Wir sind ein nettes Team von sechs
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Dennoch will ich es hier kund tun, was mich nun dazu bewogen hat, beruflich eventuell etwas anderes zu wählen.
Nach 15 Jahren in diesem Beruf stehe ich jetzt vor der Entscheidung einen vollkommen fachfremden Arbeitsvertrag als Arbeiter zu unterzeichnen.
Das nähme sich aufs erste ja nicht viel von dem Job als Physiotherapeut.
Wir werden zwar als Angestellte betitelt, leisten aber körperlich schwere Arbeit.
Die psychische Belastung natürlich nicht zu unterschätzen.
Nach nun diesen 15 Jahren möchte ich kurz Resumee ziehen.
Obwohl ich diesen Job von Anfang an sehr gemocht habe, ist in den letzten Jahren ein zunehmender Motivationseinbruch passiert.
Ich bekam keine genügenden Anreize mehr, meine ganze Kraft in diese Arbeit am Patienten zustecken.
Zu wenig Feedback von den Patienten, zu wenig Anerkennung in Form von adäquater Entlohnung und Arbeitsbedingungen, zu viel Ärger mit den Kassen, zu wenig Kontakt mit den oft arroganten Ärzten und und und...zuletzt wegen Mobbings aus der Klinik ausgestiegen.
Warum ist es so weit gekommen?
Meine letzten Bewerbungen sind noch nicht einmal kommentiert worden, weder ein Anruf noch Rücksendung der Unterlagen.
Es scheint leider niemanden von den Praxenbetreibern in unserer osthessischen Region zu interessieren.
Und ich wünsche mir dass der Bumerang zurückkommt.
In anderen Regionen passiert das schon längst.
Nur hier in dieser konservativ- veralteten Region dauert das länger.
Bis die es merken, sind sie schon längst in Rente und die Angestellten haben das nachsehen, stehen eben vor dieser Entscheidung, wenn es denn geht, hinzuschmeissen.
Es gibt in meiner Region absolut keine Nachhaltigkeit, was unser ach so schön geredeter Beruf angeht.
Nun gut, meinen unausgesprochenen Titel als Physio werde ich behalten und schauen ob es in der neuen Arbeit Perspektiven gibt.
Jedenfalls ist mir ein 13. Gehalt sicher, wie auch Urlaubsgeld und 30 Tage Urlaub.
Das ist bei uns Therapeuten längst Geschichte.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Diese Frage werde ich mir wohl selbst am Besten beantworten können.
Dennoch will ich es hier kund tun, was mich nun dazu bewogen hat, beruflich eventuell etwas anderes zu wählen.
Nach 15 Jahren in diesem Beruf stehe ich jetzt vor der Entscheidung einen vollkommen fachfremden Arbeitsvertrag als Arbeiter zu unterzeichnen.
Das nähme sich aufs erste ja nicht viel von dem Job als Physiotherapeut.
Wir werden zwar als Angestellte betitelt, leisten aber körperlich schwere Arbeit.
Die psychische Belastung natürlich nicht zu unterschätzen.
Nach nun diesen 15 Jahren möchte ich kurz Resumee ziehen.
Obwohl ich diesen Job von Anfang an sehr gemocht habe, ist in den letzten Jahren ein zunehmender Motivationseinbruch passiert.
Ich bekam keine genügenden Anreize mehr, meine ganze Kraft in diese Arbeit am Patienten zustecken.
Zu wenig Feedback von den Patienten, zu wenig Anerkennung in Form von adäquater Entlohnung und Arbeitsbedingungen, zu viel Ärger mit den Kassen, zu wenig Kontakt mit den oft arroganten Ärzten und und und...zuletzt wegen Mobbings aus der Klinik ausgestiegen.
Warum ist es so weit gekommen?
Meine letzten Bewerbungen sind noch nicht einmal kommentiert worden, weder ein Anruf noch Rücksendung der Unterlagen.
Es scheint leider niemanden von den Praxenbetreibern in unserer osthessischen Region zu interessieren.
Und ich wünsche mir dass der Bumerang zurückkommt.
In anderen Regionen passiert das schon längst.
Nur hier in dieser konservativ- veralteten Region dauert das länger.
Bis die es merken, sind sie schon längst in Rente und die Angestellten haben das nachsehen, stehen eben vor dieser Entscheidung, wenn es denn geht, hinzuschmeissen.
Es gibt in meiner Region absolut keine Nachhaltigkeit, was unser ach so schön geredeter Beruf angeht.
Nun gut, meinen unausgesprochenen Titel als Physio werde ich behalten und schauen ob es in der neuen Arbeit Perspektiven gibt.
Jedenfalls ist mir ein 13. Gehalt sicher, wie auch Urlaubsgeld und 30 Tage Urlaub.
Das ist bei uns Therapeuten längst Geschichte.
Oft hat so eine Resignation auch andere Ursachen, wie z.B Arbeitsklima, eigene Einstellung, usw!
Trotzdem alles Gute im neuen Job.
MfG
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Da kann ich den Frust schon verstehen.
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Eva schrieb:
So wie ich mab verstanden habe, arbeitet er/sie in der Klinik. Da ist es wahrscheinlich eher mau mit der Dankbarkeit durch die Pat. Die wenigsten bedanken sich dafür, daß sie aus ihrem warmen Bett geholt und über den Flur gezerrt werden.
Da kann ich den Frust schon verstehen.
O-Ton:
- was, Sie schon wieder?
- jetzt kommt der Schinderhannes! usw... wer kennt das nicht.
Und das tagtäglich! Mir graute jeden Morgen.
Kann sein, dass ich ein Mimöschen bin, aber das hat mich dermaßen runter gezogen...
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pingu01 schrieb:
Genau so hab ich das auch in der Klinik erlebt:
O-Ton:
- was, Sie schon wieder?
- jetzt kommt der Schinderhannes! usw... wer kennt das nicht.
Und das tagtäglich! Mir graute jeden Morgen.
