WIR SUCHEN FÜR UNSERE STRANDKLINIK
AN DER NORDSEE EINEN
Physiotherapeuten (m/w/d)
Die Strandklinik St. Peter-Ording,
Fachklinik für Psychosomatik,
Pneumologie und Orthopädie, liegt
direkt an der Erlebnis-Promenade.
SPO, das führende Seebad an
der Nordsee auf dem Festland,
besticht durch eine endlose Weite,
frische Nordseeluft und Raum für
lange Sparziergänge am Strand und
im UNESCO Weltnaturerbe
Wattenmeer. Wir sind sicher einer
der spannendsten und in...
AN DER NORDSEE EINEN
Physiotherapeuten (m/w/d)
Die Strandklinik St. Peter-Ording,
Fachklinik für Psychosomatik,
Pneumologie und Orthopädie, liegt
direkt an der Erlebnis-Promenade.
SPO, das führende Seebad an
der Nordsee auf dem Festland,
besticht durch eine endlose Weite,
frische Nordseeluft und Raum für
lange Sparziergänge am Strand und
im UNESCO Weltnaturerbe
Wattenmeer. Wir sind sicher einer
der spannendsten und in...
Am liebsten würde ich kündigen, aber ich fühle mich moralisch verpflichtet, diese schwere Zeit auch für meinen wirklich tollen Chef und seiner Familie durchzustehen.
Aber meine Motivation ist gleich null und meine Gesundheit läßt zu wünschen übrig.Nachts liege ich wach und meine Gedanken kreisen immer wieder um das eine Thema. Kündigen oder bleiben. In der Praxis läuft alles chaotisch, weil die komplette Übersicht fehlt. Wir haben ihm versprochen, daß die Praxis bestehen bleibt und alles weiter geht, aber wie.
Erstens findet man keine vernünftigen bzw. gar keine Mitarbeiter und zweitens ,wenn er nicht überlebt wird die Praxis sowieso geschlossen.
Es ist wirklich eine schwierige Situation.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Das sollte eigentlich ein ruhiges und beschauliches Jahr 2014 werden. Inzwischen bin ich 52 Jahre und arbeite seit 13 Jahren als Physiotherapeutin, in meinen einst heißgeliebten Beruf, der sich inzwischen als Betonklotz anfühlt. Ich wollte nur noch 18 stunden arbeiten, denn meine Gesundheit und die Leidenschaft für den Beruf sind dahin. Nachdem ich 1 Woche genau diese Stundenzahl gearbeitet habe, wurde eine Kollegin entlassen, also wieder schuften bis Abends 20.00 Uhr an der Bank stehen. Endlich kam ein neuer Kollege, dann erkrankte mein Chef von heute auf morgen schwer. Wieder mehr Arbeiten. Nach 3 Monaten kam eine neue Kollegin ,mein Kollege ließ sich sofort krankschreiben. Wieder mehr Arbeiten.Es ist wie im Hamsterrad, man kommt nie ans Ziel.
Am liebsten würde ich kündigen, aber ich fühle mich moralisch verpflichtet, diese schwere Zeit auch für meinen wirklich tollen Chef und seiner Familie durchzustehen.
Aber meine Motivation ist gleich null und meine Gesundheit läßt zu wünschen übrig.Nachts liege ich wach und meine Gedanken kreisen immer wieder um das eine Thema. Kündigen oder bleiben. In der Praxis läuft alles chaotisch, weil die komplette Übersicht fehlt. Wir haben ihm versprochen, daß die Praxis bestehen bleibt und alles weiter geht, aber wie.
Erstens findet man keine vernünftigen bzw. gar keine Mitarbeiter und zweitens ,wenn er nicht überlebt wird die Praxis sowieso geschlossen.
Es ist wirklich eine schwierige Situation.
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ramayana schrieb:
Genau das gleiche habe ich ein Jahr lang gemacht bis ich gesundheitlich nicht mehr konnte. Auch aus Loyalität und Mitleid. Wenn die Famillie der Cheffin sich zurück gezogen hat und uns dann da allein gelassen hat, war für mich Schluss. Ich habe den sinkenden Schiff verlassen, bin natürlich "vorurteilt" worden, aber mir geht jetzt gut, obwohl ich meine alte Praxis sehr vermisse. Ich habe jetzt Zeit für mich, mache wieder Sport und habe Zeit fûr meine kleine Familie. Nach dieser harten Zeit, kann ich nur sagen: wir haben nur ein Leben und sind selber dafür verantwortlich.
