Du bist Physiotherapeut/in und
möchtest deine Karriere in Schwung
bringen? Willkommen in unserem
Team! Wir suchen Talente, die mit
Elan und Begeisterung für
Gesundheit den Weg der
Physiotherapie gehen wollen.
Wir bieten:
1) Ein sehr attraktives Gehalt und
flexible Arbeitszeiten (4 Tage/
Woche)
2) Fort- und
Weiterbildungsmöglichkeiten
3) reichlich Urlaubstage
4) Gesundheitsprämien
5) regelmäßige
Teamveranstaltungen
6) Zuzahlung zu einer
Rentenversicherung
Werde aktiv und werde Tei...
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ich bräuchte mal ein paar Vergleiche zum Thema Gehalt, was verdient ihr aktuell je nach Stundenanzahl und Berufserfahrung?
Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße!
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Nun 17 Euro Brutto. Von der Kasse gibt es 65 Euro für 45 Minuten.
Der Lohn ist damit im Vergleich zum Kassensatz gesunken.
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susanne895 schrieb:
Vor 10 Jahren gab es 10 Euro Brutto , also ca ein Drittel. Von der Kasse gab es 30 Euro für 45 Minuten.
Nun 17 Euro Brutto. Von der Kasse gibt es 65 Euro für 45 Minuten.
Der Lohn ist damit im Vergleich zum Kassensatz gesunken.
Kurze Antwort auf deinen Post:
Ich verdiene als Logo 22€ brutto die Stunde.
Eine andere die ich kenne verdient 19,50€ brutto die Stunde.
Meiner Meinung nach, solltest du nicht unter 19,50€ brutto die Stunde anfangen bzw. da müsste man sich ganz genau die Begründung vom Arbeitgeber anhören und kritisch bewerten.
Ich kenne natürlich einige andere Logos und ich meine, dass es tatsächlich unter denen noch welche gibt, die für nur 18€ arbeiten. Der Rest alle mindesten 19€, eher 20€+
@Anonymer Teilnehmer Inwiefern besteht ein Zusammenhang zwischen dem Gehalt und der Stundenanzahl? Und warum ist unter dem Aspekt Gehalt relevant, ob jemand 20 Stunden in der Praxis arbeitet oder 30 Stunden?
Wir haben einheitliche Stundensätze von den Kostenträgern, anders als Ergos und Physios. Demnach erwirtschaftest du mit deiner Arbeit immer den gleichen Stundensatz unabhängig davon, welche Fortbildungen du hast.
Okay du sprachst nicht von Fortbildung, sondern Berufserfahrung. Ich finde als Einstiegsgehalt für einen Berufsanfänger 20€ brutto die Stunde als Einstiegsgehalt in Ordnung. Mit mehr Berufsjahren leichte Steigerungen bzw aushandeln von Rahmenbedingungen, wie mehr Urlaub, Fortbildungstage, Tankgutschein, mehr Orgazeit...
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Stern22 schrieb:
Das Gehalt ist reine Verhandlungssache und kann selbst innerhalb der Praxis stark unterschiedlich ausfallen. Für deinen Arbeitgeber erwirtschaftest nahezu ausschließlich Geld, wenn du direkt am Patienten bist. Demnach je mehr Patienten innerhalb deiner Arbeitszeit und je höher sollte dein Lohn ausfallen. Oder andersherum, wenn du viel Orgazeit die Woche hast, dann wird dein Arbeitgeber einen niedrigeren Lohn ansetzen. Ich empfehle dir ganz dringend im Bewerbungsprozess abzuklären, wie viel deiner Arbeitszeit Umsatzzeit sein soll. Denn das wird maßgeblich die Anzahl deiner Überstunden und das Verheizen deiner Person beeinflussen.
Kurze Antwort auf deinen Post:
Ich verdiene als Logo 22€ brutto die Stunde.
Eine andere die ich kenne verdient 19,50€ brutto die Stunde.
Meiner Meinung nach, solltest du nicht unter 19,50€ brutto die Stunde anfangen bzw. da müsste man sich ganz genau die Begründung vom Arbeitgeber anhören und kritisch bewerten.
