Neues Crewmitglied gesucht
Wir suchen ab 1.1.2025
Unterstützung in unserer maritim
gestalteten Praxis in Halstenbek,
vor dem Tor nach Hamburg- gut
angebunden mit Bus , Bahn und
Autobahn....
Gleichzeitig könnte ich Wohnraum
zur Verfügung stellen.
Eine 2,5 Zi Whg, mit Balkon, neuer
Einbauküche und in ruhiger
Wohnlage bietet einen zusätzlichen
Anreiz, auch für Bewerber aus
anderen Regionen.
Unser Team besteht aus sieben
Mitarbeiter*innen und zwei Kräften
an der Rezeption.
Diese B...
Wir suchen ab 1.1.2025
Unterstützung in unserer maritim
gestalteten Praxis in Halstenbek,
vor dem Tor nach Hamburg- gut
angebunden mit Bus , Bahn und
Autobahn....
Gleichzeitig könnte ich Wohnraum
zur Verfügung stellen.
Eine 2,5 Zi Whg, mit Balkon, neuer
Einbauküche und in ruhiger
Wohnlage bietet einen zusätzlichen
Anreiz, auch für Bewerber aus
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Unser Team besteht aus sieben
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Diese B...
Wie handhabt ihr das mit schwangeren Arbeitnehmerinnen? Sprecht ihr Beschäftigungsverbot aus und wenn aus welchem Grund? Oder stellt sich die Frage bei euch nicht? Und die Schwangeren arbeiten einfach weiter.
Danke für eure Antworten
Steffi
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stephanie41 schrieb:
Hallo,
Wie handhabt ihr das mit schwangeren Arbeitnehmerinnen? Sprecht ihr Beschäftigungsverbot aus und wenn aus welchem Grund? Oder stellt sich die Frage bei euch nicht? Und die Schwangeren arbeiten einfach weiter.
Danke für eure Antworten
Steffi
Bei uns ist Schwangerschaft durchaus ein Risikofaktor. Infektionsgefahr (viele Kids), hohe körperliche Aktivität (dicke Pat.), offene Wunden (MLD), langes Stehen, keine volle Einsatzmöglichkeit im Notfall (z.B. bei Reanimation oder Auffangen von alten Pat.) (Risiko für AN und Pat)... so ist meine Argumentation.
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Klares Beschäftigungsverbot durch die Chefs. So kann die AN sich auf die Schwangerschaft konzentrieren und wir haben weder das Problem mit ständigen kurzfristigen Krankmeldungen wegen Übelkeit etc., noch müssen wir uns verbiegen, um die hohe körperliche Belastung medizinisch vertretbar zu gestalten.
Bei uns ist Schwangerschaft durchaus ein Risikofaktor. Infektionsgefahr (viele Kids), hohe körperliche Aktivität (dicke Pat.), offene Wunden (MLD), langes Stehen, keine volle Einsatzmöglichkeit im Notfall (z.B. bei Reanimation oder Auffangen von alten Pat.) (Risiko für AN und Pat)... so ist meine Argumentation.
Das kann man so pauschal nicht sagen...
Es kann auch Arbeitsplatz entsprechend ausgestaltet und das Heben von schweren Lasten verboten werden. Hierzu gibt es einen Fragebogen, weil die Schwangerschaft ja auch gemeldet werden muss.
Ansonsten entscheidet der Arzt, ab wann nicht mehr gearbeitet werden kann.
Wer das so nicht berücksichtigt und willenlos Beschäftigungsverbote ausspricht, kann Ärger mit der Krankenkasse bekommen.
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Wonderwoman schrieb:
michael933 schrieb am 31.5.16 19:47:
Klares Beschäftigungsverbot durch die Chefs. So kann die AN sich auf die Schwangerschaft konzentrieren und wir haben weder das Problem mit ständigen kurzfristigen Krankmeldungen wegen Übelkeit etc., noch müssen wir uns verbiegen, um die hohe körperliche Belastung medizinisch vertretbar zu gestalten.
Bei uns ist Schwangerschaft durchaus ein Risikofaktor. Infektionsgefahr (viele Kids), hohe körperliche Aktivität (dicke Pat.), offene Wunden (MLD), langes Stehen, keine volle Einsatzmöglichkeit im Notfall (z.B. bei Reanimation oder Auffangen von alten Pat.) (Risiko für AN und Pat)... so ist meine Argumentation.
Das kann man so pauschal nicht sagen...
Es kann auch Arbeitsplatz entsprechend ausgestaltet und das Heben von schweren Lasten verboten werden. Hierzu gibt es einen Fragebogen, weil die Schwangerschaft ja auch gemeldet werden muss.
Ansonsten entscheidet der Arzt, ab wann nicht mehr gearbeitet werden kann.
Wer das so nicht berücksichtigt und willenlos Beschäftigungsverbote ausspricht, kann Ärger mit der Krankenkasse bekommen.
Mir war das Risiko immer zu hoch deshalb habe ich immer ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen sehr zu Wohlgefallen der schwangeren Kolleginnen.
Alles Gute und viel Glück
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Fuzziguzzi schrieb:
Meist kann man das so durchaus sagen weil das Mutterschutzgesetz sehr strikt ausgelegt ist und sich die entsprechenden Anforderungen in unseren Beruf nicht erfüllen lassen.
Mir war das Risiko immer zu hoch deshalb habe ich immer ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen sehr zu Wohlgefallen der schwangeren Kolleginnen.
Alles Gute und viel Glück
sehr zu Wohlgefallen der schwangeren Kolleginnen.
Ja neee... is klar. Ich bin jedoch der Meinung, dass man arbeiten soll, solange es geht und nicht der Gemeinschaft auf der Tasche liegen soll. Und das beurteilt dann bitte ein Mediziner...
Nebenbei... die haben von den Kassen auch Ärger bekommen und erteilen meist ein eingeschränktes Arbeitsverbot, wo vielleicht noch 4 h am Tag oder so gearbeitet wird.
Aber kann jeder PI ja so machen wie er will...
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Wonderwoman schrieb:
Fuzziguzzi schrieb am 1.6.16 11:38:
sehr zu Wohlgefallen der schwangeren Kolleginnen.
