Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
Physiotherapiepraxis mit Standort
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Wer das nicht kennt?!
Patient hat inzwischen die Therapie von dem Kollegen gekriegt (weil es ihm zeitlich nicht gepasst hat und ich hatte keine freie Termine an den Tag, sonst 5 von 6 KG - der Patient ist bei mir) und sagt: Ihr Kollege hat da und da massiert- es tat soooo gut. Könnten Sie das bitte heute das auch machen?“
Ich kriege dann immer kleine Wutanfall..
es ist richtig bescheuert für mich, aber warum reagiere ich so???
Statt zu sagen - „gerne ! Machen wir auf jeden Fall 10 Minuten Massage/ Muskellockerung und danach unsere Therapie „ - ich fange an zu diskutieren, bloß nicht das zu machen, was Kollege gemacht hat.
Heute war gerade eine Patientin mit Hüftarthrose. Ich habe alles mögliches gemacht: längsdehnung, querdehnung , triggerpoints, Muskelkräftugung, Kapseldehnung etc...
Habe ich nur solche Probleme oder kennt jemand auch so was ?
Wie reagiert ihr ?
Brauche eure Tipps ..
vielen Dank:)
Gruß
Lena
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Lena1970 schrieb:
Hallo zusammen!
Wer das nicht kennt?!
Patient hat inzwischen die Therapie von dem Kollegen gekriegt (weil es ihm zeitlich nicht gepasst hat und ich hatte keine freie Termine an den Tag, sonst 5 von 6 KG - der Patient ist bei mir) und sagt: Ihr Kollege hat da und da massiert- es tat soooo gut. Könnten Sie das bitte heute das auch machen?“
Ich kriege dann immer kleine Wutanfall..
es ist richtig bescheuert für mich, aber warum reagiere ich so???
Statt zu sagen - „gerne ! Machen wir auf jeden Fall 10 Minuten Massage/ Muskellockerung und danach unsere Therapie „ - ich fange an zu diskutieren, bloß nicht das zu machen, was Kollege gemacht hat.
Heute war gerade eine Patientin mit Hüftarthrose. Ich habe alles mögliches gemacht: längsdehnung, querdehnung , triggerpoints, Muskelkräftugung, Kapseldehnung etc...
Habe ich nur solche Probleme oder kennt jemand auch so was ?
Wie reagiert ihr ?
Brauche eure Tipps ..
vielen Dank:)
Gruß
Lena
Es ist natürlich für Kollegen einfacher wenn ein Patient nur einmal zu ihm kommt und sonst bei dir ist, einfach schmerzlindernd zu arbeiten. Er hat ja für diesen Pat. ,den er nicht weiter kennt, kein Konzept wenn ihr das nicht vorher besprochen habt.
Ich ärgere mich mittlerweile über sowas nicht mehr. Entweder sprichst du mit dem Kollegen in Zukunft die Therapie ab oder du fragst den Pat. ob er mal für die nächsten Behandlungen zum Kollegen möchte. Dann merkt er ja welche Behandlung besser wirkt.
Na klar kratzt es am Ego wenn man hört Kollege xy hat so toll behandelt. Sicher sagen das viele Patienten auch über deine Behandlugen. Und sie meinen es ja nicht böse.
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kroetzi schrieb:
Ja Lena, dass kenne ich auch. Früher hat mich das auch geärgert. Da quält man sich ab, will eine gute Behandlung machen und dann ist der Patient Einmal bei jemand anderem und der hat soo toll massiert.
Es ist natürlich für Kollegen einfacher wenn ein Patient nur einmal zu ihm kommt und sonst bei dir ist, einfach schmerzlindernd zu arbeiten. Er hat ja für diesen Pat. ,den er nicht weiter kennt, kein Konzept wenn ihr das nicht vorher besprochen habt.
Ich ärgere mich mittlerweile über sowas nicht mehr. Entweder sprichst du mit dem Kollegen in Zukunft die Therapie ab oder du fragst den Pat. ob er mal für die nächsten Behandlungen zum Kollegen möchte. Dann merkt er ja welche Behandlung besser wirkt.
Na klar kratzt es am Ego wenn man hört Kollege xy hat so toll behandelt. Sicher sagen das viele Patienten auch über deine Behandlugen. Und sie meinen es ja nicht böse.