Ich kenne natürlich einige andere Logos und ich meine, dass es tatsächlich unter denen noch welche gibt, die für nur 18€ arbeiten. Der Rest alle mindesten 19€, eher 20€+
@Anonymer Teilnehmer Inwiefern besteht ein Zusammenhang zwischen dem Gehalt und der Stundenanzahl? Und warum ist unter dem Aspekt Gehalt relevant, ob jemand 20 Stunden in der Praxis arbeitet oder 30 Stunden?
Wir haben einheitliche Stundensätze von den Kostenträgern, anders als Ergos und Physios. Demnach erwirtschaftest du mit deiner Arbeit immer den gleichen Stundensatz unabhängig davon, welche Fortbildungen du hast.
Okay du sprachst nicht von Fortbildung, sondern Berufserfahrung. Ich finde als Einstiegsgehalt für einen Berufsanfänger 20€ brutto die Stunde als Einstiegsgehalt in Ordnung. Mit mehr Berufsjahren leichte Steigerungen bzw aushandeln von Rahmenbedingungen, wie mehr Urlaub, Fortbildungstage, Tankgutschein, mehr Orgazeit...
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Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo alle zusammen,
ich bräuchte mal ein paar Vergleiche zum Thema Gehalt, was verdient ihr aktuell je nach Stundenanzahl und Berufserfahrung?
Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße!
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Stern22 schrieb:
Meinst du wirklich pro Therapie oder pro Stunde?
Es geht meiner Auffassung nach aber nicht nur darum, dass Arbeitskraft und Zeit für einen Geldwert zur Verfügung gestellt werden. Alleine dafür finde ich 22 € (brutto pro Stunde) viel zu viel und beende solche "basale" Arbeitsverhältnisse immer recht zügig (1).
Wir Logopäd*innen als Arbeitgeber*innen sind keine Großkonzerne mit Betriebsrat, Gewerkschaft, Tarifverträgen und einer hohen Anzahl Angestellten. Wir können unsere Dienstleistungspreise (außer halbwegs bei Privatpatient*innen) nicht selbst kalkulieren.
Die Standardpraxis lebt von den durchgeführten Therapien der Inhaberin bzw. des Inhabers und kann zwei bis drei KollegInnen zum "Team" zählen.
Die Vergütungslisten der KK sind öffentlich zugänglich und es lässt sich für alle Interessierte berechnen, was so ein Praxisumsatz bedeutet.
Daraus sind nicht nur Löhne/Gehälter zu begleichen. Sondern auch Mieten, Steuern, Sozialabgaben, Versicherungen, Energiekosten, Werbemaßnahmen, Reinigung, Therapie- und Verbrauchsmaterialien, Fahrtkosten, Einrichtungsgegenstände, Steuerberatung, ggf. Berufsverband (den kann man meiner Erfahrung nach aber getrost weglassen), Urlaubs-/Weihnachtsgeld, freiwillige Arbeitgeber*innen-Leistungen, Klagen gegen die Kostenträger, kalkulatorisch: Urlaube und Krankenscheine... Und schließlich hätte man als "Chef*in" davon auch gerne ein Einkommen für eine/n selbst zum verprassen, für private Miete, für Rente und für allgemeine Vorsorge (KV, Vermögensaufbau, Rücklagen, ...).
Wenn Mitdenken und die Einstellung, dass wir in der Praxis alle "an einem Strang" ziehen, was uns wiederum allesamt Umsatz beschert, erkennbar ist, dann zahle ich gerne einen Stundenlohn bis 32 Euro brutto. Plus Weiterbildungskosten plus Sonderurlaub plus Inflationsprämie plus Fahrtkostenzuschuss plus monatliche steuerfreie Zuwendungen plus etwas zum Geburtstag (Geld) plus, plus, plus aus dem gemeinsam erwirtschafteten Topf.
