Seit über 20 Jahren sind wir in
Wilmersdorf und seit 2019 in dem
tollen Schmargendorf – mit einer
super Busanbindung direkt vor der
Tür!
Unser Team besteht aus fünf
engagierten Physiotherapeuten und
zwei freundlichen Anmeldekräften.
Gemeinsam bringen wir mehr als 20
Jahre Erfahrung in der
Physiotherapie und Organisation
mit.
Wir behandeln unsere Patienten
nicht nur, sondern klären sie auch
über eigene Aufklärungskampagnen
auf durch Flyer, Poster und
Instagram.
In 8 Behandlungsräume...
Wilmersdorf und seit 2019 in dem
tollen Schmargendorf – mit einer
super Busanbindung direkt vor der
Tür!
Unser Team besteht aus fünf
engagierten Physiotherapeuten und
zwei freundlichen Anmeldekräften.
Gemeinsam bringen wir mehr als 20
Jahre Erfahrung in der
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Wir behandeln unsere Patienten
nicht nur, sondern klären sie auch
über eigene Aufklärungskampagnen
auf durch Flyer, Poster und
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In 8 Behandlungsräume...
ich bin PT mit MT-Zertifikat und HP. Ich möchte einen anständigen MANIPULATIONSKURS belegen bevor ich den Chiropraktiker mache. Bitte teilt mir eure ERFAHRUNGEN mit, egal ob negativ oder positiv.
Vielen Dank
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PB83m schrieb:
Moin moin,
ich bin PT mit MT-Zertifikat und HP. Ich möchte einen anständigen MANIPULATIONSKURS belegen bevor ich den Chiropraktiker mache. Bitte teilt mir eure ERFAHRUNGEN mit, egal ob negativ oder positiv.
Vielen Dank
Bei den wenigen Blockierungen die du untersuchungstechnisch finden wirst, ist das eine ausgezeichnete schnelle Therapie.
Und dabei immer lege artis.
stefan 302
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eim schrieb:
Eigentlich lernt man bei einer guten Chiropraktischen Ausbildung so etwas.
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PB83m schrieb:
Hast du da Erfahrungen gemacht? Wäre super wenn du mir mehr berichten könntest.
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PB83m schrieb:
Bitte nur Erfahrungen die mir weiterhelfen. Dieser Beitrag hat dies nicht getan.
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stefan 302 schrieb:
je nach dem wo, positive Erfahrung.
Bei den wenigen Blockierungen die du untersuchungstechnisch finden wirst, ist das eine ausgezeichnete schnelle Therapie.
Und dabei immer lege artis.
stefan 302
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Lucas schrieb:
Hier war ich mal: Weiterbilding in Strukturelle Osteopathie und Sanfte Chiropraktik Es war sehr gut, aber ich finde trotzdem etwas zu teuer...
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PB83m schrieb:
Da hast du recht, ist wirklich teuer! Danke für den Link.
Schau mal bein Fobi Hagen. Der kurs heist strukturelle Chiropraktik nach Mutzhas
Mfg
kuno
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Kuno Weil schrieb:
Hallo PB03
Schau mal bein Fobi Hagen. Der kurs heist strukturelle Chiropraktik nach Mutzhas
Mfg
kuno
wenn du wert legst auf eine vernünftige Evidenz basierten Ausbildung, dann wende dich mal an die Manuel Therapie Education unter
Home - SAMPT
Die bieten eine der besten Manuellen Ausbildungen, die du in Deutschland bekommen kannst. Ich habe bei denen den Advanced Level (wie OMT) gemacht. Sehr gut strukturiert, immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Hier kannst du Manuelle Therapie ganz neu entdecken.
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Mc Frank schrieb:
Hallo PB83M,
wenn du wert legst auf eine vernünftige Evidenz basierten Ausbildung, dann wende dich mal an die Manuel Therapie Education unter
Home - SAMPT
Die bieten eine der besten Manuellen Ausbildungen, die du in Deutschland bekommen kannst. Ich habe bei denen den Advanced Level (wie OMT) gemacht. Sehr gut strukturiert, immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Hier kannst du Manuelle Therapie ganz neu entdecken.
ich denke der Manipulationskurs bei Klaus Orthmayr geht schon eher in die Richtung. Ich bin aber immer noch offen für weitere Empfehlungen. Hat jemand Erfahrungen mit Lustig und Siebzehnrübl gemacht? Der Kurs bei Streek würde mich auch interessieren. Also lasst mich bitte an euren Erfahrungen teilhaben.
Viele Grüße
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PB83m schrieb:
Vielen Dank,
ich denke der Manipulationskurs bei Klaus Orthmayr geht schon eher in die Richtung. Ich bin aber immer noch offen für weitere Empfehlungen. Hat jemand Erfahrungen mit Lustig und Siebzehnrübl gemacht? Der Kurs bei Streek würde mich auch interessieren. Also lasst mich bitte an euren Erfahrungen teilhaben.
Viele Grüße
Die bieten nen Manip Kurs an, bzw. Level 2b und 3 beinhaltet Manips.
Aber du brauchst den Maitland Background um mitmachen zu dürfen.
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Steff20 schrieb:
Hast MT nach dem Maitland Konzept gemacht?
Die bieten nen Manip Kurs an, bzw. Level 2b und 3 beinhaltet Manips.
Aber du brauchst den Maitland Background um mitmachen zu dürfen.
2b und 3 sind nicht häufig in Deutschland zu bekommen, daher war ich in der Schweiz.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Hab ich gemacht, ist wirklich sehr gut. Allerdings schon so wie du schreibst, Level 1, 2a müssen absolviert sein.
2b und 3 sind nicht häufig in Deutschland zu bekommen, daher war ich in der Schweiz.
stefan 302
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Hase C schrieb:
Pieter Westerhuis hat auch einzelne Manipulationskurse gegeben. Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht.
Hat jemand noch Erfahrungen mit anderen Dozenten gemacht?
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PB83m schrieb:
Hab nach Manip.-Kursen von Westerhuis schon gesucht aber bin nicht fündig geworden :(
Hat jemand noch Erfahrungen mit anderen Dozenten gemacht?
von beiden nichts schlechtes gehört.
