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Meine Frage wie wird das bei Euch so gehandhabt? Zahlt ihr Euren 450€ die Feiertage auch nicht oder bekommt ihr die Feiertage auch nicht bezahlt?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich arbeite als 450€ Kraft Masseurin med. Bad. + MLD in einer Physiopraxis. Ich habe mit meinen beiden Cheffinnen neu verhandelt. Das heisst, sie haben mir vorher keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlten Erholungsurlaub und Lohnfortzahlung an gesetzlichen Feiertagen zugestimmt. Nun bin ich es leid und möchte es geändert haben. Sie gehen nun nach langem hin und her darauf ein und zahlen mir die Urlaubstage sowie Krankheitstage, außer auf die Feiertage gehen sie nicht ein, sie meinten sie könnten sich das nicht leisten. Da sie noch drei weitere 450€ Kräfte (Damen am Empfang / Zirkelbetreuung) und sie uns nun alle gleich Behandeln wollen. Nun weiß ich langsam nicht mehr weiter, das Thema zieht sich jetzt schon wieder über drei Monate und langsam aber sicher habe ich keine Kraft mehr.
Meine Frage wie wird das bei Euch so gehandhabt? Zahlt ihr Euren 450€ die Feiertage auch nicht oder bekommt ihr die Feiertage auch nicht bezahlt?
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Tempelritter schrieb:
Wenn der Arbeitstag auf einen Feiertag fällt muss dieser bezahlt werden, auch die Lohnfortzahlung bei Urlaub und Krankheit muss geleistet werden. Wir bezahlen in allen drei Fällen, darauf hat jeder Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch. Du kannst viel auf der Webseite der Minijobzentrale sowie im Bundesurlaubsgesetz nachlesen.
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McMiki schrieb:
Das man Gesetze verhandeln muss...
1.Praxis stand im Vertrag feste Tage. Wenn mein Arbeitstag auf einen Feiertag fiel, hatte ich frei und trotzdem habe ich Lohntfortzahlung erhalten.
In meiner jetzigen Praxis steht im Vertag nur die wöchentliche Arbeitsstunden. Fällt mein eigentlich Arbeitstag auf einen Feiertag muss ich den vor oder nacharbeiten. Oder ich habe in der Woche eben Minusstunden.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Auch wenn du deine festen Tage hast? oder arbeitest du mal am Dienstag und mal am Freitag?
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A. Baumann schrieb:
In meiner jetzigen Praxis habe ich gewöhnlich immer dienstags und donnerstags gearbeitet. Das stand allerdings nicht in meinem Vertrag und somit musste? ich meist den Tag vorarbeiten
450€-Kräfte haben die gleichen Rechte auf bezahlten Urlaub (mindestens 4 Wochen), Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bezahlte Feiertage, wie fest angestellte Mitarbeiter. Leider machen es sich einige PIs sehr "einfach", aber es gehören zu so einem "Deal" immer zwei. Einer der es probiert und einer, der es mit sich machen lässt. Mich wundert es immer wieder wie wenig Ahnung Minijobber von ihren Rechten haben. :unamused:
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Lamaca schrieb:
:rage: Das ist nicht richtig !!!! Wenn Du über längere Zeit immer an den gleichen Tagen in der Woche arbeitest und nicht ständig an verschiedenen, gilt so eine Art "Gewohnheitsrecht" und dann sind auch Feiertage, die auf diese Tagen fallen zu bezahlen ! Da wird nicht vor- oder nachgearbeitet.
450€-Kräfte haben die gleichen Rechte auf bezahlten Urlaub (mindestens 4 Wochen), Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und bezahlte Feiertage, wie fest angestellte Mitarbeiter. Leider machen es sich einige PIs sehr "einfach", aber es gehören zu so einem "Deal" immer zwei. Einer der es probiert und einer, der es mit sich machen lässt. Mich wundert es immer wieder wie wenig Ahnung Minijobber von ihren Rechten haben. :unamused:
Mich wundert es immer wieder wie wenig Ahnung Minijobber von ihren Rechten haben. :unamused:
Kollektives Vermuten, dass der Chef wissen wird was er tut, gepaart mit dem Unwillen sich einer Standesvertretung (Gewerkschaft) anzuschließen gepaart mit einem zerbrechenden sozialen Gefüge (was interessiert mich das Leben der Anderen?). Das macht es dort wo ich als Chef agiere leicht, meine Entscheidung als gottgegebene Tatsache zu präsentieren, erschreckt mich aber wenn ich feststelle das ich trotz allem ein für sich genommen irrelevantes Rädchen bin.
