Ihr neuer Arbeitsort
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
eine Betriebsstätte der VAMED
Klinik Geesthacht. Wir
unterstützen Kinder und
Jugendliche auf ihrem Weg zurück
ins Leben: mit neuroorthopädischer
und orthopädischer Reha.
Ihre Aufgaben
- Sie leiten ein Team aus Physio-
und Ergotherapeuten.
- Zu Ihren Führungsaufgaben
gehören Organisation und
Weiterentwicklung der Abteilung.
- Sie behandeln Patienten in
Einzel-und Gruppentherapien.
- Hilfsmittelversorgung und
-schulung sowie Ang...
Die VAMED Rehaklinik Altona ist
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und Ergotherapeuten.
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Klonkrieger schrieb:
Hi wiederDas. Thema ist ja mittlerweile schon bekannt und dennoch sind mir einige Sachen nicht so ganz klar. Also:Erstens:Wie kann man sich das vorstellen. Schreibt der sek HP eine Art Rezept aus und bestätigt somit die med. Notwendigkeit und wer bezahlt das dann am Ende? Pat oder Kasse? Zweitens: Das Thema direktzugang wird ja in der physiotherapie schon seit ner weile diskutiert. Wie weit sind hier die Entwicklungen? Tut sich da was? Ich meine ein physio mit einer doch sehr anspruchsvollen und schweren Ausbildung und vielen Fobis hat keinen direktzugang aber ein paar Tage Sekt. Hp Fobi genügen um diesen zu bekommen? Das hört sich alles andere als nachvollziehbar an. Und drittens: wie ist die Akzeptanz des Sekt. HP in der Praxis? Sagt der pat "toll. Ich bekomme meine VO direkt vom Th meines vertrauens" oder geht er doch lieber zum Arzt? Bin gespannt was ihr erzählt... Gruß, Klonkrieger
- der Physio-HP gibt mir die Freiheit, einen Patienten ohne Rezept zu behandeln. Hab ich öfters.... Patient (neu oder alt) ruft an "Frau X, hab dies und das, zwickt hier und dort. Können Sie sich das mal ansehen". Klar, kein Thema, Pat kommt vorbei, ich schau mir das an und entscheide, ob ich das so behandeln kann oder ob eine weitere (ärztliche) Abklärung nötig ist. Meine Meinung (und was mir in der Fobi vermittelt wurde): Lieber einmal mehr zum Arzt schicken, als einmal zu wenig. Patient zahlt (immer!) selbst.
- Ich schreibe keine Rezepte aus, sondern behandele direkt selbst. Das "Rezept-Ausschreiben" ist dafür gedacht, daß der Patient dann woanders hingeht, bzw. durch einen Angestellten behandelt wird.
- Der Patient zahlt IMMER selbst - die GKV übernehmen es nicht. Bei PP hängt es vom Vertrag ab, ob und in welcher Höhe sie die HP-Leistung versichert haben
- Der sekt. HP ist nicht als Konkurrenz zum Arzt zu sehen! Bei mir ist es meistens so, daß GKV-Patienten beim Orthopäden erst einen Termin in X Wochen bekommen und sie JETZT Schmerzen haben. Oder der Doc sagt "Regelfall ausgeschöpft, kommen Sie in 12 Wochen wieder".
- Die Fobi ist in erster Linie dazu da, um die Wissenslücke der Ausbildung zu schließen, was man darf und was nicht (vereinfacht ausgedrückt)
- GANZ WICHTIG!!!! Mit dem sekt. HP darfst Du NUR UND AUSSCHLIESSLICH die gleichen Behandlungen durchführen wie ohne sekt. HP. Also ausschließlich Behandlungen, die dem Physiotherapeuten erlaubt sind und die Du in Deiner Ausbildung gelernt und worin Du geprüft wurdest (und die Du bestanden hast) ! Der Unterschied besteht darin, daß Du es ohne ärztliche Verordnung darfst.
- Auch wichtig: Deine Berufshaftpflicht sollte entsprechend abgeändert, bzw. ergänzt werden.
Dieser auf die Schnelle geschriebene Beitrag ist mit Sicherheit nicht vollständig und darf/soll von Kolleginnen und Kollegen gerne ergänzt werden.
