Wir sind eine moderne Physiotherapie- und Osteopathiepraxis in Villingen-Schwenningen mit computergestützter Trainingstherapie und suchen Verstärkung ab sofort in Teil- oder Vollzeit.
habt ihr Erfahrungen mit operativen Verfahren bei Recurrensparese mit euren Patienten gemacht? Wie sind die stimmlichen Ergebnisse bei euren Patienten? "Lohnt" sich der Eingriff?
Freue mich über eure Rückmeldungen und wünsche euch ein schönes Wochenende,
W. H.
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Liebe KollegInnen,
habt ihr Erfahrungen mit operativen Verfahren bei Recurrensparese mit euren Patienten gemacht? Wie sind die stimmlichen Ergebnisse bei euren Patienten? "Lohnt" sich der Eingriff?
Freue mich über eure Rückmeldungen und wünsche euch ein schönes Wochenende,
W. H.
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W. H. schrieb:
Liebe KollegInnen,
habt ihr Erfahrungen mit operativen Verfahren bei Recurrensparese mit euren Patienten gemacht? Wie sind die stimmlichen Ergebnisse bei euren Patienten? "Lohnt" sich der Eingriff?
Freue mich über eure Rückmeldungen und wünsche euch ein schönes Wochenende,
W. H.
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ich wollte nochmal meine Nachfrage "nach oben" rücken :blush:
Gibt es Erfahrungen zu diesem Eingriff bei euren Patienten? Freue mich über Rückmeldungen. Im Internet finde ich bisher nur die Seiten von den Kliniken, die den Eingriff durchführen. Klar, dass dort die Ergebnisse toll sind....
Schönen Feiertag uns allen!
W. H.
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Hallo zusammen,
ich wollte nochmal meine Nachfrage "nach oben" rücken :blush:
Gibt es Erfahrungen zu diesem Eingriff bei euren Patienten? Freue mich über Rückmeldungen. Im Internet finde ich bisher nur die Seiten von den Kliniken, die den Eingriff durchführen. Klar, dass dort die Ergebnisse toll sind....
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W. H.
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1 Patient mit logopädisch austherapierter Recurrensparese war in der Phonochirurgie und kam mit einer in der Relation zu vorher guten Phonation zurück. Langzeitverlauf kenne ich nicht, da der Pat. an einer anderen Erkrankung verstorben ist. Jedenfalls war ich beeindruckt und würde es im Falle eines Falles bei mir selbst machen lassen.
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1 Patient mit logopädisch austherapierter Recurrensparese war in der Phonochirurgie und kam mit einer in der Relation zu vorher guten Phonation zurück. Langzeitverlauf kenne ich nicht, da der Pat. an einer anderen Erkrankung verstorben ist. Jedenfalls war ich beeindruckt und würde es im Falle eines Falles bei mir selbst machen lassen.
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regiologo schrieb:
1 Patient mit logopädisch austherapierter Recurrensparese war in der Phonochirurgie und kam mit einer in der Relation zu vorher guten Phonation zurück. Langzeitverlauf kenne ich nicht, da der Pat. an einer anderen Erkrankung verstorben ist. Jedenfalls war ich beeindruckt und würde es im Falle eines Falles bei mir selbst machen lassen.
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Leider bislang keine Erfahrungen, daher halt auch keine Antwort.
mein Verdacht: Bei Patienten, bei denen das gemacht wurde, war für die Verordner gar keine Therapierelevanz mehr ersichtlich? Daher tauchen die dann auch nicht auf? Aber wie gesagt: Ahnungslos / Erfahrungslos.
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Leider bislang keine Erfahrungen, daher halt auch keine Antwort.
mein Verdacht: Bei Patienten, bei denen das gemacht wurde, war für die Verordner gar keine Therapierelevanz mehr ersichtlich? Daher tauchen die dann auch nicht auf? Aber wie gesagt: Ahnungslos / Erfahrungslos.
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Susulo schrieb:
Leider bislang keine Erfahrungen, daher halt auch keine Antwort.
mein Verdacht: Bei Patienten, bei denen das gemacht wurde, war für die Verordner gar keine Therapierelevanz mehr ersichtlich? Daher tauchen die dann auch nicht auf? Aber wie gesagt: Ahnungslos / Erfahrungslos.
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einseitige Rec.parese lässt sich aus meiner Erfahrung sehr gut mit Reizstrom und Logo behandeln. Ich habe lange ohne Strom erfolgreich gearbeitet, habe aber nun auch schon lange ein Reizstromgerät. Gerade bei Extremfällen (bds. betroffen oder starke Schmerzen/schlechter Allgemeinzustand...) finde ich Strom super.
Folglich habe ich auch keine Pat. die operiert wurden.
Ich weiß von einer Kollegin, dass die Ärzte irgendwann lieber operierten als zur Logo zu schicken, weshalb sie sich von ihrem Reizstromgerät getrennt hat. Die Vor- Nachbehandlung durfte sie dann glaube ich machen, kein Strom war quasi Voraussetzung, sonst - so schien es mir damals in der Schilderung - hätte es kein Rezept gegeben...
Ich halte OP f. denkbar, wenn mit Logo keine entsprechenden Ergebnisse zu erreichen sind. Allerdings sollte man immer im Kopf behalten, dass dies auch die Atmung verschlechtern kann...
Du frägst sicher nicht ohne Grund. Schilder doch mal den Fall...
Schöne Grüße
Asima
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Hallo,
einseitige Rec.parese lässt sich aus meiner Erfahrung sehr gut mit Reizstrom und Logo behandeln. Ich habe lange ohne Strom erfolgreich gearbeitet, habe aber nun auch schon lange ein Reizstromgerät. Gerade bei Extremfällen (bds. betroffen oder starke Schmerzen/schlechter Allgemeinzustand...) finde ich Strom super.
Folglich habe ich auch keine Pat. die operiert wurden.
Ich weiß von einer Kollegin, dass die Ärzte irgendwann lieber operierten als zur Logo zu schicken, weshalb sie sich von ihrem Reizstromgerät getrennt hat. Die Vor- Nachbehandlung durfte sie dann glaube ich machen, kein Strom war quasi Voraussetzung, sonst - so schien es mir damals in der Schilderung - hätte es kein Rezept gegeben...
Ich halte OP f. denkbar, wenn mit Logo keine entsprechenden Ergebnisse zu erreichen sind. Allerdings sollte man immer im Kopf behalten, dass dies auch die Atmung verschlechtern kann...
