ASKLEPIOS Als einer der größten
privaten Klinikbetreiber in
Deutschland verstehen wir uns als
Begleiter unserer Patient:innen –
und als Partner unserer
Mitarbeitenden. Wir bringen
zusammen, was zusammengehört:
Nähe und Fortschritt, Herzlichkeit
und hohe Ansprüche, Teamwork und
Wertschätzung, Menschen und
Innovationen.
Asklepios Klinik Triberg
Wir sind eine Fachklinik für
Innere Medizin und Onkologie in der
Rehabilitations- sowie
Anschlussheilbehandlungen nach
unseren Therapiekonzep...
privaten Klinikbetreiber in
Deutschland verstehen wir uns als
Begleiter unserer Patient:innen –
und als Partner unserer
Mitarbeitenden. Wir bringen
zusammen, was zusammengehört:
Nähe und Fortschritt, Herzlichkeit
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Wertschätzung, Menschen und
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Mein Arbeitgeber möchte demnächst einen zusätzlichen verpflichtenden 3 Std Dienst am Samstag einführen. Dieser soll im Wechsel von jedem Kollegen alle 7 Wochen ausgeführt werden. Die erbrachte Stundenanzahl sollen als Überstunden vermerkt werden. Im geltenden Vertrag wird keine Überstundenklausel erwähnt.
Muss so eine Regelung nicht vertraglich geregelt werden? Habe ich dann nicht nach absolviertem Dienst das Anrecht auf einen Freizeitausgleich unter der Woche wie im KHS?! Müsste es nicht einen Zuschlag für Wochenendarbeit geben von 25% am Samstag?
Wie sieht es mit Teilzeitkräften aus? Gilt diese Regelung dann allle 14 Wochen bei zB 20 Std Arbeitszeit pro Woche?
Wie sehen Eure Erfahrungen aus mit Samstagsarbeit in der Praxis?! Werden die Termine von Pat zuverlässig eingehalten oder werden doch eher Termine "spontan" abgesagt?!
Mein Arbeitgeber verspricht sich davon, finanzielle Löcher so aufzufüllen. Innerhalb des ersten Halbjahres kam es des öfteren zu Ausfällen durch vermehrte Krankmeldungen der Mitarbeiter.Nun sind die Mitarbeiter aufgebracht. Im Team herrscht nun große Unruhe wegen der Thematik.
Ich danke Euch für Eure Erfahrungsberichte und Tips zu diesem Thema. :wink:
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Bounty schrieb:
Hallo liebe Kolleginnen!
Mein Arbeitgeber möchte demnächst einen zusätzlichen verpflichtenden 3 Std Dienst am Samstag einführen. Dieser soll im Wechsel von jedem Kollegen alle 7 Wochen ausgeführt werden. Die erbrachte Stundenanzahl sollen als Überstunden vermerkt werden. Im geltenden Vertrag wird keine Überstundenklausel erwähnt.
Muss so eine Regelung nicht vertraglich geregelt werden? Habe ich dann nicht nach absolviertem Dienst das Anrecht auf einen Freizeitausgleich unter der Woche wie im KHS?! Müsste es nicht einen Zuschlag für Wochenendarbeit geben von 25% am Samstag?
Wie sieht es mit Teilzeitkräften aus? Gilt diese Regelung dann allle 14 Wochen bei zB 20 Std Arbeitszeit pro Woche?
Wie sehen Eure Erfahrungen aus mit Samstagsarbeit in der Praxis?! Werden die Termine von Pat zuverlässig eingehalten oder werden doch eher Termine "spontan" abgesagt?!
Mein Arbeitgeber verspricht sich davon, finanzielle Löcher so aufzufüllen. Innerhalb des ersten Halbjahres kam es des öfteren zu Ausfällen durch vermehrte Krankmeldungen der Mitarbeiter.Nun sind die Mitarbeiter aufgebracht. Im Team herrscht nun große Unruhe wegen der Thematik.
Ich danke Euch für Eure Erfahrungsberichte und Tips zu diesem Thema. :wink:
Allerdings lohnt ein Blick in den Arbeitsvertrag. Gibt es Regelungen zu den Arbeitszeiten bzw. Arbeitstagen?
Von oben herab ist immer schlecht. Wenn der Chef aber gut und freundlich seine Ideen vorbringt, sollte doch jeder bereit sein, auch die Teilzeitkräfte alle sieben Wochen mal.
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Neuling schrieb:
Gerade Teilzeitkräfte haben bis zur vollen wöchentlichen Arbeitszeit Überstunden zu leiste.so sehen jedenfalls die meisten Arbeitsverträge aus.Als Vz Kraft denke ich könnte man verhandeln,ob die 3h in der nächsten Wo.gleich abgebummelt werden können als Fza sozusagen.Ansonsten finde ich 7wöchentlich jetzt auch nicht so schlimm,aber wie wollt ihr das z.B. In Ferien mit Urlaub drumrum strukturieren?Der der planmäßig Dienst hätte, ist im Urlaub über dieses Wochenende usw. Und die Samstage zwischen Feiertage.? Da ist noch viel gesprachsbedarf und somit auch Möglichkeiten zum verhandeln. In den Vertrag sollte es auf jeden Fall,um es für alle bindend zu machen
Gerade Teilzeitkräfte haben bis zur vollen wöchentlichen Arbeitszeit Überstunden zu leiste.so sehen jedenfalls die meisten Arbeitsverträge aus. [...]
Das ist mutig, das so in den AV zu schreiben. Das mag mit TZ-Kräften gehen die "nur so" in Teilzeit arbeiten, wenn die TZ-Kraft anderswo auf VZ aufstockt werden sorgfältige Absprachen mit "dem anderen AG" nötig um nicht mit dem ArbZG in Konflikt zu geraten. Und dann noch bis zur vollen Arbeitswoche mit 48 Stunden... ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Neuling schrieb am 25.7.16 17:47:
Gerade Teilzeitkräfte haben bis zur vollen wöchentlichen Arbeitszeit Überstunden zu leiste.so sehen jedenfalls die meisten Arbeitsverträge aus. [...]
