Das sind Ihre Aufgaben
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung...
In den interdisziplinären
Heilmittelpraxen an den
LVR-Förderschulen übernehmen
LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapiedokumentation und
Vorbereitung der Abrechnung...
Ich bin mir grade sehr unsicher ob ich mich zur FoBi anmelden soll.... ich würde einerseits sehr gern, aber hier lese ich leider ganz viele Sachen dass sich das nicht lohnt. Ich würde evtl. von meinem derzeitigen Arbeitgeber frei bekommen, müsste die 4500 Euro aber irgendwie aufbringen. Momentan arbeite ich in einer heilpädagogischen Tagesstätte, Bobath Erwachsene, MT, MLD und viele kleine FoBi´s habe ich schon gemacht. Was meint ihr? Lohnt sich die FoBi? Vielen Dank und lieben Gruß, Andrea
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
sterntalerin schrieb:
Hallo!
Ich bin mir grade sehr unsicher ob ich mich zur FoBi anmelden soll.... ich würde einerseits sehr gern, aber hier lese ich leider ganz viele Sachen dass sich das nicht lohnt. Ich würde evtl. von meinem derzeitigen Arbeitgeber frei bekommen, müsste die 4500 Euro aber irgendwie aufbringen. Momentan arbeite ich in einer heilpädagogischen Tagesstätte, Bobath Erwachsene, MT, MLD und viele kleine FoBi´s habe ich schon gemacht. Was meint ihr? Lohnt sich die FoBi? Vielen Dank und lieben Gruß, Andrea
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Helmut Fromberger schrieb:
Naja, von dieser Weiterbildung profitiert ja eine Heilpädagogische Tagesstätte doch enorm. Da wäre eigentlich der AG am Zug wenn der das will dass Du das machst. Wenn er das nicht möchte, ist es Dein Privatvergnügen.
Generell sollte man wissen, dass Kinderbobath-Fortbildungen sehr unterschiedlich sein können. In manchen Kursen wird viel auf dem großen Pezziball geübt, andere Kurse haben viele Grundlagen aus der Manuellen Therapie dabei, andere bieten viel Castillo Morales als Ansatz mit an oder es gibt auch noch Kurse, die fest mit dem Konzept der Sensorischen Integration verwurzelt sind. Von daher würde ich da schauen, was ich am meisten brauche in der Praxis. Im Bobath-Kinder-Kurs lernt mal viel Handling, An- und Ausziehen auch für etwas größere Kinder und natürlich viel therapeutische Ansätze und Grifftechniken, das könnte dich sicherlich in deiner Arbeit weiterbringen.
Auch mit diversen anderen Fortbildungen (Vojta, großer SI-Kurs usw.) profitiere ich immer wieder von meinem Bobath-Kurs. Aber die Entscheidung ob du diesen wirklich teuren Kurs machen möchtest, kann dir niemand abnehmen.
Falls du noch Informationen zu den verschiedenen Bobathkursen brauchst, dann melde dich einfach. Viele Ausbildungsstätten kenne ich.
Gefällt mir
Genau aus den Gründen die Sie nennen würde ich den Kurs auch sehr gerne machen! Ich war eben sehr verunsichert, da etliche Kollegen hier im Forum geschrieben haben dass sich diese Fortbildung nicht lohnt in der freien Praxis und es sich v. a. auch nicht lohnt einen Physio mit Kinder FoBi anzustellen. Da kommt man schon ins grübeln...
Ich wollte versuchen noch in den Kurs in München reinzukommen der im Herbst startet. Habe aber leider die endgültige Zusage von meiner Arbeitsstelle noch nicht.
Liebe Grüße
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
sterntalerin schrieb:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Genau aus den Gründen die Sie nennen würde ich den Kurs auch sehr gerne machen! Ich war eben sehr verunsichert, da etliche Kollegen hier im Forum geschrieben haben dass sich diese Fortbildung nicht lohnt in der freien Praxis und es sich v. a. auch nicht lohnt einen Physio mit Kinder FoBi anzustellen. Da kommt man schon ins grübeln...
Ich wollte versuchen noch in den Kurs in München reinzukommen der im Herbst startet. Habe aber leider die endgültige Zusage von meiner Arbeitsstelle noch nicht.
Liebe Grüße
Dass Arbeitgeber nicht bereit sind Kinderphysios einzustellen, das kann ich nicht bestätigen. Bisher habe ich als ausgebildete Kinderphysio immer erlebt, dass ich mir meine Arbeitsstelle aussuchen kann. Und dann auch noch abgeworben werde.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in der freien Praxis durch eine gute, fundierte Arbeit mit den Kindern und einer direkten Rückmeldung über Therapieberichte und Telefonate an die Ärzte sowie Kontakte über Arbeitskreise mit Kinderphysios in der Stadt/Landkreis, die Kinderärzte auch Kinder "schicken" bzw, den Eltern sagen, dass es unsere Praxis gibt. Klar muss man erst einmal den Hintern hochbekommen und sich bei den niedergelassenen Kinderärzten vorstellen und gute Arbeit abliefern. Die besten Multiplikatoren sind natürlich die zufriedenen Eltern. Und dann läuft auch die Kinderphysio, aber meistens ist man ja auch kein Alleinkämpfer...
