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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo, nun meine Frage: Ich bin eine Pflegefachkraft und wir haben derzeit eine Bewohnerin mit 120 Kilo. Transfer nur mit Aufstehhilfe und 2 Pflegepersonen möglich. Sie selbst kann nicht mehr mithelfen. Die Beine ins Bett zu heben sind auch für 2 Personen sehr kraftaufwändig. Gibt es da eine Lösung was wir machen können damit es leichter geht? Bin für jeden Vorschlag dankbar.
In einem Behindertenwohnheim wird häufig der Lifter benutzt. Jeder Klient hat sein eigenes Liftertuch und das bleibt im Rollstuhl unter ihm um dann wieder umzusetzen. Sie finden Liftern klasse und lachen meist dabei und werden mit einem extra Liftertuch auch auf eine Liege in die Wanne gelegt. Die Krankenkasse stellt solche Geräte bei Bedarf zur Verfügung, auch für den häuslichen Bedarf. Im Bad gibt es zusätzlich eine Deckenkonstruktion um den Transfer Wanne und Liege zum anziehen durchzuführen. Dadurch ist mehr Platz im Bad, denn die Rollis müssen auch noch rein. Liftertücher werden so unter die Personen gelegt, wie Stecklaken im Krankenhaus.
Viel Erfolg und schnelle Hilfe wünsche ich dir! ????
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rapunzeli 30 schrieb:
Hallo,
In einem Behindertenwohnheim wird häufig der Lifter benutzt. Jeder Klient hat sein eigenes Liftertuch und das bleibt im Rollstuhl unter ihm um dann wieder umzusetzen. Sie finden Liftern klasse und lachen meist dabei und werden mit einem extra Liftertuch auch auf eine Liege in die Wanne gelegt. Die Krankenkasse stellt solche Geräte bei Bedarf zur Verfügung, auch für den häuslichen Bedarf. Im Bad gibt es zusätzlich eine Deckenkonstruktion um den Transfer Wanne und Liege zum anziehen durchzuführen. Dadurch ist mehr Platz im Bad, denn die Rollis müssen auch noch rein. Liftertücher werden so unter die Personen gelegt, wie Stecklaken im Krankenhaus.
Viel Erfolg und schnelle Hilfe wünsche ich dir! ????
120 kg find ich jetzt nicht soo viel, kommt natürlich auf die Körperlänge an.
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Ramona Völlkopf schrieb:
Einen Lifter benutzen! Das geht dann sogar allein.
120 kg find ich jetzt nicht soo viel, kommt natürlich auf die Körperlänge an.
Die 120 kg sind vielleicht nicht so extrem viel - aber wenn das 120 kg sind, von denen nicht ein Muskel angespannt ist, dann fuehlt sich das gleich doppelt so schwer an. :)
Gruss,
Jule
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Die Dame ist noch sehr groß 190cm... Es geht bei ihr der Transfer nur mit der Aufstehhilfe, nicht mit dem Netzlifter. Da wir bei ihr aufgrund Größe und Gewicht nur schwer die Intimpflege im Bett durchführen können, da sie beim Drehen das ganze Bett ausfüllt, bzw. Der Platz geht aus.. Danke für die Vorschläge
1, 90 find ich ziemlich lang. Da hätte ich schon große Probleme mit dem Handling.
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Ramona Völlkopf schrieb:
Für die Pflege am Bett könnte man vielleicht ein zweites Bett ranstellen um die Liegefläche zu vergrößern.
1, 90 find ich ziemlich lang. Da hätte ich schon große Probleme mit dem Handling.
Vielleicht sind die Leute bei uns im Suedpazifik dicker, aber hier gibt es Bettverlaengerungn und Lifter fuer Leute mit Uebergroesse und Uebergewicht...
Gruss,
Jule
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JuleNZ schrieb:
Gibt es denn keine Bettverlaengerungen oder breitere Betten fuer Patienten.?
Vielleicht sind die Leute bei uns im Suedpazifik dicker, aber hier gibt es Bettverlaengerungn und Lifter fuer Leute mit Uebergroesse und Uebergewicht...
Gruss,
Jule
Aus der Ferne Ratschläge zu geben ist, soweit geschildert, leider schwierig wenn man davon ausgeht das ihr euch "da drüben" schon die Köpfe zerbrochen habt; der nächstbeste Tipp wäre vielleicht Supervision durch einen Kinästhetiktrainer [ich hoffe ich hab das jetzt richtig geschrieben]; ich könnte euch die Telefonnummer eines solchen den ich sehr schätze besorgen falls "Großraum westlicher Bodensee" nicht völlig aus der Welt ist. Leider habe ich ihn an einen regionalen Krankenhausverbund verloren :/
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Papa Alpaka schrieb:
Manchen Vorgesetzten kommt man nur mit doof stellen und "Geht nicht" bei; neben der Anschaffung einer kompletten Ausstattung besteht auch noch die Möglichkeit die benötigten Materialien beim Sanitätshaus des geringsten Misstrauens auszuleihen.
