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- Behandlungstakt von 30 und 60min.
- Fortbildungsunterstützung (
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Ein fröhliches T...
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ab welchem Alter therapiert ihr die Kontaktassimilation tr/dr-->kr/gr? Meine Chefin und ich waren uns letzte Woche nicht ganz einig ;).
Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus :)
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo ihr Lieben,
ab welchem Alter therapiert ihr die Kontaktassimilation tr/dr-->kr/gr? Meine Chefin und ich waren uns letzte Woche nicht ganz einig ;).
Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus :)
Fox definiert Kontaktassimilation als pathologischen Prozess. Als solcher ist er ja auf jeden Fall immer (und auch frühstmöglich) zu therapieren. Wenn man es, wie Fox, als Ausdruck eines Defizits im Bereich phonologischer Bewusstheit ansieht, muss es auf jeden Fall spätestens zur Einschulung "austherapiert" sein, also müsste man entsprechend deutlich vor der Einschulung anfangen.
Ich erinnere mich aber, dass andere Autoren das anders sehen, finde aber nichts.
Hilft dir das?
LG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ja, danke. Das bestätigt mein Vorgehen :). Wollte mich nur noch einmal vergewissern.
Lieben Gruß
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Skg schrieb:
Jetzt habe ich die andere Quelle gefunden:Weinrich/Zehner führen die Kontaktass als physiologischn Prozess auf, der bis 4;0 überwunden sein sollte. Fazit daraus aber dann ja Behandlung ab 4;6, da man den Kindern ja ca 6 Monate gibt, bevor man beginnt.
Lieben Gruß
kommt ja auch drauf an, was das Kind noch hat. Die meisten Kids haben ja noch mehr, und dann kommt man vor 4;6 sowieso nicht dazu oder man sieht das Kind nicht jünger, da ja alle auf das berühmte "Verwachsen" der Störung warten...
Wie alt ist denn das Kind bzw. was hat es noch oder ist das nur eine theoretische Frage gewesen?
LG Asima
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asima schrieb:
Hallo,
kommt ja auch drauf an, was das Kind noch hat. Die meisten Kids haben ja noch mehr, und dann kommt man vor 4;6 sowieso nicht dazu oder man sieht das Kind nicht jünger, da ja alle auf das berühmte "Verwachsen" der Störung warten...
Wie alt ist denn das Kind bzw. was hat es noch oder ist das nur eine theoretische Frage gewesen?
LG Asima
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Skg schrieb:
Hallo,
Fox definiert Kontaktassimilation als pathologischen Prozess. Als solcher ist er ja auf jeden Fall immer (und auch frühstmöglich) zu therapieren. Wenn man es, wie Fox, als Ausdruck eines Defizits im Bereich phonologischer Bewusstheit ansieht, muss es auf jeden Fall spätestens zur Einschulung "austherapiert" sein, also müsste man entsprechend deutlich vor der Einschulung anfangen.
Ich erinnere mich aber, dass andere Autoren das anders sehen, finde aber nichts.
Hilft dir das?
LG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Die kleine Maus ist 5 und die Kontaktassimilation ist der einzige phonologische Prozess den sie hat. Zusätzlich hat sie eine myofunktionelle Dysbalance und daraus resultierend eine AK-Störung der Laute /ch1/, /s/ und /sch/.
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Danke für eure Antworten.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Genau, deswegen therapiere ich sie auch immer zuerst. Dann mache ich ja alles richtig :wink:.
Danke für eure Antworten.
Ich kenne einen 18 Monate alten Jungen mit Kontaktassimilation tr/dr-->kr/gr. Er spricht absolut verständlich mit wenigen weiteren physiologischen Assimilationen, spricht mehrsilbige Wörter wie "Dinosaurier" oder "Schokolade" korrekt aus, spricht korrekte Zweiwortsätze und Mehrwortäußerungen und hat einen riesigen Wortschatz, der alle Wortarten umfasst.
Wo soll da bitte das generelle auditive Verarbeitungsdefizit sein???
Ja- ist ein Einzelfall und ersetzt keine Studie. Ich hatte aber schon etliche Kinder mit isolierter Kontaktassimilation in Therapie. Keines davon hatte ein generelles auditives Verarbeitungsdefizit- wie hätte es denn sonst auch alle anderen Laute und Lautverbindungen eigenständig lernen können?
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gretchen07 schrieb:
Wenn in diesem Bereich weiter geforscht wird, findet man wahrscheinlich heraus, dass auch dieser Prozess physiologisch ist.
