Herzlich willkommen in der Praxis
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
eingerichteten Räumlichkeiten
entsprechen den Anforderungen einer
komplexen Physiotherapie. Wir
arbeiten überwiegend orthopädisch
orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
aus der Osteopathie.
Zur Unterstützung unseres Teams
suchen wir ab sofort SIE in TZ/VZ.
Zu bieten haben wir:
- Ein angemessenes Ambiente,
Arbeitsklima und Gehalt werden
garantiert.
- Bei...
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
eingerichteten Räumlichkeiten
entsprechen den Anforderungen einer
komplexen Physiotherapie. Wir
arbeiten überwiegend orthopädisch
orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
aus der Osteopathie.
Zur Unterstützung unseres Teams
suchen wir ab sofort SIE in TZ/VZ.
Zu bieten haben wir:
- Ein angemessenes Ambiente,
Arbeitsklima und Gehalt werden
garantiert.
- Bei...
- die Faltdistorsion ist ein Origamischwan, ich bekomme ihn nicht sauber auseinander
- ich bin Legastheniker, die Dokumentation dauert länger als die Behandlung
- mein Spiraldynamikpatient hat sich verwrungen
- der Diskurs über Kuhmilch hat schon 25min. gedauert
- der Diskurs über veganismus ist unendlich
- ich muß eine Rauchen
- Kaffee ist zu heiß, muß die Tasse mit zur Behandlung nehmen
- ein Pölchen-Specht Pendler steht im Weg
- ich kann die ärztl. Diagnose nicht entziffern, muss andere Patienten fragen was da steht ..
... darf beliebig erweitert werden :kissing_closed_eyes:
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vdv schrieb:
- ich brauche schon 45min. um den Schädelpuls zu erfühlen
- die Faltdistorsion ist ein Origamischwan, ich bekomme ihn nicht sauber auseinander
- ich bin Legastheniker, die Dokumentation dauert länger als die Behandlung
- mein Spiraldynamikpatient hat sich verwrungen
- der Diskurs über Kuhmilch hat schon 25min. gedauert
- der Diskurs über veganismus ist unendlich
- ich muß eine Rauchen
- Kaffee ist zu heiß, muß die Tasse mit zur Behandlung nehmen
- ein Pölchen-Specht Pendler steht im Weg
- ich kann die ärztl. Diagnose nicht entziffern, muss andere Patienten fragen was da steht ..
... darf beliebig erweitert werden :kissing_closed_eyes:
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kvet schrieb:
Es reichen auch 15 min. aus! Dann brauche ich halt mehr Rezepte!
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kvet schrieb:
Ich habe es nach vielen Jahren langer Suche geschafft, mich ausschließlich auf die Therapie zu konzentrieren. Befund dauert bei mir 5min.. Und dann mache ich nur eine Sache bei der Behandlung. Entweder Dehnungen, Weichteilbehandlungen oder Anleitung zu aktiven Übungen.
Ob ich allerdings in ein Restaurant gehen würde wo ich nur Freitag nur Fleisch bekomme, Kartoffeln nur Samstag und Gemüse Sonntag glaube ich eher nicht.
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Shakespeare schrieb:
Kann man so machen, dann reichen 10 Minuten am Patienten.
Ob ich allerdings in ein Restaurant gehen würde wo ich nur Freitag nur Fleisch bekomme, Kartoffeln nur Samstag und Gemüse Sonntag glaube ich eher nicht.
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kvet schrieb:
Und nach jeder Behandlung wird auch dokumentiert!
