Herzlich willkommen in der Praxis
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
eingerichteten Räumlichkeiten
entsprechen den Anforderungen einer
komplexen Physiotherapie. Wir
arbeiten überwiegend orthopädisch
orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
aus der Osteopathie.
Zur Unterstützung unseres Teams
suchen wir ab sofort SIE in TZ/VZ.
Zu bieten haben wir:
- Ein angemessenes Ambiente,
Arbeitsklima und Gehalt werden
garantiert.
- Bei...
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
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orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
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garantiert.
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Über viele Jahre bin ich diesem Beruf treu geblieben, aber es geht nicht mehr.
Hat jmd diesen Weg hinter sich?
Ich schaue auch nach branchenfernen Sachen, bin aber leider so am Boden, dass ich vorerst nicht arbeiten kann.
Was für ein procedere kommt da auf mich zu?
Berufliche Reha? Wie sind eure Erfahrungen damit?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo, ich bin jetzt schon länger krank geschrieben und komme ins Krankengeld. Die Gründe sind psychischer Natur. Die Taktung und die Praxisstrukturen haben mich fertig gemacht. Hinzu kommt sicher die nicht unerhebliche Vorbelastung (kurz zusammen gefasst).
Über viele Jahre bin ich diesem Beruf treu geblieben, aber es geht nicht mehr.
Hat jmd diesen Weg hinter sich?
Ich schaue auch nach branchenfernen Sachen, bin aber leider so am Boden, dass ich vorerst nicht arbeiten kann.
Was für ein procedere kommt da auf mich zu?
Berufliche Reha? Wie sind eure Erfahrungen damit?
Eine Auszeit bzw Sabbatzeit?
Austausch mit Familie und Freunden?
Psychotherapie?
Tätigkeitswechsel?
Alles Gute!!!!!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Meine Frage ist klar definiert. Ich frage nicht, was man generell machen kann, sondern nach Berufstätigkeit und beruflicher Reha.
Das psychische Belastungen und Erkrankungen in unserem Job eine nicht zu kleine Rolle spielen ist keine Frage. Da ich diesen Fall hatte, habe ich mich an die BGW gewandt um Lösungsansätze für die Praxis zu bekommen. Ergebnis: Für therapeutische Praxen gibt's gar kein Angebot der BGW in dieser Richtung. Da fallen wir leider durchs Raster. Vielleicht kann mir ja jemand Tipps geben, ob und wie man Unterstützung erfahren kann.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Allgemeine Anmerkung:
Das psychische Belastungen und Erkrankungen in unserem Job eine nicht zu kleine Rolle spielen ist keine Frage. Da ich diesen Fall hatte, habe ich mich an die BGW gewandt um Lösungsansätze für die Praxis zu bekommen. Ergebnis: Für therapeutische Praxen gibt's gar kein Angebot der BGW in dieser Richtung. Da fallen wir leider durchs Raster. Vielleicht kann mir ja jemand Tipps geben, ob und wie man Unterstützung erfahren kann.
MfG :)
Man muss halt erkennen, was einen beruflich belastet und ob man dies durch neue Aufgaben oder ein Abteilungswechsel ändern kann. In einer ambulanten PT Praxis wird das schwierig. Auch ein Arbeitgeberwechsel bringt häufig nicht den gewünschten Erfolg.
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tom1350 schrieb:
Aus dem Bekanntenkreis ist eine Freundin zuerst sieben Wochen in der stationären Behandlung gewesen. Es ist ein sehr großer Arbeitgeber, weshalb sie ihren Aufgabenbereich dort ändern konnte. Jetzt gerade Hamburger Modell.
Man muss halt erkennen, was einen beruflich belastet und ob man dies durch neue Aufgaben oder ein Abteilungswechsel ändern kann. In einer ambulanten PT Praxis wird das schwierig. Auch ein Arbeitgeberwechsel bringt häufig nicht den gewünschten Erfolg.
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RoFo schrieb:
Du brauchst scheinbar auf jeden Fall professionelle Hilfe und viel Abstand zur Selbstreflektion!
Eine Auszeit bzw Sabbatzeit?
Austausch mit Familie und Freunden?
Psychotherapie?
Tätigkeitswechsel?
Alles Gute!!!!!
Für eine weitere Entscheidung scheint es noch viel zu früh zu sein. In der Erschöpfung ist eine klare Sicht einfach unmöglich. Hole dir Hilfe und nehme sie bitte an. Dann wirst du im Laufe der Zeit schrittweise weitere Entscheidungen treffen.
Ich wünsche dir alles Gute, Mut und Kraft!
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britta109 schrieb:
Ich sehe es auch wie Rofo.
Für eine weitere Entscheidung scheint es noch viel zu früh zu sein. In der Erschöpfung ist eine klare Sicht einfach unmöglich. Hole dir Hilfe und nehme sie bitte an. Dann wirst du im Laufe der Zeit schrittweise weitere Entscheidungen treffen.
Ich wünsche dir alles Gute, Mut und Kraft!
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Abwarten
Tee trinken.
Anerkennen was ist.
Hilfe annehmen.
Akzeptieren, dass man nicht alles vorhersehen und planen kann.
Erkennen, dass es nur individuelle Erfahrungen und Lösungen gibt.
