Wir sind ein kleines Team und
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
haben über unseren
physiotherapeutischen Tellerrand zu
schauen beg...
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
haben über unseren
physiotherapeutischen Tellerrand zu
schauen beg...
ich bin jetzt seit bald 16 Jahren Physiotherapeutin.
Das war damals mein absoluter Traumberuf.
Ich war sooo stolz an der PT-Schule aufgenommen worden zu sein (Aufnahmetest und so, ihr wisst schon), war sooo stolz die Ausbildung zu machen, war sooo stolz das Staatsexamen geschafft zu haben und sooo stolz eine staatlich anerkannte Physiotherapeutin zu sein.
Seit einiger Zeit ist allerdings absolut die Luft raus und Frustration schleicht sich ein….
Wir werden im 20-Minuten-Takt verheizt - keine Zeit für die Toilette, eigentlich nicht mal um was zu trinken, wir werden unterbezahlt - Preissteigerungen werden natürlich NICHT an uns weitergegeben, wir sollen bis spät am Abend da sein - damit die Berufstätigen entspannt ihre Termine um 19.40 wahrnehmen (oder vergessen) können - ja natürlich auch freitags und manchmal sogar am Wochenende.
Und zu guter Letzt finde ich, dass die Patienten uns teilweise wie ihre persönlichen Gesundheitssklaven verwenden - 60 Minuten Lymphdrainage: ach können Sie mal eben meinen Rücken machen, der tut heute so weh.
Ja, man hat sogar vor der Toilette auf mich gewartet (für die ich offiziell eigentlich keine Zeit hatte) um mich mal eben zu fragen welche der Übungen, die man sich ergoogelt hatte, denn jetzt für die aktuellen Beschwerden verantwortlich ist weil für sowas kleines benötigt man ja kein Rezept.
Usw usw.
Nun ist es so, dass ich aus privaten Gründen in eine andere Stadt ziehe und eine neue Stelle suche:
Ein Traum in Zeiten vom Fachkräftemangel - dachte ich.
Pustekuchen! Alle suchen aber:
Einige melden sich gar nicht auf die Bewerbung zurück, andere bieten 400€ weniger als das aktuelle Gehalt, bei Anderen heißen „flexibele Arbeitszeiten“ „ich lass dich bis spät Abends arbeiten weil wir das so brauchen“
Oder man solle zwischen mehreren Praxen hin und her wechseln…
15!! Bewerbungen später (Ich glaube ich habe noch niemals so viele geschrieben) bin ich absolut am tiefsten Frustrationspunkt angelangt und frage mich:
Bin ich die Einzige der es so geht?
Stimmt etwas mit mir nicht?
Kennt das noch Jemand
Und: habt ihr einen Rat?????????
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aus meiner Zeit als Leiter einer Physiopraxis sind mir Deine Schilderungen bekannt. Aber eines habe habe ich immer vermisst, dass die Therapeuten ihre Arbeitszeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbst mitgestalten. Ich hatte mehrfach aufgefordert, sich nach soundsoviel Patienten oder nach soundsoviel Stunden eine Pause zu planen. Das ArbZGes gibt da ohnehin Eckpunkte vor. Aber alle Therapeuten wollte ihre tägliche Arbeitszeit einfach nur am Stück runterreissen und prinzipiell keine Pausen zwischendurch machen.
Ich habe THEORG benutzt und da sind es nur wenige Mausklicks, die Zeittaktung entsprechend anzupassen. Schlussendlich wollte ich nach 2 Stunden am Patienten 15 Minuten bezahlte Pause angeordnen. Das wurde in der Teambesprechnung gemeinschaftlich abgelehnt, weil man sich die restliche Freizeit am Tag nicht kürzen wollte. Da habe ich dann aufgegeben und alles belassen. Wer freiwillig in´s Hamsterrad will, soll es eben tun. triumph
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Ligamentum schrieb:
Servus AT,
aus meiner Zeit als Leiter einer Physiopraxis sind mir Deine Schilderungen bekannt. Aber eines habe habe ich immer vermisst, dass die Therapeuten ihre Arbeitszeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbst mitgestalten. Ich hatte mehrfach aufgefordert, sich nach soundsoviel Patienten oder nach soundsoviel Stunden eine Pause zu planen. Das ArbZGes gibt da ohnehin Eckpunkte vor. Aber alle Therapeuten wollte ihre tägliche Arbeitszeit einfach nur am Stück runterreissen und prinzipiell keine Pausen zwischendurch machen.
Ich habe THEORG benutzt und da sind es nur wenige Mausklicks, die Zeittaktung entsprechend anzupassen. Schlussendlich wollte ich nach 2 Stunden am Patienten 15 Minuten bezahlte Pause angeordnen. Das wurde in der Teambesprechnung gemeinschaftlich abgelehnt, weil man sich die restliche Freizeit am Tag nicht kürzen wollte. Da habe ich dann aufgegeben und alles belassen. Wer freiwillig in´s Hamsterrad will, soll es eben tun. triumph
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TOP—PRAXIS schrieb:
Schreib mir gern PN! Es ist wirklich nicht überall so!
Hier gilt es daher klar mit dem Inhaber zu sprechen, am besten mit mehreren Kollegen vorher abstimmen.
Der ainhaber muss klar hinter sen Grenzen stehen, die ihr setzen dürft, so dass es bei Beschwerden euch den Rücken stärkt. So kann ein Patientenstamm zurecht auf gefeseitigen Respekt umerzogen werden.
