Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
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Physiotherapeuten, die ihre
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jungen Team beginnen möchten. Bei
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sondern auch attraktive Benefits,
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so wie es anscheinend vielen von uns geht, ist nun nach 2 jahren arbeiten auch bei mir derpunkt gekommen, an dem ich nicht weiß, ob sich das ganze lohnt. die Arbeit im 20 Minuten takt, die meckernden Patienten über die 20 Minuten, die grausame Bezahlung und damit auch die Hilflosigkeit darüber, Fortbildungen machen zu wollen, aber sie womit bezahlen zu können? mich macht es so traurig schon so viel (auch von meinen eltern) geld, zeit und kraft in diesen beruf gesteckt zu haben ohne die perspektive darauf, dass sich was ändert. man opfert urlaub und wochenende, geld, dass man nicht hat, ruiniert seinen eigenen Körper, den man selbst kaum trainieren kann wegen schichtarbeit und zu teuren monatbeiträgen. und bekommt als dank weniger als die frau an der wursttheke. ich mag diesen beruf so gerne, aber ich kann mir auch keine zukunft vorstellen, in der ich noch mit 40 nur 1.200 euro netto für eine vollzeitstelle bekomme.man arbeitet ja nunmal auch um sich vllt mal einen Urlaub zu gönnen oder sich benzin fürs auto leisten zu können, geschweige denn zu sparen? einr familie zu ernähren?
also-wem ging es genauso und wer hat eine tolle alternative gefunden? ich bin 25 und für ideen dankbar. gerne würde ich für die alternative meine physiokenntnisse gebrauchen können.mein Ziel war/ist immer noch mit kindern zu arbeiten, aber es scheint mir unmöglich in einer kinderpraxis ohne bobath/voijta zu landen und die Fortbildung kann ich mir alleine nicht leisten.
entschuldigt die fehler wegen groß und Kleinschreibung und auch sonstige, aber ich schreibe vom handy, weil mein laptop grad kaputt gegangen ist- einen neuen kann ich mir trotz2 jahren arbeiten ohne große anschaffungen nicht leisten-was das fass zum überlaufen gebracht hat
ich weiß im moment echt nicht weiter. :frowning: :angry:
[bearbeitet am 22.07.13 23:55]
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Anna 12 schrieb:
Hallo ihr Lieben Physios :blush:
so wie es anscheinend vielen von uns geht, ist nun nach 2 jahren arbeiten auch bei mir derpunkt gekommen, an dem ich nicht weiß, ob sich das ganze lohnt. die Arbeit im 20 Minuten takt, die meckernden Patienten über die 20 Minuten, die grausame Bezahlung und damit auch die Hilflosigkeit darüber, Fortbildungen machen zu wollen, aber sie womit bezahlen zu können? mich macht es so traurig schon so viel (auch von meinen eltern) geld, zeit und kraft in diesen beruf gesteckt zu haben ohne die perspektive darauf, dass sich was ändert. man opfert urlaub und wochenende, geld, dass man nicht hat, ruiniert seinen eigenen Körper, den man selbst kaum trainieren kann wegen schichtarbeit und zu teuren monatbeiträgen. und bekommt als dank weniger als die frau an der wursttheke. ich mag diesen beruf so gerne, aber ich kann mir auch keine zukunft vorstellen, in der ich noch mit 40 nur 1.200 euro netto für eine vollzeitstelle bekomme.man arbeitet ja nunmal auch um sich vllt mal einen Urlaub zu gönnen oder sich benzin fürs auto leisten zu können, geschweige denn zu sparen? einr familie zu ernähren?
also-wem ging es genauso und wer hat eine tolle alternative gefunden? ich bin 25 und für ideen dankbar. gerne würde ich für die alternative meine physiokenntnisse gebrauchen können.mein Ziel war/ist immer noch mit kindern zu arbeiten, aber es scheint mir unmöglich in einer kinderpraxis ohne bobath/voijta zu landen und die Fortbildung kann ich mir alleine nicht leisten.
entschuldigt die fehler wegen groß und Kleinschreibung und auch sonstige, aber ich schreibe vom handy, weil mein laptop grad kaputt gegangen ist- einen neuen kann ich mir trotz2 jahren arbeiten ohne große anschaffungen nicht leisten-was das fass zum überlaufen gebracht hat
ich weiß im moment echt nicht weiter. :frowning: :angry:
[bearbeitet am 22.07.13 23:55]
Vielleicht bekommst du hier echten Rat.
Von meiner Seite, gehe weg von der PT. Mache was anderes.
Es ist gut das du noch jung bist.
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Anna 12 schrieb:
danke 484 :blush: ich denke auch, obwohl schon so viel geld geflossen ist, arbeiten muss ivh noch lange genug.wenn ich jetzt schon unzufrieden bin, wie ist das erst 10 jahren? ich brauche nur wirkliche ideen. im moment kann ich mir alles vorstellen. ich würde gerne was mit kindern machen, finde zum beispiel psychonotorik sehr interessant. zusätzlich zum therapeutischen interessiert mich auch das pädagogische. aber lehramt z.b.kann ich mir nicht wirkich vorstellen-immerhin wäre ich dann erst mit 32 fertig und ich möchte auch nicht erst mit 40 eine eigene Familie gründen. ich brauche irgendwie was schnelles effektives, zukunftorientiertes-aber ich weiß nicht, ob das zu viel verlangt ist :anguished: und Spaß machen solls ja auch :blush: ich bin definitiv zu jung um die lust am arbeiten zu verlieren
So erging es mir, nachdem ich 3 Jahre nachgedacht habe!
