Hallo liebe Kollegen/innen/d,
ich würde gerne auf 450 Euro/Basis für eine Praxis Hausbesuche übernehmen. Die Praxis wurde gerade eröffnet und ich müsste auch meinen eigenen PKW benutzen. Ich und auch der Inhaber haben nun mit dieser Konstellation noch keine Erfahrung. Kann mich jemand vielleicht an vorhandener Erfahrung teilhaben lassen und wie würde man das am besten abrechnen?Ich danke im Voraus.
Sonnige Grüße
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Hallo liebe Kollegen/innen/d,
ich würde gerne auf 450 Euro/Basis für eine Praxis Hausbesuche übernehmen. Die Praxis wurde gerade eröffnet und ich müsste auch meinen eigenen PKW benutzen. Ich und auch der Inhaber haben nun mit dieser Konstellation noch keine Erfahrung. Kann mich jemand vielleicht an vorhandener Erfahrung teilhaben lassen und wie würde man das am besten abrechnen?Ich danke im Voraus.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo liebe Kollegen/innen/d,
ich würde gerne auf 450 Euro/Basis für eine Praxis Hausbesuche übernehmen. Die Praxis wurde gerade eröffnet und ich müsste auch meinen eigenen PKW benutzen. Ich und auch der Inhaber haben nun mit dieser Konstellation noch keine Erfahrung. Kann mich jemand vielleicht an vorhandener Erfahrung teilhaben lassen und wie würde man das am besten abrechnen?Ich danke im Voraus.
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In dieser Konstellation würde ich dir eine Freie Mitarbeit empfehlen -- du hast weitreichendere Freiheiten in der Termingestaltung, gewinnst steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten und hast effektiv mehr Brutto vom Umsatz weil der PI keine Rücklagen für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall etc bilden muss.
Für €450 müsstest du zwischen 25 bis 32 Stunden im Monat hinlegen, grob gepeilt.
Für €800 Umsatz (Abgaben und so fallen auch für Selbstständige an, deshalb muss die Zahl höher angesetzt werden) müsstest du im ungünstigen Fall etwa 22 Stunden investieren oder, bei günstigen Konditionen, um die 15 Stunden zzgl etwa 30 Minuten Verwaltung. Du hast dafür zwar ein formal höheres Risiko wegen Arbeitsplatzsicherheit und so Gedöns, hast am Ende aber mehr Geld zur Verfügung um z.B. deine Altersvorsorge selbst zu gestalten -- und Sicherheit ist doch gegeben da kein PI bei klarem Verstand jemanden davon abhalten wird die HB eigenverantwortlich zu erledigen, wenn die Zusammenarbeit mit dir funktioniert ist das für alle Beteiligten, inkl. der Patienten, eine Win-Situation :)
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• Physiopanda
In dieser Konstellation würde ich dir eine Freie Mitarbeit empfehlen -- du hast weitreichendere Freiheiten in der Termingestaltung, gewinnst steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten und hast effektiv mehr Brutto vom Umsatz weil der PI keine Rücklagen für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall etc bilden muss.
Für €450 müsstest du zwischen 25 bis 32 Stunden im Monat hinlegen, grob gepeilt.
Für €800 Umsatz (Abgaben und so fallen auch für Selbstständige an, deshalb muss die Zahl höher angesetzt werden) müsstest du im ungünstigen Fall etwa 22 Stunden investieren oder, bei günstigen Konditionen, um die 15 Stunden zzgl etwa 30 Minuten Verwaltung. Du hast dafür zwar ein formal höheres Risiko wegen Arbeitsplatzsicherheit und so Gedöns, hast am Ende aber mehr Geld zur Verfügung um z.B. deine Altersvorsorge selbst zu gestalten -- und Sicherheit ist doch gegeben da kein PI bei klarem Verstand jemanden davon abhalten wird die HB eigenverantwortlich zu erledigen, wenn die Zusammenarbeit mit dir funktioniert ist das für alle Beteiligten, inkl. der Patienten, eine Win-Situation :)
Hallo Papa Alpaka,
ich habe noch mal schnell in die Preislisten hier geschaut und mir ist ganz schlecht geworden. Hier gibt es, inkl. Wegepauschale 13,92 Euro, kommt das auf KG noch oben drauf? Sorry, ich habe noch nie was abgerechnet.
Da ich bewußt nicht über 450 Euro kommen möchte, steht, glaube ich, freie Mitarbeit nicht zur Diskussion.
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Hallo Papa Alpaka,
ich habe noch mal schnell in die Preislisten hier geschaut und mir ist ganz schlecht geworden. Hier gibt es, inkl. Wegepauschale 13,92 Euro, kommt das auf KG noch oben drauf? Sorry, ich habe noch nie was abgerechnet.
Da ich bewußt nicht über 450 Euro kommen möchte, steht, glaube ich, freie Mitarbeit nicht zur Diskussion.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Papa Alpaka,
ich habe noch mal schnell in die Preislisten hier geschaut und mir ist ganz schlecht geworden. Hier gibt es, inkl. Wegepauschale 13,92 Euro, kommt das auf KG noch oben drauf? Sorry, ich habe noch nie was abgerechnet.
Da ich bewußt nicht über 450 Euro kommen möchte, steht, glaube ich, freie Mitarbeit nicht zur Diskussion.
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...wenn du mir sagst wo du bist kann ich dir sagen wie die Preise stehen ;)
VdEK/West: KG 19,58 zzgl. €13,92 HB-Pauschale (€7,-- HB im Heim) = €33,50
Warum möchtest du nicht über €450 kommen, wenn ich fragen darf?
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...wenn du mir sagst wo du bist kann ich dir sagen wie die Preise stehen ;)
VdEK/West: KG 19,58 zzgl. €13,92 HB-Pauschale (€7,-- HB im Heim) = €33,50
Warum möchtest du nicht über €450 kommen, wenn ich fragen darf?
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Papa Alpaka schrieb:
...wenn du mir sagst wo du bist kann ich dir sagen wie die Preise stehen ;)
VdEK/West: KG 19,58 zzgl. €13,92 HB-Pauschale (€7,-- HB im Heim) = €33,50
Warum möchtest du nicht über €450 kommen, wenn ich fragen darf?
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Lieber Papa Alpaka,
wir sitzen in Schleswig-Holstein.Da bin ich aber beruhigt, denn für 13 Euro würde wohl niemand einen Hausbesuch fahren. Die Antwort auf Deine letzte Frage ist etwas schwieriger in der Beantwortung.
Ich arbeite in Teilzeit angestellt und das ist zur Zeit auch gut so.Damit eine zusätzliche Nebentätigkeit nicht kompliziert wird und für mich weitere Sozialabgaben entstehen, möchte ich die Grenze vom Minijob nicht überschreiten.
Langfristig möchte ich noch ein paar Kurse abhalten, die dann allerdings selbstständig stattfinden werden.
Jetzt gerade habe ich ein wenig Angst, dass zu vieles total durcheinander gerät, daher mein Wunsch es simpel zu gestalten.
Wie gestaltet es sich eigentlich mit der Pauschale für den Hausbesuch? Ist es denn richtig wenn mein Arbeitgeber alles zusammenrechnet und an mich zahlt? Der Praxisinhaber muss ja auch noch daran verdienen. So gesehen ist das Entschlüsseln bei einer freien Mitarbeit und der 80/20 Regelung leichter nachzuvollziehen.
