Wenn du Lust auf eine neue
Herausforderung hast, dann bist du
bei uns genau richtig. Wir suchen
eine/n Physio, die/der Lust auf
evidenzbasierte, ganzheitliche
Therapie hat und mit Engagement
dabei ist. Wir haben bereits zwei
ganz tolle Praxen in Hamburg haben
nun auch in Wedel, direkt
gegenüber vom Bahnhof, einen
weiteren Standort eröffnet. Es
gibt vier großzügige, helle
Behandlungsräume und einen
KGG-Raum, denn ohne Belastung kein
mehr an Belastbarkeit! Wir
dokumentieren bereits digital ü...
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ich habe eine Frage:
Ich arbeite als Honorarkraft für eine logopädische Praxis.
Wir haben in der Praxis einige Patienen, welche geistig behindert sind und von einem Fahrdienst daher in die Praxis gebracht werden.
Nun ist letztens eine Patientin nicht zum vereinbarten Termin erschienen.
Ich rief daraufhin in ihrer Einrichtung an, wo mir mitgeteilt wurde, dass sie da sei, es jedoch der "Fahrdienst" versäumt habe, sie zur Therapie zu bringen.
Daraufhin stellte ich nun eine Ausfallrechnung.
Prompt kam heute ein Anruf , ich vermute mal, des Leiters des Fahrdienstes.
Sie würden dies keinesfalls zahlen, da die Einrichtung doch nachträglich noch ein anderes Fahrzeug hätte rufen können, welches "die Tante" - hiermit war die Patientin gemeint (Wortlaut des Anrufers) dann zur Therapie gebracht hätte.
Nur kann ich die Zeit nicht dranhängen, da ja danach der nächste Patient einbestellt ist.
Wie würdet ihr Euch hier verhalten?
[bearbeitet am 24.10.13 13:19]
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susanne895 schrieb:
Guten Tag,
ich habe eine Frage:
Ich arbeite als Honorarkraft für eine logopädische Praxis.
Wir haben in der Praxis einige Patienen, welche geistig behindert sind und von einem Fahrdienst daher in die Praxis gebracht werden.
Nun ist letztens eine Patientin nicht zum vereinbarten Termin erschienen.
Ich rief daraufhin in ihrer Einrichtung an, wo mir mitgeteilt wurde, dass sie da sei, es jedoch der "Fahrdienst" versäumt habe, sie zur Therapie zu bringen.
Daraufhin stellte ich nun eine Ausfallrechnung.
Prompt kam heute ein Anruf , ich vermute mal, des Leiters des Fahrdienstes.
Sie würden dies keinesfalls zahlen, da die Einrichtung doch nachträglich noch ein anderes Fahrzeug hätte rufen können, welches "die Tante" - hiermit war die Patientin gemeint (Wortlaut des Anrufers) dann zur Therapie gebracht hätte.
Nur kann ich die Zeit nicht dranhängen, da ja danach der nächste Patient einbestellt ist.
Wie würdet ihr Euch hier verhalten?
[bearbeitet am 24.10.13 13:19]
Einfordern. Klar, die Patientin "kann nichts dafür" - dann müssen halt Einrichtung und Fahrdienst untereinander die Verantwortlichkeiten klären.
Zum Verständnis: Seit einigen Jahren _lebe_ ich in Dienstwohnungen in Einrichtungen für Menschen mit geistigen Behinderungen; bringe mich dafür in der einen oder anderen Form in der Betreuung ein.
Wenn "wir" Scheiße bauen und es passiert nichts ... machen wir halt weiter, wenn nicht zufällig ein Unrechtsbewusstsein uns trifft.
Wenn "wir" Mist bauen und jemand beschwert sich ... versuchen wir, aus der Situation herauszukommen (manchmal kann man's aussitzen und es passiert tatsächlich nichts (siehe oben).
Wenn "wir" Mist bauen und es geht an's Eingemachte ... werden Rechnungen halt gezahlt und, manchmal, lernen wir tatsächlich daraus und verhalten uns in Zukunft anders.
In deinem Fall könnte passieren das "wir" uns nach anderen Leistungserbringern umschauen (Behandler oder Fahrdienst - eines könnte schon reichen); sollte "uns" an der Zusammenarbeit mit dir gelegen sein wird in Zukunft für die Anwesenheit der Patienten gesorgt.
Es ist sehr wahrscheinlich, das weder Fahrdienstpersonal noch Einrichtungspersonal Bescheid wissen das für die ausgefallene Einheit kein Geld aus dem Topf der GKV fließen wird; solche Situationen also mittel- bis langfristig die Behandlung der Einrichtungsbewohner gefährdet ist; unter Umständen auch der Ruf der Einrichtung...