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McMiki schrieb:
Patienten einfach nicht weiterbehandeln...1. ist keine Massage verordnet, 2. Soll er sich dann lieber vom Kollegen behandeln lassen wenn es so gut war und 3. Hat der Patient nicht zu sagen, was gemacht wird!!! Geh doch mal zum Koch im Restaurant und sag ihm, er soll noch etwas Petersilie in das essen machen, weil es bei Oma immer so gut geschmeckt hat!!!
Ich kenn s von beiden Seiten. An Deiner Stelle würd ich entweder.ne Teilmassage machen oder gleich meinen Behandlungsfaden weiterführen. Je nachdem sinnvoller.erscheint. Aber NICHT diskutieren ! Du bist Chef ! Und dann Teamkommunikation klären.
Auf der anderen Seite, wenn schlecht dokumentiert.oder übergeben wurde mach ich ggf. auch mal ne Teilmassage, aber NIE die ganze Zeit...
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ali schrieb:
Das scheint wohl eher ein Teamkommunikations- oder dokumentionsproblem zu sein.
Ich kenn s von beiden Seiten. An Deiner Stelle würd ich entweder.ne Teilmassage machen oder gleich meinen Behandlungsfaden weiterführen. Je nachdem sinnvoller.erscheint. Aber NICHT diskutieren ! Du bist Chef ! Und dann Teamkommunikation klären.
Auf der anderen Seite, wenn schlecht dokumentiert.oder übergeben wurde mach ich ggf. auch mal ne Teilmassage, aber NIE die ganze Zeit...
Da Sie auch ihren kranken Ehemann pflegt (der ist jetzt im Heim) hat Sie auch seelische Probleme nicht nur Schmerzen in der Hüfte ..
Ich habe Sie immer aufgemuntert ( versucht) , weil sie auch mehrmals geweint hat... und und und....
Und mit Ihre heutige „bitte“ - war ich bisschen zickig .. habe versucht zu erklären, warum Massage werde ich nicht machen etc ... nun ist unsere schöne Zusammenarbeit war gestört ( ich hoffe ihr versteht , was ich meine)
Ich brauche so eine „ nette“ , aber auch sachliche Ausrede für solche Fälle:)
Damit ich den Patientvertrauen weiter gewinne und meine Therapie , so wie ich für richtig halte, führen kann
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Lena1970 schrieb:
Das Problem ist auch , dass Patientin mich immer gelobt hat und wollte nur bei mir die Termine haben .
Da Sie auch ihren kranken Ehemann pflegt (der ist jetzt im Heim) hat Sie auch seelische Probleme nicht nur Schmerzen in der Hüfte ..
Ich habe Sie immer aufgemuntert ( versucht) , weil sie auch mehrmals geweint hat... und und und....
Und mit Ihre heutige „bitte“ - war ich bisschen zickig .. habe versucht zu erklären, warum Massage werde ich nicht machen etc ... nun ist unsere schöne Zusammenarbeit war gestört ( ich hoffe ihr versteht , was ich meine)
Ich brauche so eine „ nette“ , aber auch sachliche Ausrede für solche Fälle:)
Damit ich den Patientvertrauen weiter gewinne und meine Therapie , so wie ich für richtig halte, führen kann
1.: Patienten sind oft klüger als wir denken. Man kann ihnen ruhig und sachlich erklären, was man tut/zu tun gedenkt und die Gründe dafür und darlegen, dass jeder Therapeut anders arbeitet (Mehrere Wege führen zum Ziel). In der Regel akzeptieren Patienten das klaglos.
2.: Was ist dagegen einzuwenden, das Lob für den anderen Kollegen als konstruktive Kritik aufzufassen und das eigene Konzept zu überdenken und ggf. zu ergänzen oder zu korrigieren? Warum stehen Patienten so oft in dem Ruf, faul zu sein und sich nur massieren lassen zu wollen?
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Doku macht kaum bei uns ..
es ist ja nicht in Ordnung.
Jeden Tag - wie einen Fließband .
Mir ist peinlich nur 15 Minuten zu behandeln und 5 Minuten fürs Doku , kassieren, Unterschrift, Terminänderung , Fango vorbereiten usw..
Jedes Mal.
Jeden Tag .