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Lieber Papa Alpaka,
wir sitzen in Schleswig-Holstein.Da bin ich aber beruhigt, denn für 13 Euro würde wohl niemand einen Hausbesuch fahren. Die Antwort auf Deine letzte Frage ist etwas schwieriger in der Beantwortung.
Ich arbeite in Teilzeit angestellt und das ist zur Zeit auch gut so.Damit eine zusätzliche Nebentätigkeit nicht kompliziert wird und für mich weitere Sozialabgaben entstehen, möchte ich die Grenze vom Minijob nicht überschreiten.
Langfristig möchte ich noch ein paar Kurse abhalten, die dann allerdings selbstständig stattfinden werden.
Jetzt gerade habe ich ein wenig Angst, dass zu vieles total durcheinander gerät, daher mein Wunsch es simpel zu gestalten.
Wie gestaltet es sich eigentlich mit der Pauschale für den Hausbesuch? Ist es denn richtig wenn mein Arbeitgeber alles zusammenrechnet und an mich zahlt? Der Praxisinhaber muss ja auch noch daran verdienen. So gesehen ist das Entschlüsseln bei einer freien Mitarbeit und der 80/20 Regelung leichter nachzuvollziehen.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Lieber Papa Alpaka,
wir sitzen in Schleswig-Holstein.Da bin ich aber beruhigt, denn für 13 Euro würde wohl niemand einen Hausbesuch fahren. Die Antwort auf Deine letzte Frage ist etwas schwieriger in der Beantwortung.
Ich arbeite in Teilzeit angestellt und das ist zur Zeit auch gut so.Damit eine zusätzliche Nebentätigkeit nicht kompliziert wird und für mich weitere Sozialabgaben entstehen, möchte ich die Grenze vom Minijob nicht überschreiten.
Langfristig möchte ich noch ein paar Kurse abhalten, die dann allerdings selbstständig stattfinden werden.
Jetzt gerade habe ich ein wenig Angst, dass zu vieles total durcheinander gerät, daher mein Wunsch es simpel zu gestalten.
Wie gestaltet es sich eigentlich mit der Pauschale für den Hausbesuch? Ist es denn richtig wenn mein Arbeitgeber alles zusammenrechnet und an mich zahlt? Der Praxisinhaber muss ja auch noch daran verdienen. So gesehen ist das Entschlüsseln bei einer freien Mitarbeit und der 80/20 Regelung leichter nachzuvollziehen.
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Dein Arbeitgeber wird schon passend kalkuliert haben das neben deinem Gehalt noch etwas für ihn übrig bleibt ;)
Als Angestellte brauchst du dich nur dafür zu interessieren ob Aufgabe, Lohn und Deine Träume zusammenpassen -- wenn nicht, solltest du dich verändern.
Minijob ... Ist simpel, ja.
€450 Minijoblohn Kosten den Arbeitgeber um die €530 plus Verwaltung. Von den anfallenden Abgaben hast du so ziemlich gar nichts weil sie irrelevant sind bzw nur auf gesonderten Wunsch z.B. für die Rente berücksichtigt werden (wenn du dafür von den €450 noch was abgibst).
Gerade wenn du ohnehin eine selbstständige Tätigkeit andenkst würde ich den Minijob bleiben lassen ;)
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Dein Arbeitgeber wird schon passend kalkuliert haben das neben deinem Gehalt noch etwas für ihn übrig bleibt ;)
Als Angestellte brauchst du dich nur dafür zu interessieren ob Aufgabe, Lohn und Deine Träume zusammenpassen -- wenn nicht, solltest du dich verändern.
Minijob ... Ist simpel, ja.
€450 Minijoblohn Kosten den Arbeitgeber um die €530 plus Verwaltung. Von den anfallenden Abgaben hast du so ziemlich gar nichts weil sie irrelevant sind bzw nur auf gesonderten Wunsch z.B. für die Rente berücksichtigt werden (wenn du dafür von den €450 noch was abgibst).
Gerade wenn du ohnehin eine selbstständige Tätigkeit andenkst würde ich den Minijob bleiben lassen ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Dein Arbeitgeber wird schon passend kalkuliert haben das neben deinem Gehalt noch etwas für ihn übrig bleibt ;)
Als Angestellte brauchst du dich nur dafür zu interessieren ob Aufgabe, Lohn und Deine Träume zusammenpassen -- wenn nicht, solltest du dich verändern.
Minijob ... Ist simpel, ja.
€450 Minijoblohn Kosten den Arbeitgeber um die €530 plus Verwaltung. Von den anfallenden Abgaben hast du so ziemlich gar nichts weil sie irrelevant sind bzw nur auf gesonderten Wunsch z.B. für die Rente berücksichtigt werden (wenn du dafür von den €450 noch was abgibst).
Gerade wenn du ohnehin eine selbstständige Tätigkeit andenkst würde ich den Minijob bleiben lassen ;)
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Lieber Papa Alpaka,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast mir ausführlich zu antworten.
Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
Das ist allerdings ein anderes Thema.
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Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Lieber Papa Alpaka,
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Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
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Nachtrag: und der 2. Arbeitgeber möchte ja auch kein Problem bekommen mit möglicher Scheinselbstständigkeit.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich.
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Nachtrag: und der 2. Arbeitgeber möchte ja auch kein Problem bekommen mit möglicher Scheinselbstständigkeit.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Nachtrag: und der 2. Arbeitgeber möchte ja auch kein Problem bekommen mit möglicher Scheinselbstständigkeit.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich.
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Noch einmal anders gefragt: beschäftigt jemand eine 450 Euro-Kraft, die ausschließlich Hausbesuche mit eigenem Auto macht? Wie schlüsselt man das auf, dass heißt, wieviel Hausbesuche werden so durchschnittlich für 450Euro gemacht und wie verrechnet man die Pauschale? Ich gehe von Hausbesuchen aus, die mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden und auch nur einfache KG.
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Noch einmal anders gefragt: beschäftigt jemand eine 450 Euro-Kraft, die ausschließlich Hausbesuche mit eigenem Auto macht? Wie schlüsselt man das auf, dass heißt, wieviel Hausbesuche werden so durchschnittlich für 450Euro gemacht und wie verrechnet man die Pauschale? Ich gehe von Hausbesuchen aus, die mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden und auch nur einfache KG.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Noch einmal anders gefragt: beschäftigt jemand eine 450 Euro-Kraft, die ausschließlich Hausbesuche mit eigenem Auto macht? Wie schlüsselt man das auf, dass heißt, wieviel Hausbesuche werden so durchschnittlich für 450Euro gemacht und wie verrechnet man die Pauschale? Ich gehe von Hausbesuchen aus, die mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden und auch nur einfache KG.
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Bei 15 € Stundenlohn musst du 30 Stunden im Monat arbeiten. Für 450 €.
Durch 4,33 sind das knapp 7 Stunden die Woche.
Alle 35 Minuten ein HB = 12 HB pro Woche.
Also Arbeit an 2 Tagen die Woche a´ 3,5 Stunden.
Edit: Das ist eine Beispielrechnung. Die 15 € pro Stunde haben rechnerisch so gut gepasst.
Außerdem: Gefahrene Kilometer (mit eigenem PKW) aufschreiben und mit 30 Cent pro km bezahlen lassen.
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Bei 15 € Stundenlohn musst du 30 Stunden im Monat arbeiten. Für 450 €.
Durch 4,33 sind das knapp 7 Stunden die Woche.