Ja neee... is klar. Ich bin jedoch der Meinung, dass man arbeiten soll, solange es geht und nicht der Gemeinschaft auf der Tasche liegen soll. Und das beurteilt dann bitte ein Mediziner...
Nebenbei... die haben von den Kassen auch Ärger bekommen und erteilen meist ein eingeschränktes Arbeitsverbot, wo vielleicht noch 4 h am Tag oder so gearbeitet wird.
Aber kann jeder PI ja so machen wie er will...
Ich kann nur davon sprechen, was (bislang 2x) bei uns sinnstiftend war. Bei anderer Team-Konstellation, Kompensation durch Kollegen, Einsatzmöglichkeiten, etc kann das natürlich völlig anders sein.
Es gibt sicherlich 100 individuelle Gründe es anders zu machen!
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Meine Aussagen haben natürlich keine Anspruch auf allgemeine Gültigkeit. :blush:
Ich kann nur davon sprechen, was (bislang 2x) bei uns sinnstiftend war. Bei anderer Team-Konstellation, Kompensation durch Kollegen, Einsatzmöglichkeiten, etc kann das natürlich völlig anders sein.
Es gibt sicherlich 100 individuelle Gründe es anders zu machen!
LG,
m.
Wenn die Politik entsprechende § schafft müssen sie auch für die Kosten aufkommen so einfach ist die Sachlage.
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Fuzziguzzi schrieb:
Klar sollte keiner von uns der Gemeinschaft auf der Tasche liegen, allerdings wenn du dir die § des Mutterschutzgesetzes einmal genau betrachtest können wir die Vorschriften nicht einhalten und wenn wir als PI von der schwangeren Kollegin verklagt werden sind wir PI´s leider in einer aussichtslosen Situation.
Wenn die Politik entsprechende § schafft müssen sie auch für die Kosten aufkommen so einfach ist die Sachlage.
„Werdende und stillende Mütter in Ergo- und Physiotherapien und Krankengymnastik“
Im Hinblick auf die vielfältigen gesundheitlichen
Risiken für werdende und stillende Mütter in
Ergotherapien, physikalischen Therapien, Krankengymnastik und Bäderabteilungen sind
folgende Tätigkeiten wegen der besonderen Gefährdung durch schweres Heben und Tragen,
sowie ständiges Stehen zu unterlassen:
Ganzkörpermassagen, Unterwassermassagen
Mobilisation von schwerkranken, hilflosen Patienten
Kranken- und Atemgymnastik bei immobilen Patienten
Gehschulung auf der Station
Bewegungsbäder
Jetzt sagt doch mal: Mit was soll ich die Mitarbeiterin denn beschäftigen?
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Klaus schrieb:
Zusatzmerkblatt des Landes NRW zu
„Werdende und stillende Mütter in Ergo- und Physiotherapien und Krankengymnastik“
Im Hinblick auf die vielfältigen gesundheitlichen
Risiken für werdende und stillende Mütter in
Ergotherapien, physikalischen Therapien, Krankengymnastik und Bäderabteilungen sind
folgende Tätigkeiten wegen der besonderen Gefährdung durch schweres Heben und Tragen,
sowie ständiges Stehen zu unterlassen:
Ganzkörpermassagen, Unterwassermassagen
Mobilisation von schwerkranken, hilflosen Patienten
Kranken- und Atemgymnastik bei immobilen Patienten
Gehschulung auf der Station
Bewegungsbäder
Jetzt sagt doch mal: Mit was soll ich die Mitarbeiterin denn beschäftigen?
Zusatzmerkblatt des Landes NRW zu
„Werdende und stillende Mütter in Ergo- und Physiotherapien und Krankengymnastik“
Im Hinblick auf die vielfältigen gesundheitlichen
Risiken für werdende und stillende Mütter in
Ergotherapien, physikalischen Therapien, Krankengymnastik und Bäderabteilungen sind
folgende Tätigkeiten wegen der besonderen Gefährdung durch schweres Heben und Tragen,
sowie ständiges Stehen zu unterlassen:
Ganzkörpermassagen, Unterwassermassagen
Mobilisation von schwerkranken, hilflosen Patienten
Kranken- und Atemgymnastik bei immobilen Patienten
Gehschulung auf der Station
Bewegungsbäder
Jetzt sagt doch mal: Mit was soll ich die Mitarbeiterin denn beschäftigen?
Du musst nur darauf achten, dass nicht schwer getragen werden und sich die Schwanger nicht dauernd strecken darf.
Also Teilmassagen, MLD, Kiefergelenksbehandlungen, KG bei mobilen Patienten usw.
Wo ist da das Problem?
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Wonderwoman schrieb:
Klaus schrieb am 2.6.16 16:48:
Zusatzmerkblatt des Landes NRW zu
„Werdende und stillende Mütter in Ergo- und Physiotherapien und Krankengymnastik“
Im Hinblick auf die vielfältigen gesundheitlichen
Risiken für werdende und stillende Mütter in
Ergotherapien, physikalischen Therapien, Krankengymnastik und Bäderabteilungen sind
folgende Tätigkeiten wegen der besonderen Gefährdung durch schweres Heben und Tragen,
sowie ständiges Stehen zu unterlassen:
Ganzkörpermassagen, Unterwassermassagen
Mobilisation von schwerkranken, hilflosen Patienten
Kranken- und Atemgymnastik bei immobilen Patienten
Gehschulung auf der Station
Bewegungsbäder
Jetzt sagt doch mal: Mit was soll ich die Mitarbeiterin denn beschäftigen?
Du musst nur darauf achten, dass nicht schwer getragen werden und sich die Schwanger nicht dauernd strecken darf.
Also Teilmassagen, MLD, Kiefergelenksbehandlungen, KG bei mobilen Patienten usw.
Wo ist da das Problem?
Ja neee... is klar. Ich bin jedoch der Meinung, dass man arbeiten soll, solange es geht und nicht der Gemeinschaft auf der Tasche liegen soll.
Das ist schon bei der Rente mit 67/70/73 erfüllt.
Ansonsten gilt: Wer ein Kind bekommt (und als zukünftigen Beitragszahler großzieht) liegt ganz bestimmt der Gemeinschaft NICHT
auf der Tasche. Höchstens sich selbst.