Glaubt jetzt aber bitte nicht ich würde Ver.di gut heißen ;)
Einer der ersten Tipps die ich in meinem Berufsleben bekommen habe: "Stempel nicht aus wenn der Chef sagt du sollst mit dem Fahrrad von einer Arbeitstätte zur nächsten fahren und dann wieder einstempeln."
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Papa Alpaka schrieb:
Lamaca schrieb am 11.2.15 21:23:
Mich wundert es immer wieder wie wenig Ahnung Minijobber von ihren Rechten haben. :unamused:
Kollektives Vermuten, dass der Chef wissen wird was er tut, gepaart mit dem Unwillen sich einer Standesvertretung (Gewerkschaft) anzuschließen gepaart mit einem zerbrechenden sozialen Gefüge (was interessiert mich das Leben der Anderen?). Das macht es dort wo ich als Chef agiere leicht, meine Entscheidung als gottgegebene Tatsache zu präsentieren, erschreckt mich aber wenn ich feststelle das ich trotz allem ein für sich genommen irrelevantes Rädchen bin.
Glaubt jetzt aber bitte nicht ich würde Ver.di gut heißen ;)
Einer der ersten Tipps die ich in meinem Berufsleben bekommen habe: "Stempel nicht aus wenn der Chef sagt du sollst mit dem Fahrrad von einer Arbeitstätte zur nächsten fahren und dann wieder einstempeln."
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A. Baumann schrieb:
Ich arbeite auch auf 450€-Kraft. Bei mir war es so:
1.Praxis stand im Vertrag feste Tage. Wenn mein Arbeitstag auf einen Feiertag fiel, hatte ich frei und trotzdem habe ich Lohntfortzahlung erhalten.
In meiner jetzigen Praxis steht im Vertag nur die wöchentliche Arbeitsstunden. Fällt mein eigentlich Arbeitstag auf einen Feiertag muss ich den vor oder nacharbeiten. Oder ich habe in der Woche eben Minusstunden.
Die beiden wussten noch nicht einmal, dass sie das Krankengeld (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall) prozentual zurück erstattet bekommen. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass die beiden sich noch gar nicht mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Sie wollen uns jetzt einen schriftlichen Arbeitsvertrag zukommen lassen indem wir dann auf dieses Geld (Feiertage) verzichten. Ich werde ihn nicht unterschreiben und muss mir wohl etwas anderes suchen. wenn der Chef einem das Messer auf die Brust setzt ist es schwierig dagegen anzugehen. Danke erstmal.
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Ich habe sie damit konfrontiert, aber ihr Steuerberater meinte es würde sich dann nicht mehr rechnen.
Die beiden wussten noch nicht einmal, dass sie das Krankengeld (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall) prozentual zurück erstattet bekommen. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass die beiden sich noch gar nicht mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Sie wollen uns jetzt einen schriftlichen Arbeitsvertrag zukommen lassen indem wir dann auf dieses Geld (Feiertage) verzichten. Ich werde ihn nicht unterschreiben und muss mir wohl etwas anderes suchen. wenn der Chef einem das Messer auf die Brust setzt ist es schwierig dagegen anzugehen. Danke erstmal.
es ist unglaublich, was manche PI sich rausnehmen (bin selbst PI, aber ohne Mitarbeiter). Wenn es sich "nicht rechnet", haben sie entweder eine falsche Kalkulation oder müssen auf Mitarbeiter verzichten. So geht es jedenfalls nicht. Ok, man kann natürlich als Chef sagen, ich stelle keine 450-Euro-Kraft für Montags und Donnerstags ein, weil da die meisten Feiertage sind. Aber die 450-Euro-Kraft hat selbstverständlich ein Recht auf bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und eben auch Lohnfortzahlung an gesetzlichen Feiertagen.
Ich denke auch, daß Du bei dieser Arbeitsstelle nicht mehr glücklich werden wirst.
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die neue schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 12.2.15 07:21:
Ich habe sie damit konfrontiert, aber ihr Steuerberater meinte es würde sich dann nicht mehr rechnen.