Alle 35 Minuten ein HB = 12 HB pro Woche.
Also Arbeit an 2 Tagen die Woche a´ 3,5 Stunden.
Edit: Das ist eine Beispielrechnung. Die 15 € pro Stunde haben rechnerisch so gut gepasst.
Außerdem: Gefahrene Kilometer (mit eigenem PKW) aufschreiben und mit 30 Cent pro km bezahlen lassen.
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hermi schrieb:
Bei 15 € Stundenlohn musst du 30 Stunden im Monat arbeiten. Für 450 €.
Durch 4,33 sind das knapp 7 Stunden die Woche.
Alle 35 Minuten ein HB = 12 HB pro Woche.
Also Arbeit an 2 Tagen die Woche a´ 3,5 Stunden.
Edit: Das ist eine Beispielrechnung. Die 15 € pro Stunde haben rechnerisch so gut gepasst.
Außerdem: Gefahrene Kilometer (mit eigenem PKW) aufschreiben und mit 30 Cent pro km bezahlen lassen.
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Häng dich nicht an der Pauschale auf, wenn du als Minijobber arbeiten willst. Der gesamte Umsatz gehört dem PI.
Du selbst bekommst z. B. einen Stundenlohn. Vielleicht noch KM Geld.
Wichtig für den PI: eine Dienstreisekaskoversicherung, wenn AN das private Fahrzeug für HB nutzt!!
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Häng dich nicht an der Pauschale auf, wenn du als Minijobber arbeiten willst. Der gesamte Umsatz gehört dem PI.
Du selbst bekommst z. B. einen Stundenlohn. Vielleicht noch KM Geld.
Wichtig für den PI: eine Dienstreisekaskoversicherung, wenn AN das private Fahrzeug für HB nutzt!!
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RoFo schrieb:
Häng dich nicht an der Pauschale auf, wenn du als Minijobber arbeiten willst. Der gesamte Umsatz gehört dem PI.
Du selbst bekommst z. B. einen Stundenlohn. Vielleicht noch KM Geld.
Wichtig für den PI: eine Dienstreisekaskoversicherung, wenn AN das private Fahrzeug für HB nutzt!!
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Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 18:34:
Noch einmal anders gefragt: beschäftigt jemand eine 450 Euro-Kraft, die ausschließlich Hausbesuche mit eigenem Auto macht? Wie schlüsselt man das auf, dass heißt, wieviel Hausbesuche werden so durchschnittlich für 450Euro gemacht und wie verrechnet man die Pauschale? Ich gehe von Hausbesuchen aus, die mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden und auch nur einfache KG.
Häng dich nicht an der Pauschale auf.
Aufgeschlüsselt wird das so:
Steht ein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn. Aus.
Steht kein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn zzgl. Abnutzungsentschädigung für evt. in den Betrieb eingebrachte Privatfahrzeuge, abhängig davon was du mit deinem Arbeitgeber aushandelst zu welchen Konditionen du dein Auto hergibst.
Wieviele HB für einen €450-Job nötig sind? Das hängt vor allem an der Taktung der HB (allgemeine Behandlungstaktung und Fahrtzeiten von Tür-zu-Tür) und deinem Stundenlohn ab. Manche schaffen das in monatlich 16 Stunden, andere brauchen dafür 35 Stunden. Manche Arbeitgeber berücksichtigen deine Rechte (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub, ...) als Arbeitnehmerin, andere nicht.
Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 16:29:
Nachtrag: und der 2. Arbeitgeber möchte ja auch kein Problem bekommen mit möglicher Scheinselbstständigkeit.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich.
Das ist ein Nebenschauplatz. Die Buchhaltung wirst du so oder so brauchen, zusätzliche Auftraggeber für 18,6% deines Umsatzes lassen sich auch schnell finden -- allerdings liegen die Prüfintervalle für Klein- und Kleinstbetriebe erheblich weiter auseinander als für größere Betriebe. Ein-Personen-Unternehmen sollen alle 53 Jahre vom Finanzamtsaußendienst geprüft werden; da stehen die Chancen gut das du in Rente bzw. verstorben bist bevor das Finanzamt überhaupt zum prüfen kommt ;)
Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 16:22:
Lieber Papa Alpaka,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast mir ausführlich zu antworten.
Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
Das ist allerdings ein anderes Thema.
Immer wieder gerne.
Wenn der AG noch nichts kalkuliert hat ist, wirtschaftlicherseits, wieder die FM-Lösung die einfachste: keine fixen Kosten, eine selbstständig tätige Mitarbeiterin, Entschädigung für geleistete Vorarbeit durch den Anteil an deinem Abrechnungsvolumen.
Das Internet ist voll von schlauen Ratschlägen die du irgendwo gelesen hast, allerdings sagte schon Albert Einstein "Das Problem mit Zitaten im Internet ist, das ihre Zuordnung nicht immer akkurat ist". Die Lukrativität eines Minijobs hängt sehr stark vom Stundenlohn ab: Für €8,84 die Stunde brauchst du nicht aufstehen, für €35 die Stunde sieht das schon anders aus (das sind die beiden Extreme der realen Spannbreite von Minijob-Stundenlöhnen in meiner Umgebung wobei ich nicht ausschließe das nicht irgendein Kleinbetrieb den ich nicht kenne darüber liegen könnte).
Wegen der Rente/Alterarmut ... schick mir bitte mal eine PN, mal schauen was sich da noch drehen lässt. Es ist nicht leicht wenn du mit 52 erst anfängst dich "anderweitig" abzusichern, geht aber (...nächster Punkt "pro FM": du hast mehr Geld zur Verfügung das du in deine Altersversorgung umschichten kannst)
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[zitat]Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 18:34:
Noch einmal anders gefragt: beschäftigt jemand eine 450 Euro-Kraft, die ausschließlich Hausbesuche mit eigenem Auto macht? Wie schlüsselt man das auf, dass heißt, wieviel Hausbesuche werden so durchschnittlich für 450Euro gemacht und wie verrechnet man die Pauschale? Ich gehe von Hausbesuchen aus, die mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden und auch nur einfache KG. [/zitat]
Häng dich nicht an der Pauschale auf.
Aufgeschlüsselt wird das so:
Steht ein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn. Aus.
Steht kein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn zzgl. Abnutzungsentschädigung für evt. in den Betrieb eingebrachte Privatfahrzeuge, abhängig davon was du mit deinem Arbeitgeber aushandelst zu welchen Konditionen du dein Auto hergibst.
Wieviele HB für einen €450-Job nötig sind? Das hängt vor allem an der Taktung der HB (allgemeine Behandlungstaktung und Fahrtzeiten von Tür-zu-Tür) und deinem Stundenlohn ab. Manche schaffen das in monatlich 16 Stunden, andere brauchen dafür 35 Stunden. Manche Arbeitgeber berücksichtigen deine Rechte (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub, ...) als Arbeitnehmerin, andere nicht.
[zitat]Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 16:29:
Nachtrag: und der 2. Arbeitgeber möchte ja auch kein Problem bekommen mit möglicher Scheinselbstständigkeit.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich. [/zitat]
Das ist ein Nebenschauplatz. Die Buchhaltung wirst du so oder so brauchen, zusätzliche Auftraggeber für 18,6% deines Umsatzes lassen sich auch schnell finden -- allerdings liegen die Prüfintervalle für Klein- und Kleinstbetriebe erheblich weiter auseinander als für größere Betriebe. Ein-Personen-Unternehmen sollen alle 53 Jahre vom Finanzamtsaußendienst geprüft werden; da stehen die Chancen gut das du in Rente bzw. verstorben bist bevor das Finanzamt überhaupt zum prüfen kommt ;)
[zitat]Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 16:22:
Lieber Papa Alpaka,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast mir ausführlich zu antworten.
Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
Das ist allerdings ein anderes Thema. [/zitat]
Immer wieder gerne.
Wenn der AG noch nichts kalkuliert hat ist, wirtschaftlicherseits, wieder die FM-Lösung die einfachste: keine fixen Kosten, eine selbstständig tätige Mitarbeiterin, Entschädigung für geleistete Vorarbeit durch den Anteil an deinem Abrechnungsvolumen.
Das Internet ist voll von schlauen Ratschlägen die du irgendwo gelesen hast, allerdings sagte schon Albert Einstein "Das Problem mit Zitaten im Internet ist, das ihre Zuordnung nicht immer akkurat ist". Die Lukrativität eines Minijobs hängt sehr stark vom Stundenlohn ab: Für €8,84 die Stunde brauchst du nicht aufstehen, für €35 die Stunde sieht das schon anders aus (das sind die beiden Extreme der realen Spannbreite von Minijob-Stundenlöhnen in meiner Umgebung wobei ich nicht ausschließe das nicht irgendein Kleinbetrieb den ich nicht kenne darüber liegen könnte).
Wegen der Rente/Alterarmut ... schick mir bitte mal eine PN, mal schauen was sich da noch drehen lässt. Es ist nicht leicht wenn du mit 52 erst anfängst dich "anderweitig" abzusichern, geht aber (...nächster Punkt "pro FM": du hast mehr Geld zur Verfügung das du in deine Altersversorgung umschichten kannst)
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Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 18:34:
Noch einmal anders gefragt: beschäftigt jemand eine 450 Euro-Kraft, die ausschließlich Hausbesuche mit eigenem Auto macht? Wie schlüsselt man das auf, dass heißt, wieviel Hausbesuche werden so durchschnittlich für 450Euro gemacht und wie verrechnet man die Pauschale? Ich gehe von Hausbesuchen aus, die mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden und auch nur einfache KG.
Häng dich nicht an der Pauschale auf.
Aufgeschlüsselt wird das so:
Steht ein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn. Aus.
Steht kein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn zzgl. Abnutzungsentschädigung für evt. in den Betrieb eingebrachte Privatfahrzeuge, abhängig davon was du mit deinem Arbeitgeber aushandelst zu welchen Konditionen du dein Auto hergibst.
Wieviele HB für einen €450-Job nötig sind? Das hängt vor allem an der Taktung der HB (allgemeine Behandlungstaktung und Fahrtzeiten von Tür-zu-Tür) und deinem Stundenlohn ab. Manche schaffen das in monatlich 16 Stunden, andere brauchen dafür 35 Stunden. Manche Arbeitgeber berücksichtigen deine Rechte (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub, ...) als Arbeitnehmerin, andere nicht.
Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 16:29:
Nachtrag: und der 2. Arbeitgeber möchte ja auch kein Problem bekommen mit möglicher Scheinselbstständigkeit.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich.
Das ist ein Nebenschauplatz. Die Buchhaltung wirst du so oder so brauchen, zusätzliche Auftraggeber für 18,6% deines Umsatzes lassen sich auch schnell finden -- allerdings liegen die Prüfintervalle für Klein- und Kleinstbetriebe erheblich weiter auseinander als für größere Betriebe. Ein-Personen-Unternehmen sollen alle 53 Jahre vom Finanzamtsaußendienst geprüft werden; da stehen die Chancen gut das du in Rente bzw. verstorben bist bevor das Finanzamt überhaupt zum prüfen kommt ;)
Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 16:22:
Lieber Papa Alpaka,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast mir ausführlich zu antworten.
Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
Das ist allerdings ein anderes Thema.
Immer wieder gerne.
Wenn der AG noch nichts kalkuliert hat ist, wirtschaftlicherseits, wieder die FM-Lösung die einfachste: keine fixen Kosten, eine selbstständig tätige Mitarbeiterin, Entschädigung für geleistete Vorarbeit durch den Anteil an deinem Abrechnungsvolumen.
Das Internet ist voll von schlauen Ratschlägen die du irgendwo gelesen hast, allerdings sagte schon Albert Einstein "Das Problem mit Zitaten im Internet ist, das ihre Zuordnung nicht immer akkurat ist". Die Lukrativität eines Minijobs hängt sehr stark vom Stundenlohn ab: Für €8,84 die Stunde brauchst du nicht aufstehen, für €35 die Stunde sieht das schon anders aus (das sind die beiden Extreme der realen Spannbreite von Minijob-Stundenlöhnen in meiner Umgebung wobei ich nicht ausschließe das nicht irgendein Kleinbetrieb den ich nicht kenne darüber liegen könnte).
Wegen der Rente/Alterarmut ... schick mir bitte mal eine PN, mal schauen was sich da noch drehen lässt. Es ist nicht leicht wenn du mit 52 erst anfängst dich "anderweitig" abzusichern, geht aber (...nächster Punkt "pro FM": du hast mehr Geld zur Verfügung das du in deine Altersversorgung umschichten kannst)
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Papa Alpaka schrieb:
In dieser Konstellation würde ich dir eine Freie Mitarbeit empfehlen -- du hast weitreichendere Freiheiten in der Termingestaltung, gewinnst steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten und hast effektiv mehr Brutto vom Umsatz weil der PI keine Rücklagen für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall etc bilden muss.
Für €450 müsstest du zwischen 25 bis 32 Stunden im Monat hinlegen, grob gepeilt.
Für €800 Umsatz (Abgaben und so fallen auch für Selbstständige an, deshalb muss die Zahl höher angesetzt werden) müsstest du im ungünstigen Fall etwa 22 Stunden investieren oder, bei günstigen Konditionen, um die 15 Stunden zzgl etwa 30 Minuten Verwaltung. Du hast dafür zwar ein formal höheres Risiko wegen Arbeitsplatzsicherheit und so Gedöns, hast am Ende aber mehr Geld zur Verfügung um z.B. deine Altersvorsorge selbst zu gestalten -- und Sicherheit ist doch gegeben da kein PI bei klarem Verstand jemanden davon abhalten wird die HB eigenverantwortlich zu erledigen, wenn die Zusammenarbeit mit dir funktioniert ist das für alle Beteiligten, inkl. der Patienten, eine Win-Situation :)
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Gerade in deiner Konstellation ist eine FM Tätigkeit Ideal, du brauchst keine Angst wegen zusätzlicher Sozialversicherungsabgaben haben, wenn du eine Angestelltentätigkeit hast die vom Betrag deutlich über der Mini FM Tätigkeit liegt. Du bist über dein Angestelltenverhältnis Sozialversichert.
Du wirst dich wundern wieviel mehr Netto bei 12HB pro Woche als FM übrigbleiben als in einem 450 Euro Job. Ganz abgesehen davon dass du dein Gesamtnetto noch massiv aufwerten kannst, indem du als FMler unzählige Sachen von der Steuer absetzen kannst, z.b. ein häusliches Arbeitszimmer bis zu 1250 Euro, 50% deiner Handy und Telefonkosten, OHNE Nachweis wieviel du tatsächlich Privat/Geschäftlich telefonierst, und unzählige andere Sachen. Nicht so demotiviert, mit weiteren 10-13 Jahren Teil FM Tätigkeit kannst du dich evtl. aus der Altersarmutsfalle befreien. Zudem HB auch oftmals auch nicht so auf die Handgelenke/Daumengelenke gehen wie die Tätigkeit in der Praxis.