- Weil ich keinen Befund mache, die Diagnose steht auf dem Rezept, und der Arzt hat immer Recht
- Weil ich nach 2 Minuten Beschwerdeschilderung den Patienten abwürge, der erzählt eh nur uninteressantes Zeug
- Weil mir mehr als 5 Minuten manuelle Techniken viel zu anstrengend sind
- Weil, wenn meine letzten Behandlungen nichts genützt haben, es ja das Problem des Patienten ist und nicht meines. Ich bin da über jeden Selbstzweifel erhaben
- Weil es reicht, dass es dem Patienten schon etwas besser geht
- Weil es nicht meine Aufgabe ist dem Patienten zur Beschwerdefreiheit zu verhelfen
- Weil bei mir jeder Patient schon nach 5 Minuten Verhaltensschulung das bereits perfekt umsetzen kann
- Weil ich ein bisschen Dehnen und Kräftigung als völlig ausreichend erachte
- Weil mir bei einer Ganganalyse eh noch nie was aufgefallen ist
- Weil die letzte Fobi wieder nur vertane Zeit und rausgeschmissenes Geld war
- Weil ich für das bisschen Geld keine Lust auf mehr Engagement habe
- Weil mir mein Beruf eh keinen Spaß macht
- Weil ich froh bin den Patienten so schnell wie möglich wieder loszuwerden
... darf gerne erweitert werden :sunglasses:
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M0nique schrieb:
Warum 20 Minuten dicke ausreichen:
- Weil ich keinen Befund mache, die Diagnose steht auf dem Rezept, und der Arzt hat immer Recht
- Weil ich nach 2 Minuten Beschwerdeschilderung den Patienten abwürge, der erzählt eh nur uninteressantes Zeug
- Weil mir mehr als 5 Minuten manuelle Techniken viel zu anstrengend sind
- Weil, wenn meine letzten Behandlungen nichts genützt haben, es ja das Problem des Patienten ist und nicht meines. Ich bin da über jeden Selbstzweifel erhaben
- Weil es reicht, dass es dem Patienten schon etwas besser geht
- Weil es nicht meine Aufgabe ist dem Patienten zur Beschwerdefreiheit zu verhelfen
- Weil bei mir jeder Patient schon nach 5 Minuten Verhaltensschulung das bereits perfekt umsetzen kann
- Weil ich ein bisschen Dehnen und Kräftigung als völlig ausreichend erachte
- Weil mir bei einer Ganganalyse eh noch nie was aufgefallen ist
- Weil die letzte Fobi wieder nur vertane Zeit und rausgeschmissenes Geld war
- Weil ich für das bisschen Geld keine Lust auf mehr Engagement habe
- Weil mir mein Beruf eh keinen Spaß macht
- Weil ich froh bin den Patienten so schnell wie möglich wieder loszuwerden
... darf gerne erweitert werden :sunglasses:
Genügend Therapeuten schaffen es im engen Zeittakt 20 minütlich den Eingang neuer Handynachrichten oder das Wetter zu checken. Da steckt man halt drin in der gesellschaftlichen Realität. Wer Themen ausschweifend diskutiert, sei es Kuhmilch, Politik oder was auch immer, bedarf ein Mindestmaß an Reflexion seiner beruflichen Professionalität.
Wer es allerdings schafft, und das ist nicht einfach, ohne Handy mit freiem Kopf und nicht gedankenversunken sein Programm abzuspielen, kann schon was erreichen.
Einen vernünftigen Befund plus wertvolles therapeutisches Handeln ist bei 20 Minuten mehr wert, als Diskussionen übers Wetter.
Normalerweise mache ich mittlerweile viel Orga und eher wenig Patienten. Ab Montag mache ich Urlaubs Vertretung einer Mitarbeiterin und freue mich drauf, einfach ohne an was anderes denken zu müssen, mich mal ausschließlich auf die Patienten konzentrieren zu können.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Peinlich - wobei man den Blick tatsächlich auf sich und seine Tätigkeit richten sollte um zu beurteilen, ob Zeit langt oder nicht.
Genügend Therapeuten schaffen es im engen Zeittakt 20 minütlich den Eingang neuer Handynachrichten oder das Wetter zu checken. Da steckt man halt drin in der gesellschaftlichen Realität. Wer Themen ausschweifend diskutiert, sei es Kuhmilch, Politik oder was auch immer, bedarf ein Mindestmaß an Reflexion seiner beruflichen Professionalität.