Du frägst sicher nicht ohne Grund. Schilder doch mal den Fall...
Schöne Grüße
Asima
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asima schrieb:
Hallo,
einseitige Rec.parese lässt sich aus meiner Erfahrung sehr gut mit Reizstrom und Logo behandeln. Ich habe lange ohne Strom erfolgreich gearbeitet, habe aber nun auch schon lange ein Reizstromgerät. Gerade bei Extremfällen (bds. betroffen oder starke Schmerzen/schlechter Allgemeinzustand...) finde ich Strom super.
Folglich habe ich auch keine Pat. die operiert wurden.
Ich weiß von einer Kollegin, dass die Ärzte irgendwann lieber operierten als zur Logo zu schicken, weshalb sie sich von ihrem Reizstromgerät getrennt hat. Die Vor- Nachbehandlung durfte sie dann glaube ich machen, kein Strom war quasi Voraussetzung, sonst - so schien es mir damals in der Schilderung - hätte es kein Rezept gegeben...
Ich halte OP f. denkbar, wenn mit Logo keine entsprechenden Ergebnisse zu erreichen sind. Allerdings sollte man immer im Kopf behalten, dass dies auch die Atmung verschlechtern kann...
Du frägst sicher nicht ohne Grund. Schilder doch mal den Fall...
Schöne Grüße
Asima
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bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist. Die OP ist jetzt 3 Monate her, wir haben bisher 1-3x wöchentlich mit Reizstrom in Kombination mit Stimmübungen gearbeitet. Die Stimme ist auch schon besser geworden, allerdings nicht dadurch, dass "Leben" in die gelähmte Stimmlippe gekommen ist, sondern, dass die gesunde beginnt zu kompensieren. Insgesamt ist die Stimme aber noch nicht so, dass sie einen normalen Arbeitsalltag übersteht. Z. Zt. arbeitet sie mit reduzierter Stundenanzahl. Die Stimme ist noch deutlich heiser und es besteht noch kein vollständiger Stimmlippenschluss. Deutlich beeinträchtigt ist die Patientin auch durch den erhöhten Luftverbrauch.
Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und verwöhnt. Bisher hatte ich nur Paresen, die sich lehrbuchmäßig innerhalb von 6-8 Wochen erholt haben.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für eure Antworten und Anregungen!
W. H.
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Hallo KollegInnen,
bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist. Die OP ist jetzt 3 Monate her, wir haben bisher 1-3x wöchentlich mit Reizstrom in Kombination mit Stimmübungen gearbeitet. Die Stimme ist auch schon besser geworden, allerdings nicht dadurch, dass "Leben" in die gelähmte Stimmlippe gekommen ist, sondern, dass die gesunde beginnt zu kompensieren. Insgesamt ist die Stimme aber noch nicht so, dass sie einen normalen Arbeitsalltag übersteht. Z. Zt. arbeitet sie mit reduzierter Stundenanzahl. Die Stimme ist noch deutlich heiser und es besteht noch kein vollständiger Stimmlippenschluss. Deutlich beeinträchtigt ist die Patientin auch durch den erhöhten Luftverbrauch.
Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und verwöhnt. Bisher hatte ich nur Paresen, die sich lehrbuchmäßig innerhalb von 6-8 Wochen erholt haben.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für eure Antworten und Anregungen!
W. H.
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W. H. schrieb:
Hallo KollegInnen,
bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist. Die OP ist jetzt 3 Monate her, wir haben bisher 1-3x wöchentlich mit Reizstrom in Kombination mit Stimmübungen gearbeitet. Die Stimme ist auch schon besser geworden, allerdings nicht dadurch, dass "Leben" in die gelähmte Stimmlippe gekommen ist, sondern, dass die gesunde beginnt zu kompensieren. Insgesamt ist die Stimme aber noch nicht so, dass sie einen normalen Arbeitsalltag übersteht. Z. Zt. arbeitet sie mit reduzierter Stundenanzahl. Die Stimme ist noch deutlich heiser und es besteht noch kein vollständiger Stimmlippenschluss. Deutlich beeinträchtigt ist die Patientin auch durch den erhöhten Luftverbrauch.
Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und verwöhnt. Bisher hatte ich nur Paresen, die sich lehrbuchmäßig innerhalb von 6-8 Wochen erholt haben.
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W. H.
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W. H. schrieb am 12.5.18 20:32:
Hallo KollegInnen,
bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist.
Achtung - Nebenbaustellen! Wie ist denn die OP verheilt? Noch Nackenprobleme? Schultern ? Schonhaltung? PT in diesem Bereich? Würde mich da nicht so ausschließlich auf die Parese konzentrieren. Auch das Berufsbild ist ja "der Klassiker". Wie weit sind hyperfunktionelle Kompensationsmechanismen - eventuell auch schon prämorbid - da?
Die OP ist jetzt 3 Monate her, wir haben bisher 1-3x wöchentlich mit Reizstrom in Kombination mit Stimmübungen gearbeitet. Die Stimme ist auch schon besser geworden, allerdings nicht dadurch, dass "Leben" in die gelähmte Stimmlippe gekommen ist, sondern, dass die gesunde beginnt zu kompensieren.
finde das - wie auch Froschen - ziemlich normal, sogar positiver Verlauf. Wir haben es ja nicht unbedingt in der Hand, dass der Nerv "wiederkommt", und dann eben nicht unbedingt in der Kürze der Zeit. Was steht denn im OP Bericht? Durchtrennung? "nur" Schädigung? Danach richtet sich ja auch bisserl die Prognose.
Insgesamt ist die Stimme aber noch nicht so, dass sie einen normalen Arbeitsalltag übersteht. Z. Zt. arbeitet sie mit reduzierter Stundenanzahl. Die Stimme ist noch deutlich heiser und es besteht noch kein vollständiger Stimmlippenschluss. Deutlich beeinträchtigt ist die Patientin auch durch den erhöhten Luftverbrauch.
Aus diesem Grund würde ich ganz viel aus der "normalen" Stimmtherapie mit einfließen lassen. Viel an der Atmung arbeiten, Zwerchfellkraft stärken, Luftdosierung und Atemstütze. Pressen entlarven und gegensteuern.
Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und verwöhnt. Bisher hatte ich nur Paresen, die sich lehrbuchmäßig innerhalb von 6-8 Wochen erholt haben.