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ztzj schrieb:
Deutsch-Amerikanische Gesellschaft für Chiropraktik e.V. Und Chiropraktik-Flash
von beiden nichts schlechtes gehört.
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PB83m schrieb:
Scheinbar sehr umfangreich und kostenintensiv. Ich habe eigentlich nur an einer Ergänzung gedacht und nicht an einer Kompletten Zusatzausbildung. Aber wer weiß, schon mal vielen Dank.
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ztzj schrieb:
Chiropraktik ist aber keine Ergänzung, sondern ein komplett anderer Beruf :wink:
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Hase C schrieb:
Es gibt gelegentlich einzelne Manipulatiosnkurse bei den Maitlandern. Ich weiß nicht, ob da "nur" Maitlander teilnehmen dürfen.
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PB83m schrieb:
Richtig, deswegen suche ich einen geeigneten Manipulationskurs. Die Techniken in diesen Kurs sollen als Ergänzung zu den Mobilisationstechniken dienen.
Das Problem dabei ist "nur": Seine Kurse sind immer sehr schnell ausgebucht.... Nicht ohne Grund :blush:
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us11 schrieb:
in Berlin????
Zeig mir eine Studie, die einen Vorteil von Manip. gegenüber aktiver Bewegung zeigt.
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Dennis Kraus schrieb:
Evidenzbasierte Manipulationen gibt es nicht. Es gibt eher Evidenz, dass sie NICHT sinnvoll ist.
Zeig mir eine Studie, die einen Vorteil von Manip. gegenüber aktiver Bewegung zeigt.
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ztzj schrieb:
Zeig mir eine Studie, die einen Vorteil von aktiver Bewegung gegenüber einer Manipulation zeigt.
wer zeigt jetzt wem was. :kissing_closed_eyes:
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Kuno Weil schrieb:
Tja,
wer zeigt jetzt wem was. :kissing_closed_eyes:
Ein passendes Review ist im Blogartikel verlinkt.
Gruß Lutz
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Lutz Homann schrieb:
Chronic low back pain: exercise is better than spinal manipulation
Ein passendes Review ist im Blogartikel verlinkt.
Gruß Lutz
... aber auch solche Ergebnisse sind durch Studien dargelegt...
LG,
m.
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michael933 schrieb:
DEFINE_ME_WA
... aber auch solche Ergebnisse sind durch Studien dargelegt...
LG,
m.
Evidenzbasierte Manipulationen gibt es nicht. Es gibt eher Evidenz, dass sie NICHT sinnvoll ist.
Zeig mir eine Studie, die einen Vorteil von Manip. gegenüber aktiver Bewegung zeigt.
stimmt, habe ich unten in den links angefügt. Zu 99,5% gebe ich dir Recht, aber bei der LWS gibt es eine top Technik, allerdings streng Indikationsbezogen.
Bei einer Insertionstendopathie z.B. vom ext.carpi rad brevis gibt es eine Weichteilmanipulation n. Mills
Mill's manipulation, tennis elbow ; www.cyriax.eu - YouTube
Allerdings mache ich diese mit einer Kombination nach Typaldos... :stuck_out_tongue:
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
der-kollege schrieb am 31.8.15 17:54:
Evidenzbasierte Manipulationen gibt es nicht. Es gibt eher Evidenz, dass sie NICHT sinnvoll ist.
Zeig mir eine Studie, die einen Vorteil von Manip. gegenüber aktiver Bewegung zeigt.
stimmt, habe ich unten in den links angefügt. Zu 99,5% gebe ich dir Recht, aber bei der LWS gibt es eine top Technik, allerdings streng Indikationsbezogen.
Bei einer Insertionstendopathie z.B. vom ext.carpi rad brevis gibt es eine Weichteilmanipulation n. Mills
Mill's manipulation, tennis elbow ; www.cyriax.eu - YouTube
Allerdings mache ich diese mit einer Kombination nach Typaldos... :stuck_out_tongue:
stefan 302
Zu 99,5% gebe ich dir Recht, aber bei der LWS gibt es eine top Technik, allerdings streng Indikationsbezogen.
Hallo Stefan,
von welcher Technik und Indikation sprichst du?
Viele Grüße
Ricardo
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Ricardo (PT) schrieb:
stefan 302 schrieb am 19.2.16 18:56:
Zu 99,5% gebe ich dir Recht, aber bei der LWS gibt es eine top Technik, allerdings streng Indikationsbezogen.
Hallo Stefan,
von welcher Technik und Indikation sprichst du?
Viele Grüße
Ricardo
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Leg Over bei segmentaler Hypomobilität ohne akutem Ereignis.
stefan 302
Warum würdest du diese anstelle von einer "segmentalen" Manipulation oder einer Manipulation mit einem Impuls über das Becken anwenden?
P.S.: Das Verlinken geht irgendwie nicht. Das ist ein Link zu einer "leg over manipulation" von Steven De Coninck bei youtube.
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Ricardo (PT) schrieb:
Ist das die Technik, die in diesem Video gezeigt wird? Lumbar leg over manipulation, www.cyriax.eu (Masolet 11/16) - YouTube
Warum würdest du diese anstelle von einer "segmentalen" Manipulation oder einer Manipulation mit einem Impuls über das Becken anwenden?
P.S.: Das Verlinken geht irgendwie nicht. Das ist ein Link zu einer "leg over manipulation" von Steven De Coninck bei youtube.
Sie ist schnell einzustellen, sehr gut durchführbar (nach entsprechender Indikationsstellung incl. Untersuchung), ist aber nahezu wie alle Manipulationen, unspezifisch.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Ja.
Sie ist schnell einzustellen, sehr gut durchführbar (nach entsprechender Indikationsstellung incl. Untersuchung), ist aber nahezu wie alle Manipulationen, unspezifisch.
stefan 302
"Sie ist schnell einzustellen, sehr gut durchführbar (nach entsprechender Indikationsstellung incl. Untersuchung), ist aber nahezu wie alle Manipulationen, unspezifisch."