Evtl. findest du sogar soviel gefallen daran, dass du sogar im Rentenalter eine FM Tätigkeit von 5-10h die Woche fortführen willst. Wenn du über die Jahre Privatpatienten als HB oder im AH aquiriert hast, kannst du jeden Privatpatienten als eigenen Auftraggeber angeben, und bist allein dadurch 100% sicher FM, auch ohne eine andere Praxis. Es wird enorm viel Netto übrig bleiben.
Deine Kurse kannst du ganz offiziell später anfangen, und trotzdem als FM durchgehen. Du musst nur im JAHRESDURCHSCHNITT eine Zweittätigkeit mit 1/5 oder 1/6 (hab ich peinlicherweise vergessen) deines Umsatzes nachweisen.
Zudem kannst du kreativ werden, du kannst z.b. anfangen selber kunden zu aquirieren, z.b. in Altenheimen nach Patienten fragen (die meisten Altenheime haben massiv bedarf an Physios die Heimbehandlungen anbieten, aber suchen nicht offiziell, Initiativanfragen werden hier sehr gerne gesehen) oder einfach im Ortsblatt eine Anzeige eröffnen und dich als Physio für Hausbesuche ausgeben.
Ein PI der so ein Engagement von einem FM sieht, ist oftmals auch bereit für 100% selbst aquirierte Patienten einen höheren Prozentsatz zu zahlen als für die die er dir zur Verfügung stellt, denn diese hätte er sonst gar nicht.
Du wirst sehen, es lohnt sich in jedem Alter noch was rauszureißen, nur Mut!!!
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Evtl. findest du sogar soviel gefallen daran, dass du sogar im Rentenalter eine FM Tätigkeit von 5-10h die Woche fortführen willst. Wenn du über die Jahre Privatpatienten als HB oder im AH aquiriert hast, kannst du jeden Privatpatienten als eigenen Auftraggeber angeben, und bist allein dadurch 100% sicher FM, auch ohne eine andere Praxis. Es wird enorm viel Netto übrig bleiben.
Deine Kurse kannst du ganz offiziell später anfangen, und trotzdem als FM durchgehen. Du musst nur im JAHRESDURCHSCHNITT eine Zweittätigkeit mit 1/5 oder 1/6 (hab ich peinlicherweise vergessen) deines Umsatzes nachweisen.
Zudem kannst du kreativ werden, du kannst z.b. anfangen selber kunden zu aquirieren, z.b. in Altenheimen nach Patienten fragen (die meisten Altenheime haben massiv bedarf an Physios die Heimbehandlungen anbieten, aber suchen nicht offiziell, Initiativanfragen werden hier sehr gerne gesehen) oder einfach im Ortsblatt eine Anzeige eröffnen und dich als Physio für Hausbesuche ausgeben.
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Gert Winsa schrieb:
Gerade in deiner Konstellation ist eine FM Tätigkeit Ideal, du brauchst keine Angst wegen zusätzlicher Sozialversicherungsabgaben haben, wenn du eine Angestelltentätigkeit hast die vom Betrag deutlich über der Mini FM Tätigkeit liegt. Du bist über dein Angestelltenverhältnis Sozialversichert.
Du wirst dich wundern wieviel mehr Netto bei 12HB pro Woche als FM übrigbleiben als in einem 450 Euro Job. Ganz abgesehen davon dass du dein Gesamtnetto noch massiv aufwerten kannst, indem du als FMler unzählige Sachen von der Steuer absetzen kannst, z.b. ein häusliches Arbeitszimmer bis zu 1250 Euro, 50% deiner Handy und Telefonkosten, OHNE Nachweis wieviel du tatsächlich Privat/Geschäftlich telefonierst, und unzählige andere Sachen. Nicht so demotiviert, mit weiteren 10-13 Jahren Teil FM Tätigkeit kannst du dich evtl. aus der Altersarmutsfalle befreien. Zudem HB auch oftmals auch nicht so auf die Handgelenke/Daumengelenke gehen wie die Tätigkeit in der Praxis.
Evtl. findest du sogar soviel gefallen daran, dass du sogar im Rentenalter eine FM Tätigkeit von 5-10h die Woche fortführen willst. Wenn du über die Jahre Privatpatienten als HB oder im AH aquiriert hast, kannst du jeden Privatpatienten als eigenen Auftraggeber angeben, und bist allein dadurch 100% sicher FM, auch ohne eine andere Praxis. Es wird enorm viel Netto übrig bleiben.
Deine Kurse kannst du ganz offiziell später anfangen, und trotzdem als FM durchgehen. Du musst nur im JAHRESDURCHSCHNITT eine Zweittätigkeit mit 1/5 oder 1/6 (hab ich peinlicherweise vergessen) deines Umsatzes nachweisen.
Zudem kannst du kreativ werden, du kannst z.b. anfangen selber kunden zu aquirieren, z.b. in Altenheimen nach Patienten fragen (die meisten Altenheime haben massiv bedarf an Physios die Heimbehandlungen anbieten, aber suchen nicht offiziell, Initiativanfragen werden hier sehr gerne gesehen) oder einfach im Ortsblatt eine Anzeige eröffnen und dich als Physio für Hausbesuche ausgeben.
Ein PI der so ein Engagement von einem FM sieht, ist oftmals auch bereit für 100% selbst aquirierte Patienten einen höheren Prozentsatz zu zahlen als für die die er dir zur Verfügung stellt, denn diese hätte er sonst gar nicht.
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ich würde gerne auf 450 Euro/Basis für eine Praxis Hausbesuche übernehmen. Die Praxis wurde gerade eröffnet und ich müsste auch meinen eigenen PKW benutzen. Ich und auch der Inhaber haben nun mit dieser Konstellation noch keine Erfahrung. Kann mich jemand vielleicht an vorhandener Erfahrung teilhaben lassen und wie würde man das am besten abrechnen?Ich danke im Voraus.
Sonnige Grüße
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo liebe Kollegen/innen/d,
ich würde gerne auf 450 Euro/Basis für eine Praxis Hausbesuche übernehmen. Die Praxis wurde gerade eröffnet und ich müsste auch meinen eigenen PKW benutzen. Ich und auch der Inhaber haben nun mit dieser Konstellation noch keine Erfahrung. Kann mich jemand vielleicht an vorhandener Erfahrung teilhaben lassen und wie würde man das am besten abrechnen?Ich danke im Voraus.
Sonnige Grüße
Für €450 müsstest du zwischen 25 bis 32 Stunden im Monat hinlegen, grob gepeilt.
Für €800 Umsatz (Abgaben und so fallen auch für Selbstständige an, deshalb muss die Zahl höher angesetzt werden) müsstest du im ungünstigen Fall etwa 22 Stunden investieren oder, bei günstigen Konditionen, um die 15 Stunden zzgl etwa 30 Minuten Verwaltung. Du hast dafür zwar ein formal höheres Risiko wegen Arbeitsplatzsicherheit und so Gedöns, hast am Ende aber mehr Geld zur Verfügung um z.B. deine Altersvorsorge selbst zu gestalten -- und Sicherheit ist doch gegeben da kein PI bei klarem Verstand jemanden davon abhalten wird die HB eigenverantwortlich zu erledigen, wenn die Zusammenarbeit mit dir funktioniert ist das für alle Beteiligten, inkl. der Patienten, eine Win-Situation :)
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ich habe noch mal schnell in die Preislisten hier geschaut und mir ist ganz schlecht geworden. Hier gibt es, inkl. Wegepauschale 13,92 Euro, kommt das auf KG noch oben drauf? Sorry, ich habe noch nie was abgerechnet.
