Sozialpädiatrisches Zentrum
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Institut für Neuro- und
Sozialpädiatrie Hamburg-Ost
sucht ab sofort
eine/n Ergotherapeuten/in
in Teilzeit / Vollzeit
.
Wir bieten Ihnen:
• Ein Aufgabenfeld, das sowohl
Therapien als auch diagnostische
Verfahren umfasst, aber auch den
Einsatz individueller
Qualifikationen und Schwerpunkte
ermöglicht
• Einen Arbeitsplatz, der keine
Wünsche offenlässt, mit vielen
Möglichkeiten, im Team eine
Turnhalle, Tischlerwerkstatt,
Musik-Loft und einen therapeu...
Ich habe eine Anfrage von einem Osteopathen bekommen,ca 20km entfernt, ob ich in seiner Praxis die Babys nach der osteopathie weiterbehandeln könnte.
Nun habt ihr mich ja schon bisschen kennengelernt. Ich verdiene ja schon ziemlich gut (45%) habe eine Auslastung von zns Kinder Therapie von ca 60%.
Mein Traum war und ist ja immer noch die Selbstständigkeit, was ich aber wegen zwei kleiner Kind momentan nicht Vollzeit machen würde.
Ich habe mich mit dem Thema FM jetzt noch gar nicht auseinander gesetzt und bin komplett ahnungslos was monatliche Ausgaben etc angeht und ob sich das für ca 20h Woche überhaupt lohnt.
Das „selber walten und verwalten“ ist absolut mein Ding, mache ich zur Freude meines Chefs aber jetzt auch schon.
Könnt ihr mir schon mal vorab eure persönlichen Erfahrungen nennen?
Vielen Dank
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Problem beschreiben
Turnschwester17 schrieb:
Hallo ,
Ich habe eine Anfrage von einem Osteopathen bekommen,ca 20km entfernt, ob ich in seiner Praxis die Babys nach der osteopathie weiterbehandeln könnte.
Nun habt ihr mich ja schon bisschen kennengelernt. Ich verdiene ja schon ziemlich gut (45%) habe eine Auslastung von zns Kinder Therapie von ca 60%.
Mein Traum war und ist ja immer noch die Selbstständigkeit, was ich aber wegen zwei kleiner Kind momentan nicht Vollzeit machen würde.
Ich habe mich mit dem Thema FM jetzt noch gar nicht auseinander gesetzt und bin komplett ahnungslos was monatliche Ausgaben etc angeht und ob sich das für ca 20h Woche überhaupt lohnt.
Das „selber walten und verwalten“ ist absolut mein Ding, mache ich zur Freude meines Chefs aber jetzt auch schon.
Könnt ihr mir schon mal vorab eure persönlichen Erfahrungen nennen?
Vielen Dank
handhabbar geworden.
Buch besorgen, ich kenne es aber nicht.
Rentenversicherungspflicht beachten.
In Berufsgenossenschaft eintreten.
Privathaftpflicht um Berufshaftpflicht ergänzen.
Bei der Steuer als selbständig anmelden.
Event. in eurer Gegend Gesundheitsamt Anmeldung
Statusfeststellung bei der DRV
Wenn es mit dem Osteo gut klappt, Teilhaberschaft in Erwägung ziehen
soviel in aller Eile
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hermi schrieb:
Auf jeden Fall ist die Krankenversicherung seit Jahresbeginn für FM günstiger und besser
handhabbar geworden.
Buch besorgen, ich kenne es aber nicht.
Rentenversicherungspflicht beachten.
In Berufsgenossenschaft eintreten.
Privathaftpflicht um Berufshaftpflicht ergänzen.
Bei der Steuer als selbständig anmelden.
Event. in eurer Gegend Gesundheitsamt Anmeldung
Statusfeststellung bei der DRV
Wenn es mit dem Osteo gut klappt, Teilhaberschaft in Erwägung ziehen
soviel in aller Eile
Ist dieser Osteopath Heilpraktiker oder Arzt? Sind sie Heilpraktikerin oder Ärztin?
Erst einmal diese beiden Fragen beantworten, vllt. hat es dann gar keine Fragen mehr bzgl. FM...
Grüße...Gerry
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Vielen Dank Shakespeare für die Rechnung.
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Turnschwester17 schrieb:
Ja, es ist eine große Physiopraxis, in der alles, außer zns Kinder abgedeckt ist....
