Goldene Hände gesucht!
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lore schrieb:
........vor zwei Jahren schon einmal gepostet :tired_face: inzwischen ist der junge Mann 18 und bei mir wieder erschienen.er ist sehr offen und ich habe auch einen guten Draht zu ihm, aber alle funktionalen Übungen fruchten nichts-die Stimme bleibt weiterhin überhöht-er hat mir eine Aufnahme mitgebracht, auf der er eine ganz normale und sogar sehr tiefe männliche Stimme hat-aber nur, wenn er alleine mit sich selbst spricht-er selbst bezeichnet es als "ein Schalter legt sich in meinem Kopf um", wenn er mit anderen sprechen soll..soll er zum Psychologen?-kann ich ihn noch irgendwie unterstützen?-rein physiologisch bemerkt er auch, dass ihn die überhöhte Stimme anstrengt-er ist allgemein verspannt im Schulter, Nackenbereich, aber das spiegelt ja auch nur die psychische Situation wieder "festhaltenwollen?" aber wie gesagt, was kann ich da noch machen?
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kathlen576 schrieb:
Klingt doch sehr nach einem Fall für den Psychologen. Hätte noch die verrückte Idee, dass man vielleicht über das Vertäuben mit ihm weiterkäme...
was passiert wenn er allein dabei ist... bleibt die Stimme dann normal?
was passiert, wenn Du im Raum bist, aber nicht als GEGENÜBER sondern Beobachterin?
Was passiert, wenn Du dann aus der nicht GEGENÜBER POSITION mit ihm anfängst zu sprechen... ? kann er kurze zeit die tiefere Stimme halten...
was geht dabei in seinem Kopf vor?
er muss lernen sich zu beobachten, was für GEDANKEN ihn dazu bringen, die normale Stimmlage aufzugeben...
falls es möglich ist, dass dieses Vorgehen SCHRITTWEISE die Beibehaltung einer tieferen Stimme ermöglicht, dann auch mit SINGSTIMME arbeiten und herausfinden, ob die auch in der normalen männlichen Tonhöhe gelingt... sodass er auch dieses TÖNEN/SINGEN nutzen kann sich wieder nach UNTEN zu bringen, falls die Stimme ansteigt...
wenn er sich darauf einlassen kann... dann habt ihr vielleicht gemeinsam eine BASIS für die NEUE STIMMERFAHRUNG in Gegenwart anderer Menschen geschaffen, und er kann mit anderen Vertrauenspersonen ähnliche Erfahrungen beginnen ( also indirekte Kommunikation (nicht Augenkontakt etc...) und sich allmählich auch beim Telefonieren und so darin üben...
psychotherapeutische Begleitung/Unterstützung hierbei kann nicht schaden... wenn er eine/n gute/n Therapeuten/Therapeutin findet...
Hatte selbst einen Fall, beim dem es erst im zweiten Versuch ( er war ein Jahr zuvor in einer anderen Praxis bei einer viel jüngeren Kollegin gewesen und hatte damals noch keinen Transfer hinbekommen..) diesmal war die Situation aber dann verändert... er war arbeitslos geworden ( hatte also weniger äußeren Stress... und dazu auch noch Vater von einem kleinen Jungen... dem er nun mit einer "männlicheren" Stimme Vorbild sein wollte... denn auch sein eigener Vater hatte diese Muationsstimmstörung gehabt... später aber wohl aus eigener Kraft überwunden (vielleicht durch die Auseinandersetzung mit der Anforderung als VATER ?! doch darüber weiß ich nicht genug)
Was in meinem Fall wichtig war, er kam anfangs nur in die tiefere Stimmlage, wenn wir GANZKÖRPERLICH LOCKERUNG UND STANDFESTIGKEIT übten ( "Gorilla"-Stand und des "HO HO HO" mit Geste "Werfen auf die Erde/ in den Boden hinein" ich konnte ihm mit eigener Stimme ( da ich gut tiefere Stimme bewusst und ohne Mühen erzeugen kann) dabei helfen "runter" zu kommen.. quasi "Stimmliche Vorgabe" bei Sätzen, die ihm helfen konnten) machen und Vorbild sein... habe ihn dadurch auch etwas "provoziert", wenn er eher halbherzige Versuche zeigte...