Kann sein, dass ich ein Mimöschen bin, aber das hat mich dermaßen runter gezogen...
Ich lag auch schon im Krankenhaus und war dort auch schon motzig. Was half mir? Ein freundlicher Mensch mit Humor! Es muss nicht immer Verständnis sein. Humor tuts auch!
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britta109 schrieb:
Naütrlich haben wir alle es erlebt. Und??
Ich lag auch schon im Krankenhaus und war dort auch schon motzig. Was half mir? Ein freundlicher Mensch mit Humor! Es muss nicht immer Verständnis sein. Humor tuts auch!
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SNS37 schrieb:
Mir ist das alles zu negativ und es sind mal wieder die anderen schuld! Gott sei Dank sind meine Mitarbeiter hoch motiviert, obwohl sich die Zeiten natürlich geändert haben. Die Patienten sind bei uns durchgängig sehr nett und dankbar und die Kommunikation mit den Ärzten ist meist ok.
Oft hat so eine Resignation auch andere Ursachen, wie z.B Arbeitsklima, eigene Einstellung, usw!
Trotzdem alles Gute im neuen Job.
MfG
Wenn man sich im Beruf irrt, ist es völlig ok einen anderen Job auszuüben bzw. einen anderen zu erlernen. Aber mit dieser Grundhaltung sehe ich schwarz.
Viel Glück also,
Britta
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Er/Sie schildert es so wie es heute im Alltag überwiegend aussieht.
Ich habe selten so häufig desillusionierte und abgekämpfte Arbeitnehmer erlebt wie es bei den Physiotherapeuten der Fall ist!
MAB macht es vollkommen richtig und entscheidet hoffentlich für eine "bessere" Zukunft!
Diese persönliche "Schwarz-seh" Einschätzung finde ich absolut völlig daneben! Wie kann und darf man nur über jemanden urteilen, den man nicht kennt.... Da kann ich nur den Kopfschütteln....
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Thaddeus schrieb:
Was denn für eine "Grundhaltung"????
Er/Sie schildert es so wie es heute im Alltag überwiegend aussieht.
Ich habe selten so häufig desillusionierte und abgekämpfte Arbeitnehmer erlebt wie es bei den Physiotherapeuten der Fall ist!
MAB macht es vollkommen richtig und entscheidet hoffentlich für eine "bessere" Zukunft!
Diese persönliche "Schwarz-seh" Einschätzung finde ich absolut völlig daneben! Wie kann und darf man nur über jemanden urteilen, den man nicht kennt.... Da kann ich nur den Kopfschütteln....
Soll man sich täglich selbst auf die Schulter klopfen, oder was???
Tut es nicht einfach mal gut, wenn die Pat. oder der Chef sagt:"klappt prima, weiter so"!
Ich glaube nicht, dass MAB jeden Tag von allen beweihräuchert werden möchte, aber mal ein anerkennendes Wort ist wohl nicht zuviel verlangt!!!
Wie so viele hier im Forum schreiben:
Die Chefs erwarten immer mehr Flexibilität und Einsatz - aber etwas zurückbekommen tun wirklich die Wenigsten dafür - nichtmalmehr ein freundliches, aufbauendes Wort!!
[bearbeitet am 11.07.13 11:27]
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Thaddeus schrieb:
Wer bitte ist denn Ihres Erachtens für eine gewisse Anerkennung der geleisteten Arbeit zuständig???
Soll man sich täglich selbst auf die Schulter klopfen, oder was???
Tut es nicht einfach mal gut, wenn die Pat. oder der Chef sagt:"klappt prima, weiter so"!
Ich glaube nicht, dass MAB jeden Tag von allen beweihräuchert werden möchte, aber mal ein anerkennendes Wort ist wohl nicht zuviel verlangt!!!
Wie so viele hier im Forum schreiben:
Die Chefs erwarten immer mehr Flexibilität und Einsatz - aber etwas zurückbekommen tun wirklich die Wenigsten dafür - nichtmalmehr ein freundliches, aufbauendes Wort!!
[bearbeitet am 11.07.13 11:27]
Bei uns ist dadurch ein sehr angenehmes Klima unter den Mitarbeitern und zu den P. da bricht keinem ein Zacken aus der Krone, es den man tritt als Slaventreiber auf.
Kleines Beispiel: Meine Mutter lang wochenlang im Koma und die Schwestern haben sie nie aufgegeben. Da habe ich der Klinikleitung und der Pflegediensleitung schriftlich mitgeteilt und mich bedankt. Wurde persönlich von der Statinsschwester angerufen. Sie sagte mir wenn da öfter passieren würde, würde der Job doppelt soviel Spaß machen :kissing_closed_eyes:
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lexa schumanski schrieb:
Ist es nicht schöne wenn der P. Rückmeldung gibt, dass die Behandlung anschlägt? Ist es nicht kostenlos und sinnvoll seine Mitarbeiter mal zu loben?
Bei uns ist dadurch ein sehr angenehmes Klima unter den Mitarbeitern und zu den P. da bricht keinem ein Zacken aus der Krone, es den man tritt als Slaventreiber auf.
Kleines Beispiel: Meine Mutter lang wochenlang im Koma und die Schwestern haben sie nie aufgegeben. Da habe ich der Klinikleitung und der Pflegediensleitung schriftlich mitgeteilt und mich bedankt. Wurde persönlich von der Statinsschwester angerufen. Sie sagte mir wenn da öfter passieren würde, würde der Job doppelt soviel Spaß machen :kissing_closed_eyes:
warum bekommen manche Lob und Anerkennung unaufgefordert?
Womit hängt es zusammen? :unamused:
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britta109 schrieb:
Die Frage ist doch;
warum bekommen manche Lob und Anerkennung unaufgefordert?
Womit hängt es zusammen? :unamused:
Ich kann nur von meinen MA sprechen, diese werden gelobt und motiviert....
Wir sind mittlerweile ein tolles kleines Team...
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Andreas216 schrieb:
Hm! :unamused: Fragt mal jemand nach den AG, welche desillusioniert sind, was ihre Arbeit betrifft? Wer lobt diese denn?