Vielen Dank Shakespeare für die Rechnung.
erfüllt sein um "Osteopathie" an zu bieten!! Das ist doch die erste und wichtigste Frage welche beantwortet werden muss!
Grüße...Gerry
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Gerry schrieb:
Die Größe der Praxis und was abgedeckt ist interessiert erst einmal gar nicht...welche rechtlichen Grundlagen müssen
erfüllt sein um "Osteopathie" an zu bieten!! Das ist doch die erste und wichtigste Frage welche beantwortet werden muss!
Grüße...Gerry
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Papa Alpaka schrieb:
Gerry, ich verstehe die Frage so, das es um (KG)Behandlungen nach Abschluss der osteopathischen Behandlungsreihe geht; in dem Sinne hat die Turnschwester da nichts zu klären sondern darf sich darauf verlassen das der Osteopath seine Regelungen erfüllt ;)
Da ich jetzt auch schon nach prozentualer Bezahlung entlohnt werde, kenne ich mich mit Schwankung etc aus.
Es ist aber interessant von euren Erfahrung zu lesen, was vom FM Lohn noch alles an Nebenkosten geschluckt wird. Vielleicht mache ich mir mal einen Termin beim Steuerberater, der mir erklären kann , was noch vom Finanzamt gefordert wird. Eine ehemalige Kollegin, die halbtags FM gemacht hatte, meinte, es wäre so viel gewesen, dass sie in dem halben Jahr quasi für lau gearbeitet hat.
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Turnschwester17 schrieb:
So ist es. Er macht die osteopathie, und ja, er hat alle gesetzlichen Bestimmungen erfüllt. Im Anschluss benötigen viele Kinder weitere kg zns Behandlung, die ich übernehmen könnte. Aber das war nicht meine Frage.
Da ich jetzt auch schon nach prozentualer Bezahlung entlohnt werde, kenne ich mich mit Schwankung etc aus.
Es ist aber interessant von euren Erfahrung zu lesen, was vom FM Lohn noch alles an Nebenkosten geschluckt wird. Vielleicht mache ich mir mal einen Termin beim Steuerberater, der mir erklären kann , was noch vom Finanzamt gefordert wird. Eine ehemalige Kollegin, die halbtags FM gemacht hatte, meinte, es wäre so viel gewesen, dass sie in dem halben Jahr quasi für lau gearbeitet hat.
Wenn du in 20 Stunden 30 kleine Patienten einplanst, 40-Minuten-Rhythmus, beträgt der
Umsatz in der Woche 1257 €, bei 40 Arbeitswochen Jahresumsatz (ohne wesentliche Betriebskosten)=Gewinn 50280€ abzgl.
36% Rente, GKV und BG = 32179 €.........dann kommt noch die Steuer, bist du verheiratet/verpartnert?
Selber ausrechnen, auch wegen der unbekannten abziehbaren Betriebs-Kosten.
Im 30-Minuten-Rhythmus in der Woche 1676 €/40 Wochen = 67 040 € abzgl. 36% = 42 905 € abzgl. Steuer.
Ob die Sache lohnt, hängt von der Steuerlast ab. Die Zahlen sind aber schon mal nicht ganz schlecht, denn es kommt ja dieses Jahr nochmal eine Erhöhung von ca 10 %. Aber, ehrlich gesagt, bevor ich zu rechnen begann, dachte
ich, es käme mehr dabei heraus.
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hermi schrieb:
KG-Bobath/Vojta-Kinder in BW, BKK-Tarif 41,90 €, 30-45 Minuten
Wenn du in 20 Stunden 30 kleine Patienten einplanst, 40-Minuten-Rhythmus, beträgt der
Umsatz in der Woche 1257 €, bei 40 Arbeitswochen Jahresumsatz (ohne wesentliche Betriebskosten)=Gewinn 50280€ abzgl.
36% Rente, GKV und BG = 32179 €.........dann kommt noch die Steuer, bist du verheiratet/verpartnert?
Selber ausrechnen, auch wegen der unbekannten abziehbaren Betriebs-Kosten.
Im 30-Minuten-Rhythmus in der Woche 1676 €/40 Wochen = 67 040 € abzgl. 36% = 42 905 € abzgl. Steuer.
