Sucht ihr eine Praxis mit vielen
Möglichkeiten? Dann müsst ihr
euch unbedingt unsere Praxis
ansehen!!
Ihr habt Therapiemöglichkeiten in
geräumigen und modernen Räumen...
Sowie einen Bereich mit
Trainingsgeräten von Milon, FIVE
und Proxomed.
NEU..Wonderwall..
Ruft mich einfach mal an, um einen
Termin zu machen, damit ihr euch
ein eigenes Bild davon machen
könnt wie schön und umfangreich
es bei uns ist.
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Ist das o.k.? Wir sind angestellt und in meinen 15 Jahren im Beruf hatte ich bis jetzt das Rundum Sorglos Paket, Kaffe wurde gekocht, Fangos vorbereitet, Telefon, Terminvereinbarung, etc von Rezikraft, Abrechnung u.ä. vom Chef. Bin etwas ratlos...
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo, habe neu in einer Praxis angefangen. Dort haben wir keine Rezeptionskraft. Unsere Aufgaben sind: KG, KGG, Elektro, WT, Terminvereinbarung, Rezeptgebühr einkassieren, Rezepte und Patienten in Praxis Software eingeben. Das gehört alles zum Berufsbild, denke ich. Nun war es auch unsere Aufgabe, die Abrechnung über eine Abrechnungsfirma zu machen, Kassenabschluss für den Monat zu machen, Preisgestaltung für Privat und Selbstzahler.
Ist das o.k.? Wir sind angestellt und in meinen 15 Jahren im Beruf hatte ich bis jetzt das Rundum Sorglos Paket, Kaffe wurde gekocht, Fangos vorbereitet, Telefon, Terminvereinbarung, etc von Rezikraft, Abrechnung u.ä. vom Chef. Bin etwas ratlos...
[...] in meinen 15 Jahren im Beruf hatte ich bis jetzt das Rundum Sorglos Paket, Kaffe wurde gekocht, Fangos vorbereitet, Telefon, Terminvereinbarung, etc von Rezikraft, Abrechnung u.ä. vom Chef. Bin etwas ratlos...
Ich kann dich nur zu gut verstehen: mein Mann hat mir noch vor ein paar Jahren den Kaffee gemacht, mich umsorgt und auch verwöhnt... Und nun muss ich fast alles selber machen... :unamused:
Der Nachteil, den du sicherlich in deinem Fall hattest, wird wohl sein, dass du nicht wissen konntest, dass es keine Rezeptionskraft an deinem neuen Arbeitsplatz gibt. :confused:
Und dass man dann tatsächlich selbst Kaffee kochen soll... - unverständlich! :point_up:
Aber noch kurz im Ernst: wenn keine Regelungen im Arbeitsvertrag dein Tätigkeitsfeld erweitern, brauchst du nur Tätigkeiten eines Therapeuten ausführen. Die Abrechnung von Verordnungen, Aufstellungen über Kassenvorgänge und Preisgestaltung (?) für Patienten könnten möglicherweise sogar dazu gerechnet werden - vielleicht auch nicht. Wenn dir dies aber nicht zusagt, reicht ein kurzes Schreiben, diese Aufgaben in kürzester Zeit nicht mehr erfüllen zu müssen!
Gruß
Nora
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alobar schrieb:
und es gibt noch andere AG....
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Nora Weber schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 13.7.16 22:57:
[...] in meinen 15 Jahren im Beruf hatte ich bis jetzt das Rundum Sorglos Paket, Kaffe wurde gekocht, Fangos vorbereitet, Telefon, Terminvereinbarung, etc von Rezikraft, Abrechnung u.ä. vom Chef. Bin etwas ratlos...