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hermi schrieb:
Wonderwoman schrieb am 1.6.16 13:44:
Ja neee... is klar. Ich bin jedoch der Meinung, dass man arbeiten soll, solange es geht und nicht der Gemeinschaft auf der Tasche liegen soll.
Das ist schon bei der Rente mit 67/70/73 erfüllt.
Ansonsten gilt: Wer ein Kind bekommt (und als zukünftigen Beitragszahler großzieht) liegt ganz bestimmt der Gemeinschaft NICHT
auf der Tasche. Höchstens sich selbst.
Du musst nur darauf achten, dass nicht schwer getragen werden und sich die Schwanger nicht dauernd strecken darf.
Also Teilmassagen, MLD, Kiefergelenksbehandlungen, KG bei mobilen Patienten usw.
Das ist realitätsfern Wonderwoman! Ich kann und will anderen Kolegen und Koleginnen nicht die Stammpatienten weg nehmen um den Plan der Schwangeren zu füllen. Und jeden neuen Patienten erst einmal abchecken ob er auch von einer Schwangeren behandelt werden kann ist ebenso unrealistisch.
Was wir brauchen sind vernünftige Gesetze, die klar aussagen dass Schwangerschaft keine Krankheit mehr ist.
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Klaus schrieb:
Wonderwoman schrieb am 2.6.16 21:25:
Du musst nur darauf achten, dass nicht schwer getragen werden und sich die Schwanger nicht dauernd strecken darf.
Also Teilmassagen, MLD, Kiefergelenksbehandlungen, KG bei mobilen Patienten usw.
Das ist realitätsfern Wonderwoman! Ich kann und will anderen Kolegen und Koleginnen nicht die Stammpatienten weg nehmen um den Plan der Schwangeren zu füllen. Und jeden neuen Patienten erst einmal abchecken ob er auch von einer Schwangeren behandelt werden kann ist ebenso unrealistisch.
Was wir brauchen sind vernünftige Gesetze, die klar aussagen dass Schwangerschaft keine Krankheit mehr ist.
Spätestens im 2. Schwangerschaftsmonat bekamen sie das Beschäftigungsverbot.
Und früher arbeiteten die Schwangeren noch bis zur Geburt auf dem Feld, aber so haben sich die Zeiten geändert...
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Lars Christiansen schrieb:
Ich hatte es immer so, dass die Gynäkologen das Beschäftigungsverbot für meine Angestellten ausgeschrieben haben (Infektionsgefahr, zuviel physische und psychische Belastung, bei Schwangeren über 30 eh Risikoschwangerschaft).
Spätestens im 2. Schwangerschaftsmonat bekamen sie das Beschäftigungsverbot.
Und früher arbeiteten die Schwangeren noch bis zur Geburt auf dem Feld, aber so haben sich die Zeiten geändert...
Ja neee... is klar. Ich bin jedoch der Meinung, dass man arbeiten soll, solange es geht und nicht der Gemeinschaft auf der Tasche liegen soll.
Das ist schon bei der Rente mit 67/70/73 erfüllt.
Ansonsten gilt: Wer ein Kind bekommt (und als zukünftigen Beitragszahler großzieht) liegt ganz bestimmt der Gemeinschaft NICHT
auf der Tasche. Höchstens sich selbst.
Ja genau... und nun lass uns noch in die Glaskugel schauen... vielleicht wird der zukünftige Beitragszahler ja Hartz-Empfänger. :confused:
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Wonderwoman schrieb:
hermi schrieb am 3.6.16 07:06:
Wonderwoman schrieb am 1.6.16 13:44:
Ja neee... is klar. Ich bin jedoch der Meinung, dass man arbeiten soll, solange es geht und nicht der Gemeinschaft auf der Tasche liegen soll.
Das ist schon bei der Rente mit 67/70/73 erfüllt.
Ansonsten gilt: Wer ein Kind bekommt (und als zukünftigen Beitragszahler großzieht) liegt ganz bestimmt der Gemeinschaft NICHT
auf der Tasche. Höchstens sich selbst.
Ja genau... und nun lass uns noch in die Glaskugel schauen... vielleicht wird der zukünftige Beitragszahler ja Hartz-Empfänger. :confused:
Das ist realitätsfern Wonderwoman!
Wow... dann lebe ich ja im Alice-Wunderland. Hier funktioniert das nämlich supergut.
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Wonderwoman schrieb:
Klaus schrieb am 3.6.16 08:59:
Das ist realitätsfern Wonderwoman!
Wow... dann lebe ich ja im Alice-Wunderland. Hier funktioniert das nämlich supergut.
vielleicht wird der zukünftige Beitragszahler ja Hartz-Empfänger....:
Jedem kann es passieren, irgendwann mal im Leben auf staatliche (Hilfs-) Leistungen angewiesen zu sein.
Auch Dir.
Viele dieser "Hartz-Empfänger", wie Du sie nennst, haben lange Beitragszeiten hinter sich.
Vielleicht sogar mehr Beitragsjahre als Deine bisher.
Hast Du eigentlich Kinder ?
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hermi schrieb:
Wonderwoman schrieb am 3.6.16 20:44:
vielleicht wird der zukünftige Beitragszahler ja Hartz-Empfänger....:
Jedem kann es passieren, irgendwann mal im Leben auf staatliche (Hilfs-) Leistungen angewiesen zu sein.
Auch Dir.
Viele dieser "Hartz-Empfänger", wie Du sie nennst, haben lange Beitragszeiten hinter sich.
Vielleicht sogar mehr Beitragsjahre als Deine bisher.
Hast Du eigentlich Kinder ?
Du musst nur darauf achten, dass nicht schwer getragen werden ...
Was ist schwer? Wie hoch ist das maximale Gewicht, welches nach dem Arbeitsschutzgesetz eine nicht schwangere Therapeutin tragen darf? Wieviel Prozent davon wäre für eine Schwangere angemessen?
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tom1350 schrieb:
Wonderwoman schrieb am 2.6.16 21:25:
Du musst nur darauf achten, dass nicht schwer getragen werden ...
Was ist schwer? Wie hoch ist das maximale Gewicht, welches nach dem Arbeitsschutzgesetz eine nicht schwangere Therapeutin tragen darf? Wieviel Prozent davon wäre für eine Schwangere angemessen?