Ist es möglich, dass Sie nicht nein sagen können und schwer Grenzen ziehen? Dieses kann man lernen. Nicht vllt. von heute auf morgen- aber es braucht auch sein Trainingsfeld. So wie ich die Zeilen lese - und ich kann mich gewaltig irren - wird es sich für Sie in irgend einer Form wiederholen. Auch im artfremden Beruf.
Warum also nicht die Zeit nutzen und nein sagen lernen? Vielleicht tut sich währenddessen eine Antwort auf kündigen / bleiben. Oder es kommt eine ganz andere Idee hoch. Ich würde auch mit dem Chef bzw. seine Familie sprechen (ich weiß nicht wer Ihr Ansprechpartner ist) und die persönliche Situation mit der Überforderung ansprechen. Die sind womöglich völlig ahnungslos weil selber überfordert und vielleicht "funktionieren" sie in so einer schweren Zeit einfach.
Alles Gute
Britta
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britta109 schrieb:
Erst eimal Gratulation, dass Sie soweit gekommen sind und mein tiefster Respekt für Ihre Loyalität dem AG gegenüber.
Ist es möglich, dass Sie nicht nein sagen können und schwer Grenzen ziehen? Dieses kann man lernen. Nicht vllt. von heute auf morgen- aber es braucht auch sein Trainingsfeld. So wie ich die Zeilen lese - und ich kann mich gewaltig irren - wird es sich für Sie in irgend einer Form wiederholen. Auch im artfremden Beruf.
Warum also nicht die Zeit nutzen und nein sagen lernen? Vielleicht tut sich währenddessen eine Antwort auf kündigen / bleiben. Oder es kommt eine ganz andere Idee hoch. Ich würde auch mit dem Chef bzw. seine Familie sprechen (ich weiß nicht wer Ihr Ansprechpartner ist) und die persönliche Situation mit der Überforderung ansprechen. Die sind womöglich völlig ahnungslos weil selber überfordert und vielleicht "funktionieren" sie in so einer schweren Zeit einfach.
Alles Gute
Britta
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H. G. schrieb:
Hallo, wo ist denn diese Praxis?
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H. G. schrieb:
Hallo, in welchem Ort und Bundesland ist denn diese Praxis?
Aber du hast auch nur ein Leben. Und es stellt sich die Frage , wird das dein Chef jemand für dich machen.
Du bist noch gesund , .... und bitte Sorge gut für dich sonst wird du darunter auch kaputt gehen und dann stehst du alleine da und keine wird dir helfen. Denn jeder denkt auch nur an sich selber.
Du kannst nicht dafür , wenn die Praxis zu macht.
Sucht euch Hilfe von außen. Vielleicht wird sich jemand finden der die Leitung übernimmt.
Und es stellt sich die Frage, wird dein Chef wieder in seinen Job arbeiten können ?
Viel Kraft, ... und bitte rede mit dem Ansprechpartner über deine momentanen Zustand ??
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C. DBO schrieb:
Wenn ich es ihm versprochen hätte, würde ich mich schon auch verpflichtet fühlen, dieses Versprechen zu halten und eine Lösung zu finden. Du sollst dabei natürlich auch nicht draufgehen. Aber einfach gehen - dass käme für mich nicht in Frage. Sprich mit jemandem, vielleicht findet ihr eine externe (fachliche) Leitung oder jemand aus der Familie übernimmt den organisatorischen Part. Aber für mich ist ein Versprechen immer noch auch eine Verpflichtung aus der ich mich nicht davonstehlen würde. Wenn ich so auf dem Zahnfleisch gehe, dann verspreche ich nichts. In meiner Nähe wurde die FL von einer anderen Praxis für eine Weile mit übernommen, der Ehemann der kranken PI hat das Organisatorische geregelt. Als die Kollegin dann ein Jahr später verstarb, lief es noch eine Zeit so weiter, bis dann eine ehemalige MA den Laden übernommen hat - gibts heute noch und läuft gut.
