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2) Fort- und
Weiterbildungsmöglichkeiten
3) reichlich Urlaubstage
4) Gesundheitsprämien
5) regelmäßige
Teamveranstaltungen
6) Zuzahlung zu einer
Rentenversicherung
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Es sind oft die Total überzogenen Vorstellungen (€) der derzeitigen Inhaber.
der Zulauf ist da, weiß jetzt nicht was Ergos an Startkapital benötigen, wsl aber auch nicht mehr wie Physios, evtl sogar weniger.
der Plan wird in ein Paar Wochen voll sein.
Die junge Generation hat es in vielen Bereichen gemütlicher, Aussage eines bekannten Physio der eine Praxis übernehmen will, im Freundeskreis ( alle Ende 20 ) was? Du willst freiwillig mehr arbeiten? Warum?
Vllt liegt es aber auch an den immer besseren Gehälter und man hat sein Geld am Ende des Monats auf dem Konto, man muss sich nicht mit den Kassen rumärgern und befürchten seine Leistung am Ende nicht bezahlt zu bekommen, ( ein Punkt den ich mittlerweile echt nachvollziehen kann, ist ja bei den Ärzten nicht anders)
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Busquete schrieb:
Vielleicht habt ihr das gleiche Problem wie die Physios.
Es sind oft die Total überzogenen Vorstellungen (€) der derzeitigen Inhaber.
der Zulauf ist da, weiß jetzt nicht was Ergos an Startkapital benötigen, wsl aber auch nicht mehr wie Physios, evtl sogar weniger.
der Plan wird in ein Paar Wochen voll sein.
Die junge Generation hat es in vielen Bereichen gemütlicher, Aussage eines bekannten Physio der eine Praxis übernehmen will, im Freundeskreis ( alle Ende 20 ) was? Du willst freiwillig mehr arbeiten? Warum?
Vllt liegt es aber auch an den immer besseren Gehälter und man hat sein Geld am Ende des Monats auf dem Konto, man muss sich nicht mit den Kassen rumärgern und befürchten seine Leistung am Ende nicht bezahlt zu bekommen, ( ein Punkt den ich mittlerweile echt nachvollziehen kann, ist ja bei den Ärzten nicht anders)
Das deckt sich mit der Aussage einer meiner Patienten, seines Zeichens Besitzer vieler Gewerbeimmobilien. Er bekommt kaum noch jüngere, deutsche (!) Gewerbemieter. In der Regel sind es dann eher jüngere Leute mit Migrationshintergrund.
Du wirdst damit rechnen müssen, entweder an eine Kette oder weit unter deine preisliche Vorstellungen zu verkaufen. Oder, notgedrungen, deine Praxis einfach zu schließen (passiert in meiner Gegend immer öfter).
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Frieda Keller Vorgestern habe ich ein Beitrag (aus seriöser Quelle) gelesen, wonach die junge Menschen im Allgemeinen kaum noch eine Selbstständigkeit anstreben.
Das deckt sich mit der Aussage einer meiner Patienten, seines Zeichens Besitzer vieler Gewerbeimmobilien. Er bekommt kaum noch jüngere, deutsche (!) Gewerbemieter. In der Regel sind es dann eher jüngere Leute mit Migrationshintergrund.
Du wirdst damit rechnen müssen, entweder an eine Kette oder weit unter deine preisliche Vorstellungen zu verkaufen. Oder, notgedrungen, deine Praxis einfach zu schließen (passiert in meiner Gegend immer öfter).
Ich hoffe, dass der Mark sich in 10 Jahre ändert. War doch der Verkauf meiner Praxis als Teil meiner Altersvorsorge gedacht… tja der Mensch dachte - und Gott lachte 😂
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massu schrieb:
@Frieda Keller vielleicht suchst du dir einen Fachlichen Leiter und hoffst das der übernimmt?
Ich hoffe, dass der Mark sich in 10 Jahre ändert. War doch der Verkauf meiner Praxis als Teil meiner Altersvorsorge gedacht… tja der Mensch dachte - und Gott lachte 😂
Du hast noch 10 Jahren für Plan B, d.h. ohne Erlös aus ein Praxisverkauf. Alles andere wäre, nehme mir es nicht übel, blauäugig.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@massu In 10 Jahren haben wir noch weniger junge arbeitende Leute und die BabyBoomers sind aus der Arbeitswelt weg. In Länder wo die Entwicklung auf Deutschland voraus läuft, sieht man das jetzt schon.