Kann ich gut verstehen. Einmal ist immer das erste Mal, dass wir in einem Störungsbild, das uns ansonsten liegt, doch an unsere Grenzen kommen.... Wenn alles immer nach Lehrbuch ginge, wäre es ja einfach - drücken wir dem Pat ein paar Seiten in die Hand und gut ist's. Schön, dass es nicht so ist, und wir uns immer auch an solchen "Problemen" weiterentwickeln !!!
Würde bezüglich der Unterfütterung mich mal einlesen und mit dem Arzt das Gespräch suchen. Dennoch oben genannte "Nebenbaustellen" keineswegs aus dem Blick verlieren. Das ist halt der Nachteil bei manchen OPs: sieht erstmal super aus, aber dann nichts verändern .... irgendwann landest du wieder im selben Mist. Trifft eventuell auch auf die Halswirbel OP zu - die hat sie ja auch nicht "einfach nur so mal" gehabt, vermute ich. Also immer zweigleisig fahren: wo kann mir die moderne Medizin helfen und was kann ich dauerhaft selbst dafür tun?
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für eure Antworten und Anregungen!
W. H.
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susu
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[zitat]W. H. schrieb am 12.5.18 20:32:
Hallo KollegInnen,
bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist. [/zitat]
Achtung - Nebenbaustellen! Wie ist denn die OP verheilt? Noch Nackenprobleme? Schultern ? Schonhaltung? PT in diesem Bereich? Würde mich da nicht so ausschließlich auf die Parese konzentrieren. Auch das Berufsbild ist ja "der Klassiker". Wie weit sind hyperfunktionelle Kompensationsmechanismen - eventuell auch schon prämorbid - da?
[zitat] Die OP ist jetzt 3 Monate her, wir haben bisher 1-3x wöchentlich mit Reizstrom in Kombination mit Stimmübungen gearbeitet. Die Stimme ist auch schon besser geworden, allerdings nicht dadurch, dass "Leben" in die gelähmte Stimmlippe gekommen ist, sondern, dass die gesunde beginnt zu kompensieren. [/zitat]
finde das - wie auch Froschen - ziemlich normal, sogar positiver Verlauf. Wir haben es ja nicht unbedingt in der Hand, dass der Nerv "wiederkommt", und dann eben nicht unbedingt in der Kürze der Zeit. Was steht denn im OP Bericht? Durchtrennung? "nur" Schädigung? Danach richtet sich ja auch bisserl die Prognose.
[zitat] Insgesamt ist die Stimme aber noch nicht so, dass sie einen normalen Arbeitsalltag übersteht. Z. Zt. arbeitet sie mit reduzierter Stundenanzahl. Die Stimme ist noch deutlich heiser und es besteht noch kein vollständiger Stimmlippenschluss. Deutlich beeinträchtigt ist die Patientin auch durch den erhöhten Luftverbrauch. [/zitat]
Aus diesem Grund würde ich ganz viel aus der "normalen" Stimmtherapie mit einfließen lassen. Viel an der Atmung arbeiten, Zwerchfellkraft stärken, Luftdosierung und Atemstütze. Pressen entlarven und gegensteuern.
[zitat] Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und verwöhnt. Bisher hatte ich nur Paresen, die sich lehrbuchmäßig innerhalb von 6-8 Wochen erholt haben.[/zitat]
Kann ich gut verstehen. Einmal ist immer das erste Mal, dass wir in einem Störungsbild, das uns ansonsten liegt, doch an unsere Grenzen kommen.... Wenn alles immer nach Lehrbuch ginge, wäre es ja einfach - drücken wir dem Pat ein paar Seiten in die Hand und gut ist's. Schön, dass es nicht so ist, und wir uns immer auch an solchen "Problemen" weiterentwickeln !!!
Würde bezüglich der Unterfütterung mich mal einlesen und mit dem Arzt das Gespräch suchen. Dennoch oben genannte "Nebenbaustellen" keineswegs aus dem Blick verlieren. Das ist halt der Nachteil bei manchen OPs: sieht erstmal super aus, aber dann nichts verändern .... irgendwann landest du wieder im selben Mist. Trifft eventuell auch auf die Halswirbel OP zu - die hat sie ja auch nicht "einfach nur so mal" gehabt, vermute ich.
[b]Also immer zweigleisig fahren: wo kann mir die moderne Medizin helfen und was kann ich dauerhaft selbst dafür tun?[/b]
[zitat] Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für eure Antworten und Anregungen!
W. H. [/zitat]
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Susulo schrieb:
W. H. schrieb am 12.5.18 20:32:
Hallo KollegInnen,
bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist.
Achtung - Nebenbaustellen! Wie ist denn die OP verheilt? Noch Nackenprobleme? Schultern ? Schonhaltung? PT in diesem Bereich? Würde mich da nicht so ausschließlich auf die Parese konzentrieren. Auch das Berufsbild ist ja "der Klassiker". Wie weit sind hyperfunktionelle Kompensationsmechanismen - eventuell auch schon prämorbid - da?
Die OP ist jetzt 3 Monate her, wir haben bisher 1-3x wöchentlich mit Reizstrom in Kombination mit Stimmübungen gearbeitet. Die Stimme ist auch schon besser geworden, allerdings nicht dadurch, dass "Leben" in die gelähmte Stimmlippe gekommen ist, sondern, dass die gesunde beginnt zu kompensieren.
finde das - wie auch Froschen - ziemlich normal, sogar positiver Verlauf. Wir haben es ja nicht unbedingt in der Hand, dass der Nerv "wiederkommt", und dann eben nicht unbedingt in der Kürze der Zeit. Was steht denn im OP Bericht? Durchtrennung? "nur" Schädigung? Danach richtet sich ja auch bisserl die Prognose.
Insgesamt ist die Stimme aber noch nicht so, dass sie einen normalen Arbeitsalltag übersteht. Z. Zt. arbeitet sie mit reduzierter Stundenanzahl. Die Stimme ist noch deutlich heiser und es besteht noch kein vollständiger Stimmlippenschluss. Deutlich beeinträchtigt ist die Patientin auch durch den erhöhten Luftverbrauch.
Aus diesem Grund würde ich ganz viel aus der "normalen" Stimmtherapie mit einfließen lassen. Viel an der Atmung arbeiten, Zwerchfellkraft stärken, Luftdosierung und Atemstütze. Pressen entlarven und gegensteuern.
Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und verwöhnt. Bisher hatte ich nur Paresen, die sich lehrbuchmäßig innerhalb von 6-8 Wochen erholt haben.