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was hast Du denn deiner bestehenden berufshaftpflicht mitgeteilt, ausser dass du den physio - hp hast. Ich hab ihn auch und nun möchte meine Versicherung näheres dazu???
vielen dank für deine Rückmeldung.
hg und alles gute
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karin398 schrieb:
Hallo du die neue``,
was hast Du denn deiner bestehenden berufshaftpflicht mitgeteilt, ausser dass du den physio - hp hast. Ich hab ihn auch und nun möchte meine Versicherung näheres dazu???
vielen dank für deine Rückmeldung.
hg und alles gute
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die neue schrieb:
Das sind ja 100 Fragen auf einmal .... Meine Sichtweise (ich hab den Physio-HP) in Kürze:
- der Physio-HP gibt mir die Freiheit, einen Patienten ohne Rezept zu behandeln. Hab ich öfters.... Patient (neu oder alt) ruft an "Frau X, hab dies und das, zwickt hier und dort. Können Sie sich das mal ansehen". Klar, kein Thema, Pat kommt vorbei, ich schau mir das an und entscheide, ob ich das so behandeln kann oder ob eine weitere (ärztliche) Abklärung nötig ist. Meine Meinung (und was mir in der Fobi vermittelt wurde): Lieber einmal mehr zum Arzt schicken, als einmal zu wenig. Patient zahlt (immer!) selbst.
- Ich schreibe keine Rezepte aus, sondern behandele direkt selbst. Das "Rezept-Ausschreiben" ist dafür gedacht, daß der Patient dann woanders hingeht, bzw. durch einen Angestellten behandelt wird.
- Der Patient zahlt IMMER selbst - die GKV übernehmen es nicht. Bei PP hängt es vom Vertrag ab, ob und in welcher Höhe sie die HP-Leistung versichert haben
- Der sekt. HP ist nicht als Konkurrenz zum Arzt zu sehen! Bei mir ist es meistens so, daß GKV-Patienten beim Orthopäden erst einen Termin in X Wochen bekommen und sie JETZT Schmerzen haben. Oder der Doc sagt "Regelfall ausgeschöpft, kommen Sie in 12 Wochen wieder".
- Die Fobi ist in erster Linie dazu da, um die Wissenslücke der Ausbildung zu schließen, was man darf und was nicht (vereinfacht ausgedrückt)
- GANZ WICHTIG!!!! Mit dem sekt. HP darfst Du NUR UND AUSSCHLIESSLICH die gleichen Behandlungen durchführen wie ohne sekt. HP. Also ausschließlich Behandlungen, die dem Physiotherapeuten erlaubt sind und die Du in Deiner Ausbildung gelernt und worin Du geprüft wurdest (und die Du bestanden hast) ! Der Unterschied besteht darin, daß Du es ohne ärztliche Verordnung darfst.
- Auch wichtig: Deine Berufshaftpflicht sollte entsprechend abgeändert, bzw. ergänzt werden.
Dieser auf die Schnelle geschriebene Beitrag ist mit Sicherheit nicht vollständig und darf/soll von Kolleginnen und Kollegen gerne ergänzt werden.
- man darf Rezeptieren, mit einer physiotherapeutischen Diagnose, Bsp.: schmerzhafte Bewegungseinschränkung von max. xxx Grad, rechte Knie! Weil das kann man testen, du darfst nicht schreiben Athrose Grad 3 Knie re., weil du das nur ahnen, aber nicht beweisen kannst .. klar soweit?
- Fobi Recht ist gar nicht unwichtig
- Fobi Differentialdiagnostik fand ich sogar richtig gut
- ich hab das auch alles
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vdv schrieb:
- Vorraussetzung zur ordentlichen Bestallung zum HP Physio ist die Aktenlage, Berufsanfänger werden diese nicht bekommen!
- man darf Rezeptieren, mit einer physiotherapeutischen Diagnose, Bsp.: schmerzhafte Bewegungseinschränkung von max. xxx Grad, rechte Knie! Weil das kann man testen, du darfst nicht schreiben Athrose Grad 3 Knie re., weil du das nur ahnen, aber nicht beweisen kannst .. klar soweit?
