Hallo in die Runde!
Ich habe eine allgemeine Frage in Bezug auf eine Freundin, die in der Ausbildung zur Ergotherapeutin ist und eine Sprachstörung hat. Das bedeutet, sie hat Schwierigkeiten Worte, besonders die lateinischen und griechischen Begriffe korrekt auszusprechen und zu lesen.
Ich bin selbst Physiotherapeutin, und frage mich, ob sie in ihrer Ausbildung richtig ist, bzw. später im Berufsleben wird bestehen können. Ich stelle es mir schwierig in der Kommunikation mit Patienten, Kollegen und Ärzten zu bestehen vor, wenn man die medizinische Sprache, die in unseren Berufen ja grundlegend ist, nicht beherrscht.
Sie ist motiviert zu lernen und macht das auch gut! Sie braucht wahrscheinlich ein bisschen länger für vieles.
Was meint ihr dazu?
Bevor ich sie darauf anspreche, möchte ich das Thema hier zur Diskussion stellen.
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Hallo in die Runde!
Ich habe eine allgemeine Frage in Bezug auf eine Freundin, die in der Ausbildung zur Ergotherapeutin ist und eine Sprachstörung hat. Das bedeutet, sie hat Schwierigkeiten Worte, besonders die lateinischen und griechischen Begriffe korrekt auszusprechen und zu lesen.
Ich bin selbst Physiotherapeutin, und frage mich, ob sie in ihrer Ausbildung richtig ist, bzw. später im Berufsleben wird bestehen können. Ich stelle es mir schwierig in der Kommunikation mit Patienten, Kollegen und Ärzten zu bestehen vor, wenn man die medizinische Sprache, die in unseren Berufen ja grundlegend ist, nicht beherrscht.
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Skiurlaub schrieb:
Hallo in die Runde!
Ich habe eine allgemeine Frage in Bezug auf eine Freundin, die in der Ausbildung zur Ergotherapeutin ist und eine Sprachstörung hat. Das bedeutet, sie hat Schwierigkeiten Worte, besonders die lateinischen und griechischen Begriffe korrekt auszusprechen und zu lesen.
Ich bin selbst Physiotherapeutin, und frage mich, ob sie in ihrer Ausbildung richtig ist, bzw. später im Berufsleben wird bestehen können. Ich stelle es mir schwierig in der Kommunikation mit Patienten, Kollegen und Ärzten zu bestehen vor, wenn man die medizinische Sprache, die in unseren Berufen ja grundlegend ist, nicht beherrscht.
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Betrifft es nur die Sprache oder auch den Text?
Vielleicht hilft Logopädie weiter.
Ansonsten ist es so, dass ich zum Beispiel mit Patienten so gut wie nie in der "Medizinsprache" spreche.
Mit Kollegen selten. Und diese könnten auch etwas Geduld aufbringen.
Mit Ärzten wird fast nur schriftlich und dann meist einseitig kommuniziert.
Das heißt, dass ich selbst so gut wie gar nicht bis wenig, bis auf ein paar feste Begriffe, die medizinischen Bezeichnungen benutze.
Während der Ausbildung ist das natürlich anders.
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• Leni C.
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Betrifft es nur die Sprache oder auch den Text?
Vielleicht hilft Logopädie weiter.
Ansonsten ist es so, dass ich zum Beispiel mit Patienten so gut wie nie in der "Medizinsprache" spreche.
Mit Kollegen selten. Und diese könnten auch etwas Geduld aufbringen.
Mit Ärzten wird fast nur schriftlich und dann meist einseitig kommuniziert.
Das heißt, dass ich selbst so gut wie gar nicht bis wenig, bis auf ein paar feste Begriffe, die medizinischen Bezeichnungen benutze.
Während der Ausbildung ist das natürlich anders.
Ich erlebte ähnliches mit einer Freundin. Sie wurde Tierarzthelferin und ist die beste! Bei den Patienten ( In diesem Fall Frauchen und Herrchen) ist sie sehr beliebt, denn sie spricht "Alltagssprache" und "übersetzt" völlig selbstverständlich den Arzt.
Zur Prüfung übte sie fleißig. Eine NLP Trainerin bekam heraus, dass sie visuell begabt ist und gab entsprechende Lerntipps.
Mich fragte sie immer, wenn sie ein Wort nicht kannte.
Das brachte mich durchaus mal in heitere Situationen:
Wir waren auf einer Messe mit Edelsteinen. Ihr großes Hobby. Sie stemmte einen säulenartigen Stein in die Höhe, groß wie eine Bierflasche und las den Namen ab. Als Hundetrainerin hat sie auch noch ein lautes Organ:
"BriittAAA, was ist ein Ph, ein ph, ein PHALLUS?"
100 Leute wurden schlagartig mucksmäuschenstill und warteten gespannt auf meine Antwort :stuck_out_tongue:
"Dicke, die meinen 'nen Pimmel!".
Daraufhin kam nur noch ein stauenendes OHHHH in Richtung "säulenartiger Stein".
Und 100 Leute brachen in Gelächter aus. :smile: :smile: :smile:
PS: natürlich war an diesem Tag auch meine Cousine im Laden. Auf jeder, wirklich jeder Feier kommt ein: "Britta, was ist ein Ph, ein ph, ein PHALLUS?"
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Ich erlebte ähnliches mit einer Freundin. Sie wurde Tierarzthelferin und ist die beste! Bei den Patienten ( In diesem Fall Frauchen und Herrchen) ist sie sehr beliebt, denn sie spricht "Alltagssprache" und "übersetzt" völlig selbstverständlich den Arzt.
Zur Prüfung übte sie fleißig. Eine NLP Trainerin bekam heraus, dass sie visuell begabt ist und gab entsprechende Lerntipps.
Mich fragte sie immer, wenn sie ein Wort nicht kannte.
Das brachte mich durchaus mal in heitere Situationen:
Wir waren auf einer Messe mit Edelsteinen. Ihr großes Hobby. Sie stemmte einen säulenartigen Stein in die Höhe, groß wie eine Bierflasche und las den Namen ab. Als Hundetrainerin hat sie auch noch ein lautes Organ:
"BriittAAA, was ist ein Ph, ein ph, ein PHALLUS?"
100 Leute wurden schlagartig mucksmäuschenstill und warteten gespannt auf meine Antwort :stuck_out_tongue:
"Dicke, die meinen 'nen Pimmel!".
Daraufhin kam nur noch ein stauenendes OHHHH in Richtung "säulenartiger Stein".
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PS: natürlich war an diesem Tag auch meine Cousine im Laden. Auf jeder, wirklich jeder Feier kommt ein: "Britta, was ist ein Ph, ein ph, ein PHALLUS?"
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britta109 schrieb:
Ich erlebte ähnliches mit einer Freundin. Sie wurde Tierarzthelferin und ist die beste! Bei den Patienten ( In diesem Fall Frauchen und Herrchen) ist sie sehr beliebt, denn sie spricht "Alltagssprache" und "übersetzt" völlig selbstverständlich den Arzt.
Zur Prüfung übte sie fleißig. Eine NLP Trainerin bekam heraus, dass sie visuell begabt ist und gab entsprechende Lerntipps.
Mich fragte sie immer, wenn sie ein Wort nicht kannte.
Das brachte mich durchaus mal in heitere Situationen:
Wir waren auf einer Messe mit Edelsteinen. Ihr großes Hobby. Sie stemmte einen säulenartigen Stein in die Höhe, groß wie eine Bierflasche und las den Namen ab. Als Hundetrainerin hat sie auch noch ein lautes Organ:
"BriittAAA, was ist ein Ph, ein ph, ein PHALLUS?"
100 Leute wurden schlagartig mucksmäuschenstill und warteten gespannt auf meine Antwort :stuck_out_tongue:
"Dicke, die meinen 'nen Pimmel!".
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Und 100 Leute brachen in Gelächter aus. :smile: :smile: :smile:
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Was ich nicht ganz verstehe: machst du dir die Gedanken oder deine doch immerhin auch erwachsene Freundin?
Frag sie doch einfach ganz neutral "wie kommst du denn mit den vielen medizinischen Fachbegriffen zurecht?" Dann outet sie sich entweder und berichtet von ihrem "Kummer". Dann könnt ihr überlegen, ob sie sich mal phoniatrisch/logopädisch (ich tippe auf eine unbehandelte phonologische Störung. Gibt es oft. Wächst sich laut Kinderärzte ja immer aus) untersuchen lässt. Bin aber ehrlich gesagt skeptisch, dass viel dabei rauskommt und sie zudem da noch eine Verordnung bekommen würde. Ein Versuch wäre es wert. Sei es dann auch nur, um zu lernen, wie man manches kompensieren kann.
Wenn sie auf deine Frage mit Unverständnis reagiert, dann hat sie sicher ihre eigenen Strategien entwickelt, damit umzugehen und ich würde es dabei belassen. Mein bestes Beispiel ist mein mittlerweile erwachsener Sohn. Er hat das auch und sorgt immer wieder für Erheiterung, will aber trotzdem Medizin studieren. Da er sonst entsprechend schlau ist (ist ja mein Sohn :sunglasses: ) kompensiert er alles visuell. Er "erarbeitet" sich die Wörter, die er braucht so lange, bis er sie innerlich "ablesen" kann. Dann klappt es. Er muss diesbezüglich etwas mehr Zeit investieren als seine Kameraden, aber das nimmt er gerne in Kauf. Er hat aber das Glück, dass er visuell sehr schnell abspeichert. Wenn das zusätzlich schwierig ist, ist der Lernaufwand (für deine Freundin) sicher enorm. Aber auch das muss sie selbst entscheiden.