Da ich bewußt nicht über 450 Euro kommen möchte, steht, glaube ich, freie Mitarbeit nicht zur Diskussion.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Papa Alpaka,
ich habe noch mal schnell in die Preislisten hier geschaut und mir ist ganz schlecht geworden. Hier gibt es, inkl. Wegepauschale 13,92 Euro, kommt das auf KG noch oben drauf? Sorry, ich habe noch nie was abgerechnet.
Da ich bewußt nicht über 450 Euro kommen möchte, steht, glaube ich, freie Mitarbeit nicht zur Diskussion.
VdEK/West: KG 19,58 zzgl. €13,92 HB-Pauschale (€7,-- HB im Heim) = €33,50
Warum möchtest du nicht über €450 kommen, wenn ich fragen darf?
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Papa Alpaka schrieb:
...wenn du mir sagst wo du bist kann ich dir sagen wie die Preise stehen ;)
VdEK/West: KG 19,58 zzgl. €13,92 HB-Pauschale (€7,-- HB im Heim) = €33,50
Warum möchtest du nicht über €450 kommen, wenn ich fragen darf?
wir sitzen in Schleswig-Holstein.Da bin ich aber beruhigt, denn für 13 Euro würde wohl niemand einen Hausbesuch fahren. Die Antwort auf Deine letzte Frage ist etwas schwieriger in der Beantwortung.
Ich arbeite in Teilzeit angestellt und das ist zur Zeit auch gut so.Damit eine zusätzliche Nebentätigkeit nicht kompliziert wird und für mich weitere Sozialabgaben entstehen, möchte ich die Grenze vom Minijob nicht überschreiten.
Langfristig möchte ich noch ein paar Kurse abhalten, die dann allerdings selbstständig stattfinden werden.
Jetzt gerade habe ich ein wenig Angst, dass zu vieles total durcheinander gerät, daher mein Wunsch es simpel zu gestalten.
Wie gestaltet es sich eigentlich mit der Pauschale für den Hausbesuch? Ist es denn richtig wenn mein Arbeitgeber alles zusammenrechnet und an mich zahlt? Der Praxisinhaber muss ja auch noch daran verdienen. So gesehen ist das Entschlüsseln bei einer freien Mitarbeit und der 80/20 Regelung leichter nachzuvollziehen.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Lieber Papa Alpaka,
wir sitzen in Schleswig-Holstein.Da bin ich aber beruhigt, denn für 13 Euro würde wohl niemand einen Hausbesuch fahren. Die Antwort auf Deine letzte Frage ist etwas schwieriger in der Beantwortung.
Ich arbeite in Teilzeit angestellt und das ist zur Zeit auch gut so.Damit eine zusätzliche Nebentätigkeit nicht kompliziert wird und für mich weitere Sozialabgaben entstehen, möchte ich die Grenze vom Minijob nicht überschreiten.
Langfristig möchte ich noch ein paar Kurse abhalten, die dann allerdings selbstständig stattfinden werden.
Jetzt gerade habe ich ein wenig Angst, dass zu vieles total durcheinander gerät, daher mein Wunsch es simpel zu gestalten.
Wie gestaltet es sich eigentlich mit der Pauschale für den Hausbesuch? Ist es denn richtig wenn mein Arbeitgeber alles zusammenrechnet und an mich zahlt? Der Praxisinhaber muss ja auch noch daran verdienen. So gesehen ist das Entschlüsseln bei einer freien Mitarbeit und der 80/20 Regelung leichter nachzuvollziehen.
Als Angestellte brauchst du dich nur dafür zu interessieren ob Aufgabe, Lohn und Deine Träume zusammenpassen -- wenn nicht, solltest du dich verändern.
Minijob ... Ist simpel, ja.
€450 Minijoblohn Kosten den Arbeitgeber um die €530 plus Verwaltung. Von den anfallenden Abgaben hast du so ziemlich gar nichts weil sie irrelevant sind bzw nur auf gesonderten Wunsch z.B. für die Rente berücksichtigt werden (wenn du dafür von den €450 noch was abgibst).
Gerade wenn du ohnehin eine selbstständige Tätigkeit andenkst würde ich den Minijob bleiben lassen ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Dein Arbeitgeber wird schon passend kalkuliert haben das neben deinem Gehalt noch etwas für ihn übrig bleibt ;)
Als Angestellte brauchst du dich nur dafür zu interessieren ob Aufgabe, Lohn und Deine Träume zusammenpassen -- wenn nicht, solltest du dich verändern.
Minijob ... Ist simpel, ja.
€450 Minijoblohn Kosten den Arbeitgeber um die €530 plus Verwaltung. Von den anfallenden Abgaben hast du so ziemlich gar nichts weil sie irrelevant sind bzw nur auf gesonderten Wunsch z.B. für die Rente berücksichtigt werden (wenn du dafür von den €450 noch was abgibst).
Gerade wenn du ohnehin eine selbstständige Tätigkeit andenkst würde ich den Minijob bleiben lassen ;)
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast mir ausführlich zu antworten.
Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
Das ist allerdings ein anderes Thema.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Lieber Papa Alpaka,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast mir ausführlich zu antworten.
Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
Das ist allerdings ein anderes Thema.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Nachtrag: und der 2. Arbeitgeber möchte ja auch kein Problem bekommen mit möglicher Scheinselbstständigkeit.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Noch einmal anders gefragt: beschäftigt jemand eine 450 Euro-Kraft, die ausschließlich Hausbesuche mit eigenem Auto macht? Wie schlüsselt man das auf, dass heißt, wieviel Hausbesuche werden so durchschnittlich für 450Euro gemacht und wie verrechnet man die Pauschale? Ich gehe von Hausbesuchen aus, die mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden und auch nur einfache KG.
Durch 4,33 sind das knapp 7 Stunden die Woche.
Alle 35 Minuten ein HB = 12 HB pro Woche.
Also Arbeit an 2 Tagen die Woche a´ 3,5 Stunden.
Edit: Das ist eine Beispielrechnung. Die 15 € pro Stunde haben rechnerisch so gut gepasst.
Außerdem: Gefahrene Kilometer (mit eigenem PKW) aufschreiben und mit 30 Cent pro km bezahlen lassen.
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hermi schrieb:
Bei 15 € Stundenlohn musst du 30 Stunden im Monat arbeiten. Für 450 €.
Durch 4,33 sind das knapp 7 Stunden die Woche.
Alle 35 Minuten ein HB = 12 HB pro Woche.
Also Arbeit an 2 Tagen die Woche a´ 3,5 Stunden.
Edit: Das ist eine Beispielrechnung. Die 15 € pro Stunde haben rechnerisch so gut gepasst.
Außerdem: Gefahrene Kilometer (mit eigenem PKW) aufschreiben und mit 30 Cent pro km bezahlen lassen.
Du selbst bekommst z. B. einen Stundenlohn. Vielleicht noch KM Geld.