Kann ich gut verstehen. Einmal ist immer das erste Mal, dass wir in einem Störungsbild, das uns ansonsten liegt, doch an unsere Grenzen kommen.... Wenn alles immer nach Lehrbuch ginge, wäre es ja einfach - drücken wir dem Pat ein paar Seiten in die Hand und gut ist's. Schön, dass es nicht so ist, und wir uns immer auch an solchen "Problemen" weiterentwickeln !!!
Würde bezüglich der Unterfütterung mich mal einlesen und mit dem Arzt das Gespräch suchen. Dennoch oben genannte "Nebenbaustellen" keineswegs aus dem Blick verlieren. Das ist halt der Nachteil bei manchen OPs: sieht erstmal super aus, aber dann nichts verändern .... irgendwann landest du wieder im selben Mist. Trifft eventuell auch auf die Halswirbel OP zu - die hat sie ja auch nicht "einfach nur so mal" gehabt, vermute ich. Also immer zweigleisig fahren: wo kann mir die moderne Medizin helfen und was kann ich dauerhaft selbst dafür tun?
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für eure Antworten und Anregungen!
W. H.
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W. H. schrieb:
Hallo zusammen,
ich wollte nochmal meine Nachfrage "nach oben" rücken :blush:
Gibt es Erfahrungen zu diesem Eingriff bei euren Patienten? Freue mich über Rückmeldungen. Im Internet finde ich bisher nur die Seiten von den Kliniken, die den Eingriff durchführen. Klar, dass dort die Ergebnisse toll sind....
Schönen Feiertag uns allen!
W. H.
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vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Die Patientin ist zusätzlich in physiotherapeutischer Behandlung zur Verbesserung der Halsbeweglichkeit. Die OP ist gut verlaufen, von einer Durchtrennung des Nervs durch die OP steht im OP-Bericht nichts. Die Stimme war vor der OP gut, keine hyperfunktionellen Anteile oder erhöhte Sprechstimmlage, wie man sie ja häufig bei dem Berufsbild antrifft. Auch an Haltung und Atmung der Patientin gibt es meinerseits nichts zu meckern :wink:
Ich denke, ich muss lernen, mich in Geduld zu üben und dem Nerv und der Stimme noch etwas Zeit geben. Ich finde es aber, ehrlich gesagt, auch beruhigend, die Möglichkeit der OP quasi in der Hinterhand zu haben.
Ich wünsche schon mal frohe Pfingsttage!
W. H.
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Hallu susu und KollegInnen,
vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Die Patientin ist zusätzlich in physiotherapeutischer Behandlung zur Verbesserung der Halsbeweglichkeit. Die OP ist gut verlaufen, von einer Durchtrennung des Nervs durch die OP steht im OP-Bericht nichts. Die Stimme war vor der OP gut, keine hyperfunktionellen Anteile oder erhöhte Sprechstimmlage, wie man sie ja häufig bei dem Berufsbild antrifft. Auch an Haltung und Atmung der Patientin gibt es meinerseits nichts zu meckern :wink:
Ich denke, ich muss lernen, mich in Geduld zu üben und dem Nerv und der Stimme noch etwas Zeit geben. Ich finde es aber, ehrlich gesagt, auch beruhigend, die Möglichkeit der OP quasi in der Hinterhand zu haben.
Ich wünsche schon mal frohe Pfingsttage!
W. H.
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Ich denke, dass deine Pat. halt auch sehr stark gefordert ist. Je nach aktuellem Stand wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit zwangsläufig im Alltag etwas kompensieren (Halsbereich). Abspannen und Power vom Zwerchfell also ganz wichtig.... Hohe Frequenz sicher auch sinnvoll. Alles schon gesagt, ich weiß :wink:
Ich hatte auch schon 2 Patis mit HWS-OP. Eine hat sich ganz schnell gemacht, war aber auch nicht mehr berufstätig. Waren glaube ich nur 10 TE´s. Die andere hat massivste Probleme über einen langen Zeitraum, hat aber noch weitere Rückenprobleme und ist massive Schmerzpatientin....
Ob der Nerv bzw. die Stili wieder kommt oder nicht, ist egal, sofern das gesunde Stimmband kompensiert. Bei der einen Pat. kam tatsächlich das kranke wieder, was nach meiner Erfahrung selten eintritt. Lt. ihr habe der HNO 3x in den Hals geschaut, weil er es nicht glauben konnte :blush:
Weiter viel Erfolg, ich würde davon ausgehen, dass es eben nicht mit 20 TE´s reicht bei ihr.
LG Asima
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Hi nochmal,
das ist doch schon viel konkreter :wink:
Ich denke, dass deine Pat. halt auch sehr stark gefordert ist. Je nach aktuellem Stand wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit zwangsläufig im Alltag etwas kompensieren (Halsbereich). Abspannen und Power vom Zwerchfell also ganz wichtig.... Hohe Frequenz sicher auch sinnvoll. Alles schon gesagt, ich weiß :wink:
Ich hatte auch schon 2 Patis mit HWS-OP. Eine hat sich ganz schnell gemacht, war aber auch nicht mehr berufstätig. Waren glaube ich nur 10 TE´s. Die andere hat massivste Probleme über einen langen Zeitraum, hat aber noch weitere Rückenprobleme und ist massive Schmerzpatientin....
Ob der Nerv bzw. die Stili wieder kommt oder nicht, ist egal, sofern das gesunde Stimmband kompensiert. Bei der einen Pat. kam tatsächlich das kranke wieder, was nach meiner Erfahrung selten eintritt. Lt. ihr habe der HNO 3x in den Hals geschaut, weil er es nicht glauben konnte :blush:
Weiter viel Erfolg, ich würde davon ausgehen, dass es eben nicht mit 20 TE´s reicht bei ihr.
LG Asima
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asima schrieb:
Hi nochmal,
das ist doch schon viel konkreter :wink:
Ich denke, dass deine Pat. halt auch sehr stark gefordert ist. Je nach aktuellem Stand wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit zwangsläufig im Alltag etwas kompensieren (Halsbereich). Abspannen und Power vom Zwerchfell also ganz wichtig.... Hohe Frequenz sicher auch sinnvoll. Alles schon gesagt, ich weiß :wink:
Ich hatte auch schon 2 Patis mit HWS-OP. Eine hat sich ganz schnell gemacht, war aber auch nicht mehr berufstätig. Waren glaube ich nur 10 TE´s. Die andere hat massivste Probleme über einen langen Zeitraum, hat aber noch weitere Rückenprobleme und ist massive Schmerzpatientin....
