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Wieviel kann ein fachlicher Leiter verlangen, wenn er alleine in einer Filiale mit einer zusätzlichen 450,00 € Kraft arbeitet? Die Praxis liegt in BY.
Ich hätte da nämlich ein Angebot und bin mir nicht sicher, wieviel ich verlangen kann.
Ich habe MT abgeschlossen und etwa 6 Jahre Berufserfahrung. Für mich soll es eine 40 h Stelle werden.
Vielen Dank schon jetzt für Eure Antworten!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich hätte da eine Frage an PI
Wieviel kann ein fachlicher Leiter verlangen, wenn er alleine in einer Filiale mit einer zusätzlichen 450,00 € Kraft arbeitet? Die Praxis liegt in BY.
Ich hätte da nämlich ein Angebot und bin mir nicht sicher, wieviel ich verlangen kann.
Ich habe MT abgeschlossen und etwa 6 Jahre Berufserfahrung. Für mich soll es eine 40 h Stelle werden.
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dän schrieb:
Wieviele Urlaubstage und Fortbildungstage sind vorgesehen? Werden Fortbildungen gezahlt oder bezuschusst?
würde trotzdem genau festlegen, wer wie für die kosten aufkommt, ob und wieviel fobi-tage es gibt etc.
ausserdem würde mich an deiner stelle die taktung interessieren. du kannst sicher davon ausgehen, das bei einer 20min-taktung und nur einer 450-euro-kraft wirklich jede menge arbeit (ein ab kann nach ein paar stunden unglaublich voll sein, von rr bzw längeren telefonaten mit patienten gar nicht zu reden....und dann ist noch nix aufgeräumt, gestaubsaugt....)an dir hängen bleibt. was ja okay ist, wenn das gehalt stimmt.
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reima schrieb:
ich meine, das man als fachlicher leiter im jahr so und so viele fortbildungspunkte sammeln muss. gut für leute, die fobi-mässig noch einiges vor haben...
würde trotzdem genau festlegen, wer wie für die kosten aufkommt, ob und wieviel fobi-tage es gibt etc.
ausserdem würde mich an deiner stelle die taktung interessieren. du kannst sicher davon ausgehen, das bei einer 20min-taktung und nur einer 450-euro-kraft wirklich jede menge arbeit (ein ab kann nach ein paar stunden unglaublich voll sein, von rr bzw längeren telefonaten mit patienten gar nicht zu reden....und dann ist noch nix aufgeräumt, gestaubsaugt....)an dir hängen bleibt. was ja okay ist, wenn das gehalt stimmt.
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C. DBO schrieb:
Da gibt es viele Varianten, z.B. die Vereinbarung therapiefreier Zeiten für die Erledigung der organisatorischen Dinge oder ein Aufschlag auf in der Praxis abgehaltene TE in einer bestimmten Höhe, z.B. 10% oder eine Gewinnbeteiligung, ... Natürlich muss es realistisch bleiben, deshalb wird Dir hier niemand konkrete Zahlen nennen können. Es kommt auch immer auf den Aufgabenbereich an, für den Du dann verantwortlich sein sollst.
ich meine, das man als fachlicher leiter im jahr so und so viele fortbildungspunkte sammeln muss. gut für leute, die fobi-mässig noch einiges vor haben...
würde trotzdem genau festlegen, wer wie für die kosten aufkommt, ob und wieviel fobi-tage es gibt etc.
ausserdem würde mich an deiner stelle die taktung interessieren. du kannst sicher davon ausgehen, das bei einer 20min-taktung und nur einer 450-euro-kraft wirklich jede menge arbeit (ein ab kann nach ein paar stunden unglaublich voll sein, von rr bzw längeren telefonaten mit patienten gar nicht zu reden....und dann ist noch nix aufgeräumt, gestaubsaugt....)an dir hängen bleibt. was ja okay ist, wenn das gehalt stimmt.
