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  1. Neue Beiträge Alle Foren Logopädie Ausfälle werden zu Lasten des Arbeitnehmers gewertet

Neues Thema
Ausfälle werden zu Lasten des Arbeitnehmers gewertet
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robin122
Vor 3 Wochen
Hallo liebe Logopäd:innen,

ich bin selbst Physiotherapeut und hatte kürzlich ein Gespräch mit meiner Cousine, die in der Logopädie arbeitet. Sie erzählte mir, dass es in manchen Logopädie-Praxen üblich sei, dass nicht erschienene Patient:innen als Minusstunden für die Mitarbeitenden gewertet werden – unabhängig davon, ob der Termin am Anfang, mitten oder am Ende der Arbeitszeit liegt.

Ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass diese Praxis rechtlich korrekt ist. Daher wollte ich euch direkt fragen:
Ist es bei euch tatsächlich üblich, dass ausgefallene Patiententermine zulasten der Angestellten gehen?
Oder handelt es sich eher um eine Ausnahme bzw. eine Regelung, die rechtlich so gar nicht zulässig wäre?

In der Physiotherapie ist klar geregelt, dass das Risiko für ausfallende Patient:innen beim Arbeitgeber liegt. Meines Wissens müsste das in der Logopädie eigentlich genauso sein, weshalb mich diese Aussage etwas überrascht hat.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen oder euer Wissen dazu mit mir teilen könntet. Vielen Dank schon einmal!
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Hallo liebe Logopäd:innen, ich bin selbst Physiotherapeut und hatte kürzlich ein Gespräch mit meiner Cousine, die in der Logopädie arbeitet. Sie erzählte mir, dass es in manchen Logopädie-Praxen üblich sei, dass nicht erschienene Patient:innen als Minusstunden für die Mitarbeitenden gewertet werden – unabhängig davon, ob der Termin am Anfang, mitten oder am Ende der Arbeitszeit liegt. Ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass diese Praxis rechtlich korrekt ist. Daher wollte ich euch direkt fragen: Ist es bei euch tatsächlich üblich, dass ausgefallene Patiententermine zulasten der Angestellten gehen? Oder handelt es sich eher um eine Ausnahme bzw. eine Regelung, die rechtlich so gar nicht zulässig wäre? In der Physiotherapie ist klar geregelt, dass das Risiko für ausfallende Patient:innen beim Arbeitgeber liegt. Meines Wissens müsste das in der Logopädie eigentlich genauso sein, weshalb mich diese Aussage etwas überrascht hat. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen oder euer Wissen dazu mit mir teilen könntet. Vielen Dank schon einmal!
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Stern22
Vor 3 Wochen
Dieses Handhaben ist nicht rechtmäßig. Dennoch kenne ich mehrere Logopädinnen die ebenfalls so arbeiten (müssen). Wir haben natürlich schon oft darüber geredet und meine Freundinnen beißen auf Granit bei ihren Chefinnen a la das haben wir schon immer so gemacht.
Ich kann deiner Cousine nur raten, das Gespräch (gut vorbereitet) mit ihrer Chefin zu führen und ansonsten woanders eine Tätigkeit suchen, falls das wohnortmäßig möglich ist. Auf Dauer ist das total belastend und nervend.
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• Lars van Ravenzwaaij
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Dieses Handhaben ist nicht rechtmäßig. Dennoch kenne ich mehrere Logopädinnen die ebenfalls so arbeiten (müssen). Wir haben natürlich schon oft darüber geredet und meine Freundinnen beißen auf Granit bei ihren Chefinnen a la das haben wir schon immer so gemacht. Ich kann deiner Cousine nur raten, das Gespräch (gut vorbereitet) mit ihrer Chefin zu führen und ansonsten woanders eine Tätigkeit suchen, falls das wohnortmäßig möglich ist. Auf Dauer ist das total belastend und nervend.
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Stern22 schrieb:

Dieses Handhaben ist nicht rechtmäßig. Dennoch kenne ich mehrere Logopädinnen die ebenfalls so arbeiten (müssen). Wir haben natürlich schon oft darüber geredet und meine Freundinnen beißen auf Granit bei ihren Chefinnen a la das haben wir schon immer so gemacht.
Ich kann deiner Cousine nur raten, das Gespräch (gut vorbereitet) mit ihrer Chefin zu führen und ansonsten woanders eine Tätigkeit suchen, falls das wohnortmäßig möglich ist. Auf Dauer ist das total belastend und nervend.

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anika666
Vor 2 Wochen
Ist wohl auch in der Ergotherapie absolut üblich und definitiv nicht rechtens! Stunden alle aufschreiben und alles dokumentieren, bei Kündigung vor dem Arbeitsgericht einfordern. Ich denke anders kann man diese Unsitte nicht beenden.
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• pt ani
Ist wohl auch in der Ergotherapie absolut üblich und definitiv nicht rechtens! Stunden alle aufschreiben und alles dokumentieren, bei Kündigung vor dem Arbeitsgericht einfordern. Ich denke anders kann man diese Unsitte nicht beenden.
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anika666 schrieb:

Ist wohl auch in der Ergotherapie absolut üblich und definitiv nicht rechtens! Stunden alle aufschreiben und alles dokumentieren, bei Kündigung vor dem Arbeitsgericht einfordern. Ich denke anders kann man diese Unsitte nicht beenden.

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LogoL
Vor 2 Wochen
Ich kenne ehrlich gesagt niemanden (kenne so ca. 5 angestellte Logos in Praxen) die nicht so arbeiten... Bei mir war es früher auch so. Irgendwie wird es bei uns als normal angesehen... Ich denke das dauert noch, bis sich das je ändern wird
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Ich kenne ehrlich gesagt niemanden (kenne so ca. 5 angestellte Logos in Praxen) die nicht so arbeiten... Bei mir war es früher auch so. Irgendwie wird es bei uns als normal angesehen... Ich denke das dauert noch, bis sich das je ändern wird
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LogoL schrieb:

Ich kenne ehrlich gesagt niemanden (kenne so ca. 5 angestellte Logos in Praxen) die nicht so arbeiten... Bei mir war es früher auch so. Irgendwie wird es bei uns als normal angesehen... Ich denke das dauert noch, bis sich das je ändern wird

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Janine Lang
Vor 2 Wochen
Hi, ich bin auch Physiotherapeutin und hattenauch mal einen Chef der dachte das geht so. Dann war er überrascht das viele Dinge, dienlich sonst in solchen Zeiten erledigt habe, nicht mehr gemacht waren wenn er dann kam. Warum hat keiner die Wäsche gemacht? Warum ist der AB nicht abgehört und alles zurück gerufen?
Meine Gegenfrage war dann " wann denn?"
Wenn der Ausfall als Pause gilt dann arbeite ich auch nicht. Er hat es eingesehen. Ich weiß aber das er sas immer wieder so macht. Deswegen die Angestellten nix freut er sich.
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• Halbtitan
Hi, ich bin auch Physiotherapeutin und hattenauch mal einen Chef der dachte das geht so. Dann war er überrascht das viele Dinge, dienlich sonst in solchen Zeiten erledigt habe, nicht mehr gemacht waren wenn er dann kam. Warum hat keiner die Wäsche gemacht? Warum ist der AB nicht abgehört und alles zurück gerufen? Meine Gegenfrage war dann " wann denn?" Wenn der Ausfall als Pause gilt dann arbeite ich auch nicht. Er hat es eingesehen. Ich weiß aber das er sas immer wieder so macht. Deswegen die Angestellten nix freut er sich.
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Janine Lang schrieb:

Hi, ich bin auch Physiotherapeutin und hattenauch mal einen Chef der dachte das geht so. Dann war er überrascht das viele Dinge, dienlich sonst in solchen Zeiten erledigt habe, nicht mehr gemacht waren wenn er dann kam. Warum hat keiner die Wäsche gemacht? Warum ist der AB nicht abgehört und alles zurück gerufen?
Meine Gegenfrage war dann " wann denn?"
Wenn der Ausfall als Pause gilt dann arbeite ich auch nicht. Er hat es eingesehen. Ich weiß aber das er sas immer wieder so macht. Deswegen die Angestellten nix freut er sich.