Ob der Nerv bzw. die Stili wieder kommt oder nicht, ist egal, sofern das gesunde Stimmband kompensiert. Bei der einen Pat. kam tatsächlich das kranke wieder, was nach meiner Erfahrung selten eintritt. Lt. ihr habe der HNO 3x in den Hals geschaut, weil er es nicht glauben konnte :blush:
Weiter viel Erfolg, ich würde davon ausgehen, dass es eben nicht mit 20 TE´s reicht bei ihr.
LG Asima
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W. H. schrieb:
Hallu susu und KollegInnen,
vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Die Patientin ist zusätzlich in physiotherapeutischer Behandlung zur Verbesserung der Halsbeweglichkeit. Die OP ist gut verlaufen, von einer Durchtrennung des Nervs durch die OP steht im OP-Bericht nichts. Die Stimme war vor der OP gut, keine hyperfunktionellen Anteile oder erhöhte Sprechstimmlage, wie man sie ja häufig bei dem Berufsbild antrifft. Auch an Haltung und Atmung der Patientin gibt es meinerseits nichts zu meckern :wink:
Ich denke, ich muss lernen, mich in Geduld zu üben und dem Nerv und der Stimme noch etwas Zeit geben. Ich finde es aber, ehrlich gesagt, auch beruhigend, die Möglichkeit der OP quasi in der Hinterhand zu haben.
Ich wünsche schon mal frohe Pfingsttage!
W. H.
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ich möchte euch schnell auf den aktuellen Stand bei "meiner" Recurrensparese bringen : )
Heute rief die Patientin an, um den Termin für morgen wegen Erkältung abzusagen, aber die Stimme war deutlich besser. Sie war selbst erstaunt darüber und sagte, sie sei am Montag Morgen aufgewacht und die Stimme sei auf einmal deutlich besser gewesen. Ihre Angst war jetzt nur, da die Stimmverbesserung zeitgleich mit der Erkältung einsetzte, dass die verbesserte Stimme ein Nebenprodukt der Erkältung wäre, aber da konnte ich sie beruhigen. Oder hattet ihr schon mal den Fall, dass eine Recurrensparese unter einer Erkältung besser war, als ohne :unamused:
Ich habe mich jedenfalls über die "über Nacht" gebesserte Stimme gefreut und gelernt, dass Nerven ein Eigenleben führen :wink: und manchmal einfach Zeit brauchen....
Vielen Dank nochmals für eure Rückmeldungen und viele Grüße
W. H.
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Liebe KollegInnen,
ich möchte euch schnell auf den aktuellen Stand bei "meiner" Recurrensparese bringen : )
Heute rief die Patientin an, um den Termin für morgen wegen Erkältung abzusagen, aber die Stimme war deutlich besser. Sie war selbst erstaunt darüber und sagte, sie sei am Montag Morgen aufgewacht und die Stimme sei auf einmal deutlich besser gewesen. Ihre Angst war jetzt nur, da die Stimmverbesserung zeitgleich mit der Erkältung einsetzte, dass die verbesserte Stimme ein Nebenprodukt der Erkältung wäre, aber da konnte ich sie beruhigen. Oder hattet ihr schon mal den Fall, dass eine Recurrensparese unter einer Erkältung besser war, als ohne :unamused:
Ich habe mich jedenfalls über die "über Nacht" gebesserte Stimme gefreut und gelernt, dass Nerven ein Eigenleben führen :wink: und manchmal einfach Zeit brauchen....
Vielen Dank nochmals für eure Rückmeldungen und viele Grüße
W. H.
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Ich würde sagen, dass ganz klar eine Schwellung im Bereich des Kehlkopfes respektive der Schleimhäute im Bereich der Glottis eine spontane "Verbesserung" des Stimmlippenschlusses herbeiführen kann. Und dann mit dem Abschwellen auch wieder verschwindet oder weniger wird. Ein anhaltender positiver Effekt könnte durch den stattfindenden Kontakt entstehen. Manchmal können auch Entzündungen (und deren Bekämpfung) im Körper generell Veränderungen herbeiführen und etwas "freischießen", was zuvor festgesessen hat. Geht dann alle in einem Aufwasch. Hat die Patientin ein Antibiotikum eingenommen oder ein anderes Medikament?
Würde der Patientin wünschen, dass es anhält, vermute es aber nicht.
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Ich würde sagen, dass ganz klar eine Schwellung im Bereich des Kehlkopfes respektive der Schleimhäute im Bereich der Glottis eine spontane "Verbesserung" des Stimmlippenschlusses herbeiführen kann. Und dann mit dem Abschwellen auch wieder verschwindet oder weniger wird. Ein anhaltender positiver Effekt könnte durch den stattfindenden Kontakt entstehen. Manchmal können auch Entzündungen (und deren Bekämpfung) im Körper generell Veränderungen herbeiführen und etwas "freischießen", was zuvor festgesessen hat. Geht dann alle in einem Aufwasch. Hat die Patientin ein Antibiotikum eingenommen oder ein anderes Medikament?
Würde der Patientin wünschen, dass es anhält, vermute es aber nicht.
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S. Vogt schrieb:
Ich würde sagen, dass ganz klar eine Schwellung im Bereich des Kehlkopfes respektive der Schleimhäute im Bereich der Glottis eine spontane "Verbesserung" des Stimmlippenschlusses herbeiführen kann. Und dann mit dem Abschwellen auch wieder verschwindet oder weniger wird. Ein anhaltender positiver Effekt könnte durch den stattfindenden Kontakt entstehen. Manchmal können auch Entzündungen (und deren Bekämpfung) im Körper generell Veränderungen herbeiführen und etwas "freischießen", was zuvor festgesessen hat. Geht dann alle in einem Aufwasch. Hat die Patientin ein Antibiotikum eingenommen oder ein anderes Medikament?
Würde der Patientin wünschen, dass es anhält, vermute es aber nicht.
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W. H. schrieb:
Liebe KollegInnen,
ich möchte euch schnell auf den aktuellen Stand bei "meiner" Recurrensparese bringen : )
Heute rief die Patientin an, um den Termin für morgen wegen Erkältung abzusagen, aber die Stimme war deutlich besser. Sie war selbst erstaunt darüber und sagte, sie sei am Montag Morgen aufgewacht und die Stimme sei auf einmal deutlich besser gewesen. Ihre Angst war jetzt nur, da die Stimmverbesserung zeitgleich mit der Erkältung einsetzte, dass die verbesserte Stimme ein Nebenprodukt der Erkältung wäre, aber da konnte ich sie beruhigen. Oder hattet ihr schon mal den Fall, dass eine Recurrensparese unter einer Erkältung besser war, als ohne :unamused:
Ich habe mich jedenfalls über die "über Nacht" gebesserte Stimme gefreut und gelernt, dass Nerven ein Eigenleben führen :wink: und manchmal einfach Zeit brauchen....