Allgemein gilt:
Zumutbare Last in kg
Häufigkeit des Hebens und Tragens
.................................gelegentlich......häufiger
Lebensalter........Frauen..Männer....Frauen...Männer
15 bis 18 Jahre....15.........35..............10.........20
19 bis 45 Jahre....15.........55..............10.........30
älter als 45 Jahre.15.........45..............10.........25
In der Schwangerschaft gilt:
Einige Arbeiten dürfen laut Mutterschutzgesetz nicht ausgeübt werden, wenn eine medizinische Gefahr für das Leben von Mutter oder Kind besteht. Dann bescheinigt der Arzt ein Beschäftigungsverbot. Dazu gehören:
- der Umgang mit giftigen oder radioaktiven Stoffen bzw. mit Krankheitserregern
- das regelmäßige Heben und Tragen von Lasten, die mehr als fünf Kilogramm wiegen
- ständiges Stehen sowie häufiges Strecken, Beugen und Recken
Ein "stell dich nicht so an" des AG´s nach Wonderwoman ist eine strafbare Handlung.
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tom1350 schrieb:
Hier die Antworten:
Allgemein gilt:
Zumutbare Last in kg
Häufigkeit des Hebens und Tragens
.................................gelegentlich......häufiger
Lebensalter........Frauen..Männer....Frauen...Männer
15 bis 18 Jahre....15.........35..............10.........20
19 bis 45 Jahre....15.........55..............10.........30
älter als 45 Jahre.15.........45..............10.........25
In der Schwangerschaft gilt:
Einige Arbeiten dürfen laut Mutterschutzgesetz nicht ausgeübt werden, wenn eine medizinische Gefahr für das Leben von Mutter oder Kind besteht. Dann bescheinigt der Arzt ein Beschäftigungsverbot. Dazu gehören:
- der Umgang mit giftigen oder radioaktiven Stoffen bzw. mit Krankheitserregern
- das regelmäßige Heben und Tragen von Lasten, die mehr als fünf Kilogramm wiegen
- ständiges Stehen sowie häufiges Strecken, Beugen und Recken
Ein "stell dich nicht so an" des AG´s nach Wonderwoman ist eine strafbare Handlung.
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Problem beschreiben
michael933 schrieb:
Klares Beschäftigungsverbot durch die Chefs. So kann die AN sich auf die Schwangerschaft konzentrieren und wir haben weder das Problem mit ständigen kurzfristigen Krankmeldungen wegen Übelkeit etc., noch müssen wir uns verbiegen, um die hohe körperliche Belastung medizinisch vertretbar zu gestalten.
Bei uns ist Schwangerschaft durchaus ein Risikofaktor. Infektionsgefahr (viele Kids), hohe körperliche Aktivität (dicke Pat.), offene Wunden (MLD), langes Stehen, keine volle Einsatzmöglichkeit im Notfall (z.B. bei Reanimation oder Auffangen von alten Pat.) (Risiko für AN und Pat)... so ist meine Argumentation.
Wir haben unsere Schwangeren immer in den Lymphschuppen gestellt.
5 Schwangerschaften, nie ein Tag krank. Vielleicht mal ne Terminverlegung wegen diversen besonderen Untersuchungen.
Ansonsten alles gut gelaufen.
Gruß KaBa
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Schippi schrieb:
Warum,spricht nicht der Arzt Verbot aus?Wer bezahlt denn mehrere Monate bei euch das Gehalt?
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Problem beschreiben
KaBa schrieb:
Hallo;
Wir haben unsere Schwangeren immer in den Lymphschuppen gestellt.
5 Schwangerschaften, nie ein Tag krank. Vielleicht mal ne Terminverlegung wegen diversen besonderen Untersuchungen.
Ansonsten alles gut gelaufen.
Gruß KaBa
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sabrina24 schrieb:
...das kann so nicht stimmen-in meinem Geburtsvorbereitungskurs sind aktuell 2 Frauen aus therapeutischen Berufen, bei denen der AG das BV ausgestellt hat!
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manfred schrieb:
Schau mal ins Gesetzbuch. Als Inhaber einer praxis kannst Du kein Beschäftigungsverbot ausstellen...nur der Arzt. Das Gesetzt ist verändert worden. :kissing_closed_eyes:
zwar schon etwas älter dieser Thread, aber ich füge mal eine kleine Ergänzung hinzu:
Link
Beste Grüße,
Thorsten Ebert
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Leni C. schrieb:
Ich frage mich , wie ich es vor 34 Jahren schaffen konnte , auf der Unfallchirurgie zu arbeiten , viele Amputationen mit Prothesenversorgung zu behandeln und ohne Krankheitstage ein gesundes über 8,5 Pfund-Baby zu bekommen . Gab es damals schon ein Beschäftigungsverbot ?
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susanne54 schrieb:
Sei froh, das du es geschafft hast, ich hätte es nicht gekonnt. Ich bin aktuell mit dem 2. Kind schwanger und mir geh es so richtig übel.Da ich nur 7 Stunden die Woche arbeite, geht es irgendwie. Aber jede Schwangerschaft ist anders, dem einen gehts gut, dem anderen halt nicht. Und nur weil es früher so ging (gehen musste), heißt das doch nicht das das unbedingt besser war. Damals gab es garantiert auch ne Menge Schwangere, die sich Tag für Tag durch den Job gequält haben. Von daher ist es doch gut, das es heutzutage die Möglichkeit der bezahlten Freistellung, also Beschäftigungsverbot, gibt.
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Tempelritter schrieb:
wer sich quält oder kränkelt geht ins Beschäftigungsverbot, wer sich pudelwohl fühlt arbeitet unter geänderten Abläufen weiter. Ist doch eigentlich ganz einfach und individuell verschieden.
wer sich quält oder kränkelt geht ins Beschäftigungsverbot, wer sich pudelwohl fühlt arbeitet unter geänderten Abläufen weiter. Ist doch eigentlich ganz einfach und individuell verschieden.
Womit mal wieder ganz klare Vorschriften ignoriert werden. Ich hoffe es gibt eine Aufkärungspflicht des AG.
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tom1350 schrieb:
Tempelritter schrieb am 10.6.16 07:22:
wer sich quält oder kränkelt geht ins Beschäftigungsverbot, wer sich pudelwohl fühlt arbeitet unter geänderten Abläufen weiter. Ist doch eigentlich ganz einfach und individuell verschieden.