Wenn aber der frankierte Brief auf dem Küchentisch verbleibt, obwohl die Kollegin auf dem Weg zu ihrem Auto sowieso am Briefkasten vorbei kommt, die tote Fliege eine Woche lang im "eigenen" Therapieraum auf dem Regal liegt oder die Pflanzen einen Tod durch Dehydrierung erleiden, wenn ich mal drei Wochen Urlaub mache: Dann greift (1).
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LogoMijo schrieb:
Zu blöd? Diese Einstellung findet sich leider immer häufiger.
Es geht meiner Auffassung nach aber nicht nur darum, dass Arbeitskraft und Zeit für einen Geldwert zur Verfügung gestellt werden. Alleine dafür finde ich 22 € (brutto pro Stunde) viel zu viel und beende solche "basale" Arbeitsverhältnisse immer recht zügig (1).
Wir Logopäd*innen als Arbeitgeber*innen sind keine Großkonzerne mit Betriebsrat, Gewerkschaft, Tarifverträgen und einer hohen Anzahl Angestellten. Wir können unsere Dienstleistungspreise (außer halbwegs bei Privatpatient*innen) nicht selbst kalkulieren.
Die Standardpraxis lebt von den durchgeführten Therapien der Inhaberin bzw. des Inhabers und kann zwei bis drei KollegInnen zum "Team" zählen.
Die Vergütungslisten der KK sind öffentlich zugänglich und es lässt sich für alle Interessierte berechnen, was so ein Praxisumsatz bedeutet.
Daraus sind nicht nur Löhne/Gehälter zu begleichen. Sondern auch Mieten, Steuern, Sozialabgaben, Versicherungen, Energiekosten, Werbemaßnahmen, Reinigung, Therapie- und Verbrauchsmaterialien, Fahrtkosten, Einrichtungsgegenstände, Steuerberatung, ggf. Berufsverband (den kann man meiner Erfahrung nach aber getrost weglassen), Urlaubs-/Weihnachtsgeld, freiwillige Arbeitgeber*innen-Leistungen, Klagen gegen die Kostenträger, kalkulatorisch: Urlaube und Krankenscheine... Und schließlich hätte man als "Chef*in" davon auch gerne ein Einkommen für eine/n selbst zum verprassen, für private Miete, für Rente und für allgemeine Vorsorge (KV, Vermögensaufbau, Rücklagen, ...).
Wenn Mitdenken und die Einstellung, dass wir in der Praxis alle "an einem Strang" ziehen, was uns wiederum allesamt Umsatz beschert, erkennbar ist, dann zahle ich gerne einen Stundenlohn bis 32 Euro brutto. Plus Weiterbildungskosten plus Sonderurlaub plus Inflationsprämie plus Fahrtkostenzuschuss plus monatliche steuerfreie Zuwendungen plus etwas zum Geburtstag (Geld) plus, plus, plus aus dem gemeinsam erwirtschafteten Topf.
Wenn aber der frankierte Brief auf dem Küchentisch verbleibt, obwohl die Kollegin auf dem Weg zu ihrem Auto sowieso am Briefkasten vorbei kommt, die tote Fliege eine Woche lang im "eigenen" Therapieraum auf dem Regal liegt oder die Pflanzen einen Tod durch Dehydrierung erleiden, wenn ich mal drei Wochen Urlaub mache: Dann greift (1).
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def110 schrieb:
@Stern22 pro45 min Therapie zzgl. 15 Minuten Vor- und-Nach Bereitung
macht bei gkv- hpnorar in Höhe von ca.65,00€9,100,00 Umsatz p,m.
gehalt inkl Nk. Ca. 4300,00
Gewinn pro MA bei 40 Therapien pro Woche also ca. 4100, pro Monat. Wo ist Dein Problem als PI?
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def110 schrieb:
@LogoMijo 40 Therapie pro Woche macht ca. 140 pM. Hierbei sind Krankheit und Urlaub bereits abgezogen.
macht bei gkv- hpnorar in Höhe von ca.65,00€9,100,00 Umsatz p,m.
gehalt inkl Nk. Ca. 4300,00
Gewinn pro MA bei 40 Therapien pro Woche also ca. 4100, pro Monat. Wo ist Dein Problem als PI?