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Teilzeit-Leser
Vor 2 Wochen
@Janine Lang es geht hier ja um die Logopädie. Und vermutlich auch Ergo. Da ist es natürlich genauso falsch und würde juristisch nirgends durchkommen, wenn das Unternehmerrisiko auf die Angestellten abgewälzt wird.
Man muss dennoch wissen, dass die Logo anders arbeitet und kurzfristige Ausfälle sehr schwer zu kompensieren sind. Da hilft von Unternehmerseite nur eines: konsequent Ausfallrechnungen schreiben. Da auch das nicht immer so einfach ist, wie es klingt, ist die Logopädie die Branche mit den meisten Einzelpraxen. Mit 1-2 Angestellten wirst du (soweit korrekt) ziemlich sicher Verlust machen. Wirklich große Praxen funktionieren in der Logo auch eher in großen Städten.
Die Versorgung auf dem Land ist langfristig auf jeden Fall gefährdet. In meiner Region Wartezeiten von 1-2 Jahren
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[mention]Janine Lang[/mention] es geht hier ja um die Logopädie. Und vermutlich auch Ergo. Da ist es natürlich genauso falsch und würde juristisch nirgends durchkommen, wenn das Unternehmerrisiko auf die Angestellten abgewälzt wird. Man muss dennoch wissen, dass die Logo anders arbeitet und kurzfristige Ausfälle sehr schwer zu kompensieren sind. Da hilft von Unternehmerseite nur eines: konsequent Ausfallrechnungen schreiben. Da auch das nicht immer so einfach ist, wie es klingt, ist die Logopädie die Branche mit den meisten Einzelpraxen. Mit 1-2 Angestellten wirst du (soweit korrekt) ziemlich sicher Verlust machen. Wirklich große Praxen funktionieren in der Logo auch eher in großen Städten. Die Versorgung auf dem Land ist langfristig auf jeden Fall gefährdet. In meiner Region Wartezeiten von 1-2 Jahren
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Teilzeit-Leser schrieb:

@Janine Lang es geht hier ja um die Logopädie. Und vermutlich auch Ergo. Da ist es natürlich genauso falsch und würde juristisch nirgends durchkommen, wenn das Unternehmerrisiko auf die Angestellten abgewälzt wird.
Man muss dennoch wissen, dass die Logo anders arbeitet und kurzfristige Ausfälle sehr schwer zu kompensieren sind. Da hilft von Unternehmerseite nur eines: konsequent Ausfallrechnungen schreiben. Da auch das nicht immer so einfach ist, wie es klingt, ist die Logopädie die Branche mit den meisten Einzelpraxen. Mit 1-2 Angestellten wirst du (soweit korrekt) ziemlich sicher Verlust machen. Wirklich große Praxen funktionieren in der Logo auch eher in großen Städten.
Die Versorgung auf dem Land ist langfristig auf jeden Fall gefährdet. In meiner Region Wartezeiten von 1-2 Jahren

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anika666
Vor 2 Wochen
@Teilzeit-Leser Arbeitet ihr nicht mit Wartelisten?
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[mention]Teilzeit-Leser[/mention] Arbeitet ihr nicht mit Wartelisten?
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anika666 schrieb:

@Teilzeit-Leser Arbeitet ihr nicht mit Wartelisten?

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Janine Lang
Vor 2 Wochen
@Teilzeit-Leser ich kenne Wartelisten in der Logo und Ergo sehr gut. Weiß aber jetzt nicht was du mir sagen willst. Ich wollte zum Aussdruck bringen das dies ein Vorgehen ist, welches in keiner Branche zulässig sein sollte. Schaffe ich einen Termin kurzfristig nicht, egal bei wem sage ich trotzdem ab und zahle natürlich den Ausfall. Damit sollte den Angestellten, in welcher Praxis auch immer, kein Nachteil entstehen. Hier ist es aber am Praxisinhaber genau dies um- und durchzusetzen. Oder wäre es bei den Physios weniger ungerecht Ausfälle auf die Angestellten umzulegen als bei Ergos und oder Logos?
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[mention]Teilzeit-Leser[/mention] ich kenne Wartelisten in der Logo und Ergo sehr gut. Weiß aber jetzt nicht was du mir sagen willst. Ich wollte zum Aussdruck bringen das dies ein Vorgehen ist, welches in keiner Branche zulässig sein sollte. Schaffe ich einen Termin kurzfristig nicht, egal bei wem sage ich trotzdem ab und zahle natürlich den Ausfall. Damit sollte den Angestellten, in welcher Praxis auch immer, kein Nachteil entstehen. Hier ist es aber am Praxisinhaber genau dies um- und durchzusetzen. Oder wäre es bei den Physios weniger ungerecht Ausfälle auf die Angestellten umzulegen als bei Ergos und oder Logos?
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Janine Lang schrieb:

@Teilzeit-Leser ich kenne Wartelisten in der Logo und Ergo sehr gut. Weiß aber jetzt nicht was du mir sagen willst. Ich wollte zum Aussdruck bringen das dies ein Vorgehen ist, welches in keiner Branche zulässig sein sollte. Schaffe ich einen Termin kurzfristig nicht, egal bei wem sage ich trotzdem ab und zahle natürlich den Ausfall. Damit sollte den Angestellten, in welcher Praxis auch immer, kein Nachteil entstehen. Hier ist es aber am Praxisinhaber genau dies um- und durchzusetzen. Oder wäre es bei den Physios weniger ungerecht Ausfälle auf die Angestellten umzulegen als bei Ergos und oder Logos?

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Teilzeit-Leser
Vor 2 Wochen
@Janine Lang Da bin ich ganz bei dir.
Ich habe auf dein "während des Ausfalls mal eben die Wäsche machen" reagiert (in der Logo eher selten), weil du "auch Physio" bist. Das passte für mich nicht. Ein Ausfall in Logo oder Ergo sind immer gleich 45 -60 Minuten. Natürlich muss der AG diesen trotzdem bezahlen.
Ich wollte aufzeigen, dass Ausfälle in Logopraxen ein Problem sind, die Inhabern, die sich korrekt verhalten, schnell das Genick brechen können und es auffällig ist, dass besonders Logos lieber ohne Angestellte arbeiten. Und das ist einer der Gründe.
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[mention]Janine Lang[/mention] Da bin ich ganz bei dir. Ich habe auf dein "während des Ausfalls mal eben die Wäsche machen" reagiert (in der Logo eher selten), weil du "auch Physio" bist. Das passte für mich nicht. Ein Ausfall in Logo oder Ergo sind immer gleich 45 -60 Minuten. Natürlich muss der AG diesen trotzdem bezahlen. Ich wollte aufzeigen, dass Ausfälle in Logopraxen ein Problem sind, die Inhabern, die sich korrekt verhalten, schnell das Genick brechen können und es auffällig ist, dass besonders Logos lieber ohne Angestellte arbeiten. Und das ist einer der Gründe.
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Teilzeit-Leser schrieb:

@Janine Lang Da bin ich ganz bei dir.
Ich habe auf dein "während des Ausfalls mal eben die Wäsche machen" reagiert (in der Logo eher selten), weil du "auch Physio" bist. Das passte für mich nicht. Ein Ausfall in Logo oder Ergo sind immer gleich 45 -60 Minuten. Natürlich muss der AG diesen trotzdem bezahlen.
Ich wollte aufzeigen, dass Ausfälle in Logopraxen ein Problem sind, die Inhabern, die sich korrekt verhalten, schnell das Genick brechen können und es auffällig ist, dass besonders Logos lieber ohne Angestellte arbeiten. Und das ist einer der Gründe.