Das ist mutig, das so in den AV zu schreiben. Das mag mit TZ-Kräften gehen die "nur so" in Teilzeit arbeiten, wenn die TZ-Kraft anderswo auf VZ aufstockt werden sorgfältige Absprachen mit "dem anderen AG" nötig um nicht mit dem ArbZG in Konflikt zu geraten. Und dann noch bis zur vollen Arbeitswoche mit 48 Stunden... ;)
Wenn die 4 Tage jeweils eine Stunde dranhängt, dann ist das ein kompletter Arbeitstag für die Teilzeitkraft. Aber mich geht die Resourcenplanung anderer ja nix an. Soll jeder selber entscheiden wie er untergeht.
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Helmut Fromberger schrieb:
Davon ab ist es unklug wenn man beispielsweise von einer Halbtagskraft die täglich 4 Stunden arbeitet, Mehrarbeit einzufordern.
Wenn die 4 Tage jeweils eine Stunde dranhängt, dann ist das ein kompletter Arbeitstag für die Teilzeitkraft. Aber mich geht die Resourcenplanung anderer ja nix an. Soll jeder selber entscheiden wie er untergeht.
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tom1350 schrieb:
Alle sieben Wochen drei Stunden Samstags ist ja jetzt keine Aufregung Wert, finde ich. Und die Überstunden dadurch kann man leicht wieder abbauen. Samstag ist ein ganz normaler Werktag.
Allerdings lohnt ein Blick in den Arbeitsvertrag. Gibt es Regelungen zu den Arbeitszeiten bzw. Arbeitstagen?
Von oben herab ist immer schlecht. Wenn der Chef aber gut und freundlich seine Ideen vorbringt, sollte doch jeder bereit sein, auch die Teilzeitkräfte alle sieben Wochen mal.
wenn die vollzeit kräfte alle 7 wochen sollen dann wäre es aus meiner sicht so das jemande der nur die haben std arbeitet auch nur alle 14 wochen dran ist - vielleicht mal im team besprechen manche sind villeicht froh wenn sie überstd sammeln können um wo anders frei zu haben ? erst reden dann aufregen
was ich viel schwiriger finde was sagen die patienten dazu - bei uns hat jeder patient sein festen therapeuten (viele patienten machen sogar pause wenn der therapeut ne woche urlaub macht)
wenn sa immer wechselnde therapeuten welche patienten bekommt der dann ?
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C. DBO schrieb:
Samstag ist Werktag, da gibt es keinen Zuschlag. Was ist gegen Überstundenregelung einzuwenden? Vertraglich könnte man eine solche Regelung als Nachtrag zum AV anhängen - wäre kein Problem. Überstunden abbummeln ist auch immer eine Möglichkeit. Warum die Aufregung?
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Esra Luise schrieb:
wenn ihr im arbeitsvertrag nichts von gewerkschaft oder an irgendein tarif gebunden seit (was die meinsten KH sind) ist der sa ein ganz normaler arbeitstag - es sei denn im arbeitsvertrag steht was von einer 5 tage woche (aber auch dann ist ja nich tgeregelt welche 5 tage)
wenn die vollzeit kräfte alle 7 wochen sollen dann wäre es aus meiner sicht so das jemande der nur die haben std arbeitet auch nur alle 14 wochen dran ist - vielleicht mal im team besprechen manche sind villeicht froh wenn sie überstd sammeln können um wo anders frei zu haben ? erst reden dann aufregen
was ich viel schwiriger finde was sagen die patienten dazu - bei uns hat jeder patient sein festen therapeuten (viele patienten machen sogar pause wenn der therapeut ne woche urlaub macht)
wenn sa immer wechselnde therapeuten welche patienten bekommt der dann ?
Gruß redvine
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(2) Ist im Arbeitsvertrag keine Einschränkung vereinbart kann der AG im Rahmen seines Direktionsrechtes und unter Berücksichtigung sozialer Belange des AN die vereinbarte Arbeitszeit auf die oben genannten Zeiten verteilen.
(3) "Überstunden" kann der AG nicht einfach gegen den Willen des AN anordnen, dazu muss ein betrieblicher Notstand vorliegen - und Notstände sind nicht 7 Wochen im Voraus planbar, wenn die Praxis brennt dann tut sie das unerwartet. Wirtschaftliche Schieflagen können so, mit Zustimmung der betroffenen AN, korrigiert werden; das klappt aber nicht wenn ihr euch querstellt [Cave: Das kann ggf. dazu führen das einige sich, mangels zahlungsfähigem Betrieb, einen neuen Arbeitsplatz suchen müssen].
(4) Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen und die wirtschaftliche Existenz der Praxis gefährdet. Abgesehen davon das dem Chef eingefallen ist Samstagsarbeit einzuführen steht es euch frei, eigene Vorschläge zu machen wie die Reserven für eure Gehälter wieder gefüllt werden können. Solange im langfristigen Mittel (6 Monate) eine Arbeitszeit von 8 Stunden täglich nicht überschritten wird sind bis zu 10 Stunden täglich legal. Der Umsatz ließe sich auch mit einer dichteren Taktung erreichen (3 Stunden im 20min-Takt => 9 Behandlungen ... die sollten auch in einer 38,5-Stunden-Woche unterbringbar sein ohne Überstunden anzuordnen und ohne die Mindestbehandlungszeit zu unterschreiten. Grob überschlagen und wenn ihr die 38,5 Stunden durchbehandeln könnt: Reduziert den Termintakt von 20 auf 18,5 Minuten und ihr habt ohne zeitlichen Mehraufwand den Teil drin den ihr am Samstag reinholen sollt; die Idee braucht aber noch etwas Feinabstimmung um nutzbar zu sein. Vielleicht könnt ihr dazu täglich noch 5 Minuten drauflegen (bezahlt, natürlich) um die letzte Behandlung des Tages noch durchführen zu können)...
Muss so eine Regelung nicht vertraglich geregelt werden?
Habe ich dann nicht nach absolviertem Dienst das Anrecht auf einen Freizeitausgleich unter der Woche wie im KHS?!
Müsste es nicht einen Zuschlag für Wochenendarbeit geben von 25% am Samstag?
Wie sieht es mit Teilzeitkräften aus? Gilt diese Regelung dann alle 14 Wochen bei zB 20 Std Arbeitszeit pro Woche?
Wie sehen Eure Erfahrungen aus mit Samstagsarbeit in der Praxis?! Werden die Termine von Pat zuverlässig eingehalten oder werden doch eher Termine "spontan" abgesagt?!