Der FL trägt die therapeutische Verantwortung gegenüber den Gesetzlichen Krankenversicherungen; das beinhaltet nicht Terminverwaltung "im Detail" oder "Aufräumen der Praxis". Umsatzmäßig macht das Staubsaugen, Aufräumen etc die besseren Therapieergebnisse sicherlich wett, drum dürfte die FL mit einem geringeren Gehalt bedacht werden als die arbeitende Therapeutenschaft ;)
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Papa Alpaka schrieb:
reima schrieb am 22.7.16 17:55:
ich meine, das man als fachlicher leiter im jahr so und so viele fortbildungspunkte sammeln muss. gut für leute, die fobi-mässig noch einiges vor haben...
würde trotzdem genau festlegen, wer wie für die kosten aufkommt, ob und wieviel fobi-tage es gibt etc.
ausserdem würde mich an deiner stelle die taktung interessieren. du kannst sicher davon ausgehen, das bei einer 20min-taktung und nur einer 450-euro-kraft wirklich jede menge arbeit (ein ab kann nach ein paar stunden unglaublich voll sein, von rr bzw längeren telefonaten mit patienten gar nicht zu reden....und dann ist noch nix aufgeräumt, gestaubsaugt....)an dir hängen bleibt. was ja okay ist, wenn das gehalt stimmt.
Der FL trägt die therapeutische Verantwortung gegenüber den Gesetzlichen Krankenversicherungen; das beinhaltet nicht Terminverwaltung "im Detail" oder "Aufräumen der Praxis". Umsatzmäßig macht das Staubsaugen, Aufräumen etc die besseren Therapieergebnisse sicherlich wett, drum dürfte die FL mit einem geringeren Gehalt bedacht werden als die arbeitende Therapeutenschaft ;)
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RoFo schrieb:
Welche Aufgaben hast du und wieviel Stunden sind am Patienten vorgesehen?
therapeutisch bist du den gesetzlichen versicherungen also verpflichtet, weswegen ich behaupte, dass das mit dem punkte sammel wohl stimmt.
was ja an sich kein nachteil ist. aber ich würde genau aushandeln, wer wie und für was aufkommt, ob und wieviel fobiurlaub gewährt wird usw.
v.a. wenn du evtl schon die ,,grossen drei,, fobis hast, die dich wirtschaftlich interessanter für ag's machen. kein ag möchte fobis sponsern, die sich nicht in einem gesteigerten umsatz in irgendeiner form niederschlagen...dann kann es aber gut sein, das du zeit mit fobis ,,verplempern,, musst, die dich zeit und geld kosten, ohne dich aber wirtschaftlich interessanter zu machen, nur um punkte zu sammeln.
natürlich kann man dagegen argumentieren, das man therapeutisch sehr wohl weiter kommt, wenn man mehr weiss, und dem stimme ich auch zu. aber bei unseren knappen gehältern und ebensolchen urlaubstagen würd ich schon überlegen, ob ich zeit und geld in meinem sinne investieren möchte oder ob ich es als fl muss. deine entscheidung.
im besten fall hast du übrigens einen chef, der deiner kompetenz vertraut, was dem evtl aufbau und der führung einer zweigstelle betrifft. und auch einen überblick hat, was nebenher an arbeit anfällt (ich nehme nicht an, das ihr bei eineinhalb stellen ne rezeptionskraft habt). und dafür auf alle fälle zeit zur verfügung stellt. und die wirst du benötigen! es gibt tausend kleinigkeiten, die einem zeit stehlen. von denen ein grosser teil aber auch bei einem 30-min-rhythmus erledigt werden können. bei einem 20er schon nicht mehr...das fällt dann in der mittagspause oder nach feierabend an. sehr lästig, wenn man single ist und nie pünktlich raus kommt. ganz einfach nicht drin, wenn der partner nachtschicht hat und darauf angewiesen ist, das die kinder pünktlich ins bett kommen...
denk dran, du bist die meiste zeit allein dort, an dir bleibt im zweifelsfall alles hängen.
vielleicht noch ein beispiel aus meiner erfahrung als ,,zweigstellenleiter,,: im winter morgens eine halbe stunde früher da sein, die praxis vorheizen (zeitschaltuhr-fehlanzeige!), dann den praxisparkplatz von hand frei schippen und splitten, wenn der schneeräumdienst noch nicht da war, anschliessend den vorraum staubsaugen, wenn die kollegen am abend das nicht mehr für nötig befunden haben.