Du hast noch 10 Jahren für Plan B, d.h. ohne Erlös aus ein Praxisverkauf. Alles andere wäre, nehme mir es nicht übel, blauäugig.
Den Wert einer Praxis als Altersvorsorge wird nicht klappen . Da müßtest du ja von Anfang an eine Zahl im Kopf haben . Und dann kommen im Lauf der Jahre so viele unbekannte Probleme hinzu .... . Ich habe es schon vor 15 Jahren im Bekanntenkreis erlebt : Eine Steuerkanzlei , sehr renommiert , große Firmen als Klientel . Der Steuerberater wollte die Kanzlei verkaufen , sagte uns , daß das als seine Altersversorgung gedacht war . Das Ende vom Lied : er hat 3 jahre gesucht , niemanden gefunden und mit Mitte 70 dann zugemacht .
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Leni C. schrieb:
@massu
Den Wert einer Praxis als Altersvorsorge wird nicht klappen . Da müßtest du ja von Anfang an eine Zahl im Kopf haben . Und dann kommen im Lauf der Jahre so viele unbekannte Probleme hinzu .... . Ich habe es schon vor 15 Jahren im Bekanntenkreis erlebt : Eine Steuerkanzlei , sehr renommiert , große Firmen als Klientel . Der Steuerberater wollte die Kanzlei verkaufen , sagte uns , daß das als seine Altersversorgung gedacht war . Das Ende vom Lied : er hat 3 jahre gesucht , niemanden gefunden und mit Mitte 70 dann zugemacht .
Ich denke man sollte entweder einen Fachlichen Leiter engagieren und dann noch 10-20h Mitarbeit als Organisator anbieten (tut vielen Rentnern auch gut) oder schlicht den Marktpreis akzeptieren, und der wird sehr niedrig sein (Inventar Wert + geringfügiger Aufschlag weil ein neuer Inhaber nicht Kunden suchen muss). Damit wird man weit glücklicher denke ich.
Die Frage nach Altersvorsorge ist manchmal auch eine Frage des gewünschten Lebensstils.
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Gert Winsa schrieb:
@Leni C.
Ich denke man sollte entweder einen Fachlichen Leiter engagieren und dann noch 10-20h Mitarbeit als Organisator anbieten (tut vielen Rentnern auch gut) oder schlicht den Marktpreis akzeptieren, und der wird sehr niedrig sein (Inventar Wert + geringfügiger Aufschlag weil ein neuer Inhaber nicht Kunden suchen muss). Damit wird man weit glücklicher denke ich.
Die Frage nach Altersvorsorge ist manchmal auch eine Frage des gewünschten Lebensstils.
Sie war zum Schluss froh überhaupt was bekommen zu haben.
Deshalb habe ich jetzt 10 Jahre Zeit, meinen „Wunschkaufwert“ auf die Seite zu sparen 😂
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massu schrieb:
@Leni C. meine Patientin Steuerberaterin 1Frau Kanzlei. Verkaufte dann die Kanzlei nach langem hin und her mit den Käufern. Bekommen hat sie 40T gewollt hätte sie 65T.
Sie war zum Schluss froh überhaupt was bekommen zu haben.
Deshalb habe ich jetzt 10 Jahre Zeit, meinen „Wunschkaufwert“ auf die Seite zu sparen 😂
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Problem beschreiben
Frieda Keller schrieb:
Hallo, ich führe bin seit über 20 Jahre erfolgreich selbständig und denke jetzt langsam daran in den Ruhestand zu gehen. Ich dachte, wenn ich eine Anzeige aufgebe, rennen mir die Ergo´s die Bude ein. Die Praxis ist in einem Gesundheitscenter, Kg und Logo auf der selben Etage und Ärzte sind im Haus. Wir haben einen extrem hohen Zulauf, die Praxis ist ideal zum alleine Arbeiten oder mit Mitarbeiter. Nix dergleichen, ganz spärliche Anfragen. Als ich in der Ausbildung war, wollte sich jede zweite selbständig machen. Ich verstehe das nicht.
Ich (Physio) hatte vor zwei Jahren ( noch vor dem Ukrainekrieg) auch den Wunsch mich selbständig zu machen. Fachlich hätte ich es mir zugetraut und hatte auch ziemlich genaue Vorstellungen davon was ich anbieten möchte. Mit den Abrechnungsmodalitäten hätte ich mich auch eingefuchst da ich sowas auch generell gerne mache und es ja heute auch gute Unterstützung gibt.