Wir haben viel über seine private Situation gearbeitet... und das VORLESEN als Übungsfeld ( er hat 4 Kinder, so dass er hier vorallem mit kurzen Texten beim Vorlesen für den SOHN ( der war ca. 1 Jahr alt) unterstützt war
(das ist natürlich bei diesem jungen Mann noch nicht möglich..aber die Intention "einem kleinen Kind vorzulesen (warm und tief) wäre ja vielleicht trotzdem ein Versuch wert...
Viel Spaß !
( denn die LUST am MÄNNLICHEN AUSDRUCK ist hierbei sehr wichtig!!)
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solanda schrieb:
Vielleicht mal mit Spiegel arbeiten...
was passiert wenn er allein dabei ist... bleibt die Stimme dann normal?
was passiert, wenn Du im Raum bist, aber nicht als GEGENÜBER sondern Beobachterin?
Was passiert, wenn Du dann aus der nicht GEGENÜBER POSITION mit ihm anfängst zu sprechen... ? kann er kurze zeit die tiefere Stimme halten...
was geht dabei in seinem Kopf vor?
er muss lernen sich zu beobachten, was für GEDANKEN ihn dazu bringen, die normale Stimmlage aufzugeben...
falls es möglich ist, dass dieses Vorgehen SCHRITTWEISE die Beibehaltung einer tieferen Stimme ermöglicht, dann auch mit SINGSTIMME arbeiten und herausfinden, ob die auch in der normalen männlichen Tonhöhe gelingt... sodass er auch dieses TÖNEN/SINGEN nutzen kann sich wieder nach UNTEN zu bringen, falls die Stimme ansteigt...
wenn er sich darauf einlassen kann... dann habt ihr vielleicht gemeinsam eine BASIS für die NEUE STIMMERFAHRUNG in Gegenwart anderer Menschen geschaffen, und er kann mit anderen Vertrauenspersonen ähnliche Erfahrungen beginnen ( also indirekte Kommunikation (nicht Augenkontakt etc...) und sich allmählich auch beim Telefonieren und so darin üben...
psychotherapeutische Begleitung/Unterstützung hierbei kann nicht schaden... wenn er eine/n gute/n Therapeuten/Therapeutin findet...
Hatte selbst einen Fall, beim dem es erst im zweiten Versuch ( er war ein Jahr zuvor in einer anderen Praxis bei einer viel jüngeren Kollegin gewesen und hatte damals noch keinen Transfer hinbekommen..) diesmal war die Situation aber dann verändert... er war arbeitslos geworden ( hatte also weniger äußeren Stress... und dazu auch noch Vater von einem kleinen Jungen... dem er nun mit einer "männlicheren" Stimme Vorbild sein wollte... denn auch sein eigener Vater hatte diese Muationsstimmstörung gehabt... später aber wohl aus eigener Kraft überwunden (vielleicht durch die Auseinandersetzung mit der Anforderung als VATER ?! doch darüber weiß ich nicht genug)
Was in meinem Fall wichtig war, er kam anfangs nur in die tiefere Stimmlage, wenn wir GANZKÖRPERLICH LOCKERUNG UND STANDFESTIGKEIT übten ( "Gorilla"-Stand und des "HO HO HO" mit Geste "Werfen auf die Erde/ in den Boden hinein" ich konnte ihm mit eigener Stimme ( da ich gut tiefere Stimme bewusst und ohne Mühen erzeugen kann) dabei helfen "runter" zu kommen.. quasi "Stimmliche Vorgabe" bei Sätzen, die ihm helfen konnten) machen und Vorbild sein... habe ihn dadurch auch etwas "provoziert", wenn er eher halbherzige Versuche zeigte...
Wir haben viel über seine private Situation gearbeitet... und das VORLESEN als Übungsfeld ( er hat 4 Kinder, so dass er hier vorallem mit kurzen Texten beim Vorlesen für den SOHN ( der war ca. 1 Jahr alt) unterstützt war
(das ist natürlich bei diesem jungen Mann noch nicht möglich..aber die Intention "einem kleinen Kind vorzulesen (warm und tief) wäre ja vielleicht trotzdem ein Versuch wert...
Viel Spaß !
( denn die LUST am MÄNNLICHEN AUSDRUCK ist hierbei sehr wichtig!!)
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