Worum es bei uns geht
Im Rehazentrum Wolfach begleiten
wir Menschen nicht nur kurzfristig,
sondern mit dem Ziel, sie
langfristig gesund und aktiv zu
machen.
Therapie, Training und Bewegung
gehören für uns zusammen –
deshalb arbeiten wir aktiv,
nachhaltig und mit Haltung.
Deine Aufgaben
- Aktive physiotherapeutische
Behandlung
- Begleitung von Patienten mit dem
Ziel, Selbstständigkeit und
Belastbarkeit aufzubauen
- Möglichkeit, Training und
Bewegung sinnvoll in die Therapie
einz...
Im Rehazentrum Wolfach begleiten
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machen.
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- Begleitung von Patienten mit dem
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bela13 schrieb:
Hallo, wenn ich eine Doppelbehandlung (2xMT) pro Termin erhalte, unterschreibe ich doch auch nur 1x? Es wurden mir 2 Termine direkt nacheinander am selben Tag als Doppeltermin angeboten und ich soll wahrscheinlich 2x unterschreiben. Ist das richtig?
Wird 6 x MT als Doppelbehandlung verordnet, bedeutet das 3 Behandlungtermine mit je 2 Behandlungseinheiten. Ein Doppeltermin ist somit de facto das Gleiche wie eine Doppelbehandlung.
Quittieren kann dafür in 2 Formen stattfinden:
Datum MT Unterschrift
Gleiches Datum MT Unterschrift
Oder
Datum MT + MT Unterschrift, alternativ
Datum MT Doppelbehandlung Unterschrift
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ali schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Hier sam ma aber im Forum Blankoverordnung *duck und weg
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bela13 schrieb:
Dann wäre das Optimale : Datum, MT+MT, Unterschrift. (Ist ja eine BV). Somit können 18 x 40Minuten Termine erfolgen und nicht 18x20 Minuten.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@bela13 Und was wäre der therapeutischen Nutzen?
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bela13 schrieb:
Eine längere, umfangreichere Behandlungszeit.
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ali schrieb:
@bela13 denn bist Du aber 18x in der Roten Phase...im Normalfall....vorsichtig formuliert...
Moderne internationale Leitnien zeigen etwas ganz anderes bei Schulterproblematiken. Und zwar eine primär aktive Therapie.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@bela13 Sorry, dass ist fachlich falsch. Es gibt keinerlei Evidenz, dass eine längere Behandlungszeit die Effizienz oder Qualität der Behandlung signifikant verbessert. Erst recht nicht bei MT.
Moderne internationale Leitnien zeigen etwas ganz anderes bei Schulterproblematiken. Und zwar eine primär aktive Therapie.
Ich finde auch bei der BV braucht es nicht zwingend Doppeltermine. Ich dachte immer unsere Kapazitäten sind so knapp.
Der Patient kann, muß und sollte schon selbst viel machen. Es gibt ne Menge was man selbst machen kann. Und den Zeitfaktor bei der Schulter den die Heilung braucht kann man eh nicht rausschneiden.
Ab und zu mal ein Doppeltermin am Anfang wo es auch noch mehr Anleitung und Aufklärung braucht, meinetwegen. Aber 18 Doppeltermine für ne Schulter, oh wei. Was sagen wir schwer betroffenen Schlaganfall oder MS Patienten?
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sabine963 schrieb:
Doppelbehandlung verbraucht zwei Termineinheiten für eine Behandlung. 18 Doppeltermine sind daher nicht 18 Einheiten sondern 36.
Ich finde auch bei der BV braucht es nicht zwingend Doppeltermine. Ich dachte immer unsere Kapazitäten sind so knapp.
Der Patient kann, muß und sollte schon selbst viel machen. Es gibt ne Menge was man selbst machen kann. Und den Zeitfaktor bei der Schulter den die Heilung braucht kann man eh nicht rausschneiden.
Ab und zu mal ein Doppeltermin am Anfang wo es auch noch mehr Anleitung und Aufklärung braucht, meinetwegen. Aber 18 Doppeltermine für ne Schulter, oh wei. Was sagen wir schwer betroffenen Schlaganfall oder MS Patienten?
