Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
mich interessiert die Kalkulation in einer Praxis.
Was muss alles beachtet werden?
Ich mache mal ein paar Angaben:
Zwei Mitarbeiter: leisten gemeinsam 45Std /Woche.
30Min. Taktung, darin auch Terminvereinbarungen einbezogen, keine weitere Büro/Rezeptionskraft
d.h. neben den Behandlungen fällt auch noch Zeit für Planung,Organisation und Abrechnung an. (Was meint ihr wieviel Zeit dafür gerechnet werden muss pro Woche)
Hauptsächlich liegen KG, Massage und MT Rezepte an, wenig Privatpatienten.
Könnt ihr mir weiterhelfen?
Viele Grüße N.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
mich interessiert die Kalkulation in einer Praxis.
Was muss alles beachtet werden?
Ich mache mal ein paar Angaben:
Zwei Mitarbeiter: leisten gemeinsam 45Std /Woche.
30Min. Taktung, darin auch Terminvereinbarungen einbezogen, keine weitere Büro/Rezeptionskraft
d.h. neben den Behandlungen fällt auch noch Zeit für Planung,Organisation und Abrechnung an. (Was meint ihr wieviel Zeit dafür gerechnet werden muss pro Woche)
Hauptsächlich liegen KG, Massage und MT Rezepte an, wenig Privatpatienten.
Könnt ihr mir weiterhelfen?
Viele Grüße N.
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McMiki schrieb:
Wenn du schon von Kalkulation sprichst, dann sollte ziemlich schnell kalkuliert werden, dass sich eine Rezeption + 20min Takt 10 mal mehr rechnet! Mit 30min Takt musst du heutzutage gar nicht erst anfangen irgendwas zu kalkulieren...
...weißt du schon ob Anonymus eine eigene Praxis durchrechnen will oder ob er wissen will ob sein Umsatz zu seinem Lohn passt?
Die zwei MA (wobei leider nicht erwähnt wurde ob's Chef+1 Angestellter oder Chef+2 Angestellte ist) leisten zusammen eine durchschnittliche Vollzeitwoche; können zum überschlagen also zu einem Arbeiter zusammengefasst werden.
€15,47 Umsatz pro Behandlungseinheit (Maximalpreis KG AOK BaWü) nehme ich als nächste Vereinfachung (KMT etwas darunter, MT etwas darüber).
Im 30min-Takt werden damit stündlich €30,94 erwirtschaftet, im 20min-Takt €46,41. Bei der Differenz bleibt ein machbarer Bruttolohn für die Rezeption von €8,60 die Stunde. Liegt die Auslastung nicht nur sporadisch unter 100% eher darunter.
Mit jedem weiteren mitversorgten PT steigen die Möglichkeiten rapide an, das ist richtig; bei der beschriebenen Situation hilft schon eine grobe Kalkulation Orgsanisationsfehler zu vermeiden (Rezeptionskraft mit €12 die Stunde). Um für €8,60/Stunde jemanden zu bekommen der VOs ordentlich prüft/prüfen kann sei dahingestellt - die ganze Berechnung funktioniert bisher nur wenn alle VOs unbeanstandet durchgehen.
Wenn du große Lektüre brauchst, Anonymus, schau dir mal diesen Link an: http://www.physio.de/bestellungbr />
Etwas kleiner gibt's eine Preisauskunft (möglicher Umsatz/Behandlung) z.B. hier: http://www.physio.de/preislisten
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Papa Alpaka schrieb:
Hauptsache erstmal abgewatscht...
...weißt du schon ob Anonymus eine eigene Praxis durchrechnen will oder ob er wissen will ob sein Umsatz zu seinem Lohn passt?
Die zwei MA (wobei leider nicht erwähnt wurde ob's Chef+1 Angestellter oder Chef+2 Angestellte ist) leisten zusammen eine durchschnittliche Vollzeitwoche; können zum überschlagen also zu einem Arbeiter zusammengefasst werden.