Ich kann nur von meinen MA sprechen, diese werden gelobt und motiviert....
Wir sind mittlerweile ein tolles kleines Team...
Welcher Mitarbeiter geht denn bitte zum Chef und sagt: "Nun loben Sie mich endlich mal"!
Kaum ein Mensch fordert ein Lob - man hofft aber natürlich darauf.
Ihre Schlussfolgerung scheint zu sein:
Wer unaufgefordert gelobt wird = guter Mitarbeiter
Wer nicht automatisch gelobt wird = kein guter Mitarbeiter
Die stillsten, ruhigsten und schüchternsten männlichen/weiblichen Mäuschen sind meist diejenigen, die hervorragende Arbeit leisten - weil sie aber kaum auffallen oder gar Forderungen stellen, fallen sie einem Chef auch irgendwann nicht mehr auf --> ergo: Anerkennende Wort Mangelware bis Totalausfall.
Klar gibt es auch "nette Chefs", die ihre MA motivieren - aber das gibt es leider inzwischen viel zu selten - weil gute Arbeit natürlich eine Selbstverständlichkeit ist.
Und wenn ein AN immer 95-100% gibt, fällt es irgendwann nicht mehr auf - dann müssen es 100-110 % sein usw.usw.
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Thaddeus schrieb:
Das ist sicher nicht die Frage!
Welcher Mitarbeiter geht denn bitte zum Chef und sagt: "Nun loben Sie mich endlich mal"!
Kaum ein Mensch fordert ein Lob - man hofft aber natürlich darauf.
Ihre Schlussfolgerung scheint zu sein:
Wer unaufgefordert gelobt wird = guter Mitarbeiter
Wer nicht automatisch gelobt wird = kein guter Mitarbeiter
Die stillsten, ruhigsten und schüchternsten männlichen/weiblichen Mäuschen sind meist diejenigen, die hervorragende Arbeit leisten - weil sie aber kaum auffallen oder gar Forderungen stellen, fallen sie einem Chef auch irgendwann nicht mehr auf --> ergo: Anerkennende Wort Mangelware bis Totalausfall.
Klar gibt es auch "nette Chefs", die ihre MA motivieren - aber das gibt es leider inzwischen viel zu selten - weil gute Arbeit natürlich eine Selbstverständlichkeit ist.
Und wenn ein AN immer 95-100% gibt, fällt es irgendwann nicht mehr auf - dann müssen es 100-110 % sein usw.usw.
> Ich kann nur von meinen MA sprechen, diese werden gelobt und
> motiviert....
> Wir sind mittlerweile ein tolles kleines Team...
Das ist bei uns nicht anders und deswegen läuft es auch!
MfG
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SNS37 schrieb:
Andreas216 schrieb:
> Ich kann nur von meinen MA sprechen, diese werden gelobt und
> motiviert....
> Wir sind mittlerweile ein tolles kleines Team...
Das ist bei uns nicht anders und deswegen läuft es auch!
MfG
Wenn es dem Pat. besser geht und er sagt: sie haben mir geholfen, dann ist das doch genau die Anerkennung die man braucht.
Grüße
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redbi schrieb:
Die Anerkennung müsste man vom Pat. bekommen ;)
Wenn es dem Pat. besser geht und er sagt: sie haben mir geholfen, dann ist das doch genau die Anerkennung die man braucht.
Grüße
in welchen anderen Bereichen hast du den gearbeitet (du schriebst: Ich habe selten so häufig desillusionierte und abgekämpfte Arbeitnehmer erlebt wie es bei den Physiotherapeuten der Fall ist!)
"Wer bitte ist denn Ihres Erachtens für eine gewisse Anerkennung der geleisteten Arbeit zuständig???"
Ja natürlich sind wir selbst dafür verantwortlich für Anerkennung und Lob! Wer denn sonst??? Natürlich freuen wir uns über ein Lob! Außer Frage- aber sich davon abhängig zu machen???
Der AG ist nicht zu verwechseln mit Mama und Papa.
"Ihre Schlussfolgerung scheint zu sein:
Wer unaufgefordert gelobt wird = guter Mitarbeiter
Wer nicht automatisch gelobt wird = kein guter Mitarbeiter"
Falsch! Es ist deine Interpretation aus deiner Haltung! Ich mache weder meine Laune noch mein Selbstwertgefühl von anderen abhängig.
Achte und respektiere ich den Chef in seiner Position bekomme ich was zurück. Und nicht nur den Lohn. So einfach ist das Leben!
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britta109 schrieb:
@Thaddeus;
in welchen anderen Bereichen hast du den gearbeitet (du schriebst: Ich habe selten so häufig desillusionierte und abgekämpfte Arbeitnehmer erlebt wie es bei den Physiotherapeuten der Fall ist!)
"Wer bitte ist denn Ihres Erachtens für eine gewisse Anerkennung der geleisteten Arbeit zuständig???"
Ja natürlich sind wir selbst dafür verantwortlich für Anerkennung und Lob! Wer denn sonst??? Natürlich freuen wir uns über ein Lob! Außer Frage- aber sich davon abhängig zu machen???
Der AG ist nicht zu verwechseln mit Mama und Papa.
"Ihre Schlussfolgerung scheint zu sein:
Wer unaufgefordert gelobt wird = guter Mitarbeiter
Wer nicht automatisch gelobt wird = kein guter Mitarbeiter"
Falsch! Es ist deine Interpretation aus deiner Haltung! Ich mache weder meine Laune noch mein Selbstwertgefühl von anderen abhängig.
Achte und respektiere ich den Chef in seiner Position bekomme ich was zurück. Und nicht nur den Lohn. So einfach ist das Leben!