Gemäß Tabelle 1 befinden sich 18 vorrangige Heilmittel in der Grünen Zone. Bei einer Doppelbehandlung verbrätst du 2 (!) vorrangige HM. Somit werden dir lediglich 9 Behandlungstermine voll bezahlt. Ab da befindest du dich in der Roten Zone.
Dazu beachtest du offensichtlich nicht die vollständige Vorschriften :
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@bela13 Wie meine Vorgänger bereits geschrieben haben, hast du offensichtlich die Systematik einer Doppelbehandlung nicht verstanden.
... Die Auswahl von Heilmitteln muss ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein. ... Eine konsequente Doppelbehandlung MT erfüllt alle 3 Voraussetzung absolut nicht. Somit setzt du dich der Gefahr aus, von einer unwirtschaftlichen Leistungserbringung bezichtigt zu werden. Das kann dann auch von der GKV sanktioniert werden.
Gemäß Tabelle 1 befinden sich 18 vorrangige Heilmittel in der Grünen Zone. Bei einer Doppelbehandlung verbrätst du 2 (!) vorrangige HM. Somit werden dir lediglich 9 Behandlungstermine voll bezahlt. Ab da befindest du dich in der Roten Zone.
Dazu beachtest du offensichtlich nicht die vollständige Vorschriften :
Was ich nun doch erlesen habe ist, dass pro Behandlungstermin bis zu 2 vorrangige und ein ergänzendes Heilmittel angewendet werden dürfen. Laut Ampelsystem seien 18 BE vorrangige und 6 ergänzende HM möglich. Ebenfalls wären Doppelbehandlungen machbar. Wiedersprechen sich da die Angaben ?
Und es gibt Schulterdiagnosen, wie zB. eine postoperative Frozen Shoulder, da reichen 20 Minuten MT aufgrund der Hypomobilität, Koordinationsstörungen etc. nicht aus.
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bela13 schrieb:
Hallo, ich arbeite selbst nicht ambulant in einer Praxis, bin aber selbst in physiotherapeutischer Behandlung. Deshalb bin ich nicht so vertraut mit dem Abrechnungssystem und wende mich daher hier ans Forum.
Was ich nun doch erlesen habe ist, dass pro Behandlungstermin bis zu 2 vorrangige und ein ergänzendes Heilmittel angewendet werden dürfen. Laut Ampelsystem seien 18 BE vorrangige und 6 ergänzende HM möglich. Ebenfalls wären Doppelbehandlungen machbar. Wiedersprechen sich da die Angaben ?
Und es gibt Schulterdiagnosen, wie zB. eine postoperative Frozen Shoulder, da reichen 20 Minuten MT aufgrund der Hypomobilität, Koordinationsstörungen etc. nicht aus.
Das beweise ich seit 40 Jahre bei meinen Patienten und das beweisen auch die internationale Studien und Leitlinien so. Dazu anmerkend, dass eine "frozen shoulder" definitionsgemäß niemals post-operativ vorliegt. In sofern ist auch der Versuch der Selbstdiagnostisierung fehl am Platz. Ein Einschränkung der Mobilität ist, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache, post-OP für eine gewisse Zeit normal und nicht Besorgnis erregend.
Als Patient/in bist Du zwar in die Behandlung partizipierend eingebunden, aber die Entscheidung obliegt dem Therapeuten wie behandelt wird. Hinzu kommt, dass der Therapeut die wirtschaftliche Verantwortung trägt. Ich würde mich von keinem Patienten dazu "zwingen" lassen ein gekürztes Honorar in Kauf zu nehmen.
Der Schwerpunkt der Behandlung einer postoperativen Funktionseinschränkung liegt in der regelmäßigen aktiven Selbstmobilisierung und -aktivierung durch den Patienten. Das macht 95 % des Behandlungserfolgs aus!
Und ja, Doppelbehandlungen sind prinzipiell möglich. Allerdings, wie gesagt, werden dadurch pro Termin jeweils 2 der 18 Behandlungseinheiten verbraucht. Die Anzahl Einheiten wird nicht verdoppelt! In sofern hast Du das System nicht verstanden. Du bist ja auch kein Therapeut, sondern Patient (wie wir jetzt wissen) und hast mit den Verträge nichts zu tun.