Wenn der Chef nicht dahintersteht, andere Praxis suchen und im Gespräch diese Punkte vorher abklopfen.
Aber bitte unbedingt mit deiner Eingangs grossen Motivation verbinden. Ein neuer Chef kennt dich noch nicht, und darf dich im Erstgespräch nicht nur als Nörgler wahrnehmen.
Der Markt lässt es zu, dass sich diese Dinge ändern.
Massage statt Lymph muss klar von THs abgelehnt werden dürfen, mit einem Chef der dahintersteht bei Beschwerde des Pat.
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Gert Winsa schrieb:
HHallo, die Punkte sind verständlich, sind aber auch Erziehungssache der Patienten, i.d. R. Vom Inhaber initiiert, oft aus anderen Zeiten stammend.
Hier gilt es daher klar mit dem Inhaber zu sprechen, am besten mit mehreren Kollegen vorher abstimmen.
Der ainhaber muss klar hinter sen Grenzen stehen, die ihr setzen dürft, so dass es bei Beschwerden euch den Rücken stärkt. So kann ein Patientenstamm zurecht auf gefeseitigen Respekt umerzogen werden.
Wenn der Chef nicht dahintersteht, andere Praxis suchen und im Gespräch diese Punkte vorher abklopfen.
Aber bitte unbedingt mit deiner Eingangs grossen Motivation verbinden. Ein neuer Chef kennt dich noch nicht, und darf dich im Erstgespräch nicht nur als Nörgler wahrnehmen.
Der Markt lässt es zu, dass sich diese Dinge ändern.
Massage statt Lymph muss klar von THs abgelehnt werden dürfen, mit einem Chef der dahintersteht bei Beschwerde des Pat.
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Noelle776 schrieb:
Ich bin Arbeitgeber und stelle auch fest, dass einem manchmal die Lust am Traumberuf geraubt wird...Ich stimme dir voll und ganz zu, dass Patienten unverschämter geworden sind, mehr Ansprüche haben und mehr von uns fordern...das kenne ich nach über 25 Jahren als Physio nur zu gut....aber ich stelle auch fest, dass Arbeitnehmer unverschämter und unzufriedener geworden sind: bei mir gibt es tatsächlich Topgehalt, die Arbeitszeiten kann sich jeder nach Wunsch aussuchen, auch Urlaubstage gibt es mehr als übich, 30Minutentakt bei vollbesetzter Rezeption, die auch noch Behandlungsräume vorbereiten und aufräumen und regelmäßig bezahlte Teambesprechungen und Einzel-Feedbackgespräche, dann Geschäftswagen für Hausbesuch, die auch privat gefahren werden können, dann immer zwischen Weihnachten und Neujahr 14 Tage Urlaub, komplett bezahlte FOBIs incl.Hotel und Sprit und jeden Monat einmal volltanken des Privatwagens auf Praxiskosten für jeden....aber glaub mal nicht, dass meine Leute deshalb zu schätzen wissen, was sie haben...Viele kriegen den Hals nicht voll...wollen immer noch mehr Gehalt, dabei sind 4.000 Euro für 38,5 Std. doch toll, noch mehr Urlaub, noch mehr Tanken, noch mehr Geld für FOBIs....Und wenn ich das ablehne, melden sie sich krank oder wechseln die Stelle, obwohl sie bei der Konkurrenz dann im 20 Minutentakt arbeiten müssen mit vorgegebenen Arbeitszeiten ohne Teambesprechungen und Feedbackgespräche und nicht immer zwischen den Jahren freibekommen....glaub mal, da bin ich als Arbeitgeber auch ratlos, hilflos und extrem frustriert....was ist nur mit den Physios los? Kennt das auch jemand von Arbeitgeberseite aus?
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Nadja Barth schrieb:
@Gert Winsa
Und wenn Du eine faire PI suchst, dann bewirb Dich bei mir. Ich suche auch
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Wonderwoman schrieb:
Ich mache auch 20 min Takt. Und wenn man auf Klo muss, dann knappst man 2x5 min ab, denn die Kassen bezahlen nur 15 min. Es gibt immer Mittel und Wege...
Und wenn Du eine faire PI suchst, dann bewirb Dich bei mir. Ich suche auch
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Liebe Kollegen,
ich bin jetzt seit bald 16 Jahren Physiotherapeutin.
Das war damals mein absoluter Traumberuf.
Ich war sooo stolz an der PT-Schule aufgenommen worden zu sein (Aufnahmetest und so, ihr wisst schon), war sooo stolz die Ausbildung zu machen, war sooo stolz das Staatsexamen geschafft zu haben und sooo stolz eine staatlich anerkannte Physiotherapeutin zu sein.
Seit einiger Zeit ist allerdings absolut die Luft raus und Frustration schleicht sich ein….
Wir werden im 20-Minuten-Takt verheizt - keine Zeit für die Toilette, eigentlich nicht mal um was zu trinken, wir werden unterbezahlt - Preissteigerungen werden natürlich NICHT an uns weitergegeben, wir sollen bis spät am Abend da sein - damit die Berufstätigen entspannt ihre Termine um 19.40 wahrnehmen (oder vergessen) können - ja natürlich auch freitags und manchmal sogar am Wochenende.
Und zu guter Letzt finde ich, dass die Patienten uns teilweise wie ihre persönlichen Gesundheitssklaven verwenden - 60 Minuten Lymphdrainage: ach können Sie mal eben meinen Rücken machen, der tut heute so weh.