Für den Praxis-Alltag in der Ergotherapie sehe ich auch keine Probleme. Das Gespräch mit Patienten läuft auf einer anderen Ebene. Arztgespräche, wo auch ein bisschen die Kompetenz herausgestellt werden soll, muss sie vielleicht vorher ein paar Wörter einüben - aber das weiß sie dann selbst am Besten.
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• Alyte
Was ich nicht ganz verstehe: machst [b]du[/b] dir die Gedanken oder deine doch immerhin auch erwachsene Freundin?
Frag sie doch einfach ganz neutral "wie kommst du denn mit den vielen medizinischen Fachbegriffen zurecht?" Dann outet sie sich entweder und berichtet von ihrem "Kummer". Dann könnt ihr überlegen, ob sie sich mal phoniatrisch/logopädisch (ich tippe auf eine unbehandelte phonologische Störung. Gibt es oft. Wächst sich laut Kinderärzte ja immer aus) untersuchen lässt. Bin aber ehrlich gesagt skeptisch, dass viel dabei rauskommt und sie zudem da noch eine Verordnung bekommen würde. Ein Versuch wäre es wert. Sei es dann auch nur, um zu lernen, wie man manches kompensieren kann.
Wenn sie auf deine Frage mit Unverständnis reagiert, dann hat sie sicher ihre eigenen Strategien entwickelt, damit umzugehen und ich würde es dabei belassen. Mein bestes Beispiel ist mein mittlerweile erwachsener Sohn. Er hat das auch und sorgt immer wieder für Erheiterung, will aber trotzdem Medizin studieren. Da er sonst entsprechend schlau ist (ist ja mein Sohn :sunglasses: ) kompensiert er alles visuell. Er "erarbeitet" sich die Wörter, die er braucht so lange, bis er sie innerlich "ablesen" kann. Dann klappt es. Er muss diesbezüglich etwas mehr Zeit investieren als seine Kameraden, aber das nimmt er gerne in Kauf. Er hat aber das Glück, dass er visuell sehr schnell abspeichert. Wenn das zusätzlich schwierig ist, ist der Lernaufwand (für deine Freundin) sicher enorm. Aber auch das muss sie selbst entscheiden.
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Susulo schrieb:
Was ich nicht ganz verstehe: machst du dir die Gedanken oder deine doch immerhin auch erwachsene Freundin?
Frag sie doch einfach ganz neutral "wie kommst du denn mit den vielen medizinischen Fachbegriffen zurecht?" Dann outet sie sich entweder und berichtet von ihrem "Kummer". Dann könnt ihr überlegen, ob sie sich mal phoniatrisch/logopädisch (ich tippe auf eine unbehandelte phonologische Störung. Gibt es oft. Wächst sich laut Kinderärzte ja immer aus) untersuchen lässt. Bin aber ehrlich gesagt skeptisch, dass viel dabei rauskommt und sie zudem da noch eine Verordnung bekommen würde. Ein Versuch wäre es wert. Sei es dann auch nur, um zu lernen, wie man manches kompensieren kann.
Wenn sie auf deine Frage mit Unverständnis reagiert, dann hat sie sicher ihre eigenen Strategien entwickelt, damit umzugehen und ich würde es dabei belassen. Mein bestes Beispiel ist mein mittlerweile erwachsener Sohn. Er hat das auch und sorgt immer wieder für Erheiterung, will aber trotzdem Medizin studieren. Da er sonst entsprechend schlau ist (ist ja mein Sohn :sunglasses: ) kompensiert er alles visuell. Er "erarbeitet" sich die Wörter, die er braucht so lange, bis er sie innerlich "ablesen" kann. Dann klappt es. Er muss diesbezüglich etwas mehr Zeit investieren als seine Kameraden, aber das nimmt er gerne in Kauf. Er hat aber das Glück, dass er visuell sehr schnell abspeichert. Wenn das zusätzlich schwierig ist, ist der Lernaufwand (für deine Freundin) sicher enorm. Aber auch das muss sie selbst entscheiden.
Für den Praxis-Alltag in der Ergotherapie sehe ich auch keine Probleme. Das Gespräch mit Patienten läuft auf einer anderen Ebene. Arztgespräche, wo auch ein bisschen die Kompetenz herausgestellt werden soll, muss sie vielleicht vorher ein paar Wörter einüben - aber das weiß sie dann selbst am Besten.
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Danke für eure Antworten! :blush:
Ich mache mir darüber Gedanken, weil ich selbst seit Jahrezehnten als PT Berufserfahrung habe. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie es sein muss, mit diesem Sprachproblem in unserem Beruf zu arbeiten. Für mich ist die medizinische Sprache selbstverstädlich. Eine Verordnung lesen, dem Patienten den Befund erklären( das mache ich oft mit Patienten ) damit habe ich sprachlich kein Problem (fachlich meist auch nicht :stuck_out_tongue_winking_eye:). Ich könnte mir vorstellen, dass es auf Patienten auch als Inkompetenz ausgelegt werden könnte, wenn man das nicht auf Anhieb kann. Von Kollegen und Ärzten sogar noch eher!
In unserem Beruf müssen wir auch durch die Kommunikation das Vertrauen der Patienten erlangen.
Das alles heißt nicht, das ich der Ansicht bin, dass es mit einer Sprachstörung nicht gehen kann! Ich habe das noch nie erlebt bei Kollegen.
Ich sehe, wieviel die Freundin in ihre Ausbildung investieren muss. Sie ist auch schon mehr als doppelt so alt, als andere Berufsanfänger. Sie hat mich gebeten, ihr beim lernen zu helfen, und ich stelle fest, dass die Sprache da doch ein Problem ist. Auch dass Verwechseln von ähnlichen Begriffen.
Darum hatte ich überlegt, sie darauf mal anzusprechen, ob sie auch mal mit ihren Lehrern gesprochen hat, ob sie da wirklich richtig ist. Aber ich will sie auch nicht demotivieren, und ihr eh schon schwaches Selbstvertrauen noch mehr schwächen, inden ich sie mit meinen Bedenken mit konfrontiere.
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Ich mache mir darüber Gedanken, weil ich selbst seit Jahrezehnten als PT Berufserfahrung habe. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie es sein muss, mit diesem Sprachproblem in unserem Beruf zu arbeiten. Für mich ist die medizinische Sprache selbstverstädlich. Eine Verordnung lesen, dem Patienten den Befund erklären( das mache ich oft mit Patienten ) damit habe ich sprachlich kein Problem (fachlich meist auch nicht :stuck_out_tongue_winking_eye:). Ich könnte mir vorstellen, dass es auf Patienten auch als Inkompetenz ausgelegt werden könnte, wenn man das nicht auf Anhieb kann. Von Kollegen und Ärzten sogar noch eher!
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Das alles heißt nicht, das ich der Ansicht bin, dass es mit einer Sprachstörung nicht gehen kann! Ich habe das noch nie erlebt bei Kollegen.
Ich sehe, wieviel die Freundin in ihre Ausbildung investieren muss. Sie ist auch schon mehr als doppelt so alt, als andere Berufsanfänger. Sie hat mich gebeten, ihr beim lernen zu helfen, und ich stelle fest, dass die Sprache da doch ein Problem ist. Auch dass Verwechseln von ähnlichen Begriffen.
Darum hatte ich überlegt, sie darauf mal anzusprechen, ob sie auch mal mit ihren Lehrern gesprochen hat, ob sie da wirklich richtig ist. Aber ich will sie auch nicht demotivieren, und ihr eh schon schwaches Selbstvertrauen noch mehr schwächen, inden ich sie mit meinen Bedenken mit konfrontiere.
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Skiurlaub schrieb:
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Ich mache mir darüber Gedanken, weil ich selbst seit Jahrezehnten als PT Berufserfahrung habe. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie es sein muss, mit diesem Sprachproblem in unserem Beruf zu arbeiten. Für mich ist die medizinische Sprache selbstverstädlich. Eine Verordnung lesen, dem Patienten den Befund erklären( das mache ich oft mit Patienten ) damit habe ich sprachlich kein Problem (fachlich meist auch nicht :stuck_out_tongue_winking_eye:). Ich könnte mir vorstellen, dass es auf Patienten auch als Inkompetenz ausgelegt werden könnte, wenn man das nicht auf Anhieb kann. Von Kollegen und Ärzten sogar noch eher!
In unserem Beruf müssen wir auch durch die Kommunikation das Vertrauen der Patienten erlangen.
Das alles heißt nicht, das ich der Ansicht bin, dass es mit einer Sprachstörung nicht gehen kann! Ich habe das noch nie erlebt bei Kollegen.
Ich sehe, wieviel die Freundin in ihre Ausbildung investieren muss. Sie ist auch schon mehr als doppelt so alt, als andere Berufsanfänger. Sie hat mich gebeten, ihr beim lernen zu helfen, und ich stelle fest, dass die Sprache da doch ein Problem ist. Auch dass Verwechseln von ähnlichen Begriffen.
Darum hatte ich überlegt, sie darauf mal anzusprechen, ob sie auch mal mit ihren Lehrern gesprochen hat, ob sie da wirklich richtig ist. Aber ich will sie auch nicht demotivieren, und ihr eh schon schwaches Selbstvertrauen noch mehr schwächen, inden ich sie mit meinen Bedenken mit konfrontiere.
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Ich hatte in meiner Ausbildungsklasse eine Umschülerin mit starker Legasthenie. Sie hatte seit ca. 10jahren nichts mehr selbst geschrieben und war speziell am Anfang sehr verunsichert. Nach ca. 1/2 Jahr hatte sie ihre Lernstrategie gefunden. Ihr Aufwand war immer größer, aber sie hat bestanden und am Ende auch Spaß am Beruf.