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massu schrieb:
@def110 es ist immer das gleiche Thema, wenn der MA dem Chef vorrechnen möchte wie die Gehälter kalkuliert werden sollen.
ich bin selbst seit bald 20 Jahren selbstständigerPI. Sehr gutes Geld verdient. Mich nervt einfach das verlogene Gejammer vieler Inhaber nach immer mehr Geld, ohne dass man keine höheren Gehälter zahlen können. Das stimmt inzwischen einfach nicht mehr.
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def110 schrieb:
@massu
ich bin selbst seit bald 20 Jahren selbstständigerPI. Sehr gutes Geld verdient. Mich nervt einfach das verlogene Gejammer vieler Inhaber nach immer mehr Geld, ohne dass man keine höheren Gehälter zahlen können. Das stimmt inzwischen einfach nicht mehr.
Arbeitet der PI selbst mit oder laesst er/sie nur fuer sich arbeiten ?
Welche Miete wird gezahlt zb.
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susanne895 schrieb:
Das Gehalt ist abhaengig vom Lebenswandel des PI.
Arbeitet der PI selbst mit oder laesst er/sie nur fuer sich arbeiten ?
Welche Miete wird gezahlt zb.
40 Therapieeinheiten pro Woche zu 45 min. + 15 min Vor- u. Nachbereitung heißt Vollzeit. Wo sind da Urlaub und Krankheit abgezogen?
Aber letztendlich ist doch die Frage, warum arbeitet der "unterbezahlte" Arbeitnehmer für einen Praxisinhaber und steckt sich die 9.100 Euro nicht selbst ein? Er müsste doch bescheuert sein, noch einen Tag länger für seinen Praxisinhaber zu arbeiten, denn immerhin bedeutet so eine Rechnung 109.200 Euro pro Jahr abzüglich der Praxiskosten.
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Ligamentum schrieb:
@def110
40 Therapieeinheiten pro Woche zu 45 min. + 15 min Vor- u. Nachbereitung heißt Vollzeit. Wo sind da Urlaub und Krankheit abgezogen?
Aber letztendlich ist doch die Frage, warum arbeitet der "unterbezahlte" Arbeitnehmer für einen Praxisinhaber und steckt sich die 9.100 Euro nicht selbst ein? Er müsste doch bescheuert sein, noch einen Tag länger für seinen Praxisinhaber zu arbeiten, denn immerhin bedeutet so eine Rechnung 109.200 Euro pro Jahr abzüglich der Praxiskosten.
109.200 ist 12x 9.100. Du rechnest wirklich mit 12 Monate ??? 😂😂
Im Schnitt (!) rechne mal vorsichtig mit 9 Monate Arbeitsleistung und davon zahlt man die 12 Monate Gehalt im Jahr.
6 Wochen Urlaub
Feiertage
und mittlerweile 4 Wochen Krankheit (nach einer Studie, hier gelesen)
1 Woche Fortbildungstage
Patientenabsagen ( höhere Gewalt ohne Ausfallrechnung)
9x9100= 81.900
81.900 : 12= 6.826
Und jetzt nimm dein Gehaltsrechner und schau mit Arbeitgeber Anteil on top wieviel Gehalt hier möglich ist, sodass 500€ Beteiligung an den Praxiskosten, und der PI noch 1000€ am MA reich wird, weil er damit nicht die Praxiskosten zahlt, sondern für sich kassiert.
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massu schrieb:
@Ligamentum 😂😂😂😂
109.200 ist 12x 9.100. Du rechnest wirklich mit 12 Monate ??? 😂😂
Im Schnitt (!) rechne mal vorsichtig mit 9 Monate Arbeitsleistung und davon zahlt man die 12 Monate Gehalt im Jahr.
6 Wochen Urlaub
Feiertage
und mittlerweile 4 Wochen Krankheit (nach einer Studie, hier gelesen)
1 Woche Fortbildungstage
Patientenabsagen ( höhere Gewalt ohne Ausfallrechnung)
9x9100= 81.900
81.900 : 12= 6.826
Und jetzt nimm dein Gehaltsrechner und schau mit Arbeitgeber Anteil on top wieviel Gehalt hier möglich ist, sodass 500€ Beteiligung an den Praxiskosten, und der PI noch 1000€ am MA reich wird, weil er damit nicht die Praxiskosten zahlt, sondern für sich kassiert.