Hatte schon angefangen in Gedanken die Praxis einzurichten, bin einem Verband beigetreten usw.
Dann kam der Ukrainekrieg und damit die damals angekündigten und absehbaren Kostensteigerungen im Bereich Energie was ja auch alles andere verteuert. Mir wurde bewusst wie sehr man abhängig ist von äußerer Stabilität und diese ist gerade weder politisch noch wirtschaftlich gegeben. Man weiß nicht was die Krankenkassen sich noch alles einfallen lassen. Auch davon ist man dann direkt betroffen.
Ich habe nicht so viel Eigenkapital und habe es dann gelassen. Das hätte ich nervlich wahrscheinlich nicht verkraftet. Man muß ja auch Rücklagen für alles mögliche bilden, sich selbst absichern. Das kostet alles Geld.
Vielleicht ist das der Grund warum viele das Selbständigmachen scheuen. Der Bürokratismus macht es nicht einfacher und für die derzeitige Politik sind ja Menschen die Leistung bringen möchten und etwas wagen eher nicht gewünscht und man macht ihnen das Leben schwer. Man kann jeden Tag Geschichten lesen von selbständigen in anderen Bereichen die aufgeben und keine Nachfolger finden.
Ich würde es immer noch gern tun, aber nur wenn meine finanzielle Existenz nicht auf dem Spiel steht. Bin kräftig am sparen. Vielleicht klappt es ja noch irgendwann. Vielleicht nach dem regulären Arbeitsleben. Mal schauen.
Mir macht auch die Mietpreisentwicklung große Sorgen auch privat. Und da ist ja auf längere Sicht keine Besserung zu erwarten.
Ich wünsche dir, dass du einen Nachfolger findest. Drücke die Daumen.
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Sicherheit wird es NIE geben.
Der Ukrainekrieg ist nicht schuld an Unsicherheit. Aber wie du ganz richtig schreibst: er kann einem die Augen öffnen für die ERKENNTNIS dass es eben nie Sicherheit gibt.
Wer Sicherheit und Stabilität sucht, ist wahrscheinlich als Angestellter glücklicher.
Und selbst da gibt es keine Sicherheit. Ebensowenig wie gesundheitlich, finanziell, ob ein Asteroid einschlägt, wegen eines Attentats irgendwo die Börse crasht oder morgen wegen falsch eingeschalteter Platte dein Haus abbrennt.
Aber das ist ja eines unserer Lebensthemen: diese Unsicherheit zu erfahren und damit zurechtzukommen. Entweder erfährt man es VOR einer unschönen Erfahrung oder DURCH eine unschöne Erfahrung und lernt dann - in jedem Fall dient es der Lebenserfahrung und Lebensklugheit. Der Erkenntnis dass man es nie sicher wissen kann.
Und dann ist es eben eine Frage des Mutes, etwas Neues oder das Bewährte zu machen. Als Angestellter gibt es jedenfalls weniger Entscheidungen, die du zu treffen hast, also kann man dem Mut entfliehen *just my 2 cts.* kissing_closed_eyes
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limone schrieb:
"Dann kam der Ukrainekrieg und damit die damals angekündigten und absehbaren Kostensteigerungen im Bereich Energie was ja auch alles andere verteuert. Mir wurde bewusst wie sehr man abhängig ist von äußerer Stabilität und diese ist gerade weder politisch noch wirtschaftlich gegeben. Man weiß nicht was die Krankenkassen sich noch alles einfallen lassen. Auch davon ist man dann direkt betroffen."
Sicherheit wird es NIE geben.
Der Ukrainekrieg ist nicht schuld an Unsicherheit. Aber wie du ganz richtig schreibst: er kann einem die Augen öffnen für die ERKENNTNIS dass es eben nie Sicherheit gibt.
Wer Sicherheit und Stabilität sucht, ist wahrscheinlich als Angestellter glücklicher.
Und selbst da gibt es keine Sicherheit. Ebensowenig wie gesundheitlich, finanziell, ob ein Asteroid einschlägt, wegen eines Attentats irgendwo die Börse crasht oder morgen wegen falsch eingeschalteter Platte dein Haus abbrennt.
Aber das ist ja eines unserer Lebensthemen: diese Unsicherheit zu erfahren und damit zurechtzukommen. Entweder erfährt man es VOR einer unschönen Erfahrung oder DURCH eine unschöne Erfahrung und lernt dann - in jedem Fall dient es der Lebenserfahrung und Lebensklugheit. Der Erkenntnis dass man es nie sicher wissen kann.