Es sind Deine Bedenken. Ich gehe davon aus, dass ihr der Berufswunsch klar ist. Sie ist erwachsen. Ich würde es dabei belassen und mir nur überlegen, wieviel Aufwand für mich okay ist.
Gruß, A.
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• Susulo
Ich hatte in meiner Ausbildungsklasse eine Umschülerin mit starker Legasthenie. Sie hatte seit ca. 10jahren nichts mehr selbst geschrieben und war speziell am Anfang sehr verunsichert. Nach ca. 1/2 Jahr hatte sie ihre Lernstrategie gefunden. Ihr Aufwand war immer größer, aber sie hat bestanden und am Ende auch Spaß am Beruf.
Es sind Deine Bedenken. Ich gehe davon aus, dass ihr der Berufswunsch klar ist. Sie ist erwachsen. Ich würde es dabei belassen und mir nur überlegen, wieviel Aufwand für mich okay ist.
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Alyte schrieb:
Ich hatte in meiner Ausbildungsklasse eine Umschülerin mit starker Legasthenie. Sie hatte seit ca. 10jahren nichts mehr selbst geschrieben und war speziell am Anfang sehr verunsichert. Nach ca. 1/2 Jahr hatte sie ihre Lernstrategie gefunden. Ihr Aufwand war immer größer, aber sie hat bestanden und am Ende auch Spaß am Beruf.
Es sind Deine Bedenken. Ich gehe davon aus, dass ihr der Berufswunsch klar ist. Sie ist erwachsen. Ich würde es dabei belassen und mir nur überlegen, wieviel Aufwand für mich okay ist.
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Am Ende des zweiten Jahres? Dann müsste sie doch selber gemerkt haben, ob das geht oder nicht. Es werden doch auch mal "Zwischenprüfungen" (war zumindest bei uns so, ohne Zensurrelevanz, aber zur Eigenkontrolle) gemacht, wo sie und eventuell auch Dozenten merkt/merken, ob das geht oder nicht.
Wenn es deine Freundin und nicht nur eine Bekannte ist, dann könnt ihr über sowas doch offen sprechen?
Stört es außer dich noch andere Leute, stört es sie selbst?
Du schreibst, sie ist nicht so selbstbewusst - hängt es damit zusammen? Dann wäre es vielleicht besser, das Selbstbewusstsein zu stärken. Wir alle müssen mit unseren Grenzen und Schwächen klarkommen.
Bei Sprachproblemen ist das immer ganz gemein, weil wir die nicht verstecken können. Vielleicht ist aber auch genau das eine Chance. Die "Flucht nach vorne" ist manchmal eine gute Strategie: offen damit umgehen, auch mal über sich selber lachen. Das "Problem" kommunizieren lernen.
Ich gebe meinen Patienten (ich bin Logopädin) oft den Rat mit, wenn sie Angst haben, dass ein Gespräch wegen ihrer sprachlichen/sprecherischen Schwäche nicht gut läuft, das gleich zu sagen. "Vorab - ich stottere! Lassen Sie sich deswegen nicht verunsichern" (und schon liegt die Unsicherheit beim Gegenüber und nicht mehr bei mir!!)
Genau solche Sätze könnte sich auch deine Freundin aneignen (angepasst natürlich), wenn ihr jemand blöd kommt.
Man kann das lernen.
Vielleicht doch ein paar mal in die Logo?
Wir müssen immer die Balance finden: kann ich an meiner Schwäche arbeiten und etwas verbessern und wie kann ich gut mit meiner Begrenzung leben.
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Am Ende des zweiten Jahres? Dann müsste sie doch selber gemerkt haben, ob das geht oder nicht. Es werden doch auch mal "Zwischenprüfungen" (war zumindest bei uns so, ohne Zensurrelevanz, aber zur Eigenkontrolle) gemacht, wo sie und eventuell auch Dozenten merkt/merken, ob das geht oder nicht.
Wenn es deine Freundin und nicht nur eine Bekannte ist, dann könnt ihr über sowas doch offen sprechen?
Stört es außer dich noch andere Leute, stört es sie selbst?
Du schreibst, sie ist nicht so selbstbewusst - hängt es damit zusammen? Dann wäre es vielleicht besser, das Selbstbewusstsein zu stärken. Wir alle müssen mit unseren Grenzen und Schwächen klarkommen.
Bei Sprachproblemen ist das immer ganz gemein, weil wir die nicht verstecken können. Vielleicht ist aber auch genau das eine Chance. Die "Flucht nach vorne" ist manchmal eine gute Strategie: offen damit umgehen, auch mal über sich selber lachen. Das "Problem" kommunizieren lernen.
Ich gebe meinen Patienten (ich bin Logopädin) oft den Rat mit, wenn sie Angst haben, dass ein Gespräch wegen ihrer sprachlichen/sprecherischen Schwäche nicht gut läuft, das gleich zu sagen. "Vorab - ich stottere! Lassen Sie sich deswegen nicht verunsichern" (und schon liegt die Unsicherheit beim Gegenüber und nicht mehr bei mir!!)
Genau solche Sätze könnte sich auch deine Freundin aneignen (angepasst natürlich), wenn ihr jemand blöd kommt.
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Susulo schrieb:
Am Ende des zweiten Jahres? Dann müsste sie doch selber gemerkt haben, ob das geht oder nicht. Es werden doch auch mal "Zwischenprüfungen" (war zumindest bei uns so, ohne Zensurrelevanz, aber zur Eigenkontrolle) gemacht, wo sie und eventuell auch Dozenten merkt/merken, ob das geht oder nicht.
Wenn es deine Freundin und nicht nur eine Bekannte ist, dann könnt ihr über sowas doch offen sprechen?
Stört es außer dich noch andere Leute, stört es sie selbst?
Du schreibst, sie ist nicht so selbstbewusst - hängt es damit zusammen? Dann wäre es vielleicht besser, das Selbstbewusstsein zu stärken. Wir alle müssen mit unseren Grenzen und Schwächen klarkommen.
Bei Sprachproblemen ist das immer ganz gemein, weil wir die nicht verstecken können. Vielleicht ist aber auch genau das eine Chance. Die "Flucht nach vorne" ist manchmal eine gute Strategie: offen damit umgehen, auch mal über sich selber lachen. Das "Problem" kommunizieren lernen.
Ich gebe meinen Patienten (ich bin Logopädin) oft den Rat mit, wenn sie Angst haben, dass ein Gespräch wegen ihrer sprachlichen/sprecherischen Schwäche nicht gut läuft, das gleich zu sagen. "Vorab - ich stottere! Lassen Sie sich deswegen nicht verunsichern" (und schon liegt die Unsicherheit beim Gegenüber und nicht mehr bei mir!!)
Genau solche Sätze könnte sich auch deine Freundin aneignen (angepasst natürlich), wenn ihr jemand blöd kommt.
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Wir müssen immer die Balance finden: kann ich an meiner Schwäche arbeiten und etwas verbessern und wie kann ich gut mit meiner Begrenzung leben.
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Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz . Bei mir in der Klasse ( PT ) waren etwa die Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Abitur . Diese hatten natürlich niemals Latein und taten sich auch schwerer mit den lateinischen Begriffen als die Abiturienten . So what . Sie haben die Fachbegriffe gelernt und gut war es . Vielleicht war es für sie schwerer aber es gehörte zum Stoff und wurde gelernt. Damals ( in den siebzigern ) hat man solche Dinge noch nicht so sehr hinterfragt sondern einfach gemacht .
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Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz . Bei mir in der Klasse ( PT ) waren etwa die Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Abitur . Diese hatten natürlich niemals Latein und taten sich auch schwerer mit den lateinischen Begriffen als die Abiturienten . So what . Sie haben die Fachbegriffe gelernt und gut war es . Vielleicht war es für sie schwerer aber es gehörte zum Stoff und wurde gelernt. Damals ( in den siebzigern ) hat man solche Dinge noch nicht so sehr hinterfragt sondern einfach gemacht .
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Leni C. schrieb:
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz . Bei mir in der Klasse ( PT ) waren etwa die Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Abitur . Diese hatten natürlich niemals Latein und taten sich auch schwerer mit den lateinischen Begriffen als die Abiturienten . So what . Sie haben die Fachbegriffe gelernt und gut war es . Vielleicht war es für sie schwerer aber es gehörte zum Stoff und wurde gelernt. Damals ( in den siebzigern ) hat man solche Dinge noch nicht so sehr hinterfragt sondern einfach gemacht .
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Hallo Leni,
Ist sympathisch, was du schreibst.
Aber so von außen betrachtet geht es hier um mehr als nur "Latein lernen". Wenn Patricias Freundin tatsächlich sowas wie ne phonologische Störung (reine Ferndiagnose, kann auch Blödsinn sein) hat, dann wird sie immer wieder "stolpern". Da macht dann auch schon ein alltägliches Wort wie "Kontaktlinsen" (Koktatlinsen? Tonkatlinsen?) Probleme. Wo ist der Unterschied zwischen konvex und Cornflakes? Klingt gleich. Oder, etwas ernsthafter zwischen physiologisch und psychologisch. Solche Wörter zu unterscheiden sind für solche Menschen der Horror und es geht eigentlich nur über Kompensationsstrategien. Wenn du also bei Gesprächen auf etwas höherem Sprachniveau ständig ins Stolpern kommst, dann kann das durchaus zum Problem werden.
Ist jetzt aber aus der Ferne schwer zu beurteilen, das muss die Frau dann schon selber wissen, ob sie daran arbeiten will oder nicht. Hängt sehr viel vom persönlichen Leidensdruck ab.