Ich kann dich nur zu gut verstehen: mein Mann hat mir noch vor ein paar Jahren den Kaffee gemacht, mich umsorgt und auch verwöhnt... Und nun muss ich fast alles selber machen... :unamused:
Der Nachteil, den du sicherlich in deinem Fall hattest, wird wohl sein, dass du nicht wissen konntest, dass es keine Rezeptionskraft an deinem neuen Arbeitsplatz gibt. :confused:
Und dass man dann tatsächlich selbst Kaffee kochen soll... - unverständlich! :point_up:
Aber noch kurz im Ernst: wenn keine Regelungen im Arbeitsvertrag dein Tätigkeitsfeld erweitern, brauchst du nur Tätigkeiten eines Therapeuten ausführen. Die Abrechnung von Verordnungen, Aufstellungen über Kassenvorgänge und Preisgestaltung (?) für Patienten könnten möglicherweise sogar dazu gerechnet werden - vielleicht auch nicht. Wenn dir dies aber nicht zusagt, reicht ein kurzes Schreiben, diese Aufgaben in kürzester Zeit nicht mehr erfüllen zu müssen!
Gruß
Nora
Das: Kassenabschluss für den Monat zu machen, Preisgestaltung für Privat und Selbstzahler, kann eine zusätzliche Aufgabe einer Praxisleitung sein.
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tom1350 schrieb:
Man wächst mit den Aufgaben. Wenn dafür genug Zeit ist und auch noch etwas zum Kaffeetrinken übrigbleibt, warum nicht?
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Neuling schrieb:
Waren diese "Extraposten" einmalig. Oder wiederkehrend? Kann ja sein,der Chef war im Urlaub und hat es einmalig nach Einweisung übertragen?
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Tempelritter schrieb:
bis auf: Kassenabschluss für den Monat zu machen, Preisgestaltung für Privat und Selbstzahler. gehört alles zum Job und sollte über den Arbeitsvertrag geregelt sein.
Das: Kassenabschluss für den Monat zu machen, Preisgestaltung für Privat und Selbstzahler, kann eine zusätzliche Aufgabe einer Praxisleitung sein.
Sondern ein Beruf.
Beispiele für einen Job: Nachtdienst an der Tankstelle, Aushilfe Videothek, Kartenabreißen im Kino,...
Wenn der Beruf auch als solcher empfunden wird, gehört alles dazu, was damit zusammenhängt. Die "Richtschnur" ist natürlich der Arbeitsvertrag, doch es gibt auch Dinge, die erkennen lassen, wie es denn um die Identifikation mit der Arbeit und der Arbeitsstelle bestellt ist.
Natürlich sollte keine Reinigungskraft oder eine Buchhaltungs-Fachangestellte parallel zur Therapiearbeit mit abgedeckt werden. Dafür sorgt i. d. R. der PI. Gleiches gilt für Preisgestaltung und Abrechnungen. Doch Kaffee kochen, hier und da mal ans Telefon gehen oder einfach heruntergefallene Blätter des Ficus benjamini auffegen, halte ich nicht für berufsfremd.
Ich selbst war sogar dankbar dafür, dass ich "damals" im Angestelltenverhältnis das Geschehen in der Praxis recht eigenständig lenken konnte, indem ich schlichtweg so ziemlich alles, was anfiel, be- und verarbeitet hatte. Der anschließende Selbständigkeits-Beginn war so auch völlig problemlos.
Natürlich sollte der PI seine KollegInnen nicht als Ausbeutungskraft betrachten. Frühzeitige Kommunikation verhindert dies oftmals.
Die Balance zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in allen Berufs-Bereichen ist entscheidend. Sobald man den Arbeitsvertrag zu Rate ziehen muss, ist es eigentlich schon gelaufen mit dem "Job"...
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"Zunächst einmal: Es ist - meiner Empfindung nach - kein Job, wenn man therapeutische Arbeit leistet.
Sondern ein Beruf."
Bravo ! Das Benutzen des Wortes "Job" z.B. bei Jobcenter nervt schon lange.
"Natürlich sollte keine Reinigungskraft oder eine Buchhaltungs-Fachangestellte parallel zur Therapiearbeit mit abgedeckt werden."
Schon allein deswegen nicht praktikabel, weil die genannten Berufe besser bezahlt werden.
"Natürlich sollte der PI seine KollegInnen nicht als Ausbeutungskraft betrachten."