Es nervt sehr - immer wieder die Zeit zu kontrollieren und Minuten zu merken.
seit 6 Jahren hoffe ich , dass ich letztendlich alles hinkriege und 15 Minuten ohne schlechtes Gewissen therapiere, aber von wegen !
Doku lasse ich deswegen öfters sein .. :thumbsup:
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Lena1970 schrieb:
Ich danke euch für viele hilfreiche Tipps !
Doku macht kaum bei uns ..
es ist ja nicht in Ordnung.
Jeden Tag - wie einen Fließband .
Mir ist peinlich nur 15 Minuten zu behandeln und 5 Minuten fürs Doku , kassieren, Unterschrift, Terminänderung , Fango vorbereiten usw..
Jedes Mal.
Jeden Tag .
Es nervt sehr - immer wieder die Zeit zu kontrollieren und Minuten zu merken.
seit 6 Jahren hoffe ich , dass ich letztendlich alles hinkriege und 15 Minuten ohne schlechtes Gewissen therapiere, aber von wegen !
Doku lasse ich deswegen öfters sein .. :thumbsup:
Ich danke euch für viele hilfreiche Tipps !
Doku macht kaum bei uns ..
es ist ja nicht in Ordnung.
Jeden Tag - wie einen Fließband .
Du solltest Dir unbedingt angewöhnen, in den Hands-Off-Phasen Deiner Behandlungen zu dokumentieren! Der Patient hat Anspruch auf Einsicht in seine Unterlagen. Ich stelle mir gerade das Gesicht des Patienten vor, wenn dieser z.B. Einblick nehmen möchte und Du ihm nur eine leere Karteikarte in die Hand drücken kannst. Nicht auszudenken, wenn Du im Rahmen eines Gerichtsverfahrens (Schadensersatzverfahren nach Unfällen, Rentenbegehren etc.) genaue Angaben zu Behandlungsverläufen von ewig zurückliegenden Behandlungen machen mußt und nichts in der Hand hast, worauf Du zurückgreifen kannst! Außerdem stelle ich mir gerade die Frage, wie bei Dir in der Praxis die Behandlungsberichte an den Arzt aussehen mögen...
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MikeL schrieb:
Lena1970 schrieb am 17.4.18 22:44:
Ich danke euch für viele hilfreiche Tipps !
Doku macht kaum bei uns ..
es ist ja nicht in Ordnung.
Jeden Tag - wie einen Fließband .
Du solltest Dir unbedingt angewöhnen, in den Hands-Off-Phasen Deiner Behandlungen zu dokumentieren! Der Patient hat Anspruch auf Einsicht in seine Unterlagen. Ich stelle mir gerade das Gesicht des Patienten vor, wenn dieser z.B. Einblick nehmen möchte und Du ihm nur eine leere Karteikarte in die Hand drücken kannst. Nicht auszudenken, wenn Du im Rahmen eines Gerichtsverfahrens (Schadensersatzverfahren nach Unfällen, Rentenbegehren etc.) genaue Angaben zu Behandlungsverläufen von ewig zurückliegenden Behandlungen machen mußt und nichts in der Hand hast, worauf Du zurückgreifen kannst! Außerdem stelle ich mir gerade die Frage, wie bei Dir in der Praxis die Behandlungsberichte an den Arzt aussehen mögen...
Ich danke euch für viele hilfreiche Tipps !
Doku macht kaum bei uns ..
es ist ja nicht in Ordnung.
Jeden Tag - wie einen Fließband .
Du solltest Dir unbedingt angewöhnen, in den Hands-Off-Phasen Deiner Behandlungen zu dokumentieren! Der Patient hat Anspruch auf Einsicht in seine Unterlagen. Ich stelle mir gerade das Gesicht des Patienten vor, wenn dieser z.B. Einblick nehmen möchte und Du ihm nur eine leere Karteikarte in die Hand drücken kannst. Nicht auszudenken, wenn Du im Rahmen eines Gerichtsverfahrens (Schadensersatzverfahren nach Unfällen, Rentenbegehren etc.) genaue Angaben zu Behandlungsverläufen von ewig zurückliegenden Behandlungen machen mußt und nichts in der Hand hast, worauf Du zurückgreifen kannst! Außerdem stelle ich mir gerade die Frage, wie bei Dir in der Praxis die Behandlungsberichte an den Arzt aussehen mögen...