Darum ist es mit den Erfahrungsberichten so eine Sache. Vor allem, wenn Informationen ("natürlich bin ich...") scheibchenweise kommen. :wink:
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britta109 schrieb:
Meine Erfahrung nach 9 Monate Ausfall:
Abwarten
Tee trinken.
Anerkennen was ist.
Hilfe annehmen.
Akzeptieren, dass man nicht alles vorhersehen und planen kann.
Erkennen, dass es nur individuelle Erfahrungen und Lösungen gibt.
Darum ist es mit den Erfahrungsberichten so eine Sache. Vor allem, wenn Informationen ("natürlich bin ich...") scheibchenweise kommen. :wink:
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hi, natürlich habe ich massive professionelle Unterstützung. Therapeutin, Neurologen und viel Austausch. Ich frage hier, um EURE Erfahrungen kennenzulernen.
Lieber AT, meine Antwort wird dir wenig nützen- aber ich will dir damit sagen ziehe rechtzeitig die Notbremse, bevor es dich ausbremsen wird!
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Ich bin jetzt das erstemal so lange aus der Bahn geworfen und sehe für mich wenig Hoffnung in der PT. Bloss nix mehr mit Menschen.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Lieber billremsi, danke für deinen Austausch! Alles Gute dir!
Ich bin jetzt das erstemal so lange aus der Bahn geworfen und sehe für mich wenig Hoffnung in der PT. Bloss nix mehr mit Menschen.
Da wärst du eine tolle hilffe ohne Kunden u Menschen kontakt
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Inche schrieb:
Wie wäre es dein PT now im hintergrund zb Abrechnungszentrum oder Bürotätigkeit bei einer Firma in Sachen Praxis zubehör zu nutzen Evtl Praktiche Pt klamotten entwerfen.Oder zb bei Noventi die Therapio App mit tollen Übungen bestücken aus dem Home Office.
Da wärst du eine tolle hilffe ohne Kunden u Menschen kontakt
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hi Inche, gute Ideen, danke!
Bloss nix mehr mit Menschen.
Nix mehr? Dann wirds auch nix mit Reha, Therapeuten, Kunden, Einkäufe, Kontakte, Freunde,...
Bitte lieber AT, es ist förderlich zu schreiben und zu sagen was man genau / konkret meint. Es tauchen sonst durchaus Vermutungen auf, warum es nicht klappt. Und ja- Kommunikationsschwierigkeiten erschweren den Umgang mit Menschen, zu denen gehören nun mal auch die Patienten, ungemein.
Wenn nix mehr mit Menschen, empfehle ich Eremit zu werden. Allerdings muss man sich dann selbst aushalten. Und die eigenen Gedanken erst einmal... :grin:
Ich bin jetzt das erstemal so lange aus der Bahn geworfen und sehe für mich wenig Hoffnung in der PT.
Na, dann ist doch alles gut! Wenn es erst das erste Mal ist. Denn dann kann man durchaus (Verhaltens-)änderungen erlernen und darf hoffen, dass alles weniger energieraubend wird. Dann erst meldet sich die leise Stimme der Intuition, die den eigenen Weg anzeigen will. Allerdings steht dann kein Schuldiger mehr zur Verfügung, der in die Verantwortung gezogen werden kann.
Ganz im Ernst: gleich das Handtuch zu werfen zeigt nicht unbedingt die Schwere der Erkrankung, sondern eher eine Resignation.
Also...Füße still halten oder mit dem Hund an die frische Luft gehen. Der Zeitpunkt ist offensichtlich noch nicht reif. :wink:
Und das meine ich freundlich und wohlmeinend.
Ich gebe allerdings recht: es ist ein wenig anstrengend. Allerdings Menschen allgemein aus dem Wege zu gehen wird richtig spannend.
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britta109 schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 24.5.20 17:06:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 24.5.20 17:06:
Bloss nix mehr mit Menschen.
Nix mehr? Dann wirds auch nix mit Reha, Therapeuten, Kunden, Einkäufe, Kontakte, Freunde,...
Bitte lieber AT, es ist förderlich zu schreiben und zu sagen was man genau / konkret meint. Es tauchen sonst durchaus Vermutungen auf, warum es nicht klappt. Und ja- Kommunikationsschwierigkeiten erschweren den Umgang mit Menschen, zu denen gehören nun mal auch die Patienten, ungemein.
Wenn nix mehr mit Menschen, empfehle ich Eremit zu werden. Allerdings muss man sich dann selbst aushalten. Und die eigenen Gedanken erst einmal... :grin:
Ich bin jetzt das erstemal so lange aus der Bahn geworfen und sehe für mich wenig Hoffnung in der PT.
Na, dann ist doch alles gut! Wenn es erst das erste Mal ist. Denn dann kann man durchaus (Verhaltens-)änderungen erlernen und darf hoffen, dass alles weniger energieraubend wird. Dann erst meldet sich die leise Stimme der Intuition, die den eigenen Weg anzeigen will. Allerdings steht dann kein Schuldiger mehr zur Verfügung, der in die Verantwortung gezogen werden kann.
Ganz im Ernst: gleich das Handtuch zu werfen zeigt nicht unbedingt die Schwere der Erkrankung, sondern eher eine Resignation.