Ja, man hat sogar vor der Toilette auf mich gewartet (für die ich offiziell eigentlich keine Zeit hatte) um mich mal eben zu fragen welche der Übungen, die man sich ergoogelt hatte, denn jetzt für die aktuellen Beschwerden verantwortlich ist weil für sowas kleines benötigt man ja kein Rezept.
Usw usw.
Nun ist es so, dass ich aus privaten Gründen in eine andere Stadt ziehe und eine neue Stelle suche:
Ein Traum in Zeiten vom Fachkräftemangel - dachte ich.
Pustekuchen! Alle suchen aber:
Einige melden sich gar nicht auf die Bewerbung zurück, andere bieten 400€ weniger als das aktuelle Gehalt, bei Anderen heißen „flexibele Arbeitszeiten“ „ich lass dich bis spät Abends arbeiten weil wir das so brauchen“
Oder man solle zwischen mehreren Praxen hin und her wechseln…
15!! Bewerbungen später (Ich glaube ich habe noch niemals so viele geschrieben) bin ich absolut am tiefsten Frustrationspunkt angelangt und frage mich:
Bin ich die Einzige der es so geht?
Stimmt etwas mit mir nicht?
Kennt das noch Jemand
Und: habt ihr einen Rat?????????
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Dolto schrieb:
Du sprichst viele Probleme an. Die Arbeitsbedingungen und das Anspruchsdenken der Praxisinhaber und Patienten einerseits und die Gehälter anderseits. Ich kann dich beruhigen, es liegt nicht an dir. Ein schwacher Trost. Hast du Alternativen außerhalb dieses Berufes? Ansonsten musst du Lösungen innerhalb finden. Das System wirst du nicht ändern. Also bleibt nur dich diesem System so gut es geht zu entziehen.
Wie sind denn deine Wünsch Vorstellungen?
Steck deine Bedingungen klar ab und überlege wo du vlt Abstriche machen kannst. Wirst du momentan vlt schon sehr gut bezahlt und wechselst in eine Region in der die durschnittliche Bezahlung niedriger ist? Schichtarbeit. Klar wenn alle anderen Mitarbeiter bis 20.00 arbeiten kann der AG nicht wunscharbeitszeiten anbieten...sonst wollen die anderen ja auch nurnoch da arbeiten wie sie gerne wollen würden.
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MeFe89 schrieb:
Weiter suchen.
Wie sind denn deine Wünsch Vorstellungen?
Steck deine Bedingungen klar ab und überlege wo du vlt Abstriche machen kannst. Wirst du momentan vlt schon sehr gut bezahlt und wechselst in eine Region in der die durschnittliche Bezahlung niedriger ist? Schichtarbeit. Klar wenn alle anderen Mitarbeiter bis 20.00 arbeiten kann der AG nicht wunscharbeitszeiten anbieten...sonst wollen die anderen ja auch nurnoch da arbeiten wie sie gerne wollen würden.
Siehe Absatz 3 von dir. Wenn du dich zu solchen Bedingungen vom Chef UND von den Patienten zum Deppen machen lässt, dann definitiv ja. Leider. Sorry,wenn ich das so hart sage.
Raus aus der Opferrolle. Das ist das allererste, was wichtig für dich ist.
Klare Grenzen definieren, erst mal dir selbst gegenüber, und diese dann kommunizieren und immer wieder vertreten. Daran führt kein Weg vorbei.
Erst dann wirst du ernst und für voll genommen.
Arbeitszeiten werden im Arbeitsvertrag festgelegt. Wenn das nach und nach abweicht und immer später wird mit dem Feierabend, das We dabei drauf geht oder was auch immer, dann frag dich selbst, warum das so ist (Stichwort Opferrolle).
Gehalt muß in der Regel aktiv verhandelt werden, ich kenne keinen Chef, der von selbst mit einer Gehaltserhöhung ankommt.
Wer trotzdem passiv darauf wartet (und wartet und wartet)....naja, Stichwort Opferrolle.
Mir lauern keine Patienten auf. Wenn mich tatsächlich einer beim Toilettengang abpassen würde, der hätte ganz ganz schlechte Wetten auf eine höfliche Antwort von mir. Das ist takt- und respektlos.
Aber auch hier gilt: wer sogar auf der Toilette keine Ruhe hat (und dafür auch keine Zeit durch die Taktung hat-das geht überhaupt gar nicht-spielt aber wieder in die gleiche Problematik rein-du ahnst es schon-genau->) der lebt und hängt aktiv in der Opferrolle.
Wenn dich mein Kommentar jetzt ein bißchen wütend macht, gut so.
Diese kleine Wut sollte dein inneres Feuer sein. Nutze sie, angemessen und richtig dosiert, um klare Verhältnisse zu schaffen. Bei dir und bei deiner Umgebung. Die richtige Ansage im richtigen Ton zur richtigen Zeit mag grosse Überwindung kosten, wenn man das nicht gewöhnt ist. Wirkt aber mit der Zeit wahre Wunder.
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Niemand ist hier ein Opfer!
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Dolto schrieb:
Arbeitszeiten werden nicht im Arbeitsvertrag geregelt. Lediglich die Wochenarbeitszeit und ein Satz, der in etwa so lautet, dass der Arbeitgeber die Arbeitszeiten nach Bedarf festlegt und Überstunden angeordnet werden können.
Niemand ist hier ein Opfer!
