Goldene Hände gesucht!
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UrbanSportsclub A...
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denke darüber nach eine Ausbildung zum Physiotherapeut zu machen. Mit der Anatomie des Körpers zu arbeiten und Menschen zu helfen sind so Dinge die mich reizen. Was mir allerdings zu bedenken gibt ist das Gehalt. Ist klar, dass man nicht alles nur vom Geld abhängig machen sollte, allerdings gefällt mir nicht die Vorstellung nach einer dreijährigen Ausbildung eventuell viel weniger, bzw. genauso viel zu verdienen wie ein ungelernter Kommissionierer im Lager.
Stimmt es, dass die Gehaltstabellen die man alle im Internet sehen kann veraltet sind? Und so viel ich mitgekriegt habe hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Physiotherapeuten werden händeringend gesucht, Patienten müssen sehr lange auf Termine warten, Praxen werben mit überdurchschnittlichen Gehältern (keine Ahnung wie viel damit gemeint ist) und der Übernahme für die Kosten der Fortbildungen, etc.
Ich weiß, dass es auch sehr stark vom Bundesland abhängt (in meinem Fall Niedersachsen, Raum Hannover/Braunschweig). Hier im Forum habe ich gelesen, dass viele Therapeuten daran selbst Schuld sind wenn sie in Praxen arbeiten, die schlecht bezahlen. Es wird erwähnt, dass man inzwischen problemlos auch 20 Euro die Stunde verdienen kann (was ja im Vergleich zu buchstäblich jeder Angabe im Internet im krassen Gegensatz steht). Wird natürlich auch von der Berufserfahrung und den vorhanden Fortbildungen abhängen.
Wollte mich mal bei euch erkundigen wie ihr das so einschätzt. Mit welchem Gehalt kann ein Berufsanfänger in Niedersachsen rechnen und denkt ihr, dass sich in den nächsten Jahren etwas ändert in dem Bereich? Wegen dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel? Zumindest in der Pflege hat die Politik durchgesetzt, dass die Mindestlöhne demnächst stark ansteigen.
Weiß, dass es kein neues Thema ist. Aber wie gesagt mich würde der Stand 2022 interessieren, bzw. 2025 wenn ich mit der Ausbildung durch sein sollte. Ich habe nicht vor reich zu werden, aber arm und nicht im Stande zu sein eine Familie versorgen zu können wäre ein no-go für mich (und genau das habe ich im Internet schon mehr als nur einmal gehört).
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B0b schrieb:
Hallo alle zusammen,
denke darüber nach eine Ausbildung zum Physiotherapeut zu machen. Mit der Anatomie des Körpers zu arbeiten und Menschen zu helfen sind so Dinge die mich reizen. Was mir allerdings zu bedenken gibt ist das Gehalt. Ist klar, dass man nicht alles nur vom Geld abhängig machen sollte, allerdings gefällt mir nicht die Vorstellung nach einer dreijährigen Ausbildung eventuell viel weniger, bzw. genauso viel zu verdienen wie ein ungelernter Kommissionierer im Lager.
Stimmt es, dass die Gehaltstabellen die man alle im Internet sehen kann veraltet sind? Und so viel ich mitgekriegt habe hat sich in den letzten Jahren einiges geändert. Physiotherapeuten werden händeringend gesucht, Patienten müssen sehr lange auf Termine warten, Praxen werben mit überdurchschnittlichen Gehältern (keine Ahnung wie viel damit gemeint ist) und der Übernahme für die Kosten der Fortbildungen, etc.
Ich weiß, dass es auch sehr stark vom Bundesland abhängt (in meinem Fall Niedersachsen, Raum Hannover/Braunschweig). Hier im Forum habe ich gelesen, dass viele Therapeuten daran selbst Schuld sind wenn sie in Praxen arbeiten, die schlecht bezahlen. Es wird erwähnt, dass man inzwischen problemlos auch 20 Euro die Stunde verdienen kann (was ja im Vergleich zu buchstäblich jeder Angabe im Internet im krassen Gegensatz steht). Wird natürlich auch von der Berufserfahrung und den vorhanden Fortbildungen abhängen.
Wollte mich mal bei euch erkundigen wie ihr das so einschätzt. Mit welchem Gehalt kann ein Berufsanfänger in Niedersachsen rechnen und denkt ihr, dass sich in den nächsten Jahren etwas ändert in dem Bereich? Wegen dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel? Zumindest in der Pflege hat die Politik durchgesetzt, dass die Mindestlöhne demnächst stark ansteigen.
Weiß, dass es kein neues Thema ist. Aber wie gesagt mich würde der Stand 2022 interessieren, bzw. 2025 wenn ich mit der Ausbildung durch sein sollte. Ich habe nicht vor reich zu werden, aber arm und nicht im Stande zu sein eine Familie versorgen zu können wäre ein no-go für mich (und genau das habe ich im Internet schon mehr als nur einmal gehört).