Also...Füße still halten oder mit dem Hund an die frische Luft gehen. Der Zeitpunkt ist offensichtlich noch nicht reif. :wink:
Und das meine ich freundlich und wohlmeinend.
Ich gebe allerdings recht: es ist ein wenig anstrengend. Allerdings Menschen allgemein aus dem Wege zu gehen wird richtig spannend.
Aber im Eingangspost ging es auch um die Taktung und Praxisstrukturen. Also ein Streß, der von außen auf einen wirkt und dem man sich gegenüber hilflos und überlastet fühlt. Der eine mehr, der andere weniger.
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tom1350 schrieb:
Die eigene seelische Verfassung ist entscheidend, wie gut ich mit den Wehwehchen der Patienten klar komme. Ja, wir sind unter anderem seelischer Mülleimer für unsere Patienten. Manche sind unheimlich neugierig und fragen einen aus. Anderen muss man alles hundertmal erklären. Wenn man selbst genug Sorgen hat ist die Empathie halt nicht so dicke. Manchmal hilft da schon eine gewisse Auszeit.
Aber im Eingangspost ging es auch um die Taktung und Praxisstrukturen. Also ein Streß, der von außen auf einen wirkt und dem man sich gegenüber hilflos und überlastet fühlt. Der eine mehr, der andere weniger.
Seltsamerweise empfinde ich mich auch nicht als Mülleimer und werde auch nicht ausgefragt. Womit kann das nur zusammen hängen?
Aber in einem Punkt gebe ich dir recht: der Stress der Taktung kann enorm sein. Aber da wir ihn ja gefühlt täglich ausdiskutieren und AT schon ganz klar sein Problem umrissen hat, brauchen wir diesen Punkt nicht weiter zu vertiefen. :wink:
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britta109 schrieb:
Schätzchen, ich weiß nicht, welche Art der Patienten du betreust, aber meine haben definitiv keine Wehwehchen. Aber üblicherweise erhält auch jeder Therapeut die Patienten, die seinem Können entsprechen. :innocent:
Seltsamerweise empfinde ich mich auch nicht als Mülleimer und werde auch nicht ausgefragt. Womit kann das nur zusammen hängen?
Aber in einem Punkt gebe ich dir recht: der Stress der Taktung kann enorm sein. Aber da wir ihn ja gefühlt täglich ausdiskutieren und AT schon ganz klar sein Problem umrissen hat, brauchen wir diesen Punkt nicht weiter zu vertiefen. :wink:
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kvet schrieb:
Klar, sind wir Mülleimer für Patienten. Einige manipulieren dich auch, checken dich ausführlich aus, und du musst höllisch aufpassen, was du sagst. Die psychische Komponente ist viel größer als die therapeutische. Ich persönlich bin im Laufe meines Berufslebens sehr schweigsam geworden, um mich zu schützen. Das wird einem von den Patienten auesserst negativ dargelegt, und lässt einem in ihren Augen unfreundlich und arrogant erscheinen.
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tom1350 schrieb:
kvet, ich stimme dir zu. Auch ich wähle häufig als Vermeidstrategie die Stille. Manche Patienten sind aber eine Wohltat und tolle Gesprächspartner. Aber auch hier muss man Beruf und Privat trennen lernen.
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tom1350 schrieb:
Es ist die Erwartungshaltung der Patienten in Kombination mit der Fließband Arbeit, die auf Dauer mürbe macht. Für mich ist es etwas ertragbarer seit ich FM bin. Oder anders gesagt, es geht mir mehr am Arsch vorbei und ich freue mich auf die Abrechnung. Krasse menschliche Ausfälle sortiere ich einfach aus. Daran war als Angestellter nicht zu denken.
@AT: würde mal sagen, deine grundsätzliche Entscheidung ist ja schon gefallen: raus aus helfenden Berufen. Das ist doch schon mal gut.
Wenn bei Inches Tipps was für dich dabei war: prima.
Ansonsten denke ich, wenn du einerseits Auszeit/Abstand (OMG, ich kann das Wort nicht mehr hören, sorry) und andererseits trotzdem Arbeit möchtest: mach vorübergehend (!) etwas, bei dem du "vor dich hinarbeiten" kannst. Bei Daimler am Band, beim Packen im Lager, als Aushilfe beim Gärtner/Landwirtschaft. Beim Fliesenleger. Körperlich u.U. auch sehr anstrengend, aber auch das kann hilfreich sein.
Solche Phasen "was völlig anderes" können helfen, sich zu sortieren und neu zu entdecken. Was kann/will ich gar nicht. Wo hab ich ungeahnt Freude? Was war vorher vielleicht doch nicht so schlecht? Was liegt an den äußeren Umständen und was liegt an mir selbst/meiner Persönlichkeit?
All das braucht Zeit.
Alles in allem: sich Zeit lassen und ehrlich zu sich selber sein. Nicht sofort die "Erleuchtung" erwarten, sondern auch mal was auf sich zukommen lassen.
Am Ende ein schöner Spruch, weiß nicht mehr von wem: "was wir für eine Grenze hielten, stellte sich als Horizont heraus"
In diesem Sinne: mögest du neue Horizonte finden...
