Möchtest Du wissen, ob Du ins
körperreich passt?
- Kundenzufriedenheit beginnt ganz
am Anfang. Unsere Rezeption ist
dauerhaft besetzt.
- Ambiente und Wohlfühlen: Wir
haben das körperreich mit seinen
großen und hellen
Behandlungsräumen mit viel Liebe
eingerichtet.
- Sicher und sympathisch ist unser
kundenorientiertes Auftreten.
- Klimatisierte Behandlungsräume
sind die Basis für unser gelebtes
Wohlfühl-Ambiente.
- Digitalisierung: Unsere
Physiotherapie sowie medizinisches
Gerätet...
körperreich passt?
- Kundenzufriedenheit beginnt ganz
am Anfang. Unsere Rezeption ist
dauerhaft besetzt.
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haben das körperreich mit seinen
großen und hellen
Behandlungsräumen mit viel Liebe
eingerichtet.
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ich stehe etwas auf dem Schlauch - vielleicht hat ja noch jemand einen heißen Tip für mich?
Ich habe einen Jungen in Behandlung, 5 Jahre alt, bei dem sich das R nicht / kaum anbahnen lässt. Er produziert ein sehr hartes KCHR, stimmlos. Wir versuchen es seit ca. 5 Stunden mit gurgeln - das klappt sehr gut. Unmittelbar nach dem Gurgeln schafft er manchmal (ca. 10 %), ein R zu produzieren.
Und jetzt kommt's: vorletzte Stunde gelang es ihm plötzlich, in einer Übungssequenz das R ca. 20 mal korrekt zu phonieren.
Dann plötzlich nicht mehr und letzte Stunde ging es wieder gar nicht.
Übersehe ich etwas?
Habt ihr noch einen anderen Tip außer gurgeln?
lg,
loga
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Problem beschreiben
loga schrieb:
Hallo,
ich stehe etwas auf dem Schlauch - vielleicht hat ja noch jemand einen heißen Tip für mich?
Ich habe einen Jungen in Behandlung, 5 Jahre alt, bei dem sich das R nicht / kaum anbahnen lässt. Er produziert ein sehr hartes KCHR, stimmlos. Wir versuchen es seit ca. 5 Stunden mit gurgeln - das klappt sehr gut. Unmittelbar nach dem Gurgeln schafft er manchmal (ca. 10 %), ein R zu produzieren.
Und jetzt kommt's: vorletzte Stunde gelang es ihm plötzlich, in einer Übungssequenz das R ca. 20 mal korrekt zu phonieren.
Dann plötzlich nicht mehr und letzte Stunde ging es wieder gar nicht.
Übersehe ich etwas?
Habt ihr noch einen anderen Tip außer gurgeln?
lg,
loga
habt ihr schon Wahrnehmungsübungen gemacht? Durch was hat der Junge den Laut vorher ersetzt? Durch /h/?
Anstatt Gurgeln fällt mir noch die Salatschleuder zur Anbahnung ein. Vielleicht hast du ja Zuhause eine.
Bei manchen Kinder probiere ich es auch über das Spiel: Spieltherapie mit Tieren, alle Tiere legen sich schlafen und fangen laut an zu schnarchen (anfangs viell. eher mit /ch2/ und dann übergehen zu /rrr/. Häufig ist es hier den Kindern unbewusst möglich den Laut zu produzieren.
Ansonsten würde ich wie gesagt Differenzierungsübungen dazunehmen. Du hast ja gesagt er kann den Laut phonetisch manchmal schon korrekt bilden. Ich würde Übungen zur Unterscheidung von /r/, /ch2/ und evtl. /h/ (falls Ersatzlaut) auf Laut-, Silben-, Pseudowort und Wortebene machen. Eventuell mit Lautbildern nach Fox.
Ich hoffe ich konnte ein paar Ideen geben.
Viele Grüße
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danke für deine Antwort. Er ersetzt durch /w/. Ich habe mit ihm Fox schon rauf und runter gemacht, das kann er schon sehr gut. Er weiß genau, wo der Laut im Wort versteckt ist. Ich habe daher die Hoffnung, dass er, sobald er den Laut sicher produzieren kann, er ihn sehr schnell auf die Spontansprache übertragen wird.
Kannst du das mit der Salatschleuder bitte mal näher erklären?
Das mit dem Schnarchen der Tiere werde ich mal ausprobieren, wenn er nächstes Mal kommt.
Danke und schönes Wochenende,
lg
loga
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loga schrieb:
Hallo Thea,
danke für deine Antwort. Er ersetzt durch /w/. Ich habe mit ihm Fox schon rauf und runter gemacht, das kann er schon sehr gut. Er weiß genau, wo der Laut im Wort versteckt ist. Ich habe daher die Hoffnung, dass er, sobald er den Laut sicher produzieren kann, er ihn sehr schnell auf die Spontansprache übertragen wird.
Kannst du das mit der Salatschleuder bitte mal näher erklären?
Das mit dem Schnarchen der Tiere werde ich mal ausprobieren, wenn er nächstes Mal kommt.
Danke und schönes Wochenende,
lg
loga
ich baue öfter eine Wahrnehmungshilfe zur Lenisierung ein. Lasse die Hand an den Kehlkopf legen und das Kind fühlen bei welchen (stimmhaften) Lauten es Vibration spürt. Vielleicht hilft das?