Hast du vollkommen recht, die Realität sieht aber anders aus, geschätzte >50 % der PI sehen das ganz anders.
Eigene langjährige Erfahrung.
Drum bin ich FM.
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hermi schrieb:
LogoMijo schrieb am 14.7.16 10:35:
"Zunächst einmal: Es ist - meiner Empfindung nach - kein Job, wenn man therapeutische Arbeit leistet.
Sondern ein Beruf."
Bravo ! Das Benutzen des Wortes "Job" z.B. bei Jobcenter nervt schon lange.
"Natürlich sollte keine Reinigungskraft oder eine Buchhaltungs-Fachangestellte parallel zur Therapiearbeit mit abgedeckt werden."
Schon allein deswegen nicht praktikabel, weil die genannten Berufe besser bezahlt werden.
"Natürlich sollte der PI seine KollegInnen nicht als Ausbeutungskraft betrachten."
Hast du vollkommen recht, die Realität sieht aber anders aus, geschätzte >50 % der PI sehen das ganz anders.
Eigene langjährige Erfahrung.
Drum bin ich FM.
Ich finde es natürlich toll, soviel Einfluss zu haben und den Laden mit aufzubauen und habe nichts gegen Kaffee kochen. Ich habe das nur geschrieben, um zu veranschaulichen woher ich komme.
Der Clou bei dieser Sache ist, dass es niemanden vor Ort gibt, der sich auskennt. Ich mich folglich autodidaktisch in alles einarbeite, z.B. Abrechnung. Ich bin sehr froh, dass die erste Monatsabrechnung ohne Fehler durchgelaufen ist!
So war es auch schon bei den Zulassungsvoraussetzungen und der Beschaffung des Praxismobliars.
Der Inhaber, kein Physio, ist nicht vor Ort und es gibt jemand, der die Praxis aufbaut, auch kein Physio, der uns in diesen Dingen keine große Hilfe ist.
Und dass uns als Team nicht klar war, dass wir nicht einfach in eine Praxis kommen, wo wir einfach "ganz normal" anfangen zu arbeiten. Wir wussten, dass etwas neu aufgemacht wird, dachten aber, dass es schon eröffnet hat, als wir anfingen. Ich finde es wirklich toll, das alles gestalten zu können, finde es nur sehr ungewöhnlich.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vielleicht wird meine Frage nicht ganz klar: Ich habe nichts dagegen all diese Sachen zu machen, sondern mir geht es auch um die Verantwortung. Was könnt ihr mir da empfehlen? Muss da was in den Vertrag geschrieben werden?
Ich finde es natürlich toll, soviel Einfluss zu haben und den Laden mit aufzubauen und habe nichts gegen Kaffee kochen. Ich habe das nur geschrieben, um zu veranschaulichen woher ich komme.
Der Clou bei dieser Sache ist, dass es niemanden vor Ort gibt, der sich auskennt. Ich mich folglich autodidaktisch in alles einarbeite, z.B. Abrechnung. Ich bin sehr froh, dass die erste Monatsabrechnung ohne Fehler durchgelaufen ist!
So war es auch schon bei den Zulassungsvoraussetzungen und der Beschaffung des Praxismobliars.
Der Inhaber, kein Physio, ist nicht vor Ort und es gibt jemand, der die Praxis aufbaut, auch kein Physio, der uns in diesen Dingen keine große Hilfe ist.
Und dass uns als Team nicht klar war, dass wir nicht einfach in eine Praxis kommen, wo wir einfach "ganz normal" anfangen zu arbeiten. Wir wussten, dass etwas neu aufgemacht wird, dachten aber, dass es schon eröffnet hat, als wir anfingen. Ich finde es wirklich toll, das alles gestalten zu können, finde es nur sehr ungewöhnlich.
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tom1350 schrieb:
Dann wird es bestimmt einen fachlichen Leiter geben. Solltest du dieser sein, Glückwunsch zu deinen Aufgaben.