€15,47 Umsatz pro Behandlungseinheit (Maximalpreis KG AOK BaWü) nehme ich als nächste Vereinfachung (KMT etwas darunter, MT etwas darüber).
Im 30min-Takt werden damit stündlich €30,94 erwirtschaftet, im 20min-Takt €46,41. Bei der Differenz bleibt ein machbarer Bruttolohn für die Rezeption von €8,60 die Stunde. Liegt die Auslastung nicht nur sporadisch unter 100% eher darunter.
Mit jedem weiteren mitversorgten PT steigen die Möglichkeiten rapide an, das ist richtig; bei der beschriebenen Situation hilft schon eine grobe Kalkulation Orgsanisationsfehler zu vermeiden (Rezeptionskraft mit €12 die Stunde). Um für €8,60/Stunde jemanden zu bekommen der VOs ordentlich prüft/prüfen kann sei dahingestellt - die ganze Berechnung funktioniert bisher nur wenn alle VOs unbeanstandet durchgehen.
Wenn du große Lektüre brauchst, Anonymus, schau dir mal diesen Link an: http://www.physio.de/bestellungbr />
Etwas kleiner gibt's eine Preisauskunft (möglicher Umsatz/Behandlung) z.B. hier: http://www.physio.de/preislisten
d.h. neben den Behandlungen fällt auch noch Zeit für Planung,Organisation und Abrechnung an. (Was meint ihr wieviel Zeit dafür gerechnet werden muss pro Woche)
Das ist sehr stark von dir/der Praxis abhängig:
Ich schreibe meinen Terminplan alle drei Monate neu (naja ... ich pflege die kleinen Änderungen ein - 30min wenn ich abgelenkt bin), dazwischen verbringe ich etwa 3 Minuten wöchentlich mit kleineren Umstrukturierungen. Andere verbringen 30min täglich mit der Planung, aber das lass dir lieber von jemandem sagen der eine Praxis mit größerer Patientenfluktuation betreibt.
Für die Abrechnung gehen ca. 2min/Rezept drauf wenn du alles von Hand eintragen musst, dazu 5% des Rezeptwertes wenn du den Rest der Arbeit von der GKV erledigen lässt. Kopien/Scans anfertigen kannst du mit einem langsamen Flachbettscanner für €20 erledigen (einlegen - Knopf drücken - warten - Vorlage wechseln - weitermachen...) oder mit einem "besseren" Scanner für €200 (VO-Stapel einlegen, Knopf drücken, nach der nächsten Behandlung weitermachen). Eine gut konfigurierte Software sortiert die VOs nach Name/Datum/..., eine schlecht konfigurierte gibt dir eine große Datei mit allen VOs die im Stapel lagen - viel Spaß damit, wenn's in drei Jahren Rückfragen gibt.
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bei einer 30er-Taktung hast du genug Zeitreserven (außer HBs) um alle Nebenpflichten zu erledigen. Du dürftest am Abend alles erledigt haben.
Du kannst dann entspannt, aber arm, deinen Feierabend geniesen.
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mocca schrieb:
hallo AT,
bei einer 30er-Taktung hast du genug Zeitreserven (außer HBs) um alle Nebenpflichten zu erledigen. Du dürftest am Abend alles erledigt haben.
Du kannst dann entspannt, aber arm, deinen Feierabend geniesen.
(oder, wie ein Straßenkünstler mir und anderen vor Kurzem anvertraute: Wer sich für die Arbeit ein Bein ausreißt humpelt halt in der Freizeit.")
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Papa Alpaka schrieb:
Ich muss gleich los zum arbeiten, aber soviel vorneweg: Lass dich nicht für den Job kaputt machen.
(oder, wie ein Straßenkünstler mir und anderen vor Kurzem anvertraute: Wer sich für die Arbeit ein Bein ausreißt humpelt halt in der Freizeit.")