Aus der Ferne Ratschläge zu geben ist, soweit geschildert, leider schwierig wenn man davon ausgeht das ihr euch "da drüben" schon die Köpfe zerbrochen habt; der nächstbeste Tipp wäre vielleicht Supervision durch einen Kinästhetiktrainer [ich hoffe ich hab das jetzt richtig geschrieben]; ich könnte euch die Telefonnummer eines solchen den ich sehr schätze besorgen falls "Großraum westlicher Bodensee" nicht völlig aus der Welt ist. Leider habe ich ihn an einen regionalen Krankenhausverbund verloren :/
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JuleNZ schrieb:
Auf jeden Fall einen Lifter.
Die 120 kg sind vielleicht nicht so extrem viel - aber wenn das 120 kg sind, von denen nicht ein Muskel angespannt ist, dann fuehlt sich das gleich doppelt so schwer an. :)
Gruss,
Jule
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C. DBO schrieb:
Eine Station für Kurzzeitpflege ist doch in der Regel in einem Alten-/Pflegeheim ansässig. Gibt es nichts an Hilfsmitteln, was man von anderen Pflegestationen ausleihen kann? Für eine einzige Patientin in der KZP ist der Aufwand und sind die Kosten tatsächlich zu hoch. Aber es ist doch auch ein Hilfsmittel, welches für alle künftigen Bewohner und Patienten mitgenutzt werden kann. Bleibt ja nicht bei der Einen.
Nach einer intensiven Recherche (muss so um 2002/2003 gewesen sein) wurde hier "unten" bei uns das "Liten Up" Programm eingefuehrt. U.a gehoert dazu ein Risikobefund fuer Patienten und gesetzliche Regelungen, wieviel das Krankenpflegepersonal heben oder handhaben darf. Dies ist eine Massnahme zur Unfallverminderung fuer Patienten und Personal. Wir koennen also einfach sagen "darf ich nicht". :)
Deshalb werden Hilfsmittel dann auch von den Krankenhaeusern/ Altenheimen/ Krankenversicherungen/ Unfallversicherungen usw. finanziert. Genauso wie die Einfuehrung von Trainingsprogrammen fuer Personal.
Das Programm ist auch international von anderen Laendern uebernommen werden, da es sich bewaehrt hat.
Wenn man Patienten annimmt, die ausserhalb der Norm liegen, muss man darauf vorbereitet sein, die Konsequenzen davon zu tragen. Entweder wehrt und weigert man sich, oder man macht Dinge wider besseren Wissens und setzt sich dem Risiko einer Verletzung aus. Traurig, aber wahr. Der Tipp mit dem Kinesiologen (oder wie der auch immer heissen mag) ist doch super.
Gruss,
Jule
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JuleNZ schrieb:
Falls es jemanden interessiert:
Nach einer intensiven Recherche (muss so um 2002/2003 gewesen sein) wurde hier "unten" bei uns das "Liten Up" Programm eingefuehrt. U.a gehoert dazu ein Risikobefund fuer Patienten und gesetzliche Regelungen, wieviel das Krankenpflegepersonal heben oder handhaben darf. Dies ist eine Massnahme zur Unfallverminderung fuer Patienten und Personal. Wir koennen also einfach sagen "darf ich nicht". :)
Deshalb werden Hilfsmittel dann auch von den Krankenhaeusern/ Altenheimen/ Krankenversicherungen/ Unfallversicherungen usw. finanziert. Genauso wie die Einfuehrung von Trainingsprogrammen fuer Personal.
Das Programm ist auch international von anderen Laendern uebernommen werden, da es sich bewaehrt hat.
Wenn man Patienten annimmt, die ausserhalb der Norm liegen, muss man darauf vorbereitet sein, die Konsequenzen davon zu tragen. Entweder wehrt und weigert man sich, oder man macht Dinge wider besseren Wissens und setzt sich dem Risiko einer Verletzung aus. Traurig, aber wahr. Der Tipp mit dem Kinesiologen (oder wie der auch immer heissen mag) ist doch super.