........ und ist den Pts in Deutschland untersagt. Und damit hat sich das glaube ich erledigt. (Schlüsselbegriffe: Impuls in Kombination mit Manipulation).
Ich versteh Euch nicht......... :hushed:
(Fairerweise muss man Stefan zu Gute halten, dass er bstimmt gut ausgebildet ist und die Durchführung bestimmt sauber und anständig ist. Nur hilft das nichts, wenn einem die Erlaubnis fehlt dies zu tun.)
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Bernie schrieb:
"Warum würdest du diese anstelle von einer "segmentalen" Manipulation oder einer Manipulation mit einem Impuls über das Becken anwenden? "
"Sie ist schnell einzustellen, sehr gut durchführbar (nach entsprechender Indikationsstellung incl. Untersuchung), ist aber nahezu wie alle Manipulationen, unspezifisch."
........ und ist den Pts in Deutschland untersagt. Und damit hat sich das glaube ich erledigt. (Schlüsselbegriffe: Impuls in Kombination mit Manipulation).
Ich versteh Euch nicht......... :hushed:
(Fairerweise muss man Stefan zu Gute halten, dass er bstimmt gut ausgebildet ist und die Durchführung bestimmt sauber und anständig ist. Nur hilft das nichts, wenn einem die Erlaubnis fehlt dies zu tun.)
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Kilian Walter schrieb:
Moin, der Manipulationskurs von Uwe Streeck ist hervorragend. Absolut evidenzbasierend und auf den Grundlagen der anatomischen Grundlagen- und somit alles nachvollziehbar.
Das Problem dabei ist "nur": Seine Kurse sind immer sehr schnell ausgebucht.... Nicht ohne Grund :blush:
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Problem beschreiben
Manuel Kiefhaber schrieb:
Manipulationen können sehr Wirksam sein, allerdings nicht für jeden!! Vor allem bei Patienten mit chronischen Beschwerden rückt dieses Therapeutikum sehr stark in den Hintergrund, was die Ergebnisse des zitierten Reviews erklärt. Es gibt jedoch sehr viele Arbeiten, die deren Nutzen bei entsprechender Indikation (vor allem akut) deutlich empfehlen (siehe Arbeiten von z.B. Tim Flynn oder Joshua Cleland...) Allerdings ist die Patientengruppe mit den besten Outcomes doch wesentlich kleiner, als sich das zum Beispiel Chiropraktiker wünschen würden. Wer Manipulationen richtig und seriös lernen will, solte allerdings am besten eine OMT Weiterbildung oder einen Master in orthop. Physio machen.
Ich gehe also davon aus jeder von euch der jetzt Tipps zu Kursen gegeben hat, ist Hpler oder Arzt?!
Ansonsten habt ihr doch sicher Rechtslage das es uns Mtlern auch gestattet ist?
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Das ist nicht verboten.
Du darfst nur die Tätigkeit nicht ausüben. Da ist es logisch, dass der AG nicht investiert.
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RoFo schrieb:
Man darf jeden Kurs belegen.
Das ist nicht verboten.
Du darfst nur die Tätigkeit nicht ausüben. Da ist es logisch, dass der AG nicht investiert.
--> Die gibt es nicht. Nur als HP oder Arzt. Ist auch nicht delegierbar.
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Bernie schrieb:
"Ansonsten habt ihr doch sicher Rechtslage das es uns Mtlern auch gestattet ist? "
--> Die gibt es nicht. Nur als HP oder Arzt. Ist auch nicht delegierbar.
Apropos Manipulationskurs bei Klaus Orthmayr, diesen würde ich gerne belegen und hoffte auf Fortbildungsgeld von meinem Arbeitgeber. Da fährt mir dieser in die Parade und sagt Manipulationen dürften nur von Hp und Ärzten ausgeführt werden. Somit nicht erstattungswürdig.
Ich gehe also davon aus jeder von euch der jetzt Tipps zu Kursen gegeben hat, ist Hpler oder Arzt?!
Ansonsten habt ihr doch sicher Rechtslage das es uns Mtlern auch gestattet ist?
ist PT nicht erlaubt, siehe andere Beiträge. Seriöse Anbieter informieren auch darüber, das dies nur mit dem Voll-HP möglich ist.
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Tempelritter schrieb:
red Cafe schrieb am 18.2.16 07:01:
Apropos Manipulationskurs bei Klaus Orthmayr, diesen würde ich gerne belegen und hoffte auf Fortbildungsgeld von meinem Arbeitgeber. Da fährt mir dieser in die Parade und sagt Manipulationen dürften nur von Hp und Ärzten ausgeführt werden. Somit nicht erstattungswürdig.
Ich gehe also davon aus jeder von euch der jetzt Tipps zu Kursen gegeben hat, ist Hpler oder Arzt?!
Ansonsten habt ihr doch sicher Rechtslage das es uns Mtlern auch gestattet ist?
ist PT nicht erlaubt, siehe andere Beiträge. Seriöse Anbieter informieren auch darüber, das dies nur mit dem Voll-HP möglich ist.
Link (S.21 X1201-Manuelle Therapie)
bzw.
https://www.physio.de/zulassung/vdak-rv-a1-1201.htm (unter Definition)
Gruß Dún
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Dúnhan schrieb:
In der Leistungsbeschreibung der Physiotherapeuten steht zumindest geschrieben, dass wir es nicht dürften. Ob die "Rahmenempfehlungen" allerdings rechtsbindend sind weiß ich nicht.
Link (S.21 X1201-Manuelle Therapie)
bzw.
https://www.physio.de/zulassung/vdak-rv-a1-1201.htm (unter Definition)
Gruß Dún
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red Cafe schrieb:
Apropos Manipulationskurs bei Klaus Orthmayr, diesen würde ich gerne belegen und hoffte auf Fortbildungsgeld von meinem Arbeitgeber. Da fährt mir dieser in die Parade und sagt Manipulationen dürften nur von Hp und Ärzten ausgeführt werden. Somit nicht erstattungswürdig.