Was macht dieser Inhaber? Stellt er die Räume zur Verfügung, bezahlt die Miete, das Mobiliar, die Geräte, Werbung und Verbrauchsmaterialien und das war´s?
Sehr, sehr ungewöhnlich. Was sagt denn der Arbeitsvertrag aus?
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LogoMijo schrieb:
Mein erster Gedanke war nun: Warum kaufst/kauft Du/Ihr dem "Inhaber" nicht einfach die Praxis ab?
Was macht dieser Inhaber? Stellt er die Räume zur Verfügung, bezahlt die Miete, das Mobiliar, die Geräte, Werbung und Verbrauchsmaterialien und das war´s?
Sehr, sehr ungewöhnlich. Was sagt denn der Arbeitsvertrag aus?
Davon abweichend können vertragliche Absprachen zur Gehaltsvariabilität bei nichterfolgteichen Versuchen getroffen werden, die dürfen dich aber nicht über Gebühr benachteiligen (und im Rahmen der GKV-Versorgung ist das eine sehr kleine Spanne) und vor allem muss dein AG sichergestellt haben das du den Vertrag den du eingehst verstanden hast.
Das hört sich für mich gerade an als hätte dein Chef keine Ahnung worin er investierst und du keinen Plan wie eine Praxis aufgebaut wird, eine ... ungünstige Konstellation.
(das soll nicht heißen das du das nicht kannst - es ist aber ein großer Unterschied ob die Aufgabe " da ist ein Arbeitsplatz, arbeite" oder "da sind Räume, richte deinen Platz ein und arbeite" ist; ob du gezielt diesen Platz gesucht hast oder ob du überrascht wurdest...)
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Papa Alpaka schrieb:
...es gilt die Weisungshoheit des AG, prinzipiell, allerdings muss er dich in Aufgaben denen du bislang nicht gewachsen bist einarbeiten (lassen); unterlässt er das bist du innerhalb der vereinbarten Arbeitszeiten nur zu einem "besten Versuch", nicht zum Erfolg verpflichtet.
Davon abweichend können vertragliche Absprachen zur Gehaltsvariabilität bei nichterfolgteichen Versuchen getroffen werden, die dürfen dich aber nicht über Gebühr benachteiligen (und im Rahmen der GKV-Versorgung ist das eine sehr kleine Spanne) und vor allem muss dein AG sichergestellt haben das du den Vertrag den du eingehst verstanden hast.
Das hört sich für mich gerade an als hätte dein Chef keine Ahnung worin er investierst und du keinen Plan wie eine Praxis aufgebaut wird, eine ... ungünstige Konstellation.
(das soll nicht heißen das du das nicht kannst - es ist aber ein großer Unterschied ob die Aufgabe " da ist ein Arbeitsplatz, arbeite" oder "da sind Räume, richte deinen Platz ein und arbeite" ist; ob du gezielt diesen Platz gesucht hast oder ob du überrascht wurdest...)
Ich wurde komplett überrascht von der Stelle, dachte, dass ich dort ganz normal arbeiten werde...Nun finde ich es aber recht spannend all das kennenzulernen, habe aber natürlich auch Bedenken, etwas falsch zu machen.
Wenn man die Abrechnung und Finanzen macht braucht man dafür ja extra Zeit.
Ich werde das wohl mal ansprechen. Wird das dann mit dem gleichen Stundenlohn wie die andere Arbeit vergütet oder mehr oder weniger? Nehme ja in der Zeit nichts ein.
Es ist wirklich sehr schwer, keine verantwortliche Person zu haben. Hoffentlich geht das gut! Es wurde sehr viel investiert. Die Praxis wurde komplett saniert, fast neu gebaut, ist riesig und top ausgestattet. Der PI ist aber nicht auf Gewinn angewiesen, am Ende soll sich der Laden tragen.
Mir gefällt es dort bis auf diese ungewöhnliche Situation auch sehr gut.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Also einen fachlichen Leiter gibt es auf dem Papier. Dieser kann aber seine Aufgaben aufgrund seiner persönlichen Situation nicht wahrnehmen und hat zusätzlich auch genausowenig Ahnung wie ich.