Ich würde Dich dringends empfehlen, Dich nicht in die Abrechnungssystematik einmischen zu wollen, sondern Dich vertrauensvoll auf dein/em Therapeuten/in zu verlassen und Dich auf Deine aktiven Mitarbeit zu konzentrieren. Und realisiere Dich, dass eine Schulter vor allem eins braucht: Zeit zur Normalisierung.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@bela13 Auch bei eine post-OP "frozen Shoulder" reicht die normale Behandlungszeit zur Mobilisation vollkommen aus!
Das beweise ich seit 40 Jahre bei meinen Patienten und das beweisen auch die internationale Studien und Leitlinien so. Dazu anmerkend, dass eine "frozen shoulder" definitionsgemäß niemals post-operativ vorliegt. In sofern ist auch der Versuch der Selbstdiagnostisierung fehl am Platz. Ein Einschränkung der Mobilität ist, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache, post-OP für eine gewisse Zeit normal und nicht Besorgnis erregend.
Als Patient/in bist Du zwar in die Behandlung partizipierend eingebunden, aber die Entscheidung obliegt dem Therapeuten wie behandelt wird. Hinzu kommt, dass der Therapeut die wirtschaftliche Verantwortung trägt. Ich würde mich von keinem Patienten dazu "zwingen" lassen ein gekürztes Honorar in Kauf zu nehmen.
Der Schwerpunkt der Behandlung einer postoperativen Funktionseinschränkung liegt in der regelmäßigen aktiven Selbstmobilisierung und -aktivierung durch den Patienten. Das macht 95 % des Behandlungserfolgs aus!
Und ja, Doppelbehandlungen sind prinzipiell möglich. Allerdings, wie gesagt, werden dadurch pro Termin jeweils 2 der 18 Behandlungseinheiten verbraucht. Die Anzahl Einheiten wird nicht verdoppelt! In sofern hast Du das System nicht verstanden. Du bist ja auch kein Therapeut, sondern Patient (wie wir jetzt wissen) und hast mit den Verträge nichts zu tun.
Ich würde Dich dringends empfehlen, Dich nicht in die Abrechnungssystematik einmischen zu wollen, sondern Dich vertrauensvoll auf dein/em Therapeuten/in zu verlassen und Dich auf Deine aktiven Mitarbeit zu konzentrieren. Und realisiere Dich, dass eine Schulter vor allem eins braucht: Zeit zur Normalisierung.
Ein kleiner ernstgemeinter Tip für dich.
Aus Erfahrung mit vielen Schulter Patienten kann ich sagen, dass diejenigen die auf eigene Motivation viel ins Schwimmbad gegangen sind, die besten Erfolge hinsichtlich Beweglichkeit erlangt haben.
Also über Wochen hinweg regelmäßig mindestens zwei Mal in der Woche.
Man muß ja nicht klassisch schwimmen. Es reichen für den Anfang Allgemeine mobilisierende Bewegungen aus.
Zu Hause dann mit einem Seilzug den man in eine geschlossene Tür einklemmt täglich unter Abnahme der Schwerkraft mobilisieren.
Oder an der Tür Übungen mit einem Handtuch usw.
Wenn es dann noch 1-2 MT in der Woche braucht reichen da wirklich 20 Minuten aus.
Es sind nicht die 20, 40, oder 80 Minuten Therapie in der Woche bei einem Therapeuten. Wir alle haben unseren Körper 24 Stunden an Tag 7 Tage die Woche ( 10 000 Minuten) und haben somit die größte Einflussmöglichkeit auf ihn.
Was ich feststelle in der Reha dass Patienten die mit Schulterproblemen zu uns kommen und aus der klassischen Physio bei sich vor Ort, meist ein starkes Kraftdefizit und allgemein schlechte Kraft Ausdauer haben. Monatelange Krankschreibungen tragen mit zu dieser Entwicklung bei.
In der Physio wird oft zu viel auf passive Mobi gesetzt. Die Patienten setzen den Arm dann im Alltag oft gar nicht mehr ein und diesen Schwächekreislauf muß man durchbrechen. Mit dem gleichzeitigen Krafttraining welches man zu Hause zum Beispiel mit Gewichtsmanschetten oder Hanteln machen kann, verbessert sich dann oft die Beweglichkeit ziemlich schnell. Da sind in 3-4 Wochen schon gute Erfolge sichtbar.