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Susulo schrieb:
Die Diskussion, wie anstrengend oder blöd Patienten für manche Therapeuten zu sein scheinen, bringt ja jetzt niemanden weiter. Kaum fragt jemand um Hilfe, wird wieder auf allgemeiner Ebene rumgejammert. Außer dass AT sich evt bestätigt fühlt, hilft es ihm/ihr gar nicht.
@AT: würde mal sagen, deine grundsätzliche Entscheidung ist ja schon gefallen: raus aus helfenden Berufen. Das ist doch schon mal gut.
Wenn bei Inches Tipps was für dich dabei war: prima.
Ansonsten denke ich, wenn du einerseits Auszeit/Abstand (OMG, ich kann das Wort nicht mehr hören, sorry) und andererseits trotzdem Arbeit möchtest: mach vorübergehend (!) etwas, bei dem du "vor dich hinarbeiten" kannst. Bei Daimler am Band, beim Packen im Lager, als Aushilfe beim Gärtner/Landwirtschaft. Beim Fliesenleger. Körperlich u.U. auch sehr anstrengend, aber auch das kann hilfreich sein.
Solche Phasen "was völlig anderes" können helfen, sich zu sortieren und neu zu entdecken. Was kann/will ich gar nicht. Wo hab ich ungeahnt Freude? Was war vorher vielleicht doch nicht so schlecht? Was liegt an den äußeren Umständen und was liegt an mir selbst/meiner Persönlichkeit?
All das braucht Zeit.
Alles in allem: sich Zeit lassen und ehrlich zu sich selber sein. Nicht sofort die "Erleuchtung" erwarten, sondern auch mal was auf sich zukommen lassen.
Am Ende ein schöner Spruch, weiß nicht mehr von wem: "was wir für eine Grenze hielten, stellte sich als Horizont heraus"
In diesem Sinne: mögest du neue Horizonte finden...
Es ist die Erwartungshaltung der Patienten in Kombination mit der Fließband Arbeit, die auf Dauer mürbe macht. Für mich ist es etwas ertragbarer seit ich FM bin. Oder anders gesagt, es geht mir mehr am Arsch vorbei und ich freue mich auf die Abrechnung. Krasse menschliche Ausfälle sortiere ich einfach aus. Daran war als Angestellter nicht zu denken.
Allein schon dieser Ausdruck disqualifiziert Dich in meinen Augen für die Arbeit mit und an Menschen
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die neue schrieb:
tom1350 schrieb am 24.5.20 19:09:
Es ist die Erwartungshaltung der Patienten in Kombination mit der Fließband Arbeit, die auf Dauer mürbe macht. Für mich ist es etwas ertragbarer seit ich FM bin. Oder anders gesagt, es geht mir mehr am Arsch vorbei und ich freue mich auf die Abrechnung. Krasse menschliche Ausfälle sortiere ich einfach aus. Daran war als Angestellter nicht zu denken.
Allein schon dieser Ausdruck disqualifiziert Dich in meinen Augen für die Arbeit mit und an Menschen
bin ich bereit zu hinterfragen, warum andere Therapeuten diese Probleme nicht erleben?
Natürlich gibt es Situationen im Leben, da muss ich längere Zeit zur Ruhe kommen. Das lässt sich von Aussen oftmals nicht beurteilen. Susulo hat ja ausführlich dazu geschrieben. Aber es ist die Ausnahme, nicht die Regel.
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britta109 schrieb:
Interessant an diesem Thread ist doch eigentlich nur die Haltung:
bin ich bereit zu hinterfragen, warum andere Therapeuten diese Probleme nicht erleben?
Natürlich gibt es Situationen im Leben, da muss ich längere Zeit zur Ruhe kommen. Das lässt sich von Aussen oftmals nicht beurteilen. Susulo hat ja ausführlich dazu geschrieben. Aber es ist die Ausnahme, nicht die Regel.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hi, danke für den schönen Spruch. Tatsächlich habe ich mich als Gärtnerhilfe und Schulbegleitung beworben. Letzteres auch am Menschen, aber ohne Fliessband.
Manchmal aber auch das ertragen von Langeweile.
Unser Sohn hatte 5 Jahre eine schulbegleitung. Das letzte halbe Jahr saß er fast nur vor der Tür des Klassenzimmers . Ich würde bekloppt werden
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a schubart schrieb:
Schulbegleitung kann aber je nach Kind und oder Lehrkraft auch sehr fordernd sein .
Manchmal aber auch das ertragen von Langeweile.
Unser Sohn hatte 5 Jahre eine schulbegleitung. Das letzte halbe Jahr saß er fast nur vor der Tür des Klassenzimmers . Ich würde bekloppt werden
Krasse menschliche Ausfälle sortiere ich einfach aus. Daran war als Angestellter nicht zu denken.
und warum war daran nicht zu denken?
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bundy007 schrieb:
tom1350 schrieb am 24.5.20 19:09:
Krasse menschliche Ausfälle sortiere ich einfach aus. Daran war als Angestellter nicht zu denken.
und warum war daran nicht zu denken?
Ich habe den Weißwein gekühlt und der Käse hat auch schon die richtige Temperatur. Ich freue mich schon auf die weitere Show :smile: Und lehne mich entspannt und angeheitert zurück :stuck_out_tongue_winking_eye:
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britta109 schrieb:
Es ist interessant zu beobachten, dass Streithähne gerne provokativ einen Satz aus einem Zusammenhang reißen (und sich dann überlegen und clever fühlen).