Ich gehe also davon aus jeder von euch der jetzt Tipps zu Kursen gegeben hat, ist Hpler oder Arzt?!
Ansonsten habt ihr doch sicher Rechtslage das es uns Mtlern auch gestattet ist?
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Tempelritter schrieb:
die Zusatzqualifikation ist Arzt oder Voll-HP.
Die Anwendung wird auch in Ländern durchgeführt, welche kein DA haben und trotzdem Techniken mit hoher Geschwindigkeit durchführen.
Denken wir nur einmal an die Tests, springing Test, Hyper (!!) -Felx- und Extensions tests an den Extremitäten.
Also ich fand nichts in der Literatur ausser selbsternannte Bestimmungen mancher Anbieter oder eben Ärzte.
Früher war ich einmal derselben Ansicht, dass nicht manipuliert werden darf, das relativiere ich jetzt aber, da keine validen Aussagen/Vorschriften/Urteile vorhanden sind.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Hm, ich kann diese genaue Vorgabe, dass es nur Ärzte und HP´s durchführen wollen, nicht finden.
Die Anwendung wird auch in Ländern durchgeführt, welche kein DA haben und trotzdem Techniken mit hoher Geschwindigkeit durchführen.
Denken wir nur einmal an die Tests, springing Test, Hyper (!!) -Felx- und Extensions tests an den Extremitäten.
Also ich fand nichts in der Literatur ausser selbsternannte Bestimmungen mancher Anbieter oder eben Ärzte.
Früher war ich einmal derselben Ansicht, dass nicht manipuliert werden darf, das relativiere ich jetzt aber, da keine validen Aussagen/Vorschriften/Urteile vorhanden sind.
stefan 302
Handele ich nun fahrlässig, oder gar verbotenerweise wenn ich nun manipuliere Stefan 302?
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red Cafe schrieb:
Was nun? :) Genau den Stein wollte ich nochmal ins Rollen bringen. Der Arbeitgeber kam mit irgendeinem Urteil aus dem Jahre 1999?! in dem es wohl nur o.g. erlaubt ist zu manipulieren.
Handele ich nun fahrlässig, oder gar verbotenerweise wenn ich nun manipuliere Stefan 302?
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sabrina24 schrieb:
...in meiner MT-Ausbildung wurde uns gesagt, dass wir an Extremitätengelenken manipulieren dürfen als PT aber nicht an der WS...hab das aber noch Nirgends schriftlich gelesen...vielleicht hat hier Jemand was zum Nachlesen?
BGH, 03.04.1981 - I ZR 41/80 Leitsatz: "Chiropraktische Behandlungen der Wirbelsäule und der Gelenke sind Ausübung der Heilkunde i.S. des § 1 HeilpraktikerG."
BVerwG, 25.06.1970 - BVerwG I C 53.66
Leitsatz:
Wer ohne ärztliche Approbation berufs- oder gewerbsmäßig chiropraktische Behandlungen vornimmt, übt Heilkunde im Sinne des Heilpraktikergesetzes aus und bedarf dazu der Erlaubnis.
Eine erlaubnisfreie Heilhilfstätigkeit ist Chiropraktik auch dann nicht, wenn sie auf Anordnung eines Arztes ausgeführt wird, der Arzt vor Beginn die Diagnose mitteilt und ggf. aus ärztlicher Sicht weitere Hinweise für die chiropraktische Behandlung gibt.
"Handele ich nun fahrlässig, oder gar verbotenerweise wenn ich nun manipuliere "
--> beides! Es ist halt eine strafbewehrte Handlung.
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Bernie schrieb:
Ach Leute, das ist doch schon seit Jahrzehnten eindeutig geklärt!
BGH, 03.04.1981 - I ZR 41/80 Leitsatz: "Chiropraktische Behandlungen der Wirbelsäule und der Gelenke sind Ausübung der Heilkunde i.S. des § 1 HeilpraktikerG."
BVerwG, 25.06.1970 - BVerwG I C 53.66
Leitsatz:
Wer ohne ärztliche Approbation berufs- oder gewerbsmäßig chiropraktische Behandlungen vornimmt, übt Heilkunde im Sinne des Heilpraktikergesetzes aus und bedarf dazu der Erlaubnis.
Eine erlaubnisfreie Heilhilfstätigkeit ist Chiropraktik auch dann nicht, wenn sie auf Anordnung eines Arztes ausgeführt wird, der Arzt vor Beginn die Diagnose mitteilt und ggf. aus ärztlicher Sicht weitere Hinweise für die chiropraktische Behandlung gibt.
"Handele ich nun fahrlässig, oder gar verbotenerweise wenn ich nun manipuliere "
--> beides! Es ist halt eine strafbewehrte Handlung.
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Tempelritter schrieb:
so sehe ich es auch und setzte manipulieren mit chiropraktische Behandlung gleich.
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sabrina24 schrieb:
....woher kommt denn dann die Aussage dass und PT Manipulationen an den Extremitätengelenken erlaubt seien?
....woher kommt denn dann die Aussage dass und PT Manipulationen an den Extremitätengelenken erlaubt seien?
das musst du die fragen die diese Aussage gemacht haben.
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Tempelritter schrieb:
sabrina24 schrieb am 19.2.16 14:52:
....woher kommt denn dann die Aussage dass und PT Manipulationen an den Extremitätengelenken erlaubt seien?
das musst du die fragen die diese Aussage gemacht haben.
so sehe ich es auch und setzte manipulieren mit chiropraktische Behandlung gleich.
Die Chirotherapie ist als Behandlungsform voll anerkannt. Chirotherapeuten sind ausschließlich Ärzte, die durch Weiterbildung und Prüfung diese Zusatzbezeichnung erworben haben. Die Berufsbezeichnung ist gesetzlich geschützt und die Ausbildung standardisiert und einheitlich.