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lexa schumanski schrieb:
Da hört sich an wie ich gegen den Rest der Welt, ich brauche keinen anderen. Entschuldigung das sind Menschen die mir leid tun Aber jedem Tierchen sein Plesierchen :kissing_closed_eyes: Ich findes es toll wenn ich gelobt werde auch als Cheffe :blush:
du schreibst:"Weder Chefs noch Patienten sind für Anerkennung und Lob zuständig! "
Was die Patienten angeht, so gebe ich dir grundsätzlich recht.
Erstaunlicherweise sind es aber häufig gerade die Patienten, die den Mitarbeiter motivieren. :blush:
Dem anderen Teil deiner Aussage stimme ich mit Sicherheit nicht zu.
Solltest du AG mit Angestellten sein, dann würde ich gern mal Deine Mitarbeiter befragen, ob Sie dir bei Deiner Aussage zustimmen.
Sollte dies wirklich Deine Überzeugung sein, bestätigst du damit ja die Aussage von mab in vollem Umfang. :wink:
Donnerwetter.....Das viele AG so "denken" wäre ja schon problematisch genug.
Aber das du es noch öffentlich im Forum mit "dem Brustton der Überzeugung" (!) verkündest ist wirklich tragisch.
Therapeuticus
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Der Therapeuticus schrieb:
Hallo britta109,
du schreibst:"Weder Chefs noch Patienten sind für Anerkennung und Lob zuständig! "
Was die Patienten angeht, so gebe ich dir grundsätzlich recht.
Erstaunlicherweise sind es aber häufig gerade die Patienten, die den Mitarbeiter motivieren. :blush:
Dem anderen Teil deiner Aussage stimme ich mit Sicherheit nicht zu.
Solltest du AG mit Angestellten sein, dann würde ich gern mal Deine Mitarbeiter befragen, ob Sie dir bei Deiner Aussage zustimmen.
Sollte dies wirklich Deine Überzeugung sein, bestätigst du damit ja die Aussage von mab in vollem Umfang. :wink:
Donnerwetter.....Das viele AG so "denken" wäre ja schon problematisch genug.
Aber das du es noch öffentlich im Forum mit "dem Brustton der Überzeugung" (!) verkündest ist wirklich tragisch.
Therapeuticus
Aber wenn er es nicht tut- tut er es nicht! Soll ein AN sich davon abhängig machen? Oje...
Umgekehrt gilt es natürlich auch für den AG
Es gibt 1000Gründe, warum ein AG gerade nicht lobt. Die auch gar nicht mal böse gemeint sind.
Himmel- ihr seid doch erwachsene Menschen! Und solltet euch über euren Wert klar sein!
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britta109 schrieb:
Ja! Ich bin davon überzeugt. Steht hier irgendwo geschrieben, dass der AG NICHT loben soll???
Aber wenn er es nicht tut- tut er es nicht! Soll ein AN sich davon abhängig machen? Oje...
Umgekehrt gilt es natürlich auch für den AG
Es gibt 1000Gründe, warum ein AG gerade nicht lobt. Die auch gar nicht mal böse gemeint sind.
Himmel- ihr seid doch erwachsene Menschen! Und solltet euch über euren Wert klar sein!
ich habe viele Jahre als Physiotherapeut gearbeitet und war sicher kein schlechter AN.
Anfangs hochmotivert, über die Jahre ein Stück weit abgestumpft und irgendwann war ich völlig entnervt, abgekämpft(!) und habe die Flinte ins Korn geworfen.
Auf meinem Weg bin ich ein paar "Chefs" begegnet. Der Eine nett, teamfähig, der Andere geldgierig und businessorientiert und wieder Andere in allen Varianten
Ein Lob hat mich immer gefreut (völlig egal ob von Mama, Papa, Chef, Patient usw!!)
Ich habe meine Konsequenz damals aus meinem Arbeitsfrust gezogen und bin nun Arbeitsmedizinischen uns Arbeitssicherheitsbereich tätig.
Betreue viele große und kleine Arztpraxen und PHYSIOpraxen in Süddeutschland.
Mit deren MA unterhalte ich mich viel und höre interessante Dinge....
Wirklich viele Physios sind tendentiell unglücklich in ihrem Beruf - aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Sei es, weil sie keine Patienten mehr anfassen mögen, sei es, weil sie keine Perspektiven sehen, sei es, weil sie für ihre Arbeitsleistung zu wenig Anerkennung bekommen, sei es, weil sie eine "unguten" Chef haben.
Aus meinem ehemalige Ausbildungskurs haben ca. 40% den Job im Laufe der Jahre wieder "hingeschmissen" (siehe Threadthema)
Warum auch immer diesem Threaderöffner seine Arbeit nicht mehr gefällt - er ist nicht der Einzige!!!
Was mir an Ihren Beiträgen nicht gefällt sind diese urteilsartigen Kommentare. Und ich teile Ihre Meinung in keinster Weise.
Ein Lob tut, wie schon jemand schrieb - NIE weh!!! Im Gegenteil - es fördert die Motivation und den Antrieb so weiter zu machen und den Mut nicht zu verlieren.....
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Thaddeus schrieb:
Hallo britta109,
ich habe viele Jahre als Physiotherapeut gearbeitet und war sicher kein schlechter AN.
Anfangs hochmotivert, über die Jahre ein Stück weit abgestumpft und irgendwann war ich völlig entnervt, abgekämpft(!) und habe die Flinte ins Korn geworfen.
Auf meinem Weg bin ich ein paar "Chefs" begegnet. Der Eine nett, teamfähig, der Andere geldgierig und businessorientiert und wieder Andere in allen Varianten
Ein Lob hat mich immer gefreut (völlig egal ob von Mama, Papa, Chef, Patient usw!!)
Ich habe meine Konsequenz damals aus meinem Arbeitsfrust gezogen und bin nun Arbeitsmedizinischen uns Arbeitssicherheitsbereich tätig.
Betreue viele große und kleine Arztpraxen und PHYSIOpraxen in Süddeutschland.
Mit deren MA unterhalte ich mich viel und höre interessante Dinge....
