Die Physiotherapie Praxis Uta
Strunkmann-Meister besteht seit
1974 im Herzen von Bogenhausen,
direkt an der Isar. Wir schaffen
eine angenehme und freundliche
Atmosphäre, in der sich sowohl
Babies und Kinder, als auch
Erwachsene wohlfühlen. Unser
erfahrenes Team hat sich auf die
Bobath-Methode spezialisiert und
setzt auf eine ganzheitliche und
individuelle Betreuung.
Was dich bei uns erwartet:
In unserer Praxis erwarten dich
vielseitige Aufgaben, die eine
abwechslungsreiche Behandlung von
P...
Strunkmann-Meister besteht seit
1974 im Herzen von Bogenhausen,
direkt an der Isar. Wir schaffen
eine angenehme und freundliche
Atmosphäre, in der sich sowohl
Babies und Kinder, als auch
Erwachsene wohlfühlen. Unser
erfahrenes Team hat sich auf die
Bobath-Methode spezialisiert und
setzt auf eine ganzheitliche und
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Was dich bei uns erwartet:
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P...
Als ich kam sagte sie gleich: " Sie, ich muss mehr trainieren, damit ich den Weg zum Friedhof wieder alleine schaffe!"
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich habe einen Hausbesuch bei einer 91-jährigen Dame angenommen; Z.n. Oberschenkelhalsbruch.
Als ich kam sagte sie gleich: " Sie, ich muss mehr trainieren, damit ich den Weg zum Friedhof wieder alleine schaffe!"
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Nein, das war eine Ansage
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a schubart schrieb:
Gibt es eine Frage dazu?
Das Therapieziel hat sie klar vorgegeben. Das findet man nicht so oft.
Welche Beschwerden hat sie denn noch bei Z. n. OS-Hals#? Denn das ist ja keine Diagnose.
Hast Du denn schon geschafft, einen Befund zu erstellen, der die Defizite - sie schafft es nicht zum Friedhof - erklärt?
Wir haben immer mehr 100-jährige Menschen, sogar Prominente werden sehr alt, was spricht dagegen, die Ansage der alten Dame als realistisch anzusehen?
Kannst Du als professioneller PT einen Behandlungsplan aufstellen, mit dem sie ihr Ziel erreichen kann? Dazu mußt Du natürlich Vorgeschichte, Defizite (=Befund!) und Belastbarkeit kennen. An welche Hausaufgaben denkst Du für die Pat.??
Wenn Du da ein bißchen mehr hier schreibst, kann ich Dir gern ein bißchen mehr an Möglichkeiten aufzeigen.
mfg + viel erfolg hgb :wink:
PS: Thematisch halte ich die Einordnung bei Therapiemethoden für besser!
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ich persönlich freue mich immer sehr über deutlich formulierte Ziele meiner Patienten.
Wie hgb schon schrieb, Du bist der Fachmann, es ist Deine Aufgabe die Dame für den Gang auf den Friedhof wieder fit zu bekommen.
Und für unwahrscheinlich halte ich das überhaupt nicht.
Hatte schon mehrere über 90jährige, die teils schon wochenlang total immobilisiert im KKH "raumlagen". Da ging dann noch nicht mal mehr das Sitzen an der Bettkante. Mit viel Eifer von beiden Seiten sind alle wieder gut gehfähig geworden, konnten ihre Treppen wieder bewältigen und hatten noch einige schöne Jahre. Vor allem waren sie nicht ständig auf fremde Hilfe angewiesen. Das sind alles sehr wertvolle Dinge in so einem fortgeschrittenen Alter!
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo AN,
ich persönlich freue mich immer sehr über deutlich formulierte Ziele meiner Patienten.
Wie hgb schon schrieb, Du bist der Fachmann, es ist Deine Aufgabe die Dame für den Gang auf den Friedhof wieder fit zu bekommen.
Und für unwahrscheinlich halte ich das überhaupt nicht.
Hatte schon mehrere über 90jährige, die teils schon wochenlang total immobilisiert im KKH "raumlagen". Da ging dann noch nicht mal mehr das Sitzen an der Bettkante. Mit viel Eifer von beiden Seiten sind alle wieder gut gehfähig geworden, konnten ihre Treppen wieder bewältigen und hatten noch einige schöne Jahre. Vor allem waren sie nicht ständig auf fremde Hilfe angewiesen. Das sind alles sehr wertvolle Dinge in so einem fortgeschrittenen Alter!
Gruß von Monique
Wahrscheinlich weiss er/sie sehr wohl was man mit so einer Patientin macht und fand einfach die Ansage weitererzählenswert.
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mbone schrieb:
Ich hab den Beitrag von AT eher als ein Einstellen einer kleinen "humorvollen" Anekdote verstanden
Wahrscheinlich weiss er/sie sehr wohl was man mit so einer Patientin macht und fand einfach die Ansage weitererzählenswert.
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Susulo schrieb:
ja, mbone, genau so empfinde ich das auch. Hier werden zu viele Dinge zu sehr zerpflückt. Einfach mal was stehen lassen und "nett" finden, ist schwierig.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke! Das ist eine zuckersüße Dame und ich musste mir mein Schmunzeln schwer verkneifen.
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Susulo schrieb:
wenn du nicht geschrieben hättest, dass die Dame einen Oberschenkelhalsbruch hatte, dann hätte ich drauf getippt, dass du meine Mutter behandelst ...
Und schade, dass man erst einmal von mangelnder Kompetenz ausgeht.