Vielen Dank nochmals für eure Rückmeldungen und viele Grüße
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habt ihr Erfahrungen mit operativen Verfahren bei Recurrensparese mit euren Patienten gemacht? Wie sind die stimmlichen Ergebnisse bei euren Patienten? "Lohnt" sich der Eingriff?
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1 Patient mit logopädisch austherapierter Recurrensparese war in der Phonochirurgie und kam mit einer in der Relation zu vorher guten Phonation zurück. Langzeitverlauf kenne ich nicht, da der Pat. an einer anderen Erkrankung verstorben ist. Jedenfalls war ich beeindruckt und würde es im Falle eines Falles bei mir selbst machen lassen.
mein Verdacht: Bei Patienten, bei denen das gemacht wurde, war für die Verordner gar keine Therapierelevanz mehr ersichtlich? Daher tauchen die dann auch nicht auf? Aber wie gesagt: Ahnungslos / Erfahrungslos.
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Leider bislang keine Erfahrungen, daher halt auch keine Antwort.
mein Verdacht: Bei Patienten, bei denen das gemacht wurde, war für die Verordner gar keine Therapierelevanz mehr ersichtlich? Daher tauchen die dann auch nicht auf? Aber wie gesagt: Ahnungslos / Erfahrungslos.
einseitige Rec.parese lässt sich aus meiner Erfahrung sehr gut mit Reizstrom und Logo behandeln. Ich habe lange ohne Strom erfolgreich gearbeitet, habe aber nun auch schon lange ein Reizstromgerät. Gerade bei Extremfällen (bds. betroffen oder starke Schmerzen/schlechter Allgemeinzustand...) finde ich Strom super.
Folglich habe ich auch keine Pat. die operiert wurden.
Ich weiß von einer Kollegin, dass die Ärzte irgendwann lieber operierten als zur Logo zu schicken, weshalb sie sich von ihrem Reizstromgerät getrennt hat. Die Vor- Nachbehandlung durfte sie dann glaube ich machen, kein Strom war quasi Voraussetzung, sonst - so schien es mir damals in der Schilderung - hätte es kein Rezept gegeben...
Ich halte OP f. denkbar, wenn mit Logo keine entsprechenden Ergebnisse zu erreichen sind. Allerdings sollte man immer im Kopf behalten, dass dies auch die Atmung verschlechtern kann...
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Hallo,
einseitige Rec.parese lässt sich aus meiner Erfahrung sehr gut mit Reizstrom und Logo behandeln. Ich habe lange ohne Strom erfolgreich gearbeitet, habe aber nun auch schon lange ein Reizstromgerät. Gerade bei Extremfällen (bds. betroffen oder starke Schmerzen/schlechter Allgemeinzustand...) finde ich Strom super.
Folglich habe ich auch keine Pat. die operiert wurden.
Ich weiß von einer Kollegin, dass die Ärzte irgendwann lieber operierten als zur Logo zu schicken, weshalb sie sich von ihrem Reizstromgerät getrennt hat. Die Vor- Nachbehandlung durfte sie dann glaube ich machen, kein Strom war quasi Voraussetzung, sonst - so schien es mir damals in der Schilderung - hätte es kein Rezept gegeben...
Ich halte OP f. denkbar, wenn mit Logo keine entsprechenden Ergebnisse zu erreichen sind. Allerdings sollte man immer im Kopf behalten, dass dies auch die Atmung verschlechtern kann...
Du frägst sicher nicht ohne Grund. Schilder doch mal den Fall...
Schöne Grüße
Asima
bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist. Die OP ist jetzt 3 Monate her, wir haben bisher 1-3x wöchentlich mit Reizstrom in Kombination mit Stimmübungen gearbeitet. Die Stimme ist auch schon besser geworden, allerdings nicht dadurch, dass "Leben" in die gelähmte Stimmlippe gekommen ist, sondern, dass die gesunde beginnt zu kompensieren. Insgesamt ist die Stimme aber noch nicht so, dass sie einen normalen Arbeitsalltag übersteht. Z. Zt. arbeitet sie mit reduzierter Stundenanzahl. Die Stimme ist noch deutlich heiser und es besteht noch kein vollständiger Stimmlippenschluss. Deutlich beeinträchtigt ist die Patientin auch durch den erhöhten Luftverbrauch.
Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und verwöhnt. Bisher hatte ich nur Paresen, die sich lehrbuchmäßig innerhalb von 6-8 Wochen erholt haben.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für eure Antworten und Anregungen!
W. H.
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W. H. schrieb:
Hallo KollegInnen,
bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist. Die OP ist jetzt 3 Monate her, wir haben bisher 1-3x wöchentlich mit Reizstrom in Kombination mit Stimmübungen gearbeitet. Die Stimme ist auch schon besser geworden, allerdings nicht dadurch, dass "Leben" in die gelähmte Stimmlippe gekommen ist, sondern, dass die gesunde beginnt zu kompensieren. Insgesamt ist die Stimme aber noch nicht so, dass sie einen normalen Arbeitsalltag übersteht. Z. Zt. arbeitet sie mit reduzierter Stundenanzahl. Die Stimme ist noch deutlich heiser und es besteht noch kein vollständiger Stimmlippenschluss. Deutlich beeinträchtigt ist die Patientin auch durch den erhöhten Luftverbrauch.
Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und verwöhnt. Bisher hatte ich nur Paresen, die sich lehrbuchmäßig innerhalb von 6-8 Wochen erholt haben.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für eure Antworten und Anregungen!
W. H.
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Froschen schrieb:
3 Monate bei einer Nervenschädigung sind wirklich keine Zeit! Vor Ablauf von mind. 1 Jahr würde ich auf keinen Fall an invasive Verfahren denken.
Hallo KollegInnen,
bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist.