Ich habe den Weißwein gekühlt und der Käse hat auch schon die richtige Temperatur. Ich freue mich schon auf die weitere Show :smile: Und lehne mich entspannt und angeheitert zurück :stuck_out_tongue_winking_eye:
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billremsi schrieb:
Mir ging bzw. geht es ähnlich. Seit Jahren immer wieder monatelang arbeitsunfähig gewesen, Reha wochenlang, psychotherapie daheim, Medikamente.......ich bin stets wieder auf die Beine gekommen, aber auch nach einigen Wochen im Praxisalltag wieder eingeknickt. Das Ende vom Lied ist eine Depression und generalisierte Angsstörung, die sich scheinbar chronifiziert hat. Bereits geringster Stress und Unruhe bringt mich aus der Bahn. Nun endlich lerne ich es anzunehmen und habe mich entschlossen meine Selbstständigkeit aufzugeben. Ich bin soweit hin, daß es mir zurzeit egal ist, womit ich zukünftig meine Brötchen verdiene.
Lieber AT, meine Antwort wird dir wenig nützen- aber ich will dir damit sagen ziehe rechtzeitig die Notbremse, bevor es dich ausbremsen wird!
es ist Dein letzter Satz, der mich zum Antworten animiert.
"...nix mit Menschen..." ist kaum möglich. Selbst im Archiv oder in irgend einem Lager kommen auch letztlich Kunden, die irgend etwas wollen und denen es egal ist, wie Du gerade drauf bist.
Ich wollte Dir raten, falls Du Deinem Beruf eigentlich sehr gerne ausübst, so ist die Selbstständigkeit die ideale Gelegenheit, das Arbeitsumfeld so zu gestalten, wie Du es für richtig hältst bzw. wie es für Deinen momentanen Zustand das Beste ist. Ich meine z. B. die Taktung Deiner Behandlungen und die tägliche Arbeitszeit sowie die Verteilung auf die Woche. Du kannst Dir quasi die Behandlungen und die Patienten "aussuchen". Du musst nicht jeden Patienten aufnehmen. Du bist der Bestimmer über Dein Bestellbuch. Wenn Du feststellst, dass keine Termine in der von DIr vorgesehenen Zeit frei sind oder kein Hausbesuch möglich ist, dann ist das eben so.
Sicher kommen nun gleich die Bedenken wegen dem Einkommen. Auf die vorstehend genannte Art und Weise hast Du auch ein gesichertes Einkommen, wenngleich vielleicht nicht so viel wie im Angestelltenverhältnis. Aber es ist für das seelische Wohlbefinden ungemein befreiender, wenn Du für Dich bestimmst, ob und wieviel Du arbeitest. Als Arbeitnehmer, egal was es ist, musst Du immer für Andere arbeiten und deren Anweisungen erfüllen. Und in der Regel spielen da Deine Befindlichkeiten keine Rolle!
Ich selbst arbeite als Ergotherapeut und mache schon von Anfang an mehr als die Hälfte Hausbesuche. Hier im Forum wird bisweilen gewaltig auf HB´s gemeckert. Klar - rein ökonomisch betrachtet sind Behandlungen im Hausbesuch nicht sehr günstig. Aber meine Erfahrung ist durchweg dahingehend positiv, dass die Patienten immer da sind, sie haben sogar schon die Trainingshose an oder liegen für die Behandlung auf der Matte und freuen sich ohne Ausnahme auf die Behandlung. Zwischen den Terminen liegen meist ein paar Minuten im Auto, in denen ich ganz bei mir sein kann. Und ganz wichtig: Es gibt es keine Nörgler, Besserwisser und Den-Tag-Schlecht-Macher unter den Patienten!
Seit dem 1.7.19 kann ich mit den Entgelten auch ganz gut leben.
Unterm Strich ist das für mich Work-Life-Balance, wenn ich bestimmen kann, was und wieviel ich arbeite. Vielleicht fragst Du mal einen freien Mitarbeiter, wie die ihren Arbeitsalltag gestalten.
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Die Selbstständigkeit kommt nicht infrage. Die Vergütung ist zuniedrig und der bürokratische Aufwand ist zu hoch.
Ausserdem versorge ich meine Kinder und kann nicht nur ranklotzen, waseine Selbständigkeit dann lukrativ macht.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Es ist doch was anderes im Lager oder Archiv mit Menschen zu tun zu haben als im 20 Min Takt Pat durchzuschleusen.
Die Selbstständigkeit kommt nicht infrage. Die Vergütung ist zuniedrig und der bürokratische Aufwand ist zu hoch.
Ausserdem versorge ich meine Kinder und kann nicht nur ranklotzen, waseine Selbständigkeit dann lukrativ macht.
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Ligamentum schrieb:
Hallo AT,
es ist Dein letzter Satz, der mich zum Antworten animiert.
"...nix mit Menschen..." ist kaum möglich. Selbst im Archiv oder in irgend einem Lager kommen auch letztlich Kunden, die irgend etwas wollen und denen es egal ist, wie Du gerade drauf bist.