Wirklich viele Physios sind tendentiell unglücklich in ihrem Beruf - aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Sei es, weil sie keine Patienten mehr anfassen mögen, sei es, weil sie keine Perspektiven sehen, sei es, weil sie für ihre Arbeitsleistung zu wenig Anerkennung bekommen, sei es, weil sie eine "unguten" Chef haben.
Aus meinem ehemalige Ausbildungskurs haben ca. 40% den Job im Laufe der Jahre wieder "hingeschmissen" (siehe Threadthema)
Warum auch immer diesem Threaderöffner seine Arbeit nicht mehr gefällt - er ist nicht der Einzige!!!
Was mir an Ihren Beiträgen nicht gefällt sind diese urteilsartigen Kommentare. Und ich teile Ihre Meinung in keinster Weise.
Ein Lob tut, wie schon jemand schrieb - NIE weh!!! Im Gegenteil - es fördert die Motivation und den Antrieb so weiter zu machen und den Mut nicht zu verlieren.....
Ich mag ja gern ein von Herzen kommendes, spontanes Lob :blush:
Glaubst du wirklich ein Lob-Mangel sei ausschlaggebend für Arbeitsfrust und Berufswechsel?
Ich halte es für völlig normal und auch gesund, den Beruf zu wechseln. Frage doch mal andere Berufsstände nach ihrer Fluktation (Frisör, Fliesenleger, Koch aber auch Ärzte!).
Ich bleibe dabei: Lob ist eine feine Sache. Sein Wohlergehen davon abhängig zu machen eine ganz andere....
Es mag auch sein, dass viele Physios tendenziell unglücklich sind. Worüber wird eigentlich mehr gesprochen? Über Zufriedenheit oder Unglücklichsein? :unamused:
Wie oft liest du hier einen Thread: "Hi, mein Chef ist der beste!" oder " "Meine AN sind super!".
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britta109 schrieb:
Thaddeus, ich bin doch auch dafür, dass ein Mensch gelobt wird! Aber wenn es nicht passiert?? Willst du es im Arbeitsvertrag verankern?
Ich mag ja gern ein von Herzen kommendes, spontanes Lob :blush:
Glaubst du wirklich ein Lob-Mangel sei ausschlaggebend für Arbeitsfrust und Berufswechsel?
Ich halte es für völlig normal und auch gesund, den Beruf zu wechseln. Frage doch mal andere Berufsstände nach ihrer Fluktation (Frisör, Fliesenleger, Koch aber auch Ärzte!).
Ich bleibe dabei: Lob ist eine feine Sache. Sein Wohlergehen davon abhängig zu machen eine ganz andere....
Es mag auch sein, dass viele Physios tendenziell unglücklich sind. Worüber wird eigentlich mehr gesprochen? Über Zufriedenheit oder Unglücklichsein? :unamused:
Wie oft liest du hier einen Thread: "Hi, mein Chef ist der beste!" oder " "Meine AN sind super!".
Ich bin in der Praxis sehr glücklich, fühle mich wohl bei der Arbeit, erfahre Wertschätzung und und und Wenn ich dann auf meinen Kontoauszug schaue, möchte ich sofort umschulen.
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Ich höre das oft von Pat., daß sie Nach dem Klinikaufenthalt sehr dankbar sind. Die PTs, Ergos, Logos in der Klinik hören das nicht, weil es den Pat. während der Therapie zu schlecht geht. Andere Gratifikationen müßten das auffangen, sind aber auch nicht da.
Ich bin in der Praxis sehr glücklich, fühle mich wohl bei der Arbeit, erfahre Wertschätzung und und und Wenn ich dann auf meinen Kontoauszug schaue, möchte ich sofort umschulen.
Gruß, A.
selbstverständlich sollte sich niemand vom Lob anderer Menschen "abhängig" machen.
Da sind wir auf einer gemeinsamen Linie. :blush:
Und es macht auch keinen Sinn, einen AG zum Lob zu "nötigen".
Ein solches Lob hätte im übrigen auch keinerlei Wirkung auf die Motivation der MA.
Dennoch..... Wenn ein PI als AG sich diesem wertvollen Instrument nicht bedienen kann oder will, dann wird er den Preis dafür zahlen müssen.
Und der Preis ist hoch......britta109.
Steigende Mitarbeiterfluktuation durch sinkende Motivation. Geringere Arbeitsleistung der MA, höherer Krankenstand, negatives Betriebsklima mit negativen Auswirkungen auf die Patientenzufriedenheit, negatives Image und Wettbewerbsnachteil gegenüber Mitbewerbern, problematische MA- Aquise durch negative "Mund-zu-Mund Propaganda" von MA und Patienten.
Ich könnte die Liste noch weiterführen.
Aber eins ist sicher:
Das alles verursacht aus betriebswirtschaftlicher Sicht hohe Kosten.
Es schädigt das Image der Einrichtung.
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels in der Physiotherapie werden solche Arbeitgeber am Markt große Schwierigkeiten haben, Fachpersonal zu aquirieren und an sich zu binden.
Und noch etwas ist sicher:
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat diese Art der Mitarbeitermotivation einen klaren Vorteil:
Sie verursacht keine Kosten und ist effektiv!
Grüße
Therapeuticus
[bearbeitet am 11.07.13 21:19]
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Der Therapeuticus schrieb:
Hallo britta109,
selbstverständlich sollte sich niemand vom Lob anderer Menschen "abhängig" machen.
Da sind wir auf einer gemeinsamen Linie. :blush:
Und es macht auch keinen Sinn, einen AG zum Lob zu "nötigen".
Ein solches Lob hätte im übrigen auch keinerlei Wirkung auf die Motivation der MA.
Dennoch..... Wenn ein PI als AG sich diesem wertvollen Instrument nicht bedienen kann oder will, dann wird er den Preis dafür zahlen müssen.
Und der Preis ist hoch......britta109.
Steigende Mitarbeiterfluktuation durch sinkende Motivation. Geringere Arbeitsleistung der MA, höherer Krankenstand, negatives Betriebsklima mit negativen Auswirkungen auf die Patientenzufriedenheit, negatives Image und Wettbewerbsnachteil gegenüber Mitbewerbern, problematische MA- Aquise durch negative "Mund-zu-Mund Propaganda" von MA und Patienten.