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cople
Vor 2 Wochen
@LogoL
, ich bin Logopädin und PI. Es ist nicht üblich, die Ausfälle den AN "aufzudrücken". Ausfälle werden zur Vor- und Nachbereitung genutzt. Es ist ne Unsitte unter PI, trotzdem finden diese komischerweise immer wieder Personal. Ich werde ab Januar auch allein arbeiten, nicht weil ich möchte, sondern weil es sich so ergeben hat. Weit und breit keine Logopäden zu finden...
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[mention]LogoL[/mention] , ich bin Logopädin und PI. Es ist nicht üblich, die Ausfälle den AN "aufzudrücken". Ausfälle werden zur Vor- und Nachbereitung genutzt. Es ist ne Unsitte unter PI, trotzdem finden diese komischerweise immer wieder Personal. Ich werde ab Januar auch allein arbeiten, nicht weil ich möchte, sondern weil es sich so ergeben hat. Weit und breit keine Logopäden zu finden...
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cople schrieb:

@LogoL
, ich bin Logopädin und PI. Es ist nicht üblich, die Ausfälle den AN "aufzudrücken". Ausfälle werden zur Vor- und Nachbereitung genutzt. Es ist ne Unsitte unter PI, trotzdem finden diese komischerweise immer wieder Personal. Ich werde ab Januar auch allein arbeiten, nicht weil ich möchte, sondern weil es sich so ergeben hat. Weit und breit keine Logopäden zu finden...

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Janine Lang
Vor 2 Wochen
@Teilzeit-Leser ach so... da war noch irgendwo ein Kommentar von einem Physio, drum hab ich das dazu geschrieben. Ja Wäsche ist da sehr sicher weniger als in den Physiopraxen. :)
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[mention]Teilzeit-Leser[/mention] ach so... da war noch irgendwo ein Kommentar von einem Physio, drum hab ich das dazu geschrieben. Ja Wäsche ist da sehr sicher weniger als in den Physiopraxen. :)
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Janine Lang schrieb:

@Teilzeit-Leser ach so... da war noch irgendwo ein Kommentar von einem Physio, drum hab ich das dazu geschrieben. Ja Wäsche ist da sehr sicher weniger als in den Physiopraxen. :)

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robin122 schrieb:

Hallo liebe Logopäd:innen,

ich bin selbst Physiotherapeut und hatte kürzlich ein Gespräch mit meiner Cousine, die in der Logopädie arbeitet. Sie erzählte mir, dass es in manchen Logopädie-Praxen üblich sei, dass nicht erschienene Patient:innen als Minusstunden für die Mitarbeitenden gewertet werden – unabhängig davon, ob der Termin am Anfang, mitten oder am Ende der Arbeitszeit liegt.

Ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass diese Praxis rechtlich korrekt ist. Daher wollte ich euch direkt fragen:
Ist es bei euch tatsächlich üblich, dass ausgefallene Patiententermine zulasten der Angestellten gehen?
Oder handelt es sich eher um eine Ausnahme bzw. eine Regelung, die rechtlich so gar nicht zulässig wäre?

In der Physiotherapie ist klar geregelt, dass das Risiko für ausfallende Patient:innen beim Arbeitgeber liegt. Meines Wissens müsste das in der Logopädie eigentlich genauso sein, weshalb mich diese Aussage etwas überrascht hat.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen oder euer Wissen dazu mit mir teilen könntet. Vielen Dank schon einmal!

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Froschen
Vor 3 Wochen
Da wird das unternehmerische Risiko auf die Angestellten abgewälzt. Das würde bei keinem Arbeitsgericht durchgehen.
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Da wird das unternehmerische Risiko auf die Angestellten abgewälzt. Das würde bei keinem Arbeitsgericht durchgehen.
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Froschen schrieb:

Da wird das unternehmerische Risiko auf die Angestellten abgewälzt. Das würde bei keinem Arbeitsgericht durchgehen.

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Inche
Vor 3 Wochen
Nein das ist nicht ok zum einen kann der Chef dann andere zumutbare Aufgaben vergeben zb Praxis wäsche,Pflegen des Hb Autos oder des Materials,Berichte schreiben.Selbst Patienten managen zb um planen.Ab u an kommt es das zb die Pause und der Feierabend sich verschieben damit der Lückenschluss besser passt.Evtl wär ein Überstundenabau im Einvernehmen möglich.Wichtig Ausfallrechnungen schreiben ja auch bei Kranken Kindern.
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Nein das ist nicht ok zum einen kann der Chef dann andere zumutbare Aufgaben vergeben zb Praxis wäsche,Pflegen des Hb Autos oder des Materials,Berichte schreiben.Selbst Patienten managen zb um planen.Ab u an kommt es das zb die Pause und der Feierabend sich verschieben damit der Lückenschluss besser passt.Evtl wär ein Überstundenabau im Einvernehmen möglich.Wichtig Ausfallrechnungen schreiben ja auch bei Kranken Kindern.
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Inche schrieb:

Nein das ist nicht ok zum einen kann der Chef dann andere zumutbare Aufgaben vergeben zb Praxis wäsche,Pflegen des Hb Autos oder des Materials,Berichte schreiben.Selbst Patienten managen zb um planen.Ab u an kommt es das zb die Pause und der Feierabend sich verschieben damit der Lückenschluss besser passt.Evtl wär ein Überstundenabau im Einvernehmen möglich.Wichtig Ausfallrechnungen schreiben ja auch bei Kranken Kindern.

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a.sch.
Vor 3 Wochen
Rechtens ist es nicht, wird aber immer wieder mal so gehandhabt.
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Rechtens ist es nicht, wird aber immer wieder mal so gehandhabt.
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a.sch. schrieb:

Rechtens ist es nicht, wird aber immer wieder mal so gehandhabt.

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robin122
Vor 3 Wochen
Danke für die Infos. 😌
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Danke für die Infos. 😌
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asima
Vor 3 Wochen
So ist das natürlich nicht richtig. Voraussetzend ist, dass sich die Arbeitnehmerin um die Besetzung der ausfallenden Terminen bemüht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie auch andere Angebote bekommen würde, wenn man wüsste, wo sie tätig ist… ;-)
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So ist das natürlich nicht richtig. Voraussetzend ist, dass sich die Arbeitnehmerin um die Besetzung der ausfallenden Terminen bemüht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie auch andere Angebote bekommen würde, wenn man wüsste, wo sie tätig ist… ;-)
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asima schrieb:

So ist das natürlich nicht richtig. Voraussetzend ist, dass sich die Arbeitnehmerin um die Besetzung der ausfallenden Terminen bemüht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie auch andere Angebote bekommen würde, wenn man wüsste, wo sie tätig ist… ;-)

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Lars van Ravenzwaaij
Vor 3 Wochen
@asima
Voraussetzend ist, dass sich die Arbeitnehmerin um die Besetzung der ausfallenden Terminen bemüht.
Nö, das ist die Aufgabe des AGs. Der hat für Arbeit zu sorgen. Ist keine Arbeit da, hat der AN trotzdem Anspruch auf sein voller Lohn für diese Zeit. Eine Verrechnung mit Minusstunden, in der Form wie hier geschildert, ist arbeitsrechtlich nicht erlaubt.
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[mention]asima[/mention] [zitat]Voraussetzend ist, dass sich die Arbeitnehmerin um die Besetzung der ausfallenden Terminen bemüht.[/zitat] Nö, das ist die Aufgabe des AGs. Der hat für Arbeit zu sorgen. Ist keine Arbeit da, hat der AN trotzdem Anspruch auf sein voller Lohn für diese Zeit. Eine Verrechnung mit Minusstunden, in der Form wie hier geschildert, ist arbeitsrechtlich nicht erlaubt.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

@asima
Voraussetzend ist, dass sich die Arbeitnehmerin um die Besetzung der ausfallenden Terminen bemüht.
Nö, das ist die Aufgabe des AGs. Der hat für Arbeit zu sorgen. Ist keine Arbeit da, hat der AN trotzdem Anspruch auf sein voller Lohn für diese Zeit. Eine Verrechnung mit Minusstunden, in der Form wie hier geschildert, ist arbeitsrechtlich nicht erlaubt.