Wer es allerdings schafft, und das ist nicht einfach, ohne Handy mit freiem Kopf und nicht gedankenversunken sein Programm abzuspielen, kann schon was erreichen.
Einen vernünftigen Befund plus wertvolles therapeutisches Handeln ist bei 20 Minuten mehr wert, als Diskussionen übers Wetter.
Normalerweise mache ich mittlerweile viel Orga und eher wenig Patienten. Ab Montag mache ich Urlaubs Vertretung einer Mitarbeiterin und freue mich drauf, einfach ohne an was anderes denken zu müssen, mich mal ausschließlich auf die Patienten konzentrieren zu können.
MfG :)
schöner Beitrag!
Gibt es tatsächlich Therapeuten, die über Kuhmilch, Politik oder das Wetter mit ihren Patienten diskutieren? Ich mag es nicht glauben...
Und es gibt tatsächlich Therapeuten, die alle Nas lang ihr Handy checken? Habe ich persönlich in meiner Praxis noch nie erlebt.
Auch brauche ich das Wetter nicht auf dem Handy nachzuschauen, ich habe große Fenster, da reicht ein kurzer Blick nach draußen.
Ich kann Dich gut verstehen, auch ich schätze an meinem Beruf sehr, mich auf meine Patienten konzentrieren zu können: Ein guter Weg von seinen eigenen Gedanken und Sorgen loszulassen.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo Ingo,
schöner Beitrag!
Gibt es tatsächlich Therapeuten, die über Kuhmilch, Politik oder das Wetter mit ihren Patienten diskutieren? Ich mag es nicht glauben...
Und es gibt tatsächlich Therapeuten, die alle Nas lang ihr Handy checken? Habe ich persönlich in meiner Praxis noch nie erlebt.
Auch brauche ich das Wetter nicht auf dem Handy nachzuschauen, ich habe große Fenster, da reicht ein kurzer Blick nach draußen.
Ich kann Dich gut verstehen, auch ich schätze an meinem Beruf sehr, mich auf meine Patienten konzentrieren zu können: Ein guter Weg von seinen eigenen Gedanken und Sorgen loszulassen.
Gruß von Monique
Am Tag können das schon auch mal 25 Behandlungen sein
Ich bin 20 min vor dem ersten Pat in der Praxis, abends kommen im Schnitt noch mal 45 min Nachbereitung dazu
Der 20er Takt ist durchaus sportlich aber andererseits betriebswirtschaftlich unumgänglich um finanziell vernünftig rauszukommen.
Mehr Zeit wäre häufig wünschenswert aber nicht immer zwingend notwendig.
Nach 26 Jahren als Physio kann ich durchaus effektiv und zielgerichtet arbeiten.
Und trotzdem: Ich rede mit meinen Pat sehr wohl über Gott und die Welt. Ein wichtiger Punkt der meinen Beruf , abseits vom Therapeutischen , sehr interessant macht
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mbone schrieb:
Ich arbeite als One Man Show im 20 min Rhythmus, Neuro 25 min, PP 25 oder 30 min so wie ich das für das Patientenproblem als angemessen erachte
Am Tag können das schon auch mal 25 Behandlungen sein
Ich bin 20 min vor dem ersten Pat in der Praxis, abends kommen im Schnitt noch mal 45 min Nachbereitung dazu
Der 20er Takt ist durchaus sportlich aber andererseits betriebswirtschaftlich unumgänglich um finanziell vernünftig rauszukommen.
Mehr Zeit wäre häufig wünschenswert aber nicht immer zwingend notwendig.
Nach 26 Jahren als Physio kann ich durchaus effektiv und zielgerichtet arbeiten.
Und trotzdem: Ich rede mit meinen Pat sehr wohl über Gott und die Welt. Ein wichtiger Punkt der meinen Beruf , abseits vom Therapeutischen , sehr interessant macht
... Mehr Zeit wäre häufig wünschenswert aber nicht immer zwingend notwendig. ...