Ich wurde komplett überrascht von der Stelle, dachte, dass ich dort ganz normal arbeiten werde...Nun finde ich es aber recht spannend all das kennenzulernen, habe aber natürlich auch Bedenken, etwas falsch zu machen.
Wenn man die Abrechnung und Finanzen macht braucht man dafür ja extra Zeit.
Ich werde das wohl mal ansprechen. Wird das dann mit dem gleichen Stundenlohn wie die andere Arbeit vergütet oder mehr oder weniger? Nehme ja in der Zeit nichts ein.
Es ist wirklich sehr schwer, keine verantwortliche Person zu haben. Hoffentlich geht das gut! Es wurde sehr viel investiert. Die Praxis wurde komplett saniert, fast neu gebaut, ist riesig und top ausgestattet. Der PI ist aber nicht auf Gewinn angewiesen, am Ende soll sich der Laden tragen.
Mir gefällt es dort bis auf diese ungewöhnliche Situation auch sehr gut.
Wenn du dir zutraust schnell zu lernen (und die erste Abrechnung hat geklappt ;)): Bleib dran, Anonymus, du könntest sowas ähnliches wie Karriere machen an einem Arbeitsplatz den du mitgestalten kannst mit einem Menschen im Hintergrund der's "mal eben" finanziert...
Deine Arbeitszeit wird wie vereinbart vergütet, unabhängig ob du behandelst, abrechnest oder Kaffee trinkst. Den dafür nötigen Umsatz hast du, habt ihr während der Behandlungszeit gemacht (oder eben auch nicht).
Ein Tipp: Du kannst bei der Praxisführung ziemlich viele Ungeschicktheiten begehen; "hier im Forum stöbern" wirst du aber vermutlich nicht als Arbeitszeit durchbekommen. Arbeite dich in die Suchfunktion ein (-> http://www.physio.de/forum5/search.php?17 ) und stell Fragen. Wenn wir sehen das sich jemand vor der Frage mit der Materie beschäftigt hat geben wir auch brauchbare Antworten :P
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Papa Alpaka schrieb:
Der Fachliche Leiter trägt die therapeutische, nicht die wirtschaftliche Verantwortung.
Wenn du dir zutraust schnell zu lernen (und die erste Abrechnung hat geklappt ;)): Bleib dran, Anonymus, du könntest sowas ähnliches wie Karriere machen an einem Arbeitsplatz den du mitgestalten kannst mit einem Menschen im Hintergrund der's "mal eben" finanziert...
Deine Arbeitszeit wird wie vereinbart vergütet, unabhängig ob du behandelst, abrechnest oder Kaffee trinkst. Den dafür nötigen Umsatz hast du, habt ihr während der Behandlungszeit gemacht (oder eben auch nicht).
Ein Tipp: Du kannst bei der Praxisführung ziemlich viele Ungeschicktheiten begehen; "hier im Forum stöbern" wirst du aber vermutlich nicht als Arbeitszeit durchbekommen. Arbeite dich in die Suchfunktion ein (-> http://www.physio.de/forum5/search.php?17 ) und stell Fragen. Wenn wir sehen das sich jemand vor der Frage mit der Materie beschäftigt hat geben wir auch brauchbare Antworten :P
wenn du die zeit nicht bekommst dann sollte der chef sich überlegen ne 450 euro kraft für büro einzustellen ist günstiger als ein therapeut den schreibkram machen zu lassen sowas wie abrechnung machen, kassenabschluss, meldungen beim finanzamt, ... gerade anfangs sind ja viele sachen die mit therapie nichts zu tun haben zb zahlungseingänge kontrollieren, lohnabrechnung, versicherungen, BG
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Esra Luise schrieb:
wenn du die zeit für büroarbeiten bezahlt bekommst ist doch okay du lernst und falls du dich selbst mal selbständig machen willst weißt du schon vieles
wenn du die zeit nicht bekommst dann sollte der chef sich überlegen ne 450 euro kraft für büro einzustellen ist günstiger als ein therapeut den schreibkram machen zu lassen sowas wie abrechnung machen, kassenabschluss, meldungen beim finanzamt, ... gerade anfangs sind ja viele sachen die mit therapie nichts zu tun haben zb zahlungseingänge kontrollieren, lohnabrechnung, versicherungen, BG
dann sollte der chef sich überlegen ne 450 euro kraft für büro einzustellen, ist günstiger als ein therapeut den schreibkram machen zu lassen.....