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Inche
Vor 3 Wochen
@Lars van Ravenzwaaij Aber der Chef darf die Arbeitsaufgabe Terminvergabe u Patientenmanagment zb Warteliste abtelefonieren delegieren an den AN dann hat er auch was sinvolles zu tun.
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• asima
[mention]Lars van Ravenzwaaij[/mention] Aber der Chef darf die Arbeitsaufgabe Terminvergabe u Patientenmanagment zb Warteliste abtelefonieren delegieren an den AN dann hat er auch was sinvolles zu tun.
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Inche schrieb:

@Lars van Ravenzwaaij Aber der Chef darf die Arbeitsaufgabe Terminvergabe u Patientenmanagment zb Warteliste abtelefonieren delegieren an den AN dann hat er auch was sinvolles zu tun.

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Lars van Ravenzwaaij
Vor 3 Wochen
@Inche yep, aber der AN ist nicht dafür verantwortlich wenn die Praxis nicht genug Patienten akquirieren kann. Und das BAG hat enge Grenzen an der zumutbare Art von Ersatztätigkeiten gestellt. Ich brauche z. B. als Therapeut nicht den Praxis-Pkw zu reinigen oder die Toilette zu putzen.
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[mention]Inche[/mention] yep, aber der AN ist nicht dafür verantwortlich wenn die Praxis nicht genug Patienten akquirieren kann. Und das BAG hat enge Grenzen an der zumutbare Art von Ersatztätigkeiten gestellt. Ich brauche z. B. als Therapeut nicht den Praxis-Pkw zu reinigen oder die Toilette zu putzen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

@Inche yep, aber der AN ist nicht dafür verantwortlich wenn die Praxis nicht genug Patienten akquirieren kann. Und das BAG hat enge Grenzen an der zumutbare Art von Ersatztätigkeiten gestellt. Ich brauche z. B. als Therapeut nicht den Praxis-Pkw zu reinigen oder die Toilette zu putzen.

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Inche
Vor 3 Wochen
@Lars van Ravenzwaaij von verantwortlich war keine rede .Er soll nachbestellen wo geht ansonsten die Ausfall Rechnung drucken.Ansonsten kann es eine Liste mit kleineren Aufgaben die dann zu erledigen sind geben.Tanken ,auffüllen durch die Waschalle fahren sollte keinProblem sein da Putzen bei uns andere während du Kaffee tringst.
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[mention]Lars van Ravenzwaaij[/mention] von verantwortlich war keine rede .Er soll nachbestellen wo geht ansonsten die Ausfall Rechnung drucken.Ansonsten kann es eine Liste mit kleineren Aufgaben die dann zu erledigen sind geben.Tanken ,auffüllen durch die Waschalle fahren sollte keinProblem sein da Putzen bei uns andere während du Kaffee tringst.
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Inche schrieb:

@Lars van Ravenzwaaij von verantwortlich war keine rede .Er soll nachbestellen wo geht ansonsten die Ausfall Rechnung drucken.Ansonsten kann es eine Liste mit kleineren Aufgaben die dann zu erledigen sind geben.Tanken ,auffüllen durch die Waschalle fahren sollte keinProblem sein da Putzen bei uns andere während du Kaffee tringst.

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Lars van Ravenzwaaij
Vor 3 Wochen
@Inche Sorry, aber die AG-Rechtssprechung ist da anderer Meinung. Nur die Aufgaben die im Arbeitsvertrag definiert sind, sind vom AN zu erledigen. Alles andere ist ein Entgegenkommen des AN, wobei die Grenze zu "Mißbrauch machen von..." leicht überschritten werden kann.
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[mention]Inche[/mention] Sorry, aber die AG-Rechtssprechung ist da anderer Meinung. Nur die Aufgaben die im Arbeitsvertrag definiert sind, sind vom AN zu erledigen. Alles andere ist ein Entgegenkommen des AN, wobei die Grenze zu "Mißbrauch machen von..." leicht überschritten werden kann.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

@Inche Sorry, aber die AG-Rechtssprechung ist da anderer Meinung. Nur die Aufgaben die im Arbeitsvertrag definiert sind, sind vom AN zu erledigen. Alles andere ist ein Entgegenkommen des AN, wobei die Grenze zu "Mißbrauch machen von..." leicht überschritten werden kann.

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Inche
Vor 3 Wochen
@Lars van Ravenzwaaij hier tut niemand was net passt u was der Kollege vertraglich vereinbart hat wissen wir nicht.
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• asima
[mention]Lars van Ravenzwaaij[/mention] hier tut niemand was net passt u was der Kollege vertraglich vereinbart hat wissen wir nicht.
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Inche schrieb:

@Lars van Ravenzwaaij hier tut niemand was net passt u was der Kollege vertraglich vereinbart hat wissen wir nicht.

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asima
Vor 2 Wochen
@Lars van Ravenzwaaij Da bin ich tatsächlich (ausnahmsweise ;-))
etwas anderer Meinung. Das kommt natürlich darauf an, was im Arbeitsvertrag geregelt ist.
Ich habe niemals den Arbeitnehmer verantwortlich gemacht für Ausfälle. Aber ich erwarte, dass mir gesagt wird, wenn jemand absagt und man nicht weiß, wen man anrufen soll. Wir sind stets so gut organisiert, dass da genügend Patienten zur Verfügung stehen. Auch eine Springerliste ist dabei hilfreich. Bringt ja nichts, drei Leute anzurufen, die zum Beispiel zu der Zeit arbeiten. Bei kurzfristiger Absage gibt es eine Rechnung. Logisch.
Doch erwarte ich auch, dass in der Zeit etwas für die Praxis gemacht wird.
Meiner allerersten Arbeitnehmerin habe ich gesagt, dass Ausfälle auf meine Kappe gehen. Mit dem Erfolg, dass sie dann eine Dreiviertelstunde früher heim gegangen ist, als ein Patient abgesagt hatte. Und meinte, die Stunde zahle ich dann. So geht es halt auch nicht.
Arbeit ist definitiv genügend da. Dafür habe ich als Chef zu sorgen. Aber nicht dafür, jeden Ausfall selbst zu belegen ;-)
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[mention]Lars van Ravenzwaaij[/mention] Da bin ich tatsächlich (ausnahmsweise ;-)) etwas anderer Meinung. Das kommt natürlich darauf an, was im Arbeitsvertrag geregelt ist. Ich habe niemals den Arbeitnehmer verantwortlich gemacht für Ausfälle. Aber ich erwarte, dass mir gesagt wird, wenn jemand absagt und man nicht weiß, wen man anrufen soll. Wir sind stets so gut organisiert, dass da genügend Patienten zur Verfügung stehen. Auch eine Springerliste ist dabei hilfreich. Bringt ja nichts, drei Leute anzurufen, die zum Beispiel zu der Zeit arbeiten. Bei kurzfristiger Absage gibt es eine Rechnung. Logisch. Doch erwarte ich auch, dass in der Zeit etwas für die Praxis gemacht wird. Meiner allerersten Arbeitnehmerin habe ich gesagt, dass Ausfälle auf meine Kappe gehen. Mit dem Erfolg, dass sie dann eine Dreiviertelstunde früher heim gegangen ist, als ein Patient abgesagt hatte. Und meinte, die Stunde zahle ich dann. So geht es halt auch nicht. Arbeit ist definitiv genügend da. Dafür habe ich als Chef zu sorgen. Aber nicht dafür, jeden Ausfall selbst zu belegen ;-)
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asima schrieb:

@Lars van Ravenzwaaij Da bin ich tatsächlich (ausnahmsweise ;-))
etwas anderer Meinung. Das kommt natürlich darauf an, was im Arbeitsvertrag geregelt ist.
Ich habe niemals den Arbeitnehmer verantwortlich gemacht für Ausfälle. Aber ich erwarte, dass mir gesagt wird, wenn jemand absagt und man nicht weiß, wen man anrufen soll. Wir sind stets so gut organisiert, dass da genügend Patienten zur Verfügung stehen. Auch eine Springerliste ist dabei hilfreich. Bringt ja nichts, drei Leute anzurufen, die zum Beispiel zu der Zeit arbeiten. Bei kurzfristiger Absage gibt es eine Rechnung. Logisch.
Doch erwarte ich auch, dass in der Zeit etwas für die Praxis gemacht wird.
Meiner allerersten Arbeitnehmerin habe ich gesagt, dass Ausfälle auf meine Kappe gehen. Mit dem Erfolg, dass sie dann eine Dreiviertelstunde früher heim gegangen ist, als ein Patient abgesagt hatte. Und meinte, die Stunde zahle ich dann. So geht es halt auch nicht.
Arbeit ist definitiv genügend da. Dafür habe ich als Chef zu sorgen. Aber nicht dafür, jeden Ausfall selbst zu belegen ;-)

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Lars van Ravenzwaaij
Vor 2 Wochen
@asima Dann empfehle ich dir, dich zu der juristischen Aspekte mal mit einem versierten Arbeitsrechter zu unterhalten. Nicht alles, was von AGn so gehandhabt wird, ist unbedingt rechtens.

Im Übrigen ist eine Informationspflicht an den AG, wie es von dir erwartet wird, völlig i.O. und gehört zu den arbeitsrechtlichen Nebenpflichten. Da gehe ich völlig d'accord.

Aber, und das ist der Punkt, der AG darf nicht ohne Weiteres das Ausfallrisiko auf dem AN abwälzen. Das kommt eine unzulässige (indirekte odrr direkte) Gehaltskürzung gleich.

Und noch einmal, der BAG hat sehr enge Grenzen an zulässige Ersatztätigkeiten gestellt. Hier sind die Vorstellungen mancher PI wirklich haarsträubend. Egal ob arbeitsvertraglich vereinbart oder nicht.
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[mention]asima[/mention] Dann empfehle ich dir, dich zu der juristischen Aspekte mal mit einem versierten Arbeitsrechter zu unterhalten. Nicht alles, was von AGn so gehandhabt wird, ist unbedingt rechtens. Im Übrigen ist eine Informationspflicht an den AG, wie es von dir erwartet wird, völlig i.O. und gehört zu den arbeitsrechtlichen Nebenpflichten. Da gehe ich völlig d'accord. Aber, und das ist der Punkt, der AG darf nicht ohne Weiteres das Ausfallrisiko auf dem AN abwälzen. Das kommt eine unzulässige (indirekte odrr direkte) Gehaltskürzung gleich. Und noch einmal, der BAG hat sehr enge Grenzen an zulässige Ersatztätigkeiten gestellt. Hier sind die Vorstellungen mancher PI wirklich haarsträubend. Egal ob arbeitsvertraglich vereinbart oder nicht.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

@asima Dann empfehle ich dir, dich zu der juristischen Aspekte mal mit einem versierten Arbeitsrechter zu unterhalten. Nicht alles, was von AGn so gehandhabt wird, ist unbedingt rechtens.

Im Übrigen ist eine Informationspflicht an den AG, wie es von dir erwartet wird, völlig i.O. und gehört zu den arbeitsrechtlichen Nebenpflichten. Da gehe ich völlig d'accord.

Aber, und das ist der Punkt, der AG darf nicht ohne Weiteres das Ausfallrisiko auf dem AN abwälzen. Das kommt eine unzulässige (indirekte odrr direkte) Gehaltskürzung gleich.

Und noch einmal, der BAG hat sehr enge Grenzen an zulässige Ersatztätigkeiten gestellt. Hier sind die Vorstellungen mancher PI wirklich haarsträubend. Egal ob arbeitsvertraglich vereinbart oder nicht.

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robin122 schrieb:

Danke für die Infos. 😌

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S. Vogt
Vor 2 Wochen
Kurzfristige Ausfälle können in der Logopädie in der Regel nicht kompensiert werden, da eine große Zahl der Patienten begleitet kommt und das Verschieben von Terminen oder das Einspringen meist für Familien oder Begleitungen/Fahrdienste nicht organisierbar ist. Dennoch ist es nicht zulässig, kurzfristige Absagen zu Lasten der Angestellten zu berechnen. Tatsächlich kenne ich auch niemanden, der ernsthaft so vorgeht. Das klingt für mich eher seltsam.

Allerdings darf man von Angestellten erwarten, dass sie den Patienten die bindende Situation der Termine deutlich machen. Meine Erfahrung ist die: wenn Ausfälle klaglos übernommen werden, sinkt die Bereitschaft der soliden Patientenführung, also mit den Patienten zu verhandeln, "Springer" zu generieren oder den Termin sonstwie besetzt zu kriegen, rapide. Die Ausfälle werden einfach hingenommen. Es gibt auch beleidigte Mienen, wenn für die Ausfallzeit Arbeit angeschafft wird oder man nicht einfach nach Hause gehen kann. Die Vorstellung, eine Praxisinhaberin würde sich an den Angestellten eine goldene Nase verdienen, ist leider unausrottbar. Dies ist - in der Logopädie zumindestens - mit Sicherheit nicht so.

Man braucht also schon ein engagiertes und eingearbeitetes Team und eine Bereitschaft von beiden Seiten, um wirtschaftlich bei hohen Krankheitsständen unter den PatientInnen, wie es augenblicklich der Fall ist, nicht einzubrechen.

Die Rechnungsstellung ist in der Logopädie so eine Sache: schreibe ich der 90jährigen eine Rechnung, die einen Schwächeanfall hatte? Der alleinerziehenden Mutter mit zwei autistischen Kindern, die plötzlich ins Kinderkrankenhaus musste? Die Roma, die ihr Leben nicht gebacken kriegt, zu Lasten des behinderten Kindes? Dem Vater, der sein Kind mit Brechdurchfall aus der Schule abholt? Dem Palliativfall mit Krise? Trisomiekinder fiebern schnell auf und nehmen jedes Virus mit.

Die Rechnungen für eine Einzelstunde sind hoch. Oft kommen die Patienten dann krank oder bringen mir fiebernde und rotzende Kinder, um nicht bezahlen zu müssen. Für mich ein großes Ansteckungsrisiko, das mich am Ende teurer kommt als der Stundenausfall. Die Behandlungen werden bei Rechnungsstellung spätestens nach dem zweiten Mal abgebrochen. Geschädigt werden in den meisten Fällen Kinder oder Hilflose. Und zu recht beschweren sich Eltern, die für den Termin extra einen Babysitter bezahlen oder eigene Termine verlegt haben, wenn ich kurzfristig absagen muss.