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484 schrieb:
ach her je , ... bitte gebe dich nicht für den Beruf auf. Ja allen Resept dafür was du bis jetzt gemacht hast.
Aber du hast auch nur ein Leben. Und es stellt sich die Frage , wird das dein Chef jemand für dich machen.
Du bist noch gesund , .... und bitte Sorge gut für dich sonst wird du darunter auch kaputt gehen und dann stehst du alleine da und keine wird dir helfen. Denn jeder denkt auch nur an sich selber.
Du kannst nicht dafür , wenn die Praxis zu macht.
Sucht euch Hilfe von außen. Vielleicht wird sich jemand finden der die Leitung übernimmt.
Und es stellt sich die Frage, wird dein Chef wieder in seinen Job arbeiten können ?
Viel Kraft, ... und bitte rede mit dem Ansprechpartner über deine momentanen Zustand ??
So wie ich z. Zt. die schwierige Mitarbeitersuche sehe, werden vermutlich mehrere Praxen solche Überlegungen anstellen müssen.
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ariane28 schrieb:
VIelleicht könntet Ihr Eurer Stundenzahl entsprechend keine Neuanmeldungen annehmen oder zur Zeit keine Hausbesuche machen oder für Euch entsprechend überlegen, wie Ihr die Arbeitsbelastung Eurer Arbeitskraft angepasst reduzieren könnt. Drei Mann können eben nicht die Arbeit von fünfen schaffen (oder wie viele Ihr halt seid). Da muss man wohl wirklich lernen, nein zu sagen. Aber besser eine Praxis auf Sparflamme als wenn alle Mitarbeiter schlapp machen, oder?
So wie ich z. Zt. die schwierige Mitarbeitersuche sehe, werden vermutlich mehrere Praxen solche Überlegungen anstellen müssen.
als PI muss ich bedingungslosen Einsatz zeigen und meine MA vorbildlich motivieren.
Wenn Dein Arbeitgeber nicht mehr kann, muss er den Laden abgeben oder aufhören.
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Diese Erwartungshaltung haben Kinder den Eltern gegenüber...Ein AG ist aber kein Elternersatz.
So tragisch die dargestellte Geschichte ist: die Fragestellerin hat ihr eigenes Problem (Grenzen, Nein sagen, auf sich selbst achten- wie übrigens viele Menschen) und es darf nicht mit dem AG - Problem vermurschelt werden.
Ein AG ist ein Mensch mit guten und weniger guten Zeiten. Jeder der mal eine lebensbedrohliche Situation selbst erfahren hat oder in seinem direkten Umfeld weiß, dass in solchen Situationen eine lange Zeit einfach funktioniert wird und das Umfeld durchaus mal ausgeblendet wird.
Es ist kein Vorwurf- es ist ein Überlebensmodel.
Ws bleibt: Hilfe von Aussen suchen. Und Hilfe auch annehmen.
Alles Gute dem PI und auch MAB,
Britta
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britta109 schrieb:
Wow. Der PI wäre dann auf Lebenszeit ein Wundermensch. "Bedinungsloser Einsatz", ständig motivieren usw usf.
Diese Erwartungshaltung haben Kinder den Eltern gegenüber...Ein AG ist aber kein Elternersatz.
So tragisch die dargestellte Geschichte ist: die Fragestellerin hat ihr eigenes Problem (Grenzen, Nein sagen, auf sich selbst achten- wie übrigens viele Menschen) und es darf nicht mit dem AG - Problem vermurschelt werden.
Ein AG ist ein Mensch mit guten und weniger guten Zeiten. Jeder der mal eine lebensbedrohliche Situation selbst erfahren hat oder in seinem direkten Umfeld weiß, dass in solchen Situationen eine lange Zeit einfach funktioniert wird und das Umfeld durchaus mal ausgeblendet wird.
Es ist kein Vorwurf- es ist ein Überlebensmodel.
Ws bleibt: Hilfe von Aussen suchen. Und Hilfe auch annehmen.
Alles Gute dem PI und auch MAB,
Britta
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dhammann1 schrieb:
Mit allem Respekt für Deine Einstellung;
als PI muss ich bedingungslosen Einsatz zeigen und meine MA vorbildlich motivieren.
Wenn Dein Arbeitgeber nicht mehr kann, muss er den Laden abgeben oder aufhören.