Ich finde ein offenes Gespräch unter Freundinnen ok. Vielleicht ist sie auch dankbar, dass mal jemand etwas sagt.
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Hallo Leni,
Ist sympathisch, was du schreibst.
Aber so von außen betrachtet geht es hier um mehr als nur "Latein lernen". Wenn Patricias Freundin tatsächlich sowas wie ne phonologische Störung (reine Ferndiagnose, kann auch Blödsinn sein) hat, dann wird sie immer wieder "stolpern". Da macht dann auch schon ein alltägliches Wort wie "Kontaktlinsen" (Koktatlinsen? Tonkatlinsen?) Probleme. Wo ist der Unterschied zwischen konvex und Cornflakes? Klingt gleich. Oder, etwas ernsthafter zwischen physiologisch und psychologisch. Solche Wörter zu unterscheiden sind für solche Menschen der Horror und es geht eigentlich nur über Kompensationsstrategien. Wenn du also bei Gesprächen auf etwas höherem Sprachniveau ständig ins Stolpern kommst, dann kann das durchaus zum Problem werden.
Ist jetzt aber aus der Ferne schwer zu beurteilen, das muss die Frau dann schon selber wissen, ob sie daran arbeiten will oder nicht. Hängt sehr viel vom persönlichen Leidensdruck ab.
Ich finde ein offenes Gespräch unter Freundinnen ok. Vielleicht ist sie auch dankbar, dass mal jemand etwas sagt.
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Susulo schrieb:
Hallo Leni,
Ist sympathisch, was du schreibst.
Aber so von außen betrachtet geht es hier um mehr als nur "Latein lernen". Wenn Patricias Freundin tatsächlich sowas wie ne phonologische Störung (reine Ferndiagnose, kann auch Blödsinn sein) hat, dann wird sie immer wieder "stolpern". Da macht dann auch schon ein alltägliches Wort wie "Kontaktlinsen" (Koktatlinsen? Tonkatlinsen?) Probleme. Wo ist der Unterschied zwischen konvex und Cornflakes? Klingt gleich. Oder, etwas ernsthafter zwischen physiologisch und psychologisch. Solche Wörter zu unterscheiden sind für solche Menschen der Horror und es geht eigentlich nur über Kompensationsstrategien. Wenn du also bei Gesprächen auf etwas höherem Sprachniveau ständig ins Stolpern kommst, dann kann das durchaus zum Problem werden.
Ist jetzt aber aus der Ferne schwer zu beurteilen, das muss die Frau dann schon selber wissen, ob sie daran arbeiten will oder nicht. Hängt sehr viel vom persönlichen Leidensdruck ab.
Ich finde ein offenes Gespräch unter Freundinnen ok. Vielleicht ist sie auch dankbar, dass mal jemand etwas sagt.
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Leni C. schrieb am 12.4.17 10:24:
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz . Bei mir in der Klasse ( PT ) waren etwa die Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Abitur . Diese hatten natürlich niemals Latein und taten sich auch schwerer mit den lateinischen Begriffen als die Abiturienten . So what . Sie haben die Fachbegriffe gelernt und gut war es . Vielleicht war es für sie schwerer aber es gehörte zum Stoff und wurde gelernt. Damals ( in den siebzigern ) hat man solche Dinge noch nicht so sehr hinterfragt sondern einfach gemacht .
Man kann auch Abitur haben, ohne jemals Latein als Unterrichtsfach gehabt zu haben. Ich bin auch der Meinung, daß man auch so wunderbar einen medizinischen Beruf erlernen kann.
Es geht bei meiner Bekannten nicht allein darum neue Begriffe zu lernen. Sie war als Kind auf einer Schule für Sprachbehinderte/-gestörte. So hat sie mir das gesagt. Wir kennen uns hauptsächlich über meine "Nachhilfe", und sie redet nicht so gern über ihre Kindheit. Darum kann ich dazu nicht mehr sagen. Ich glaube sogar, sie weiß selber nicht so genau, welche Art Störung sie genau hat.
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[zitat]Leni C. schrieb am 12.4.17 10:24:
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz . Bei mir in der Klasse ( PT ) waren etwa die Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Abitur . Diese hatten natürlich niemals Latein und taten sich auch schwerer mit den lateinischen Begriffen als die Abiturienten . So what . Sie haben die Fachbegriffe gelernt und gut war es . Vielleicht war es für sie schwerer aber es gehörte zum Stoff und wurde gelernt. Damals ( in den siebzigern ) hat man solche Dinge noch nicht so sehr hinterfragt sondern einfach gemacht .[/zitat]
Man kann auch Abitur haben, ohne jemals Latein als Unterrichtsfach gehabt zu haben. Ich bin auch der Meinung, daß man auch so wunderbar einen medizinischen Beruf erlernen kann.
Es geht bei meiner Bekannten nicht allein darum neue Begriffe zu lernen. Sie war als Kind auf einer Schule für Sprachbehinderte/-gestörte. So hat sie mir das gesagt. Wir kennen uns hauptsächlich über meine "Nachhilfe", und sie redet nicht so gern über ihre Kindheit. Darum kann ich dazu nicht mehr sagen. Ich glaube sogar, sie weiß selber nicht so genau, welche Art Störung sie genau hat.
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Skiurlaub schrieb:
Leni C. schrieb am 12.4.17 10:24:
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz . Bei mir in der Klasse ( PT ) waren etwa die Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Abitur . Diese hatten natürlich niemals Latein und taten sich auch schwerer mit den lateinischen Begriffen als die Abiturienten . So what . Sie haben die Fachbegriffe gelernt und gut war es . Vielleicht war es für sie schwerer aber es gehörte zum Stoff und wurde gelernt. Damals ( in den siebzigern ) hat man solche Dinge noch nicht so sehr hinterfragt sondern einfach gemacht .
Man kann auch Abitur haben, ohne jemals Latein als Unterrichtsfach gehabt zu haben. Ich bin auch der Meinung, daß man auch so wunderbar einen medizinischen Beruf erlernen kann.
Es geht bei meiner Bekannten nicht allein darum neue Begriffe zu lernen. Sie war als Kind auf einer Schule für Sprachbehinderte/-gestörte. So hat sie mir das gesagt. Wir kennen uns hauptsächlich über meine "Nachhilfe", und sie redet nicht so gern über ihre Kindheit. Darum kann ich dazu nicht mehr sagen. Ich glaube sogar, sie weiß selber nicht so genau, welche Art Störung sie genau hat.
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RoFo schrieb:
Betrifft es nur die Sprache oder auch den Text?
Vielleicht hilft Logopädie weiter.
Ansonsten ist es so, dass ich zum Beispiel mit Patienten so gut wie nie in der "Medizinsprache" spreche.
Mit Kollegen selten. Und diese könnten auch etwas Geduld aufbringen.
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Während der Ausbildung ist das natürlich anders.
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Tempelritter schrieb am 13.4.17 09:22:
ich frage mich warum sich PT in alles einmischen müssen, das sie eigentlich gar nichts angeht.
ooch, menno, templer, das ist doch mal ein ganz entspanntes Thema! Fühle mich ja nicht angesprochen, bin ja keine PT, ich vermute du fragst dich, warum Patricia überhaupt so eine Frage über eine Freundin stellt, die selber erwachsen ist.
Sie mischt sich doch gar nicht als PT ein, sondern als Freundin .... Frauen sind so (blöd?) ....
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
@limone: wo ist der Knuddelsmily? Du bist ja echt süß. Was glaubst du, wie oft ich den Satz "was ihr alles wisst" hier schreiben müsste, wenn ich regelmäßig bei "Therapiemethoen Physiotherapie" lesen würde ?? Lese da aber selten, außer mich springt ne Überschrift an.
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[zitat]Tempelritter schrieb am 13.4.17 09:22:
ich frage mich warum sich PT in alles einmischen müssen, das sie eigentlich gar nichts angeht.[/zitat]
ooch, menno, templer, das ist doch mal ein ganz entspanntes Thema! Fühle mich ja nicht angesprochen, bin ja keine PT, ich vermute du fragst dich, warum Patricia überhaupt so eine Frage über eine Freundin stellt, die selber erwachsen ist.
Sie mischt sich doch gar nicht als PT ein, sondern als Freundin .... Frauen sind so (blöd?) ....
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
@limone: wo ist der Knuddelsmily? Du bist ja echt süß. Was glaubst du, wie oft ich den Satz "was ihr alles wisst" hier schreiben müsste, wenn ich regelmäßig bei "Therapiemethoen Physiotherapie" lesen würde ?? Lese da aber selten, außer mich springt ne Überschrift an.
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Susulo schrieb:
Tempelritter schrieb am 13.4.17 09:22:
ich frage mich warum sich PT in alles einmischen müssen, das sie eigentlich gar nichts angeht.
ooch, menno, templer, das ist doch mal ein ganz entspanntes Thema! Fühle mich ja nicht angesprochen, bin ja keine PT, ich vermute du fragst dich, warum Patricia überhaupt so eine Frage über eine Freundin stellt, die selber erwachsen ist.
Sie mischt sich doch gar nicht als PT ein, sondern als Freundin .... Frauen sind so (blöd?) ....
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
@limone: wo ist der Knuddelsmily? Du bist ja echt süß. Was glaubst du, wie oft ich den Satz "was ihr alles wisst" hier schreiben müsste, wenn ich regelmäßig bei "Therapiemethoen Physiotherapie" lesen würde ?? Lese da aber selten, außer mich springt ne Überschrift an.
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Lieber Templer, ich fühlte mich mitnichten angegriffen, mir macht das hier Spaß !!
Wenn du mir "TE" noch übersetzt, habe ich (schon wieder!!) was gelernt. Danke :blush:
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wofür steht denn die Abkürzung TE ?