Eine (mit der Materie vertraute) Schreibkraft, die günstiger als ein Therapeut arbeitet ? Wo gibt's die ?
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hermi schrieb:
Esra Luise schrieb am 16.7.16 09:43:
dann sollte der chef sich überlegen ne 450 euro kraft für büro einzustellen, ist günstiger als ein therapeut den schreibkram machen zu lassen.....
Eine (mit der Materie vertraute) Schreibkraft, die günstiger als ein Therapeut arbeitet ? Wo gibt's die ?
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Esra Luise schrieb:
also bei uns arbeitet eine bürokauffrau für 9€/ Std - von der materie an sich braucht sie nicht viel ahnung zumindest kein med fachwissen- es geht ja eher darum den therapeuten die schreibarbeitn vom leib zu halten wie zb rechunungen schrieben, abrechung machen, kassenbucht ins reine schreiben fürs finanzamt etc - wenn die das mit freier zeiteinteilung machen dürfen sind die mit 9 euro voll zufrieden - mann kann ja zb sagen sie kommt indestens 2x die woche so wie es ihr passt
....den therapeuten die schreibarbeitn vom leib zu halten wie zb rechunungen schrieben, abrechung machen, kassenbucht ins reine schreiben fürs finanzamt etc - wenn die das mit freier zeiteinteilung machen dürfen sind die mit 9 euro voll zufrieden - mann kann ja zb sagen sie kommt indestens 2x die woche so wie es ihr passt
Damit wird dem PI der Rücken frei gehalten und nicht dem Therapeuten die Arbeit erleichtert.
Wenn eine sehr gute Rezikraft für reibungs- und lückenlose Planung sorgt, kann sie Gold wert sein, wenn sie für guten Umsatz sorgt. Trotzdem darf man natürlich nicht vergessen, dass diese keinen oder wenig Umsatz generiert.
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RoFo schrieb:
Esra Luise schrieb am 16.7.16 15:04:
....den therapeuten die schreibarbeitn vom leib zu halten wie zb rechunungen schrieben, abrechung machen, kassenbucht ins reine schreiben fürs finanzamt etc - wenn die das mit freier zeiteinteilung machen dürfen sind die mit 9 euro voll zufrieden - mann kann ja zb sagen sie kommt indestens 2x die woche so wie es ihr passt
Damit wird dem PI der Rücken frei gehalten und nicht dem Therapeuten die Arbeit erleichtert.
Wenn eine sehr gute Rezikraft für reibungs- und lückenlose Planung sorgt, kann sie Gold wert sein, wenn sie für guten Umsatz sorgt. Trotzdem darf man natürlich nicht vergessen, dass diese keinen oder wenig Umsatz generiert.
Zitat: Ich wurde komplett überrascht von der Stelle, dachte, dass ich dort ganz normal arbeiten werde...Nun finde ich es aber recht spannend all das kennenzulernen, habe aber natürlich auch Bedenken, etwas falsch zu machen.
Wo fand denn das Vorstellungsgespräch statt, wenn nicht am zukünftigen Tätigkeitsschwerpunkt???
Welche Fragen wurden zur geplanten zukünftigen Tätigkeit gestellt???
Wenn solche Fragen "vergessen" worden sind, dann ist das Zitat:
Zitat: Wir sind angestellt und in meinen 15 Jahren im Beruf hatte ich bis jetzt das Rundum Sorglos Paket... eine Aussage, das der Blog diese neue Arbeitssituation auch nicht retten kann. Da fehlt es der/m Anonymen doch an "allen Ecken und Enden"... Sorry.