Womit mal wieder ganz klare Vorschriften ignoriert werden. Ich hoffe es gibt eine Aufkärungspflicht des AG.
Sei froh, das du es geschafft hast, ich hätte es nicht gekonnt. Ich bin aktuell mit dem 2. Kind schwanger und mir geh es so richtig übel.Da ich nur 7 Stunden die Woche arbeite, geht es irgendwie. Aber jede Schwangerschaft ist anders, dem einen gehts gut, dem anderen halt nicht. Und nur weil es früher so ging (gehen musste), heißt das doch nicht das das unbedingt besser war. Damals gab es garantiert auch ne Menge Schwangere, die sich Tag für Tag durch den Job gequält haben. Von daher ist es doch gut, das es heutzutage die Möglichkeit der bezahlten Freistellung, also Beschäftigungsverbot, gibt.
Mein post soll nicht heißen , daß bei Problemen in der Schwangerschaft nicht Rücksicht auf Baby und Mama genommen werden sollte , im Gegenteil . Gesundheit der beiden geht immer vor . Aber im Gegensatz zu früher habe ich den Eindruck , daß , sobald die Nachricht von der Schwangerschaft verkündet wird , schon der Ruf nach dem Beschäftigungsverbot laut wird , egal ob es der Schwangeren gut geht oder nicht .
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Leni C. schrieb:
susanne54 schrieb am 9.6.16 21:17:
Sei froh, das du es geschafft hast, ich hätte es nicht gekonnt. Ich bin aktuell mit dem 2. Kind schwanger und mir geh es so richtig übel.Da ich nur 7 Stunden die Woche arbeite, geht es irgendwie. Aber jede Schwangerschaft ist anders, dem einen gehts gut, dem anderen halt nicht. Und nur weil es früher so ging (gehen musste), heißt das doch nicht das das unbedingt besser war. Damals gab es garantiert auch ne Menge Schwangere, die sich Tag für Tag durch den Job gequält haben. Von daher ist es doch gut, das es heutzutage die Möglichkeit der bezahlten Freistellung, also Beschäftigungsverbot, gibt.
Mein post soll nicht heißen , daß bei Problemen in der Schwangerschaft nicht Rücksicht auf Baby und Mama genommen werden sollte , im Gegenteil . Gesundheit der beiden geht immer vor . Aber im Gegensatz zu früher habe ich den Eindruck , daß , sobald die Nachricht von der Schwangerschaft verkündet wird , schon der Ruf nach dem Beschäftigungsverbot laut wird , egal ob es der Schwangeren gut geht oder nicht .
Daruas folgt, dass eininge Arbeitgeber logischerweise keine Physiotherapeutinnen mehr im gebärfähigem Alter anstellen mögen, plötzliches Beschäftigungsverbot bedeutet nämlich auch, den kompletten Terminplan der Schwangeren zu streichen und die ganzen Patienten ab- bzw. umzubestellen, was keine Freude macht und viele Patienten auch unzufrieden macht, die evtl. sich nach einer anderen Praxis umsehen.
Natürlich soll Rücksicht auf Mutter und Baby genommen werden, aber wenn durch das plötzliche Beschäftigungsverbot eine evtl. Vollzeit-PT ausfällt, kann es für die Praxis auch existentielle Probleme geben und somit kann der AG evtl. auch die Stelle nicht mehr freihalten bis nach der Geburt des Kindes, da evtl. die Praxis dann schon Pleite ist. So schnell bekommt man nämlich heute auch keine/n gute neue PT.
Mich stört, dass heutzutage sehr viele Gynäkologen pauschal einfach den Schwangeren ein Beschäftigungsverbot ausstellen, egal wie es der Schwangeren geht und ob sie arbeiten kann oder nicht.
Am besten ist immer, wenn im 2. Schwangerschaftsmonat das Beschäftigungsverbot kommt und die künftige Mutter schon in Umstandsmode rumläuft, obwohl man noch überhaupt nichts sehen kann. Naja, für viele Schwangere ist heute eine Schwangerschaft eine Krankheit und welche die so denken, werden auch dauernd krank sein, wenn das Kind da sein wird. Für Physio-Praxen sind solche AN nicht tragbar.
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Lars Christiansen schrieb:
Wie schon erwähnt, ist die Schwangere über 30, ist es eine Risikoschwangerschaft. Die Schwangere darf möglichst keine körperlichen Arbeiten mehr machen und keinem Streß ausgesetzt sein, das bedeutet Beschäftigungsverbot.
Daruas folgt, dass eininge Arbeitgeber logischerweise keine Physiotherapeutinnen mehr im gebärfähigem Alter anstellen mögen, plötzliches Beschäftigungsverbot bedeutet nämlich auch, den kompletten Terminplan der Schwangeren zu streichen und die ganzen Patienten ab- bzw. umzubestellen, was keine Freude macht und viele Patienten auch unzufrieden macht, die evtl. sich nach einer anderen Praxis umsehen.
Natürlich soll Rücksicht auf Mutter und Baby genommen werden, aber wenn durch das plötzliche Beschäftigungsverbot eine evtl. Vollzeit-PT ausfällt, kann es für die Praxis auch existentielle Probleme geben und somit kann der AG evtl. auch die Stelle nicht mehr freihalten bis nach der Geburt des Kindes, da evtl. die Praxis dann schon Pleite ist. So schnell bekommt man nämlich heute auch keine/n gute neue PT.
Mich stört, dass heutzutage sehr viele Gynäkologen pauschal einfach den Schwangeren ein Beschäftigungsverbot ausstellen, egal wie es der Schwangeren geht und ob sie arbeiten kann oder nicht.
Am besten ist immer, wenn im 2. Schwangerschaftsmonat das Beschäftigungsverbot kommt und die künftige Mutter schon in Umstandsmode rumläuft, obwohl man noch überhaupt nichts sehen kann. Naja, für viele Schwangere ist heute eine Schwangerschaft eine Krankheit und welche die so denken, werden auch dauernd krank sein, wenn das Kind da sein wird. Für Physio-Praxen sind solche AN nicht tragbar.
du sprichst mir vom Herzen.