Unter Umständen greift das Direktionsrecht des AG, unter Umständen nicht. Es wäre überaus günstig für beide Seiten, die Vereinbarung wie du sie schilderst schriftlich festzuhalten. Wenn das wirklich nur angedacht ist weil der Anfang des Jahres doof gelaufen ist: Solche Vereinbarungen können durchaus zeitlich beschränkt werden - z.B. "zu Ende Oktober wird die Situation neu betrachtet und ggf. die Samstagsarbeit aufgehoben; ansonsten Verlängerung der Vereinbarung um drei Monate".
Ob für absolvierte Dienste Freizeitausgleich und WE-Zuschlag gewährt wird ist Verhandlungssache, sofern (siehe Esra Luise) kein Tarifvertrag anzuwenden ist.
Ob TZ-Kräfte nur entsprechend ihrer Stundenzahl (gerechnet auf 48-Stunden-Woche? 40-Stunden-Woche? 38,5-Stunden-Woche?) zur Arbeit gerufen werden ist ebenfalls Verhandlungssache. Je komplizierter ihr das aushandelt, desto eher wird es in einem halben Jahr weitere Streitigkeiten geben - wendet das KISS-Prinzip an: Keep it simple & stupid.
"Spontane Absagen" sollen dabei nicht euer Problem sein da die Patienten trotzdem für eure Lohnkosten aufkommen werden (zumindest wenn dein Chef konsequent Ausfallrechnungen stellt.
(unabhängig davon: Am Wochenende ziehe ich Umsätze aus der Kundschaft bei denen die GKVen sich nicht hinter'm Ofen hervortrauen brauchen. Für eine Stunde Wochenendarbeit kann ich auch mal 'nen halben Tag unter-der-Woche-gesetzliche-Versorgung ausfallen lassen...)
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Papa Alpaka schrieb:
(1) Die gesetzlichen Werktage sind Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag mit regelmäßigen Arbeitszeiten von 8-20 Uhr. Innerhalb dieses Rahmens finden sich die Grenzen z.B. des Arbeitszeitgesetzes, ggf. finden weitere gesetzliche Beschränkungen Anwendung.
Bounty schrieb:
(2) Ist im Arbeitsvertrag keine Einschränkung vereinbart kann der AG im Rahmen seines Direktionsrechtes und unter Berücksichtigung sozialer Belange des AN die vereinbarte Arbeitszeit auf die oben genannten Zeiten verteilen.
(3) "Überstunden" kann der AG nicht einfach gegen den Willen des AN anordnen, dazu muss ein betrieblicher Notstand vorliegen - und Notstände sind nicht 7 Wochen im Voraus planbar, wenn die Praxis brennt dann tut sie das unerwartet. Wirtschaftliche Schieflagen können so, mit Zustimmung der betroffenen AN, korrigiert werden; das klappt aber nicht wenn ihr euch querstellt [Cave: Das kann ggf. dazu führen das einige sich, mangels zahlungsfähigem Betrieb, einen neuen Arbeitsplatz suchen müssen].
(4) Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen und die wirtschaftliche Existenz der Praxis gefährdet. Abgesehen davon das dem Chef eingefallen ist Samstagsarbeit einzuführen steht es euch frei, eigene Vorschläge zu machen wie die Reserven für eure Gehälter wieder gefüllt werden können. Solange im langfristigen Mittel (6 Monate) eine Arbeitszeit von 8 Stunden täglich nicht überschritten wird sind bis zu 10 Stunden täglich legal. Der Umsatz ließe sich auch mit einer dichteren Taktung erreichen (3 Stunden im 20min-Takt => 9 Behandlungen ... die sollten auch in einer 38,5-Stunden-Woche unterbringbar sein ohne Überstunden anzuordnen und ohne die Mindestbehandlungszeit zu unterschreiten. Grob überschlagen und wenn ihr die 38,5 Stunden durchbehandeln könnt: Reduziert den Termintakt von 20 auf 18,5 Minuten und ihr habt ohne zeitlichen Mehraufwand den Teil drin den ihr am Samstag reinholen sollt; die Idee braucht aber noch etwas Feinabstimmung um nutzbar zu sein. Vielleicht könnt ihr dazu täglich noch 5 Minuten drauflegen (bezahlt, natürlich) um die letzte Behandlung des Tages noch durchführen zu können)...
Muss so eine Regelung nicht vertraglich geregelt werden?
Habe ich dann nicht nach absolviertem Dienst das Anrecht auf einen Freizeitausgleich unter der Woche wie im KHS?!
Müsste es nicht einen Zuschlag für Wochenendarbeit geben von 25% am Samstag?
Wie sieht es mit Teilzeitkräften aus? Gilt diese Regelung dann alle 14 Wochen bei zB 20 Std Arbeitszeit pro Woche?
Wie sehen Eure Erfahrungen aus mit Samstagsarbeit in der Praxis?! Werden die Termine von Pat zuverlässig eingehalten oder werden doch eher Termine "spontan" abgesagt?!
Unter Umständen greift das Direktionsrecht des AG, unter Umständen nicht. Es wäre überaus günstig für beide Seiten, die Vereinbarung wie du sie schilderst schriftlich festzuhalten. Wenn das wirklich nur angedacht ist weil der Anfang des Jahres doof gelaufen ist: Solche Vereinbarungen können durchaus zeitlich beschränkt werden - z.B. "zu Ende Oktober wird die Situation neu betrachtet und ggf. die Samstagsarbeit aufgehoben; ansonsten Verlängerung der Vereinbarung um drei Monate".
Ob für absolvierte Dienste Freizeitausgleich und WE-Zuschlag gewährt wird ist Verhandlungssache, sofern (siehe Esra Luise) kein Tarifvertrag anzuwenden ist.
Ob TZ-Kräfte nur entsprechend ihrer Stundenzahl (gerechnet auf 48-Stunden-Woche? 40-Stunden-Woche? 38,5-Stunden-Woche?) zur Arbeit gerufen werden ist ebenfalls Verhandlungssache. Je komplizierter ihr das aushandelt, desto eher wird es in einem halben Jahr weitere Streitigkeiten geben - wendet das KISS-Prinzip an: Keep it simple & stupid.