Doku ist interessante Thema.
Wie macht ihr zum bsp?
Man kann bei Theorg das auch eintragen.
Woanders habe ich Formulare genommen, und nur kreurzchen gemacht. Formulare waren schon mit Üblichen Verfahren ausgefüllt, wie eine Tabelle. PNF, Scapula mobi, Isometrie usw. Und ich musste nur ankreuzen, was ich heute mit den Patient gemacht habe. Fand ich sehr praktisch.
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Lena1970 schrieb:
MikeL schrieb am 18.4.18 07:24:
Lena1970 schrieb am 17.4.18 22:44:
Ich danke euch für viele hilfreiche Tipps !
Doku macht kaum bei uns ..
es ist ja nicht in Ordnung.
Jeden Tag - wie einen Fließband .
Du solltest Dir unbedingt angewöhnen, in den Hands-Off-Phasen Deiner Behandlungen zu dokumentieren! Der Patient hat Anspruch auf Einsicht in seine Unterlagen. Ich stelle mir gerade das Gesicht des Patienten vor, wenn dieser z.B. Einblick nehmen möchte und Du ihm nur eine leere Karteikarte in die Hand drücken kannst. Nicht auszudenken, wenn Du im Rahmen eines Gerichtsverfahrens (Schadensersatzverfahren nach Unfällen, Rentenbegehren etc.) genaue Angaben zu Behandlungsverläufen von ewig zurückliegenden Behandlungen machen mußt und nichts in der Hand hast, worauf Du zurückgreifen kannst! Außerdem stelle ich mir gerade die Frage, wie bei Dir in der Praxis die Behandlungsberichte an den Arzt aussehen mögen...
Doku ist interessante Thema.
Wie macht ihr zum bsp?
Man kann bei Theorg das auch eintragen.
Woanders habe ich Formulare genommen, und nur kreurzchen gemacht. Formulare waren schon mit Üblichen Verfahren ausgefüllt, wie eine Tabelle. PNF, Scapula mobi, Isometrie usw. Und ich musste nur ankreuzen, was ich heute mit den Patient gemacht habe. Fand ich sehr praktisch.
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MikeL schrieb:
Wozu hat der Patient eine Krarteikarte? Die Karteikarte ist doch immer mit im Behandlungsraum, der Computer eher nicht.
Wozu hat der Patient eine Krarteikarte? Die Karteikarte ist doch immer mit im Behandlungsraum, der Computer eher nicht.
Ausser man hat mit Theorg Tablets pro Therapeut "an bord", was ausgezeichnet funktioniert und der Patient sofort sieht, ad hoc, dass die Anamnese, der Befund und die Doku während seiner Beh.-zeit getätigt wird. Zudem kann die Mitteilung an den Arzt auch gleich geschrieben werden, und bis der Patient aus dem Zimmer kommt, kann er vorne an der Rezeption seinen Brief gleich mitnehmen...
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stefan 302 schrieb:
MikeL schrieb am 18.4.18 11:04:
Wozu hat der Patient eine Krarteikarte? Die Karteikarte ist doch immer mit im Behandlungsraum, der Computer eher nicht.
Ausser man hat mit Theorg Tablets pro Therapeut "an bord", was ausgezeichnet funktioniert und der Patient sofort sieht, ad hoc, dass die Anamnese, der Befund und die Doku während seiner Beh.-zeit getätigt wird. Zudem kann die Mitteilung an den Arzt auch gleich geschrieben werden, und bis der Patient aus dem Zimmer kommt, kann er vorne an der Rezeption seinen Brief gleich mitnehmen...
Wozu hat der Patient eine Krarteikarte? Die Karteikarte ist doch immer mit im Behandlungsraum, der Computer eher nicht.
Oh von wegen !
Ich habe gearbeitet, wo jeder Behandlungsraum PC (Monitor) hatte!
So bequem... , unglaublich!
Sonst ist bei uns zur Zeit unpraktisch, weil keine Ablage gibt’s, ich schreibe und Kartei liegt auf den Knien :(
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Lena1970 schrieb:
MikeL schrieb am 18.4.18 11:04:
Wozu hat der Patient eine Krarteikarte? Die Karteikarte ist doch immer mit im Behandlungsraum, der Computer eher nicht.