Bei mir ist es zur Zeit nämlich genau so.
Mitarbeiterin ab der 8 Woche schon krank und beschäftigungsvberbot bis ende Januar 2018.
Wunderbar.
Neues Personal nicht zu finden.
Wir ackern uns hier kaput und "Madam" geht öfters gut gelaunt in der Stadt und beim Discounter einkaufen, kann aber laut Ihrer Aussage nichts tun.
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Frans schrieb:
lars,
du sprichst mir vom Herzen.
Bei mir ist es zur Zeit nämlich genau so.
Mitarbeiterin ab der 8 Woche schon krank und beschäftigungsvberbot bis ende Januar 2018.
Wunderbar.
Neues Personal nicht zu finden.
Wir ackern uns hier kaput und "Madam" geht öfters gut gelaunt in der Stadt und beim Discounter einkaufen, kann aber laut Ihrer Aussage nichts tun.
Wie du über "Madam" denkst kann man ja hier nachlesen. Unabhängig von betrieblichen Interessen darf eine Schwangere durchaus gut gelaunt durch die Gegend laufen. Vielleicht ändert sich die Sicht der Dinge, wenn mal eine Statistik über die Anzahl der Fehlgeburten gelesen wird. Wenn "Madam" hier mitliest wie du über ihre Schwangerschaft denkst.....herzlichen Glückwunsch - die Arbeitnehmerin bist du garantiert los.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
@Frans: Die Regularien zum Mutterschutz sind als geltendes Recht niedergeschrieben. Grund ist es Mutter und Kind zu schützen. Du als AG und auch die Mutter haben da vom Prinzip keinen wirklichen Handlungsspielraum - und genau das ist gut so.
Wie du über "Madam" denkst kann man ja hier nachlesen. Unabhängig von betrieblichen Interessen darf eine Schwangere durchaus gut gelaunt durch die Gegend laufen. Vielleicht ändert sich die Sicht der Dinge, wenn mal eine Statistik über die Anzahl der Fehlgeburten gelesen wird. Wenn "Madam" hier mitliest wie du über ihre Schwangerschaft denkst.....herzlichen Glückwunsch - die Arbeitnehmerin bist du garantiert los.
MfG :)
Sie weis schon längst wie ich drüber denke. Das ist schon längst diskutiert. Du kennst leider nicht alle Details.
Ich halt mich als AG ja auch an alle Pflichten meinerseits.
Leider ist unsere Gesellschaft nicht mehr aufregt und ehrlich.
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Frans schrieb:
hallo Ingo,
Sie weis schon längst wie ich drüber denke. Das ist schon längst diskutiert. Du kennst leider nicht alle Details.
Ich halt mich als AG ja auch an alle Pflichten meinerseits.
Leider ist unsere Gesellschaft nicht mehr aufregt und ehrlich.
Ich frage mich , wie ich es vor 34 Jahren schaffen konnte , auf der Unfallchirurgie zu arbeiten , viele Amputationen mit Prothesenversorgung zu behandeln und ohne Krankheitstage ein gesundes über 8,5 Pfund-Baby zu bekommen.
Und ich frage mich, wie ein Therapeut, der jeden Tag mit den unterschiedlichsten psycho-physischen
Konstitutionen konfrontiert wird, so einen Beitrag absondern kann. Und Sterne bekommt.
Leider bezeichnend für das Ross, welches nicht wenige PI reiten.
Aber sich dann wundern, wenn die Therapeutinnen nicht wieder zurück wollen an die Behandlungsbank.
Sowas nennt man "selbst verursachter Personalmangel."
Macht aber nichts.
Die Ausbildung kostet ja bald nix mehr.
Wenn sie mal nicht umsonst ist....
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hermi schrieb:
Leni C. schrieb am 9.6.16 12:42:
Ich frage mich , wie ich es vor 34 Jahren schaffen konnte , auf der Unfallchirurgie zu arbeiten , viele Amputationen mit Prothesenversorgung zu behandeln und ohne Krankheitstage ein gesundes über 8,5 Pfund-Baby zu bekommen.
Und ich frage mich, wie ein Therapeut, der jeden Tag mit den unterschiedlichsten psycho-physischen
Konstitutionen konfrontiert wird, so einen Beitrag absondern kann. Und Sterne bekommt.
Leider bezeichnend für das Ross, welches nicht wenige PI reiten.
Aber sich dann wundern, wenn die Therapeutinnen nicht wieder zurück wollen an die Behandlungsbank.
Sowas nennt man "selbst verursachter Personalmangel."
Macht aber nichts.
Die Ausbildung kostet ja bald nix mehr.
Wenn sie mal nicht umsonst ist....
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Leni C. schrieb:
@ hermi : auch vor 34 Jahren gab es schon "psycho - physische Konstitutionen " , mit denen wir konfrontiert wurden . Und ich bin im Laufe der Jahre 7 mal Praxismama geworden . Das älteste dieser " Kinder " studiert seit einem Jahr Physiotherapie . Und die Mamas , die nicht weggezogen sind nach der Geburt haben allesamt weiter bei mir gearbeitet , meistens sogar noch nach dem zweiten Baby . Weil sie ganz nach ihren Bedürfnissen selber bestimmen konnten , wieviele Stunden mit Baby für sie machbar waren . Also ist dein Post überzogener Schmonzes .
dir ging es damals in der Schwangerschaft gut, du hast bis zum Schluss offensichtlich auch "heavy" gearbeitet
und ein Beschäftigungsverbot hat es eventuell sowieso nicht gegeben, und wenn, dann
hättest du es nicht gebraucht.
Der geneigte Leser schließt daraus: Die Mädels sollen sich mal nicht so anstellen, ich hab´ das
damals doch auch hingekriegt.
Der Hinweis auf die psycho-physischen Konstitutionen: Nix vor 34 Jahren, jeden Tag haben wir es
im Beruf mit dem Berücksichtigen der individuellen Unterschiede der Patienten zu tun.
Oder ?
Warum sollten dann schwangere Therapeutinnen alle gleich sein?
Vielleicht habe ich aber auch etwas zu gereizt reagiert. Hintergrund: Aus nächster Nähe habe ich
vor etlichen Jahren mitbekommen, wie mies eine Physiotherapeutin (die ihren Kinderwunsch schon
ad acta gelegt hatte und dann doch noch schwanger wurde) von ihren Chefs behandelt wurde.