"Spontane Absagen" sollen dabei nicht euer Problem sein da die Patienten trotzdem für eure Lohnkosten aufkommen werden (zumindest wenn dein Chef konsequent Ausfallrechnungen stellt.
(unabhängig davon: Am Wochenende ziehe ich Umsätze aus der Kundschaft bei denen die GKVen sich nicht hinter'm Ofen hervortrauen brauchen. Für eine Stunde Wochenendarbeit kann ich auch mal 'nen halben Tag unter-der-Woche-gesetzliche-Versorgung ausfallen lassen...)
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Bounty schrieb:
Grundsätzlich sind wir dazu bereit Überstunden zu absolvieren- nach Absprache. Wir haben einige junge Mütter im Team, teilweise allein erziehend. Ich finde, da sollte es schon gemeinsam im Team besprochen werden, welche Alternativen sonst noch möglich sind. Da nicht alle Therapeuten die gleichen Fortbildungen haben, wird es eh schwierig, Pat. im Wechsel zu behandeln. Vorstellbar wäre doch ein freiwilliger Sa Dienst oder?! Oder nach Bedarf für Notfälle...Da ich selber kleine Kinder habe und mein Partner im Schichtdienst arbeitet, wird es für mich auch schwierig, eine regelmäßige Betreuung für meine Kinder zu finden....
Natürlich haben wir dies durch einen Vertragsanhang alles geregelt und heute steht bereits in einem evt. Stellenangebot drin, was wir tun und was wir erwarten.
In einem anderen Ortsteil gibt es eine Praxis, die haben jahrelang zwei Therapeuten für Samstagsdienste (jeweils 8 Std.) eingeteilt, wir haben das auch mal probiert, es aber wieder eingestellt, weil es sich nicht rentiert hat. Sicher war ich im Gespräch mit den Kolleginnen, aber die letztendlichen Entscheidungen treffe ich in erster Linie alleine, denn ich muss auch alleine die Konsequenzen tragen.
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C. DBO schrieb:
Jetzt möchte ich doch mal meine Geschichte dazu erzählen, die dann vielleicht auch meine Meinung zu dieser Thematik verständlicher macht. Ich hatte vor ca. 10 Jahren die Gelegenheit, konsiliarische Tätigkeiten in einer Klinik zu verrichten. Geplant war es, diese Arbeit aufzubauen in mehrerern Bereichen der Klinik. Für die Stroke Unit mussten dazu auch Wochenenddienste gewährleistet sein. Da wir genügend und genügend qualifizierte MA hatten, habe ich dieses Angebot angenommen. Jedem war klar, dass eine Wochenendarbeit auch alle paar Wochen dazu gehörte. Alle haben mitgezogen. Aber mal ganz ehrlich, ich hätte nie meine MA gefragt, ob ich diese Entscheidung "treffen dürfte". Es war nicht die Frage, ob ich dieses Angebot annehme. Es war die Frage, wie wir uns organisieren. Das Angebot selbst sichert Arbeitsplätze, - langfristig. Wer mir damals gesagt hätte, "Für mich ist Samstagsarbeit tabu" der hätte gerne seinen Hut nehmen dürfen. Und es ist auch bereits gesagt worden, solches MA - Verhalten führt ggfs. auch mal dazu, " ... das einige sich, mangels zahlungsfähigem Betrieb, einen neuen Arbeitsplatz suchen müssen."
Natürlich haben wir dies durch einen Vertragsanhang alles geregelt und heute steht bereits in einem evt. Stellenangebot drin, was wir tun und was wir erwarten.
In einem anderen Ortsteil gibt es eine Praxis, die haben jahrelang zwei Therapeuten für Samstagsdienste (jeweils 8 Std.) eingeteilt, wir haben das auch mal probiert, es aber wieder eingestellt, weil es sich nicht rentiert hat. Sicher war ich im Gespräch mit den Kolleginnen, aber die letztendlichen Entscheidungen treffe ich in erster Linie alleine, denn ich muss auch alleine die Konsequenzen tragen.
Was habt ihr alle für eine engstirnige Denke?
Was manche hier so schreiben, läßt in mir den Verdacht aufkeimen, dass deren Schaukel früher viel zu nahe an der Hauswand stand....
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Helmut Fromberger schrieb:
Arbeiten an einem Werktag tabu?
Was habt ihr alle für eine engstirnige Denke?
Was manche hier so schreiben, läßt in mir den Verdacht aufkeimen, dass deren Schaukel früher viel zu nahe an der Hauswand stand....
Arbeiten an einem Werktag tabu?
Was habt ihr alle für eine engstirnige Denke?
Was manche hier so schreiben, läßt in mir den Verdacht aufkeimen, dass deren Schaukel früher viel zu nahe an der Hauswand stand....
Der letzte Satz gefällt mir. Du hast mein Abend sehr bereichert. :yum:
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Alexander Fischer schrieb:
Helmut Fromberger schrieb am 17.7.16 19:00:
Arbeiten an einem Werktag tabu?
Was habt ihr alle für eine engstirnige Denke?
Was manche hier so schreiben, läßt in mir den Verdacht aufkeimen, dass deren Schaukel früher viel zu nahe an der Hauswand stand....
Der letzte Satz gefällt mir. Du hast mein Abend sehr bereichert. :yum:
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Esra Luise schrieb:
das problem ist nur das zumindest hier in der gegend die Mitarbeiter entscheiden was sie wollen und was nicht weil es einfach keine Leute mehr gibt - wenn der AN sagt ich arbeite nur noch freitags bis 14 uhr dann ist das so da kann der Chef machen was er will - wenn der AN geht kriegt man kaum nachfolger
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C. DBO schrieb:
Also meiner Erfahrung nach ändert sich dieser Umstand in den letzten 1 - 2 Jahren - zumindest in der Sprachtherapie stetig. Ich bekomme sogar schon wieder Spontanbewerbungen und kann mich nicht beklagen. Aber es gab immer schon ein paar Dinge im Leben, bei denen man sich mit mir die Zähne ausgebissen hat. Und ich denke mal, diese Einstellung gehört dazu. Eher würde ich alleine ackern, als mir sagen lassen, wie ich meine Praxis zu führen habe oder welche Entscheidungen ich zu treffen habe. Und seltsamerweise, wenn ich es durchgeboxt habe, wird es plötzlich auch akzeptiert - und keiner geht.