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mark760 schrieb:
Als Angestellter wirst du niemals als Alleinverdiener eine Familie ernähren können. Was wird 2025 sein? Ich sag nur knapp 7% geschätzte Inflation in diesem Jahr. Ein Praxisinhaber fragte: „Was ist los mit euch? Habt ihr keine Partner? Heutzutage müssen doch beide Geld verdienen." Macht mal. Ich habe keine Lust mehr auf Armut. Augen auf bei der Job- und Partnerwahl.
Von daher bin ich leider nicht optimistisch gestimmt für unseren Beruf und könnte es niemand guten Gewissens empfehlen.
Dazu kommt, dass auch wenn der Bedarf da ist, es dank der Unsicherheit, die geschürt wird, auch zu Verordnungsengpässen kommen kann. Derzeit sind wohl wieder ‚,Krankenkassenberater‘‘ unterwegs, die ,,Einsparmöglichkeiten‘‘ aufzeigen. Mit guter Patientenversorgung hat das natürlich nichts zu tun und führt zwangsläufig zu Frust. Muss man sich gut überlegen, an sich wäre es schon ein schöner Beruf.
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doreens schrieb:
Die Erhöhungen der letzten Jahre waren endlich mal nennenswert. Allerdings frisst die Inflation jetzt einen Großteil davon wieder auf, wir werden auch in den nächsten Jahren keine Inflation im Bereich von 2 Prozent haben. Ob das ausgeglichen werden wird in den folgenden Erhöhungen, wage ich zu bezweifeln. Es stehen auch sehr viele Aufgaben an, wir werden da einfach herunterfallen.
Von daher bin ich leider nicht optimistisch gestimmt für unseren Beruf und könnte es niemand guten Gewissens empfehlen.
Dazu kommt, dass auch wenn der Bedarf da ist, es dank der Unsicherheit, die geschürt wird, auch zu Verordnungsengpässen kommen kann. Derzeit sind wohl wieder ‚,Krankenkassenberater‘‘ unterwegs, die ,,Einsparmöglichkeiten‘‘ aufzeigen. Mit guter Patientenversorgung hat das natürlich nichts zu tun und führt zwangsläufig zu Frust. Muss man sich gut überlegen, an sich wäre es schon ein schöner Beruf.
„Ne lass mal ,ich will Geld verdienen“
Er ist dann Bankkauffmann geworden und hat als Berufsanfänger im ersten Jahr, das Gehalt eines berufserfahrenen Physios bekommen.
@B0b momentan kannst du als Berufsanfänger mit 3T anfangen. Endgehalt wird wahrscheinlich auch bei einer 3 vorm Lohnzettel liegen.
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mark760 schrieb:
Allerdings bei 40 Stunden im 20 Minutentakt. Dazu gerne die Spätschicht mindestens zweimal die Woche. Den Urlaub für die ersten fünf Jahre bitte für Fortbildungen einplanen.
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massu schrieb:
@mark760 bei mir nicht.
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ILP schrieb:
Wo bist du =) .. Ich hätte sogar mehrer Fobis aufzubieten sowie über 10 Jahre Berufserfahrung :P
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massu schrieb:
@ILP wer ist du? Wenn ich gemeint bin, ich bin in Bayern.
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ALTAVIT schrieb:
Bei uns (auch Bayern) genauso. Einstieg aktuell mit ca. 3T€. Mit Erfahrung und den hochwertigen Fobis (MT, Neuro) kann in München dann sogar die 4 vorne stehen.
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ILP schrieb:
@massu ja du warst gemeint. =) Danke für deine Antwort
Ich wundere mich, dass es innerhalb Münchens überhaupt Physiotherapeuten gibt.
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M.Bo schrieb:
@ALTAVIT prust...
Ich wundere mich, dass es innerhalb Münchens überhaupt Physiotherapeuten gibt.
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Eva schrieb:
@ALTAVIT In München benötigst du allein schon mind. 2000.- für eine halbwegs bewohnbare kleine Wohnung...
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ALTAVIT schrieb:
Naja, ganz so schlimm auch wieder nicht. Aber ich bin mir durchaus der Situation meiner MitarbeiterInnen bewusst. Noch mehr geht mit den Kassenvergütungen und den hohen Mieten (auch für Praxen) aber auch nicht. So hat sich halt das genannte Niveau bei den meisten Praxen etabliert.
Echt traurig...
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Moneliah schrieb:
@ILP die Frage ist viel mehr: wo bist du? Also im Rheinland (speziell Rhein-Sieg-Kreis) gibt es auch genügend solcher Stellen im Angebot. Wir suchen auch gerade für Oktober. 3000 € und aufwärts. Kein Mensch bewirbt sich....