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ich habe sogar mal einem essenslieferanten einer tagesstätte, der über zwei stunden zu spät kam und mir damit meinen gesamten plan umgeschmissen hat(alle saßen gespannt um den tisch und hofften minütlich, es gäbe endlich essen) eine ausfallrechnung geschrieben.. mir fielen konkret 2 klienten aus, die ich an dem tag auch nicht mehr "dranhängen" konnte, ausfall ca. 100,-€...
der ehrlichkeit halber muss ich sagen, das er nicht bezahlt hat: argumentation war, das im vertrag mit der TS verankert war, das "verkehrsbedingte verspätungen" nicht zu lasten des lieferdienstes gehen..
nimms hin und versuch, die vorteile einer "dauerhaften klientenversorgung" nach vorn zu stellen...
die einrichtung kann erstmal nichts für versäumnisse des fahrdienstes...
ps: der essenslieferant wurde einige zeit später tatsächlich, weil das immer wieder passierte (stichwort "elbtunnel") , gewechselt...
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saloia schrieb:
die frage ist ja, WEM hast du die ausfallrechnung geschrieben? im prinzip wäre das dem fahrdienst anzulasten, nicht der wohngruppe...
ich habe sogar mal einem essenslieferanten einer tagesstätte, der über zwei stunden zu spät kam und mir damit meinen gesamten plan umgeschmissen hat(alle saßen gespannt um den tisch und hofften minütlich, es gäbe endlich essen) eine ausfallrechnung geschrieben.. mir fielen konkret 2 klienten aus, die ich an dem tag auch nicht mehr "dranhängen" konnte, ausfall ca. 100,-€...
der ehrlichkeit halber muss ich sagen, das er nicht bezahlt hat: argumentation war, das im vertrag mit der TS verankert war, das "verkehrsbedingte verspätungen" nicht zu lasten des lieferdienstes gehen..
nimms hin und versuch, die vorteile einer "dauerhaften klientenversorgung" nach vorn zu stellen...
die einrichtung kann erstmal nichts für versäumnisse des fahrdienstes...
ps: der essenslieferant wurde einige zeit später tatsächlich, weil das immer wieder passierte (stichwort "elbtunnel") , gewechselt...
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Papa Alpaka schrieb:
Vorausgesetzt du bist bereit dir den Ärger mit der Einrichtung, u.U. dem Fahrdienst und v.a. der Patientin einzuhandeln. Den ersten Schritt bist du schon gegangen, die Rechnung ist schon gestellt :)
Einfordern. Klar, die Patientin "kann nichts dafür" - dann müssen halt Einrichtung und Fahrdienst untereinander die Verantwortlichkeiten klären.
Zum Verständnis: Seit einigen Jahren _lebe_ ich in Dienstwohnungen in Einrichtungen für Menschen mit geistigen Behinderungen; bringe mich dafür in der einen oder anderen Form in der Betreuung ein.
Wenn "wir" Scheiße bauen und es passiert nichts ... machen wir halt weiter, wenn nicht zufällig ein Unrechtsbewusstsein uns trifft.
Wenn "wir" Mist bauen und jemand beschwert sich ... versuchen wir, aus der Situation herauszukommen (manchmal kann man's aussitzen und es passiert tatsächlich nichts (siehe oben).
Wenn "wir" Mist bauen und es geht an's Eingemachte ... werden Rechnungen halt gezahlt und, manchmal, lernen wir tatsächlich daraus und verhalten uns in Zukunft anders.
In deinem Fall könnte passieren das "wir" uns nach anderen Leistungserbringern umschauen (Behandler oder Fahrdienst - eines könnte schon reichen); sollte "uns" an der Zusammenarbeit mit dir gelegen sein wird in Zukunft für die Anwesenheit der Patienten gesorgt.
Es ist sehr wahrscheinlich, das weder Fahrdienstpersonal noch Einrichtungspersonal Bescheid wissen das für die ausgefallene Einheit kein Geld aus dem Topf der GKV fließen wird; solche Situationen also mittel- bis langfristig die Behandlung der Einrichtungsbewohner gefährdet ist; unter Umständen auch der Ruf der Einrichtung...
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Papa Alpaka schrieb:
(ich gehe davon aus das die Ausfallrechnung an die Patientin bzw. weitergeleitet an deren Betreuer für finanzielle Angelegenheiten ging; nicht an Einrichtung bzw. Fahrdienst - es sei denn dein Vertrag läuft mit einem von denen...)