und dann einen chef haben, der das als ,,engagement für die praxis sieht,, (was für mich durchaus noch okay sein kann), aber nicht der meinung ist, das arbeiten für die praxis als überstunden zählen (sollten). und sich das auch nicht in einem entsprechenden gehalt niederschlug.
es kann als fl sehr cool sein, man kann sich entfalten und einen betrieb voran bringen, wenn man freie hand plus rücksprache hat.
es kann aber auch sein, das man nur fl wird, weil halt in einer zweigstelle zwingend einer gebraucht wird. und man dann aber eigentlich der depp vom dienst ist. deswegen, schau dir das ganz genau an.
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reima schrieb:
alpaka bringts ironisch auf den punkt...
therapeutisch bist du den gesetzlichen versicherungen also verpflichtet, weswegen ich behaupte, dass das mit dem punkte sammel wohl stimmt.
was ja an sich kein nachteil ist. aber ich würde genau aushandeln, wer wie und für was aufkommt, ob und wieviel fobiurlaub gewährt wird usw.
v.a. wenn du evtl schon die ,,grossen drei,, fobis hast, die dich wirtschaftlich interessanter für ag's machen. kein ag möchte fobis sponsern, die sich nicht in einem gesteigerten umsatz in irgendeiner form niederschlagen...dann kann es aber gut sein, das du zeit mit fobis ,,verplempern,, musst, die dich zeit und geld kosten, ohne dich aber wirtschaftlich interessanter zu machen, nur um punkte zu sammeln.
natürlich kann man dagegen argumentieren, das man therapeutisch sehr wohl weiter kommt, wenn man mehr weiss, und dem stimme ich auch zu. aber bei unseren knappen gehältern und ebensolchen urlaubstagen würd ich schon überlegen, ob ich zeit und geld in meinem sinne investieren möchte oder ob ich es als fl muss. deine entscheidung.
im besten fall hast du übrigens einen chef, der deiner kompetenz vertraut, was dem evtl aufbau und der führung einer zweigstelle betrifft. und auch einen überblick hat, was nebenher an arbeit anfällt (ich nehme nicht an, das ihr bei eineinhalb stellen ne rezeptionskraft habt). und dafür auf alle fälle zeit zur verfügung stellt. und die wirst du benötigen! es gibt tausend kleinigkeiten, die einem zeit stehlen. von denen ein grosser teil aber auch bei einem 30-min-rhythmus erledigt werden können. bei einem 20er schon nicht mehr...das fällt dann in der mittagspause oder nach feierabend an. sehr lästig, wenn man single ist und nie pünktlich raus kommt. ganz einfach nicht drin, wenn der partner nachtschicht hat und darauf angewiesen ist, das die kinder pünktlich ins bett kommen...
denk dran, du bist die meiste zeit allein dort, an dir bleibt im zweifelsfall alles hängen.
vielleicht noch ein beispiel aus meiner erfahrung als ,,zweigstellenleiter,,: im winter morgens eine halbe stunde früher da sein, die praxis vorheizen (zeitschaltuhr-fehlanzeige!), dann den praxisparkplatz von hand frei schippen und splitten, wenn der schneeräumdienst noch nicht da war, anschliessend den vorraum staubsaugen, wenn die kollegen am abend das nicht mehr für nötig befunden haben.
und dann einen chef haben, der das als ,,engagement für die praxis sieht,, (was für mich durchaus noch okay sein kann), aber nicht der meinung ist, das arbeiten für die praxis als überstunden zählen (sollten). und sich das auch nicht in einem entsprechenden gehalt niederschlug.
es kann als fl sehr cool sein, man kann sich entfalten und einen betrieb voran bringen, wenn man freie hand plus rücksprache hat.
es kann aber auch sein, das man nur fl wird, weil halt in einer zweigstelle zwingend einer gebraucht wird. und man dann aber eigentlich der depp vom dienst ist. deswegen, schau dir das ganz genau an.
Der FL trägt dafür Sorge, dass seine MitarbeiterInnen für die verabreichten Therapien ausgebildet sind (Zeugniskontrolle); er muss sich auf deren Können verlassen dürfen (Die persönliche Haftung des einzelnen Physiotherapeuten geht vor!).