Ich könnte die Liste noch weiterführen.
Aber eins ist sicher:
Das alles verursacht aus betriebswirtschaftlicher Sicht hohe Kosten.
Es schädigt das Image der Einrichtung.
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels in der Physiotherapie werden solche Arbeitgeber am Markt große Schwierigkeiten haben, Fachpersonal zu aquirieren und an sich zu binden.
Und noch etwas ist sicher:
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat diese Art der Mitarbeitermotivation einen klaren Vorteil:
Sie verursacht keine Kosten und ist effektiv!
Grüße
Therapeuticus
[bearbeitet am 11.07.13 21:19]
Aber Fakt ist doch auch:
keiner kann die Menschen ändern, die sich nicht ändern wollen.
Es ist doch wesentlich einfacher seinen eigenen Blickwinkel zu ändern.
Warum sich die Laune und Motivation von "Stinkstiefeln", "notorischen Meckeren" und ähnliche Zeitgenossen verderben?
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britta109 schrieb:
Wir sind doch betriebswirtschaftlich einer Meinung Therapeuticus.
Aber Fakt ist doch auch:
keiner kann die Menschen ändern, die sich nicht ändern wollen.
Es ist doch wesentlich einfacher seinen eigenen Blickwinkel zu ändern.
Warum sich die Laune und Motivation von "Stinkstiefeln", "notorischen Meckeren" und ähnliche Zeitgenossen verderben?
du schreibst:"Es ist doch wesentlich einfacher seinen eigenen Blickwinkel zu ändern."
Sehr richtig, britta109!
:blush:
Und die Folge wird ein sich verstärkender Fachkräftemangel und damit ein Verlust wertvoller Ressourcen für die Physiotherapie in Deutschland sein.
Es wird sich langfristig auch negativ auf die Qualität in der Physiotherapie und auf das Aussenbild unseres Berufsstandes auswirken.
Und es wird sich meiner Ansicht nach auch erheblich negativ auf die Akademisierung innerhalb der Physiotherapie auswirken.
Das ist der Preis.
Sind wir alle bereit, diesen Preis zu zahlen?
Viele Physiotherapeuten werden diesen Preis nicht zahlen. Sie werden ihren Blickwinkel ändern. Sie werden sich andere Betätigungsfelder suchen, wo ihre Kompetenzen anerkannt werden.
Therapeuticus
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Der Therapeuticus schrieb:
Hallo britta109,
du schreibst:"Es ist doch wesentlich einfacher seinen eigenen Blickwinkel zu ändern."
Sehr richtig, britta109!
:blush:
Und die Folge wird ein sich verstärkender Fachkräftemangel und damit ein Verlust wertvoller Ressourcen für die Physiotherapie in Deutschland sein.
Es wird sich langfristig auch negativ auf die Qualität in der Physiotherapie und auf das Aussenbild unseres Berufsstandes auswirken.
Und es wird sich meiner Ansicht nach auch erheblich negativ auf die Akademisierung innerhalb der Physiotherapie auswirken.
Das ist der Preis.
Sind wir alle bereit, diesen Preis zu zahlen?
Viele Physiotherapeuten werden diesen Preis nicht zahlen. Sie werden ihren Blickwinkel ändern. Sie werden sich andere Betätigungsfelder suchen, wo ihre Kompetenzen anerkannt werden.
Therapeuticus
Und genau aus deinen genannten Gründen würde ich die 60 % fragen, die bisher zufrieden sind. Lob, Dank und Anerkennung vom AG oder Patienten bekommen.
Und nicht einen schuldigen für die unzufriedenen 40 %.
Guten Morgen!
Für mich ist diese Diskussion damit beendet.
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britta109 schrieb:
Ups, verkehrtes Kästchen angeklickt :smile:
Und genau aus deinen genannten Gründen würde ich die 60 % fragen, die bisher zufrieden sind. Lob, Dank und Anerkennung vom AG oder Patienten bekommen.
Und nicht einen schuldigen für die unzufriedenen 40 %.
Guten Morgen!
Für mich ist diese Diskussion damit beendet.
UND: Es fällt keinem (Chef) ein Zacken aus der Krone, wenn er einen MA mal lobt. Ganz im Gegenteil: Ich als MA fühle mich und meine geleistete Arbeit wertgeschätzt! Und das motiviert. Ist doch nicht so schwer...
Vor Jahren hatte ich mal über einige Wochen hinweg ziemlich Stress, weil ich den Job einer kranken Kollegin in vollem Umfang mitgemacht habe. Ich wußte morgens kaum, wie ich den Tag durchstehen sollte und kaum saß ich abends im Auto konnte ich nur noch heulen, weil ich so fertig war. Etwa ein halbes Jahr danach stand ein Mitarbeitergespräch an, bei dem mich mein damaliger Chef gelobt hat, wie gut ich diese schwierige Zeit gemeistert habe.
Tja, allerdings war der Stress und Ärger für mich zu dem Zeitpunkt schon fast verdrängt gewesen und mit dem Lob zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir nur denken: " Super, er hat´s also doch gemerkt." Aber für mich wäre es hilfreicher gewesen, wenn ich mal nach einem so schlimmen Arbeitstag ein nettes Wort gehört hätte.
Und wie gesagt, meinem Chef wäre kein Zacken aus der Krone gebrochen, er hätte auch nichts von seiner Autorität eingebüßt. Ganz im Gegenteil! Er wäre in meinem Ansehen sogar noch gestiegen!
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tinasonnenschein schrieb:
Das sehe ich genauso!
UND: Es fällt keinem (Chef) ein Zacken aus der Krone, wenn er einen MA mal lobt. Ganz im Gegenteil: Ich als MA fühle mich und meine geleistete Arbeit wertgeschätzt! Und das motiviert. Ist doch nicht so schwer...