Lieber Templer, ich fühlte mich mitnichten angegriffen, mir macht das hier Spaß !!
Wenn du mir "TE" noch übersetzt, habe ich (schon wieder!!) was gelernt. Danke :blush:
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Susulo schrieb:
wofür steht denn die Abkürzung TE ?
Lieber Templer, ich fühlte mich mitnichten angegriffen, mir macht das hier Spaß !!
Wenn du mir "TE" noch übersetzt, habe ich (schon wieder!!) was gelernt. Danke :blush:
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Susulo schrieb am 13.4.17 14:34:
Tempelritter schrieb am 13.4.17 09:22:
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.
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[zitat]Susulo schrieb am 13.4.17 14:34:
[zitat]Tempelritter schrieb am 13.4.17 09:22:
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
[/zitat]
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.
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Skiurlaub schrieb:
Susulo schrieb am 13.4.17 14:34:
Tempelritter schrieb am 13.4.17 09:22:
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.
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patricia189 schrieb am 20.4.17 15:30:
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.
Kann es mir gut vorstellen. Hätte jetzt richtig Lust, deine Bekannte (logopädisch) kennenzulernen. Ihr seid nicht zufällig im Großraum Stuttgart ??
Wenn sie beim Lesen die gleichen Probleme hat, schwierig. Vielleicht hilft ihr eine Rhythmisierung der Wörter. Also wirklich silbisch einstudieren Tra - pe - zi- us (weiß nicht, was ich mit dem Muskel habe, fällt mir halt grade ein). Am Besten noch mit etwas "Melodie" - also die Betonung hier auf der zweiten Silbe, gerne übertreiben.
Oder : Kon-sens = Ein-Sinn, Kon-se -quenz = nach-fol-gend. Hier geht es weniger um eine ganz korrekte Übersetzung, sondern um die gleiche Silbenzahl und eine Bedutungshilfe
Gibt halt ziemlich viele schwierige Wörter, aber sie könnte so ihre eigene Strategie finden.
Viel Spaß noch, und lacht auch mal miteinander.
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[zitat]patricia189 schrieb am 20.4.17 15:30:
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.[/zitat]
Kann es mir gut vorstellen. Hätte jetzt richtig Lust, deine Bekannte (logopädisch) kennenzulernen. Ihr seid nicht zufällig im Großraum Stuttgart ??
Wenn sie beim Lesen die gleichen Probleme hat, schwierig. Vielleicht hilft ihr eine Rhythmisierung der Wörter. Also wirklich silbisch einstudieren Tra - pe - zi- us (weiß nicht, was ich mit dem Muskel habe, fällt mir halt grade ein). Am Besten noch mit etwas "Melodie" - also die Betonung hier auf der zweiten Silbe, gerne übertreiben.
Oder : Kon-sens = Ein-Sinn, Kon-se -quenz = nach-fol-gend. Hier geht es weniger um eine ganz korrekte Übersetzung, sondern um die gleiche Silbenzahl und eine Bedutungshilfe
Gibt halt ziemlich viele schwierige Wörter, aber sie könnte so ihre eigene Strategie finden.
Viel Spaß noch, und lacht auch mal miteinander.
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Susulo schrieb:
patricia189 schrieb am 20.4.17 15:30:
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.
Kann es mir gut vorstellen. Hätte jetzt richtig Lust, deine Bekannte (logopädisch) kennenzulernen. Ihr seid nicht zufällig im Großraum Stuttgart ??
Wenn sie beim Lesen die gleichen Probleme hat, schwierig. Vielleicht hilft ihr eine Rhythmisierung der Wörter. Also wirklich silbisch einstudieren Tra - pe - zi- us (weiß nicht, was ich mit dem Muskel habe, fällt mir halt grade ein). Am Besten noch mit etwas "Melodie" - also die Betonung hier auf der zweiten Silbe, gerne übertreiben.
Oder : Kon-sens = Ein-Sinn, Kon-se -quenz = nach-fol-gend. Hier geht es weniger um eine ganz korrekte Übersetzung, sondern um die gleiche Silbenzahl und eine Bedutungshilfe
Gibt halt ziemlich viele schwierige Wörter, aber sie könnte so ihre eigene Strategie finden.
Viel Spaß noch, und lacht auch mal miteinander.
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Tempelritter schrieb:
ich frage mich warum sich PT in alles einmischen müssen, das sie eigentlich gar nichts angeht.
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Ohne mir jetzt die anderen Antworten durchgelesen zu haben (keine Zeit), frage ich jetzt einfach mal: Wo ist das Problem, solange sie ihr Fach beherrscht und gut mit Patienten umgehen kann!? Dort liegt doch die Hauptsache. Und bei Patienten muss man nicht lateinisch/griechisch reden. Für Therapiebericnte gibt es medizinische Wörterbücher. Und in meiner Tätigkeit als Physio habe ich jetzt auch nicht ständig mit Ärzten fachlich geredet.
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• Leni C.
Ohne mir jetzt die anderen Antworten durchgelesen zu haben (keine Zeit), frage ich jetzt einfach mal: Wo ist das Problem, solange sie ihr Fach beherrscht und gut mit Patienten umgehen kann!? [b]Dort[/b] liegt doch die Hauptsache. Und bei Patienten muss man nicht lateinisch/griechisch reden. Für Therapiebericnte gibt es medizinische Wörterbücher. Und in meiner Tätigkeit als Physio habe ich jetzt auch nicht ständig mit Ärzten fachlich geredet.
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Biancchen schrieb:
Ohne mir jetzt die anderen Antworten durchgelesen zu haben (keine Zeit), frage ich jetzt einfach mal: Wo ist das Problem, solange sie ihr Fach beherrscht und gut mit Patienten umgehen kann!? Dort liegt doch die Hauptsache. Und bei Patienten muss man nicht lateinisch/griechisch reden. Für Therapiebericnte gibt es medizinische Wörterbücher. Und in meiner Tätigkeit als Physio habe ich jetzt auch nicht ständig mit Ärzten fachlich geredet.
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Danke :blush: Machen wir sowieso!
Das ist eine gute Idee: ich werde mal fragen, ob sie mal Logopädie hatte. Darüber kann man doch gut ins Gespräch kommen über ihre Schwierigkeiten.
Nein, im Raum Stuttgart wohnen wir nun gar nicht.
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Danke :blush: Machen wir sowieso!
Das ist eine gute Idee: ich werde mal fragen, ob sie mal Logopädie hatte. Darüber kann man doch gut ins Gespräch kommen über ihre Schwierigkeiten.
Nein, im Raum Stuttgart wohnen wir nun gar nicht.
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Skiurlaub schrieb:
Danke :blush: Machen wir sowieso!
Das ist eine gute Idee: ich werde mal fragen, ob sie mal Logopädie hatte. Darüber kann man doch gut ins Gespräch kommen über ihre Schwierigkeiten.
Nein, im Raum Stuttgart wohnen wir nun gar nicht.
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Ich habe eine allgemeine Frage in Bezug auf eine Freundin, die in der Ausbildung zur Ergotherapeutin ist und eine Sprachstörung hat. Das bedeutet, sie hat Schwierigkeiten Worte, besonders die lateinischen und griechischen Begriffe korrekt auszusprechen und zu lesen.
Ich bin selbst Physiotherapeutin, und frage mich, ob sie in ihrer Ausbildung richtig ist, bzw. später im Berufsleben wird bestehen können. Ich stelle es mir schwierig in der Kommunikation mit Patienten, Kollegen und Ärzten zu bestehen vor, wenn man die medizinische Sprache, die in unseren Berufen ja grundlegend ist, nicht beherrscht.
Sie ist motiviert zu lernen und macht das auch gut! Sie braucht wahrscheinlich ein bisschen länger für vieles.
Was meint ihr dazu?
Bevor ich sie darauf anspreche, möchte ich das Thema hier zur Diskussion stellen.
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Skiurlaub schrieb:
Hallo in die Runde!
Ich habe eine allgemeine Frage in Bezug auf eine Freundin, die in der Ausbildung zur Ergotherapeutin ist und eine Sprachstörung hat. Das bedeutet, sie hat Schwierigkeiten Worte, besonders die lateinischen und griechischen Begriffe korrekt auszusprechen und zu lesen.
Ich bin selbst Physiotherapeutin, und frage mich, ob sie in ihrer Ausbildung richtig ist, bzw. später im Berufsleben wird bestehen können. Ich stelle es mir schwierig in der Kommunikation mit Patienten, Kollegen und Ärzten zu bestehen vor, wenn man die medizinische Sprache, die in unseren Berufen ja grundlegend ist, nicht beherrscht.
Sie ist motiviert zu lernen und macht das auch gut! Sie braucht wahrscheinlich ein bisschen länger für vieles.
Was meint ihr dazu?
Bevor ich sie darauf anspreche, möchte ich das Thema hier zur Diskussion stellen.
Vielleicht hilft Logopädie weiter.
Ansonsten ist es so, dass ich zum Beispiel mit Patienten so gut wie nie in der "Medizinsprache" spreche.
Mit Kollegen selten. Und diese könnten auch etwas Geduld aufbringen.
Mit Ärzten wird fast nur schriftlich und dann meist einseitig kommuniziert.
Das heißt, dass ich selbst so gut wie gar nicht bis wenig, bis auf ein paar feste Begriffe, die medizinischen Bezeichnungen benutze.
Während der Ausbildung ist das natürlich anders.
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Zur Prüfung übte sie fleißig. Eine NLP Trainerin bekam heraus, dass sie visuell begabt ist und gab entsprechende Lerntipps.
Mich fragte sie immer, wenn sie ein Wort nicht kannte.