Und dann ist es eben eine Frage des Mutes, etwas Neues oder das Bewährte zu machen. Als Angestellter gibt es jedenfalls weniger Entscheidungen, die du zu treffen hast, also kann man dem Mut entfliehen *just my 2 cts.* kissing_closed_eyes
Genau so ist es.
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sabine963 schrieb:
@limone
Genau so ist es.
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sabine963 schrieb:
Hallo Frieda,
Ich (Physio) hatte vor zwei Jahren ( noch vor dem Ukrainekrieg) auch den Wunsch mich selbständig zu machen. Fachlich hätte ich es mir zugetraut und hatte auch ziemlich genaue Vorstellungen davon was ich anbieten möchte. Mit den Abrechnungsmodalitäten hätte ich mich auch eingefuchst da ich sowas auch generell gerne mache und es ja heute auch gute Unterstützung gibt.
Hatte schon angefangen in Gedanken die Praxis einzurichten, bin einem Verband beigetreten usw.
Dann kam der Ukrainekrieg und damit die damals angekündigten und absehbaren Kostensteigerungen im Bereich Energie was ja auch alles andere verteuert. Mir wurde bewusst wie sehr man abhängig ist von äußerer Stabilität und diese ist gerade weder politisch noch wirtschaftlich gegeben. Man weiß nicht was die Krankenkassen sich noch alles einfallen lassen. Auch davon ist man dann direkt betroffen.
Ich habe nicht so viel Eigenkapital und habe es dann gelassen. Das hätte ich nervlich wahrscheinlich nicht verkraftet. Man muß ja auch Rücklagen für alles mögliche bilden, sich selbst absichern. Das kostet alles Geld.
Vielleicht ist das der Grund warum viele das Selbständigmachen scheuen. Der Bürokratismus macht es nicht einfacher und für die derzeitige Politik sind ja Menschen die Leistung bringen möchten und etwas wagen eher nicht gewünscht und man macht ihnen das Leben schwer. Man kann jeden Tag Geschichten lesen von selbständigen in anderen Bereichen die aufgeben und keine Nachfolger finden.
Ich würde es immer noch gern tun, aber nur wenn meine finanzielle Existenz nicht auf dem Spiel steht. Bin kräftig am sparen. Vielleicht klappt es ja noch irgendwann. Vielleicht nach dem regulären Arbeitsleben. Mal schauen.
Mir macht auch die Mietpreisentwicklung große Sorgen auch privat. Und da ist ja auf längere Sicht keine Besserung zu erwarten.
Ich wünsche dir, dass du einen Nachfolger findest. Drücke die Daumen.
Eine "althergebrachte" Praxiswertkalkulation nach Kundenstamm/Umsatz geht total an der Marktrealität vorbei, diese besteht nunmal im Vergleich: wie lange braucht eine Selbsteröffnung um voll mit Patienten ausgelastet zu sein, und wieviel Umsatzverlust habe ich daher im Vergleich zur Übernahme.
Antwort: wenige Wochen.
Diese Rechnung geht sehr fix zugunsten der Selbsteröffnung aus. Egal wie oft jemand sagt aber der Steuerberater hat doch meinen Praxiswert höher beziffert.
@sabine963 Wenn du eine Selbstständigenmentalität hast solltest du sich nicht von Energiepreisen abschrecken lassen, das ist eine Betriebswirtschaftlich falsche Sichtweise.
Deine Kosten machen zu 2/3 das Personal aus.
Als 1 Mann Praxis die Miete, diese verdienst du am Ende schnell rein, auch wenn diese gestiegen sind.
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sabine963 schrieb:
Nicht die Energiepreise an sich haben mich abgeschreckt sondern das mit der Krise einhergehende Bewusstsein für Abhängigkeiten und Unwägbarkeiten auf die ich keinen Einfluß habe. Die Energiepreissteigerungen waren nur der Anstoß. Wie gesagt das finanzielle Risiko ist mir noch zu hoch da zuwenig Eigenmittel vorhanden. Ich möchte mich nicht groß verschulden oder von der Hand in den Mund leben.