Echt traurig...
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ILP schrieb:
@Moneliah ich bin im fränkischen Raum tätig.. ;) Rheinland Umzug kommt für mich leider nicht in Frage aktuell :)
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Die Starke schrieb:
Mhm ich verdiene Netto 1455€ in Hessen und möchte wegen meiner letzten Fobi auch eine Lohnerhöhung.
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M.Bo schrieb:
@Die Starke wie viele Stunden arbeitest du denn?
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doreens schrieb:
Nettolöhne sind grundsätzlich schwer zu vergleichen, hängt von Steuerklasse, Kirchenzugehörigkeit, Krankenkassenbeiträgen und und und ab..
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Die Starke schrieb:
@M.Bo 35Std
Hmm, also von Steuerklasse etc mal abgesehen (klar, Schwankungen muss man berücksichtigen) verdient unsere 35 Stunden Kraft zumindest schonmal mal netto gut 500 Euro mehr. Ohne Zertifikatsfortbildungen.
Willst du nicht ins wunderschöne Rheinland kommen wink ?
Also du kannst definitiv nach einer Gehaltserhöhung fragen!!! Und solltest dich nicht mit 1€ mehr/Stunde abspeisen lassen. Bei dir in der Umgebung werden sicherlich die Physios auch gesucht, wie wild. Das wird dein Arbeitgeber auch wissen.
Alles Gute
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Moneliah schrieb:
@Die Starke
Hmm, also von Steuerklasse etc mal abgesehen (klar, Schwankungen muss man berücksichtigen) verdient unsere 35 Stunden Kraft zumindest schonmal mal netto gut 500 Euro mehr. Ohne Zertifikatsfortbildungen.
Willst du nicht ins wunderschöne Rheinland kommen wink ?
Also du kannst definitiv nach einer Gehaltserhöhung fragen!!! Und solltest dich nicht mit 1€ mehr/Stunde abspeisen lassen. Bei dir in der Umgebung werden sicherlich die Physios auch gesucht, wie wild. Das wird dein Arbeitgeber auch wissen.
Alles Gute
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massu schrieb:
Ich fragte meinen Sohn was er beruflich werden wollte und ob er nicht Lust hätte die Praxis mal zu übernehmen.
„Ne lass mal ,ich will Geld verdienen“
Er ist dann Bankkauffmann geworden und hat als Berufsanfänger im ersten Jahr, das Gehalt eines berufserfahrenen Physios bekommen.
@B0b momentan kannst du als Berufsanfänger mit 3T anfangen. Endgehalt wird wahrscheinlich auch bei einer 3 vorm Lohnzettel liegen.
Praxiskosten.
Patientenklientel.
Eigene Vorlieben.
Usw.
Klar kannst du so viel verdienen wie ein ungelernter Kommisionierer. Aber eben auch so viel wie ein Rechtsanwalt.
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Halbtitan schrieb:
Was man als Physiotherapeut pro Stunde verdient hängt von vielen Faktoren ab.
Praxiskosten.
Patientenklientel.
Eigene Vorlieben.
Usw.
Klar kannst du so viel verdienen wie ein ungelernter Kommisionierer. Aber eben auch so viel wie ein Rechtsanwalt.
Im Gegensatz zum Bankkaufmann haben wir die einfache Chance und Möglichkeit auf Selbständigkeit. Das fängt mit den Hausbesuchen an, die man als FM für 80% Umsatzbeteiligung abwickeln kann und hört bei der eigenen Praxis auf, die man heutzutage so problemfrei wie noch nie zugelassen bekommt. Nach neuem Rahmenvertrag genügen ja schon kleine Verhältnisse.
Oder eben ganz privat. Es gibt genügend Möglichkeiten 8 - 9000 Euro/Monat an Honorar zu "verdienen". Angestellt sind es zur Zeit 4000 Euro Brutto.
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Badde schrieb:
Die Chance in unserem Beruf liegt weniger in der Anstellung als in der Selbständigkeit.
Im Gegensatz zum Bankkaufmann haben wir die einfache Chance und Möglichkeit auf Selbständigkeit. Das fängt mit den Hausbesuchen an, die man als FM für 80% Umsatzbeteiligung abwickeln kann und hört bei der eigenen Praxis auf, die man heutzutage so problemfrei wie noch nie zugelassen bekommt. Nach neuem Rahmenvertrag genügen ja schon kleine Verhältnisse.
Oder eben ganz privat. Es gibt genügend Möglichkeiten 8 - 9000 Euro/Monat an Honorar zu "verdienen". Angestellt sind es zur Zeit 4000 Euro Brutto.
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