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Ingo Friedrich schrieb:
@Dolto Selbstverständlich können erwachsene Menschen gemeinsam Bedingungen vertraglich regeln. Hey, ich habe einen neuen Mitarbeiter und da wurde genau auf so etwas großen Wert gelegt - von beiden Seiten.
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von Anne schrieb:
Bei uns werden im Vertrag die Arbeitszeiten (Tage und von bis ) festgelegt. Überstunden sind nicht vorgesehen und werden auch nicht gemacht.
Kannst Du dir deine permanenten Verallgemeinerungen nicht mal in den A..... schieben? In den Arbeitsverträgen meiner MA SIND die Arbeitszeiten festgelegt. Es ist außerdem festgelegt, dass Überstunden nur auf freiwilliger Basis erfolgen und wahlweise abgefeiert oder ausbezahlt werden können.
"A" steht übrigens für Aktenvernichter, fass hier jemand etwa etwas obszönes hinein interpretieren wollte! face_with_rolling_eyes
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MikeL schrieb:
@Dolto
Kannst Du dir deine permanenten Verallgemeinerungen nicht mal in den A..... schieben? In den Arbeitsverträgen meiner MA SIND die Arbeitszeiten festgelegt. Es ist außerdem festgelegt, dass Überstunden nur auf freiwilliger Basis erfolgen und wahlweise abgefeiert oder ausbezahlt werden können.
"A" steht übrigens für Aktenvernichter, fass hier jemand etwa etwas obszönes hinein interpretieren wollte! face_with_rolling_eyes
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Michael Müller-Triomed schrieb:
"ich kenne keinen Chef, der von selbst mit einer Gehaltserhöhung ankommt."...ich habe seit über 10 Jahre kein Gehaltsgespräch mehr geführt. Mitarbeiter Gespräch ja immer aber die Gehaltserhöhungen kamen immer freiwillig von mir und alle sind zufrieden.
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Mus Musculus schrieb:
Meine Chefin kam die letzten 3 Jahre mehrmals mit Gehaltserhöhungen auf mich zu. Wer nicht nicht das Glück mit seiner AG hat, sollte sich so eine suchen oder muss eben selbst fragen gehen.
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Sarah Gerbert schrieb:
Stimmt etwas mit mir nicht?
Siehe Absatz 3 von dir. Wenn du dich zu solchen Bedingungen vom Chef UND von den Patienten zum Deppen machen lässt, dann definitiv ja. Leider. Sorry,wenn ich das so hart sage.
Raus aus der Opferrolle. Das ist das allererste, was wichtig für dich ist.
Klare Grenzen definieren, erst mal dir selbst gegenüber, und diese dann kommunizieren und immer wieder vertreten. Daran führt kein Weg vorbei.
Erst dann wirst du ernst und für voll genommen.
Arbeitszeiten werden im Arbeitsvertrag festgelegt. Wenn das nach und nach abweicht und immer später wird mit dem Feierabend, das We dabei drauf geht oder was auch immer, dann frag dich selbst, warum das so ist (Stichwort Opferrolle).
Gehalt muß in der Regel aktiv verhandelt werden, ich kenne keinen Chef, der von selbst mit einer Gehaltserhöhung ankommt.
Wer trotzdem passiv darauf wartet (und wartet und wartet)....naja, Stichwort Opferrolle.
Mir lauern keine Patienten auf. Wenn mich tatsächlich einer beim Toilettengang abpassen würde, der hätte ganz ganz schlechte Wetten auf eine höfliche Antwort von mir. Das ist takt- und respektlos.
Aber auch hier gilt: wer sogar auf der Toilette keine Ruhe hat (und dafür auch keine Zeit durch die Taktung hat-das geht überhaupt gar nicht-spielt aber wieder in die gleiche Problematik rein-du ahnst es schon-genau->) der lebt und hängt aktiv in der Opferrolle.
Wenn dich mein Kommentar jetzt ein bißchen wütend macht, gut so.
Diese kleine Wut sollte dein inneres Feuer sein. Nutze sie, angemessen und richtig dosiert, um klare Verhältnisse zu schaffen. Bei dir und bei deiner Umgebung. Die richtige Ansage im richtigen Ton zur richtigen Zeit mag grosse Überwindung kosten, wenn man das nicht gewöhnt ist. Wirkt aber mit der Zeit wahre Wunder.
wenn du suchst lass dich finden .
Schalte selber eine Anzeige in der du die für dich wichtigen Parameter bereits darlegst und so melden sich direkt nur die, die passen.
Und wenn du suchst ,dann mach eben einen Bogen um Praxen die eine besetzet Rezeption im 30 min Takt haben. Meist bekommt man da eben kein super Gehalt . Sei dir bewusst was du willst und suche gezielt.. und dann bekommst du auch was du dir erhoffst .
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Loving-Life schrieb:
Ich kenne diese Probleme zum Glück nicht mehr. Weder das verheizt werden,noch Überstunden ,noch ein schlechtes Gehalt . Das liegt aber an mir und an meiner AG .
wenn du suchst lass dich finden .
Schalte selber eine Anzeige in der du die für dich wichtigen Parameter bereits darlegst und so melden sich direkt nur die, die passen.