Achtung - Nebenbaustellen! Wie ist denn die OP verheilt? Noch Nackenprobleme? Schultern ? Schonhaltung? PT in diesem Bereich? Würde mich da nicht so ausschließlich auf die Parese konzentrieren. Auch das Berufsbild ist ja "der Klassiker". Wie weit sind hyperfunktionelle Kompensationsmechanismen - eventuell auch schon prämorbid - da?
finde das - wie auch Froschen - ziemlich normal, sogar positiver Verlauf. Wir haben es ja nicht unbedingt in der Hand, dass der Nerv "wiederkommt", und dann eben nicht unbedingt in der Kürze der Zeit. Was steht denn im OP Bericht? Durchtrennung? "nur" Schädigung? Danach richtet sich ja auch bisserl die Prognose.
Aus diesem Grund würde ich ganz viel aus der "normalen" Stimmtherapie mit einfließen lassen. Viel an der Atmung arbeiten, Zwerchfellkraft stärken, Luftdosierung und Atemstütze. Pressen entlarven und gegensteuern.
Kann ich gut verstehen. Einmal ist immer das erste Mal, dass wir in einem Störungsbild, das uns ansonsten liegt, doch an unsere Grenzen kommen.... Wenn alles immer nach Lehrbuch ginge, wäre es ja einfach - drücken wir dem Pat ein paar Seiten in die Hand und gut ist's. Schön, dass es nicht so ist, und wir uns immer auch an solchen "Problemen" weiterentwickeln !!!
Würde bezüglich der Unterfütterung mich mal einlesen und mit dem Arzt das Gespräch suchen. Dennoch oben genannte "Nebenbaustellen" keineswegs aus dem Blick verlieren. Das ist halt der Nachteil bei manchen OPs: sieht erstmal super aus, aber dann nichts verändern .... irgendwann landest du wieder im selben Mist. Trifft eventuell auch auf die Halswirbel OP zu - die hat sie ja auch nicht "einfach nur so mal" gehabt, vermute ich.
Also immer zweigleisig fahren: wo kann mir die moderne Medizin helfen und was kann ich dauerhaft selbst dafür tun?
W. H.
Ich dir auch!
susu
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Susulo schrieb:
W. H. schrieb am 12.5.18 20:32:
Die OP ist jetzt 3 Monate her, wir haben bisher 1-3x wöchentlich mit Reizstrom in Kombination mit Stimmübungen gearbeitet. Die Stimme ist auch schon besser geworden, allerdings nicht dadurch, dass "Leben" in die gelähmte Stimmlippe gekommen ist, sondern, dass die gesunde beginnt zu kompensieren.
Insgesamt ist die Stimme aber noch nicht so, dass sie einen normalen Arbeitsalltag übersteht. Z. Zt. arbeitet sie mit reduzierter Stundenanzahl. Die Stimme ist noch deutlich heiser und es besteht noch kein vollständiger Stimmlippenschluss. Deutlich beeinträchtigt ist die Patientin auch durch den erhöhten Luftverbrauch.
Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und verwöhnt. Bisher hatte ich nur Paresen, die sich lehrbuchmäßig innerhalb von 6-8 Wochen erholt haben.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für eure Antworten und Anregungen!
Hallo KollegInnen,
bei meinem Patienten handelt es sich um eine Erzieherin, die nach einer Halswirbel-OP eine einseitige Recurrensparese aufweist.
Achtung - Nebenbaustellen! Wie ist denn die OP verheilt? Noch Nackenprobleme? Schultern ? Schonhaltung? PT in diesem Bereich? Würde mich da nicht so ausschließlich auf die Parese konzentrieren. Auch das Berufsbild ist ja "der Klassiker". Wie weit sind hyperfunktionelle Kompensationsmechanismen - eventuell auch schon prämorbid - da?
finde das - wie auch Froschen - ziemlich normal, sogar positiver Verlauf. Wir haben es ja nicht unbedingt in der Hand, dass der Nerv "wiederkommt", und dann eben nicht unbedingt in der Kürze der Zeit. Was steht denn im OP Bericht? Durchtrennung? "nur" Schädigung? Danach richtet sich ja auch bisserl die Prognose.
Aus diesem Grund würde ich ganz viel aus der "normalen" Stimmtherapie mit einfließen lassen. Viel an der Atmung arbeiten, Zwerchfellkraft stärken, Luftdosierung und Atemstütze. Pressen entlarven und gegensteuern.
Kann ich gut verstehen. Einmal ist immer das erste Mal, dass wir in einem Störungsbild, das uns ansonsten liegt, doch an unsere Grenzen kommen.... Wenn alles immer nach Lehrbuch ginge, wäre es ja einfach - drücken wir dem Pat ein paar Seiten in die Hand und gut ist's. Schön, dass es nicht so ist, und wir uns immer auch an solchen "Problemen" weiterentwickeln !!!
Würde bezüglich der Unterfütterung mich mal einlesen und mit dem Arzt das Gespräch suchen. Dennoch oben genannte "Nebenbaustellen" keineswegs aus dem Blick verlieren. Das ist halt der Nachteil bei manchen OPs: sieht erstmal super aus, aber dann nichts verändern .... irgendwann landest du wieder im selben Mist. Trifft eventuell auch auf die Halswirbel OP zu - die hat sie ja auch nicht "einfach nur so mal" gehabt, vermute ich.
Also immer zweigleisig fahren: wo kann mir die moderne Medizin helfen und was kann ich dauerhaft selbst dafür tun?
W. H.
Ich dir auch!
susu
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W. H. schrieb:
Hallo zusammen,
ich wollte nochmal meine Nachfrage "nach oben" rücken :blush:
Gibt es Erfahrungen zu diesem Eingriff bei euren Patienten? Freue mich über Rückmeldungen. Im Internet finde ich bisher nur die Seiten von den Kliniken, die den Eingriff durchführen. Klar, dass dort die Ergebnisse toll sind....
Schönen Feiertag uns allen!
W. H.
vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Die Patientin ist zusätzlich in physiotherapeutischer Behandlung zur Verbesserung der Halsbeweglichkeit. Die OP ist gut verlaufen, von einer Durchtrennung des Nervs durch die OP steht im OP-Bericht nichts. Die Stimme war vor der OP gut, keine hyperfunktionellen Anteile oder erhöhte Sprechstimmlage, wie man sie ja häufig bei dem Berufsbild antrifft. Auch an Haltung und Atmung der Patientin gibt es meinerseits nichts zu meckern :wink:
Ich denke, ich muss lernen, mich in Geduld zu üben und dem Nerv und der Stimme noch etwas Zeit geben. Ich finde es aber, ehrlich gesagt, auch beruhigend, die Möglichkeit der OP quasi in der Hinterhand zu haben.
Ich wünsche schon mal frohe Pfingsttage!