Ich drücke alle Daumen für die Bobath-Ausbildung. Entscheide für dich richtig, nicht für andere ;) Ich weiß noch wie ich 2003 mit meiner Familie diskutiert habe, warum ich unbedingt so viel Geld für eine Fortbildung ausgeben will und heute bin ich so glücklich über meine Entscheidung (Und naja, ein paar Monatsenden mit trocken Brot gab es schon zuhause, da die Kohle so knapp war...).
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Kursy schrieb:
Von der direkten Beschreibung auf der Bobath-Kurs-Seite München finde ich ihn schon empfehlenswert und sicher interessant für dich.
Dass Arbeitgeber nicht bereit sind Kinderphysios einzustellen, das kann ich nicht bestätigen. Bisher habe ich als ausgebildete Kinderphysio immer erlebt, dass ich mir meine Arbeitsstelle aussuchen kann. Und dann auch noch abgeworben werde.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in der freien Praxis durch eine gute, fundierte Arbeit mit den Kindern und einer direkten Rückmeldung über Therapieberichte und Telefonate an die Ärzte sowie Kontakte über Arbeitskreise mit Kinderphysios in der Stadt/Landkreis, die Kinderärzte auch Kinder "schicken" bzw, den Eltern sagen, dass es unsere Praxis gibt. Klar muss man erst einmal den Hintern hochbekommen und sich bei den niedergelassenen Kinderärzten vorstellen und gute Arbeit abliefern. Die besten Multiplikatoren sind natürlich die zufriedenen Eltern. Und dann läuft auch die Kinderphysio, aber meistens ist man ja auch kein Alleinkämpfer...
Ich drücke alle Daumen für die Bobath-Ausbildung. Entscheide für dich richtig, nicht für andere ;) Ich weiß noch wie ich 2003 mit meiner Familie diskutiert habe, warum ich unbedingt so viel Geld für eine Fortbildung ausgeben will und heute bin ich so glücklich über meine Entscheidung (Und naja, ein paar Monatsenden mit trocken Brot gab es schon zuhause, da die Kohle so knapp war...).
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
susanne54 schrieb:
Also ich habe die Erfahrung gemacht, das es nicht so einfach ist, einen Job im Kinderbereich zu bekommen. Hab mich auch bei allen möglich Ärzten vorgestellt, trotzdem lief es eher schleppend. Die Fobi bereue ich trotzdem nicht, vieles konnte ich auch bei den erwachsenen Neuro-Patienten anwenden. Hoffe trotzdem, irgendwann nach der Elternzeit mehr in den Kinderbereich zu kommen.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Kursy schrieb:
Wenn du im Kinderbereich arbeiten möchtest, wirst du auf Dauer nicht um eine große Kinder-Fobi wie Vojta oder Bobath rumkommen. Zumindest nicht, wenn du evtl. mal irgendwann in einer freien Praxis arbeiten möchtest, um dann auch über die Abrechnungspositionen abrechnen zu können. Weiter sehe ich als Kinderphysio, es als absolut wichtig an, gut gefortbildet an die Kinder ranzugehen. Es ist halt immer schade, wenn etwas verpasst wird bei den Kleinen. Da gibt es dann leider schon auch vieles was man hinterher nicht mehr herausreißen kann.
Generell sollte man wissen, dass Kinderbobath-Fortbildungen sehr unterschiedlich sein können. In manchen Kursen wird viel auf dem großen Pezziball geübt, andere Kurse haben viele Grundlagen aus der Manuellen Therapie dabei, andere bieten viel Castillo Morales als Ansatz mit an oder es gibt auch noch Kurse, die fest mit dem Konzept der Sensorischen Integration verwurzelt sind. Von daher würde ich da schauen, was ich am meisten brauche in der Praxis. Im Bobath-Kinder-Kurs lernt mal viel Handling, An- und Ausziehen auch für etwas größere Kinder und natürlich viel therapeutische Ansätze und Grifftechniken, das könnte dich sicherlich in deiner Arbeit weiterbringen.
Auch mit diversen anderen Fortbildungen (Vojta, großer SI-Kurs usw.) profitiere ich immer wieder von meinem Bobath-Kurs. Aber die Entscheidung ob du diesen wirklich teuren Kurs machen möchtest, kann dir niemand abnehmen.
Falls du noch Informationen zu den verschiedenen Bobathkursen brauchst, dann melde dich einfach. Viele Ausbildungsstätten kenne ich.
Mein Profilbild bearbeiten