Und wenn du suchst ,dann mach eben einen Bogen um Praxen die eine besetzet Rezeption im 30 min Takt haben. Meist bekommt man da eben kein super Gehalt . Sei dir bewusst was du willst und suche gezielt.. und dann bekommst du auch was du dir erhoffst .
und wenn nicht, dann haben sich beide seiten bisschen lebenszeit erspart und die umweltressourcen erst recht ;)
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Alex Moro schrieb:
noch ein tipp am rande. spar dir die bewerbungen. anrufen - vorbeikommen. reicht vollkommen. die PIs entscheiden (aktuell) eher nach dem menschen und nicht nach papieren. und du hast direkt einen ersteindruck und ggf. sogar einen arbeitsvertrag.
und wenn nicht, dann haben sich beide seiten bisschen lebenszeit erspart und die umweltressourcen erst recht ;)
in diesem System gewinnt niemand, weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber!
Das was du schreibst, erleben sehr viele Therapeuten und Therapeutinnen.
Leider basiert das ganze System der Physiotherapie auf Ausbeutung gutmütiger, idealistischer, meist demütiger Menschen.
Genau wie in der Pflege wird oft an die Verantwortung der Therapeuten gegenüber den Patienten appelliert.
Fehler im System werden durch die Therapeuten ausgebügelt. Patient kommt zu spät => du darfst das ausbügeln => behandelst du "zu kurz" beschwert sich der Patient womöglich über dich => behandelst du "lange genug" gerätst du selbst in Verzug oder opferst deine Pause / deinen Feierabend auf; unentgeltlich natürlich.
Gerne wird auch Druck aus den eigenen Reihen ausgeübt. Wenn du nun plötzlich die Einzige bist, die korrekt nach Zeitplan arbeitet, dich von Patienten nicht „mal eben kurz“ abfangen lässt und keine gratis Gesundheitsberatung nebenbei betreibst, ziehst du den Kürzeren. Patienten wollen dann lieber zu den „netteren“ Kollegen und Kolleginnen, die auch mal Fünfe gerade sein lassen und nicht immer so auf die Uhr schauen. Patienten umgarnen ist das A und O.
Wenn es ganz schlimm kommt, steht noch nicht einmal der Arbeitgeber/ die Arbeitgeberin hinter dir. Für ihn oder sie gilt schließlich: „Der Kunde ist König!“.
Selbst hier im Forum wird aus den eigenen Reihen Druck ausgeübt und versucht dir ein schlechtes Gewissen einzureden (Stichwort: Opferrolle). In der Opferrolle bist du nur, wenn du die Dinge erkennst, aber nichts dagegen unternimmst. Eine solche Frage zu stellen und sich über die Missstände in unserem Beruf zu beschweren, macht dich nicht zum Opfer.
Aber du siehst: Egal wie du es drehst, man dreht dir einen Strick draus.
Du denkst vielleicht, dass du mit diesen Sorgen, Problemen und mit dieser Frustration alleine bist oder eine Ausnahme im Kollegium darstellst. Lass dir sagen, das ist ganz gewiss nicht so!
Wenn du gemäß meiner groben Rechnung ca. Mitte/Ende 30 bist, ist es noch nicht zu spät für einen Neuanfang!
Und wenn du weiter den Weg als Therapeutin gehen solltest, kann ich dir nur raten, dich bloß nicht unter Wert zu verkaufen. Die allermeisten Praxisinhaber sind mittlerweile froh, wenn sie überhaupt Bewerbungen bekommen! Es zählt nur Puls und Examen! Viele grasen nun schon die Märkte in Osteuropa und in abendländischen Ländern ab.
Ein Arbeitsvertrag ist keine Einbahnstraße und wird dir nicht einseitig aufdiktiert. Die Arbeitsbedingungen bestimmtst zu einem großen Teil nun du!
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kvet schrieb:
Guter Beitrag! Genau so ist es.
Der Klassiker ist, dass "alteingesessene" den Pat. bestimmtes angewöhnt und immer durchgehen haben lassen. Z.b. Massage statt Lymph., meine Erfahrung ist, dass das dann auch oft Teilzeitkräfte und nicht Hauptversorger sind.
Die halten sowas am Laufen bis sie in Rente sind, jüngere Generationen arbeiten viel seltener Teilzeit, auch Frauen, was richtig so ist, reiben sich dann aber unter den Zusatzleistungen alteingesessener auf.
Ich lehne das strikt ab, kann aber auch gut nein sagen. Dennoch kosten diese Konflikte auch mich Kraft und Nerven, wenn jetzt noch ein stärkeres Helfersyndrom hinzukommt wird das immer stärker.
Es ist wichtig dass sich zukünftige Generationen das nicht mehr gefallen lassen. Aus meiner Sicht ist der Weg die offene Kommunikation und ansprechen dieser Dynamiken mit nicht konfrontativen Methoden z.b. gewaltfreie Kommunikation etc.
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Gert Winsa schrieb:
VViele wichtige Punkte, insbesondere wie sich interner Druck aufbaut.
Der Klassiker ist, dass "alteingesessene" den Pat. bestimmtes angewöhnt und immer durchgehen haben lassen. Z.b. Massage statt Lymph., meine Erfahrung ist, dass das dann auch oft Teilzeitkräfte und nicht Hauptversorger sind.
Die halten sowas am Laufen bis sie in Rente sind, jüngere Generationen arbeiten viel seltener Teilzeit, auch Frauen, was richtig so ist, reiben sich dann aber unter den Zusatzleistungen alteingesessener auf.
Ich lehne das strikt ab, kann aber auch gut nein sagen. Dennoch kosten diese Konflikte auch mich Kraft und Nerven, wenn jetzt noch ein stärkeres Helfersyndrom hinzukommt wird das immer stärker.