Der FL hat keine therapeutische Kontrollbefugnis, nur der Praxisinhaber, der kann sie aber schriftlich und für alle MitarbeiterInnen ersichtlich mit dem FL teilen, nicht abtreten (Haftungsgrund); das Teilen ist allerdings normal, so wird er zum Therapie-Leiter und ist daher zu therapeutischen Fortbildungen verpflichtet, nicht die MitarbeiterInnen.
Oft hilft er der Rezeption bei der Abrechnung usw. usw. usw. und wird so für den Praxisinhaber "erst sein Geld wert."
Der FL muss mind. 30 Std / Woche "ganztägig" (= das sind einfach die offiziellen Öffnungszeiten der Praxis) fachlich leitend in der Praxis anwesend sein.
Der FL muss Fortbildungen mit 60 FoBi-Punkte in vier Jahren absolvieren.
Geprüft wird das alles meistens nie, erst bis Klagen von PatientenInnen bei den Krankenkassen wegen der Frage einer möglichen Haftung zur Kontrolle zwingt...
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Geprüft wird das alles meistens nie, erst bis Klagen von PatientenInnen bei den Krankenkassen wegen der Frage einer möglichen Haftung zur Kontrolle zwingt..."
Gibt es dafür eine Quelle oder Hörensagen?
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Neuling schrieb:
"Der FL muss Fortbildungen mit 60 FoBi-Punkte in vier Jahren absolvieren.
Geprüft wird das alles meistens nie, erst bis Klagen von PatientenInnen bei den Krankenkassen wegen der Frage einer möglichen Haftung zur Kontrolle zwingt..."
Gibt es dafür eine Quelle oder Hörensagen?
Der FL muss Fortbildungen mit 60 FoBi-Punkte in vier Jahren absolvieren.
Geprüft wird das alles meistens nie, erst bis Klagen von PatientenInnen bei den Krankenkassen wegen der Frage einer möglichen Haftung zur Kontrolle zwingt...
Es gibt hunderte von geprüften Praxen, allein vom VdEK.
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Tempelritter schrieb:
Christian G. schrieb am 28.7.16 20:38:
Der FL muss Fortbildungen mit 60 FoBi-Punkte in vier Jahren absolvieren.
Geprüft wird das alles meistens nie, erst bis Klagen von PatientenInnen bei den Krankenkassen wegen der Frage einer möglichen Haftung zur Kontrolle zwingt...
Es gibt hunderte von geprüften Praxen, allein vom VdEK.
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Christian G. schrieb:
2015 lag das Brutto-Durchschnittsgehalt in Bayern für 38,5 Std / Woche angeblich bei ca. 2´600 €; das sind für 40 Std / Woche ca. 2´700 €.
Der FL trägt dafür Sorge, dass seine MitarbeiterInnen für die verabreichten Therapien ausgebildet sind (Zeugniskontrolle); er muss sich auf deren Können verlassen dürfen (Die persönliche Haftung des einzelnen Physiotherapeuten geht vor!).
Der FL hat keine therapeutische Kontrollbefugnis, nur der Praxisinhaber, der kann sie aber schriftlich und für alle MitarbeiterInnen ersichtlich mit dem FL teilen, nicht abtreten (Haftungsgrund); das Teilen ist allerdings normal, so wird er zum Therapie-Leiter und ist daher zu therapeutischen Fortbildungen verpflichtet, nicht die MitarbeiterInnen.
Oft hilft er der Rezeption bei der Abrechnung usw. usw. usw. und wird so für den Praxisinhaber "erst sein Geld wert."
Der FL muss mind. 30 Std / Woche "ganztägig" (= das sind einfach die offiziellen Öffnungszeiten der Praxis) fachlich leitend in der Praxis anwesend sein.
Der FL muss Fortbildungen mit 60 FoBi-Punkte in vier Jahren absolvieren.
Geprüft wird das alles meistens nie, erst bis Klagen von PatientenInnen bei den Krankenkassen wegen der Frage einer möglichen Haftung zur Kontrolle zwingt...
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