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Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 8.9.14 22:23:
d.h. neben den Behandlungen fällt auch noch Zeit für Planung,Organisation und Abrechnung an. (Was meint ihr wieviel Zeit dafür gerechnet werden muss pro Woche)
Das ist sehr stark von dir/der Praxis abhängig:
Ich schreibe meinen Terminplan alle drei Monate neu (naja ... ich pflege die kleinen Änderungen ein - 30min wenn ich abgelenkt bin), dazwischen verbringe ich etwa 3 Minuten wöchentlich mit kleineren Umstrukturierungen. Andere verbringen 30min täglich mit der Planung, aber das lass dir lieber von jemandem sagen der eine Praxis mit größerer Patientenfluktuation betreibt.
Für die Abrechnung gehen ca. 2min/Rezept drauf wenn du alles von Hand eintragen musst, dazu 5% des Rezeptwertes wenn du den Rest der Arbeit von der GKV erledigen lässt. Kopien/Scans anfertigen kannst du mit einem langsamen Flachbettscanner für €20 erledigen (einlegen - Knopf drücken - warten - Vorlage wechseln - weitermachen...) oder mit einem "besseren" Scanner für €200 (VO-Stapel einlegen, Knopf drücken, nach der nächsten Behandlung weitermachen). Eine gut konfigurierte Software sortiert die VOs nach Name/Datum/..., eine schlecht konfigurierte gibt dir eine große Datei mit allen VOs die im Stapel lagen - viel Spaß damit, wenn's in drei Jahren Rückfragen gibt.
Noch kurz zur Ergänzung. Wir sind zwei Angestellte, der Chef ist eigentlich nie im Hause und überlässt uns alle Freiheiten, das heisst aber auch viel Verantwortung.
Ich fühle mich mit dieser Arbeit gerade allein gelassen und überfordert, mache mir Gedanken wie ich den Umsatz steigern und wie ich effektiv arbeiten kann ohne mich kaputt zu machen.
Ich versuche jede Menge Patienten anzunehmen, aber da wäre ja eben auch noch die Büroarbeit zu erledigen!
Als ich diese Stelle angenommen habe wusste ich nicht was auf mich zukommt. (Ich komme aus einer Klinik, alles in der Praxis war neu für mich)
Die Aufgaben wurden auch nicht klar definiert.)
Gedanken mache ich mir halt über Aufgaben und Pflichten aber auch über andere Dinge die mir nirgends vorgegeben sind. (Was ist mit Fortbildungsverpflichtung, was muss ich genau berücksichtigen in Bezug auf Kassenverträge usw.
Letzte Woche war ich ein paar Tage krank geschrieben, konnte aber keine Vertretung auftreiben und sass dann doch wieder mit Fieber da weil Chef nicht kommen konnte zum abschließen.
Ich fühle mich allein gelassen, bekomme auf Nachfrage aber auch keine Antworten vom Chef, denn er ist nicht im Thema.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!
Noch kurz zur Ergänzung. Wir sind zwei Angestellte, der Chef ist eigentlich nie im Hause und überlässt uns alle Freiheiten, das heisst aber auch viel Verantwortung.
Ich fühle mich mit dieser Arbeit gerade allein gelassen und überfordert, mache mir Gedanken wie ich den Umsatz steigern und wie ich effektiv arbeiten kann ohne mich kaputt zu machen.
Ich versuche jede Menge Patienten anzunehmen, aber da wäre ja eben auch noch die Büroarbeit zu erledigen!
Als ich diese Stelle angenommen habe wusste ich nicht was auf mich zukommt. (Ich komme aus einer Klinik, alles in der Praxis war neu für mich)
Die Aufgaben wurden auch nicht klar definiert.)
Gedanken mache ich mir halt über Aufgaben und Pflichten aber auch über andere Dinge die mir nirgends vorgegeben sind. (Was ist mit Fortbildungsverpflichtung, was muss ich genau berücksichtigen in Bezug auf Kassenverträge usw.
Letzte Woche war ich ein paar Tage krank geschrieben, konnte aber keine Vertretung auftreiben und sass dann doch wieder mit Fieber da weil Chef nicht kommen konnte zum abschließen.
Ich fühle mich allein gelassen, bekomme auf Nachfrage aber auch keine Antworten vom Chef, denn er ist nicht im Thema.
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