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def110 schrieb:
Wer als Logo für weniger als 22 € pro Therapie arbeitet , ist meiner Meinung nach schlichtweg zu blöd. Und hat also auch nicht mehr verdient.
Und da sind 17€ die Stunde definitiv zu wenig! Einer meiner Patienten (15 Jahre alt) bekommt für seinen Ferienjob 15€ die Stunde...
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Die Lohnkalkulation wird nicht durch Abgleichung von Wünschen gerecht...
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LogoMijo schrieb:
Umgekehrt sollte man sich bitte aber auch fragen, was einem die Arbeit in einer Praxis wert ist, in der ein gutes Miteinander besteht, Löhne und Gehälter pünktlich gezahlt werden, Lohnerhöhungen nach Vergütungserhöhungen der KK ohne Diskussionsrunde automatisch geschehen, Kopier- und Klopapier immer da sind, geheizt wird, Licht angemacht werden kann, Therapie- und Diagnostikmaterialien auf dem neusten Stand sind, die Räume und die Fenster geputzt werden, usw. und man sich eigentlich nur um eine gute Behandlung der Patient*innen zur vereinbarten Zeit kümmern muss.
Die Lohnkalkulation wird nicht durch Abgleichung von Wünschen gerecht...
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Sarah Gerbert schrieb:
@LogoMijo du hast bei deinem ersten Absatz das **Ironie off** vergessen. Hoffe ich jedenfalls...
Natürlich darf man von seinen Angestellten (bei guten Arbeitsbedingungen) auch zuverlässige, gute Arbeit erwarten! Es ist ein Geben und Nehmen.
Aber: wenn man Angestellte haben möchte, die einem ordentlich Kohle erwirtschaften, dann sind die Dinge, die du aufzählst, für mich eine Selbstverständlichkeit! Du hast als Arbeitgeber die Pflicht, deinen Angestellten einen angemessen Arbeitsplatz / angemessene Arbeitsbedingungen zu stellen. Und ein "nettes" Arbeitsklima alleine reicht da nicht.
Ich habe als Angestellte sehr wenig verdient und als z.B. mein Auto kaputt ging, hat mir das wirklich tolle Team und die gut ausgestattete Praxis auch nicht wirklich geholfen...
Ich als PI möchte, dass meine Angestellten auch gut von ihrem Gehalt leben können :)
Und wenn man nicht bereit ist, das Geld gerecht zu teilen, dann kann man ja auch problemlos ohne Angestellte arbeiten.
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öhrchen schrieb:
@LogoMijo
Natürlich darf man von seinen Angestellten (bei guten Arbeitsbedingungen) auch zuverlässige, gute Arbeit erwarten! Es ist ein Geben und Nehmen.
Aber: wenn man Angestellte haben möchte, die einem ordentlich Kohle erwirtschaften, dann sind die Dinge, die du aufzählst, für mich eine Selbstverständlichkeit! Du hast als Arbeitgeber die Pflicht, deinen Angestellten einen angemessen Arbeitsplatz / angemessene Arbeitsbedingungen zu stellen. Und ein "nettes" Arbeitsklima alleine reicht da nicht.
Ich habe als Angestellte sehr wenig verdient und als z.B. mein Auto kaputt ging, hat mir das wirklich tolle Team und die gut ausgestattete Praxis auch nicht wirklich geholfen...
Ich als PI möchte, dass meine Angestellten auch gut von ihrem Gehalt leben können :)
Und wenn man nicht bereit ist, das Geld gerecht zu teilen, dann kann man ja auch problemlos ohne Angestellte arbeiten.
😂 arbeite nie, niemals in Einrichtungen jedweder Art, in denen der Strom abgestellt wurde und Du Klo- und Kopierpapier auf eigene Kosten selber mitbringen mußt. Amen.