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sablogo schrieb:
Hallo,
ich baue öfter eine Wahrnehmungshilfe zur Lenisierung ein. Lasse die Hand an den Kehlkopf legen und das Kind fühlen bei welchen (stimmhaften) Lauten es Vibration spürt. Vielleicht hilft das?
ich habe das eben mal selbst bei mir ausprobiert, und ich spüre auch bei dem stimmlosen kchr eine Vibration. Beim korrekten R ist die Vibration zwar stärker, aber der Unterschied ist viel geringer als z.B. bei den S-Lauten, wo beim stimmlosen S gar nichts vibriert...
Ich versuch es trotzdem mal. Danke :blush:
lg,
loga
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loga schrieb:
Hallo Sablogo,
ich habe das eben mal selbst bei mir ausprobiert, und ich spüre auch bei dem stimmlosen kchr eine Vibration. Beim korrekten R ist die Vibration zwar stärker, aber der Unterschied ist viel geringer als z.B. bei den S-Lauten, wo beim stimmlosen S gar nichts vibriert...
Ich versuch es trotzdem mal. Danke :blush:
lg,
loga
also das mit der Salatschleuder funktioniert so: In die Salatschleuder wird ein Stück rundes Papier gelegt. Dann tropft man auf das Papier dünnflüssige Wasserfarbe. Dann wird die Salatschleuder gedreht und das Kind sagt dabei /R/. Hinterher öffnet man die Salatschleuder und hat ein schöner Farbklecksbild. Bewegungsunterstützend ist dies durch die andauernde Bewegung und durch die Drehbewegung vom Körper weg und wieder zum Körper hin. (aus Weinrich & Zehner)
Oder probier mal das Kind eine Melodie auf /x/ singen zu lassen.
Oder dein Kind soll erst leise /x/ sagen und dann Stimme dazugeben.
Man kann /R/ auch von /k/ ableiten. Das Kind sagt /k/ und soll dann versuchen den Laut im Mund weiter nach vorne zu schieben.
Oder du lässt das Kind ganz oft hintereinander /k x k x k x k x/ sagen. Er soll dabei immer schneller werden, dann kommt fast automatisch ein /r/
Jetzt kann du erst mal ein wenig was ausprobieren :wink: Ich hoffe es funktioniert etwas davon.
LG
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thea123 schrieb:
Hallo,
also das mit der Salatschleuder funktioniert so: In die Salatschleuder wird ein Stück rundes Papier gelegt. Dann tropft man auf das Papier dünnflüssige Wasserfarbe. Dann wird die Salatschleuder gedreht und das Kind sagt dabei /R/. Hinterher öffnet man die Salatschleuder und hat ein schöner Farbklecksbild. Bewegungsunterstützend ist dies durch die andauernde Bewegung und durch die Drehbewegung vom Körper weg und wieder zum Körper hin. (aus Weinrich & Zehner)
Oder probier mal das Kind eine Melodie auf /x/ singen zu lassen.
Oder dein Kind soll erst leise /x/ sagen und dann Stimme dazugeben.
Man kann /R/ auch von /k/ ableiten. Das Kind sagt /k/ und soll dann versuchen den Laut im Mund weiter nach vorne zu schieben.
Oder du lässt das Kind ganz oft hintereinander /k x k x k x k x/ sagen. Er soll dabei immer schneller werden, dann kommt fast automatisch ein /r/
Jetzt kann du erst mal ein wenig was ausprobieren :wink: Ich hoffe es funktioniert etwas davon.
LG
klasse! Vielen Dank, das sind ja ganz tolle Tips und Ideen. Freut mich besonders, weil sich gerade noch ein neues R-Kind angemeldet hat, da kann ich ja mal richtig in deine Trickkiste greifen und alles ausprobieren.
Mit der Salatschleuder das ist ja eine ganz süße Idee!
Einen schönen Tag,
lg
loga
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loga schrieb:
Wow Thea,
klasse! Vielen Dank, das sind ja ganz tolle Tips und Ideen. Freut mich besonders, weil sich gerade noch ein neues R-Kind angemeldet hat, da kann ich ja mal richtig in deine Trickkiste greifen und alles ausprobieren.
Mit der Salatschleuder das ist ja eine ganz süße Idee!
Einen schönen Tag,
lg
loga
Super Tipps!
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Susulo schrieb:
bedanke mich auch! Ich hasse nämlich auch Rhotazismustherapie. Selbst spreche ich das Zungenspitzen-R und tue mir auch nach knapp 25 Jahren Berufstätigkeit immer noch schwer mit dem velaren...
Super Tipps!
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thea123 schrieb:
Hallo,
habt ihr schon Wahrnehmungsübungen gemacht? Durch was hat der Junge den Laut vorher ersetzt? Durch /h/?
Anstatt Gurgeln fällt mir noch die Salatschleuder zur Anbahnung ein. Vielleicht hast du ja Zuhause eine.
Bei manchen Kinder probiere ich es auch über das Spiel: Spieltherapie mit Tieren, alle Tiere legen sich schlafen und fangen laut an zu schnarchen (anfangs viell. eher mit /ch2/ und dann übergehen zu /rrr/. Häufig ist es hier den Kindern unbewusst möglich den Laut zu produzieren.
Ansonsten würde ich wie gesagt Differenzierungsübungen dazunehmen. Du hast ja gesagt er kann den Laut phonetisch manchmal schon korrekt bilden. Ich würde Übungen zur Unterscheidung von /r/, /ch2/ und evtl. /h/ (falls Ersatzlaut) auf Laut-, Silben-, Pseudowort und Wortebene machen. Eventuell mit Lautbildern nach Fox.
Ich hoffe ich konnte ein paar Ideen geben.
Viele Grüße
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