Das sind einfach nur die Momente in unserem Beruf, wo mir mein Herz weit aufgeht und mir die Bezahlung wurscht ist.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Diese alte Dame war nach der OP in einer geriatrischen Reha. Ich kenne sie schon einige Jahre. Sie ist eine agile, wendige und geistig klare Dame. In der Reha ist sie an den Rollator gewöhnt worden und durfte keine Treppe mehr gehen . Den Angehörigen ist Angst gemacht worden über ihre mangelnde Koordination und Kraft, so dass sie von ihrer Umgebung komplett ausgebremst wurde. Ich nenne das immer "zu Tode gepflegt". Eigentlich mache ich keine Hausbesuche mehr, aber sie rief mich mich in ihrer Verzweiflung an, damit sie wieder ihren Kram alleine machen kann. Und das war ihre Ansage dazu.
Und schade, dass man erst einmal von mangelnder Kompetenz ausgeht.
Das sind einfach nur die Momente in unserem Beruf, wo mir mein Herz weit aufgeht und mir die Bezahlung wurscht ist.
Nach Studie aller Beiträge habe ich niemanden gefunden, der mangelnde Kompetenz äußerte. Für mich war es gerade wegen der Anonymität eine ernsthafte Frage, die ich bei jüngeren PT's nicht zum ersten M;ale höre. Fragen oder Beiträge sind schwer zu verstehen, wenn sie nicht eindeutig sind, so entstehen Mißverständnisse. Beim Schreiben kann man / frau auch Satzzeichen wie "?" oder "!" nutzen, das soll helfen.
Gleichwohl würden mich schon die Hausaufgaben interessieren. Wenn ich mich recht erinnere, war die älteste Pat. mit SHF 99 Jahre, die ich operierte.
Die OP hat sie gut überstanden, ist auf dem Flur gelaufen. Den Wechsel von der eigenen Wohnung in eine Pflegeeinrichtung aber nicht. So geht das, wenn wir anfangen, über alte Menschen zu bestimmen. Dieser Weg war nicht von mir aufgezeigt!
Wie geht es den mit Deinem Therapieplan?
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Da die alte, reizende Dame ja ein realistrisches Ziel hat, wirst Du ihr sicher weiterhelfen können. Nur persönlicher Zuwendung wird ihr nämlich nicht genug helfen. Dann war das Erlebnis mit dem Anruf und dem Hausbesuch bei der alten Dame so weit herzöffnend, daß es nur noch annonym gepostet werden konnte, wie das hier bei den meisten Fragen üblich ist.
Nach Studie aller Beiträge habe ich niemanden gefunden, der mangelnde Kompetenz äußerte. Für mich war es gerade wegen der Anonymität eine ernsthafte Frage, die ich bei jüngeren PT's nicht zum ersten M;ale höre. Fragen oder Beiträge sind schwer zu verstehen, wenn sie nicht eindeutig sind, so entstehen Mißverständnisse. Beim Schreiben kann man / frau auch Satzzeichen wie "?" oder "!" nutzen, das soll helfen.
Gleichwohl würden mich schon die Hausaufgaben interessieren. Wenn ich mich recht erinnere, war die älteste Pat. mit SHF 99 Jahre, die ich operierte.
Die OP hat sie gut überstanden, ist auf dem Flur gelaufen. Den Wechsel von der eigenen Wohnung in eine Pflegeeinrichtung aber nicht. So geht das, wenn wir anfangen, über alte Menschen zu bestimmen. Dieser Weg war nicht von mir aufgezeigt!
Wie geht es den mit Deinem Therapieplan?
mfg hgb :wink:
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hgb schrieb:
Nun, dann will ich Dir gern helfen, die Ansage der alten Dame zu prüfen.
Das Therapieziel hat sie klar vorgegeben. Das findet man nicht so oft.
Welche Beschwerden hat sie denn noch bei Z. n. OS-Hals#? Denn das ist ja keine Diagnose.
Hast Du denn schon geschafft, einen Befund zu erstellen, der die Defizite - sie schafft es nicht zum Friedhof - erklärt?
Wir haben immer mehr 100-jährige Menschen, sogar Prominente werden sehr alt, was spricht dagegen, die Ansage der alten Dame als realistisch anzusehen?
Kannst Du als professioneller PT einen Behandlungsplan aufstellen, mit dem sie ihr Ziel erreichen kann? Dazu mußt Du natürlich Vorgeschichte, Defizite (=Befund!) und Belastbarkeit kennen. An welche Hausaufgaben denkst Du für die Pat.??
Wenn Du da ein bißchen mehr hier schreibst, kann ich Dir gern ein bißchen mehr an Möglichkeiten aufzeigen.
mfg + viel erfolg hgb :wink:
PS: Thematisch halte ich die Einordnung bei Therapiemethoden für besser!
Klare Ansage, klares Ziel. Und meistens schaffen es die Leute auch, wenn sie so klare Vorstellungen haben.
Hab neulich etwas ähnliches erlebt.
Erzähl doch mal, ob und wann sie es tatsächlich wieder allein geschafft hat.
Nele
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Neli K schrieb:
Ist doch cool!
Klare Ansage, klares Ziel. Und meistens schaffen es die Leute auch, wenn sie so klare Vorstellungen haben.
Hab neulich etwas ähnliches erlebt.
Erzähl doch mal, ob und wann sie es tatsächlich wieder allein geschafft hat.
Nele
Oder der Patient nach einem Herzinfarkt, der unbedingt noch mal mit seiner Frau wieder richtig ...
Kann man nicht so ganz direkt daran arbeiten, aber das Ziel ist da. :blush:
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Ila schrieb:
Da denke ich doch gleich an den 92- jährigen Patient, der nach einer Unterschenkelamputation und Prothesen Anpassung das Ziel hatte, wieder Skifahren gehen zu können. Toll!
Oder der Patient nach einem Herzinfarkt, der unbedingt noch mal mit seiner Frau wieder richtig ...
Kann man nicht so ganz direkt daran arbeiten, aber das Ziel ist da. :blush:
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