Was spricht dagegen mehr Zeit, bei entsprechender Vergütung, anzustreben?
Gruß redvine
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redvine schrieb:
mbone schrieb am 10.8.19 15:41:
... Mehr Zeit wäre häufig wünschenswert aber nicht immer zwingend notwendig. ...
Was spricht dagegen mehr Zeit, bei entsprechender Vergütung, anzustreben?
Gruß redvine
Besten Dank!!
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Kathrin Polzin schrieb:
Wahre Worte!!
Besten Dank!!
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Shakespeare schrieb:
Das ist lustig aber unrealistisch. Realität ist, ich muss Befund machen, diesen dokumentieren. Danach ggf. Hands on Technik, erneut Befund wenn erfolgreich, Hands on weitere 3 Minuten. Wieder Befund. Übung für zuhause vormachen, durchführen, korrigieren bis es klappt. Patient hat sich unpassend angezogen und braucht 5 bis 10 Minuten bis man arbeiten kann bzw. der Raum frei wird. 1 Termin muss noch geändert werden. Hoppla Rezeptgebühr endlich kassieren. Die Rezi hat frei. Chef legt Dir Karte hin, Patient braucht Rückruf. Nicht vergessen Fax wg. Rezept Änderung und Therapiebericht muss noch raus. Rezi hat keine Zeit, weil sie Abrechnung machen muss. Nicht vergessen, Wäsche muss noch in die Maschine, die Rezi hat grade Pause. Neuer Patient, Anmeldung ausfüllen, Behandlungs Vertrag fertig machen. Kopien sind aufgebraucht, schnell eine neue holen. Die Rezi ist schon früher weg, zum Arzt. Ich hab Durst, es ist heiß, eigentlich auch zum Klo. Jetzt ist schlecht, weil ich noch Termin Zettel für den Hausbesuch fertig machen muss. Ich verdurste, nachdem ich in die Hose gemacht habe. Hoffentlich hält die Windel... Ist egal, weil ich grad umfalle. Oh, die Rezi ist grad da, ob sie einen Krankenwagen ruft? Oder muss sie erst zuende bügeln....
Gruß redvine
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ja, 25 Behandlungen pro Tag sind wahrlich sportlich! Habe echt Respekt vor Deiner Leistung!
Ich komme nur auf 12-14 Behandlungen an einem 9-Stunden-Tag, plus 30 Minuten vor dem ersten Patienten in der Praxis sein, plus 30 Minuten nach dem letzten Patienten = 10 Stunden in der Praxis.
Nach nun knapp 30 Jahren im Beruf ist damit meine Leistungsgrenze erreicht.
Über Gott und die Welt zu sprechen ist etwas anderes als über Politik, Wetter und Kuhmilch.
Ich persönlich spreche niemals über Politik (auch nicht mehr im privaten Bereich), weil ich solcher Diskussionen schon lange müde und überdrüsdig bin.
Wetter? Das ist halt so, wie es ist. Was kann man darüber überhaupt reden? Für "wetterbedingte Extremsituationen" habe ich feuchte Tücher im Kühlschrank, Wärmflaschen und Leih-Regenschirme. Zwei Sätze und Thema Wetter ist beendet.
Kuhmilch? Neandertaler-Diät? Nicht meine Themen, davon hab ich keine Ahnung, halte mich also da raus. Dafür gibt es Ernährungsberater.
Gott ist da schon eher interessant, die Welt auch. Es gibt einige Lieblingsthemen mit bestimmten Patienten: Bücher, Garten, Tiere, Reisen, Philosophie, Beruf, familiäre Probleme. Die Themen bestimmen immer die Patienten.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass fast alle Patienten - wie fast alle Menschen - gerne reden und von sich erzählen. Wenn man zuhört war es ein "tolles Gespräch". Und so halte ich es auch: Zuhören. Meine Meinung ist meist völlig irrelevant. Gut so. Solche "Gespräche" sind der Therapie auch absolut nützlich: Es hört den Patienten ja leider meist sonst niemand zu. Und das Erzählen entlastet die Patienten ungemein.