Oh von wegen !
Ich habe gearbeitet, wo jeder Behandlungsraum PC (Monitor) hatte!
So bequem... , unglaublich!
Sonst ist bei uns zur Zeit unpraktisch, weil keine Ablage gibt’s, ich schreibe und Kartei liegt auf den Knien :(
Du beschreibst ein persönliches Problem:
1. Dein Wutanfall
2. Dass Du Dein eigenes Verhalten nicht verstehst und es
3. selbst bescheuert findest.
Zudem schreibst Du "war ich bisschen zickig... nun ist unsere schöne Zusammenarbeit war gestört". Dein persönliches Problem steht also einem professionellen Verhalten und einem gutem Verhältnis zum Patienten im Weg.
Du fragst "warum reagiere ich so???" Das kann Dir hier niemand beantworten. Auch wenn einige Kollegen ähnliche Reaktionen kennen, die Gründe sind persönlicher Natur und sehr unterschiedlich.
Die ehrliche Beantwortung der folgenden Fragen helfen Dir vielleicht, Dein persönliches Problem besser zu verstehen und es dadurch in den Griff zu bekommen.
Was genau macht Dich so wütend?
Kennst Du genau dieses Gefühl von früher?
Was waren das damals für Situationen? Was waren damals die Auslöser für Deine Wut?
Empfindest Du Deine Wut als gerechtfertigt?
Auf wen genau bist Du wütend?
Auf die Patientin? Weil Du Dich (indirekt) kritisiert fühltest?
Weil Du immer weißt, was am besten für die Patienten ist, und somit eine Bitte um Massage Deine Autorität untergräbt? Weil...
Auf Deinen Kollegen, weil die Patientin seine - und nicht nur Deine - Behandlung gut und hilfreich fand? Weil Dein Kollege ein Konkurrent ist und er mit der Massage "Pluspunkte" sammeln konnte?
Weil...
In wie weit hilft Dir Deine "zickige Reaktion"?
Geht es Dir dann besser?
Wenn ja, warum?
Wenn nein, warum nicht?
Was würde zum "Besserfühlen" fehlen?
"Ich brauche so eine „ nette“, aber auch sachliche Ausrede für solche Fälle".
Ausreden sind halt nur Ausreden und keine langfristige Lösung. Damit erhälst Du Dein Problem bis in alle Ewigkeit.
Selbsterkenntnis und Arbeiten an sich selbst könnte die langfristig angenehmere uns stressfreiere Variante sein.
Kollegial Grüße von Monique
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M0nique schrieb:
Hallo Lena,
Du beschreibst ein persönliches Problem:
1. Dein Wutanfall
2. Dass Du Dein eigenes Verhalten nicht verstehst und es
3. selbst bescheuert findest.
Zudem schreibst Du "war ich bisschen zickig... nun ist unsere schöne Zusammenarbeit war gestört". Dein persönliches Problem steht also einem professionellen Verhalten und einem gutem Verhältnis zum Patienten im Weg.
Du fragst "warum reagiere ich so???" Das kann Dir hier niemand beantworten. Auch wenn einige Kollegen ähnliche Reaktionen kennen, die Gründe sind persönlicher Natur und sehr unterschiedlich.
Die ehrliche Beantwortung der folgenden Fragen helfen Dir vielleicht, Dein persönliches Problem besser zu verstehen und es dadurch in den Griff zu bekommen.
Was genau macht Dich so wütend?
Kennst Du genau dieses Gefühl von früher?
Was waren das damals für Situationen? Was waren damals die Auslöser für Deine Wut?
Empfindest Du Deine Wut als gerechtfertigt?
Auf wen genau bist Du wütend?
Auf die Patientin? Weil Du Dich (indirekt) kritisiert fühltest?
Weil Du immer weißt, was am besten für die Patienten ist, und somit eine Bitte um Massage Deine Autorität untergräbt? Weil...
Auf Deinen Kollegen, weil die Patientin seine - und nicht nur Deine - Behandlung gut und hilfreich fand? Weil Dein Kollege ein Konkurrent ist und er mit der Massage "Pluspunkte" sammeln konnte?
Weil...
In wie weit hilft Dir Deine "zickige Reaktion"?
Geht es Dir dann besser?