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Helmut Fromberger schrieb:
Das wird nur zum Problem wenn man sich da bequatschen läßt. Der AG bestimmt wann gearbeitet wird.
Der AG bestimmt wann gearbeitet wird.
Tatsächlich wird das als Hauptgrund genannt warum die Geburtenrate in Spanien so schlecht ist. Sind aber schon Kinder da kann man einen solchen Chef in der Pfeife rauchen. Soll aber auch andere geben...
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tom1350 schrieb:
Helmut Fromberger schrieb am 18.7.16 10:12:
Der AG bestimmt wann gearbeitet wird.
Tatsächlich wird das als Hauptgrund genannt warum die Geburtenrate in Spanien so schlecht ist. Sind aber schon Kinder da kann man einen solchen Chef in der Pfeife rauchen. Soll aber auch andere geben...
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Leni C. schrieb:
???
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Helmut Fromberger schrieb:
Wenn Du Dir so gerne selber Deine Zeiten bestimmst, wirst Du genau null Arbeit haben wenn zu Deiner Rosawolkenlieblingsponyzeit kein Patient kommen will. Null Arbeit wird in unserem speziellen Fall irgendwann zu Null Arbeitsverhältnis führen. Viel Spaß dabei!
Frag mal die Mütter, was sie nach ihrer "Lieblingsarbeitszeit" machen. Richtig, die zukünftigen Rentenzahler bespaßen.
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tom1350 schrieb:
Ja. Diese Woche ist wirklich super für " Rücken".
Frag mal die Mütter, was sie nach ihrer "Lieblingsarbeitszeit" machen. Richtig, die zukünftigen Rentenzahler bespaßen.
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C. DBO schrieb:
:tired_face: :sunglasses: :tired_face:
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Helmut Fromberger schrieb:
Erklär mir bitte, so als ob ich 5 Jahre alt wäre, soll heißen in einfachen Worten, worin der Zusammenhang zwischen künftigem Beitragszahler und der Arbeit an einem ganz normalen Werktag besteht. So einfach erschließt sich mir das nämlich nicht.
Erklär mir bitte, [...] worin der Zusammenhang zwischen künftigem Beitragszahler und der Arbeit an einem ganz normalen Werktag besteht. [...]
Kannst du dich noch an deine Jugend erinnern? "Samstags gehört Vati mir" (DGB-Forderung zur Einführung der 40-Stunden-Woche 1956)! :wink:
Ich finde es durchaus legitim, dass Väter und Mütter (gerne auch Kinderlose) sich Grenzen setzen, zu welchen Zeiten sie arbeiten möchten. Und dass dann auch Zeiten darunterfallen, zu denen beispielsweise "zukünftige Rentenzahler bespaßt" werden möchten, weil sie nicht in der Schule sind oder in alternativen "Versorgungsanstalten" untergebracht wurden.
Wenn sich dann das Angebot an Arbeitsstellen dadurch selbstverständlich beschränkt, wird dies wohl jedem bewusst sein. Wenn sich andererseits die Anzahl an Bewerbern beschränkt, weil man (für manche) unangenehmere Arbeitszeiten in seiner Praxis einfordert und nicht flexibel gestalten kann (wie vielleicht hier im Fall aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen), ist dies durchaus auch selbstverständlich.
Meines Erachtens muss man sich aber nicht über eine Aussage lächerlich machen, wo jemand für sich die klare Grenze zieht, dass Samstagsarbeit für ihn tabu ist... - ob mit oder ohne "ausreichenden" Grund!
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Helmut Fromberger schrieb am 18.7.16 17:05:
Erklär mir bitte, [...] worin der Zusammenhang zwischen künftigem Beitragszahler und der Arbeit an einem ganz normalen Werktag besteht. [...]
Kannst du dich noch an deine Jugend erinnern? "Samstags gehört Vati mir" (DGB-Forderung zur Einführung der 40-Stunden-Woche 1956)! :wink:
Ich finde es durchaus legitim, dass Väter und Mütter (gerne auch Kinderlose) sich Grenzen setzen, zu welchen Zeiten sie arbeiten möchten. Und dass dann auch Zeiten darunterfallen, zu denen beispielsweise "zukünftige Rentenzahler bespaßt" werden möchten, weil sie nicht in der Schule sind oder in alternativen "Versorgungsanstalten" untergebracht wurden.
Wenn sich dann das Angebot an Arbeitsstellen dadurch selbstverständlich beschränkt, wird dies wohl jedem bewusst sein. Wenn sich andererseits die Anzahl an Bewerbern beschränkt, weil man (für manche) unangenehmere Arbeitszeiten in seiner Praxis einfordert und nicht flexibel gestalten kann (wie vielleicht hier im Fall aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen), ist dies durchaus auch selbstverständlich.
Meines Erachtens muss man sich aber nicht über eine Aussage lächerlich machen, wo jemand für sich die klare Grenze zieht, dass Samstagsarbeit für ihn tabu ist... - ob mit oder ohne "ausreichenden" Grund!
Gruß
Nora
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C. DBO schrieb:
Ja, legitim ist vieles, aber das sollte mal die Verkäuferin bei Real oder die Friseurin von nebenan ihrem Cheffe erzählen :hushed: Und da sind die Arbietszeiten manchmal noch "unbeliebter".
Mein Vater hat auch an Sonn- und Feiertagen gearbeitet. Habe ich auch schon gemacht und mache ich auch derzeit noch. Da frage ich mich immer dass genau die Leute die solche Sprüche loslassen von wegen dieses oder jenes gehe gar nicht, dann dies genau bei anderen vorraussetzen.
Und ich habe mich nicht über die Aussage lächerlich gemacht, es ist definitiv strange wenn jemand sowas über die Arbeit an einem Werktag, und das ist der Samstag, denkt. Ich habe mit mittlerweile 35 Arbeitsjahren mehrfach mit Leuten zu tun gehabt die wenn es darum ging sowas gerecht zu verteilen, und denen auch vorher gesagt wurde was Masse ist, und wenn es dann an der Zeit war ihren Part zu erfüllen, dann die tollste Gründe hatten sich aus zu klinken.