Ich kenne einen 18 Monate alten Jungen mit Kontaktassimilation tr/dr-->kr/gr. Er spricht absolut verständlich mit wenigen weiteren physiologischen Assimilationen, spricht mehrsilbige Wörter wie "Dinosaurier" oder "Schokolade" korrekt aus, spricht korrekte Zweiwortsätze und Mehrwortäußerungen und hat einen riesigen Wortschatz, der alle Wortarten umfasst.
Wo soll da bitte das generelle auditive Verarbeitungsdefizit sein???
Ja- ist ein Einzelfall und ersetzt keine Studie. Ich hatte aber schon etliche Kinder mit isolierter Kontaktassimilation in Therapie. Keines davon hatte ein generelles auditives Verarbeitungsdefizit- wie hätte es denn sonst auch alle anderen Laute und Lautverbindungen eigenständig lernen können?
ich habe mich nicht getraut zu schreiben.
Das sehe ich ganz ganz ganz genau so.
Gruß, heropas
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heropas schrieb:
Danke, gretchen07,
ich habe mich nicht getraut zu schreiben.
Das sehe ich ganz ganz ganz genau so.
Gruß, heropas
Aber, da die meisten Kinder mit dem Prozess ja in der Praxis landen, finde ich es nicht dumm, die phonologische Bewusstheit mit zu überprüfen. Häufig gibt es da dann noch Probleme. Falls keine Probleme in dem Bereich sind, ist das geklärt. Das sind dann aber meist auch die Kinder, die nur ein paar Stunden benötigen.
Gruß
Skg
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Skg schrieb:
Weinrich/Zehner führen es bereits als physiologischen Prozess. Kenne das aus dem Bekanntenkreis auch, das dieser Prozess ohne Therapie überwunden wird und das Kind keine LRS entwicklet hat.
Aber, da die meisten Kinder mit dem Prozess ja in der Praxis landen, finde ich es nicht dumm, die phonologische Bewusstheit mit zu überprüfen. Häufig gibt es da dann noch Probleme. Falls keine Probleme in dem Bereich sind, ist das geklärt. Das sind dann aber meist auch die Kinder, die nur ein paar Stunden benötigen.
Gruß
Skg
Wenn in diesem Bereich weiter geforscht wird, findet man wahrscheinlich heraus, dass auch dieser Prozess physiologisch ist.
Ich kenne einen 18 Monate alten Jungen mit Kontaktassimilation tr/dr-->kr/gr. Er spricht absolut verständlich mit wenigen weiteren physiologischen Assimilationen, spricht mehrsilbige Wörter wie "Dinosaurier" oder "Schokolade" korrekt aus, spricht korrekte Zweiwortsätze und Mehrwortäußerungen und hat einen riesigen Wortschatz, der alle Wortarten umfasst.
Wo soll da bitte das generelle auditive Verarbeitungsdefizit sein???
Ja- ist ein Einzelfall und ersetzt keine Studie. Ich hatte aber schon etliche Kinder mit isolierter Kontaktassimilation in Therapie. Keines davon hatte ein generelles auditives Verarbeitungsdefizit- wie hätte es denn sonst auch alle anderen Laute und Lautverbindungen eigenständig lernen können?
fox (vgl. buch kindl. aussprachestörungen) berichtet über verschiedene fallbsp., in den sie beobachtet hat, dass die kinder mit einer kontaktassimilation auch probleme hatten, andere konsonantencluster zu identifizieren und zu diskriminieren, bei denen sie produktiv keine schwierigkeiten hatten. ich kenne auch einige wenige kinder, bei denen sich die kontaktassimilation von allein gegeben hat, aber leider viel mehr kindr, die das nicht gepackt haben und tatsächlich deutliche rezeptive defizite hatten.
früher wurde die kontaktassimilation von fox auch mal als physiologisch klassifiziert. weinrich & zehner haben da ihre alten daten zitiert. in den neueren auflagen hat fox diese ansicht revidiert, da sie ihre daten einer revision unterzogen hat und den prozess als pathologisch klassifiziert, weil die entwicklungschronologie im lauterwerb verletzt wird. es gilt: vordere laute werden vor hinteren lauten erworben.
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Franziska Starke schrieb:
gretchen07 schrieb am 1.3.15 12:40:
Wenn in diesem Bereich weiter geforscht wird, findet man wahrscheinlich heraus, dass auch dieser Prozess physiologisch ist.
