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renovierte Praxis ohne KGG im
schönen grünen Teil von
Berlin-Hohenschönhausen suchen wir
eine nette Verstärkung.
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Jahren und hat durch offene ,
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Behandlungen sehr viele
Stammpatienten. Das Team besteht
zur Zeit aus 2 Mitarbeiterinnen.
Wenn Du Dich in einem symphatischen
, herzlichen Team wohlfühlst und
stressfrei arbeiten möchtest, dann
freuen wir uns auf Deine Bewerbung.
Das bieten wir :
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wiegrö schrieb:
Gestern ist ein Patient verstorben, den wir 3 Jahre betreut haben. Geht ihr generell zu Beerdigung? Irgendwie habe ich das Gefühl das es sein muss....
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ich denke somit habe ich dass dann schon innerlich entschieden.....
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wiegrö schrieb:
Danke für eure Meinungen. Ich kannte diesen Patienten insgesamt 5 Jahre. Da kam er immer wen er was hatte in die Praxis. Vor 3 Jahren dann die Diagnose ALS. Seit dem habe ich ihn 3x Woche für jeweils 90 Min behandelt, am Schluss dann zu Hause. Es war schon sehr intensiv. Normalerweise gehe ich zu keiner Beerdigung, bei diesem Patienten tue ich mich aber schwer mit der Entscheidung....
ich denke somit habe ich dass dann schon innerlich entschieden.....
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morpheus-06 schrieb:
das kann man nicht generell mit ja oder nein beantworten. Folge deinem Gefühl, das würde ich auch so machen.
es ist natürlich verständlich, dass Dich die Tatsache seines Todes nicht kalt lässt ( wen würde das schon).
Jedoch bleibt ein Patient, ein Patient und eine gewisse Abgrenzung ist im Sinne des Eigenschutzes nicht nur notwendig, sondern auch
zwingend.
Andererseits habe ich noch keinen Arzt, der meine verstorbene Nächsten betreut hat auf deren Beerdigung gesehen.
Ob Du nun zur Beerdigung erscheinst oder nicht, nichts von Beidem sagt etwas über Dich aus.
Gruß W.
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urmel
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urmel schrieb:
Ich gehe prinzipiell nicht auf Beerdigungnen. Bei langjährigen Patienten sende ich den Angehörigen eine handgeschriebene Beleidskarte.
urmel
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Wojtek S. schrieb:
Hallo wiegrö,
es ist natürlich verständlich, dass Dich die Tatsache seines Todes nicht kalt lässt ( wen würde das schon).
Jedoch bleibt ein Patient, ein Patient und eine gewisse Abgrenzung ist im Sinne des Eigenschutzes nicht nur notwendig, sondern auch
zwingend.
Andererseits habe ich noch keinen Arzt, der meine verstorbene Nächsten betreut hat auf deren Beerdigung gesehen.
Ob Du nun zur Beerdigung erscheinst oder nicht, nichts von Beidem sagt etwas über Dich aus.
Gruß W.
Abgrenzung zeigt sich nicht unbedingt im Besuch einer Beerdigung. Eine Beerdigung ist eine Wertschätzung den Angehörigen und dem Verstorbenen gegenüber.
Wenn Pflichtgefühl die Triebfeder ist, kannst du getrost weg bleiben und eine Beileidkarte schreiben. Für dieses Thema gibt es keine Spielregel. Vor kurzem habe ich ja eine ähnliche Frage gestellt (siehe unter Sonstiges), wie ihr es handhabt. Bei Kindern finde ich es sehr schwierig...
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britta109 schrieb:
Hätte mein Mann sich immer seinen Patienten gegenüber korrekt abgegrenzt wären wir heute nicht verheiratet und hätte keine wunderbaren Kinder.
Abgrenzung zeigt sich nicht unbedingt im Besuch einer Beerdigung. Eine Beerdigung ist eine Wertschätzung den Angehörigen und dem Verstorbenen gegenüber.
Wenn Pflichtgefühl die Triebfeder ist, kannst du getrost weg bleiben und eine Beileidkarte schreiben. Für dieses Thema gibt es keine Spielregel. Vor kurzem habe ich ja eine ähnliche Frage gestellt (siehe unter Sonstiges), wie ihr es handhabt. Bei Kindern finde ich es sehr schwierig...
Sie verdienen jeden Respekt, gute Behandlung und auch freundliche Worte oder (wenn erwünscht) Ratschläge. Ich trenne ganz klar zwischen privat und beruflich. Das gilt aber ausschließlich für mich.
Wenn jemand ein besseres Gefühl hat zur Beerdigung zu gehen, dann sollte man es tun. Man muss sich nur klar machen, wo man die Grenze ziehen will. Gehst du zu einem, wie willst du den Anderen erklären, dass du da nicht hin gehst? Die würden sich dann zurückgesetzt fühlen.
Oder willst du in Zukunft zu allen Beerdigungen gehen?
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Erstens ist 3 Jahre nun wirklich keine lange Zeit. Ich gehe auch nicht zu Patientenbeerdigungen, die ich schon 10, 15 Jahre oder länger behandelt habe. Ich schicke eine Beileidskarte. Patienten, so sehr ich viele auch schätze, sind für mich weder Freunde und noch private Bekannte.
Sie verdienen jeden Respekt, gute Behandlung und auch freundliche Worte oder (wenn erwünscht) Ratschläge. Ich trenne ganz klar zwischen privat und beruflich. Das gilt aber ausschließlich für mich.