Mich hat eher Corona und der massive Rückgang der Patienten erschrocken…. Aber auch das hat sich wieder schnell eingependelt. Das Leben ist eben unbeständig
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massu schrieb:
@sabine963 aber überleg doch mal, trotz Ukrainekrieg sind die meisten Physiopraxen ausgebucht…
Mich hat eher Corona und der massive Rückgang der Patienten erschrocken…. Aber auch das hat sich wieder schnell eingependelt. Das Leben ist eben unbeständig
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Problem beschreiben
Gert Winsa schrieb:
Die wenigen jungen die sich selbstständig machen wollen sind nun mal voll drin in der Digitalen Welt, und in der kannst du dir blitzschnell ausrechnen lassen und dich informieren, dass eine Praxisübernahme nach Wertvorstellungen älterer Inhaber sich nie lohnt gegenüber der Selbsteröffnung einer 1-3 Mann Praxis.
Eine "althergebrachte" Praxiswertkalkulation nach Kundenstamm/Umsatz geht total an der Marktrealität vorbei, diese besteht nunmal im Vergleich: wie lange braucht eine Selbsteröffnung um voll mit Patienten ausgelastet zu sein, und wieviel Umsatzverlust habe ich daher im Vergleich zur Übernahme.
Antwort: wenige Wochen.
Diese Rechnung geht sehr fix zugunsten der Selbsteröffnung aus. Egal wie oft jemand sagt aber der Steuerberater hat doch meinen Praxiswert höher beziffert.
@sabine963 Wenn du eine Selbstständigenmentalität hast solltest du sich nicht von Energiepreisen abschrecken lassen, das ist eine Betriebswirtschaftlich falsche Sichtweise.
Deine Kosten machen zu 2/3 das Personal aus.
Als 1 Mann Praxis die Miete, diese verdienst du am Ende schnell rein, auch wenn diese gestiegen sind.
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Problem beschreiben
484 schrieb:
Das liegt eher daran das die Chef natürlich für eine alte Praxis sehr hoch Ansprüche haben, damit jemand ihre Altersvorsorge bezahlt . Möbel sind nicht mehr neu und da brauche ich keine geld für 20 Jahren alte Möbel aus. Wertverlust und Patienten stamm geld zu verlangen , ist auch nicht ok . Den Patienten können wo anders hin gehen. Jeder kann sich neue räume mieten und einrichten wie er möchte. Und eine alte Immobilie zu kaufen wo die Wände nicht gut gedämmt sind und alte Heizung. Dann lieber neu und gut ist mit bessern wänden und deutlich besser Heizung . Wärmpumpe und solar auf dem Dach. Ich kann es verstehe . Auch bei den Physios gilt das gleiche. Alle wollen sie noch mal richtig fett geld haben für eine alte Praxis.
Stell dir vor du kaufst dir eine Eigentumswohnung als Praxis. Rechne mal zusammen wie viele Behandlungen du brauchst um monatliche Rate plus Versicherungen zu bezahlen....
In wenigen Jahren ist es abbezahlt und abgeschrieben und du kannst dann z. B. weniger arbeiten. Wenn die Praxis wider Erwarten nicht funktioniert dann kannst du die Wohnung als Gewerbe wieder verkaufen, evtl sogar zu einem höheren Immobilienpreis. Da ist nichts wirklich verloren. Vergiss nicht dass auch wenn die Kosten höher sind du als Selbstständiger auch mehr in der Stunde verdienst als ein Angestellter.
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Hubwieser-Gross schrieb:
Frau Milchmädchen hat Herrn KI geheiratet. Nur: warum benötigen die beiden Jahre, um das Projekt abzubezahlen? Warum nicht gleich weniger arbeiten und dafür nach nur wenigen Wochen die Wohnung erfolgreich als Gewerbe verdengeln?
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Spock schrieb:
Leute, wer zuverlässig ist und einigermaßen gut behandeln kann ist bei der Selbstständigkeit super aufgehoben. Man braucht auch kein sehr großes Startkapital wenn man Preise gut vergleicht.
Stell dir vor du kaufst dir eine Eigentumswohnung als Praxis. Rechne mal zusammen wie viele Behandlungen du brauchst um monatliche Rate plus Versicherungen zu bezahlen....
In wenigen Jahren ist es abbezahlt und abgeschrieben und du kannst dann z. B. weniger arbeiten. Wenn die Praxis wider Erwarten nicht funktioniert dann kannst du die Wohnung als Gewerbe wieder verkaufen, evtl sogar zu einem höheren Immobilienpreis. Da ist nichts wirklich verloren. Vergiss nicht dass auch wenn die Kosten höher sind du als Selbstständiger auch mehr in der Stunde verdienst als ein Angestellter.
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