Nochmals: Ich bleibe dabei. Zu sagen ich will kategorisch an einem offiziellen Werktag nicht arbeiten, hat für mich was von Gaga sein. Ich mag es auch noch verstehen wenn jemand an Sonn- und Feiertagen nicht arbeiten will, dann sollte der oder diejenige aber auch mal darüber nachdenken an genau solchen Tagen eben nicht vorraus zu setzen dass da andere was machen sollen.
Wisst Ihr, die Freizeit von allen Menschen ist jeweils gleich viel wert.
Aber eurer Meinung nach ist den scheinbar nicht so.
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Helmut Fromberger schrieb:
Hmmm, laß mich mal überlegen....
Mein Vater hat auch an Sonn- und Feiertagen gearbeitet. Habe ich auch schon gemacht und mache ich auch derzeit noch. Da frage ich mich immer dass genau die Leute die solche Sprüche loslassen von wegen dieses oder jenes gehe gar nicht, dann dies genau bei anderen vorraussetzen.
Und ich habe mich nicht über die Aussage lächerlich gemacht, es ist definitiv strange wenn jemand sowas über die Arbeit an einem Werktag, und das ist der Samstag, denkt. Ich habe mit mittlerweile 35 Arbeitsjahren mehrfach mit Leuten zu tun gehabt die wenn es darum ging sowas gerecht zu verteilen, und denen auch vorher gesagt wurde was Masse ist, und wenn es dann an der Zeit war ihren Part zu erfüllen, dann die tollste Gründe hatten sich aus zu klinken.
Nochmals: Ich bleibe dabei. Zu sagen ich will kategorisch an einem offiziellen Werktag nicht arbeiten, hat für mich was von Gaga sein. Ich mag es auch noch verstehen wenn jemand an Sonn- und Feiertagen nicht arbeiten will, dann sollte der oder diejenige aber auch mal darüber nachdenken an genau solchen Tagen eben nicht vorraus zu setzen dass da andere was machen sollen.
Wisst Ihr, die Freizeit von allen Menschen ist jeweils gleich viel wert.
Aber eurer Meinung nach ist den scheinbar nicht so.
[...]Nochmals: Ich bleibe dabei. Zu sagen ich will kategorisch an einem offiziellen Werktag nicht arbeiten, hat für mich was von Gaga sein. [...]
Danke für die deutliche Unterstreichung deiner Aussage!
Gruß
Nora
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Nora Weber schrieb:
Helmut Fromberger schrieb am 18.7.16 20:45:
[...]Nochmals: Ich bleibe dabei. Zu sagen ich will kategorisch an einem offiziellen Werktag nicht arbeiten, hat für mich was von Gaga sein. [...]
Danke für die deutliche Unterstreichung deiner Aussage!
Gruß
Nora
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Helmut Fromberger schrieb:
Vielen Dank dass ich eine Meinung haben darf
gaga sein
redvine
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redvine schrieb:
gaga sein = verrückt / irrsinnig / nicht recht bei Verstand / unsinnig / verwirrt / dumm sein
gaga sein
redvine
Gerade in der Physiotherapie mit den unterschiedlichsten Arbeitsmodellen sollte so etwas auch möglich sein.
Nebenbei: 3 Stunden Samstagsarbeit zerreißt den gesamten Samstag und bringt finanziell rein gar nichts. Da arbeite ich doch lieber unter der Woche 5 Stunden mehr, besonders wenn ich nur wenige Wochenstunden arbeite.
Gruß redvine
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redvine schrieb:
Ich benötige zwei Tage der Erholung am Stück. Ich bevorzuge dabei Samstag und Sonntag, weil Familienmitglieder und Freunde da auch frei haben.
Gerade in der Physiotherapie mit den unterschiedlichsten Arbeitsmodellen sollte so etwas auch möglich sein.
Nebenbei: 3 Stunden Samstagsarbeit zerreißt den gesamten Samstag und bringt finanziell rein gar nichts. Da arbeite ich doch lieber unter der Woche 5 Stunden mehr, besonders wenn ich nur wenige Wochenstunden arbeite.
Gruß redvine
Leute Leute, es geht doch allen hier wirklich viel zu gut...
Wenn das zuviel verlangt ist, können die Sorgen nicht groß sein.
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RoFo schrieb:
Ein Samstag alle sieben Wochen.
Leute Leute, es geht doch allen hier wirklich viel zu gut...
Wenn das zuviel verlangt ist, können die Sorgen nicht groß sein.
Ich würde es ganz klar tun, weil bei uns auf Arbeit alles passt und ich nicht weit weg davon wohne, außerdem ich das Glück habe, flexibel in meiner Planung zu sein.
Allerdings verlange auch ich, eine halbe Stunde fürs extra Reinkommen und Bereitmachen und Früherdasein etc zusätzlich aufzuschreiben, was uns auch erlaubt wurde.
Die Frage ist jedoch ABSOLUT berechtigt: Ich finde es nicht selbstverständlich, das mitzumachen:
Gibt es nicht auch die Regelung, dass der AN ein Recht auf mindestens drei zusammenhängende Arbeitsstunden hat, waren es drei, glaube ich?
Würde ein Schuhverkäufer für drei Stunden kommen, wenn er dafür einen ganzen Nachmittag opfert?
Kann verstehen wenn man das diskutieren möchte.
Wenn man den Samstag frei braucht / möchte (manche arbeiten vielleicht auch was anderes am Samstag, bauen ein Haus, pflegen Angehörige, etc etc ?), sollte man das äußern dürfen.
Lg :sunglasses:
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limone schrieb:
Ich denke hier geht es eher ums Prinzip, und um eine berechtigte Frage.
Ich würde es ganz klar tun, weil bei uns auf Arbeit alles passt und ich nicht weit weg davon wohne, außerdem ich das Glück habe, flexibel in meiner Planung zu sein.
Allerdings verlange auch ich, eine halbe Stunde fürs extra Reinkommen und Bereitmachen und Früherdasein etc zusätzlich aufzuschreiben, was uns auch erlaubt wurde.
Die Frage ist jedoch ABSOLUT berechtigt: Ich finde es nicht selbstverständlich, das mitzumachen:
Gibt es nicht auch die Regelung, dass der AN ein Recht auf mindestens drei zusammenhängende Arbeitsstunden hat, waren es drei, glaube ich?
Würde ein Schuhverkäufer für drei Stunden kommen, wenn er dafür einen ganzen Nachmittag opfert?