Das brachte mich durchaus mal in heitere Situationen:
Wir waren auf einer Messe mit Edelsteinen. Ihr großes Hobby. Sie stemmte einen säulenartigen Stein in die Höhe, groß wie eine Bierflasche und las den Namen ab. Als Hundetrainerin hat sie auch noch ein lautes Organ:
"BriittAAA, was ist ein Ph, ein ph, ein PHALLUS?"
100 Leute wurden schlagartig mucksmäuschenstill und warteten gespannt auf meine Antwort :stuck_out_tongue:
"Dicke, die meinen 'nen Pimmel!".
Daraufhin kam nur noch ein stauenendes OHHHH in Richtung "säulenartiger Stein".
Und 100 Leute brachen in Gelächter aus. :smile: :smile: :smile:
PS: natürlich war an diesem Tag auch meine Cousine im Laden. Auf jeder, wirklich jeder Feier kommt ein: "Britta, was ist ein Ph, ein ph, ein PHALLUS?"
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britta109 schrieb:
Ich erlebte ähnliches mit einer Freundin. Sie wurde Tierarzthelferin und ist die beste! Bei den Patienten ( In diesem Fall Frauchen und Herrchen) ist sie sehr beliebt, denn sie spricht "Alltagssprache" und "übersetzt" völlig selbstverständlich den Arzt.
Zur Prüfung übte sie fleißig. Eine NLP Trainerin bekam heraus, dass sie visuell begabt ist und gab entsprechende Lerntipps.
Mich fragte sie immer, wenn sie ein Wort nicht kannte.
Das brachte mich durchaus mal in heitere Situationen:
Wir waren auf einer Messe mit Edelsteinen. Ihr großes Hobby. Sie stemmte einen säulenartigen Stein in die Höhe, groß wie eine Bierflasche und las den Namen ab. Als Hundetrainerin hat sie auch noch ein lautes Organ:
"BriittAAA, was ist ein Ph, ein ph, ein PHALLUS?"
100 Leute wurden schlagartig mucksmäuschenstill und warteten gespannt auf meine Antwort :stuck_out_tongue:
"Dicke, die meinen 'nen Pimmel!".
Daraufhin kam nur noch ein stauenendes OHHHH in Richtung "säulenartiger Stein".
Und 100 Leute brachen in Gelächter aus. :smile: :smile: :smile:
PS: natürlich war an diesem Tag auch meine Cousine im Laden. Auf jeder, wirklich jeder Feier kommt ein: "Britta, was ist ein Ph, ein ph, ein PHALLUS?"
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limone schrieb:
Super, danke für diese nette Anekdote :blush: :stuck_out_tongue: :blush: :clap:
Frag sie doch einfach ganz neutral "wie kommst du denn mit den vielen medizinischen Fachbegriffen zurecht?" Dann outet sie sich entweder und berichtet von ihrem "Kummer". Dann könnt ihr überlegen, ob sie sich mal phoniatrisch/logopädisch (ich tippe auf eine unbehandelte phonologische Störung. Gibt es oft. Wächst sich laut Kinderärzte ja immer aus) untersuchen lässt. Bin aber ehrlich gesagt skeptisch, dass viel dabei rauskommt und sie zudem da noch eine Verordnung bekommen würde. Ein Versuch wäre es wert. Sei es dann auch nur, um zu lernen, wie man manches kompensieren kann.
Wenn sie auf deine Frage mit Unverständnis reagiert, dann hat sie sicher ihre eigenen Strategien entwickelt, damit umzugehen und ich würde es dabei belassen. Mein bestes Beispiel ist mein mittlerweile erwachsener Sohn. Er hat das auch und sorgt immer wieder für Erheiterung, will aber trotzdem Medizin studieren. Da er sonst entsprechend schlau ist (ist ja mein Sohn :sunglasses: ) kompensiert er alles visuell. Er "erarbeitet" sich die Wörter, die er braucht so lange, bis er sie innerlich "ablesen" kann. Dann klappt es. Er muss diesbezüglich etwas mehr Zeit investieren als seine Kameraden, aber das nimmt er gerne in Kauf. Er hat aber das Glück, dass er visuell sehr schnell abspeichert. Wenn das zusätzlich schwierig ist, ist der Lernaufwand (für deine Freundin) sicher enorm. Aber auch das muss sie selbst entscheiden.
Für den Praxis-Alltag in der Ergotherapie sehe ich auch keine Probleme. Das Gespräch mit Patienten läuft auf einer anderen Ebene. Arztgespräche, wo auch ein bisschen die Kompetenz herausgestellt werden soll, muss sie vielleicht vorher ein paar Wörter einüben - aber das weiß sie dann selbst am Besten.
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Susulo schrieb:
Was ich nicht ganz verstehe: machst du dir die Gedanken oder deine doch immerhin auch erwachsene Freundin?
Frag sie doch einfach ganz neutral "wie kommst du denn mit den vielen medizinischen Fachbegriffen zurecht?" Dann outet sie sich entweder und berichtet von ihrem "Kummer". Dann könnt ihr überlegen, ob sie sich mal phoniatrisch/logopädisch (ich tippe auf eine unbehandelte phonologische Störung. Gibt es oft. Wächst sich laut Kinderärzte ja immer aus) untersuchen lässt. Bin aber ehrlich gesagt skeptisch, dass viel dabei rauskommt und sie zudem da noch eine Verordnung bekommen würde. Ein Versuch wäre es wert. Sei es dann auch nur, um zu lernen, wie man manches kompensieren kann.
Wenn sie auf deine Frage mit Unverständnis reagiert, dann hat sie sicher ihre eigenen Strategien entwickelt, damit umzugehen und ich würde es dabei belassen. Mein bestes Beispiel ist mein mittlerweile erwachsener Sohn. Er hat das auch und sorgt immer wieder für Erheiterung, will aber trotzdem Medizin studieren. Da er sonst entsprechend schlau ist (ist ja mein Sohn :sunglasses: ) kompensiert er alles visuell. Er "erarbeitet" sich die Wörter, die er braucht so lange, bis er sie innerlich "ablesen" kann. Dann klappt es. Er muss diesbezüglich etwas mehr Zeit investieren als seine Kameraden, aber das nimmt er gerne in Kauf. Er hat aber das Glück, dass er visuell sehr schnell abspeichert. Wenn das zusätzlich schwierig ist, ist der Lernaufwand (für deine Freundin) sicher enorm. Aber auch das muss sie selbst entscheiden.
Für den Praxis-Alltag in der Ergotherapie sehe ich auch keine Probleme. Das Gespräch mit Patienten läuft auf einer anderen Ebene. Arztgespräche, wo auch ein bisschen die Kompetenz herausgestellt werden soll, muss sie vielleicht vorher ein paar Wörter einüben - aber das weiß sie dann selbst am Besten.
Ich mache mir darüber Gedanken, weil ich selbst seit Jahrezehnten als PT Berufserfahrung habe. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie es sein muss, mit diesem Sprachproblem in unserem Beruf zu arbeiten. Für mich ist die medizinische Sprache selbstverstädlich. Eine Verordnung lesen, dem Patienten den Befund erklären( das mache ich oft mit Patienten ) damit habe ich sprachlich kein Problem (fachlich meist auch nicht :stuck_out_tongue_winking_eye:). Ich könnte mir vorstellen, dass es auf Patienten auch als Inkompetenz ausgelegt werden könnte, wenn man das nicht auf Anhieb kann. Von Kollegen und Ärzten sogar noch eher!
In unserem Beruf müssen wir auch durch die Kommunikation das Vertrauen der Patienten erlangen.
Das alles heißt nicht, das ich der Ansicht bin, dass es mit einer Sprachstörung nicht gehen kann! Ich habe das noch nie erlebt bei Kollegen.
Ich sehe, wieviel die Freundin in ihre Ausbildung investieren muss. Sie ist auch schon mehr als doppelt so alt, als andere Berufsanfänger. Sie hat mich gebeten, ihr beim lernen zu helfen, und ich stelle fest, dass die Sprache da doch ein Problem ist. Auch dass Verwechseln von ähnlichen Begriffen.
Darum hatte ich überlegt, sie darauf mal anzusprechen, ob sie auch mal mit ihren Lehrern gesprochen hat, ob sie da wirklich richtig ist. Aber ich will sie auch nicht demotivieren, und ihr eh schon schwaches Selbstvertrauen noch mehr schwächen, inden ich sie mit meinen Bedenken mit konfrontiere.
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Skiurlaub schrieb:
Danke für eure Antworten! :blush:
Ich mache mir darüber Gedanken, weil ich selbst seit Jahrezehnten als PT Berufserfahrung habe. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie es sein muss, mit diesem Sprachproblem in unserem Beruf zu arbeiten. Für mich ist die medizinische Sprache selbstverstädlich. Eine Verordnung lesen, dem Patienten den Befund erklären( das mache ich oft mit Patienten ) damit habe ich sprachlich kein Problem (fachlich meist auch nicht :stuck_out_tongue_winking_eye:). Ich könnte mir vorstellen, dass es auf Patienten auch als Inkompetenz ausgelegt werden könnte, wenn man das nicht auf Anhieb kann. Von Kollegen und Ärzten sogar noch eher!
In unserem Beruf müssen wir auch durch die Kommunikation das Vertrauen der Patienten erlangen.
Das alles heißt nicht, das ich der Ansicht bin, dass es mit einer Sprachstörung nicht gehen kann! Ich habe das noch nie erlebt bei Kollegen.
Ich sehe, wieviel die Freundin in ihre Ausbildung investieren muss. Sie ist auch schon mehr als doppelt so alt, als andere Berufsanfänger. Sie hat mich gebeten, ihr beim lernen zu helfen, und ich stelle fest, dass die Sprache da doch ein Problem ist. Auch dass Verwechseln von ähnlichen Begriffen.