Es ist wichtig dass sich zukünftige Generationen das nicht mehr gefallen lassen. Aus meiner Sicht ist der Weg die offene Kommunikation und ansprechen dieser Dynamiken mit nicht konfrontativen Methoden z.b. gewaltfreie Kommunikation etc.
Ich habe nur bedingt Hoffnung, aber an sich müssen auch PIs die Atmosphäre schaffen damit sich solche Dynamiken nicht aufbauen, nur dann können sie auch dauerhaft mit AN bestehen.
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Gert Winsa schrieb:
Ein Problem dabei ist, dass ganz junge Berufseinsteiger noch zu unsicher sind und Gefahr laufen mitzumachen, oder bei den Widerständen dann eben eher den Job Wechseln, zweitausbildung etc.
Ich habe nur bedingt Hoffnung, aber an sich müssen auch PIs die Atmosphäre schaffen damit sich solche Dynamiken nicht aufbauen, nur dann können sie auch dauerhaft mit AN bestehen.
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Problem beschreiben
M.Bo schrieb:
Hallo AT,
in diesem System gewinnt niemand, weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber!
Das was du schreibst, erleben sehr viele Therapeuten und Therapeutinnen.
Leider basiert das ganze System der Physiotherapie auf Ausbeutung gutmütiger, idealistischer, meist demütiger Menschen.
Genau wie in der Pflege wird oft an die Verantwortung der Therapeuten gegenüber den Patienten appelliert.
Fehler im System werden durch die Therapeuten ausgebügelt. Patient kommt zu spät => du darfst das ausbügeln => behandelst du "zu kurz" beschwert sich der Patient womöglich über dich => behandelst du "lange genug" gerätst du selbst in Verzug oder opferst deine Pause / deinen Feierabend auf; unentgeltlich natürlich.
Gerne wird auch Druck aus den eigenen Reihen ausgeübt. Wenn du nun plötzlich die Einzige bist, die korrekt nach Zeitplan arbeitet, dich von Patienten nicht „mal eben kurz“ abfangen lässt und keine gratis Gesundheitsberatung nebenbei betreibst, ziehst du den Kürzeren. Patienten wollen dann lieber zu den „netteren“ Kollegen und Kolleginnen, die auch mal Fünfe gerade sein lassen und nicht immer so auf die Uhr schauen. Patienten umgarnen ist das A und O.
Wenn es ganz schlimm kommt, steht noch nicht einmal der Arbeitgeber/ die Arbeitgeberin hinter dir. Für ihn oder sie gilt schließlich: „Der Kunde ist König!“.
Selbst hier im Forum wird aus den eigenen Reihen Druck ausgeübt und versucht dir ein schlechtes Gewissen einzureden (Stichwort: Opferrolle). In der Opferrolle bist du nur, wenn du die Dinge erkennst, aber nichts dagegen unternimmst. Eine solche Frage zu stellen und sich über die Missstände in unserem Beruf zu beschweren, macht dich nicht zum Opfer.
Aber du siehst: Egal wie du es drehst, man dreht dir einen Strick draus.
Du denkst vielleicht, dass du mit diesen Sorgen, Problemen und mit dieser Frustration alleine bist oder eine Ausnahme im Kollegium darstellst. Lass dir sagen, das ist ganz gewiss nicht so!
Wenn du gemäß meiner groben Rechnung ca. Mitte/Ende 30 bist, ist es noch nicht zu spät für einen Neuanfang!
Und wenn du weiter den Weg als Therapeutin gehen solltest, kann ich dir nur raten, dich bloß nicht unter Wert zu verkaufen. Die allermeisten Praxisinhaber sind mittlerweile froh, wenn sie überhaupt Bewerbungen bekommen! Es zählt nur Puls und Examen! Viele grasen nun schon die Märkte in Osteuropa und in abendländischen Ländern ab.
Ein Arbeitsvertrag ist keine Einbahnstraße und wird dir nicht einseitig aufdiktiert. Die Arbeitsbedingungen bestimmtst zu einem großen Teil nun du!
Ich habe zwar noch eine Verwaltungsausbildung, bin aber seit Jahren raus und will das auch nicht mehr machen. Also, was tun?
Ich weiß auch nicht, ob ich irgendwo als Angestellte arbeiten möchte/kann, gerade der o.g. Schwachsinn hat ja gezeigt, wie manche Arbeitgeber und Kollegen ticken. Selbständig bin ich halt noch mein eigener Herr, kann aber leider nicht die Arbeitzeit verkürzen.
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Inche schrieb:
Hallo Sabine gerade als Selbstständige kannst du deine Arbeitszeit verändern.Laut Rahmenvertrag an 3 Tagen 25 Wochenstunden verfügbarkeit.Verteil die dir so wie es für dich passt.Wechsele auf den 25er Takt oder was ich anfangs ohne Ma hatte 5 Patienten in 2 Stunden.Sortiere konziquent Energieraubende Patienten aus.Bei der so entstehenden freien Zeit mach frei oder Arbeite mit dem was dir Spaß macht.Dann kannst du auch als FM weiter Selbstständig bleiben oder mach den IHK Fachwirt im Gesundheitswessen.
Vielleicht kannst du den aktiven Teil bei der Therapie konsequent erhöhen, um die Hände zu schonen, bis du nicht mehr „ massierst“.
Vielleicht erweiterst du dein Gymnastikraum mit mehr Geräte?
Oder du machst die Bobath Ausbildung und arbeitest aktiv mit Kindern und neuro Patienten?