Ob die Sache lohnt, hängt von der Steuerlast ab. Die Zahlen sind aber schon mal nicht ganz schlecht, denn es kommt ja dieses Jahr nochmal eine Erhöhung von ca 10 %. Aber, ehrlich gesagt, bevor ich zu rechnen begann, dachte
ich, es käme mehr dabei heraus.
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Turnschwester17 schrieb:
Vielen Dank hermi
die im allgemeinen üblichen 30% für den PI.........
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hermi schrieb:
Leider habe ich was ganz wichtiges vergessen: Abzuziehen sind vom Jahresumsatz
die im allgemeinen üblichen 30% für den PI.........
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Papa Alpaka schrieb:
...da würde ich doch glatt versuchen auf 20% zu kommen wenn die Leistung sonst überhaupt nicht angeboten werden kann. Und wenn man sich irgendwo in der Mitte trifft ist das ja auch nicht verkehrt :)
Im "aufgelockerten" 30 - Minuten-Rhythmus behandeln, also 36-39 Behandlungen die Woche.
Die Befunde für die Kinderärzte zu Hause schreiben, wenn die eigenen Kinder schlafen.
Mit einem Steuerchecker reden, welche Vorteile Selbständigkeit noch haben kann: Fahrzeug im
Betriebsvermögen etc. ......+ Klärung der Steuerklasse wg. Partner.
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hermi schrieb:
Ich würde: 80% oder 75% aushandeln.
Im "aufgelockerten" 30 - Minuten-Rhythmus behandeln, also 36-39 Behandlungen die Woche.
Die Befunde für die Kinderärzte zu Hause schreiben, wenn die eigenen Kinder schlafen.
Mit einem Steuerchecker reden, welche Vorteile Selbständigkeit noch haben kann: Fahrzeug im
Betriebsvermögen etc. ......+ Klärung der Steuerklasse wg. Partner.
KG-Bobath/Vojta-Kinder in BW, BKK-Tarif 41,90 €, 30-45 Minuten
Wenn du in 20 Stunden 30 kleine Patienten einplanst, 40-Minuten-Rhythmus, beträgt der
Umsatz in der Woche 1257 €, bei 40 Arbeitswochen Jahresumsatz (ohne wesentliche Betriebskosten)=Gewinn 50280€ abzgl.
36% Rente, GKV und BG = 32179 €.........dann kommt noch die Steuer, bist du verheiratet/verpartnert?
Selber ausrechnen, auch wegen der unbekannten abziehbaren Betriebs-Kosten.
Im 30-Minuten-Rhythmus in der Woche 1676 €/40 Wochen = 67 040 € abzgl. 36% = 42 905 € abzgl. Steuer.
Ob die Sache lohnt, hängt von der Steuerlast ab. Die Zahlen sind aber schon mal nicht ganz schlecht, denn es kommt ja dieses Jahr nochmal eine Erhöhung von ca 10 %. Aber, ehrlich gesagt, bevor ich zu rechnen begann, dachte
ich, es käme mehr dabei heraus.
Abgaben für die DRV, GKV und BG sind Fixkosten und machen nicht immer 36% vom Umsatz aus. DRV momentan 7000 Euro p.a. (voller Regelbeitrag) + GKV 9000 Euro p.a. + BG 170 Euro p.a. = 16200 Euro p.a.
Als FM sollte man schon auf mindestens 80000 Euro Gesamtumsatz p.a. kommen. Bei 70% sinds 56000 Euro. Die 16200 Euros sind dann anteilig ca. 29%. Da man Arbeitszimmer, Auto, Smartphone, Essen gehen, Fortbildungen und sonstigen Schnickschnack steuerlich absetzen kann, müssen wahrscheinlich nur noch 30 000 Euro versteuert werden. Das heißt man zahlt dann noch ca. 6000 Euro Steuer. Also sollten 34000 Euro Netto übrig bleiben. Das lohnt sich.
Bei den oben genannten 67000 Euro sinds ca. 67000 x 0,7 = 47000 - 16200 = 31000 - 5000 Steuer = 26000 Euro Netto p.a. Auch nicht schlecht im Physiobereich.
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JRK schrieb:
hermi schrieb am 18.3.19 19:17:
KG-Bobath/Vojta-Kinder in BW, BKK-Tarif 41,90 €, 30-45 Minuten
Wenn du in 20 Stunden 30 kleine Patienten einplanst, 40-Minuten-Rhythmus, beträgt der
Umsatz in der Woche 1257 €, bei 40 Arbeitswochen Jahresumsatz (ohne wesentliche Betriebskosten)=Gewinn 50280€ abzgl.