Koordinationstraining gehört unbedingt dazu. Nordic Walkin, leichte Ballübungen ( werfen, fangen, pellen usw) Reaktionsübungen, einfaches leichtes Jonglieren usw. Kann man auch alles zu Hause machen.
Es ist wichtig den Arm wieder ins ganz normale Leben zu integrieren. Sonst gerät er auch vom Gehirn her in Vergessenheit und spielt eine Sonderrolle.
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sabine963 schrieb:
@bela13
Ein kleiner ernstgemeinter Tip für dich.
Aus Erfahrung mit vielen Schulter Patienten kann ich sagen, dass diejenigen die auf eigene Motivation viel ins Schwimmbad gegangen sind, die besten Erfolge hinsichtlich Beweglichkeit erlangt haben.
Also über Wochen hinweg regelmäßig mindestens zwei Mal in der Woche.
Man muß ja nicht klassisch schwimmen. Es reichen für den Anfang Allgemeine mobilisierende Bewegungen aus.
Zu Hause dann mit einem Seilzug den man in eine geschlossene Tür einklemmt täglich unter Abnahme der Schwerkraft mobilisieren.
Oder an der Tür Übungen mit einem Handtuch usw.
Wenn es dann noch 1-2 MT in der Woche braucht reichen da wirklich 20 Minuten aus.
Es sind nicht die 20, 40, oder 80 Minuten Therapie in der Woche bei einem Therapeuten. Wir alle haben unseren Körper 24 Stunden an Tag 7 Tage die Woche ( 10 000 Minuten) und haben somit die größte Einflussmöglichkeit auf ihn.
Was ich feststelle in der Reha dass Patienten die mit Schulterproblemen zu uns kommen und aus der klassischen Physio bei sich vor Ort, meist ein starkes Kraftdefizit und allgemein schlechte Kraft Ausdauer haben. Monatelange Krankschreibungen tragen mit zu dieser Entwicklung bei.
In der Physio wird oft zu viel auf passive Mobi gesetzt. Die Patienten setzen den Arm dann im Alltag oft gar nicht mehr ein und diesen Schwächekreislauf muß man durchbrechen. Mit dem gleichzeitigen Krafttraining welches man zu Hause zum Beispiel mit Gewichtsmanschetten oder Hanteln machen kann, verbessert sich dann oft die Beweglichkeit ziemlich schnell. Da sind in 3-4 Wochen schon gute Erfolge sichtbar.
Koordinationstraining gehört unbedingt dazu. Nordic Walkin, leichte Ballübungen ( werfen, fangen, pellen usw) Reaktionsübungen, einfaches leichtes Jonglieren usw. Kann man auch alles zu Hause machen.
Es ist wichtig den Arm wieder ins ganz normale Leben zu integrieren. Sonst gerät er auch vom Gehirn her in Vergessenheit und spielt eine Sonderrolle.
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Es gibt sehr wohl traumatisch bedingte oder postoperative Frozen shoulder.
Danke für die anderen Informationen.
LG
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bela13 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij ich wollte dir keinen Artikel aus dem Lancet oder Nature verlinken. Deswegen hier nur das Abstract eines anderen journals.
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Es gibt sehr wohl traumatisch bedingte oder postoperative Frozen shoulder.
Danke für die anderen Informationen.
LG
Der Begriff "frozen shoulder" wird in Deutschland niemals für eine postoperativen Mobilitätseinschränkung verwendet. Und Trauma ist nicht OP. Punkt.
Im Übrigen führt der Link ins leere.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@bela13 Sorry, Du möchtest mich als Therapeut meine Fachsprache erklären? Du lehnst dich aber gewaltig aus dem Fenster! Die englische medizinische Fachsprache unterscheidet sich von der deutschen Fachsprache und kann oft nicht 1:1 übersetzt / verwendet werden.