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BIE schrieb:
@LogoMijo
😂 arbeite nie, niemals in Einrichtungen jedweder Art, in denen der Strom abgestellt wurde und Du Klo- und Kopierpapier auf eigene Kosten selber mitbringen mußt. Amen.
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Problem beschreiben
öhrchen schrieb:
Ich sehe das ähnlich wie def110: Als PI sollte man sich fragen, was einem die Arbeit des Angestellten Wert ist. Selbst wenn mir als PI "nur" die Hälfte des Gewinns bleibt (nach Abzug aller Kosten) ist das gutes Geld, was mir meine Angestellten zusätzlich reinbringen. Wertschätzung drückt sich eben auch durch gute Bezahlung aus.
Und da sind 17€ die Stunde definitiv zu wenig! Einer meiner Patienten (15 Jahre alt) bekommt für seinen Ferienjob 15€ die Stunde...
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Äntz schrieb:
Ich denke, der Markt (Angebot/Nachfrage) regelt zukünftig die Gehälter der AN. Mich wundert, dass AN den AG vorrechnen, welchen Umsatz sie machen und was man daraus man ableitet, verdienen zu müssen. Bin mir nicht sicher, ob dies ein Arzthelferinnen, Bauarbeiter, angestellte Immobilienmakler, Versicherungsangestellte auch so tun.. Fakt ist, wenn es nervt, selbständig machen oder AG suchen , der mehr bezahlt, falls es nur darum geht. Bequem in seinem Arbeitsverhältnis zu sitzen und beschweren hilft eher nicht
Willigt ein AN ein, wenn eine Mieterhöhung kommt, dafür sein Gehalt zu kürzen? Und bei einer Gewerbemiete können das gleich mal 200 € monatlich sein. Ja - die Spaltung der Politik funktioniert sehr gut. Würden die Abgaben und Steuern nicht so hoch sein, könnte man anders wirtschaften. Aber die Politik sorgt dafür, dass zwei sich streiten und der dritte freut sich.
Meine AN kann sich die Zeit frei einteilen und den Tag im gewissen Rahmen frei gestalten. Dafür gibt es Unsatzbeteiligung. ich sage jedoch immer, dass es preiswerter ist, einfach mal frei zu nehmen, als sich auszahlen zu lassen. Springt durch der AN durch die Auszahlung in der Tabelle nach oben, kann es schnell mal sein, dass von 500 € netto nur 200 € heraus kommen und der AG an die Sozialkasse den Rest abführt.
Also, seid so mutig und lasst euch die Zalhlen auf den Tisch legen. Ihr haltet es nicht für möglich, was es alles für Verpflichtungen für die AG gibt.
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Ingo Friedrich schrieb:
@Fiducia Die Steuerklasse des AN spielt gar keine Rolle für dich.
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Fiducia schrieb:
im Prinzip nicht, nur wenn der AN einen anpflaumt, dass ja gar nichts übrig bleibt. Un AN bewerten nunmal nach dem netto. Deshalb sage ich ja: lieber Stunden absetzen und Freizeitausgleich nehmen
Ich führe nun über 10 Jahre meine Praxis allein und partizipiere vollumfänglich an meinen Erlösen. Ich arbeite genauso wie zu Zeiten als Angestellter, mit dem Unterschied, mein Einkommen mehr als verdoppelt zu haben.
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Ligamentum schrieb:
Prinzipiell habe ich derlei Probleme nicht, da ich allein meine Praxis betreibe. Aber ich habe einen Praxisverkauf einer Physiotherapie begleitet. Da habe ich schon bemerkt, wie Arbeitnehmer mit zweierlei Maß messen. Allen Beschäftigten wurde die sehr gut laufende Praxis angeboten und es wurde von allen Mitarbeitern, welche die Praxis und die Abläufe in- und auswendig kannten abgelehnt: "och nee, die viele Verantwortung; och nee und das volle Risiko, und was ist, wenn Rezepte ersatzlos nicht bezahlt werden, und was ist, wenn ich mal krank werde; und was ist wenn die Mitarbeiter krank werden; wieso kostet die Krankenversicherung auf einmal fast 1000 Euro usw. usf." Dagegen vorher: "Das Gehalt ist viel zu niedrig; vom Umsatz sollte ein Arbeitnehmer schon wenigstens die Hälfte bekommen - alles andere ist unsozial, warum sollte ich für eine Fortbildung Urlaub nehmen oder sogar mein Wochenende opfern usw. usf."