36% Rente, GKV und BG = 32179 €.........dann kommt noch die Steuer, bist du verheiratet/verpartnert?
Selber ausrechnen, auch wegen der unbekannten abziehbaren Betriebs-Kosten.
Im 30-Minuten-Rhythmus in der Woche 1676 €/40 Wochen = 67 040 € abzgl. 36% = 42 905 € abzgl. Steuer.
Ob die Sache lohnt, hängt von der Steuerlast ab. Die Zahlen sind aber schon mal nicht ganz schlecht, denn es kommt ja dieses Jahr nochmal eine Erhöhung von ca 10 %. Aber, ehrlich gesagt, bevor ich zu rechnen begann, dachte
ich, es käme mehr dabei heraus.
Abgaben für die DRV, GKV und BG sind Fixkosten und machen nicht immer 36% vom Umsatz aus. DRV momentan 7000 Euro p.a. (voller Regelbeitrag) + GKV 9000 Euro p.a. + BG 170 Euro p.a. = 16200 Euro p.a.
Als FM sollte man schon auf mindestens 80000 Euro Gesamtumsatz p.a. kommen. Bei 70% sinds 56000 Euro. Die 16200 Euros sind dann anteilig ca. 29%. Da man Arbeitszimmer, Auto, Smartphone, Essen gehen, Fortbildungen und sonstigen Schnickschnack steuerlich absetzen kann, müssen wahrscheinlich nur noch 30 000 Euro versteuert werden. Das heißt man zahlt dann noch ca. 6000 Euro Steuer. Also sollten 34000 Euro Netto übrig bleiben. Das lohnt sich.
Bei den oben genannten 67000 Euro sinds ca. 67000 x 0,7 = 47000 - 16200 = 31000 - 5000 Steuer = 26000 Euro Netto p.a. Auch nicht schlecht im Physiobereich.
Da ich mich gerade mit einer ähnlichen Thematik befasst, habe ich es noch genauer aufgedröselt:
BG: 170€ pro Jahr
GKV: ca 14,6% vom Gewinn (jedoch min 2300€, max 9800€ pro Jahr)
Informationen von hier: Link
DRV: 18,6% vom Gewinn (jedoch min 1000€, max 15000€ pro Jahr; oder als fixer Regelbeitrag 6400€ pro Jahr)
Informationen von hier: Deutsche Rentenversicherung - Werte der Rentenversicherung
Steuer: zw. 0-42% Einkommenssteuer vom zu versteuerndem Einkommen
Um auf das zu versteuernde Einkommen zu kommen, werden alle betrieblichen Ausgaben abgezogen (auch BG, GKV, DRV sowie Werbungskosten, Freibeträge, Sonderausgaben, ausergewöhnliche Belastungen, etc.)
Informationen von hier: Grundtabelle 2019, 2018, 2017 + früher mit Steuerrechner
Aufs konkrete Beispiel bezogen:
Bei KG ZNS 40min Takt, 20Std pro Woche:
ca 5000€ pro Monat Einnahmen
- 1250€ (Abgabe an den PI bei 25/75 als FM, oder Miete als Selbstständiger)
- ca 170€ BG
- ca 120€ betriebliche Haftpflicht
- ca 505€ GKV
- 533,82€ (Regelbeitragssatz DRV, oder 549€ bei 18,6%)
- ca 500€ Werbungskosten, etc (sehr variabel)
-> ca 1900€ zu versteuerndes Einkommen pro Monat
- ca 250€ (13% Einkommensteuer laut Grundtabelle)
-> 1650€ netto pro Monat
Korrigiert mich falls ich falsch liege :)
(Vor allem bin ich mir nicht ganz sicher in welcher Reihenfolge man die Betriebsausgaben vom Einkommen abzieht um aufs zu versteuernde Einkommen zu kommen bzw. die GKV/DRV-Beitrage ganz genau zu berechnen)
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MasterB schrieb:
Ich denke das stimmt so.