Kann es sein, dass du im burnout bist?
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massu schrieb:
@sabine341 willst du als Physio weiter arbeiten? Hast du Probleme mit deinen Händen wegen Kontakt Allergien, oder systemische (stressbedingte?) Hautprobleme?
Vielleicht kannst du den aktiven Teil bei der Therapie konsequent erhöhen, um die Hände zu schonen, bis du nicht mehr „ massierst“.
Vielleicht erweiterst du dein Gymnastikraum mit mehr Geräte?
Oder du machst die Bobath Ausbildung und arbeitest aktiv mit Kindern und neuro Patienten?
Kann es sein, dass du im burnout bist?
Ich bin seit 1994 in der Neuro und seit 2003 in der Kindertherapie...da muss man selbst schon gut sortiert sein und oft ein dickes Fell haben, allein wegen der Schwere der Erkrankungen, die von jetzt auf gleich das ganze Leben verändern.
Aber es kann auch sehr bereichernd sein.
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tinki schrieb:
@massu Also für jemanden, der schon so im Stress ist, ist die Bobath Ausbildung und die anschließende Arbeit mit neurologischen Patienten wahrscheinlich der berühmte Tropfen, der dann alles zum Überlaufen bringt...
Ich bin seit 1994 in der Neuro und seit 2003 in der Kindertherapie...da muss man selbst schon gut sortiert sein und oft ein dickes Fell haben, allein wegen der Schwere der Erkrankungen, die von jetzt auf gleich das ganze Leben verändern.
Aber es kann auch sehr bereichernd sein.
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Horatio72 schrieb:
Neuro mit Kinder (und v.a.den Eltern) ist mit das schwierigste was ich jahrelang gemacht hab. Entweder du nimmst es mit heim oder stumpfst ab.. beides Sch..... .Ziehe den Hut vor allen Kollegen die das tun!! Ich konnte es irgendwann nicht mehr.
Schönes Wochenende, lasst es euch gut gehen.
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tinki schrieb:
@Horatio72 es gibt aber auch noch Wege dazwischen...aber man braucht tatsächlich einen eigenen guten Haltungshintergrund ;-), gute Resilienz und ... und... sprengt den Rahmen :-)
Schönes Wochenende, lasst es euch gut gehen.
Dann stesst weniger arbeiten noch mehr.
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JBB schrieb:
@Inche Die Arbeitszeit verkürzen geht leider auch nur wenn du finanziellen Spielraum besitzt. Dieser witrschaftliche Druck als PI, gerade wenn du mehrere Personen "versorgen" mußt, kommt dann ja noch dazu.
Dann stesst weniger arbeiten noch mehr.
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Inche schrieb:
@JBB Mit reduzierter Arbeitszeit am Patient kannst du andere Lukrativere Arbeitsfelder bedienen die die dir vieleicht mehr spaß machen somit muss kein Finanzielerverlust entstehen.Das kann step by Step entstehen.Zb Mehr Kurse geben oder Unterrichten oder auch was ganz anderes als Kauffmann geht doch da so einiges.Ich könnt mir Existenzgründercoaching von Kollegen vorstellen oder beim Pflegeheim Arbeitsergonomie .Ich war zb dafür schon im Gericht oder als Entspannungs Coach in meiner Schule auf Anfrage der KK.
Sicher kannst Du Dich vollends im Beruf verausgaben - aber niemand wird Dir ein Denkmal setzen, wenn Du ausgelaugt aufgeben musst.
Ich habe zwar das THEORG-Modul Terminplaner, benutze aber ganz oldschool einen schriftlichen Terminplaner. Da sehe ich jedes mal, wenn keine Zeiten mehr frei sind. Und wenn ganz arg fordernde Patienten vor mir stehen, lasse ich die ruhig mal einen Blick auf die gefüllten Wochen schauen und Ruhe ist.
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Ligamentum schrieb:
Der erste Schritt zur Besserung ist, wenn Du genau das tust: "die Arbeitszeit verkürzen". Setze klare Linien, d. h. Arbeitszeit am Patienten von - bis. Und es gibt weder davor noch danach und nicht zu vergessen es gibt noch Arbeitszeit am Schreibtisch. Die Summe darf 40 Stunden nicht überschreiten. Erst dann hast Du die Chance, wieder Freude am Beruf zu erspüren.
Sicher kannst Du Dich vollends im Beruf verausgaben - aber niemand wird Dir ein Denkmal setzen, wenn Du ausgelaugt aufgeben musst.
Ich habe zwar das THEORG-Modul Terminplaner, benutze aber ganz oldschool einen schriftlichen Terminplaner. Da sehe ich jedes mal, wenn keine Zeiten mehr frei sind. Und wenn ganz arg fordernde Patienten vor mir stehen, lasse ich die ruhig mal einen Blick auf die gefüllten Wochen schauen und Ruhe ist.
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Leni C. schrieb:
@sabine341 : Gerade als PI kannst du deine Arbeitszeit deinen Bedürfnissen anpassen . Wenn du nicht exorbitante Kosten abdecken mußt reduziere so , daß du mehr Freizeit hast . Man muß allerdings dann auch lernen " nein " zu sagen . Konnte ich in jungen Jahren auch gar nicht , heute kann ich das sehr gut . Ist der vorgegebene Plan voll , geht es entweder auf die Warteliste oder es gibt , wenn der Patient nicht einverstanden ist , eine Absage .