Ich führe nun über 10 Jahre meine Praxis allein und partizipiere vollumfänglich an meinen Erlösen. Ich arbeite genauso wie zu Zeiten als Angestellter, mit dem Unterschied, mein Einkommen mehr als verdoppelt zu haben.
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massu schrieb:
@Ligamentum mit einem (1!) MA würdest du es verdreifachen😂😂
Mit Sicherheit - aber so lebe ich viel ruhiger und zufriedener.
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Ligamentum schrieb:
@massu
Mit Sicherheit - aber so lebe ich viel ruhiger und zufriedener.
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Fiducia schrieb:
@massu auf keinem Fall! Ich fasse das als Ironie auf. Schon, dass dann die Praxis größer sein muss und mehr Miete anfällt....
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massu schrieb:
@Fiducia wieso muss für 1(!) MA die Praxis größer sein???
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Fiducia schrieb:
...da gibt es Vorgaben. Raumgröße und -höhe pro Behandlungsraum z.B., kein Durchgangszimmer, Wartezimmer entsprechend....
Die Idee, dass der AN eine tolle Anleitung, Rückhalt, Supervision etc. bekommt, sich aber auch erstmal bewähren muss, bevor er das bestmögliche Gehalt bekommt, ist etwas aus der Mode gekommen. - Aus meiner Sicht aber richtig. Ich würde mich nie mehr auf Höchstmaß schrauben/erpressen lassen, bloß, weil es wenig Fachkräfte gibt!
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asima schrieb:
@Fiducia Habe zum Glück keine anpflaumenden AN mehr🤗 Kenne das aber durchaus..
Die Idee, dass der AN eine tolle Anleitung, Rückhalt, Supervision etc. bekommt, sich aber auch erstmal bewähren muss, bevor er das bestmögliche Gehalt bekommt, ist etwas aus der Mode gekommen. - Aus meiner Sicht aber richtig. Ich würde mich nie mehr auf Höchstmaß schrauben/erpressen lassen, bloß, weil es wenig Fachkräfte gibt!
" Ach, er/sie stockt doch eh mit Buergergeld auf, dann kann ich auch noch weniger zahlen, da dies das Jobcenter uebernimmt", dann weiss ich auch nicht kissing_closed_eyes
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susanne895 schrieb:
Also wenn hier davon ausgegangen wird, dass ein AN grundsaetzlich Sozialleistungen erhaelt, also facto nicht ohne aufstockende Sozialleistungen leben kann alias:
" Ach, er/sie stockt doch eh mit Buergergeld auf, dann kann ich auch noch weniger zahlen, da dies das Jobcenter uebernimmt", dann weiss ich auch nicht kissing_closed_eyes
Es steht Ihnen ebenso frei, freiwillig in die DRV einzuzahlen, genau wie es AN angeraten ist, privat vorzusorgen, da Ihre spaetere zu erwartende DRV Rente wohl kaum zur Haltung des indiv. Lebensstandarts reichen wird .
Wundere mich hier immer wieder persevere
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susanne895 schrieb:
Wieso muessen nur AG fuer Ihre Rente selbst sorgen ?
Es steht Ihnen ebenso frei, freiwillig in die DRV einzuzahlen, genau wie es AN angeraten ist, privat vorzusorgen, da Ihre spaetere zu erwartende DRV Rente wohl kaum zur Haltung des indiv. Lebensstandarts reichen wird .
Wundere mich hier immer wieder persevere
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Fiducia schrieb:
Solche Fragen können nur kommen, wenn man von der Materie nichts versteht. Und zum Erklären (hier wird wohl eher eine Rechtfertigung erwartet) habe ich einfach keine Lust. Mein Tipp - einfach eine Praxis eröffnen und wie die Made im Speck leben!
