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ein breites Angebot besteht. In
unseren modernen, hellen und
großzügigen Behandlungsräumen
macht das Arbeiten deutlich mehr
Spaß. Und genau das ist uns
wichtig: Du sollst Spaß bei Deiner
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Habe eine Patientin mit ALS und sie war letztens bei einem HNO zur nasendoskopischen Schluckdiagnostik und es hat sich nur eine geringe Dysphagie ergeben.
Nun konnte ich leider bei dem Termin nicht anwesend sein und die Patientin sollte mir ausrichten, dass der HNO-Arzt empfiehl ich solle Logopädie nach Bartholomäus machen.
Hab das schon gegooglet aber nichts gefunden. Könnt ihr etwas damit anfangen und mir sagen wo ich darüber Informationen finde?
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loganne schrieb:
Hallo zusammen!
Habe eine Patientin mit ALS und sie war letztens bei einem HNO zur nasendoskopischen Schluckdiagnostik und es hat sich nur eine geringe Dysphagie ergeben.
Nun konnte ich leider bei dem Termin nicht anwesend sein und die Patientin sollte mir ausrichten, dass der HNO-Arzt empfiehl ich solle Logopädie nach Bartholomäus machen.
Hab das schon gegooglet aber nichts gefunden. Könnt ihr etwas damit anfangen und mir sagen wo ich darüber Informationen finde?
Da war ich wohl zu voreilig :kissing_closed_eyes:
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Laut Gesetz erstellen wir immer noch eigene logopädische Diagnosen und wählen unsere Therapiemethode entsprechend aus.
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Susulo schrieb:
wobei ich es immer etwas fragwürdig finde, wenn der Arzt meint, dir die Therapiemethode vorschreiben zu müssen - noch dazu wenn er nicht einmal weiß, wie sie korrekt lautet!!
Laut Gesetz erstellen wir immer noch eigene logopädische Diagnosen und wählen unsere Therapiemethode entsprechend aus.
LG Martina
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logoU schrieb:
Ich finde es aber klasse, dass sich hier zumindest mal ein HNO Arzt mit der logopädischen Therapie auseinander gesetzt hat und wenigstens eine Therapiemethode (funktionelle Dysphagietherapie) nennen kann. Ist doch super!
LG Martina
Bei ALS wäre ich mit funktioneller Therapie ganz vorsichtig, bestimmte Übungen können ganz schnell nach hinten los gehen. Bitte erst über die Pathomechnismen informieren und dann die Therapie planen. Im Ansatz eher an adaptive Maßnahmen denken, keine Kraftübungen machen wie sie bei neurogenen Dysphagien üblich sind! Auch kompensatorische Schluckmuster sind zum Teil sehr kräftezehrend.
Leider ist ALS eine sehr schlimme fortschreitende Krankheit und leider kann hier eine falsche Therapie nicht nur unwirksam, sondern auch gefährlich sein.
Eventuell auch mal nachlesen. Ich empfehle auch die Fortbildung bei C. Winterholler, palliative Logopädie.
LG Anezzi
[bearbeitet am 22.02.13 13:14]
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Anezzi schrieb:
Da hat der Arzt doch glatt mal ein Stichwort aufgeschnapppt in Richtung Schlucktherapie und dann greift er so daneben beim Anwenden ...
Bei ALS wäre ich mit funktioneller Therapie ganz vorsichtig, bestimmte Übungen können ganz schnell nach hinten los gehen. Bitte erst über die Pathomechnismen informieren und dann die Therapie planen. Im Ansatz eher an adaptive Maßnahmen denken, keine Kraftübungen machen wie sie bei neurogenen Dysphagien üblich sind! Auch kompensatorische Schluckmuster sind zum Teil sehr kräftezehrend.
Leider ist ALS eine sehr schlimme fortschreitende Krankheit und leider kann hier eine falsche Therapie nicht nur unwirksam, sondern auch gefährlich sein.
Eventuell auch mal nachlesen. Ich empfehle auch die Fortbildung bei C. Winterholler, palliative Logopädie.
LG Anezzi
[bearbeitet am 22.02.13 13:14]
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logomost schrieb:
Kann mich mal jemand über diese Therapieform aufklären? Konnte im Netz nichts Brauchbares darüber finden... :tired_face:
http://www.physio.de/forum/read.php?f=4&i=11272&t=11272&v=f
Wenn man zu verstehen versucht, was bei ALS nicht mehr funktioniert, kommt man nicht umhin zu erkennen, dass nicht der Muskel das Problem ist und somit auch nicht wirklich beübbar - im Sinne von Kräftigung - ist. Im Gegenteil, oft werden eher noch Spasmen ausgelöst, welche gerade im Hals-/Kehlkopfbereich gefährlich sein können. Lockerung/Entspannung wäre möglich, Dinge, die dem Pat. gut tun. Reiner Aktionismus im Sinne von "ich mach mal Mundmotorik, bevor ich nix tue" ist nicht angebracht. Einen Schritt weiter denken, braucht der Pat eine PEG? Wenn ja wann? Nicht zu spät entscheiden. Wie kann ich ihm was erleichtern? Kompensatorische Strategien dem Pat. beibrigen BEVOR er sie braucht, weil dann kann er sie vllt wegen fehlender Kraft nicht mehr erlernen. Nahrungsmittel und Hilfsmittel anpassen. Es gibt so viel zu tun und das Leben mit ALS ist so kurz.
LG Anezzi
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Anezzi schrieb:
Siehe auch hier, diese Diskussion gibt es häufiger.
http://www.physio.de/forum/read.php?f=4&i=11272&t=11272&v=f
Wenn man zu verstehen versucht, was bei ALS nicht mehr funktioniert, kommt man nicht umhin zu erkennen, dass nicht der Muskel das Problem ist und somit auch nicht wirklich beübbar - im Sinne von Kräftigung - ist. Im Gegenteil, oft werden eher noch Spasmen ausgelöst, welche gerade im Hals-/Kehlkopfbereich gefährlich sein können. Lockerung/Entspannung wäre möglich, Dinge, die dem Pat. gut tun. Reiner Aktionismus im Sinne von "ich mach mal Mundmotorik, bevor ich nix tue" ist nicht angebracht. Einen Schritt weiter denken, braucht der Pat eine PEG? Wenn ja wann? Nicht zu spät entscheiden. Wie kann ich ihm was erleichtern? Kompensatorische Strategien dem Pat. beibrigen BEVOR er sie braucht, weil dann kann er sie vllt wegen fehlender Kraft nicht mehr erlernen. Nahrungsmittel und Hilfsmittel anpassen. Es gibt so viel zu tun und das Leben mit ALS ist so kurz.
LG Anezzi
LG Martina
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logoU schrieb:
Die funktionelle Therapie (nach Bartolome) beinhaltet u.a. auch adaptive und kompensatorische Maßnahmen, nicht nur rein funktionelle Muskelübungen, bzw. restituierende Übungen. Nur mal so zur Info...
LG Martina
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loganne schrieb:
Habs gerade selber entdeckt... Logo nach Bartolome...
Da war ich wohl zu voreilig :kissing_closed_eyes:
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