Auch Chiropraktiker bieten die Behandlungsverfahren der manuellen Medizin an. Diese sind jedoch nicht ausschließlich Ärzte, sondern auch Heilpraktiker oder Physiotherapeuten, die ein entsprechendes Diplom erworben haben
(Quelle Techniker Krankenkasse)
Die Manuelle Medizin befasst sich grundlegend mit der Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken, die in Form und Zusammensetzung intakt sind, deren Funktion jedoch gestört ist. Funktionsstörungen wie eingeschränkte Beweglichkeit (Blockierung) der Wirbelsäule und der Gelenke, Faszien und Muskeln sind die Zielpunkte der Manuellen Medizin. Diagnostik und Therapie beruhen auf biomechanischen und neurophysiologischen Prinzipien und erfolgen unter präventiver, kurativer und rehabilitativer Zielsetzung mit der Hand.[2]
Sowohl Ärzte als auch Physiotherapeuten können sich an von den Landesärztekammern anerkannten Einrichtungen fortbilden. Fachärzte und praktische Ärzte dürfen nach einer bestandenenen Prüfung die Zusatzbezeichnung „Manuelle Medizin / Chirotherapie“ wahlweise in Form eines der beiden Begriffe oder in Kombination führen.[3][4]
Chirotherapie gilt in der evidenzbasierten Medizin wie die Osteopathie häufig als eine komplementärmedizinische Behandlungsweise. Die Wirksamkeit der Chirotherapie ist nach wie vor umstritten.[5] Max Geiser bemerkt, Bezug nehmend auf Osteopathie und Chiropraktik, die Theorien, „mit der manipulativen Behebung von ‚Fehlstellungen‘ der Wirbelgelenke verschiedenste von diesen ‚Fehlstellungen‘ verursachte Krankheiten heilen zu können [...] widersprechen allen im 20. und 21. Jahrhundert erkannten Fakten über die Anatomie, Physiologie und Pathologie des menschlichen Organismus.“[6] Wie die Osteopathie arbeitet die Chirotherapie ergänzend zur evidenzbasierten Medizin.
Heilpraktiker bezeichnen sich meist als Chiropraktiker (oder Chiropraktoren), eine in Deutschland geläufigere, aber nicht geschützte Bezeichnung, hinter der im Einzelfall eine fundierte Ausbildung oder auch nur wenig Wissen stehen kann.
(Quelle Wikipedia)
Während die Rechtslage in anderen Ländern klar ist - in der Schweiz etwa dürfen Physiotherapeuten die Manipulation ausführen - ist sie in Deutschland nicht eindeutig. Ein Grund hierfür: Hierzulande definiert die Leistungsbeschreibung des Sozialgesetzbuchs die Manuelle Therapie als Teil der Manuellen Medizin, die zwar die impulslose Mobilisation, aber keine Manipulation enthält. Das Berufsgesetz wiederum erlaubt Physiotherapeuten nur die Techniken auszuführen, die Teil der Physiotherapieausbildung sind. Während ein Teil der Physiotherapeuten eine ausdrückliche Genehmigung zum Manipulieren vermisst, berufen andere sich darauf, dass es kein Gesetz gibt, das die Manipulation durch einen Physiotherapeuten grundsätzlich verbietet. Weil diese Methode mit Risiken behaftet ist, rät Phillip Spöckmaier, Assistent bei Kursen für Manuelle Therapie, dazu, den Patienten vor Beginn der Behandlung einen Bogen unterschreiben zu lassen, der sie über eventuell auftretende Komplikationen aufklärt. Wichtig sei außerdem der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung, die die Behandlungsrisiken abdeckt.
(Quelle Orthopädie 282; Thieme Verlag / FZMed)
Ein Physiotherapeut darf einen Patienten mit Verspannungen im Bereich des Nackens und des Rückens mobilisieren. Eine Manipulation, das sog. Einrenken, ist einem Arzt vorbehalten. Der Kläger verlangt einen Schadensersatz i.H.v. knapp 200.000 Euro wegen unzulässiger Einrenkmanöver und dessen Folgen.
Der Sachverhalt
Der Kläger litt 2008 unter Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich. Die ärztlich verordneten physiotherapeutischen Behandlungen ließ der Kläger in der ortsansässigen Physio-Praxis durchführen. Nach der vierten Behandlung verspürte der Kläger linksseitige Lähmungserscheinungen, die auf einem Hirninfarkt beruhten, weil es zu einer Dissektion (Gefäßwandverletzung) der Arterie vertebralis (Wirbelaterie) gekommen war.
Nach zwei stationären Behandlungen und Rehabilitationsbehandlungen ließ sich der Kläger 2010 vom Tischler zum Groß- und Außenhandelskaufmann umschulen. Von der Beklagten hat er Schadensersatz verlangt, u.a. ein Schmerzensgeld von 110.000 Euro nebst einer monatlichen Schmerzensgeldrente von 100 Euro und den Ersatz materieller Schäden von ca. 85.000 Euro.
Er hat u.a. gemeint, dass er den Schlaganfall erlitten habe, weil die ihn behandelnde Physiotherapeutin ein unzulässiges Einrenkmanöver durchgeführt und dabei die Arterie verletzt habe. Zudem sei er über die Risiken der Behandlung nicht hinreichend aufgeklärt worden.
Das Urteil des Oberlandesgerichts Hamm (26 U 44/14)
Die Schadensersatzklage ist erfolglos geblieben. Auch nach Anhörung eines medizinischen Sachverständigen konnte der 26. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm keine physiotherapeutische Fehlbehandlung in der Praxis der Beklagten feststellen.
Der Kläger habe nicht nachweisen können, dass er mit einer nur den Ärzten vorbehaltenen Manipulation behandelt worden sei. Die feststellbaren Behandlungsweisen könnten zulässige Mobilisationsbehandlungen gewesen sein, die von der Physiotherapeutin fachgerecht mit einem Probezug, dem Release, begonnen und dann mangels feststellbarer Schmerzäußerungen des Klägers in richtiger Weise fortgesetzt worden sein.
Allein der zeitliche Zusammenhang zwischen der Behandlung und der Dissektion mit Hirninfarkt belege keine unzulässige Manipulation, weil die Arterie des Klägers bereits vorgeschädigt gewesen sein könne. Der Vorwurf einer fehlenden Aufklärung könne der Beklagten ebenfalls nicht gemacht werden, weil eine gesunde Arterie durch eine Mobilisation nicht geschädigt werden könne und eine Aufklärung deswegen nicht erforderlich sei.
