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Nach einer Therapiepause (vorher Logo bei anderer Logopädin) habe ich seit letzter Woche einen Junge (1. Klasse) mit Chitismus und Schetismus.
Im Frontzahnbereich findet seit längerer Zeit der Zahnwechsel statt. Von den bleibenden Zähnen ist noch nichts zu sehen.
Die Mutter sagte, dass es die Logopädin vorher nicht geschafft habe, dass der Laut /sch/ korrekt artikuliert werden konnte. Es habe wohl an der falschen Zungenposition gelegen.
Im Bericht steht, dass es ihm nicht gelungen ist, den Laut /sch/ alveolar korrekt zu artikulieren.
Ist es möglich, den Laut /sch/ auch ohne Frontzähne zu erarbeiten? Ich meine, dass der Laut /sch/ bezüglich des anders gelenkten Luftstromes doch ganz anders klingt.
Er hat keine Interdentalität.
Zunächst einmal den Chitismus behandeln?
Bei den ersten auditiven Übungen /ch1/ versus /sch/, /s/ stimmhaft und stimmlos gab es keinerlei Auffälligkeiten.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo!
Nach einer Therapiepause (vorher Logo bei anderer Logopädin) habe ich seit letzter Woche einen Junge (1. Klasse) mit Chitismus und Schetismus.
Im Frontzahnbereich findet seit längerer Zeit der Zahnwechsel statt. Von den bleibenden Zähnen ist noch nichts zu sehen.
Die Mutter sagte, dass es die Logopädin vorher nicht geschafft habe, dass der Laut /sch/ korrekt artikuliert werden konnte. Es habe wohl an der falschen Zungenposition gelegen.
Im Bericht steht, dass es ihm nicht gelungen ist, den Laut /sch/ alveolar korrekt zu artikulieren.
Ist es möglich, den Laut /sch/ auch ohne Frontzähne zu erarbeiten? Ich meine, dass der Laut /sch/ bezüglich des anders gelenkten Luftstromes doch ganz anders klingt.
Er hat keine Interdentalität.
Zunächst einmal den Chitismus behandeln?
Bei den ersten auditiven Übungen /ch1/ versus /sch/, /s/ stimmhaft und stimmlos gab es keinerlei Auffälligkeiten.
wenn das /CH/ angebahnt und gefestigt werden kann... mag der /SCH/ aufgrund von (MumoÜ zur sicheren Lippenrundung) später (evtl. von selbst) besser gebildet werden kann, da dann die Zungenhebung abgebaut wird und die Rinne durch gute Wangenspannung und Lippenrundung einfacher sein dürfte...
ganz selten mal hab ich auch Kinder, die den Laut /SCH/ längere Zeit einfach nicht mit der richtigen Zungenrinnenbildung bilden... dann sollte die Zungenrückhaltekraft noch verbessert werden ( Z.rutscht am Gaumen nach hinten und bleibt dann hinten oben "kleben" während die Lippen gerundet werden...
das sollte einfacher sein, wenn vorher auch das /CH/ geht...weil der hintere Bereich der Zunge sich an den Mundboden drückt...und die Zungenspitze nicht nach oben geht...
hab aber auch Kinder die es umgekehrt schaffen...erst /SCH/ dann am Ende noch mal eben ne kurze Phase für die /CH/ Festigung ( wenn das Kind schon in der Schule ist, dann umso besser... dann kann es ja bald beim Lesen die Wortebene zuhause noch besser festigen.
viel Glück!
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solanda schrieb:
wenn er beide durch /S/ ersetzt hat, würde ich mit dem Laut anfangen, den er isoliert noch am sichersten korrekt bildet..
wenn das /CH/ angebahnt und gefestigt werden kann... mag der /SCH/ aufgrund von (MumoÜ zur sicheren Lippenrundung) später (evtl. von selbst) besser gebildet werden kann, da dann die Zungenhebung abgebaut wird und die Rinne durch gute Wangenspannung und Lippenrundung einfacher sein dürfte...
ganz selten mal hab ich auch Kinder, die den Laut /SCH/ längere Zeit einfach nicht mit der richtigen Zungenrinnenbildung bilden... dann sollte die Zungenrückhaltekraft noch verbessert werden ( Z.rutscht am Gaumen nach hinten und bleibt dann hinten oben "kleben" während die Lippen gerundet werden...
das sollte einfacher sein, wenn vorher auch das /CH/ geht...weil der hintere Bereich der Zunge sich an den Mundboden drückt...und die Zungenspitze nicht nach oben geht...
hab aber auch Kinder die es umgekehrt schaffen...erst /SCH/ dann am Ende noch mal eben ne kurze Phase für die /CH/ Festigung ( wenn das Kind schon in der Schule ist, dann umso besser... dann kann es ja bald beim Lesen die Wortebene zuhause noch besser festigen.
viel Glück!
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