Eine Frozen Shoulder (adhäsive Kapsulitis) ist eine zunehmende Bewegungseinschränkung des Schultergelenks. Davon betroffen sind meist Patienten zwischen 40 und 60 Jahren. Bei 30 Prozent der Patienten sind beide Schultern betroffen, meist aber nicht gleichzeitig. Grundsätzlich ist die Frozen Shoulder eine selbstlimitierende Erkrankung. Das bedeutet, sie kann auch ohne ärztliche Behandlung heilen. Die Erholung einer Frozen Shoulder dauert zwischen einem und drei Jahren. Zehn bis zwanzig Prozent der Betroffenen behalten jedoch dauerhafte Einschränkungen.
Der Begriff "frozen shoulder" wird in Deutschland niemals für eine postoperativen Mobilitätseinschränkung verwendet. Und Trauma ist nicht OP. Punkt.
Im Übrigen führt der Link ins leere.
Dennoch war das nicht das Thema des Stranges.
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bela13 schrieb:
Aber es existieren MRT bestätigte postoperative FS, z.B. nach Claviculafrakturen. Das sind nicht einfach nur mobilitätseingeschränkte Schultern, die viel Aktivität brauchen.
Dennoch war das nicht das Thema des Stranges.
Ergänzend sei dazu angemerkt, dass es sich dabei in der überwiegenden Mehrzahl um Frauen handelt. Somit wird es immer wahrscheinlicher, dass es einen hormonellen Zusammenhang gibt (Wechseljahren); so die Aussagen in neueren Studien.
Die Übersetzung für Frozen Shoulder" aus dem Englischen, so wie Du das meinst, ist "Schultersteife" oder, wie wir es nennen, Mobilitätsverlust oder -einschränkung. Diese kann tatsächlich verschiedene Ursachen haben. Im Englischen wird sprachlich nicht unterschieden. Es kommt dabei auf dem Kontext an (genau wie in meine Muttersprache; Niederländisch oder in den skandinavischen Sprachen).
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@bela13 Ich habe meinem Beitrag mit einem Zitat aus der Fachliteratur ergänzt. DAS versteht man in Deutschland unter Frozen Shoulder! Und es widerspricht als entzündlicher Prozess (-itis) eindeutig Deine Aussage.
Ergänzend sei dazu angemerkt, dass es sich dabei in der überwiegenden Mehrzahl um Frauen handelt. Somit wird es immer wahrscheinlicher, dass es einen hormonellen Zusammenhang gibt (Wechseljahren); so die Aussagen in neueren Studien.
Die Übersetzung für Frozen Shoulder" aus dem Englischen, so wie Du das meinst, ist "Schultersteife" oder, wie wir es nennen, Mobilitätsverlust oder -einschränkung. Diese kann tatsächlich verschiedene Ursachen haben. Im Englischen wird sprachlich nicht unterschieden. Es kommt dabei auf dem Kontext an (genau wie in meine Muttersprache; Niederländisch oder in den skandinavischen Sprachen).
syndrome“ (FSCS).
Das alles ist dennoch zu unterscheiden von einer postoperativen „stiffnes“, ohne überschießende Proliferation, neurogenesis etc.
Da reicht bei einer Frozen Shoulder in der stiffnes dominanten Phase oft nicht aus 20 Minuten zu behandeln.
Diese Erkrankung war auch nur exemplarisch.
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bela13 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij eine capsulitis adhäsiva gibt es primär (idiopatisch) als auch sekundär ( Schilddrüse, Diabetes, Trauma). Hormonveränderungen , eine Autoimmunstörung, etc, es gibt bisher noch keine klare, eindeutige Ursächlichkeit. Auch stellt sich die Frage, warum kommt es dann nicht zu einer Entzündung z. B. in einem anderen Gelenk kommt, sondern sich mit dem typischen Verlauf am Schultergelenk. Es gibt natürlich auch noch eine Frozen hip. Der britische Physiotherapeut , Jeremy Lewis, 2015 spricht auch von einem „frozen-shoulder-contraction-
syndrome“ (FSCS).
Das alles ist dennoch zu unterscheiden von einer postoperativen „stiffnes“, ohne überschießende Proliferation, neurogenesis etc.
Da reicht bei einer Frozen Shoulder in der stiffnes dominanten Phase oft nicht aus 20 Minuten zu behandeln.
Diese Erkrankung war auch nur exemplarisch.
Außer in Deutschland gibt es nirgendwo auf der Welt in der Physiotherapie das Phänomen der Doppelbehandlung.