Man hatte wohl gedacht, bei einer 38-jährigen sei mit "so einem Zirkus nicht mehr zu rechnen".
Als sich diese werdende Mutter ihrer Gynäkologin dann unter Tränen anvertraut hatte, wurde ein
sofortiges Arbeitsverbot verhängt.
Die Moral von der Geschicht´: Diese Therapeutin (mit fast allen relevanten Fobis) hat seit 12
Jahren keine Praxis mehr von innen gesehen und will nach ihren Erlebnissen auch nicht mehr als
Physio arbeiten. Sie arbeitet berufsfremd.
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hermi schrieb:
@Leni C.: Was mich gestört hat, war, dass du von dir auf andere geschlossen hast. Ich nehme an,
dir ging es damals in der Schwangerschaft gut, du hast bis zum Schluss offensichtlich auch "heavy" gearbeitet
und ein Beschäftigungsverbot hat es eventuell sowieso nicht gegeben, und wenn, dann
hättest du es nicht gebraucht.
Der geneigte Leser schließt daraus: Die Mädels sollen sich mal nicht so anstellen, ich hab´ das
damals doch auch hingekriegt.
Der Hinweis auf die psycho-physischen Konstitutionen: Nix vor 34 Jahren, jeden Tag haben wir es
im Beruf mit dem Berücksichtigen der individuellen Unterschiede der Patienten zu tun.
Oder ?
Warum sollten dann schwangere Therapeutinnen alle gleich sein?
Vielleicht habe ich aber auch etwas zu gereizt reagiert. Hintergrund: Aus nächster Nähe habe ich
vor etlichen Jahren mitbekommen, wie mies eine Physiotherapeutin (die ihren Kinderwunsch schon
ad acta gelegt hatte und dann doch noch schwanger wurde) von ihren Chefs behandelt wurde.
Man hatte wohl gedacht, bei einer 38-jährigen sei mit "so einem Zirkus nicht mehr zu rechnen".
Als sich diese werdende Mutter ihrer Gynäkologin dann unter Tränen anvertraut hatte, wurde ein
sofortiges Arbeitsverbot verhängt.
Die Moral von der Geschicht´: Diese Therapeutin (mit fast allen relevanten Fobis) hat seit 12
Jahren keine Praxis mehr von innen gesehen und will nach ihren Erlebnissen auch nicht mehr als
Physio arbeiten. Sie arbeitet berufsfremd.
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Leni C. schrieb:
@ hermi : lies mal mein post vom 10.6. . Mutter und Kind gehen immer vor . Und ja , ich habe in der Familie erlebt , daß es auch wirklich unmögliche Chefs gibt . Meine Schwiegertochter hat bei unserer Prinzessin diese nachhaltige Erfahrung gemacht . Auch älter , auch länger auf das Baby gewartet . Bis zum Schluß gearbeitet . Mittlerweile ist die Kleine 8 Monate alt , aber aus ihrer Firma hat sie bis heute niemals eine Gratulation oder andere Reaktion bekommen . Sie hatte übrigens eine leitende Funktion dort , allerdings weit weg von Physiotherapie . Wie das nach der 3jährigen Elternzeit weitergeht wird sich zeigen . Lust auf diesen Laden hat sie auch nicht mehr . Ich mache das eben auf meine Art . Vielleicht hatte ich aber auch Glück , von meinen Mamas haben alle bis zum Mutterschutz gearbeitet . Also haben wir beiden uns jetzt wieder lieb ?
Also haben wir beiden uns jetzt wieder lieb ?
Unbedingt.
Drum habe ich ja auch schon son bisschen zurückgerudert.
Ich muss da aber noch was loswerden, dieses bezieht sich ausdrücklich nicht auf dich, Leni !
Nach deinem erklärenden Beitrag weiß ich bescheid.
Grobes Verhalten gegenüber werdenden Müttern ist im Berufsleben weit verbreitet
und bei weitem nicht nur auf unseren Bereich beschränkt.
Es zeigt den Zustand der Gesellschaft an und diese fehlende, ich nenne es mal "konstruktive Nachhaltigkeit",
fällt uns jetzt voll auf die Füße: Überall fehlen ausbildungswillige- und fähige junge Menschen.
Das ist zum einen ein rein quantitatives Problem: Je weniger pro Jahrgang die Schule verlassen,
desto weniger können prozentual nun mal einen bestimmten Beruf lernen.
Aber leider auch ein qualitatives: Es ist kein Geheimnis, dass prozentual ein steigender Anteil der jungen
Leute für anspruchsvolle Berufe nur eingeschränkt ausbildungsfähig sind.
Über die Gründe könnte man stundenlang diskutieren, denn sie sind vielfältig, aber eines muss klar sein:
Eine Gesellschaft, auch im beruflichen Sinne, welches die Kinder schon im Mutterleib nicht willkommen heißt,
muss sich nicht wundern, wenn diese Art Klima weitreichende Konsequenzen hat.
Psychische Erkrankungen bei den Jungen sind stark auf Vormarsch, sowas gedeiht nun mal auf
dem Boden emotionaler Instabilität. Und diese Instabilität erzeugt man, wenn Kinder mehr oder weniger
Störfaktor* sind, oder auch z.B. Statussymbol: Mein Haus, mein Pool, mein Pferd, mein Kind....
Ich glaube, es ist wichtig, dass wir "Alten" erkennen, dass viele Junge nicht mehr aus demselben
emotional-gesunden Reservoir schöpfen können, wie wir das tun konnten und noch immer können.
Dass es so ist, wie es ist, ist nicht die Schuld der jungen Leute.
Das haben die jetzt Alten und fast Alten verbockt, zu denen ich mich auch zähle.
Machen wir´s nicht noch schlimmer.
P.S. * Ich krieg immer voll die Krise, wenn die jungen und fast jungen Muttis beim Kinderwagenschieben
nicht mehr ihr Kind anschauen, sondern auf ihr Smart-Verdummungs-Phon.
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hermi schrieb:
Leni C. schrieb am 7.7.17 08:17:
Also haben wir beiden uns jetzt wieder lieb ?
Unbedingt.