Vor Jahren hatte ich mal über einige Wochen hinweg ziemlich Stress, weil ich den Job einer kranken Kollegin in vollem Umfang mitgemacht habe. Ich wußte morgens kaum, wie ich den Tag durchstehen sollte und kaum saß ich abends im Auto konnte ich nur noch heulen, weil ich so fertig war. Etwa ein halbes Jahr danach stand ein Mitarbeitergespräch an, bei dem mich mein damaliger Chef gelobt hat, wie gut ich diese schwierige Zeit gemeistert habe.
Tja, allerdings war der Stress und Ärger für mich zu dem Zeitpunkt schon fast verdrängt gewesen und mit dem Lob zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir nur denken: " Super, er hat´s also doch gemerkt." Aber für mich wäre es hilfreicher gewesen, wenn ich mal nach einem so schlimmen Arbeitstag ein nettes Wort gehört hätte.
Und wie gesagt, meinem Chef wäre kein Zacken aus der Krone gebrochen, er hätte auch nichts von seiner Autorität eingebüßt. Ganz im Gegenteil! Er wäre in meinem Ansehen sogar noch gestiegen!
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britta109 schrieb:
Weder Chefs noch Patienten sind für Anerkennung und Lob zuständig!
Wenn man sich im Beruf irrt, ist es völlig ok einen anderen Job auszuüben bzw. einen anderen zu erlernen. Aber mit dieser Grundhaltung sehe ich schwarz.
Viel Glück also,
Britta
Du wärst nach Feierabend nicht müde und ´gestresst´, was deine Frau/Mann
sicher freuen würde !!! :sunglasses:
Hein :blush:
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> Da würde ich zum ´Beamten´raten !
> Du wärst nach Feierabend nicht müde und ´gestresst´, was deine
> Frau/Mann
> sicher freuen würde !!! :sunglasses:
>
> Hein :blush:
... und könntest dich über Rechnungen aufregen, die über dem Beihilfesatz liegen!
:smile: :wink: :smile:
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SuFi schrieb:
heib schrieb:
> Da würde ich zum ´Beamten´raten !
> Du wärst nach Feierabend nicht müde und ´gestresst´, was deine
> Frau/Mann
> sicher freuen würde !!! :sunglasses:
>
> Hein :blush:
... und könntest dich über Rechnungen aufregen, die über dem Beihilfesatz liegen!
:smile: :wink: :smile:
Ich kenn das, mir geht es manchmal ähnlich.
Aber was willst als Physio groß anderes arbeiten? Machst du nochmal ne Ausbildung???
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sina 22 schrieb:
Hallo!
Ich kenn das, mir geht es manchmal ähnlich.
Aber was willst als Physio groß anderes arbeiten? Machst du nochmal ne Ausbildung???
Und meiner Meinung nach gibt es bei Beamten genug Negativpunkte, die einen Menschen dazu bewegen könnten seinen Status wieder aufzugeben.
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MarenH. schrieb:
Mhh, ein Polizist ist auch ein Beamter und die kommen gerne gestresst nach Hause.
Und meiner Meinung nach gibt es bei Beamten genug Negativpunkte, die einen Menschen dazu bewegen könnten seinen Status wieder aufzugeben.
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ZVPHB schrieb:
Da würde ich zum ´Beamten´raten !
Du wärst nach Feierabend nicht müde und ´gestresst´, was deine Frau/Mann
sicher freuen würde !!! :sunglasses:
Hein :blush:
ich würde mich nicht über die Rechnungen aufregen, da ich mich entsprechend § 1 der Beihilfeverordnungen versichern hätte und auch wüßte, dass ich einen Eigenanteil erbringen müßte !! :stuck_out_tongue_winking_eye:
Übrigens hat die KZV Westfalen-Lippe mit den Beihilfestellen ein "Friedens-Papier" erstellt !!?? :wink:
Hein
NS: ich würde mich nicht aufregen oder gar ärgern, aber über manche Rechnungen (von Ärzten) schom mal wundern !!!
[bearbeitet am 11.07.13 14:27]
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ZVPHB schrieb:
SuFi,
ich würde mich nicht über die Rechnungen aufregen, da ich mich entsprechend § 1 der Beihilfeverordnungen versichern hätte und auch wüßte, dass ich einen Eigenanteil erbringen müßte !! :stuck_out_tongue_winking_eye:
Übrigens hat die KZV Westfalen-Lippe mit den Beihilfestellen ein "Friedens-Papier" erstellt !!?? :wink:
Hein
NS: ich würde mich nicht aufregen oder gar ärgern, aber über manche Rechnungen (von Ärzten) schom mal wundern !!!
[bearbeitet am 11.07.13 14:27]
Vom motzenden oberdominanten Praxenbetreiber bis zur vollkommen netten verständnisvollen und auf Augenhöhe agierenden Chefin hin zu krankhaft schizoiden Persönlichkeit mit Kompetenzbefugnis in freundschaftlichem Verhältnis stehender Abhängigkeit zum Chefarzt und dessen Frau, die ebenfalls ausserhalb der Klinik eine eigene Praxis betreibt hin zu eben diesem genannten Chefarzt mit völlig fehlender Menschenführung.
Intriganten aus den eigenen Reihen des Teams im KH um sich entsprechend in Szene zu setzen, welche die Rezeptionskraft auf die eigene Seite zogen, um dem Klinikleiter zu gefallen.
Einen Oberarzt, dem das Tragen von Adiddasschlappen und das Schönreden von Problemen als auch das shakern mit der jungen blonden Therapeutin wichtiger war, als Misstände anzugehen.
Mittlerweile ist er Chefarzt geworden, der Ehemalige agiert nun in einem anderen Haus.
Die jetzt auch ausgeschiedene Exphysiochefin ist seit einem Jahr ersetzt durch eine unkompetente den eigenen Erfolg in den Vordergrund stellende junge Bachelortherapeutin.
Intrigen wo man hinschaut.
Deshalb habe ich die Notbremse gezogen, und bin ausgestiegen.