Ich wollte Dir raten, falls Du Deinem Beruf eigentlich sehr gerne ausübst, so ist die Selbstständigkeit die ideale Gelegenheit, das Arbeitsumfeld so zu gestalten, wie Du es für richtig hältst bzw. wie es für Deinen momentanen Zustand das Beste ist. Ich meine z. B. die Taktung Deiner Behandlungen und die tägliche Arbeitszeit sowie die Verteilung auf die Woche. Du kannst Dir quasi die Behandlungen und die Patienten "aussuchen". Du musst nicht jeden Patienten aufnehmen. Du bist der Bestimmer über Dein Bestellbuch. Wenn Du feststellst, dass keine Termine in der von DIr vorgesehenen Zeit frei sind oder kein Hausbesuch möglich ist, dann ist das eben so.
Sicher kommen nun gleich die Bedenken wegen dem Einkommen. Auf die vorstehend genannte Art und Weise hast Du auch ein gesichertes Einkommen, wenngleich vielleicht nicht so viel wie im Angestelltenverhältnis. Aber es ist für das seelische Wohlbefinden ungemein befreiender, wenn Du für Dich bestimmst, ob und wieviel Du arbeitest. Als Arbeitnehmer, egal was es ist, musst Du immer für Andere arbeiten und deren Anweisungen erfüllen. Und in der Regel spielen da Deine Befindlichkeiten keine Rolle!
Ich selbst arbeite als Ergotherapeut und mache schon von Anfang an mehr als die Hälfte Hausbesuche. Hier im Forum wird bisweilen gewaltig auf HB´s gemeckert. Klar - rein ökonomisch betrachtet sind Behandlungen im Hausbesuch nicht sehr günstig. Aber meine Erfahrung ist durchweg dahingehend positiv, dass die Patienten immer da sind, sie haben sogar schon die Trainingshose an oder liegen für die Behandlung auf der Matte und freuen sich ohne Ausnahme auf die Behandlung. Zwischen den Terminen liegen meist ein paar Minuten im Auto, in denen ich ganz bei mir sein kann. Und ganz wichtig: Es gibt es keine Nörgler, Besserwisser und Den-Tag-Schlecht-Macher unter den Patienten!
Seit dem 1.7.19 kann ich mit den Entgelten auch ganz gut leben.
Unterm Strich ist das für mich Work-Life-Balance, wenn ich bestimmen kann, was und wieviel ich arbeite. Vielleicht fragst Du mal einen freien Mitarbeiter, wie die ihren Arbeitsalltag gestalten.
Ich hab das auch alles hinter mir .
Fazit :aus Geldgründen nach 3 Jahren doch wieder für 30 Std.angestellt.
Und ich hatte mir geschworen , dass ich die Schei..nie wied.machen werde.
Aber der Mensch ist zu viel mehr fähigI als man denkt !
Schafft man so gerade .
berufliche Rehabilitation etc..hört sich alles Super an ,aber du wirst nichts gescheites finden wo du soviel verdienst wie in dei.gelernten Beruf ..
Gibt wahrscheinlich wenige Ausnahmen , aber bestimmt nicht viele !
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Und ich muss ehrlich sagen: mir ging es auch oft so wie Tom... Am liebsten hätte ich die (aus meiner Sicht&Empfindung aus verschiedenen Gründen) unsäglichen Patienten gerne „aussortiert“. Ging als Angestellter aber nur sehr selten, weil diese Patienten meistens von den PI zu uns AN „aussortiert“ wurden, weil die genau so wenig Nerv auf diese Menschen hatten. Und da es allein für diesen Satz gleich negative Sternchen en masse hageln wird, sei gleich dazu gesagt: so war es nun mal wirklich... Auch wenn viele AG das hier nicht sehen/glauben wollen oder können, weil hier die „üblichen Verdächtigen“ ganz anders sind: mega sozial, super bezahlend und immer gesprächsbereit für die Probleme und Sorgen ihrer Angestellten. Wahrscheinlich hatte ich wohl nur „Pech“ mit meinen Chefs - keine Ahnung?!
Ich habe diesen Beruf sehr gemocht (geliebt ist mir zu übertrieben und pathetisch) und bin voller Ideale dran gegangen. Nach gut zehn Jahren, war meine gesamte Motivation den Bach runter. Verhältnismäßig schlecht bezahlt (in Relation zur geleisteten Arbeit), miserable Arbeitszeiten. Patienten, die mich ausgesaugt haben, weil ich keine Kraft mehr hatte, dass zu verhindern. Sonntagsabends schon mit Bauchschmerzen ins Bett, weil die Woche wieder anfing. Kaum einen Schritt morgens in die Praxis gemacht und schon war ich „durch“!
„Spaß“ an der Arbeit? Null! Spätestens da war mir klar, ich mache mich kaputt in diesem Beruf.
Also: Umschulung - Geld, Zeit, Fleiß und Mut investiert und inzwischen zigfach profitiert. Ich kann ehrlich sagen: in meinem neuen Job bin ich motiviert, werde gewertschätzt, (aus meiner Sicht) angemessen entlohnt, bin deutlich ausgeglichener und habe wieder Freude an dem, was ich tagtäglich tue!! Mein neuer Beruf hat auch viel mit Menschen zu tun, aber ohne anfassen :wink:
Kurzum: die beste Entscheidung meines Lebens, der PT den Rücken zu kehren!!