Ich habe da aber was von 30 Stunden Minimum im Kopf. Und ich habe auch eine super Rezifee, die die Zeit managed. Ich glaube, der ganze andere Verwaltungskram, die steigenden Kosten, sinnlose Vorgaben von KK u.a. und letztendlich die Frage, wie stoppe ich die Preiserhöhungen in meiner Privaten KV(obwohl ich nie Leitungen in Anspruch nehme) zermürben mich.
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Physiogräfin schrieb:
@Leni C.
Ich habe da aber was von 30 Stunden Minimum im Kopf. Und ich habe auch eine super Rezifee, die die Zeit managed. Ich glaube, der ganze andere Verwaltungskram, die steigenden Kosten, sinnlose Vorgaben von KK u.a. und letztendlich die Frage, wie stoppe ich die Preiserhöhungen in meiner Privaten KV(obwohl ich nie Leitungen in Anspruch nehme) zermürben mich.
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sabine341 schrieb:
Willkommen im Club, nur bei mir ist es schlimmer, da ich selbständig mit eigener Praxis bin. Aber der ganze Coronaschwachsinn(kommt jetzt nicht, dass es irgendetwas getaugt hätte, meine Praxis und ich waren als UNgläubige die einzigen coronafreien) und der voranschreitene Kampf mit den KKs machen mürbe. Zunehmend spinnt auch meine Haut.
Ich habe zwar noch eine Verwaltungsausbildung, bin aber seit Jahren raus und will das auch nicht mehr machen. Also, was tun?
Ich weiß auch nicht, ob ich irgendwo als Angestellte arbeiten möchte/kann, gerade der o.g. Schwachsinn hat ja gezeigt, wie manche Arbeitgeber und Kollegen ticken. Selbständig bin ich halt noch mein eigener Herr, kann aber leider nicht die Arbeitzeit verkürzen.
Ich kann sagen nach gefühlten 300 Bewerbungen und 280 Gesprächen….bin ich noch frustrierter als vorher!
Jede Praxis braucht dringend Mitarbeiter… versucht aber trotzdem zu verarschen…
die abgesprochenen Arbeitszeiten verändern sich dann doch plötzlich, das Gehalt wird immer weiter gedrückt und was soll der Punkt mit den Vertragsstrafen im Arbeitsvertrag?
So - wird unser Beruf irgendwann aussterben!
Die Physios wenden sich ab und suchen sich andere Berufszweige und für Nachwuchs wird das Ganze noch unattraktiver…
:-((((((
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Okal schrieb:
Hast du dich beim Bewerbungsgespräch wirklich „verarscht" gefühlt? Oder erst nachdem du den Vertrag gesehen hast?
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MeFe89 schrieb:
Vertragsstrafen sind je nach Art vollkommen ok im Arbeitsvertrag
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MikeL schrieb:
Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass sich unter so vielen potentiellen AG nur Ar......... befinden. Heißt Du zufällig Thomas Plattner?
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Leni C. schrieb:
@Anonymer Teilnehmer Ich kann nicht wirklich glauben was du schreibst . Von mir mal abgesehen ( meine MA haben festgelegt , wieviel Stunden sie wann arbeiten möchten / können wegen Familie etc ) kenne ich einige andere PI wo es auch so gehandhabt wird . Ein einmal festgelegtes Gehalt im Nachhinein drücken ? Kann ich mir nicht vorstellen. Arbeitszeiten willkürlich verändern thinking_face ? Es gibt auch normale AG , die sich an die Verträge halten .
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Nein, im Vorstellungsgespräch ist alles super. Alles was besprochen wird ist kein Problem. Und sobald dann der Vertrag kommt sieht die Welt anders aus.
Was wünschst du dir für Arbeitsbedingungen und was bist du bereit an Kompromissen einzugehen?
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MeFe89 schrieb:
Du hast immer noch nichts über deine gewünschten Rahmenbedingungen gesagt.
Was wünschst du dir für Arbeitsbedingungen und was bist du bereit an Kompromissen einzugehen?
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Okal schrieb:
@Anonymer Teilnehmer Okay. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass die Verträge einen gewissen Handlungsspielraum offen lassen. Deshalb ist es nämlich nicht üblich die täglichen Arbeitszeiten ( also die Uhrzeiten ) in den Vertrag zu schreiben. Auch ist es nicht ungewöhnlich, dass während der Probezeit bestimmte Dinge ausgeschlossen werden und z.B. das Gehalt danach auf eine festgelegte Summe steigt.
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ACW schrieb:
Arbeite doch einfach als freier Mitarbeiter mit 70/30. Dann kannst du alles selbst festlegen wie du willst. Dann brauchst du auch nie wieder Gehaltsverhandlungen und ärgerst dich nur noch über die Krankenkassen anstatt über die Arbeitgeber.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke euch allen für die Antworten!
Ich kann sagen nach gefühlten 300 Bewerbungen und 280 Gesprächen….bin ich noch frustrierter als vorher!
Jede Praxis braucht dringend Mitarbeiter… versucht aber trotzdem zu verarschen…
die abgesprochenen Arbeitszeiten verändern sich dann doch plötzlich, das Gehalt wird immer weiter gedrückt und was soll der Punkt mit den Vertragsstrafen im Arbeitsvertrag?
So - wird unser Beruf irgendwann aussterben!
Die Physios wenden sich ab und suchen sich andere Berufszweige und für Nachwuchs wird das Ganze noch unattraktiver…
:-((((((
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