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S. Vogt schrieb:
@susanne895 Gemeint sind Sozialabgaben, die die PI abzuführen hat und was einen großen Teil der AG-Gehälter ausmacht.
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S. Vogt schrieb:
@susanne895 Dieses Geld muss aber erstmal obendrauf verdient werden. Schließe mich Fiducia und LogoMijo an. Was noch vergessen wurde: Arbeit muss bereit gestellt werden - das ist ja momentan weniger das Problem, kann es aber auch mal sein. Aber Ausfälle (z. B. jetzt bei Glatteis) und Krankheitsphasen unter den Patienten müssen für die AN bezahlt werden, ohne dass Einnahmen fließen. Das wird oft bei den Berechnungen vergessen. Und ja, genau, einfach mal selbst ausprobieren, bevor große Töne gespuckt werden. Die oben beschriebenen "Gewinne" halte ich - in unserem Fachbereich - für gelogen. In die Richtung kommt man nur, wenn man seine MA massiv ausbeutet.
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Fiducia schrieb:
...was hier einige vergessen, sind die Abgaben, die ein PL zu leisten habe. Ich habe mich mit AN zusammen gesetzt und mal alles auf den Tisch gepackt. Hier spielt auch noch die Steuerklasse des AN eine erhebliche Rolle. Der Chef bekommt für die Therapien dieselbe Vergütung der KK, wie der Angestellte. Der AG macht jedoch kostenfrei die Abrechnung, trägt die Haftung, erhält keine Sozialleistungen und muss seine Rente selbst zurück legen. Zusätzlich muss er diese Leistungen für den AN abführen. Dazu kommen regelmäßige Steuerprüfungen der Rente, ob man alles fein brav abfrührt. Das ist Zwang und man muss das bezahlen!!! Am Ende kam heraus, (damals zum Gespräch) dass für ein Gehalt netto 1600 € der AN 4200 € Umsatz bringen muss. Ja, der AG zahlt nicht nur den Nettobetrag aus, sondern leistet jeden Monat Abgaben die tlw. genaus so hoch sind: Netto-Auszahlung 1600 + 950 Sozialabgaben = 2550 €. PS. das Lohnbüro nimmt auch jeden Monat 90 € und jede zusätzliche Meldung kostet Geld. Ist der AN krank zahlt man weiter und bekommt einen geringen Anteil der KK wieder, was jedoch nichts mit Ausgleich zu tun hat. Der Urlaub wird auch nicht vom AG erwirtschaftet. Also wenn ein AN 4 Wochen Urlaub haben möchte, so muss er diese Zeit "einarbeiten". Also 11 Monate erwirtschaften, was auf 12 Monate aufgeteilt wird. Es möchte ja auch jeder AN Gehalt haben und keinen Lohn! Ausfälle trägt der AG und der AN sitzt herum und will die Zeit bezahlt haben....
Willigt ein AN ein, wenn eine Mieterhöhung kommt, dafür sein Gehalt zu kürzen? Und bei einer Gewerbemiete können das gleich mal 200 € monatlich sein. Ja - die Spaltung der Politik funktioniert sehr gut. Würden die Abgaben und Steuern nicht so hoch sein, könnte man anders wirtschaften. Aber die Politik sorgt dafür, dass zwei sich streiten und der dritte freut sich.
Meine AN kann sich die Zeit frei einteilen und den Tag im gewissen Rahmen frei gestalten. Dafür gibt es Unsatzbeteiligung. ich sage jedoch immer, dass es preiswerter ist, einfach mal frei zu nehmen, als sich auszahlen zu lassen. Springt durch der AN durch die Auszahlung in der Tabelle nach oben, kann es schnell mal sein, dass von 500 € netto nur 200 € heraus kommen und der AG an die Sozialkasse den Rest abführt.
Also, seid so mutig und lasst euch die Zalhlen auf den Tisch legen. Ihr haltet es nicht für möglich, was es alles für Verpflichtungen für die AG gibt.
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