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Thaddeus schrieb:
Immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind.
Und ich muss ehrlich sagen: mir ging es auch oft so wie Tom... Am liebsten hätte ich die (aus meiner Sicht&Empfindung aus verschiedenen Gründen) unsäglichen Patienten gerne „aussortiert“. Ging als Angestellter aber nur sehr selten, weil diese Patienten meistens von den PI zu uns AN „aussortiert“ wurden, weil die genau so wenig Nerv auf diese Menschen hatten. Und da es allein für diesen Satz gleich negative Sternchen en masse hageln wird, sei gleich dazu gesagt: so war es nun mal wirklich... Auch wenn viele AG das hier nicht sehen/glauben wollen oder können, weil hier die „üblichen Verdächtigen“ ganz anders sind: mega sozial, super bezahlend und immer gesprächsbereit für die Probleme und Sorgen ihrer Angestellten. Wahrscheinlich hatte ich wohl nur „Pech“ mit meinen Chefs - keine Ahnung?!
Ich habe diesen Beruf sehr gemocht (geliebt ist mir zu übertrieben und pathetisch) und bin voller Ideale dran gegangen. Nach gut zehn Jahren, war meine gesamte Motivation den Bach runter. Verhältnismäßig schlecht bezahlt (in Relation zur geleisteten Arbeit), miserable Arbeitszeiten. Patienten, die mich ausgesaugt haben, weil ich keine Kraft mehr hatte, dass zu verhindern. Sonntagsabends schon mit Bauchschmerzen ins Bett, weil die Woche wieder anfing. Kaum einen Schritt morgens in die Praxis gemacht und schon war ich „durch“!
„Spaß“ an der Arbeit? Null! Spätestens da war mir klar, ich mache mich kaputt in diesem Beruf.
Also: Umschulung - Geld, Zeit, Fleiß und Mut investiert und inzwischen zigfach profitiert. Ich kann ehrlich sagen: in meinem neuen Job bin ich motiviert, werde gewertschätzt, (aus meiner Sicht) angemessen entlohnt, bin deutlich ausgeglichener und habe wieder Freude an dem, was ich tagtäglich tue!! Mein neuer Beruf hat auch viel mit Menschen zu tun, aber ohne anfassen :wink:
Kurzum: die beste Entscheidung meines Lebens, der PT den Rücken zu kehren!!
Was für einen Beruf machst du jetzt?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hi, du beschreibst Vieles, was ich auch erlebe.Ich habe keine Freude mehr am Pat zu arbeiten. Ich bin fast 20 Jahre im Beruf. Die Chefs der letzten Jahre wurden immer schlimmer(2 habe ich erlebt).Obendrauf noch die Praxisstruktur mit straffer Taktung, hohen Anforderungen und organisatorischem Chaos hat mir echt den Rest gegeben. Mein Körper hat einfach gestreikt.
Was für einen Beruf machst du jetzt?
Und es macht mir viel Spaß. Ich kann meine Arbeit zeitlich selbst organisieren, bin unterwegs und habe viel Abwechslung. Ich würde sogar sagen, dass ich mehr arbeite, als früher - aber es belastet mich in keiner Weise!
Wie schon gesagt: für mich war es in jeder Hinsicht die beste Entscheidung!!!
Und ich kann nur jedem raten, wenn die Möglichkeit einer Umschulung besteht: macht es!!!
Das Leben ist zu kurz für einen (egal welchen) Job, der zu einer Belastung wird!!
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Thaddeus schrieb:
Ich arbeite jetzt als Arbeitssicherheitsfachkraft in Krankenhäusern und Rehazentren (auch vereinzelt in Arztpraxen).
Und es macht mir viel Spaß. Ich kann meine Arbeit zeitlich selbst organisieren, bin unterwegs und habe viel Abwechslung. Ich würde sogar sagen, dass ich mehr arbeite, als früher - aber es belastet mich in keiner Weise!
Wie schon gesagt: für mich war es in jeder Hinsicht die beste Entscheidung!!!
Und ich kann nur jedem raten, wenn die Möglichkeit einer Umschulung besteht: macht es!!!
Das Leben ist zu kurz für einen (egal welchen) Job, der zu einer Belastung wird!!
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Glückwunsch, dass du den Wechsel geschafft hast und glücklich bist.
............
Und ich kann nur jedem raten, wenn die Möglichkeit einer Umschulung besteht: macht es!!!
Das Leben ist zu kurz für einen (egal welchen) Job, der zu einer Belastung wird!!
Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung und zu Deinem Durchhaltevermögen!
Diese beiden Sätze von Dir kann ich nur dick und fett unterstreichen.
Ich hab diese Entscheidung mit 43 auch getroffen - allerdings in die andere Richtung, indem ich mit 43 die Umschulung zur Physiotherapeutin begonnen habe.
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die neue schrieb:
Thaddeus schrieb am 25.5.20 08:20:
............
Und ich kann nur jedem raten, wenn die Möglichkeit einer Umschulung besteht: macht es!!!
Das Leben ist zu kurz für einen (egal welchen) Job, der zu einer Belastung wird!!
Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung und zu Deinem Durchhaltevermögen!