Darum hatte ich überlegt, sie darauf mal anzusprechen, ob sie auch mal mit ihren Lehrern gesprochen hat, ob sie da wirklich richtig ist. Aber ich will sie auch nicht demotivieren, und ihr eh schon schwaches Selbstvertrauen noch mehr schwächen, inden ich sie mit meinen Bedenken mit konfrontiere.
Es sind Deine Bedenken. Ich gehe davon aus, dass ihr der Berufswunsch klar ist. Sie ist erwachsen. Ich würde es dabei belassen und mir nur überlegen, wieviel Aufwand für mich okay ist.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Ich hatte in meiner Ausbildungsklasse eine Umschülerin mit starker Legasthenie. Sie hatte seit ca. 10jahren nichts mehr selbst geschrieben und war speziell am Anfang sehr verunsichert. Nach ca. 1/2 Jahr hatte sie ihre Lernstrategie gefunden. Ihr Aufwand war immer größer, aber sie hat bestanden und am Ende auch Spaß am Beruf.
Es sind Deine Bedenken. Ich gehe davon aus, dass ihr der Berufswunsch klar ist. Sie ist erwachsen. Ich würde es dabei belassen und mir nur überlegen, wieviel Aufwand für mich okay ist.
Gruß, A.
Meine Freundin ist am Ende des 2 Jahres.
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Skiurlaub schrieb:
Deine Ausbildungsklasse war für Ergos und nicht für Sekretärinnen, oder?
Meine Freundin ist am Ende des 2 Jahres.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Für PT. Die müssen in der Ausbildung auch viel lesen und schreiben, genau wie Ergos Fachbegriffe brauchen.
Gruß, A.
Wenn es deine Freundin und nicht nur eine Bekannte ist, dann könnt ihr über sowas doch offen sprechen?
Stört es außer dich noch andere Leute, stört es sie selbst?
Du schreibst, sie ist nicht so selbstbewusst - hängt es damit zusammen? Dann wäre es vielleicht besser, das Selbstbewusstsein zu stärken. Wir alle müssen mit unseren Grenzen und Schwächen klarkommen.
Bei Sprachproblemen ist das immer ganz gemein, weil wir die nicht verstecken können. Vielleicht ist aber auch genau das eine Chance. Die "Flucht nach vorne" ist manchmal eine gute Strategie: offen damit umgehen, auch mal über sich selber lachen. Das "Problem" kommunizieren lernen.
Ich gebe meinen Patienten (ich bin Logopädin) oft den Rat mit, wenn sie Angst haben, dass ein Gespräch wegen ihrer sprachlichen/sprecherischen Schwäche nicht gut läuft, das gleich zu sagen. "Vorab - ich stottere! Lassen Sie sich deswegen nicht verunsichern" (und schon liegt die Unsicherheit beim Gegenüber und nicht mehr bei mir!!)
Genau solche Sätze könnte sich auch deine Freundin aneignen (angepasst natürlich), wenn ihr jemand blöd kommt.
Man kann das lernen.
Vielleicht doch ein paar mal in die Logo?
Wir müssen immer die Balance finden: kann ich an meiner Schwäche arbeiten und etwas verbessern und wie kann ich gut mit meiner Begrenzung leben.
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Susulo schrieb:
Am Ende des zweiten Jahres? Dann müsste sie doch selber gemerkt haben, ob das geht oder nicht. Es werden doch auch mal "Zwischenprüfungen" (war zumindest bei uns so, ohne Zensurrelevanz, aber zur Eigenkontrolle) gemacht, wo sie und eventuell auch Dozenten merkt/merken, ob das geht oder nicht.
Wenn es deine Freundin und nicht nur eine Bekannte ist, dann könnt ihr über sowas doch offen sprechen?
Stört es außer dich noch andere Leute, stört es sie selbst?
Du schreibst, sie ist nicht so selbstbewusst - hängt es damit zusammen? Dann wäre es vielleicht besser, das Selbstbewusstsein zu stärken. Wir alle müssen mit unseren Grenzen und Schwächen klarkommen.
Bei Sprachproblemen ist das immer ganz gemein, weil wir die nicht verstecken können. Vielleicht ist aber auch genau das eine Chance. Die "Flucht nach vorne" ist manchmal eine gute Strategie: offen damit umgehen, auch mal über sich selber lachen. Das "Problem" kommunizieren lernen.
Ich gebe meinen Patienten (ich bin Logopädin) oft den Rat mit, wenn sie Angst haben, dass ein Gespräch wegen ihrer sprachlichen/sprecherischen Schwäche nicht gut läuft, das gleich zu sagen. "Vorab - ich stottere! Lassen Sie sich deswegen nicht verunsichern" (und schon liegt die Unsicherheit beim Gegenüber und nicht mehr bei mir!!)
Genau solche Sätze könnte sich auch deine Freundin aneignen (angepasst natürlich), wenn ihr jemand blöd kommt.
Man kann das lernen.
Vielleicht doch ein paar mal in die Logo?
Wir müssen immer die Balance finden: kann ich an meiner Schwäche arbeiten und etwas verbessern und wie kann ich gut mit meiner Begrenzung leben.
Eine Freundin ist sie nicht wirklich, wir kennen uns eigentlich nur durch das lernen. Auf die Logo werde ich sie mal ansprechen!
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Skiurlaub schrieb:
Guter Beitrag, Danke!
Eine Freundin ist sie nicht wirklich, wir kennen uns eigentlich nur durch das lernen. Auf die Logo werde ich sie mal ansprechen!
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Leni C. schrieb:
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz . Bei mir in der Klasse ( PT ) waren etwa die Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Abitur . Diese hatten natürlich niemals Latein und taten sich auch schwerer mit den lateinischen Begriffen als die Abiturienten . So what . Sie haben die Fachbegriffe gelernt und gut war es . Vielleicht war es für sie schwerer aber es gehörte zum Stoff und wurde gelernt. Damals ( in den siebzigern ) hat man solche Dinge noch nicht so sehr hinterfragt sondern einfach gemacht .
Ist sympathisch, was du schreibst.
Aber so von außen betrachtet geht es hier um mehr als nur "Latein lernen". Wenn Patricias Freundin tatsächlich sowas wie ne phonologische Störung (reine Ferndiagnose, kann auch Blödsinn sein) hat, dann wird sie immer wieder "stolpern". Da macht dann auch schon ein alltägliches Wort wie "Kontaktlinsen" (Koktatlinsen? Tonkatlinsen?) Probleme. Wo ist der Unterschied zwischen konvex und Cornflakes? Klingt gleich. Oder, etwas ernsthafter zwischen physiologisch und psychologisch. Solche Wörter zu unterscheiden sind für solche Menschen der Horror und es geht eigentlich nur über Kompensationsstrategien. Wenn du also bei Gesprächen auf etwas höherem Sprachniveau ständig ins Stolpern kommst, dann kann das durchaus zum Problem werden.
Ist jetzt aber aus der Ferne schwer zu beurteilen, das muss die Frau dann schon selber wissen, ob sie daran arbeiten will oder nicht. Hängt sehr viel vom persönlichen Leidensdruck ab.
Ich finde ein offenes Gespräch unter Freundinnen ok. Vielleicht ist sie auch dankbar, dass mal jemand etwas sagt.
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Susulo schrieb:
Hallo Leni,
Ist sympathisch, was du schreibst.
Aber so von außen betrachtet geht es hier um mehr als nur "Latein lernen". Wenn Patricias Freundin tatsächlich sowas wie ne phonologische Störung (reine Ferndiagnose, kann auch Blödsinn sein) hat, dann wird sie immer wieder "stolpern". Da macht dann auch schon ein alltägliches Wort wie "Kontaktlinsen" (Koktatlinsen? Tonkatlinsen?) Probleme. Wo ist der Unterschied zwischen konvex und Cornflakes? Klingt gleich. Oder, etwas ernsthafter zwischen physiologisch und psychologisch. Solche Wörter zu unterscheiden sind für solche Menschen der Horror und es geht eigentlich nur über Kompensationsstrategien. Wenn du also bei Gesprächen auf etwas höherem Sprachniveau ständig ins Stolpern kommst, dann kann das durchaus zum Problem werden.
Ist jetzt aber aus der Ferne schwer zu beurteilen, das muss die Frau dann schon selber wissen, ob sie daran arbeiten will oder nicht. Hängt sehr viel vom persönlichen Leidensdruck ab.
Ich finde ein offenes Gespräch unter Freundinnen ok. Vielleicht ist sie auch dankbar, dass mal jemand etwas sagt.
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limone schrieb:
Wow - tolle Beispiele. Was ihr alles wisst :thumbsdown: :clap:
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz . Bei mir in der Klasse ( PT ) waren etwa die Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Abitur . Diese hatten natürlich niemals Latein und taten sich auch schwerer mit den lateinischen Begriffen als die Abiturienten . So what . Sie haben die Fachbegriffe gelernt und gut war es . Vielleicht war es für sie schwerer aber es gehörte zum Stoff und wurde gelernt. Damals ( in den siebzigern ) hat man solche Dinge noch nicht so sehr hinterfragt sondern einfach gemacht .
Man kann auch Abitur haben, ohne jemals Latein als Unterrichtsfach gehabt zu haben. Ich bin auch der Meinung, daß man auch so wunderbar einen medizinischen Beruf erlernen kann.
