Wir suchen nach einer
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
Ich habe einen sehr sehr hartnäckigen Kappazismusfall... rezeptiv klappt alles soweit, ich sehe den Jungen, 7 Jahre alt, seit Februar. Aber das /k/ will partout nicht raus, nicht mal isoliert. Versucht haben wir:
- Eisstimulation
- gurgelen
- auf dem Rücken arbeiten
- mit Spatel t blockieren resp. zuge nach hinten schieben
es gab einen licht vorverlagerten Würgereflex, en wir aber nach hinten verlagern konnten. Es gibt Auch einen Kontext eines genetischen Syndroms, dessen name mir nicht mehr einfällt. aber mental ist alles in Ordnung. Er ist jedoch sehr sehr sensibel im Mundraum.
Nebst dem Kappazismus hält sich Auch ein hartnäckiger schetismus und rotazismus.
Ich habe jetzt zum wiederholten Mal zum Arzt geschickt weil ich den Verdacht habe, dass das Zungenbändchen zu kurz ist...
Jemand sonst noch Ratschläge?
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Murielle Lemvoka schrieb:
Guten Abend
Ich habe einen sehr sehr hartnäckigen Kappazismusfall... rezeptiv klappt alles soweit, ich sehe den Jungen, 7 Jahre alt, seit Februar. Aber das /k/ will partout nicht raus, nicht mal isoliert. Versucht haben wir:
- Eisstimulation
- gurgelen
- auf dem Rücken arbeiten
- mit Spatel t blockieren resp. zuge nach hinten schieben
es gab einen licht vorverlagerten Würgereflex, en wir aber nach hinten verlagern konnten. Es gibt Auch einen Kontext eines genetischen Syndroms, dessen name mir nicht mehr einfällt. aber mental ist alles in Ordnung. Er ist jedoch sehr sehr sensibel im Mundraum.
Nebst dem Kappazismus hält sich Auch ein hartnäckiger schetismus und rotazismus.
Ich habe jetzt zum wiederholten Mal zum Arzt geschickt weil ich den Verdacht habe, dass das Zungenbändchen zu kurz ist...
Jemand sonst noch Ratschläge?
Ich denke, es ist einfach nicht der richtige Laut zum jetzigen Zeitpunkt. Arbeitest Du nur phonetsich oder verwendet Du auch phonologische Ansätze (Metaphon, P.O.P.T., Minimalpaartherapie)?
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Ich hab anfangs phonologische Arbeit miteinbezogen aber es scheint bei ihm echt rein phonetisch bedingt zu sein..
/x/ haben wir jetzt raus, Zunge war schön oben, yesss. R kommen wir näher, ist zwar noch gehaucht aber schon viiiel besser nach dem Eiswassergurgeln...
Mit den Tipps bzgl Allergien usw werde ich nachhaken
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Murielle Lemvoka schrieb:
Gute Ansätze, danke.
Ich hab anfangs phonologische Arbeit miteinbezogen aber es scheint bei ihm echt rein phonetisch bedingt zu sein..
/x/ haben wir jetzt raus, Zunge war schön oben, yesss. R kommen wir näher, ist zwar noch gehaucht aber schon viiiel besser nach dem Eiswassergurgeln...
Mit den Tipps bzgl Allergien usw werde ich nachhaken
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Franziska Starke schrieb:
Wer er das [r] noch nicht erworben hat, würde ich erstmal da anfangen, da es der Prozess ist, der bereits am längsten besteht (Überwindungsalter 2;5-3;0). Der blockiert doch die gesamte weitere Entwicklung. [k] und [g] werden um 3;6 erworben und das [sch] erst zwsichen 4;5 - 4;11 Jahren.
Ich denke, es ist einfach nicht der richtige Laut zum jetzigen Zeitpunkt. Arbeitest Du nur phonetsich oder verwendet Du auch phonologische Ansätze (Metaphon, P.O.P.T., Minimalpaartherapie)?
Ggf desensiblisieren und Kraftmeiern: Tragen, Schieben, Treten, Klopfen. Kann er Körperspannung aufbauen? Für's R braucht man gut Luft um den Widerstand zu überwinden und das Flattern zu erzeugen.
Gruß
SV
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S. Vogt schrieb:
Hartnäckige phonetische Störung mit Hinterzungenlauten kann auch ein Hinweis auf ein entzündliches Geschehen im Nasenrachenraum sein: Adenoide, stets vergrößerte Rachenmandeln, Allergien, "stille" Ohrenschmerzen mit Druck usw. Kinder mit Allergien sind oft kraftlos. Warum ist er so übersensibel im Mund?
Ggf desensiblisieren und Kraftmeiern: Tragen, Schieben, Treten, Klopfen. Kann er Körperspannung aufbauen? Für's R braucht man gut Luft um den Widerstand zu überwinden und das Flattern zu erzeugen.
Gruß
SV
1. Mit offenem Mund durch Nase ausatmen ( dabei hat man ja schon mal stumm das /ng/)
2. Während einer Ausatmung von Nase auf Mund wechseln ( das ist dann schon das k nur noch etwas weich und leise)
3. das ganze auch mal stimmhaft (/ng/ entsteht und /g/)
4. Wörter initial /k/ oder /g/ mit diesem Atemtrick einleiten.
Das hat bei uns direkt auf Wortebene geklappt. In null komma nichts hatte sie es raus.
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Troubadixie schrieb:
Ich hatte neulich einen Fall bei einem Mädchen von 7 Jahren, die bei einer anderen Logopädin bereits 2 Jahre versucht hatte das /k/ anzubahnen. Phonologisch und kognitiv alles ok. Sie hatte schon alles probiert und ich musste kreativ sein. Wir haben es mit Luftführung geschafft:
1. Mit offenem Mund durch Nase ausatmen ( dabei hat man ja schon mal stumm das /ng/)
2. Während einer Ausatmung von Nase auf Mund wechseln ( das ist dann schon das k nur noch etwas weich und leise)
3. das ganze auch mal stimmhaft (/ng/ entsteht und /g/)
4. Wörter initial /k/ oder /g/ mit diesem Atemtrick einleiten.
Das hat bei uns direkt auf Wortebene geklappt. In null komma nichts hatte sie es raus.
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