Wenn jemand ein besseres Gefühl hat zur Beerdigung zu gehen, dann sollte man es tun. Man muss sich nur klar machen, wo man die Grenze ziehen will. Gehst du zu einem, wie willst du den Anderen erklären, dass du da nicht hin gehst? Die würden sich dann zurückgesetzt fühlen.
Oder willst du in Zukunft zu allen Beerdigungen gehen?
Gruß Britt
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Saorsa 81 schrieb:
Ich denke das kommt auf die Bindung an. Ich habe fast nur Langzeitpatienten. Bei einigen war ich auf der Beerdigung, bei Anderen nicht. Rechtfertigen muss man sich nur vor sich selber.
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grundsätzlich schicken wir bei langjährigen Pat.eine Beileidskarte im Namen der Praxis.
Ausnahme: Ein ALS Patient hat die Pfleger und mich als Physiotherapeutin zur Beerdigung "eingeladen".
Dort wurden wir auch namentlich in seiner Dankesrede erwähnt.
Wie gesagt eine Ausnahme.Ich würde sonst nur eine Beileidskarte schreiben
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Tanja66 schrieb:
Hallo,
grundsätzlich schicken wir bei langjährigen Pat.eine Beileidskarte im Namen der Praxis.
Ausnahme: Ein ALS Patient hat die Pfleger und mich als Physiotherapeutin zur Beerdigung "eingeladen".
Dort wurden wir auch namentlich in seiner Dankesrede erwähnt.
Wie gesagt eine Ausnahme.Ich würde sonst nur eine Beileidskarte schreiben
Wie nah wie zusammen gearbeitet haben. Aber gerade wenn man lange lange jemanden 60 min MLD jede Woche 2 mal behandelt habe und ich mich gut verstanden habe , dann würde ich hin geben.
Aber ich kann auch verstehen wenn jemand sagt, nö ich will die Distanz behalten.
Denn so etwas kann schon ziemlich an den Nerven ziehen.
Eine liebe Karte wäre auch eine nette Geste , ..
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484 schrieb:
Mhhh das musst du selber entscheiden , was du machst. Wenn du das Gefühl hast , ... dann gehe einfach hin. Ich würde es nicht machen. ES kommt halt auch drauf an wie sehr ich mich mit ihm verstanden habe. Ob ich mich auf dem Pat. gefreut habe, wenn er gekommen ist.
Wie nah wie zusammen gearbeitet haben. Aber gerade wenn man lange lange jemanden 60 min MLD jede Woche 2 mal behandelt habe und ich mich gut verstanden habe , dann würde ich hin geben.
Aber ich kann auch verstehen wenn jemand sagt, nö ich will die Distanz behalten.
Denn so etwas kann schon ziemlich an den Nerven ziehen.
Eine liebe Karte wäre auch eine nette Geste , ..
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silvia43 schrieb:
Drei Jahre ist eine lange Zeit! Entscheide nach deinem Bauchgefühl, aus manchen Dingen kommt man nicht aus! Wie nah stand dir der Pat. und die Familie und dann entscheide! Kann dir leider keiner helfen!
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Susulo schrieb:
Es ist ja durchaus interessant zu lesen, wie der / die einzelne das handhabt. Dennoch finde ich eine Diskussion hierzu wenig sinnvoll - wie oben schon gesagt, das kann man niemandem "vorschreiben" oder "ausreden". Das ist eine ganz und gar persönliche Entscheidung und die sieht bei jeder Person und in jeder Lebenssituation unterschiedlich aus. Punkt. "Richtig" und "Falsch" sind in diesem Zusammenhang einfach keine passenden Vokabeln.
sondern nur: "Geht ihr generell zu Beerdigung?" !
Ein Meinungsaustausch also: Da kann man schon mal schreiben, was man denkt bzw was man selber tut, genau das wollte AT ja wissen :wink:
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limone schrieb:
Da hast du schon recht, aber die Ausgangsfrage war ja nicht:"was ist richtig oder falsch?"
sondern nur: "Geht ihr generell zu Beerdigung?" !
Ein Meinungsaustausch also: Da kann man schon mal schreiben, was man denkt bzw was man selber tut, genau das wollte AT ja wissen :wink:
Dennoch: es gibt Patienten, die begleite ich vielleicht 5 Jahre und ich gehe dennoch nciht zur Beerdigung und es kann vorkommen, dass ich jemanden nur 2 Monate hatte und trotzdem habe ich den Eindruck: "da musst du hin". Ich könnte die Ausgangsfrage "geht ihr generell ...?" somit definitv nicht beantworten. Bei mir gibt es da kein "generell". Aber zugegeben - die Menschen sind da verschieden, manche haben überall ihre Prinzipien.
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Susulo schrieb:
ok, linome, einverstanden.
Dennoch: es gibt Patienten, die begleite ich vielleicht 5 Jahre und ich gehe dennoch nciht zur Beerdigung und es kann vorkommen, dass ich jemanden nur 2 Monate hatte und trotzdem habe ich den Eindruck: "da musst du hin". Ich könnte die Ausgangsfrage "geht ihr generell ...?" somit definitv nicht beantworten. Bei mir gibt es da kein "generell". Aber zugegeben - die Menschen sind da verschieden, manche haben überall ihre Prinzipien.
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dicke schrieb:
Ich bin auf dem Dorf und wenn ich jemanden schon vorher gekannt habe, bevor er mein Patient wurde, gehe ich selbstverständlich auch zur Beerdigung, so wie ich es bei allen Bekannten tun würde, die hier eben im Dorf zusammenwohnen.
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