Vielleicht aber die Grundregel, dass man nur dann für andere da sein kann, wenn man für sich sorgt.
Ein Weg wäre, die Praxis herunterzufahren, dass heißt nur noch die Anzahl der Patienten behandelt wird, die man schafft.
Man muss dann lernen "cool" zu bleiben und Neuaufnahmen weg zu schicken und ggf. auch Patienten aus dem Bestand an die Mitbewerber zu verweisen. Alles andere hat keinen Sinn. Viel Glück und Kraft, Gruß S.
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Leni C. schrieb:
Bei mir ist die Situation so , daß ich wegen einer Schwersterkrankung meines Mannes nicht mehr (aus Zeitmangel) am Patienten mitarbeiten kann bzw. nur noch stundenweise . Die Orga mache ich abends und am Wochenende , wenn ich zu Hause raus kann. DieseSituation besteht jetzt im November zwei Jahre . Mein Vollzeitmitarbeiter hatte jahrelang Überstunden gemacht ( machen wollen ) , weil er gebaut hat und sich über jeden € für Neuanschaffungen gefreut hat - bis er vor einem Jahr zusammengeklappt ist und 5 Wochen krankgeschrieben war. Da ich nur stundenweise einspringen konnte und die andere MA keine Ü-Stunden machen kann haben wir gekürzt wo es nur ging : nur ein Termin pro Woche , keine Neuanmeldungen angenommen für ein paar Wochen etc. . Das immer mit einer Erklärung der Situation und einem Bedauern in der Stimme. Nun , ein Jahr nach diesem zusätzlichen Engpaß ( mein MA war dieses Jahr noch zwei mal zwei Wochen krank , aber wegen einer anderen Geschichte ) sind wir in unserem möglichen Rahmen voll ausgelastet , ich habe jetzt noch zum 10. November eine neue MA eingestellt , weil ich immer noch nicht mehr selber mitarbeiten kann . ---- Sprich mit deinem Chef oder jemandem, der jetzt das Management macht . Es geht nicht, daß die Praxis normal weiter läuft, wenn eine komplette Arbeitskraft fehlt . Und wenn ihr MA umkippt , ist auch keine Arbeitskraft mehr da , um die Praxis am laufen zu halten . Ich weiß nicht , wie groß euer Betrieb ist und was für eine Kostenstruktur dahinter steckt. Aber bevor du umkippst, mußt du mit einem Verantwortlichen reden.
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Shakespeare schrieb:
Ja, das verstehe ich. Da gibt es auch kein richtig oder falsch.
Vielleicht aber die Grundregel, dass man nur dann für andere da sein kann, wenn man für sich sorgt.
Ein Weg wäre, die Praxis herunterzufahren, dass heißt nur noch die Anzahl der Patienten behandelt wird, die man schafft.
Man muss dann lernen "cool" zu bleiben und Neuaufnahmen weg zu schicken und ggf. auch Patienten aus dem Bestand an die Mitbewerber zu verweisen. Alles andere hat keinen Sinn. Viel Glück und Kraft, Gruß S.
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Es darf natürlich nicht so weit gehen, dass man selbst Schaden nimmt. Es gab hilfreichere Antworten, die mögliche Wege zeigen. Denn wir Menschen leben in Gemeinschaften. Die Stärkeren helfen den Schwächeren und eines Tages kommt es einem - wahrscheinlich durch ganz andere Menschen - zugute. Mögest du so gut behütet sein, dass du nie auf Hilfe Anderer angewiesen bist!
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britta109 schrieb:
Weil es Menschen gibt die noch an das Gute glauben.
Es darf natürlich nicht so weit gehen, dass man selbst Schaden nimmt. Es gab hilfreichere Antworten, die mögliche Wege zeigen. Denn wir Menschen leben in Gemeinschaften. Die Stärkeren helfen den Schwächeren und eines Tages kommt es einem - wahrscheinlich durch ganz andere Menschen - zugute. Mögest du so gut behütet sein, dass du nie auf Hilfe Anderer angewiesen bist!
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Physiotin schrieb:
Es ist nicht Deine Praxis. Wenn Du nicht mehr kannst,unter der Bank liegst, wirst Du gekündigt und wozu dann der ganze Arbeitseinsatz?????
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