Wenn ja, warum?
Wenn nein, warum nicht?
Was würde zum "Besserfühlen" fehlen?
"Ich brauche so eine „ nette“, aber auch sachliche Ausrede für solche Fälle".
Ausreden sind halt nur Ausreden und keine langfristige Lösung. Damit erhälst Du Dein Problem bis in alle Ewigkeit.
Selbsterkenntnis und Arbeiten an sich selbst könnte die langfristig angenehmere uns stressfreiere Variante sein.
Kollegial Grüße von Monique
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springlukas schrieb:
Hallo,
1.: Patienten sind oft klüger als wir denken. Man kann ihnen ruhig und sachlich erklären, was man tut/zu tun gedenkt und die Gründe dafür und darlegen, dass jeder Therapeut anders arbeitet (Mehrere Wege führen zum Ziel). In der Regel akzeptieren Patienten das klaglos.
2.: Was ist dagegen einzuwenden, das Lob für den anderen Kollegen als konstruktive Kritik aufzufassen und das eigene Konzept zu überdenken und ggf. zu ergänzen oder zu korrigieren? Warum stehen Patienten so oft in dem Ruf, faul zu sein und sich nur massieren lassen zu wollen?
Und ich finde auch dass ein Patient auch sagen darf, wenn ihm eine andere Behandlung/Therapeut gefallen hat, ohne dass wir dann beleidigt sind. Das ist dann für den Pat. nämlich auch kein gutes Verhältnis und die Offenheit leidet evtl. darunter.
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kroetzi schrieb:
Lena mach dich jetzt nicht verrückt und warte erst mal die nächste Behandlung ab. Die Patientin wird wissen was sie an dir hat und es ist jetzt ganz sicher nicht das Vertrauensverhältnis zerstört durch diese eine Sache. Vielleicht geht es ihr einfach im Moment wirklich nicht so gut und sie hat an dem Tag vielleicht einfach mal eine Massage gebraucht und diese auch genossen. Das ist ganz sicher nicht dir gegenüber böse gemeint gewesen. Du schreibst selbst dass die Patientin momentan in schwierigen Umständen lebt. Sieh es ihr nach und zieh dich da jetzt nicht dran hoch.
Und ich finde auch dass ein Patient auch sagen darf, wenn ihm eine andere Behandlung/Therapeut gefallen hat, ohne dass wir dann beleidigt sind. Das ist dann für den Pat. nämlich auch kein gutes Verhältnis und die Offenheit leidet evtl. darunter.
Davon ausgehend, dass Du eine ordentliche Patientenübergabe gemacht und Deine Behandlung in der Patientenkartei so schlüssig dokumentiert hast, dass der Kollege hierauf hätte aufbauen können, hätte ich anschließend diesen Kollegen freundschaftlich aber bestimmt zur Rede gestellt.
Den von Dir geschilderten Fall hat wohl jeder von uns in der einen oder anderen Weise gelegentlich erlebt. Letztlich sollte man hieraus die Lehre ziehen, wie wichtig es ist, einheitliche oder zumindest ähnliche Behandlungsstandards in der Praxis zu fahren, die Behandlung ordentlich zu dokumentieren und Behandlungen bei Therapeutenwechsel miteiander zu besprechen. Manchmal hilft hier schon ein Post-It mit einem kleinen Hinweis an den Kollegen in der Karteikarte. Regelmäßige Teambesprechungen können hier sehr hilfreich sein!
Edit: Sorry, bin erst von einem Patienten (nicht von einer Patientin) ausgegangen, deswegen nochmals überarbeitet :hushed:
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MikeL schrieb:
In einem solchen Fall hätte ich die Kröte geschluckt und einfach gesagt, dass es schön sei, dass ihr die Behandlung bei Deinem Kollegen so angenehm war. Du hättest mit dem Kollegen (weil er ja nur eine einzige Behandlungseinheit mit ihr gehabt hätte) besprochen, dass er ihr mal einfach etwas Gutes tun sollte, um sie für die anschließede Fortsetzung der Therapie (bei Dir!) etwas aufzulockern, die Du jetzt mit ihr gemeinsam wieder in Angriff nehmen wolltest. Sicher würdest Du sie gern auch massieren, aber mit einer Massage wären leider nur kurzfristige Effekte möglich, Dir wäre aber eher an einer langfristigen Besserung ihrer Beschwerden gelegen.
