch schonmal einen Keks in den Mund, bekommt ihn aber nicht richtig abgebissen. Aber es fängt an, Sachen zum Mund und auch leicht in den Mund (selten) zu bewegen, also auch mal die Spielzeugkarotte oder so. Die Zunge bewegt sich jetzt auch mal aus dem Mund, was anfangs gar nicht war, da immer guter Mundschluss.
Kieferöffnung scheint mir weniger das Problem als Wahrnehmung und Abwehr. Druck entsteht halt schnell, wenn Mama Angst hat, dass das Kind nicht genug Nahrung bekommt. Ist auch trotz Beratung etc. schon zu Beginn absolut verständlich. Wobei die Familie da wirklich sensibel ist. Inzwischen geht auch morgens weiches Müsli (toll!), aber die anderen Mahlzeiten sind halt noch breiig.
@ a. Schubart: Den Tipp mit den Kiefergelenken finde ich toll. Kind hat KG, Rumpfstab. ist Thema. Beim Laufen (entlang festgehalten an Möbeln oder an der Hand) gehen die Zehenspitzen noch weit nach außen. Kiefergelenk kann ich generell intraoral mobilisieren, hab ich mal von meinem alten Chef (Physio) gelernt. Wie beurteilst du das bei den Kleinen? Und arbeitest du da von außen oder innen?
Sonst wirkt mein Pati völlig adäquat, es liegen keine weiteren Behinderungen oder gravierenden Einschränkungen vor außer den beschriebenen.
LG Asima
Also kiefer Behandlung bei kleinen Kindern mache ich auch erst seit 1 1/2 Jahren. Da gibt es leider keine fobi zu. Ich mache immer erst mal von außen. Wenn ich den Eindruck habe das da mehr ist. Das heißt druckempfindlicher kiefer feste Muskulatur etc. Dann bitte ich die Eltern entweder eine Unbedenklichkeits Bescheinigung vom Zahnarzt zu besorgen oder ein Zahnarzt Rezept. Dann arbeite ich auch im Mund. Verklebung lösen kiefer mobi bei Bedarf. Und Orale desensibilisierung.
Mein Sohn. Asperger auti. Könnte am Anfang auch ganz viele Sachen nicht essen. Es knackte zu laut über den kiefer im Ohr. Für ihn unerträglich...
Auch da habe ich über minimale gesteigerte Dosierungen von "knackigen Sachen" viel erreicht. Aber was du beschreibst machst du da ja schon viel tolles.
Ich finde übrigens im Logo Teil des Forums ist es deutlich konstruktiver und netter.
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a schubart schrieb:
@Asima
Also kiefer Behandlung bei kleinen Kindern mache ich auch erst seit 1 1/2 Jahren. Da gibt es leider keine fobi zu. Ich mache immer erst mal von außen. Wenn ich den Eindruck habe das da mehr ist. Das heißt druckempfindlicher kiefer feste Muskulatur etc. Dann bitte ich die Eltern entweder eine Unbedenklichkeits Bescheinigung vom Zahnarzt zu besorgen oder ein Zahnarzt Rezept. Dann arbeite ich auch im Mund. Verklebung lösen kiefer mobi bei Bedarf. Und Orale desensibilisierung.
Mein Sohn. Asperger auti. Könnte am Anfang auch ganz viele Sachen nicht essen. Es knackte zu laut über den kiefer im Ohr. Für ihn unerträglich...
Auch da habe ich über minimale gesteigerte Dosierungen von "knackigen Sachen" viel erreicht. Aber was du beschreibst machst du da ja schon viel tolles.
Ich finde übrigens im Logo Teil des Forums ist es deutlich konstruktiver und netter.
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Hallo Ihr!
Ich habe ein wenig mit mir gerungen, was aus meiner Sicht zu schreiben. Wenn es euch dienlich ist, freut es mich ansonsten … bitte keine Grundsatzdiskussionen.
Ich arbeite mittlerweile hauptsächlich als (Voll-) HP und überwiegend homöopathisch. Gerade meine Frühchen profitieren sehr, wenn ich anthroposophische Organmittel der Fa. Wala einbringe.
IdR sehe ich – und natürlich hauptsächlich die Eltern, Ergos und Logos – innerhalb von Wochen deutliche Weiterentwicklungen, wenn die Organmittel entsprechend gut gewählt wurden.
Ich muss dazu anmerken, dass ich in diesen Fällen um meine Grenzen weiß und immer den Rat der medizinischen Abteilung einhole.
Gerade das Thema Schluckstörungen hatte ich im Sommer 2017 bei einem ehemaligen Frühchen (24+1 SSW) und freue mich sehr über den gelungenen Fortschritt. Dazu muss man wissen, dass wir Heilpraktiker oftmals zuallerletzt aufgesucht werden.
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