Die beiden wussten noch nicht einmal, dass sie das Krankengeld (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall) prozentual zurück erstattet bekommen. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass die beiden sich noch gar nicht mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Sie wollen uns jetzt einen schriftlichen Arbeitsvertrag zukommen lassen indem wir dann auf dieses Geld (Feiertage) verzichten. Ich werde ihn nicht unterschreiben und muss mir wohl etwas anderes suchen. wenn der Chef einem das Messer auf die Brust setzt ist es schwierig dagegen anzugehen. Danke erstmal.
es ist unglaublich, was manche PI sich rausnehmen (bin selbst PI, aber ohne Mitarbeiter). Wenn es sich "nicht rechnet", haben sie entweder eine falsche Kalkulation oder müssen auf Mitarbeiter verzichten. So geht es jedenfalls nicht. Ok, man kann natürlich als Chef sagen, ich stelle keine 450-Euro-Kraft für Montags und Donnerstags ein, weil da die meisten Feiertage sind. Aber die 450-Euro-Kraft hat selbstverständlich ein Recht auf bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und eben auch Lohnfortzahlung an gesetzlichen Feiertagen.
Ich denke auch, daß Du bei dieser Arbeitsstelle nicht mehr glücklich werden wirst.
Aber es ist eigentlich das, was vor einigen Wochen eine Schülerin mit ihrem Twitter eintrag losschlug:
"Ich kann eine Gedichtsinterpretation in 4 Sprachen, aber ich habe keine AHnung von Arbeitsvertrag, Miete, Steuern etc."
Es wird im Rahmen seiner Ausbildung incl. Schule niemand auf das reelle Leben vorbereitet.
Dazu gehört insbesondere die Informationspflicht in Deutschland!
Jeder hat sich über seine Rechte und Pflichten zu Informieren.
Dazu gehört für die Arbeitgeber, der Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle, Feiertage, die Einhaltung des Mindestlohnes, Urlaub etc.
Für die Arbeitnehmer gehört dazu das gleiche, nur auf der anderen Seite, sie müssen sich über die Entgeltfortzahlungen informieren,
über Ihre Rechte als Arbeitnehmer, und dass sie nicht immer alles hinnehmen müssen und sollten.
Viele scheuen aber die Konfrontation mit ihren Chefs und ziehen daher den Schw...ein. Wenn man aber sachlich und ruhig mit dem Chef spricht, sollte man das aber hinbekommen.
Wenn der Chef aber ein Choleriker ist, oder vorgibt, der Steuerberater hat das so gesagt, dann sind diese nicht besser, als die Ärzte, die den Patienten verkaufen, dass sie nicht mehr verschreiben dürfen oder es gibt neue Gesetze, dies es Ihnen verbietet zu verschreiben etc.
Natürlich geht sowas alles auf seinen Gewinn, aber er kann die Arbeit auch selbst machen!
Dann sucht man sich einen anderen!
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TheStonie schrieb:
Ehrlich gesagt bin ich erschüttert.
Aber es ist eigentlich das, was vor einigen Wochen eine Schülerin mit ihrem Twitter eintrag losschlug:
"Ich kann eine Gedichtsinterpretation in 4 Sprachen, aber ich habe keine AHnung von Arbeitsvertrag, Miete, Steuern etc."
Es wird im Rahmen seiner Ausbildung incl. Schule niemand auf das reelle Leben vorbereitet.
Dazu gehört insbesondere die Informationspflicht in Deutschland!
Jeder hat sich über seine Rechte und Pflichten zu Informieren.
Dazu gehört für die Arbeitgeber, der Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle, Feiertage, die Einhaltung des Mindestlohnes, Urlaub etc.
Für die Arbeitnehmer gehört dazu das gleiche, nur auf der anderen Seite, sie müssen sich über die Entgeltfortzahlungen informieren,
über Ihre Rechte als Arbeitnehmer, und dass sie nicht immer alles hinnehmen müssen und sollten.
Viele scheuen aber die Konfrontation mit ihren Chefs und ziehen daher den Schw...ein. Wenn man aber sachlich und ruhig mit dem Chef spricht, sollte man das aber hinbekommen.
Wenn der Chef aber ein Choleriker ist, oder vorgibt, der Steuerberater hat das so gesagt, dann sind diese nicht besser, als die Ärzte, die den Patienten verkaufen, dass sie nicht mehr verschreiben dürfen oder es gibt neue Gesetze, dies es Ihnen verbietet zu verschreiben etc.
Natürlich geht sowas alles auf seinen Gewinn, aber er kann die Arbeit auch selbst machen!
Dann sucht man sich einen anderen!
Hier im Forum werden von AN's so oft PI's angegriffen (teils zu Recht, teils zu Unrecht), aber dann frage ich die AN's warum sie sich solche Dinge bieten lassen und nicht den A.... in der Hose haben, sich gegen solche Machenschaften zu wehren?