- Fobi Recht ist gar nicht unwichtig
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- ich hab das auch alles
Unsere Ausbildung ist auch nicht sehr anspruchsvoll und schwer, sondern man muss den Schwachsinn einfach nur 3 Jahre durchhalten. Bei Lehrern, die willkürlich, ohne jegliche Qualifikation dafür, von der Schule ausgewählt wurden, bzw. die das überhaupt machen wollten. Das sind die Fakten hierfür.
Als Physio-HP darf man Rezepte und Diagnosen ausstellen, die GKV wird aber kaum dafür bezahlen wollen. Wenn dann die PV, die HP Leistungen nach Gebührenkatalog und deren Modifikationen auf den Physio-HP bezahlen.
Direktzugang ist für uns eigentlich nicht wünschenswert. Ich möchte nicht für den unerkannten Lebertumor haftbar gemacht werden, der den Rückenschmerz ausgelöst hat, den ich wochenlang therapiert habe.
Wer von Euch möchte das? Oder meint jemand den Lebertumor, Pankreastumor, und sonstige nur durch tasten und anschauen diagnostizieren zu können? Hände hoch.....
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Und es gibt Möglichkeiten, einen Tumor zu erkennen ... wenn deine Therapie nach 4 Anwendungen zum Beispiel keine Veränderun bewirkt, solltest du nachdenken .. viele RedFlags finden bedeutet "Finger wech" (lt. Prof. Zalpour nach 2 roten im Befund ist schluss)
Und die Ausbildung in Deutschland ist gut, im internationalen Vergleich hält sie Stand (ausgenommen das wissenschaftliche Arbeiten), wenn deine sooo schlecht war, dann finger weg vom Patienten (oder Kräuterstempelchen, Hotstone und Schokomassage), alle anderen mit einem guten Gefühl machen eine sehr gute Arbeit ...
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vdv schrieb:
Der Tumorpatient stirbt mit oder ohne deine Therapie vermutlich ... und wie bei einem anderen Mediziner, kann so etwas auch verpasst werden! Möchtest Du am patienten arbeiten, dann gehst du immer auch ein Risiko ein, SAVE ist unser Job nur, wenn du Larifaritherapie machst, die nicht wirkt, und somit auch nicht schadet!
Und es gibt Möglichkeiten, einen Tumor zu erkennen ... wenn deine Therapie nach 4 Anwendungen zum Beispiel keine Veränderun bewirkt, solltest du nachdenken .. viele RedFlags finden bedeutet "Finger wech" (lt. Prof. Zalpour nach 2 roten im Befund ist schluss)
Und die Ausbildung in Deutschland ist gut, im internationalen Vergleich hält sie Stand (ausgenommen das wissenschaftliche Arbeiten), wenn deine sooo schlecht war, dann finger weg vom Patienten (oder Kräuterstempelchen, Hotstone und Schokomassage), alle anderen mit einem guten Gefühl machen eine sehr gute Arbeit ...
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ES2805 schrieb:
Für den Physio-HP benötigt es natürlich den Physio zuerst mal. Von dem her ist die Frage sehr naiv.
Unsere Ausbildung ist auch nicht sehr anspruchsvoll und schwer, sondern man muss den Schwachsinn einfach nur 3 Jahre durchhalten. Bei Lehrern, die willkürlich, ohne jegliche Qualifikation dafür, von der Schule ausgewählt wurden, bzw. die das überhaupt machen wollten. Das sind die Fakten hierfür.
Als Physio-HP darf man Rezepte und Diagnosen ausstellen, die GKV wird aber kaum dafür bezahlen wollen. Wenn dann die PV, die HP Leistungen nach Gebührenkatalog und deren Modifikationen auf den Physio-HP bezahlen.
Direktzugang ist für uns eigentlich nicht wünschenswert. Ich möchte nicht für den unerkannten Lebertumor haftbar gemacht werden, der den Rückenschmerz ausgelöst hat, den ich wochenlang therapiert habe.
Wer von Euch möchte das? Oder meint jemand den Lebertumor, Pankreastumor, und sonstige nur durch tasten und anschauen diagnostizieren zu können? Hände hoch.....
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