Gruss,
Jule
-> LasthandhabV - Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der manuellen Handhabung von Lasten bei der Arbeit
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Papa Alpaka schrieb:
Bei uns sind die Namen etwas komplexer, das Ding nennt sich "Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der manuellen Handhabung von Lasten bei der Arbeit", sparen sich aber v.a. Arbeitgeber im Sozialbereich da es um Menschen geht und eh nur eine Ordnungswidrigkeit darstellt ;)
-> LasthandhabV - Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der manuellen Handhabung von Lasten bei der Arbeit
Kinästhetikkurs hatten wir schon, aber bei dieser Bew. nicht möglich.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo, danke an Euch. Heute haben wir die Beine der Bew. zu dritt ins Bett gehoben. Die Bew. bekommt auch Ergotherapie. Vielleicht hat die noch einen Tipp für uns. Achja. Die Vorgesetzten sind nach der Aufnahme in den Urlaub gegangen...
Kinästhetikkurs hatten wir schon, aber bei dieser Bew. nicht möglich.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke das wäre eine gute Lösung die leider nicht geht. Da die Dame im Doppelzimmer ist und nur zur Kurzzeitpflege da ist. Hier braucht man keinen so Aufwand machen und das rentiert sich nicht KOSTEN wie immer...Lt. Vorgesetzten
Bei uns im Krankenhaus haben wir auch ab und zu das Problem...
es werden Patienten ÜBER 120 kg aufgenommen und wir haben
nicht die dafür zugelassenen Betten, Lifter, Rollstühle, Toilettenstühle oder Rollatoren..
(in Deutschland haben die meißten dieser Hilfsmittel eine Höchstzulassung
bis 120 kg).
Das Personal (Pflege, Therapeuten) müssen dann erst wieder laut werden, damit
beim Sanitätshaus die passenden Hilfsmittel auf Zeit geliehen werden.
Es musste dann tatsächlich geprüft werden, ob ein Spezialbett mit Patient (ca 140 kg)
überhaupt in den Aufzug dürfen...
Fazit: die Leihgebühren für die Hilfsmittel haben im Endeffekt den Erlös fürs Haus
erheblich geschmälert!
Der Patient hatte nicht wirklich einen erfolgreichen Aufenthalt, weil vieles provisorisch war!
In einem 3-Bett-Zimmer geht Mobilisation oder Therapie mit solch einem Patienten praktisch
garnicht...!
Die Leitung einer Einrichtung sollte den Mut und die Verantwortung haben, nur Patienten
aufzunehmen, die es auch fachgerecht versorgen kann!
Bei 120 kg im geschilderten Fall kann ich mir noch den Einsatz eines Rutschbretts vorstellen
(eines mit Zulassung bis 130 kg).
Mit 2 Personen sehr Personal-schonend einsetzbar!
Kennt Ihr den Umgang damit? Schon ausprobiert?
Dazu wäre zusätzlich ein easy-slide noch sehr nützlich..
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Guten Morgen, den Umgang mit dem Rutschbrett kennen wir, jedoch bei ihr zu gefährlich, da Sie sich auch noch im Sitzen nach hinten fallen lässt und somit die Gefahr besteht dass sie zu Boden rutscht. Bei ihr haben wir die Rutschmatte im Bett zum Einsatz. Das mit dem Nicht Aufnehmen solcher Bewohner geht nicht, natürlich die Wirtschaftlichkeit, denn die höheren haben ja nicht die Arbeit mit ihr. Fast jede Pfegerin klagt nach ihr über Rückenschmerzen...
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chipchap schrieb:
Hallo!
Bei uns im Krankenhaus haben wir auch ab und zu das Problem...
es werden Patienten ÜBER 120 kg aufgenommen und wir haben
nicht die dafür zugelassenen Betten, Lifter, Rollstühle, Toilettenstühle oder Rollatoren..
(in Deutschland haben die meißten dieser Hilfsmittel eine Höchstzulassung
bis 120 kg).
Das Personal (Pflege, Therapeuten) müssen dann erst wieder laut werden, damit
beim Sanitätshaus die passenden Hilfsmittel auf Zeit geliehen werden.
Es musste dann tatsächlich geprüft werden, ob ein Spezialbett mit Patient (ca 140 kg)
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Fazit: die Leihgebühren für die Hilfsmittel haben im Endeffekt den Erlös fürs Haus
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Der Patient hatte nicht wirklich einen erfolgreichen Aufenthalt, weil vieles provisorisch war!
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garnicht...!
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foe schrieb:
Wagenheber, billig und immer einsatzbereit.
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Erki schrieb:
mit einem Tuch und Rutschfolie.Hier aber schwer zu erklären.
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