Wichtig für den PI: eine Dienstreisekaskoversicherung, wenn AN das private Fahrzeug für HB nutzt!!
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RoFo schrieb:
Häng dich nicht an der Pauschale auf, wenn du als Minijobber arbeiten willst. Der gesamte Umsatz gehört dem PI.
Du selbst bekommst z. B. einen Stundenlohn. Vielleicht noch KM Geld.
Wichtig für den PI: eine Dienstreisekaskoversicherung, wenn AN das private Fahrzeug für HB nutzt!!
Noch einmal anders gefragt: beschäftigt jemand eine 450 Euro-Kraft, die ausschließlich Hausbesuche mit eigenem Auto macht? Wie schlüsselt man das auf, dass heißt, wieviel Hausbesuche werden so durchschnittlich für 450Euro gemacht und wie verrechnet man die Pauschale? Ich gehe von Hausbesuchen aus, die mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden und auch nur einfache KG.
Häng dich nicht an der Pauschale auf.
Aufgeschlüsselt wird das so:
Steht ein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn. Aus.
Steht kein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn zzgl. Abnutzungsentschädigung für evt. in den Betrieb eingebrachte Privatfahrzeuge, abhängig davon was du mit deinem Arbeitgeber aushandelst zu welchen Konditionen du dein Auto hergibst.
Wieviele HB für einen €450-Job nötig sind? Das hängt vor allem an der Taktung der HB (allgemeine Behandlungstaktung und Fahrtzeiten von Tür-zu-Tür) und deinem Stundenlohn ab. Manche schaffen das in monatlich 16 Stunden, andere brauchen dafür 35 Stunden. Manche Arbeitgeber berücksichtigen deine Rechte (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub, ...) als Arbeitnehmerin, andere nicht.
Nachtrag: und der 2. Arbeitgeber möchte ja auch kein Problem bekommen mit möglicher Scheinselbstständigkeit.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich.
Das ist ein Nebenschauplatz. Die Buchhaltung wirst du so oder so brauchen, zusätzliche Auftraggeber für 18,6% deines Umsatzes lassen sich auch schnell finden -- allerdings liegen die Prüfintervalle für Klein- und Kleinstbetriebe erheblich weiter auseinander als für größere Betriebe. Ein-Personen-Unternehmen sollen alle 53 Jahre vom Finanzamtsaußendienst geprüft werden; da stehen die Chancen gut das du in Rente bzw. verstorben bist bevor das Finanzamt überhaupt zum prüfen kommt ;)
Lieber Papa Alpaka,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast mir ausführlich zu antworten.
Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
Das ist allerdings ein anderes Thema.
Immer wieder gerne.
Wenn der AG noch nichts kalkuliert hat ist, wirtschaftlicherseits, wieder die FM-Lösung die einfachste: keine fixen Kosten, eine selbstständig tätige Mitarbeiterin, Entschädigung für geleistete Vorarbeit durch den Anteil an deinem Abrechnungsvolumen.
Das Internet ist voll von schlauen Ratschlägen die du irgendwo gelesen hast, allerdings sagte schon Albert Einstein "Das Problem mit Zitaten im Internet ist, das ihre Zuordnung nicht immer akkurat ist". Die Lukrativität eines Minijobs hängt sehr stark vom Stundenlohn ab: Für €8,84 die Stunde brauchst du nicht aufstehen, für €35 die Stunde sieht das schon anders aus (das sind die beiden Extreme der realen Spannbreite von Minijob-Stundenlöhnen in meiner Umgebung wobei ich nicht ausschließe das nicht irgendein Kleinbetrieb den ich nicht kenne darüber liegen könnte).
Wegen der Rente/Alterarmut ... schick mir bitte mal eine PN, mal schauen was sich da noch drehen lässt. Es ist nicht leicht wenn du mit 52 erst anfängst dich "anderweitig" abzusichern, geht aber (...nächster Punkt "pro FM": du hast mehr Geld zur Verfügung das du in deine Altersversorgung umschichten kannst)
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Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 18:34:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 16:29:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 19.9.18 16:22:
Noch einmal anders gefragt: beschäftigt jemand eine 450 Euro-Kraft, die ausschließlich Hausbesuche mit eigenem Auto macht? Wie schlüsselt man das auf, dass heißt, wieviel Hausbesuche werden so durchschnittlich für 450Euro gemacht und wie verrechnet man die Pauschale? Ich gehe von Hausbesuchen aus, die mit der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden und auch nur einfache KG.
Häng dich nicht an der Pauschale auf.
Aufgeschlüsselt wird das so:
Steht ein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn. Aus.
Steht kein Dienstwagen zur Verfügung bekommst du deinen vereinbarten Stundenlohn zzgl. Abnutzungsentschädigung für evt. in den Betrieb eingebrachte Privatfahrzeuge, abhängig davon was du mit deinem Arbeitgeber aushandelst zu welchen Konditionen du dein Auto hergibst.
Wieviele HB für einen €450-Job nötig sind? Das hängt vor allem an der Taktung der HB (allgemeine Behandlungstaktung und Fahrtzeiten von Tür-zu-Tür) und deinem Stundenlohn ab. Manche schaffen das in monatlich 16 Stunden, andere brauchen dafür 35 Stunden. Manche Arbeitgeber berücksichtigen deine Rechte (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub, ...) als Arbeitnehmerin, andere nicht.
Nachtrag: und der 2. Arbeitgeber möchte ja auch kein Problem bekommen mit möglicher Scheinselbstständigkeit.
Ich werde ja in nächster Zeit noch keine Kurse geben und somit wäre eine nebenberufliche Selbstständigkeit für eine Statusfeststellung wohl eher unmöglich, bzw. sehr unwahrscheinlich.
Das ist ein Nebenschauplatz. Die Buchhaltung wirst du so oder so brauchen, zusätzliche Auftraggeber für 18,6% deines Umsatzes lassen sich auch schnell finden -- allerdings liegen die Prüfintervalle für Klein- und Kleinstbetriebe erheblich weiter auseinander als für größere Betriebe. Ein-Personen-Unternehmen sollen alle 53 Jahre vom Finanzamtsaußendienst geprüft werden; da stehen die Chancen gut das du in Rente bzw. verstorben bist bevor das Finanzamt überhaupt zum prüfen kommt ;)
Lieber Papa Alpaka,
vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast mir ausführlich zu antworten.
Die Frage ist ja, denn noch hat mein 2. "Arbeitgeber", der für diese für 450 Euro gedacht ist, noch gar nichts kalkuliert, denn es ist totales Neuland,wie er das am besten macht. Da komme ich ins Spiel und soll einen Vorschlag machen.
Ich fahre natürlich auch nicht mit meinem Auto durch die Gegend, wenn die entgültige Rechnung bedeuten würde, dass es besser wäre die angstellte Tätigkeit aufzustocken und gut ist. Ich habe aber immer wieder gelesen, dass ein zusätzlicher Job auf 450 Euro lukrativer ist. An meine Rente brauch ich nicht mehr zu denken. Ich bin 51 Jahre alt und soviel kann ich gar nicht mehr einzahlen wie ich für eine halbwegs erträgliche Rente bräuchte. Die Altersarmut ist unausweichlich.
Das ist allerdings ein anderes Thema.
Immer wieder gerne.
Wenn der AG noch nichts kalkuliert hat ist, wirtschaftlicherseits, wieder die FM-Lösung die einfachste: keine fixen Kosten, eine selbstständig tätige Mitarbeiterin, Entschädigung für geleistete Vorarbeit durch den Anteil an deinem Abrechnungsvolumen.