Drum habe ich ja auch schon son bisschen zurückgerudert.
Ich muss da aber noch was loswerden, dieses bezieht sich ausdrücklich nicht auf dich, Leni !
Nach deinem erklärenden Beitrag weiß ich bescheid.
Grobes Verhalten gegenüber werdenden Müttern ist im Berufsleben weit verbreitet
und bei weitem nicht nur auf unseren Bereich beschränkt.
Es zeigt den Zustand der Gesellschaft an und diese fehlende, ich nenne es mal "konstruktive Nachhaltigkeit",
fällt uns jetzt voll auf die Füße: Überall fehlen ausbildungswillige- und fähige junge Menschen.
Das ist zum einen ein rein quantitatives Problem: Je weniger pro Jahrgang die Schule verlassen,
desto weniger können prozentual nun mal einen bestimmten Beruf lernen.
Aber leider auch ein qualitatives: Es ist kein Geheimnis, dass prozentual ein steigender Anteil der jungen
Leute für anspruchsvolle Berufe nur eingeschränkt ausbildungsfähig sind.
Über die Gründe könnte man stundenlang diskutieren, denn sie sind vielfältig, aber eines muss klar sein:
Eine Gesellschaft, auch im beruflichen Sinne, welches die Kinder schon im Mutterleib nicht willkommen heißt,
muss sich nicht wundern, wenn diese Art Klima weitreichende Konsequenzen hat.
Psychische Erkrankungen bei den Jungen sind stark auf Vormarsch, sowas gedeiht nun mal auf
dem Boden emotionaler Instabilität. Und diese Instabilität erzeugt man, wenn Kinder mehr oder weniger
Störfaktor* sind, oder auch z.B. Statussymbol: Mein Haus, mein Pool, mein Pferd, mein Kind....
Ich glaube, es ist wichtig, dass wir "Alten" erkennen, dass viele Junge nicht mehr aus demselben
emotional-gesunden Reservoir schöpfen können, wie wir das tun konnten und noch immer können.
Dass es so ist, wie es ist, ist nicht die Schuld der jungen Leute.
Das haben die jetzt Alten und fast Alten verbockt, zu denen ich mich auch zähle.
Machen wir´s nicht noch schlimmer.
P.S. * Ich krieg immer voll die Krise, wenn die jungen und fast jungen Muttis beim Kinderwagenschieben
nicht mehr ihr Kind anschauen, sondern auf ihr Smart-Verdummungs-Phon.
Ich glaube, es ist wichtig, dass wir "Alten" erkennen, dass viele Junge nicht mehr aus demselben
emotional-gesunden Reservoir schöpfen können, wie wir das tun konnten und noch immer können.
Dass es so ist, wie es ist, ist nicht die Schuld der jungen Leute.
Das haben die jetzt Alten und fast Alten verbockt, zu denen ich mich auch zähle.
Machen wir´s nicht noch schlimmer.
P.S. * Ich krieg immer voll die Krise, wenn die jungen und fast jungen Muttis beim Kinderwagenschieben
nicht mehr ihr Kind anschauen, sondern auf ihr Smart-Verdummungs-Phon.
:thumbsdown: :thumbsdown:
Dem kann ich leider nur voll und ganz zustimmen
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mbone schrieb:
hermi schrieb am 7.7.17 10:18:
Ich glaube, es ist wichtig, dass wir "Alten" erkennen, dass viele Junge nicht mehr aus demselben
emotional-gesunden Reservoir schöpfen können, wie wir das tun konnten und noch immer können.
Dass es so ist, wie es ist, ist nicht die Schuld der jungen Leute.
Das haben die jetzt Alten und fast Alten verbockt, zu denen ich mich auch zähle.
Machen wir´s nicht noch schlimmer.
P.S. * Ich krieg immer voll die Krise, wenn die jungen und fast jungen Muttis beim Kinderwagenschieben
nicht mehr ihr Kind anschauen, sondern auf ihr Smart-Verdummungs-Phon.
:thumbsdown: :thumbsdown:
Dem kann ich leider nur voll und ganz zustimmen
P.S. * Ich krieg immer voll die Krise, wenn die jungen und fast jungen Muttis beim Kinderwagenschieben
nicht mehr ihr Kind anschauen, sondern auf ihr Smart-Verdummungs-Phon.
dazu ein paar nette Cartoons - und im Übrigen eine schöne Aktion ...
Baby statt Handy: Cartoons werben für „Sprich mit mir” | Bürgerportal Bergisch Gladbach
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Susulo schrieb:
hermi schrieb am 7.7.17 10:18:
P.S. * Ich krieg immer voll die Krise, wenn die jungen und fast jungen Muttis beim Kinderwagenschieben
nicht mehr ihr Kind anschauen, sondern auf ihr Smart-Verdummungs-Phon.
dazu ein paar nette Cartoons - und im Übrigen eine schöne Aktion ...
Baby statt Handy: Cartoons werben für „Sprich mit mir” | Bürgerportal Bergisch Gladbach
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T. Ebert schrieb:
Guten Tag,
zwar schon etwas älter dieser Thread, aber ich füge mal eine kleine Ergänzung hinzu:
Link
Beste Grüße,
Thorsten Ebert
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Paerljam schrieb:
Bei uns in der Praxis wird dies stets individuell entschieden ,vor allem stets in guter Zusammenarbeit von Chefin und schwangerer Kollegin.Wir haben ein tolles Team und arbeiten in gutem Miteinander und finden eigentlich immer eine gute Lösung.Die letzte schwangere Kollegin hat von Seiten unserer Chefin ein Teilzeitbeschäftigungsverbot bekommen,da sie viele Kleinkinder behandelt (Ansteckungsgefahr Kinderkrankheiten) und hat somit noch eine halbe Stelle mit Erwachsenen gearbeitet.Wir haben in Der Planung auf ausreichende Pausen für sie geachtet und natürlich auf die Krankheitsbilder,damit sie die 5kg Belastung einhalten kann.Sie hat bis zum Mutterschutz weiterarbeiten können.Wäre es ihr nicht gut gegangen,hätte sie selbstverständlich ein volles Beschäftigungsverbot bekommen...
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Biancchen schrieb:
Nicht schon wieder dieses Thema. Das hatten wir doch erst und ständig. :sunglasses:
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