(Quelle: Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 19.12.2014 - 26 U 44/14)
Link
Graf-Baumann T. Zur Zulässigkeit von Manipulationen an der Wirbelsäule durch Physiotherapeuten. Krankengymnastik 1997; 49:1157–1167
Link
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Tempelritter schrieb am 19.2.16 14:39:
so sehe ich es auch und setzte manipulieren mit chiropraktische Behandlung gleich.
Die Chirotherapie ist als Behandlungsform voll anerkannt. Chirotherapeuten sind ausschließlich Ärzte, die durch Weiterbildung und Prüfung diese Zusatzbezeichnung erworben haben. Die Berufsbezeichnung ist gesetzlich geschützt und die Ausbildung standardisiert und einheitlich.
Auch Chiropraktiker bieten die Behandlungsverfahren der manuellen Medizin an. Diese sind jedoch nicht ausschließlich Ärzte, sondern auch Heilpraktiker oder Physiotherapeuten, die ein entsprechendes Diplom erworben haben
(Quelle Techniker Krankenkasse)
Die Manuelle Medizin befasst sich grundlegend mit der Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken, die in Form und Zusammensetzung intakt sind, deren Funktion jedoch gestört ist. Funktionsstörungen wie eingeschränkte Beweglichkeit (Blockierung) der Wirbelsäule und der Gelenke, Faszien und Muskeln sind die Zielpunkte der Manuellen Medizin. Diagnostik und Therapie beruhen auf biomechanischen und neurophysiologischen Prinzipien und erfolgen unter präventiver, kurativer und rehabilitativer Zielsetzung mit der Hand.[2]
Sowohl Ärzte als auch Physiotherapeuten können sich an von den Landesärztekammern anerkannten Einrichtungen fortbilden. Fachärzte und praktische Ärzte dürfen nach einer bestandenenen Prüfung die Zusatzbezeichnung „Manuelle Medizin / Chirotherapie“ wahlweise in Form eines der beiden Begriffe oder in Kombination führen.[3][4]
Chirotherapie gilt in der evidenzbasierten Medizin wie die Osteopathie häufig als eine komplementärmedizinische Behandlungsweise. Die Wirksamkeit der Chirotherapie ist nach wie vor umstritten.[5] Max Geiser bemerkt, Bezug nehmend auf Osteopathie und Chiropraktik, die Theorien, „mit der manipulativen Behebung von ‚Fehlstellungen‘ der Wirbelgelenke verschiedenste von diesen ‚Fehlstellungen‘ verursachte Krankheiten heilen zu können [...] widersprechen allen im 20. und 21. Jahrhundert erkannten Fakten über die Anatomie, Physiologie und Pathologie des menschlichen Organismus.“[6] Wie die Osteopathie arbeitet die Chirotherapie ergänzend zur evidenzbasierten Medizin.
Heilpraktiker bezeichnen sich meist als Chiropraktiker (oder Chiropraktoren), eine in Deutschland geläufigere, aber nicht geschützte Bezeichnung, hinter der im Einzelfall eine fundierte Ausbildung oder auch nur wenig Wissen stehen kann.
(Quelle Wikipedia)
Während die Rechtslage in anderen Ländern klar ist - in der Schweiz etwa dürfen Physiotherapeuten die Manipulation ausführen - ist sie in Deutschland nicht eindeutig. Ein Grund hierfür: Hierzulande definiert die Leistungsbeschreibung des Sozialgesetzbuchs die Manuelle Therapie als Teil der Manuellen Medizin, die zwar die impulslose Mobilisation, aber keine Manipulation enthält. Das Berufsgesetz wiederum erlaubt Physiotherapeuten nur die Techniken auszuführen, die Teil der Physiotherapieausbildung sind. Während ein Teil der Physiotherapeuten eine ausdrückliche Genehmigung zum Manipulieren vermisst, berufen andere sich darauf, dass es kein Gesetz gibt, das die Manipulation durch einen Physiotherapeuten grundsätzlich verbietet. Weil diese Methode mit Risiken behaftet ist, rät Phillip Spöckmaier, Assistent bei Kursen für Manuelle Therapie, dazu, den Patienten vor Beginn der Behandlung einen Bogen unterschreiben zu lassen, der sie über eventuell auftretende Komplikationen aufklärt. Wichtig sei außerdem der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung, die die Behandlungsrisiken abdeckt.
(Quelle Orthopädie 282; Thieme Verlag / FZMed)
Ein Physiotherapeut darf einen Patienten mit Verspannungen im Bereich des Nackens und des Rückens mobilisieren. Eine Manipulation, das sog. Einrenken, ist einem Arzt vorbehalten. Der Kläger verlangt einen Schadensersatz i.H.v. knapp 200.000 Euro wegen unzulässiger Einrenkmanöver und dessen Folgen.
Der Sachverhalt
Der Kläger litt 2008 unter Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich. Die ärztlich verordneten physiotherapeutischen Behandlungen ließ der Kläger in der ortsansässigen Physio-Praxis durchführen. Nach der vierten Behandlung verspürte der Kläger linksseitige Lähmungserscheinungen, die auf einem Hirninfarkt beruhten, weil es zu einer Dissektion (Gefäßwandverletzung) der Arterie vertebralis (Wirbelaterie) gekommen war.
Nach zwei stationären Behandlungen und Rehabilitationsbehandlungen ließ sich der Kläger 2010 vom Tischler zum Groß- und Außenhandelskaufmann umschulen. Von der Beklagten hat er Schadensersatz verlangt, u.a. ein Schmerzensgeld von 110.000 Euro nebst einer monatlichen Schmerzensgeldrente von 100 Euro und den Ersatz materieller Schäden von ca. 85.000 Euro.