Es fand keine ausreichende Kommunikation mehr statt, um gute Arbeit in einer Klinik zu leisten.
Kombiniert mit Leistungsverdichtung ist dies ein absolut tödlicher Cocktail für längerfristige Arbeitsverhältnisse.
Natürlich hatte und habe ich auch sehr dankbare Patienten erlebt.
Nur dies allein als Anlass zu nehmen, einen ausreichenden Sinn in seiner Arbeit zu finden, ist mir nicht genug.
Ich weiss nicht, wie es da anderen Kolleginnen geht?
Das woran ich zur Zeit mir schwer tue, ist die investierte Zeit und Geld, die Erfahrungen und das was man sich so im Laufe der Zeit aneignet um ein ich sage mal relativ fähiger Therapeut zu sein.
Das alles oder das meiste von dem soll jetzt nicht mehr sein??
Ich werde auch keine neue Ausbildung mehr machen.
Mit 40+ sieht die Welt schon ein bisschen anders aus. Gerade auf die Perspektiven hin gesehen.
Wie viele junge Leute werfen das Studium hin oder arbeiten nach der Ausbildung nicht in Ihrem erlerten Beruf.
Nicht weil ich mich zu alt fühle, sondern eher für was?
Vielleicht wird es an der neuen Arbeitsstelle etwas ruhiger, was den Fortbildungswahn verglichen mit unseren Spezies betrifft.
Sich nicht mehr für alles einen Kopf machen müssen, was wieso warum so läuft?
Vielleicht.
Noch bin ich der Hoffnung und warte meine Probezeit in der neuen Arbeit ab.
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Manchmal überlege ich auch in so eine Richtung....allerdings ergab sich bisher nicht die Möglichkeit.Zudem denke ich dann auch an das Geld,was man investiert hat für Ausbildung und Fobis.
Schlussendlich...verglichen mit der Industrie oder dem öffentl. Dienst haben wir doch nix zu bieten.Wenig Geld,wenig Urlaub und viel Stress.Wenn mich jemand fragt,würdest du es nocheinmal so machen,dann sage ich definitiv NEIN. Ich mag meinen Beruf,aber manchmal würde ich lieber arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt....so fühlt es sich manchmal an.
Viel Glück MAB
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nadine180 schrieb:
Ich habe nur die Postings von mab gelesen und sage dazu RESPEKT.
Manchmal überlege ich auch in so eine Richtung....allerdings ergab sich bisher nicht die Möglichkeit.Zudem denke ich dann auch an das Geld,was man investiert hat für Ausbildung und Fobis.
Schlussendlich...verglichen mit der Industrie oder dem öffentl. Dienst haben wir doch nix zu bieten.Wenig Geld,wenig Urlaub und viel Stress.Wenn mich jemand fragt,würdest du es nocheinmal so machen,dann sage ich definitiv NEIN. Ich mag meinen Beruf,aber manchmal würde ich lieber arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt....so fühlt es sich manchmal an.
Viel Glück MAB
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
In der Zeit als Physio habe ich so ziemlich Alles erlebt, was ging.
Vom motzenden oberdominanten Praxenbetreiber bis zur vollkommen netten verständnisvollen und auf Augenhöhe agierenden Chefin hin zu krankhaft schizoiden Persönlichkeit mit Kompetenzbefugnis in freundschaftlichem Verhältnis stehender Abhängigkeit zum Chefarzt und dessen Frau, die ebenfalls ausserhalb der Klinik eine eigene Praxis betreibt hin zu eben diesem genannten Chefarzt mit völlig fehlender Menschenführung.
Intriganten aus den eigenen Reihen des Teams im KH um sich entsprechend in Szene zu setzen, welche die Rezeptionskraft auf die eigene Seite zogen, um dem Klinikleiter zu gefallen.
Einen Oberarzt, dem das Tragen von Adiddasschlappen und das Schönreden von Problemen als auch das shakern mit der jungen blonden Therapeutin wichtiger war, als Misstände anzugehen.
Mittlerweile ist er Chefarzt geworden, der Ehemalige agiert nun in einem anderen Haus.
Die jetzt auch ausgeschiedene Exphysiochefin ist seit einem Jahr ersetzt durch eine unkompetente den eigenen Erfolg in den Vordergrund stellende junge Bachelortherapeutin.
Intrigen wo man hinschaut.
Deshalb habe ich die Notbremse gezogen, und bin ausgestiegen.
Es fand keine ausreichende Kommunikation mehr statt, um gute Arbeit in einer Klinik zu leisten.
Kombiniert mit Leistungsverdichtung ist dies ein absolut tödlicher Cocktail für längerfristige Arbeitsverhältnisse.
Natürlich hatte und habe ich auch sehr dankbare Patienten erlebt.
Nur dies allein als Anlass zu nehmen, einen ausreichenden Sinn in seiner Arbeit zu finden, ist mir nicht genug.
Ich weiss nicht, wie es da anderen Kolleginnen geht?
Das woran ich zur Zeit mir schwer tue, ist die investierte Zeit und Geld, die Erfahrungen und das was man sich so im Laufe der Zeit aneignet um ein ich sage mal relativ fähiger Therapeut zu sein.
Das alles oder das meiste von dem soll jetzt nicht mehr sein??
Ich werde auch keine neue Ausbildung mehr machen.
Mit 40+ sieht die Welt schon ein bisschen anders aus. Gerade auf die Perspektiven hin gesehen.
Wie viele junge Leute werfen das Studium hin oder arbeiten nach der Ausbildung nicht in Ihrem erlerten Beruf.
Nicht weil ich mich zu alt fühle, sondern eher für was?
Vielleicht wird es an der neuen Arbeitsstelle etwas ruhiger, was den Fortbildungswahn verglichen mit unseren Spezies betrifft.
Sich nicht mehr für alles einen Kopf machen müssen, was wieso warum so läuft?
Vielleicht.
Noch bin ich der Hoffnung und warte meine Probezeit in der neuen Arbeit ab.
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