Dazu gibt es mehrere Studien, u.a. der Universität Groningen, dass auch ohne jegliche Behandlung (bis auf medikamentöse Schmerzlinderung) die Frozen Shoulder spontan ausheilt. Da darf man sich dann zu recht fragen, ob eine MT-Behandlung, egal ob 15 oder 50 Minuten Dauer, überhaupt zur Heilung beiträgt (oder womöglich sogar schadet).
Frozen shoulder contracture syndrome ist das Gleiche wie Frozen Shoulder oder adhesive capsulitis. Quelle ist der von dir genannter britischer Kollege. Und auch er setzt sehr stark auf Patientenedukation sowie Selbstbehandlung.
Wie dem auch sei: Du bist Patient. Vertraue auf Deinem Therapeuten. Mach selbst das, was Du dazu beiträgen kannst. Dein Wunsch nach längeren Behandlungszeit sitzt, mit Verlaub, zwischen den Ohren. Es gibt dafür absolut keine fachlichen Notwendigkeit.
Zum Schluss, mache nicht den Fehler, Englisch wortwörtlich ins Deutsche übersetzen zu wollen. Die Engländer gehen anders mit der Sprache um. Mein eigener Erfahrung durch Fortbildungen in England und USA, sowie durch Dozenten mit englischer Muttersprache.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@bela13 Sorry, ich habe auch bei eine echten Frozen Shoulder in 40 Jahre noch nie mehr als 20 Minuten für eine Behandlung gebraucht. Sämtliche meine Praxiskollegen/innen in diese 40 Jahren ebenfalls nicht. Und alle Patienten haben die Behandlung mit gute Ergebnisse beenden können.
Außer in Deutschland gibt es nirgendwo auf der Welt in der Physiotherapie das Phänomen der Doppelbehandlung.
Dazu gibt es mehrere Studien, u.a. der Universität Groningen, dass auch ohne jegliche Behandlung (bis auf medikamentöse Schmerzlinderung) die Frozen Shoulder spontan ausheilt. Da darf man sich dann zu recht fragen, ob eine MT-Behandlung, egal ob 15 oder 50 Minuten Dauer, überhaupt zur Heilung beiträgt (oder womöglich sogar schadet).
Frozen shoulder contracture syndrome ist das Gleiche wie Frozen Shoulder oder adhesive capsulitis. Quelle ist der von dir genannter britischer Kollege. Und auch er setzt sehr stark auf Patientenedukation sowie Selbstbehandlung.
Wie dem auch sei: Du bist Patient. Vertraue auf Deinem Therapeuten. Mach selbst das, was Du dazu beiträgen kannst. Dein Wunsch nach längeren Behandlungszeit sitzt, mit Verlaub, zwischen den Ohren. Es gibt dafür absolut keine fachlichen Notwendigkeit.
Zum Schluss, mache nicht den Fehler, Englisch wortwörtlich ins Deutsche übersetzen zu wollen. Die Engländer gehen anders mit der Sprache um. Mein eigener Erfahrung durch Fortbildungen in England und USA, sowie durch Dozenten mit englischer Muttersprache.
Außer in Deutschland gibt es nirgendwo auf der Welt in der Physiotheapie das Phänomen der Doppelbehandlung.
Dazu gibt es mehrere Studien, u.a. der Universität Groningen, dass auch ohne jegliche Behandlung (bis auf medikamentöse Schmerzlinderung) die Frozen Shoulder spontan ausheilt. Da darf man sich zurecht fragen, ob eine MT-Behandlung, egal ob 15 oder 50 Minuten Dauer, überhaupt zur Heilung beiträgt (oder womöglich sogar schadet).
Frozen shoulder contracture syndrome ist das Gleiche wie Frozen Shoulder oder adhesive capsulitis. Quelle ist der von dir genannter britischer Kollege. Und auch er setzt sehr stark auf Patientenedukation sowie Selbstbehandlung.
Wie dem auch sei: Du bist Patient. Vertraue auf Deinem Therapeuten. Mach selbst das, was Du dazu beiträgen kannst. Dein Wunsch nach längeren Behandlungszeit sitzt, mit Verlaub, zwischen den Ohren. Es gibt dafür absolut keine fachlichen Notwendigkeit.