W. H.
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das ist doch schon viel konkreter :wink:
Ich denke, dass deine Pat. halt auch sehr stark gefordert ist. Je nach aktuellem Stand wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit zwangsläufig im Alltag etwas kompensieren (Halsbereich). Abspannen und Power vom Zwerchfell also ganz wichtig.... Hohe Frequenz sicher auch sinnvoll. Alles schon gesagt, ich weiß :wink:
Ich hatte auch schon 2 Patis mit HWS-OP. Eine hat sich ganz schnell gemacht, war aber auch nicht mehr berufstätig. Waren glaube ich nur 10 TE´s. Die andere hat massivste Probleme über einen langen Zeitraum, hat aber noch weitere Rückenprobleme und ist massive Schmerzpatientin....
Ob der Nerv bzw. die Stili wieder kommt oder nicht, ist egal, sofern das gesunde Stimmband kompensiert. Bei der einen Pat. kam tatsächlich das kranke wieder, was nach meiner Erfahrung selten eintritt. Lt. ihr habe der HNO 3x in den Hals geschaut, weil er es nicht glauben konnte :blush:
Weiter viel Erfolg, ich würde davon ausgehen, dass es eben nicht mit 20 TE´s reicht bei ihr.
LG Asima
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asima schrieb:
Hi nochmal,
das ist doch schon viel konkreter :wink:
Ich denke, dass deine Pat. halt auch sehr stark gefordert ist. Je nach aktuellem Stand wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit zwangsläufig im Alltag etwas kompensieren (Halsbereich). Abspannen und Power vom Zwerchfell also ganz wichtig.... Hohe Frequenz sicher auch sinnvoll. Alles schon gesagt, ich weiß :wink:
Ich hatte auch schon 2 Patis mit HWS-OP. Eine hat sich ganz schnell gemacht, war aber auch nicht mehr berufstätig. Waren glaube ich nur 10 TE´s. Die andere hat massivste Probleme über einen langen Zeitraum, hat aber noch weitere Rückenprobleme und ist massive Schmerzpatientin....
Ob der Nerv bzw. die Stili wieder kommt oder nicht, ist egal, sofern das gesunde Stimmband kompensiert. Bei der einen Pat. kam tatsächlich das kranke wieder, was nach meiner Erfahrung selten eintritt. Lt. ihr habe der HNO 3x in den Hals geschaut, weil er es nicht glauben konnte :blush:
Weiter viel Erfolg, ich würde davon ausgehen, dass es eben nicht mit 20 TE´s reicht bei ihr.
LG Asima
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W. H. schrieb:
Hallu susu und KollegInnen,
vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Die Patientin ist zusätzlich in physiotherapeutischer Behandlung zur Verbesserung der Halsbeweglichkeit. Die OP ist gut verlaufen, von einer Durchtrennung des Nervs durch die OP steht im OP-Bericht nichts. Die Stimme war vor der OP gut, keine hyperfunktionellen Anteile oder erhöhte Sprechstimmlage, wie man sie ja häufig bei dem Berufsbild antrifft. Auch an Haltung und Atmung der Patientin gibt es meinerseits nichts zu meckern :wink:
Ich denke, ich muss lernen, mich in Geduld zu üben und dem Nerv und der Stimme noch etwas Zeit geben. Ich finde es aber, ehrlich gesagt, auch beruhigend, die Möglichkeit der OP quasi in der Hinterhand zu haben.
Ich wünsche schon mal frohe Pfingsttage!
W. H.
ich möchte euch schnell auf den aktuellen Stand bei "meiner" Recurrensparese bringen : )
Heute rief die Patientin an, um den Termin für morgen wegen Erkältung abzusagen, aber die Stimme war deutlich besser. Sie war selbst erstaunt darüber und sagte, sie sei am Montag Morgen aufgewacht und die Stimme sei auf einmal deutlich besser gewesen. Ihre Angst war jetzt nur, da die Stimmverbesserung zeitgleich mit der Erkältung einsetzte, dass die verbesserte Stimme ein Nebenprodukt der Erkältung wäre, aber da konnte ich sie beruhigen. Oder hattet ihr schon mal den Fall, dass eine Recurrensparese unter einer Erkältung besser war, als ohne :unamused:
Ich habe mich jedenfalls über die "über Nacht" gebesserte Stimme gefreut und gelernt, dass Nerven ein Eigenleben führen :wink: und manchmal einfach Zeit brauchen....
Vielen Dank nochmals für eure Rückmeldungen und viele Grüße
W. H.
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Würde der Patientin wünschen, dass es anhält, vermute es aber nicht.
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S. Vogt schrieb:
Ich würde sagen, dass ganz klar eine Schwellung im Bereich des Kehlkopfes respektive der Schleimhäute im Bereich der Glottis eine spontane "Verbesserung" des Stimmlippenschlusses herbeiführen kann. Und dann mit dem Abschwellen auch wieder verschwindet oder weniger wird. Ein anhaltender positiver Effekt könnte durch den stattfindenden Kontakt entstehen. Manchmal können auch Entzündungen (und deren Bekämpfung) im Körper generell Veränderungen herbeiführen und etwas "freischießen", was zuvor festgesessen hat. Geht dann alle in einem Aufwasch. Hat die Patientin ein Antibiotikum eingenommen oder ein anderes Medikament?
Würde der Patientin wünschen, dass es anhält, vermute es aber nicht.
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W. H. schrieb:
Liebe KollegInnen,
ich möchte euch schnell auf den aktuellen Stand bei "meiner" Recurrensparese bringen : )
Heute rief die Patientin an, um den Termin für morgen wegen Erkältung abzusagen, aber die Stimme war deutlich besser. Sie war selbst erstaunt darüber und sagte, sie sei am Montag Morgen aufgewacht und die Stimme sei auf einmal deutlich besser gewesen. Ihre Angst war jetzt nur, da die Stimmverbesserung zeitgleich mit der Erkältung einsetzte, dass die verbesserte Stimme ein Nebenprodukt der Erkältung wäre, aber da konnte ich sie beruhigen. Oder hattet ihr schon mal den Fall, dass eine Recurrensparese unter einer Erkältung besser war, als ohne :unamused:
Ich habe mich jedenfalls über die "über Nacht" gebesserte Stimme gefreut und gelernt, dass Nerven ein Eigenleben führen :wink: und manchmal einfach Zeit brauchen....
Vielen Dank nochmals für eure Rückmeldungen und viele Grüße
W. H.
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