Ich kenne einen 18 Monate alten Jungen mit Kontaktassimilation tr/dr-->kr/gr. Er spricht absolut verständlich mit wenigen weiteren physiologischen Assimilationen, spricht mehrsilbige Wörter wie "Dinosaurier" oder "Schokolade" korrekt aus, spricht korrekte Zweiwortsätze und Mehrwortäußerungen und hat einen riesigen Wortschatz, der alle Wortarten umfasst.
Wo soll da bitte das generelle auditive Verarbeitungsdefizit sein???
Ja- ist ein Einzelfall und ersetzt keine Studie. Ich hatte aber schon etliche Kinder mit isolierter Kontaktassimilation in Therapie. Keines davon hatte ein generelles auditives Verarbeitungsdefizit- wie hätte es denn sonst auch alle anderen Laute und Lautverbindungen eigenständig lernen können?
fox (vgl. buch kindl. aussprachestörungen) berichtet über verschiedene fallbsp., in den sie beobachtet hat, dass die kinder mit einer kontaktassimilation auch probleme hatten, andere konsonantencluster zu identifizieren und zu diskriminieren, bei denen sie produktiv keine schwierigkeiten hatten. ich kenne auch einige wenige kinder, bei denen sich die kontaktassimilation von allein gegeben hat, aber leider viel mehr kindr, die das nicht gepackt haben und tatsächlich deutliche rezeptive defizite hatten.
früher wurde die kontaktassimilation von fox auch mal als physiologisch klassifiziert. weinrich & zehner haben da ihre alten daten zitiert. in den neueren auflagen hat fox diese ansicht revidiert, da sie ihre daten einer revision unterzogen hat und den prozess als pathologisch klassifiziert, weil die entwicklungschronologie im lauterwerb verletzt wird. es gilt: vordere laute werden vor hinteren lauten erworben.
Könnte...
Ich finde es fraglich, daraus zu schließen, dass immer eine auditive Verarbeitungsstörung vorliegt und diese dann auch noch vorrangig zu behandeln sein muss. Sollte wirklich ein Verarbeitungsdefizit bestehen, warum sollte ich die Kontaktassimilation dann vorrangig behandeln? Sie ist nur ein Symptom und dann arbeite ich doch lieber grundlegend an der Ursache und wähle einen Prozess, der die Verständlichkeit des Kindes wirklich beeinträchtig und dazu auch noch leichter auditiv wahrzunehmen ist.
Und falls die Kontaktassimilation isoliert auftritt, sollte ich doch lieber erst einmal mit dem TPB prüfen, ob wirklich eine Verarbeitungsstörung vorliegt.
Dann kann ich diese auch begründet therapieren.
Nur weil jemand Fieber hat, hat er noch lange keine Grippe.
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gretchen07 schrieb:
"Bei Kindern, die nur eine Aussprachestörung in Form einer Kontaktassimilation zeigen, könnte dieses Symptom ein Indikator, wie die Spitze eines Eisbergs, für eingeschränkte Fähigkeiten der phonologischen Bewusstheit sein. Damit verbunden könnte sich ein starkes Risiko für eine Legasthenie ergeben." (Fox, Kindliche Aussprachstörungen)
Könnte...
Ich finde es fraglich, daraus zu schließen, dass immer eine auditive Verarbeitungsstörung vorliegt und diese dann auch noch vorrangig zu behandeln sein muss. Sollte wirklich ein Verarbeitungsdefizit bestehen, warum sollte ich die Kontaktassimilation dann vorrangig behandeln? Sie ist nur ein Symptom und dann arbeite ich doch lieber grundlegend an der Ursache und wähle einen Prozess, der die Verständlichkeit des Kindes wirklich beeinträchtig und dazu auch noch leichter auditiv wahrzunehmen ist.
Und falls die Kontaktassimilation isoliert auftritt, sollte ich doch lieber erst einmal mit dem TPB prüfen, ob wirklich eine Verarbeitungsstörung vorliegt.
Dann kann ich diese auch begründet therapieren.
Nur weil jemand Fieber hat, hat er noch lange keine Grippe.
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Franziska Starke schrieb:
die kontaktassimilation kommt in der normalen sprachentwicklung nicht vor und muss daher vorrangig überwunden werden, da sogar vermutet wird, dass sie auf ein generelles auditives verarbeitunsdefizit hinweisen könnte, was später in einer LRS münden könnten
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