Davon ausgehend, dass Du eine ordentliche Patientenübergabe gemacht und Deine Behandlung in der Patientenkartei so schlüssig dokumentiert hast, dass der Kollege hierauf hätte aufbauen können, hätte ich anschließend diesen Kollegen freundschaftlich aber bestimmt zur Rede gestellt.
Den von Dir geschilderten Fall hat wohl jeder von uns in der einen oder anderen Weise gelegentlich erlebt. Letztlich sollte man hieraus die Lehre ziehen, wie wichtig es ist, einheitliche oder zumindest ähnliche Behandlungsstandards in der Praxis zu fahren, die Behandlung ordentlich zu dokumentieren und Behandlungen bei Therapeutenwechsel miteiander zu besprechen. Manchmal hilft hier schon ein Post-It mit einem kleinen Hinweis an den Kollegen in der Karteikarte. Regelmäßige Teambesprechungen können hier sehr hilfreich sein!
Edit: Sorry, bin erst von einem Patienten (nicht von einer Patientin) ausgegangen, deswegen nochmals überarbeitet :hushed:
niemals den Grundsatz aus den Augen verlieren, dass Du die Herrin des Verfahrens bist. Das schließt Ausnahmen nicht aus, sie sollten es aber auch bleiben, eben Ausnahmen.
Kleine Gegenfrage: kannst Du Dir vorstellen zum Arzt zu gehen um ihn zu bitten, heute statt Deiner Migräne Deinen Fußpilz zu behandeln?
Du allein gibst die Melodie und Tempo vor.
Mit kollegialen Grüßen
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Udo Eickenberg schrieb:
Hi Lena,
niemals den Grundsatz aus den Augen verlieren, dass Du die Herrin des Verfahrens bist. Das schließt Ausnahmen nicht aus, sie sollten es aber auch bleiben, eben Ausnahmen.
Kleine Gegenfrage: kannst Du Dir vorstellen zum Arzt zu gehen um ihn zu bitten, heute statt Deiner Migräne Deinen Fußpilz zu behandeln?
Du allein gibst die Melodie und Tempo vor.
Mit kollegialen Grüßen
Es genügt eine einzige Beschwerde eines Patienten bei seiner Kasse über die Behandlung und die Kasse kommt prüfen. Dann aber direkt alle behandelten Versicherten dieser Kasse der letzten 12 Monate. Habe ich selbst so erlebt..
Die Überstunden der Theapeuten zur Prüfung und Ergänzung der Verlaufsdoku in hunderten Akten kann man sich vorstellen.
Anständige Verlaufsdoku ist GOLD WERT!! Es reichen 2 Sätze, wenn der Inhalt (Methode, Mittel, Ergebnis) knackig dargestellt ist. Das lässt sich übrigens im Team auch üben.
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Anständige Verlaufsdoku ist GOLD WERT!! Es reichen 2 Sätze, wenn der Inhalt (Methode, Mittel, Ergebnis) knackig dargestellt ist. Das lässt sich übrigens im Team auch üben.
:clap: :clap: :clap:
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MikeL schrieb:
eschnellmann schrieb am 18.4.18 08:20:
Anständige Verlaufsdoku ist GOLD WERT!! Es reichen 2 Sätze, wenn der Inhalt (Methode, Mittel, Ergebnis) knackig dargestellt ist. Das lässt sich übrigens im Team auch üben.
:clap: :clap: :clap:
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bettina464 schrieb:
Nicht nur im Rahmen eines Gerichtsverfahrens.
Es genügt eine einzige Beschwerde eines Patienten bei seiner Kasse über die Behandlung und die Kasse kommt prüfen. Dann aber direkt alle behandelten Versicherten dieser Kasse der letzten 12 Monate. Habe ich selbst so erlebt..
Die Überstunden der Theapeuten zur Prüfung und Ergänzung der Verlaufsdoku in hunderten Akten kann man sich vorstellen.
Anständige Verlaufsdoku ist GOLD WERT!! Es reichen 2 Sätze, wenn der Inhalt (Methode, Mittel, Ergebnis) knackig dargestellt ist. Das lässt sich übrigens im Team auch üben.
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