Kann verstehen wenn man das diskutieren möchte.
Wenn man den Samstag frei braucht / möchte (manche arbeiten vielleicht auch was anderes am Samstag, bauen ein Haus, pflegen Angehörige, etc etc ?), sollte man das äußern dürfen.
Lg :sunglasses:
Dann sollte man Maler und Lackierer werden, da gibt es keinen Not-, Sonn- und Samstagsdienst, außer der Chef zahlt extra bei Terminaufträgen - Renovierung im Krankenhaus zwischen 22. und 30.12.!!
Gelenke können einsteifen, wenn sie nicht tgl. mobilisiert werden, MLD kann 2 x tgl. erforderlich sein, wer soll das machen??
Früher gab es noch ein Berufsethos, da stand im Zeugnis: Zum Dienst am kranken Menschen geeignet! Trotzdem kann man für sich auch sorgen.
mfg hgb :hushed:
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hgb schrieb:
Freitag ab eins ist's meins!
Dann sollte man Maler und Lackierer werden, da gibt es keinen Not-, Sonn- und Samstagsdienst, außer der Chef zahlt extra bei Terminaufträgen - Renovierung im Krankenhaus zwischen 22. und 30.12.!!
Gelenke können einsteifen, wenn sie nicht tgl. mobilisiert werden, MLD kann 2 x tgl. erforderlich sein, wer soll das machen??
Früher gab es noch ein Berufsethos, da stand im Zeugnis: Zum Dienst am kranken Menschen geeignet! Trotzdem kann man für sich auch sorgen.
mfg hgb :hushed:
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Christian G. schrieb:
Lustig... wie sich die Geschichte so oft wiederholt... auch ich habe fast 20 Jahre lang halbe Samstage und Feiertage als ltd. Angestellter für meinen Chef gearbeitet, weil er mir vorjammerte, dass der Patient oder der Kunde dies unbedingt so wollen würde. Überstundenabgleichung in Freizeit oder Lohn habe ich niemals erhalten, das war auch immer aus "wirtschaftlichen Gründen nicht möglich", seien eben "besondere Arbeitsstunden zum Erhalt meines Arbeitsplatzes" gewesen - bis ich durch Zufall erfuhr, dass er für seine Rente immer mehr Eigentumswohnungen in einem Neubaugebiet kaufte...
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Lottikarotti schrieb:
Und was haben diese Wohnungen mit Dir zu tun? Dich hat in diesem Zusammenhang lediglich zu interessieren, ob Deine Zeit als Überstunde vergütet wird, dies hätte er tun müssen - oder sich die Arbeitszeit auf eine 6-Tage - Woche verteilt, oder z.B. Im Rahmen des AV diese Wochendtätigkeit entsprechend verrechnet wird. Beispielsweise in der Woche nur 36,5 Stunden arbeiten und dafür an einem WE im Monat die fehlenden Std. gemacht werden. Alles andere is privat und geht Dich nichts an. Und wenn er noch hundert Immobilien hat.
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redvine schrieb:
Für mich ist Samstagsarbeit tabu. Unabhängig von, wie oft im Monat, ob arbeitsvertraglich geregelt und wie gut bezahlt, würde ich mir sofort eine andere Stelle suchen.
Gruß redvine
also ich brauche meinen Samstag auch frei, da gehe ich immer bis 20.00 Uhr shoppen, danach schön Essen! Oops, dann muss ja die Verkäuferin und der Koch und die Servicekraft auch Samstags arbeiten! :unamused:
Grüße an alle Flexiblen
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Liebe Grüße
redvine
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redvine schrieb:
Klar, wer will, muss, … darf auch Samstags arbeiten. Aber mir geht es gut und ich muss nicht!
Liebe Grüße
redvine
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Yo schrieb:
Hallo,
also ich brauche meinen Samstag auch frei, da gehe ich immer bis 20.00 Uhr shoppen, danach schön Essen! Oops, dann muss ja die Verkäuferin und der Koch und die Servicekraft auch Samstags arbeiten! :unamused:
Grüße an alle Flexiblen
Ich kriege immer mehr das Gefühl, dass manche PT's sich mit Rumjammern so richtig "eingerichtet" haben. Da wird auf der einen Seite (berechtigt) geklagt über (manchmal) PI's, die unberechtigte Forderungen Stellen und über lausige Vergütungen. Im Kampf dagegen sollte man seine Energie mobilisieren., was viel zu wenig geschieht.
Aber auf der anderen Seite beginnt sofort das Geheule bei jeder geringen Veränderung, wenn eben mal nicht nur Montag bis Freitag gearbeitet werden soll, sondern alle 7 !!! Wochen 3 Stunden samstags? Wie unzumutbar und abscheulich für jeden "fest eingefahrenen" Physio. :yum:
Ihr seid doch immer so neidisch auf die Ärzte, dann guckt euch mal die Arbeitszeiten der KH Ärzte an bei auch nicht gerade fürstlicher Bezahlung.
Oder von Krankenschwestern oder, oder...
Und dass das Familienleben "leidet", wenn Papa oder Mama alle 7 Wochen!!! mal für 3 oder 4 Stunden am Samstag weg ist, ist schlicht lächerlich.
So, das musste einfach mal raus. Ich weiß, dass jetzt das vereinte Geheule wieder losgeht und Argumente kommen, "man dürfe das ja schließlich mal sagen" und "sich "darüber beschweren". Ist in diesem Fall nur sinnlos und überflüssig.
Das Zauberwort heißt eine winzige Spur von Flexibilität zeigen.
So und jetzt dürft ihr mich zerpflücken. :sunglasses:
Gruß Britt
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30 Jahre Krankenhaus habe ich hinter mir, seit 1985 jeden Monat mind. ein WE für Dienst komplett weg, wo ist das Problem? Darauf kann man / frau sich einrichten, bei Terminproblemen auch tauschen. :sunglasses:
Jetzt bin ich froh, keine Uhr mehr zu tragen und meine Zeit selber zu strukturieren, das ist auch nicht so einfach. :sunglasses:
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
.. da gibt es nichts zu zerpflücken, recht hast Du von vorne bis hinten!! :clap: :clap:
30 Jahre Krankenhaus habe ich hinter mir, seit 1985 jeden Monat mind. ein WE für Dienst komplett weg, wo ist das Problem? Darauf kann man / frau sich einrichten, bei Terminproblemen auch tauschen. :sunglasses:
Jetzt bin ich froh, keine Uhr mehr zu tragen und meine Zeit selber zu strukturieren, das ist auch nicht so einfach. :sunglasses:
mfg hgb :wink:
DANKE!!!