Diese beiden Sätze von Dir kann ich nur dick und fett unterstreichen.
Ich hab diese Entscheidung mit 43 auch getroffen - allerdings in die andere Richtung, indem ich mit 43 die Umschulung zur Physiotherapeutin begonnen habe.
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Thaddeus schrieb:
@die neue: so herum geht es natürlich auch... :wink: Hauptsache, man ist zufrieden&glücklich!!
Mit den Jahren versteht man das alles und die Luft ist raus. Meine Erfahrung ist, dass dann nur noch ein Jobwechsel oder die Selbstständigkeit hilft. So ist man für sein Schicksal selbst verantwortlich und sieht die eigene Leistung am Monatsende. Von „toll gemacht" habe ich schon den ganzen Keller voll. Irgendwann ist die Bestätigung der Mammon.
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tom1350 schrieb:
Es gab Zeiten, da hatte ich mich gefragt, ob es nur mir so ging. Die jungen Kolleginnen waren zufrieden. OK, der Freund hat gut verdient und die hatten Plan B(aby). Also ein paar Jahre Augen zu und durch. Die älteren Kolleginnen arbeiten Teilzeit, haben privat genug andere Sorgen und für die ist das Arbeiten eine willkommene Abwechslung.
Mit den Jahren versteht man das alles und die Luft ist raus. Meine Erfahrung ist, dass dann nur noch ein Jobwechsel oder die Selbstständigkeit hilft. So ist man für sein Schicksal selbst verantwortlich und sieht die eigene Leistung am Monatsende. Von „toll gemacht" habe ich schon den ganzen Keller voll. Irgendwann ist die Bestätigung der Mammon.
Nur das die Gefahr Gut Klassifizierung in der Physiotherapie von Jahr zu Jahr steigt! :sunglasses:
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Ringgeist schrieb:
Arbeit ist gesundheitsschädlich!
Nur das die Gefahr Gut Klassifizierung in der Physiotherapie von Jahr zu Jahr steigt! :sunglasses:
Es geht noch schlimmer!
Das Leben ist sogar tötlich!!!
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RoFo schrieb:
Das Leben ist gesundheitsschädlich!
Es geht noch schlimmer!
Das Leben ist sogar tötlich!!!
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Danny 07 schrieb:
Hallo !
Ich hab das auch alles hinter mir .
Fazit :aus Geldgründen nach 3 Jahren doch wieder für 30 Std.angestellt.
Und ich hatte mir geschworen , dass ich die Schei..nie wied.machen werde.
Aber der Mensch ist zu viel mehr fähigI als man denkt !
Schafft man so gerade .
berufliche Rehabilitation etc..hört sich alles Super an ,aber du wirst nichts gescheites finden wo du soviel verdienst wie in dei.gelernten Beruf ..
Gibt wahrscheinlich wenige Ausnahmen , aber bestimmt nicht viele !
Oder ist damit ein melancholisches in sich Hineinjammern, unter der Annahme Nachdenken ist nicht möglich, gemeint? Das wäre dann keine Selbstreflektion, mit Verlaub!
Falls es echt an den Personen mit denen man zu tun hat liegt, kann man die Region wechseln, man nimmt sich mit, aber es gibt Mentalitätsunterschiede.
Liegt es an der Struktur MUSS man überprüfen ob es anders, und für einen besser, möglich ist, und dann versuchen dorthin zu wechseln.
Gekocht wird überall mit Wasser.
Arbeit ist gesundheitsschädlich!
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Ich bin ja gesundheitlich noch nicht fit, aber vielleicht packe ich es bis zum Beginn des neuen Schuljahres fit zu werden.Es wäre zwar Arbeit mit Menschen, aber wenigstens nicht am Fließband.
Und diese berufliche Reha scheint ja richtig blöd zu sein wie ich von Kollegen per PM erfahren konnte.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich wollte mich mal zurück melden nach meinem V Gespräch als Schulbegleitung. Mir wurde ein Job in einer Körper Behinderten Schule angeboten. Öffentlicher Dienst, ich werde als Fachkraft eingestuft. Bei mir in der Nähe.
Ich bin ja gesundheitlich noch nicht fit, aber vielleicht packe ich es bis zum Beginn des neuen Schuljahres fit zu werden.Es wäre zwar Arbeit mit Menschen, aber wenigstens nicht am Fließband.
Und diese berufliche Reha scheint ja richtig blöd zu sein wie ich von Kollegen per PM erfahren konnte.
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Philipp Morlock schrieb:
Wie man dazu kommt von Selbstreflektion, also Nachdenken und folglich Ursachensuche und Verbesserungsideen entwickeln und prüfen, abzuraten macht mich neugierig.
Oder ist damit ein melancholisches in sich Hineinjammern, unter der Annahme Nachdenken ist nicht möglich, gemeint? Das wäre dann keine Selbstreflektion, mit Verlaub!
Falls es echt an den Personen mit denen man zu tun hat liegt, kann man die Region wechseln, man nimmt sich mit, aber es gibt Mentalitätsunterschiede.
Liegt es an der Struktur MUSS man überprüfen ob es anders, und für einen besser, möglich ist, und dann versuchen dorthin zu wechseln.
Gekocht wird überall mit Wasser.
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