Er hat u.a. gemeint, dass er den Schlaganfall erlitten habe, weil die ihn behandelnde Physiotherapeutin ein unzulässiges Einrenkmanöver durchgeführt und dabei die Arterie verletzt habe. Zudem sei er über die Risiken der Behandlung nicht hinreichend aufgeklärt worden.
Das Urteil des Oberlandesgerichts Hamm (26 U 44/14)
Die Schadensersatzklage ist erfolglos geblieben. Auch nach Anhörung eines medizinischen Sachverständigen konnte der 26. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm keine physiotherapeutische Fehlbehandlung in der Praxis der Beklagten feststellen.
Der Kläger habe nicht nachweisen können, dass er mit einer nur den Ärzten vorbehaltenen Manipulation behandelt worden sei. Die feststellbaren Behandlungsweisen könnten zulässige Mobilisationsbehandlungen gewesen sein, die von der Physiotherapeutin fachgerecht mit einem Probezug, dem Release, begonnen und dann mangels feststellbarer Schmerzäußerungen des Klägers in richtiger Weise fortgesetzt worden sein.
Allein der zeitliche Zusammenhang zwischen der Behandlung und der Dissektion mit Hirninfarkt belege keine unzulässige Manipulation, weil die Arterie des Klägers bereits vorgeschädigt gewesen sein könne. Der Vorwurf einer fehlenden Aufklärung könne der Beklagten ebenfalls nicht gemacht werden, weil eine gesunde Arterie durch eine Mobilisation nicht geschädigt werden könne und eine Aufklärung deswegen nicht erforderlich sei.
(Quelle: Oberlandesgericht Hamm, Urteil vom 19.12.2014 - 26 U 44/14)
Link
Graf-Baumann T. Zur Zulässigkeit von Manipulationen an der Wirbelsäule durch Physiotherapeuten. Krankengymnastik 1997; 49:1157–1167
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stefan 302
Ach Leute, das ist doch schon seit Jahrzehnten eindeutig geklärt!
BGH, 03.04.1981 - I ZR 41/80 Leitsatz: "Chiropraktische Behandlungen der Wirbelsäule und der Gelenke sind Ausübung der Heilkunde i.S. des § 1 HeilpraktikerG."
BVerwG, 25.06.1970 - BVerwG I C 53.66
Leitsatz:
Wer ohne ärztliche Approbation berufs- oder gewerbsmäßig chiropraktische Behandlungen vornimmt, übt Heilkunde im Sinne des Heilpraktikergesetzes aus und bedarf dazu der Erlaubnis.
Eine erlaubnisfreie Heilhilfstätigkeit ist Chiropraktik auch dann nicht, wenn sie auf Anordnung eines Arztes ausgeführt wird, der Arzt vor Beginn die Diagnose mitteilt und ggf. aus ärztlicher Sicht weitere Hinweise für die chiropraktische Behandlung gibt.
"Handele ich nun fahrlässig, oder gar verbotenerweise wenn ich nun manipuliere "
--> beides! Es ist halt eine strafbewehrte Handlung.
Du hast dir das Urteil sicher komplett durchgelesen...
Jeder fachkundige Anwalt und durchschnittlicher Gutachter kann diesen Unsinn sicher widerlegen; damit meine ich die Begründung der Kammer (laut Gutachter) was aus einem WS-Gelenk ""vorquellen"" könnte...
Im Übrigen machen wir keine Chirotherapie, sondern Manuelle Therapie. In der Ausbildung bei Maitland Level 2b und 3 ist diese Form der MT Ausbildung includiert.
Weiter sind alle Maßnahmen, die bei einer "gewöhnlichen" MT Anwendung z.B. an der HWs gemacht werden, untersuchungstechnisch IDENTISCH denen einer ärztlichen Untersuchung, ausser Röntgen.
Wer jetzt sagt, dass alle HWS Manipulationen eines Orthopäden zuvor durchleuchtet werden....
Es geht hier auch nicht darum, dass man wie wild HWS Manipulationen durchführt, ich persönlch benötige dazu 0 Manipulationen, sondern es geht um die LWS, vor allem.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Bernie schrieb am 19.2.16 14:06:
Ach Leute, das ist doch schon seit Jahrzehnten eindeutig geklärt!
BGH, 03.04.1981 - I ZR 41/80 Leitsatz: "Chiropraktische Behandlungen der Wirbelsäule und der Gelenke sind Ausübung der Heilkunde i.S. des § 1 HeilpraktikerG."
BVerwG, 25.06.1970 - BVerwG I C 53.66
Leitsatz:
Wer ohne ärztliche Approbation berufs- oder gewerbsmäßig chiropraktische Behandlungen vornimmt, übt Heilkunde im Sinne des Heilpraktikergesetzes aus und bedarf dazu der Erlaubnis.
Eine erlaubnisfreie Heilhilfstätigkeit ist Chiropraktik auch dann nicht, wenn sie auf Anordnung eines Arztes ausgeführt wird, der Arzt vor Beginn die Diagnose mitteilt und ggf. aus ärztlicher Sicht weitere Hinweise für die chiropraktische Behandlung gibt.
"Handele ich nun fahrlässig, oder gar verbotenerweise wenn ich nun manipuliere "
--> beides! Es ist halt eine strafbewehrte Handlung.
Du hast dir das Urteil sicher komplett durchgelesen...
Jeder fachkundige Anwalt und durchschnittlicher Gutachter kann diesen Unsinn sicher widerlegen; damit meine ich die Begründung der Kammer (laut Gutachter) was aus einem WS-Gelenk ""vorquellen"" könnte...
Im Übrigen machen wir keine Chirotherapie, sondern Manuelle Therapie. In der Ausbildung bei Maitland Level 2b und 3 ist diese Form der MT Ausbildung includiert.
Weiter sind alle Maßnahmen, die bei einer "gewöhnlichen" MT Anwendung z.B. an der HWs gemacht werden, untersuchungstechnisch IDENTISCH denen einer ärztlichen Untersuchung, ausser Röntgen.
Wer jetzt sagt, dass alle HWS Manipulationen eines Orthopäden zuvor durchleuchtet werden....