Das Internet ist voll von schlauen Ratschlägen die du irgendwo gelesen hast, allerdings sagte schon Albert Einstein "Das Problem mit Zitaten im Internet ist, das ihre Zuordnung nicht immer akkurat ist". Die Lukrativität eines Minijobs hängt sehr stark vom Stundenlohn ab: Für €8,84 die Stunde brauchst du nicht aufstehen, für €35 die Stunde sieht das schon anders aus (das sind die beiden Extreme der realen Spannbreite von Minijob-Stundenlöhnen in meiner Umgebung wobei ich nicht ausschließe das nicht irgendein Kleinbetrieb den ich nicht kenne darüber liegen könnte).
Wegen der Rente/Alterarmut ... schick mir bitte mal eine PN, mal schauen was sich da noch drehen lässt. Es ist nicht leicht wenn du mit 52 erst anfängst dich "anderweitig" abzusichern, geht aber (...nächster Punkt "pro FM": du hast mehr Geld zur Verfügung das du in deine Altersversorgung umschichten kannst)
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Papa Alpaka schrieb:
In dieser Konstellation würde ich dir eine Freie Mitarbeit empfehlen -- du hast weitreichendere Freiheiten in der Termingestaltung, gewinnst steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten und hast effektiv mehr Brutto vom Umsatz weil der PI keine Rücklagen für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall etc bilden muss.
Für €450 müsstest du zwischen 25 bis 32 Stunden im Monat hinlegen, grob gepeilt.
Für €800 Umsatz (Abgaben und so fallen auch für Selbstständige an, deshalb muss die Zahl höher angesetzt werden) müsstest du im ungünstigen Fall etwa 22 Stunden investieren oder, bei günstigen Konditionen, um die 15 Stunden zzgl etwa 30 Minuten Verwaltung. Du hast dafür zwar ein formal höheres Risiko wegen Arbeitsplatzsicherheit und so Gedöns, hast am Ende aber mehr Geld zur Verfügung um z.B. deine Altersvorsorge selbst zu gestalten -- und Sicherheit ist doch gegeben da kein PI bei klarem Verstand jemanden davon abhalten wird die HB eigenverantwortlich zu erledigen, wenn die Zusammenarbeit mit dir funktioniert ist das für alle Beteiligten, inkl. der Patienten, eine Win-Situation :)
Du wirst dich wundern wieviel mehr Netto bei 12HB pro Woche als FM übrigbleiben als in einem 450 Euro Job. Ganz abgesehen davon dass du dein Gesamtnetto noch massiv aufwerten kannst, indem du als FMler unzählige Sachen von der Steuer absetzen kannst, z.b. ein häusliches Arbeitszimmer bis zu 1250 Euro, 50% deiner Handy und Telefonkosten, OHNE Nachweis wieviel du tatsächlich Privat/Geschäftlich telefonierst, und unzählige andere Sachen. Nicht so demotiviert, mit weiteren 10-13 Jahren Teil FM Tätigkeit kannst du dich evtl. aus der Altersarmutsfalle befreien. Zudem HB auch oftmals auch nicht so auf die Handgelenke/Daumengelenke gehen wie die Tätigkeit in der Praxis.
Evtl. findest du sogar soviel gefallen daran, dass du sogar im Rentenalter eine FM Tätigkeit von 5-10h die Woche fortführen willst. Wenn du über die Jahre Privatpatienten als HB oder im AH aquiriert hast, kannst du jeden Privatpatienten als eigenen Auftraggeber angeben, und bist allein dadurch 100% sicher FM, auch ohne eine andere Praxis. Es wird enorm viel Netto übrig bleiben.
Deine Kurse kannst du ganz offiziell später anfangen, und trotzdem als FM durchgehen. Du musst nur im JAHRESDURCHSCHNITT eine Zweittätigkeit mit 1/5 oder 1/6 (hab ich peinlicherweise vergessen) deines Umsatzes nachweisen.
Zudem kannst du kreativ werden, du kannst z.b. anfangen selber kunden zu aquirieren, z.b. in Altenheimen nach Patienten fragen (die meisten Altenheime haben massiv bedarf an Physios die Heimbehandlungen anbieten, aber suchen nicht offiziell, Initiativanfragen werden hier sehr gerne gesehen) oder einfach im Ortsblatt eine Anzeige eröffnen und dich als Physio für Hausbesuche ausgeben.
Ein PI der so ein Engagement von einem FM sieht, ist oftmals auch bereit für 100% selbst aquirierte Patienten einen höheren Prozentsatz zu zahlen als für die die er dir zur Verfügung stellt, denn diese hätte er sonst gar nicht.
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Gert Winsa schrieb:
Gerade in deiner Konstellation ist eine FM Tätigkeit Ideal, du brauchst keine Angst wegen zusätzlicher Sozialversicherungsabgaben haben, wenn du eine Angestelltentätigkeit hast die vom Betrag deutlich über der Mini FM Tätigkeit liegt. Du bist über dein Angestelltenverhältnis Sozialversichert.
Du wirst dich wundern wieviel mehr Netto bei 12HB pro Woche als FM übrigbleiben als in einem 450 Euro Job. Ganz abgesehen davon dass du dein Gesamtnetto noch massiv aufwerten kannst, indem du als FMler unzählige Sachen von der Steuer absetzen kannst, z.b. ein häusliches Arbeitszimmer bis zu 1250 Euro, 50% deiner Handy und Telefonkosten, OHNE Nachweis wieviel du tatsächlich Privat/Geschäftlich telefonierst, und unzählige andere Sachen. Nicht so demotiviert, mit weiteren 10-13 Jahren Teil FM Tätigkeit kannst du dich evtl. aus der Altersarmutsfalle befreien. Zudem HB auch oftmals auch nicht so auf die Handgelenke/Daumengelenke gehen wie die Tätigkeit in der Praxis.
Evtl. findest du sogar soviel gefallen daran, dass du sogar im Rentenalter eine FM Tätigkeit von 5-10h die Woche fortführen willst. Wenn du über die Jahre Privatpatienten als HB oder im AH aquiriert hast, kannst du jeden Privatpatienten als eigenen Auftraggeber angeben, und bist allein dadurch 100% sicher FM, auch ohne eine andere Praxis. Es wird enorm viel Netto übrig bleiben.
Deine Kurse kannst du ganz offiziell später anfangen, und trotzdem als FM durchgehen. Du musst nur im JAHRESDURCHSCHNITT eine Zweittätigkeit mit 1/5 oder 1/6 (hab ich peinlicherweise vergessen) deines Umsatzes nachweisen.
Zudem kannst du kreativ werden, du kannst z.b. anfangen selber kunden zu aquirieren, z.b. in Altenheimen nach Patienten fragen (die meisten Altenheime haben massiv bedarf an Physios die Heimbehandlungen anbieten, aber suchen nicht offiziell, Initiativanfragen werden hier sehr gerne gesehen) oder einfach im Ortsblatt eine Anzeige eröffnen und dich als Physio für Hausbesuche ausgeben.
Ein PI der so ein Engagement von einem FM sieht, ist oftmals auch bereit für 100% selbst aquirierte Patienten einen höheren Prozentsatz zu zahlen als für die die er dir zur Verfügung stellt, denn diese hätte er sonst gar nicht.
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