Es ist in diesem Heilmittelbereich nicht wirklich einfach damit umzugehen und nur Rechnung stellen empfinde ich nicht als sinnvolle Lösung. Das verändert zumeist auch die positive Einstellung gegenüber der Therapie. Vor allem, wenn das Geld knapp ist, bewirkt es bei unverschuldetem Ausfall ein extremes Gefühl von Hilflosigkeit bei den PatientInnen. Bei Leuten, die mich sehr offensichtlich anlügen oder "schwänzen" - schön mit Schwimmbadgeräusch im Hintergrund - ist eine Rechnung natürlich kein Problem.
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• Billchen
Kurzfristige Ausfälle können in der Logopädie in der Regel nicht kompensiert werden, da eine große Zahl der Patienten begleitet kommt und das Verschieben von Terminen oder das Einspringen meist für Familien oder Begleitungen/Fahrdienste nicht organisierbar ist. Dennoch ist es nicht zulässig, kurzfristige Absagen zu Lasten der Angestellten zu berechnen. Tatsächlich kenne ich auch niemanden, der ernsthaft so vorgeht. Das klingt für mich eher seltsam. Allerdings darf man von Angestellten erwarten, dass sie den Patienten die bindende Situation der Termine deutlich machen. Meine Erfahrung ist die: wenn Ausfälle klaglos übernommen werden, sinkt die Bereitschaft der soliden Patientenführung, also mit den Patienten zu verhandeln, "Springer" zu generieren oder den Termin sonstwie besetzt zu kriegen, rapide. Die Ausfälle werden einfach hingenommen. Es gibt auch beleidigte Mienen, wenn für die Ausfallzeit Arbeit angeschafft wird oder man nicht einfach nach Hause gehen kann. Die Vorstellung, eine Praxisinhaberin würde sich an den Angestellten eine goldene Nase verdienen, ist leider unausrottbar. Dies ist - in der Logopädie zumindestens - mit Sicherheit nicht so. Man braucht also schon ein engagiertes und eingearbeitetes Team und eine Bereitschaft von beiden Seiten, um wirtschaftlich bei hohen Krankheitsständen unter den PatientInnen, wie es augenblicklich der Fall ist, nicht einzubrechen. Die Rechnungsstellung ist in der Logopädie so eine Sache: schreibe ich der 90jährigen eine Rechnung, die einen Schwächeanfall hatte? Der alleinerziehenden Mutter mit zwei autistischen Kindern, die plötzlich ins Kinderkrankenhaus musste? Die Roma, die ihr Leben nicht gebacken kriegt, zu Lasten des behinderten Kindes? Dem Vater, der sein Kind mit Brechdurchfall aus der Schule abholt? Dem Palliativfall mit Krise? Trisomiekinder fiebern schnell auf und nehmen jedes Virus mit. Die Rechnungen für eine Einzelstunde sind hoch. Oft kommen die Patienten dann krank oder bringen mir fiebernde und rotzende Kinder, um nicht bezahlen zu müssen. Für mich ein großes Ansteckungsrisiko, das mich am Ende teurer kommt als der Stundenausfall. Die Behandlungen werden bei Rechnungsstellung spätestens nach dem zweiten Mal abgebrochen. Geschädigt werden in den meisten Fällen Kinder oder Hilflose. Und zu recht beschweren sich Eltern, die für den Termin extra einen Babysitter bezahlen oder eigene Termine verlegt haben, wenn ich kurzfristig absagen muss. Es ist in diesem Heilmittelbereich nicht wirklich einfach damit umzugehen und nur Rechnung stellen empfinde ich nicht als sinnvolle Lösung. Das verändert zumeist auch die positive Einstellung gegenüber der Therapie. Vor allem, wenn das Geld knapp ist, bewirkt es bei unverschuldetem Ausfall ein extremes Gefühl von Hilflosigkeit bei den PatientInnen. Bei Leuten, die mich sehr offensichtlich anlügen oder "schwänzen" - schön mit Schwimmbadgeräusch im Hintergrund - ist eine Rechnung natürlich kein Problem.
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pt ani
Vor 2 Wochen
@S. Vogt Wie ist das bei Euch mit der Videotherapie? Wäre das eine Möglichkeit, um im Krankheitsfall doch keinen Ausfall zu haben? Das würde zumindest einen Teil abfangen und auch Beratung der Eltern zählt als Behandlung, oder?
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• asima
[mention]S. Vogt[/mention] Wie ist das bei Euch mit der Videotherapie? Wäre das eine Möglichkeit, um im Krankheitsfall doch keinen Ausfall zu haben? Das würde zumindest einen Teil abfangen und auch Beratung der Eltern zählt als Behandlung, oder?
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pt ani schrieb:

@S. Vogt Wie ist das bei Euch mit der Videotherapie? Wäre das eine Möglichkeit, um im Krankheitsfall doch keinen Ausfall zu haben? Das würde zumindest einen Teil abfangen und auch Beratung der Eltern zählt als Behandlung, oder?

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S. Vogt
Vor 2 Wochen
Kinder dürfen nicht unbetreut in der Videotherapie behandelt werden. Dies adhoc einzurichten, ist nicht möglich. Die Familie ist gerade in Schieflage. Da muss ein ruhiger Raum und ein gutes Gerät her. Da wir mit dem Mund, mit der Atmung und mit dem Gesicht arbeiten und eine aktive Mitarbeit benötigen, brauchen wir ein gesundes Kind, das sich konzentrieren kann. Wenn Geschwisterkinder nebenan herumgeistern oder eben krank sind - oft kommen Familien nicht, weil ein Geschwisterkind krank ist - kann Therapie unmöglich sein. Bei einem Kind, das eine Stunde vorher von der Schaukel geplackt ist oder fiebert, verbietet sich eine seriöse Behandlung.

TML ist nett, wenn Erwachsene die Patienten sind und zuhause beim kranken Kind bleiben wollen oder sonst irgendwie daran gehindert sind, in die Praxis zu kommen. Oder wenn die Mutter stark ansteckend ist, das Kind aber gesund. Wenn das Auto kaputt ist oder die Bahn nicht fährt. Eine Lösung für kurzfristige Absagen sehe ich darin aber nicht. Es braucht für beide Seiten Vorlauf und das Störungsbild muss auch passen.

Leider sind dem Missbrauch der telemedizinischen Leistungen Tür und Tor geöffnet. An den Angeboten im Internet kann man ermessen, wieviel Geld da sinnlos rausgeschossen wird von ahnungslosen Eltern.
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• a.sch.
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Kinder dürfen nicht unbetreut in der Videotherapie behandelt werden. Dies adhoc einzurichten, ist nicht möglich. Die Familie ist gerade in Schieflage. Da muss ein ruhiger Raum und ein gutes Gerät her. Da wir mit dem Mund, mit der Atmung und mit dem Gesicht arbeiten und eine aktive Mitarbeit benötigen, brauchen wir ein gesundes Kind, das sich konzentrieren kann. Wenn Geschwisterkinder nebenan herumgeistern oder eben krank sind - oft kommen Familien nicht, weil ein Geschwisterkind krank ist - kann Therapie unmöglich sein. Bei einem Kind, das eine Stunde vorher von der Schaukel geplackt ist oder fiebert, verbietet sich eine seriöse Behandlung. TML ist nett, wenn Erwachsene die Patienten sind und zuhause beim kranken Kind bleiben wollen oder sonst irgendwie daran gehindert sind, in die Praxis zu kommen. Oder wenn die Mutter stark ansteckend ist, das Kind aber gesund. Wenn das Auto kaputt ist oder die Bahn nicht fährt. Eine Lösung für kurzfristige Absagen sehe ich darin aber nicht. Es braucht für beide Seiten Vorlauf und das Störungsbild muss auch passen. Leider sind dem Missbrauch der telemedizinischen Leistungen Tür und Tor geöffnet. An den Angeboten im Internet kann man ermessen, wieviel Geld da sinnlos rausgeschossen wird von ahnungslosen Eltern.
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S. Vogt schrieb:

Kinder dürfen nicht unbetreut in der Videotherapie behandelt werden. Dies adhoc einzurichten, ist nicht möglich. Die Familie ist gerade in Schieflage. Da muss ein ruhiger Raum und ein gutes Gerät her. Da wir mit dem Mund, mit der Atmung und mit dem Gesicht arbeiten und eine aktive Mitarbeit benötigen, brauchen wir ein gesundes Kind, das sich konzentrieren kann. Wenn Geschwisterkinder nebenan herumgeistern oder eben krank sind - oft kommen Familien nicht, weil ein Geschwisterkind krank ist - kann Therapie unmöglich sein. Bei einem Kind, das eine Stunde vorher von der Schaukel geplackt ist oder fiebert, verbietet sich eine seriöse Behandlung.