Es geht hier auch nicht darum, dass man wie wild HWS Manipulationen durchführt, ich persönlch benötige dazu 0 Manipulationen, sondern es geht um die LWS, vor allem.
stefan 302
mir gefallen auch manche Urteile nicht. Aber in einem Rechtsstaat wie Deutschland werden die Gesetze halt nun mal von den Gerichten ausgelegt.
BGH und BVerwG sind halt die höchsten deutschen Gerichte. Wenn Du nicht gerade Richter beim Verfassungsgericht bist wirds schon arg schwer die Urteil nicht zu akzeptieren.
Sorry, aber Deine Argumentation läuft ins Leere. Aber jeder konstruiert sich halt seine eigene Welt.
(p.s. Aus Deinem zitierten Urteil: "Der Kläger habe nicht nachweisen können, dass er mit einer nur den Ärzten vorbehaltenen Manipulation behandelt worden sei." -> Das ist ja dann wohl eindeutig)
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Bernie schrieb:
Hallo Stefan302,
mir gefallen auch manche Urteile nicht. Aber in einem Rechtsstaat wie Deutschland werden die Gesetze halt nun mal von den Gerichten ausgelegt.
BGH und BVerwG sind halt die höchsten deutschen Gerichte. Wenn Du nicht gerade Richter beim Verfassungsgericht bist wirds schon arg schwer die Urteil nicht zu akzeptieren.
Sorry, aber Deine Argumentation läuft ins Leere. Aber jeder konstruiert sich halt seine eigene Welt.
(p.s. Aus Deinem zitierten Urteil: "Der Kläger habe nicht nachweisen können, dass er mit einer nur den Ärzten vorbehaltenen Manipulation behandelt worden sei." -> Das ist ja dann wohl eindeutig)
Wenn du dir mal die Erklärungen dazu liest, wirst du viel gegensätzliches lesen, nichts eindeutiges.
Nochmals, keine Chirotherapie sondern MT.
stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Ich kann dich verstehen, aber es wird dort eindeutig von Chirotherapie gesprochen, das meine ich auch nicht.. ich """renke""" nicht ein... und von Blockaden lösen spricht auch die MT/OM.
Wenn du dir mal die Erklärungen dazu liest, wirst du viel gegensätzliches lesen, nichts eindeutiges.
Nochmals, keine Chirotherapie sondern MT.
stefan 302
Dieser Physiotherapeut war mein Chef (habe nach einigen solcher Erlebnisse gekündigt und lebe heute wieder in Hessen meiner Heimat - doch mir gehen die Patienten nicht aus dem Kopf)....
Was kann ich heute noch tun ... damals hat mein Chef mich bedroht - und als Fremde in der Fremde !!!
Dieser PT. praktiziert auch heute noch und benutzt diese unwissenden Menschen, nur um diese weiterhin als Patienten zu erhalten ... Katastrophal .. Wer ist denn hier zuständig ?!
Herzliche Wochenendgrüße aus Dreieich, Hessen
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R. I. Schäfer schrieb:
Zitat: "Ein Physiotherapeut darf einen Patienten mit Verspannungen im Bereich des Nackens und des Rückens mobilisieren. Eine Manipulation, das sog. "Einrenken (in meinem Erfahrungsfall (im Hunsrück, Rhaunen, nur Dörfer) - Physiotherapeut u. Chiropraktiker versucht verschobene/ausgerenkte 1.HW ala Rene Schümperli durch chiropraktik, einzurenken" - ich musste mit Schrecken feststellen, dass weil anscheinend keine Ahnung, viele Patienten sich einfach dafür benutzen lassen)", dabei sind solche Behandlungen tatsächlich NUR einem Arzt oder einem Atlasprophylax Praktiker (meist sind das Ärzte) vorbehalten.
Dieser Physiotherapeut war mein Chef (habe nach einigen solcher Erlebnisse gekündigt und lebe heute wieder in Hessen meiner Heimat - doch mir gehen die Patienten nicht aus dem Kopf)....
Was kann ich heute noch tun ... damals hat mein Chef mich bedroht - und als Fremde in der Fremde !!!
Dieser PT. praktiziert auch heute noch und benutzt diese unwissenden Menschen, nur um diese weiterhin als Patienten zu erhalten ... Katastrophal .. Wer ist denn hier zuständig ?!
Herzliche Wochenendgrüße aus Dreieich, Hessen
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ztzj schrieb:
Diese Behandlungen sind Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten. Atlasprophylax Praktiker sind dann auch Ärtzte oder Heilpraktiker. Es wäre also alles in Ordnung wenn dein damaliger Chef die Heilpraktiker Prüfung besteht. Ich weiß zwar nicht was das an den unwissenden Menschen ändert, aber egal. Wenn du Petzen willst, dann wende dich an das zuständige Gesundheitsamt.
Schönen Feiertag noch
Mag
Kuno
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Kuno Weil schrieb:
Mal eine frage am Rande. Wie verhält es sich mit der SOT therapie ( Sacro occipitale technik Wird hier mobilisiert, oder ,mit oder ohne Impuls gearbeitet . Würde mich auch aus juristischen Gründen mal interessieren
Schönen Feiertag noch
Mag
Kuno
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ztzj schrieb:
Es handelt sich um eine Reflextechnik. Von daher kein Problem. Es ist aber Chiropraktik. Also wieder nur HP oder Arzt.
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red Cafe schrieb:
Einigkeit besteht also in dem Ausübungsverbot der Manipulation für Physios ohne entsprechende Zusatzqualifikation. Der HVLA Thrust beinhaltet dieses Verbot?
@ Bernie: Ich wurde und werde mitunter in Manipulationen ausgebildet und arbeite nicht in Deutschland. Von daher hat mich Stephans Meinung unabhängig von der Rechtslage in Deutschland interessiert.
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Ricardo (PT) schrieb:
Danke für deine Antwort, Stephan.
@ Bernie: Ich wurde und werde mitunter in Manipulationen ausgebildet und arbeite nicht in Deutschland. Von daher hat mich Stephans Meinung unabhängig von der Rechtslage in Deutschland interessiert.
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