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Wann habt ihr Infos der Kasse normalerweise vom AG bekommen? Konntet ihr noch korrigieren, wenn die Kasse das angeboten hatte ?
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Problem beschreiben
Leonore18 schrieb:
Es gab eine Aufforderung der Kasse, einen systematischen Fehler auf der Verordnung zu korrigieren und dann neu einzureichen- bei inzw.insgesamt 6 Rezepten von derselben Patientin. Der AG hat mir die Information monatelang vorenthalten, um mir nun die Kosten von ca. 700.- von meiner Rechnung abzuziehen.
Wann habt ihr Infos der Kasse normalerweise vom AG bekommen? Konntet ihr noch korrigieren, wenn die Kasse das angeboten hatte ?
Was wurde korrigiert und dann nochmal eingereicht?
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Leonore18 schrieb:
Es war eine Dauerpatientin, seit Jahren lief alles richtig. Nun hatte der Arzt einen falschen Indikationsschlüssel aufgeschrieben, statt WS2a aus Versehen WS2f, und dann geht KG nicht. Die Kasse schlug jeweils vor, die Verordnung vom Arzt ändern zu lassen und erneut einzureichen. Da mir der PI diese Nachrichten nicht weiterleitete, und ich den Fehler nicht bemerkt habe, kürzte die Kasse sämtliche Verordnungen ganz und gar!
Wo ist das Problem?
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Wonderwoman schrieb:
Na und? Ändern und neu einreichen. Dann bekommst Du das Geld vom PI.
Wo ist das Problem?
der PI hat dem FM den auftrag erteilt, dieser hat die leistung erbracht - die abrechnungsverantwortung trägt jedoch nicht der FM, denn ansonsten würde er sicherlich direkt mit der gkv abrechnen ohne zwischenstation über einen Praxisinhaber. die verträge mit den gkv'n sind in diesem punkt doch eindeutig.
er kann die rechnung des FM nicht einfach eigenmächtig kürzen und das BGB mal so lax nicht beachten - wenn man als selbständiger anderen dienstleistern aufträge erteilt, sollte doch klar sein, dass man darauf achtet, dass diese auch korrekt erteilt werden ... hier zeigt sich mal wieder, dass so manch ein PI nach dem prinzip "wasch mir den pelz, aber mach mich nicht nass" agiert - man trägt eben auch verantwortung für die aufträge, die man erteilt.
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Chris12.73 schrieb:
das problem?
der PI hat dem FM den auftrag erteilt, dieser hat die leistung erbracht - die abrechnungsverantwortung trägt jedoch nicht der FM, denn ansonsten würde er sicherlich direkt mit der gkv abrechnen ohne zwischenstation über einen Praxisinhaber. die verträge mit den gkv'n sind in diesem punkt doch eindeutig.
er kann die rechnung des FM nicht einfach eigenmächtig kürzen und das BGB mal so lax nicht beachten - wenn man als selbständiger anderen dienstleistern aufträge erteilt, sollte doch klar sein, dass man darauf achtet, dass diese auch korrekt erteilt werden ... hier zeigt sich mal wieder, dass so manch ein PI nach dem prinzip "wasch mir den pelz, aber mach mich nicht nass" agiert - man trägt eben auch verantwortung für die aufträge, die man erteilt.
Ich habe aus eigener Erfahrung auch den Eindruck, dass es wohl durch Unwissenheit und Ignoranz auf beiden Seiten (PI und FM) leider soweit gekommen ist, dass der Status des FM nicht mehr weiter aufrecht erhalten werden kann.
FM verstehen nicht ganz, dass sie als Selbständige Geschäftspartner mit den PI agieren und nicht mehr als Angestellte - dies sollte sich nicht nur darin zeigen, dass man als FM (wahrscheinlich) mehr Verdienst einstreicht.
PI verstehen dies ihrerseits auch nicht ganz und verhalten sich teilweise dem FM gegenüber, als wäre dieser ein Angestellter.
Ergo: Ungenügendes Wissen und mangelnde Bereitschaft beiderseits eine tatsächliche Zusammenarbeit zwischen zwei selbständigen Geschäftspartnern auch in der Praxis umzusetzen.
Da ist es wohl wirklich das beste, dass sich das Thema FM so gut wie erledigt hat. - so schade dies auch ist......
Das von Leonore18 geschilderte Problem ist da denke ich nur eines von vielen.
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christine81 schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, mich bei diesem - bereits bis zur Erschöpfung ausdiskutierten - Thema FM in die Nesseln zu setzen.
Ich habe aus eigener Erfahrung auch den Eindruck, dass es wohl durch Unwissenheit und Ignoranz auf beiden Seiten (PI und FM) leider soweit gekommen ist, dass der Status des FM nicht mehr weiter aufrecht erhalten werden kann.
FM verstehen nicht ganz, dass sie als Selbständige Geschäftspartner mit den PI agieren und nicht mehr als Angestellte - dies sollte sich nicht nur darin zeigen, dass man als FM (wahrscheinlich) mehr Verdienst einstreicht.
PI verstehen dies ihrerseits auch nicht ganz und verhalten sich teilweise dem FM gegenüber, als wäre dieser ein Angestellter.
Ergo: Ungenügendes Wissen und mangelnde Bereitschaft beiderseits eine tatsächliche Zusammenarbeit zwischen zwei selbständigen Geschäftspartnern auch in der Praxis umzusetzen.
Da ist es wohl wirklich das beste, dass sich das Thema FM so gut wie erledigt hat. - so schade dies auch ist......
Das von Leonore18 geschilderte Problem ist da denke ich nur eines von vielen.
Zumal es dann noch die Sorte FM gibt die nur ihre eigenen Ziele verfolgen und Partnerschaftlichkeit vortäuschen. Und meiner Erfahrung nach kann eine FM-PI Partnerschaftlichkeit nur dauerhaft funktioniern wenn beide die FM Situation vollumfänglich kapiert haben. Das wiederrum ist ein sechser im Lotto.
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Ziemlich auf den Punkt gebracht.
Zumal es dann noch die Sorte FM gibt die nur ihre eigenen Ziele verfolgen und Partnerschaftlichkeit vortäuschen. Und meiner Erfahrung nach kann eine FM-PI Partnerschaftlichkeit nur dauerhaft funktioniern wenn beide die FM Situation vollumfänglich kapiert haben. Das wiederrum ist ein sechser im Lotto.
MFG
Meitao
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Wonderwoman schrieb:
:clap: :clap: :clap:
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Problem beschreiben
christine81 schrieb:
Was genau verstehst du unter einem systematischen Fehler auf der Verordnung?
Was wurde korrigiert und dann nochmal eingereicht?
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