Es geht bei meiner Bekannten nicht allein darum neue Begriffe zu lernen. Sie war als Kind auf einer Schule für Sprachbehinderte/-gestörte. So hat sie mir das gesagt. Wir kennen uns hauptsächlich über meine "Nachhilfe", und sie redet nicht so gern über ihre Kindheit. Darum kann ich dazu nicht mehr sagen. Ich glaube sogar, sie weiß selber nicht so genau, welche Art Störung sie genau hat.
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Skiurlaub schrieb:
Leni C. schrieb am 12.4.17 10:24:
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz . Bei mir in der Klasse ( PT ) waren etwa die Hälfte mit und die andere Hälfte ohne Abitur . Diese hatten natürlich niemals Latein und taten sich auch schwerer mit den lateinischen Begriffen als die Abiturienten . So what . Sie haben die Fachbegriffe gelernt und gut war es . Vielleicht war es für sie schwerer aber es gehörte zum Stoff und wurde gelernt. Damals ( in den siebzigern ) hat man solche Dinge noch nicht so sehr hinterfragt sondern einfach gemacht .
Man kann auch Abitur haben, ohne jemals Latein als Unterrichtsfach gehabt zu haben. Ich bin auch der Meinung, daß man auch so wunderbar einen medizinischen Beruf erlernen kann.
Es geht bei meiner Bekannten nicht allein darum neue Begriffe zu lernen. Sie war als Kind auf einer Schule für Sprachbehinderte/-gestörte. So hat sie mir das gesagt. Wir kennen uns hauptsächlich über meine "Nachhilfe", und sie redet nicht so gern über ihre Kindheit. Darum kann ich dazu nicht mehr sagen. Ich glaube sogar, sie weiß selber nicht so genau, welche Art Störung sie genau hat.
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RoFo schrieb:
Betrifft es nur die Sprache oder auch den Text?
Vielleicht hilft Logopädie weiter.
Ansonsten ist es so, dass ich zum Beispiel mit Patienten so gut wie nie in der "Medizinsprache" spreche.
Mit Kollegen selten. Und diese könnten auch etwas Geduld aufbringen.
Mit Ärzten wird fast nur schriftlich und dann meist einseitig kommuniziert.
Das heißt, dass ich selbst so gut wie gar nicht bis wenig, bis auf ein paar feste Begriffe, die medizinischen Bezeichnungen benutze.
Während der Ausbildung ist das natürlich anders.
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ich frage mich warum sich PT in alles einmischen müssen, das sie eigentlich gar nichts angeht.
ooch, menno, templer, das ist doch mal ein ganz entspanntes Thema! Fühle mich ja nicht angesprochen, bin ja keine PT, ich vermute du fragst dich, warum Patricia überhaupt so eine Frage über eine Freundin stellt, die selber erwachsen ist.
Sie mischt sich doch gar nicht als PT ein, sondern als Freundin .... Frauen sind so (blöd?) ....
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
@limone: wo ist der Knuddelsmily? Du bist ja echt süß. Was glaubst du, wie oft ich den Satz "was ihr alles wisst" hier schreiben müsste, wenn ich regelmäßig bei "Therapiemethoen Physiotherapie" lesen würde ?? Lese da aber selten, außer mich springt ne Überschrift an.
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Susulo schrieb:
Tempelritter schrieb am 13.4.17 09:22:
ich frage mich warum sich PT in alles einmischen müssen, das sie eigentlich gar nichts angeht.
ooch, menno, templer, das ist doch mal ein ganz entspanntes Thema! Fühle mich ja nicht angesprochen, bin ja keine PT, ich vermute du fragst dich, warum Patricia überhaupt so eine Frage über eine Freundin stellt, die selber erwachsen ist.
Sie mischt sich doch gar nicht als PT ein, sondern als Freundin .... Frauen sind so (blöd?) ....
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
@limone: wo ist der Knuddelsmily? Du bist ja echt süß. Was glaubst du, wie oft ich den Satz "was ihr alles wisst" hier schreiben müsste, wenn ich regelmäßig bei "Therapiemethoen Physiotherapie" lesen würde ?? Lese da aber selten, außer mich springt ne Überschrift an.
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Tempelritter schrieb:
Susulo ich hab dich nicht gemeint, sondern die TE.
Lieber Templer, ich fühlte mich mitnichten angegriffen, mir macht das hier Spaß !!
Wenn du mir "TE" noch übersetzt, habe ich (schon wieder!!) was gelernt. Danke :blush:
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Susulo schrieb:
wofür steht denn die Abkürzung TE ?
Lieber Templer, ich fühlte mich mitnichten angegriffen, mir macht das hier Spaß !!
Wenn du mir "TE" noch übersetzt, habe ich (schon wieder!!) was gelernt. Danke :blush:
"Threadersteller", denke ich :blush:
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limone schrieb:
Ich darf einspringen, ohne mich wichtig machen zu wollen?
"Threadersteller", denke ich :blush:
Tempelritter schrieb am 13.4.17 09:22:
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.
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Skiurlaub schrieb:
Susulo schrieb am 13.4.17 14:34:
Tempelritter schrieb am 13.4.17 09:22:
Also, ich finde das Thema durchaus interessant. Zu mir kommen öfters Erwachsene Patienten, die in Sprechberufen arbeiten und die alles ganz tolle Leute sind, aber vielleicht besser niemals einen Sprechberuf gewählt hätten. Und die sich alle ärgern, dass in der Ausbildung die Wichtigkeit von Sprechen / Stimme / und Sprache nie thematisiert wurde.
Klar ist obiges nicht unser Problem....und klar denke ich, das die aller- aller- meisten dann doch zurecht kommen (außerdem gibt's ja noch uns Logos :sunglasses: ) aber guck mal - stell dir vor du sprichst mit ner Kollegin und dann kommt so'n Satz:
"also, so wie der seinen Tarzepius anspannt, das kann gar nicht mehr psychologisch sein. Wenn er nix ändert, muss er halt mit den Konsensen leben. " Würdest du die ernst nehmen ?? Eher nicht. Wenn Patricia so ähnliche Dinge erlebt, verstehe ich, warum sie sich Gedanken macht.
Wer sprecherische Probleme hat, hat gesellschaftlich fast immer ein zusätzliches Problem, denn meistens wird er/sie falsch eingeschätzt. Wie oft wird sich z.B. hier im Forum aufgeregt, wenn Leute mangelhaft schreiben?
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.
Kann es mir gut vorstellen. Hätte jetzt richtig Lust, deine Bekannte (logopädisch) kennenzulernen. Ihr seid nicht zufällig im Großraum Stuttgart ??
Wenn sie beim Lesen die gleichen Probleme hat, schwierig. Vielleicht hilft ihr eine Rhythmisierung der Wörter. Also wirklich silbisch einstudieren Tra - pe - zi- us (weiß nicht, was ich mit dem Muskel habe, fällt mir halt grade ein). Am Besten noch mit etwas "Melodie" - also die Betonung hier auf der zweiten Silbe, gerne übertreiben.
Oder : Kon-sens = Ein-Sinn, Kon-se -quenz = nach-fol-gend. Hier geht es weniger um eine ganz korrekte Übersetzung, sondern um die gleiche Silbenzahl und eine Bedutungshilfe
Gibt halt ziemlich viele schwierige Wörter, aber sie könnte so ihre eigene Strategie finden.
Viel Spaß noch, und lacht auch mal miteinander.
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Susulo schrieb:
patricia189 schrieb am 20.4.17 15:30:
Genau das meine ich!
Und genau Sätze dieser Art kommen dabei oft heraus. Keine Übertreibung.
Kann es mir gut vorstellen. Hätte jetzt richtig Lust, deine Bekannte (logopädisch) kennenzulernen. Ihr seid nicht zufällig im Großraum Stuttgart ??
Wenn sie beim Lesen die gleichen Probleme hat, schwierig. Vielleicht hilft ihr eine Rhythmisierung der Wörter. Also wirklich silbisch einstudieren Tra - pe - zi- us (weiß nicht, was ich mit dem Muskel habe, fällt mir halt grade ein). Am Besten noch mit etwas "Melodie" - also die Betonung hier auf der zweiten Silbe, gerne übertreiben.
Oder : Kon-sens = Ein-Sinn, Kon-se -quenz = nach-fol-gend. Hier geht es weniger um eine ganz korrekte Übersetzung, sondern um die gleiche Silbenzahl und eine Bedutungshilfe
Gibt halt ziemlich viele schwierige Wörter, aber sie könnte so ihre eigene Strategie finden.
Viel Spaß noch, und lacht auch mal miteinander.
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Tempelritter schrieb:
ich frage mich warum sich PT in alles einmischen müssen, das sie eigentlich gar nichts angeht.
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Biancchen schrieb:
Ohne mir jetzt die anderen Antworten durchgelesen zu haben (keine Zeit), frage ich jetzt einfach mal: Wo ist das Problem, solange sie ihr Fach beherrscht und gut mit Patienten umgehen kann!? Dort liegt doch die Hauptsache. Und bei Patienten muss man nicht lateinisch/griechisch reden. Für Therapiebericnte gibt es medizinische Wörterbücher. Und in meiner Tätigkeit als Physio habe ich jetzt auch nicht ständig mit Ärzten fachlich geredet.
Das ist eine gute Idee: ich werde mal fragen, ob sie mal Logopädie hatte. Darüber kann man doch gut ins Gespräch kommen über ihre Schwierigkeiten.
Nein, im Raum Stuttgart wohnen wir nun gar nicht.
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Skiurlaub schrieb:
Danke :blush: Machen wir sowieso!
Das ist eine gute Idee: ich werde mal fragen, ob sie mal Logopädie hatte. Darüber kann man doch gut ins Gespräch kommen über ihre Schwierigkeiten.
Nein, im Raum Stuttgart wohnen wir nun gar nicht.
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