Der Anruf war eben nur etwas unangenehm, da ich es eben bereits genauso erwartet hatte.
Die Rechnung hatte ich dem Fahrdienst gestellt.
Ich vermute, die Fahrer sind überwiegend 450 Euro - Jobber, welche ihre Rente oder ALG II aufstocken. So gibt es dann ständig wechselndes Personal.
Und der Dienstleiter hatte eben am Telefon bereits versucht, mich ganz cool abzuwiegeln !
Ich hätte keine Steuernummer oder Firmierung draufgeschrieben.
Das Datum würde nicht stimmen, was aber korrekt war!
Und ich wäre mit meinem Anruf ins Leere gelaufen.
(Ich hatte nach dem Nichterscheinen der Patientin in der Einrichtung angerufen, wo mir geraten wurde, dem Fahrdienst die Ausfallrechnung zu stellen.)
War eben die Übersetzung von: "Du blöde Sprachtussi hast eh keine Chance!"
Und das dann in Kombi mit herabwürdigenden Äußerungen über die Behinderten.
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susanne895 schrieb:
na Danke, das war schon hilfreich.
Der Anruf war eben nur etwas unangenehm, da ich es eben bereits genauso erwartet hatte.
Die Rechnung hatte ich dem Fahrdienst gestellt.
Ich vermute, die Fahrer sind überwiegend 450 Euro - Jobber, welche ihre Rente oder ALG II aufstocken. So gibt es dann ständig wechselndes Personal.
Und der Dienstleiter hatte eben am Telefon bereits versucht, mich ganz cool abzuwiegeln !
Ich hätte keine Steuernummer oder Firmierung draufgeschrieben.
Das Datum würde nicht stimmen, was aber korrekt war!
Und ich wäre mit meinem Anruf ins Leere gelaufen.
(Ich hatte nach dem Nichterscheinen der Patientin in der Einrichtung angerufen, wo mir geraten wurde, dem Fahrdienst die Ausfallrechnung zu stellen.)
War eben die Übersetzung von: "Du blöde Sprachtussi hast eh keine Chance!"
Und das dann in Kombi mit herabwürdigenden Äußerungen über die Behinderten.
Siehe oben: Die Ausfallrechnung geht an diejenige, die deine Dienste in Anspruch hat nehmen wollen (=Patientin). Wie das dann zwischen Patientin/Betreuer, Einrichtung und Fahrdienst ausgehandelt wird ist nicht mehr dein Problem...
...und ein freundliches Gespräch mit "der Einrichtung" über die Äußerungen der Fahrdienstler -nachdem deine Rechnung geklärt ist- wäre auch interessant ;)
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In den Einrichtungen sind die Betreuer bzw. der Vormund des Behinderten diejenigen die sich dann kümmern müssen und auch dafür sorgen müssen dass der Patient gebracht wird Wie und von Wem ist für dich nicht wichtig.
Also ich würde daruf bestehen dass die Rechnung gezahlt wird.Habe dies Probleme auch schon öfter gehabt und bin dann hartnäckig geblieben und habe mein Geld bekommen.
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eim schrieb:
Also grundsätzlich ist der Patient dein Ansprechpartner !!!!
In den Einrichtungen sind die Betreuer bzw. der Vormund des Behinderten diejenigen die sich dann kümmern müssen und auch dafür sorgen müssen dass der Patient gebracht wird Wie und von Wem ist für dich nicht wichtig.
Also ich würde daruf bestehen dass die Rechnung gezahlt wird.Habe dies Probleme auch schon öfter gehabt und bin dann hartnäckig geblieben und habe mein Geld bekommen.
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Papa Alpaka schrieb:
War leider der falsche Adressat; dem Hinweis auf die Form deiner Rechnung könntest du evt. nachgehen (oder es auch lassen; solange sie bezahlt werden ist die Form das kleinere Problem. Nachdem in dieser Sache die Form schon -mündlich- bemängelt wurde wär's geschickt sie trotzdem zu prüfen um nicht noch einen Formfehler als Vorlage zu liefern...)
Siehe oben: Die Ausfallrechnung geht an diejenige, die deine Dienste in Anspruch hat nehmen wollen (=Patientin). Wie das dann zwischen Patientin/Betreuer, Einrichtung und Fahrdienst ausgehandelt wird ist nicht mehr dein Problem...
...und ein freundliches Gespräch mit "der Einrichtung" über die Äußerungen der Fahrdienstler -nachdem deine Rechnung geklärt ist- wäre auch interessant ;)
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