Die Patienten, die ich schon seit 20 kenne, und mit denen mich inzwischen fast sowas wie eine Freundschaft verbindet, sind auch die einzigen, auf deren Frage "wie geht es ihnen?" eine ehrliche kurz gehaltene Antwort bekommen.
Wie oft habe ich meinen Mitarbeitern schon vorgebetet: Kaum ein Patient interessiert sich für das, was ihr am Wochenende gemacht habt, was ihr an Beziehungsproblemen habt, wie ihr die Teller in die Spülmaschine einräumt. Alles verlorene Zeit! Auch Physios leiden leider oft unter Mitteilungsbedürfnis und Redezwang (s.o.).
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo mbone,
ja, 25 Behandlungen pro Tag sind wahrlich sportlich! Habe echt Respekt vor Deiner Leistung!
Ich komme nur auf 12-14 Behandlungen an einem 9-Stunden-Tag, plus 30 Minuten vor dem ersten Patienten in der Praxis sein, plus 30 Minuten nach dem letzten Patienten = 10 Stunden in der Praxis.
Nach nun knapp 30 Jahren im Beruf ist damit meine Leistungsgrenze erreicht.
Über Gott und die Welt zu sprechen ist etwas anderes als über Politik, Wetter und Kuhmilch.
Ich persönlich spreche niemals über Politik (auch nicht mehr im privaten Bereich), weil ich solcher Diskussionen schon lange müde und überdrüsdig bin.
Wetter? Das ist halt so, wie es ist. Was kann man darüber überhaupt reden? Für "wetterbedingte Extremsituationen" habe ich feuchte Tücher im Kühlschrank, Wärmflaschen und Leih-Regenschirme. Zwei Sätze und Thema Wetter ist beendet.
Kuhmilch? Neandertaler-Diät? Nicht meine Themen, davon hab ich keine Ahnung, halte mich also da raus. Dafür gibt es Ernährungsberater.
Gott ist da schon eher interessant, die Welt auch. Es gibt einige Lieblingsthemen mit bestimmten Patienten: Bücher, Garten, Tiere, Reisen, Philosophie, Beruf, familiäre Probleme. Die Themen bestimmen immer die Patienten.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass fast alle Patienten - wie fast alle Menschen - gerne reden und von sich erzählen. Wenn man zuhört war es ein "tolles Gespräch". Und so halte ich es auch: Zuhören. Meine Meinung ist meist völlig irrelevant. Gut so. Solche "Gespräche" sind der Therapie auch absolut nützlich: Es hört den Patienten ja leider meist sonst niemand zu. Und das Erzählen entlastet die Patienten ungemein.
Die Patienten, die ich schon seit 20 kenne, und mit denen mich inzwischen fast sowas wie eine Freundschaft verbindet, sind auch die einzigen, auf deren Frage "wie geht es ihnen?" eine ehrliche kurz gehaltene Antwort bekommen.
Wie oft habe ich meinen Mitarbeitern schon vorgebetet: Kaum ein Patient interessiert sich für das, was ihr am Wochenende gemacht habt, was ihr an Beziehungsproblemen habt, wie ihr die Teller in die Spülmaschine einräumt. Alles verlorene Zeit! Auch Physios leiden leider oft unter Mitteilungsbedürfnis und Redezwang (s.o.).
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redvine schrieb:
Wirklich sinnvoll wäre doch, wenn wir bei jedem Patienten selbst entscheiden könnten wie lange die Behandlung dauert und wie viele Behandlungseinheiten nötig sind.
Gruß redvine
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M0nique schrieb:
Was findest Du so lustig :blush: ?
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Gruß von Monique
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lang schrieb:
ohhh Gott wie LUSTIG..... :confused:
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