Da ich mich gerade mit einer ähnlichen Thematik befasst, habe ich es noch genauer aufgedröselt:
BG: 170€ pro Jahr
GKV: ca 14,6% vom Gewinn (jedoch min 2300€, max 9800€ pro Jahr)
Informationen von hier: Link
DRV: 18,6% vom Gewinn (jedoch min 1000€, max 15000€ pro Jahr; oder als fixer Regelbeitrag 6400€ pro Jahr)
Informationen von hier: Deutsche Rentenversicherung - Werte der Rentenversicherung
Steuer: zw. 0-42% Einkommenssteuer vom zu versteuerndem Einkommen
Um auf das zu versteuernde Einkommen zu kommen, werden alle betrieblichen Ausgaben abgezogen (auch BG, GKV, DRV sowie Werbungskosten, Freibeträge, Sonderausgaben, ausergewöhnliche Belastungen, etc.)
Informationen von hier: Grundtabelle 2019, 2018, 2017 + früher mit Steuerrechner
Aufs konkrete Beispiel bezogen:
Bei KG ZNS 40min Takt, 20Std pro Woche:
ca 5000€ pro Monat Einnahmen
- 1250€ (Abgabe an den PI bei 25/75 als FM, oder Miete als Selbstständiger)
- ca 170€ BG
- ca 120€ betriebliche Haftpflicht
- ca 505€ GKV
- 533,82€ (Regelbeitragssatz DRV, oder 549€ bei 18,6%)
- ca 500€ Werbungskosten, etc (sehr variabel)
-> ca 1900€ zu versteuerndes Einkommen pro Monat
- ca 250€ (13% Einkommensteuer laut Grundtabelle)
-> 1650€ netto pro Monat
Korrigiert mich falls ich falsch liege :)
(Vor allem bin ich mir nicht ganz sicher in welcher Reihenfolge man die Betriebsausgaben vom Einkommen abzieht um aufs zu versteuernde Einkommen zu kommen bzw. die GKV/DRV-Beitrage ganz genau zu berechnen)
Du brauchst ja entweder eigene Räumlichkeiten oder als FM dann mit einer prozentualen Abgabe von ca. 25%
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jochen1 schrieb:
Wie sieht's mit Mietkosten oder einer prozentualen Abgabe aus?
Du brauchst ja entweder eigene Räumlichkeiten oder als FM dann mit einer prozentualen Abgabe von ca. 25%
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MasterB schrieb:
Danke Jochen1 - ist mir auch gerade eingefallen. Habe es schon im Beitrag oben geändert.
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Gerry schrieb:
...Ich habe eine Anfrage von einem Osteopathen bekommen,ca 20km entfernt, ob ich in seiner Praxis die Babys nach der osteopathie weiterbehandeln[I] könnte...
Ist dieser Osteopath Heilpraktiker oder Arzt? Sind sie Heilpraktikerin oder Ärztin?
Erst einmal diese beiden Fragen beantworten, vllt. hat es dann gar keine Fragen mehr bzgl. FM...
Grüße...Gerry
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Shakespeare schrieb:
20 Wochenstunden, lohnen sich nur bei sehr gutem Umsatz und hoher Auslastung. Allein die Versicherungsbeiträge: BG, Haftpflicht, Renten- und Krankenversicherung erreichen schon fast die 40%, dazu kommen die Steuerabzüge. Da Du als FM auch für Leerlauf, Krankheit (Du u. evtl. Deine Kinder) und Urlaub vorsorgen musst, reduziert das Dein Einkommen um weitere 20% oder mehr. Du müsstest also etwa 40-50% mehr Umsatz erzielen als dein Angestelltenbruttogehalt, damit Du am Monatsende davon profitierst. Ob das möglich ist, hängt von den Prozenten ab, die Du aushandelst und natürlich davon, was Du in der anderen Praxis an Umsätzen (Auslastung, Behandlungen) machen kannst. Außerdem ist typbedingt, ob man mit den Risiken eines wechselnden Einkommens entspannt umgehen kann oder wie sehr man die größeren Freiheiten für sich nutzen kann, will oder sogar muss. Du musst rechnen und brauchst Zahlen, die Dir Dein Auftraggeber geben kann. Denke auch dran, dass Du als FM mit nur einem Auftraggeber von der Rentenversicherung als Scheinselbständiger eingestuft werden kannst (Abhängigkeit) und dann ist das Spiel vorbei. Ausnahme wäre, wenn es sich um eine reine Privatpraxis handelt bei der ärztliche Verordnungen zu Lasten der Krankenversicherungen bzw. Kassen keine Rolle spielen.
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