TML ist nett, wenn Erwachsene die Patienten sind und zuhause beim kranken Kind bleiben wollen oder sonst irgendwie daran gehindert sind, in die Praxis zu kommen. Oder wenn die Mutter stark ansteckend ist, das Kind aber gesund. Wenn das Auto kaputt ist oder die Bahn nicht fährt. Eine Lösung für kurzfristige Absagen sehe ich darin aber nicht. Es braucht für beide Seiten Vorlauf und das Störungsbild muss auch passen.

Leider sind dem Missbrauch der telemedizinischen Leistungen Tür und Tor geöffnet. An den Angeboten im Internet kann man ermessen, wieviel Geld da sinnlos rausgeschossen wird von ahnungslosen Eltern.

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anika666
Vor 2 Wochen
Also aus der Ergotherapie habe ich das schon oft gehört und auch aus der Logopädie. Die rechnen auch immer in Einheiten, die sie behandelt haben und wie sie bezahlte werden. Selten hört man Stundenlöhne.
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Also aus der Ergotherapie habe ich das schon oft gehört und auch aus der Logopädie. Die rechnen auch immer in Einheiten, die sie behandelt haben und wie sie bezahlte werden. Selten hört man Stundenlöhne.
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anika666 schrieb:

Also aus der Ergotherapie habe ich das schon oft gehört und auch aus der Logopädie. Die rechnen auch immer in Einheiten, die sie behandelt haben und wie sie bezahlte werden. Selten hört man Stundenlöhne.

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pt ani
Vor 2 Wochen
@S. Vogt Das muss natürlich vorbereitet sein und geht nicht in jedem Fall.
Aber gut, ich wollte nur eine Anregung geben für sinnvolle Lösungen. Nicht für's Ausnutzen des Systems werben.
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• asima
[mention]S. Vogt[/mention] Das muss natürlich vorbereitet sein und geht nicht in jedem Fall. Aber gut, ich wollte nur eine Anregung geben für sinnvolle Lösungen. Nicht für's Ausnutzen des Systems werben.
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pt ani schrieb:

@S. Vogt Das muss natürlich vorbereitet sein und geht nicht in jedem Fall.
Aber gut, ich wollte nur eine Anregung geben für sinnvolle Lösungen. Nicht für's Ausnutzen des Systems werben.

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asima
Vor einer Woche
@pt ani Also - ich finde es gut und setze es zwar nur gelegentlich, aber auch spontan sehr erfolgreich ein. Geht alles, wenn man generell darauf vorbereitet ist und spontan und erfahren ist, und viele Patienten sind sehr dankbar, dass der wichtige Termin auch mal online stattfinden kann.
Bis auf eine Ausnahme klappt das super.
Von unseriösen Angeboten und Massenabfertigung via Internet rede ich hierbei nicht. Das muss man nach meiner Ansicht differenzieren.
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• pt ani
• Stern22
[mention]pt ani[/mention] Also - ich finde es gut und setze es zwar nur gelegentlich, aber auch spontan sehr erfolgreich ein. Geht alles, wenn man generell darauf vorbereitet ist und spontan und erfahren ist, und viele Patienten sind sehr dankbar, dass der wichtige Termin auch mal online stattfinden kann. Bis auf eine Ausnahme klappt das super. Von unseriösen Angeboten und Massenabfertigung via Internet rede ich hierbei nicht. Das muss man nach meiner Ansicht differenzieren.
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asima schrieb:

@pt ani Also - ich finde es gut und setze es zwar nur gelegentlich, aber auch spontan sehr erfolgreich ein. Geht alles, wenn man generell darauf vorbereitet ist und spontan und erfahren ist, und viele Patienten sind sehr dankbar, dass der wichtige Termin auch mal online stattfinden kann.
Bis auf eine Ausnahme klappt das super.
Von unseriösen Angeboten und Massenabfertigung via Internet rede ich hierbei nicht. Das muss man nach meiner Ansicht differenzieren.

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S. Vogt schrieb:

Kurzfristige Ausfälle können in der Logopädie in der Regel nicht kompensiert werden, da eine große Zahl der Patienten begleitet kommt und das Verschieben von Terminen oder das Einspringen meist für Familien oder Begleitungen/Fahrdienste nicht organisierbar ist. Dennoch ist es nicht zulässig, kurzfristige Absagen zu Lasten der Angestellten zu berechnen. Tatsächlich kenne ich auch niemanden, der ernsthaft so vorgeht. Das klingt für mich eher seltsam.

Allerdings darf man von Angestellten erwarten, dass sie den Patienten die bindende Situation der Termine deutlich machen. Meine Erfahrung ist die: wenn Ausfälle klaglos übernommen werden, sinkt die Bereitschaft der soliden Patientenführung, also mit den Patienten zu verhandeln, "Springer" zu generieren oder den Termin sonstwie besetzt zu kriegen, rapide. Die Ausfälle werden einfach hingenommen. Es gibt auch beleidigte Mienen, wenn für die Ausfallzeit Arbeit angeschafft wird oder man nicht einfach nach Hause gehen kann. Die Vorstellung, eine Praxisinhaberin würde sich an den Angestellten eine goldene Nase verdienen, ist leider unausrottbar. Dies ist - in der Logopädie zumindestens - mit Sicherheit nicht so.

Man braucht also schon ein engagiertes und eingearbeitetes Team und eine Bereitschaft von beiden Seiten, um wirtschaftlich bei hohen Krankheitsständen unter den PatientInnen, wie es augenblicklich der Fall ist, nicht einzubrechen.

Die Rechnungsstellung ist in der Logopädie so eine Sache: schreibe ich der 90jährigen eine Rechnung, die einen Schwächeanfall hatte? Der alleinerziehenden Mutter mit zwei autistischen Kindern, die plötzlich ins Kinderkrankenhaus musste? Die Roma, die ihr Leben nicht gebacken kriegt, zu Lasten des behinderten Kindes? Dem Vater, der sein Kind mit Brechdurchfall aus der Schule abholt? Dem Palliativfall mit Krise? Trisomiekinder fiebern schnell auf und nehmen jedes Virus mit.

Die Rechnungen für eine Einzelstunde sind hoch. Oft kommen die Patienten dann krank oder bringen mir fiebernde und rotzende Kinder, um nicht bezahlen zu müssen. Für mich ein großes Ansteckungsrisiko, das mich am Ende teurer kommt als der Stundenausfall. Die Behandlungen werden bei Rechnungsstellung spätestens nach dem zweiten Mal abgebrochen. Geschädigt werden in den meisten Fällen Kinder oder Hilflose. Und zu recht beschweren sich Eltern, die für den Termin extra einen Babysitter bezahlen oder eigene Termine verlegt haben, wenn ich kurzfristig absagen muss.