Zitat: Also einen fachlichen Leiter gibt es auf dem Papier. Dieser kann aber seine Aufgaben aufgrund seiner persönlichen Situation nicht wahrnehmen... Wenn die Praxis eine Kassenzulassung besitzt, ist diese Situation illegal. Aus Sicht der KK womöglich kriminell. Die Situation wird gerade nicht besser...
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HJS111 schrieb:
Sehr geehrte/r Anonymer,
Zitat: Ich wurde komplett überrascht von der Stelle, dachte, dass ich dort ganz normal arbeiten werde...Nun finde ich es aber recht spannend all das kennenzulernen, habe aber natürlich auch Bedenken, etwas falsch zu machen.
Wo fand denn das Vorstellungsgespräch statt, wenn nicht am zukünftigen Tätigkeitsschwerpunkt???
Welche Fragen wurden zur geplanten zukünftigen Tätigkeit gestellt???
Wenn solche Fragen "vergessen" worden sind, dann ist das Zitat:
Zitat: Wir sind angestellt und in meinen 15 Jahren im Beruf hatte ich bis jetzt das Rundum Sorglos Paket... eine Aussage, das der Blog diese neue Arbeitssituation auch nicht retten kann. Da fehlt es der/m Anonymen doch an "allen Ecken und Enden"... Sorry.
Zitat: Also einen fachlichen Leiter gibt es auf dem Papier. Dieser kann aber seine Aufgaben aufgrund seiner persönlichen Situation nicht wahrnehmen... Wenn die Praxis eine Kassenzulassung besitzt, ist diese Situation illegal. Aus Sicht der KK womöglich kriminell. Die Situation wird gerade nicht besser...
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Papa Alpaka schrieb:
Halb so schnell, es gibt in den meisten RV Vereinbarungen, wie lange und aus welchen Gründen ein FL ausfallen darf. Dies ist aber zunächst nicht Anonymus' Problem sondern des PIs Problem. Es steht die Möglichkeit offen das Anonymus diesen Posten übernehmen könnte, aber das kann später noch geklärt werden...
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Neuling schrieb:
Sehr treffend formuliert,beide Beiträge :clap:
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LogoMijo schrieb:
Zunächst einmal: Es ist - meiner Empfindung nach - kein Job, wenn man therapeutische Arbeit leistet.
Sondern ein Beruf.
Beispiele für einen Job: Nachtdienst an der Tankstelle, Aushilfe Videothek, Kartenabreißen im Kino,...
Wenn der Beruf auch als solcher empfunden wird, gehört alles dazu, was damit zusammenhängt. Die "Richtschnur" ist natürlich der Arbeitsvertrag, doch es gibt auch Dinge, die erkennen lassen, wie es denn um die Identifikation mit der Arbeit und der Arbeitsstelle bestellt ist.
Natürlich sollte keine Reinigungskraft oder eine Buchhaltungs-Fachangestellte parallel zur Therapiearbeit mit abgedeckt werden. Dafür sorgt i. d. R. der PI. Gleiches gilt für Preisgestaltung und Abrechnungen. Doch Kaffee kochen, hier und da mal ans Telefon gehen oder einfach heruntergefallene Blätter des Ficus benjamini auffegen, halte ich nicht für berufsfremd.
Ich selbst war sogar dankbar dafür, dass ich "damals" im Angestelltenverhältnis das Geschehen in der Praxis recht eigenständig lenken konnte, indem ich schlichtweg so ziemlich alles, was anfiel, be- und verarbeitet hatte. Der anschließende Selbständigkeits-Beginn war so auch völlig problemlos.
Natürlich sollte der PI seine KollegInnen nicht als Ausbeutungskraft betrachten. Frühzeitige Kommunikation verhindert dies oftmals.
Die Balance zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in allen Berufs-Bereichen ist entscheidend. Sobald man den Arbeitsvertrag zu Rate ziehen muss, ist es eigentlich schon gelaufen mit dem "Job"...
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