Zum Schluss, mache nicht den Fehler, Englisch wortwörtlich ins Deutsche übersetzen zu wollen. Die Engländer gehen anders mit der Sprache um. Mein eigener Erfahrung durch Fortbildungen in England und USA, sowie durch Dozenten mit englischer Muttersprache.
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die neue schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Lars van Ravenzwaaij schrieb am 10.07.2025 16:51 Uhr:@bela13 Sorry, ich habe auch bei eine echten Frozen Shoulder in 40 Jahre noch nie mehr als 20 Minuten für eine Behandlung gebraucht. Und alle meine Praxiskollegen/innen in diese 40 Jahren ebenfalls nicht. Und alle Patienten haben die Behandlung mit gute Ergebnisse beenden können.
kann es sein, Lars, dass @bela13 versucht, uns unseren Job zu erklären? innocent
Außer in Deutschland gibt es nirgendwo auf der Welt in der Physiotheapie das Phänomen der Doppelbehandlung.
Dazu gibt es mehrere Studien, u.a. der Universität Groningen, dass auch ohne jegliche Behandlung (bis auf medikamentöse Schmerzlinderung) die Frozen Shoulder spontan ausheilt. Da darf man sich zurecht fragen, ob eine MT-Behandlung, egal ob 15 oder 50 Minuten Dauer, überhaupt zur Heilung beiträgt (oder womöglich sogar schadet).
Frozen shoulder contracture syndrome ist das Gleiche wie Frozen Shoulder oder adhesive capsulitis. Quelle ist der von dir genannter britischer Kollege. Und auch er setzt sehr stark auf Patientenedukation sowie Selbstbehandlung.
Wie dem auch sei: Du bist Patient. Vertraue auf Deinem Therapeuten. Mach selbst das, was Du dazu beiträgen kannst. Dein Wunsch nach längeren Behandlungszeit sitzt, mit Verlaub, zwischen den Ohren. Es gibt dafür absolut keine fachlichen Notwendigkeit.
Zum Schluss, mache nicht den Fehler, Englisch wortwörtlich ins Deutsche übersetzen zu wollen. Die Engländer gehen anders mit der Sprache um. Mein eigener Erfahrung durch Fortbildungen in England und USA, sowie durch Dozenten mit englischer Muttersprache.
Aber deiner Meinung bin ich inzwischen auch. 🥴
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@die neue Ich bin mir nicht sicher, welchen fachlichen Hintergrund er/sie hat. Ich würde auf jedem Fall auf Medizingewerbe tippen.
Aber deiner Meinung bin ich inzwischen auch. 🥴
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ali schrieb:
@bela13 wer sagt, wo steht, dass in der "stiffness dominanten Phase" oft 20 min nicht reichen würden? Und warum? Was soll da (extra lang) gemacht werden?
MfG
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Micha a.T. schrieb:
Danke, dass Sie uns hier medizinische Zusammenhänge erklären und vorlesen. Dann können Sie Ihren Behandlungsplan ja auch komplett selbst erstellen und durchführen.
MfG
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@bela13 Eine Doppelbehandlung muss vom Arzt verordnet werden. Ohne ärztliches Einverständnis ist eine Doppelbehandlung nicht möglich.
Wird 6 x MT als Doppelbehandlung verordnet, bedeutet das 3 Behandlungtermine mit je 2 Behandlungseinheiten. Ein Doppeltermin ist somit de facto das Gleiche wie eine Doppelbehandlung.
Quittieren kann dafür in 2 Formen stattfinden:
Datum MT Unterschrift
Gleiches Datum MT Unterschrift
Oder
Datum MT + MT Unterschrift, alternativ
Datum MT Doppelbehandlung Unterschrift
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Horatio72 schrieb:
Ich glaube sie ist Lehrerin und hat grad einfach zu viel Zeit. Da googelt man halt gern mal ;)
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Leni C. schrieb:
Bela 13 : das hatten wir doch schon ein paar mal mittlerweile . Ein angeblicher Patient , der kein Physio ist aber dann mit Meinugen und Fachbegriffen nur um sich schmeißt . Ich halte Bela13 mal wieder für einen Fake-Beitrag .
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