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britta109 schrieb:
:clap: :clap: :clap:
DANKE!!!
Und es gibt immer eine Möglichkeit, seine Kinder für 3-5 Std unterzubringen. Oder was machen Polizisten, Feuerwehrleute, Tankstellenmitarbeiter, Bäcker, Floristen, Krankenschwestern, Altenpfleger, Tierpfleger, Lokführer? Und die Liste ist noch ellenlang fortzuführen. Die arbeiten teilweise sogar am Wochenende nachts!! (Außer die Floristen natürlich).
Lächerlich.
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annemarie714 schrieb:
Habe den Beitrag auch verfolgt und mit dem Kopf geschüttelt. Ich arbeite auch alle 5-6 Wochen Samstag UND Sonntag im Krankenhaus, ohne dafür sofort den Montag frei zu haben. Man bummelt die Std dann eben ab wie es geht. Mein Familienleben wurde dadurch noch kein einziges Mal in irgendeiner Weise beeinträchtigt.
Und es gibt immer eine Möglichkeit, seine Kinder für 3-5 Std unterzubringen. Oder was machen Polizisten, Feuerwehrleute, Tankstellenmitarbeiter, Bäcker, Floristen, Krankenschwestern, Altenpfleger, Tierpfleger, Lokführer? Und die Liste ist noch ellenlang fortzuführen. Die arbeiten teilweise sogar am Wochenende nachts!! (Außer die Floristen natürlich).
Lächerlich.
Es gab ganz viele Gründe, nicht mehr in der Pflege zu arbeiten, aber die WE und Feiertage waren definitiv NIE einer.
Unabhängig davon: wer für sich ausschließt, am WE zu arbeiten, sucht sich eben eine entsprechende Stelle und gut is. Wo ist das Problem??
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Susulo schrieb:
Verstehe die ganze Aufregung auch nicht. Wenn ich als Angestellte/r am WE arbeite, habe ich dafür irgendwann anders frei. Ist doch super. Was das Familienleben angeht: Mein Mann hatte jahrelang in der Pflege gearbeitet. Da kann man sicher über ganz vieles jammern, aber die Schichten am WE haben uns am allerwenigsten gestört. Dafür gabs mal den Luxus, an einem Wochentag- Morgen, wenn alle andern arbeiten, einfach gemeinsam "abzuhängen" oder in die Stadt zu gehen, ohne extra frei zu brauchen. Die Kids hatten viel mehr von ihrem Papa, weil er auch im Alltag eher präsent war. In der Kleinkinderphase konnte ich auch ohne Krippe und ohne Oma (teilzeit) arbeiten gehen, weil wir immer flexibel unsere Zeiten legen konnten.
Es gab ganz viele Gründe, nicht mehr in der Pflege zu arbeiten, aber die WE und Feiertage waren definitiv NIE einer.
Unabhängig davon: wer für sich ausschließt, am WE zu arbeiten, sucht sich eben eine entsprechende Stelle und gut is. Wo ist das Problem??
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Britt schrieb:
Ich kann nur immer wieder den Kopf schütteln. Was sind manche PT's doch für Jammerlappen. Als ich noch im KH gearbeitet habe, war es selbstverständlich alle 6- 7 Wochen samstags für 3- 4 Stunden zu arbeiten. Da wir nicht so eine Jammerparade von Kollegen waren, hat das reibungslos geklappt. Konnte jemand an "seinem" Samstag nicht, dann wurde getauscht und gut war.
Ich kriege immer mehr das Gefühl, dass manche PT's sich mit Rumjammern so richtig "eingerichtet" haben. Da wird auf der einen Seite (berechtigt) geklagt über (manchmal) PI's, die unberechtigte Forderungen Stellen und über lausige Vergütungen. Im Kampf dagegen sollte man seine Energie mobilisieren., was viel zu wenig geschieht.
Aber auf der anderen Seite beginnt sofort das Geheule bei jeder geringen Veränderung, wenn eben mal nicht nur Montag bis Freitag gearbeitet werden soll, sondern alle 7 !!! Wochen 3 Stunden samstags? Wie unzumutbar und abscheulich für jeden "fest eingefahrenen" Physio. :yum:
Ihr seid doch immer so neidisch auf die Ärzte, dann guckt euch mal die Arbeitszeiten der KH Ärzte an bei auch nicht gerade fürstlicher Bezahlung.
Oder von Krankenschwestern oder, oder...
Und dass das Familienleben "leidet", wenn Papa oder Mama alle 7 Wochen!!! mal für 3 oder 4 Stunden am Samstag weg ist, ist schlicht lächerlich.
So, das musste einfach mal raus. Ich weiß, dass jetzt das vereinte Geheule wieder losgeht und Argumente kommen, "man dürfe das ja schließlich mal sagen" und "sich "darüber beschweren". Ist in diesem Fall nur sinnlos und überflüssig.
Das Zauberwort heißt eine winzige Spur von Flexibilität zeigen.
So und jetzt dürft ihr mich zerpflücken. :sunglasses:
Gruß Britt
wie will er denn dann den Samstag auffangen, wenn dann der Therapeut sich krankmeldet in der Früh? Selber dann rangehen?
Würde eher mal die Krakmeldungen unter der Woche abstellen.
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C. DBO schrieb:
Selber ran ist häufiger mal das Los eines AG. Krankheiten abstellen - wenn das mal so einfach wäre, lässt sich leider nicht anordnen. Es hilft nichts, manchmal hat man einfach Pech. Nicht jede Krankheit beruht auf einem zu anstrengenden Job.
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idefix- schrieb:
"Innerhalb des ersten Halbjahres kam es des öfteren zu Ausfällen durch vermehrte Krankmeldungen der Mitarbeiter"
wie will er denn dann den Samstag auffangen, wenn dann der Therapeut sich krankmeldet in der Früh? Selber dann rangehen?
Würde eher mal die Krakmeldungen unter der Woche abstellen.
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