Es ist in diesem Heilmittelbereich nicht wirklich einfach damit umzugehen und nur Rechnung stellen empfinde ich nicht als sinnvolle Lösung. Das verändert zumeist auch die positive Einstellung gegenüber der Therapie. Vor allem, wenn das Geld knapp ist, bewirkt es bei unverschuldetem Ausfall ein extremes Gefühl von Hilflosigkeit bei den PatientInnen. Bei Leuten, die mich sehr offensichtlich anlügen oder "schwänzen" - schön mit Schwimmbadgeräusch im Hintergrund - ist eine Rechnung natürlich kein Problem.

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S. Vogt
Vor einer Woche
Es ging um spontane Absagen und ich rede davon, dass man kranke Kinder vor die Kamera setzt.. Noch ist die TML spontan eher schwierig für Pat.: schlechtes Internet, das Gerät muss eingerichtet werden (darf kein Smartphone sein), kein ruhiger Raum, keine Begleitung, man muss mit den Codes zurecht kommen... von therapeutischer Seite ist das oft eher machbar. Hatte mal eine TML, wo dem Pat. ständig von der Seite Essen in den Mund geschoben wurde. Ist auch nicht allen Angehörigen klar, dass es eine vollwertige Therapieeinheit ist.
Da ich im Wesentlichen mit komplexen Entwicklungsstörungen arbeite und der dichte persönliche Kontakt das A und O ist, ist TML aus therapeutischer Sicht eher weniger sinnvoll. Es gibt sicherlich Störungsbilder, bei denen TML besser anzuwenden ist.

Ja, die Praxen, die keine Arbeitsstunde, sondern die Therapiezeiten abrechnen, kenne ich auch noch. Liegt oft an mangelnder Sachkenntnis auf beiden Seiten. MAs lassen sich gerne von Versprechungen blenden. Die Beratung des Altverbandes ist im wirtschaftlichen Bereich immer noch bescheiden. Allerdings muss ich sagen, dass meinen ehemaligen MA Schnick-Schnack wie ein Handy oder andere Äußerlichkeiten wichtiger waren, als ein eigener Raum, eine gute Ausstattung und eine seriöse Bezahlung. Da lässt man sich doch gerne ausbeuten. So höre ich es auch immer wieder von qualifizierten PIs, was irgendwann das Bedürfnis auslöst, alleine zu arbeiten.

Zur Ausbeutung gehören immer zwei dazu. Bei den heutigen Möglichkeiten sich zu informieren, fehlt es mir an Mitleid. (Schöner Satz einer PI auf der Fortbildung: "Ich bin doch nicht blöd und lese auch noch den Rahmenvertrag. So weit kommt's noch." Von an Berufspolitik desinteressierten MAs garnicht zu reden.)

Hochproblematisch die leistungsorientierte Bezahlung, bei der Krankheiten zu Lasten der ArbeitnehmerInnen gehen und die Rente sich verringert.
Wissen über die Arbeits- und Anstellungssituationen gehört in die Ausbildung und in die Berufskunde.
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Es ging um spontane Absagen und ich rede davon, dass man kranke Kinder vor die Kamera setzt.. Noch ist die TML spontan eher schwierig für Pat.: schlechtes Internet, das Gerät muss eingerichtet werden (darf kein Smartphone sein), kein ruhiger Raum, keine Begleitung, man muss mit den Codes zurecht kommen... von therapeutischer Seite ist das oft eher machbar. Hatte mal eine TML, wo dem Pat. ständig von der Seite Essen in den Mund geschoben wurde. Ist auch nicht allen Angehörigen klar, dass es eine vollwertige Therapieeinheit ist. Da ich im Wesentlichen mit komplexen Entwicklungsstörungen arbeite und der dichte persönliche Kontakt das A und O ist, ist TML aus therapeutischer Sicht eher weniger sinnvoll. Es gibt sicherlich Störungsbilder, bei denen TML besser anzuwenden ist. Ja, die Praxen, die keine Arbeitsstunde, sondern die Therapiezeiten abrechnen, kenne ich auch noch. Liegt oft an mangelnder Sachkenntnis auf beiden Seiten. MAs lassen sich gerne von Versprechungen blenden. Die Beratung des Altverbandes ist im wirtschaftlichen Bereich immer noch bescheiden. Allerdings muss ich sagen, dass meinen ehemaligen MA Schnick-Schnack wie ein Handy oder andere Äußerlichkeiten wichtiger waren, als ein eigener Raum, eine gute Ausstattung und eine seriöse Bezahlung. Da lässt man sich doch gerne ausbeuten. So höre ich es auch immer wieder von qualifizierten PIs, was irgendwann das Bedürfnis auslöst, alleine zu arbeiten. Zur Ausbeutung gehören immer zwei dazu. Bei den heutigen Möglichkeiten sich zu informieren, fehlt es mir an Mitleid. (Schöner Satz einer PI auf der Fortbildung: "Ich bin doch nicht blöd und lese auch noch den Rahmenvertrag. So weit kommt's noch." Von an Berufspolitik desinteressierten MAs garnicht zu reden.) Hochproblematisch die leistungsorientierte Bezahlung, bei der Krankheiten zu Lasten der ArbeitnehmerInnen gehen und die Rente sich verringert. Wissen über die Arbeits- und Anstellungssituationen gehört in die Ausbildung und in die Berufskunde.
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Es ging um spontane Absagen und ich rede davon, dass man kranke Kinder vor die Kamera setzt.. Noch ist die TML spontan eher schwierig für Pat.: schlechtes Internet, das Gerät muss eingerichtet werden (darf kein Smartphone sein), kein ruhiger Raum, keine Begleitung, man muss mit den Codes zurecht kommen... von therapeutischer Seite ist das oft eher machbar. Hatte mal eine TML, wo dem Pat. ständig von der Seite Essen in den Mund geschoben wurde. Ist auch nicht allen Angehörigen klar, dass es eine vollwertige Therapieeinheit ist.
Da ich im Wesentlichen mit komplexen Entwicklungsstörungen arbeite und der dichte persönliche Kontakt das A und O ist, ist TML aus therapeutischer Sicht eher weniger sinnvoll. Es gibt sicherlich Störungsbilder, bei denen TML besser anzuwenden ist.

Ja, die Praxen, die keine Arbeitsstunde, sondern die Therapiezeiten abrechnen, kenne ich auch noch. Liegt oft an mangelnder Sachkenntnis auf beiden Seiten. MAs lassen sich gerne von Versprechungen blenden. Die Beratung des Altverbandes ist im wirtschaftlichen Bereich immer noch bescheiden. Allerdings muss ich sagen, dass meinen ehemaligen MA Schnick-Schnack wie ein Handy oder andere Äußerlichkeiten wichtiger waren, als ein eigener Raum, eine gute Ausstattung und eine seriöse Bezahlung. Da lässt man sich doch gerne ausbeuten. So höre ich es auch immer wieder von qualifizierten PIs, was irgendwann das Bedürfnis auslöst, alleine zu arbeiten.

Zur Ausbeutung gehören immer zwei dazu. Bei den heutigen Möglichkeiten sich zu informieren, fehlt es mir an Mitleid. (Schöner Satz einer PI auf der Fortbildung: "Ich bin doch nicht blöd und lese auch noch den Rahmenvertrag. So weit kommt's noch." Von an Berufspolitik desinteressierten MAs garnicht zu reden.)

Hochproblematisch die leistungsorientierte Bezahlung, bei der Krankheiten zu Lasten der ArbeitnehmerInnen gehen und die Rente sich verringert.
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