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Da ist aber ein deutlicher Unterschied zu den Ärzten, wenn die ihre Patienten für dumm verkaufen. Wenn ein PI seine AN (egal ob Minjobber oder Vollzeit) über den Tisch zieht, ist das illegal und rechtlich absolut unzulässig. Und genau dagegen sollte jeder AN vorgehen, notfalls auch mit Klage vor Gericht. Für solche PI's habe ich nicht das geringste Verständnis und die gehören auch in ihre Schranken verwiesen. Genauso wenig Verständnis habe ich für AN's, die sich so was bieten lassen. Und bei einer Kündigung dürfte es für kaum einen PT schwierig sein einen neuen Job zu finden.
Hier im Forum werden von AN's so oft PI's angegriffen (teils zu Recht, teils zu Unrecht), aber dann frage ich die AN's warum sie sich solche Dinge bieten lassen und nicht den A.... in der Hose haben, sich gegen solche Machenschaften zu wehren?
Gruß Britt
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich habe sie damit konfrontiert, aber ihr Steuerberater meinte es würde sich dann nicht mehr rechnen.
Die beiden wussten noch nicht einmal, dass sie das Krankengeld (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall) prozentual zurück erstattet bekommen. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass die beiden sich noch gar nicht mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Sie wollen uns jetzt einen schriftlichen Arbeitsvertrag zukommen lassen indem wir dann auf dieses Geld (Feiertage) verzichten. Ich werde ihn nicht unterschreiben und muss mir wohl etwas anderes suchen. wenn der Chef einem das Messer auf die Brust setzt ist es schwierig dagegen anzugehen. Danke erstmal.
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ich habe unglaublich viele Pat. aus Pflege, Frisör-etc-Bereich, die nicht gegen diese Ungerechtigkeit vorgehen. Aus Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes. Und mal ehrlich: habe als AN selbst schon erlebt, wie einem da bei Kündigung durch den Chef das Leben/Leistungsbezug durchs AA schwer gemacht wird. Fristenverzug, falsche Angaben (und das AA will nicht mal die Version des ANs dazu wissen!) des Ag seien da nur als Bsp. genannt.
Trotzdem würde ich das immer ansprechen; schließlich will man für getane Arbeit auch entlohnt werden.Und das Argument mit "es lohnt sich nicht" (wieso sagt das eigentlich der Stb.; der Chef hat das vorher wohl nicht durchkalkuliert?) ist sooo alt und unangebracht. Vor Einstellung von Personal muß man halt durchkalkulieren, und auch krank- und Feiertage berücksichtigen.
Uns stehen dieses Jahr Bauarbeiten verbunden mit 2 Wochen Schließzeit ins Haus, da kann ich auch nicht einfach "nicht zahlen" oder noch besser, mein Personal "befristet kündigen". Aber ich werde Betriebsferien anordnen, aber eben so, daß jeder einen Teil davon trägt. OBWOHL es am einfachsten wäre, für alle die komplette Zeit Betriebsferien anzuordnen.
Bitte dazu keine Meinungen, ich wollte es nur als Denkanstoß mitgeben.
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Neuling schrieb:
Ich glaube, das Problem ist nicht die Unkenntnis, sondern die Durchsetzung der Rechte.
ich habe unglaublich viele Pat. aus Pflege, Frisör-etc-Bereich, die nicht gegen diese Ungerechtigkeit vorgehen. Aus Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes. Und mal ehrlich: habe als AN selbst schon erlebt, wie einem da bei Kündigung durch den Chef das Leben/Leistungsbezug durchs AA schwer gemacht wird. Fristenverzug, falsche Angaben (und das AA will nicht mal die Version des ANs dazu wissen!) des Ag seien da nur als Bsp. genannt.
Trotzdem würde ich das immer ansprechen; schließlich will man für getane Arbeit auch entlohnt werden.Und das Argument mit "es lohnt sich nicht" (wieso sagt das eigentlich der Stb.; der Chef hat das vorher wohl nicht durchkalkuliert?) ist sooo alt und unangebracht. Vor Einstellung von Personal muß man halt durchkalkulieren, und auch krank- und Feiertage berücksichtigen.
Uns stehen dieses Jahr Bauarbeiten verbunden mit 2 Wochen Schließzeit ins Haus, da kann ich auch nicht einfach "nicht zahlen" oder noch besser, mein Personal "befristet kündigen". Aber ich werde Betriebsferien anordnen, aber eben so, daß jeder einen Teil davon trägt. OBWOHL es am einfachsten wäre, für alle die komplette Zeit Betriebsferien anzuordnen.
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Andreas Solf schrieb:
Sie müssen alles bezahlen !
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