MFG
Meitao
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Meitao schrieb:
Setzte dich hin und denke jeden Tag nur 20 Minuten darüber nach, was eben diese Dinge dir erfüllen kann. Willst du es beschleunigen mache daraus 30 Minuten. Irgendwann kommt dir eine Idee... und die bringt dir diesen Segen. Natürlich werden Ideen dabei sein, die gelinde ausgedrückt Miost sind, aber irgendwann kommt diese eine Idee.
So erging es mir, nachdem ich 3 Jahre nachgedacht habe!
MFG
Meitao
wenn du mit Kindern arbeiten möchtest, dann halte Ausschau in Kliniken, SPZ und integrativen Kitas.
Google alle Einrichtungen in deiner Umgebung, lies die Stellenanzeigen von der ARGE und schreib Initiativbewerbungen.
Es wird immer mal eine PT schwanger und so kannst du reinrutschen. Dazu verdienst du im öffentlichen Dienst oft mehr als in einer Praxis.
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mia73 schrieb:
Hi Anna,
wenn du mit Kindern arbeiten möchtest, dann halte Ausschau in Kliniken, SPZ und integrativen Kitas.
Google alle Einrichtungen in deiner Umgebung, lies die Stellenanzeigen von der ARGE und schreib Initiativbewerbungen.
Es wird immer mal eine PT schwanger und so kannst du reinrutschen. Dazu verdienst du im öffentlichen Dienst oft mehr als in einer Praxis.
Ich hab mir das schon öfters überlegt, aber ich mache meinen Beruf einfach zu gerne. Zur Zeit geb ich mich mit dem Verdienst zufrieden, ich werde bei Fobis unterstützt und hab auch eine gute Taktung. Es hängt ein bisschen davon ab, wie du dich verkaufen kannst und was für eine mehr oder weniger gute STellung du dir rausgesucht hast.
Wenn man mit seinem Gehalt nicht zufrieden ist muss man:
a)mit seinem chef reden (was auch keine "ausreichende" veränderung bringen wird).
b) den Job wechseln (was für mich nicht in Frage kommen würde, weil ich es einfach viel zu schön finde, wenn ich meine Patienten glücklicher machen kann. Das ist für mich auch eine art "bezahlung" -> genugtuung)
c) eine gute Idee haben und /oder sich selbstständig machen. Macht wohl mehr arbeit, aber wenn einem das finanzielle wichtig ist, muss man da wohl durch
"Jeder ist seines Glückes Schmied".
Da ist jetzt keine "Alternative" dabei, aber willst du wirklich eine Alternative? Gibt es einen Job, der Dir wohl mehr spaß macht, als Physio....das ist die Frage. Aufstehen morgens ist schon schwer, und wenn dann auch noch der Job kein spaß macht.....
Ich habe Punkt d) vergessen: Reich heiraten! ;)
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RobinFFM schrieb:
Welcher Physio war noch nicht an diesem Punkt....
Ich hab mir das schon öfters überlegt, aber ich mache meinen Beruf einfach zu gerne. Zur Zeit geb ich mich mit dem Verdienst zufrieden, ich werde bei Fobis unterstützt und hab auch eine gute Taktung. Es hängt ein bisschen davon ab, wie du dich verkaufen kannst und was für eine mehr oder weniger gute STellung du dir rausgesucht hast.
Wenn man mit seinem Gehalt nicht zufrieden ist muss man:
a)mit seinem chef reden (was auch keine "ausreichende" veränderung bringen wird).
b) den Job wechseln (was für mich nicht in Frage kommen würde, weil ich es einfach viel zu schön finde, wenn ich meine Patienten glücklicher machen kann. Das ist für mich auch eine art "bezahlung" -> genugtuung)
c) eine gute Idee haben und /oder sich selbstständig machen. Macht wohl mehr arbeit, aber wenn einem das finanzielle wichtig ist, muss man da wohl durch
"Jeder ist seines Glückes Schmied".
Da ist jetzt keine "Alternative" dabei, aber willst du wirklich eine Alternative? Gibt es einen Job, der Dir wohl mehr spaß macht, als Physio....das ist die Frage. Aufstehen morgens ist schon schwer, und wenn dann auch noch der Job kein spaß macht.....
Ich habe Punkt d) vergessen: Reich heiraten! ;)
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484 schrieb:
Du hast voll mein Mitgefühl. Das Problem kennen viele.
Vielleicht bekommst du hier echten Rat.
Von meiner Seite, gehe weg von der PT. Mache was anderes.
Es ist gut das du noch jung bist.
Ich habe in meinen 20 Jahren als Physio noch nie im 20 min Takt gearbeitet.
Ich meine, Du solltest Deine Ausbildung und alles, was Du investiert hast, nicht einfach wegschmeissen, sondern aus der Tuer der Praxis heraustreten und mal die Augen aufmachen.
Erkundige Dich in Rehazentren, Kindertagesstaetten, bei Medizinischen Anbietern/ Geraeten, Behindertenschulen, Internaten, Sportzentren, usw.. Die Welt steht Dir offen. Viele bilden auf eigene Kosten aus.
Viel Erfolg,
Jule
"Mein Deutsch ist rostig - wer Fehler findet darf sie behalten...."
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AHD schrieb:
Es ist kein Problem im 10er, 15er oder 20er Takt zu arbeiten, wenn man nicht darin 30 Minuten Therapie unterbringt. Eine Sache der Einstellung.
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JuleNZ schrieb:
Ich moechte nur mal eben hier einwerfen, dass Du nicht vergessen darfst, dass die Weise, in der Du arbeitest nicht alle Physiotherapeuten und deren Arbeitsweisen repraesentiert.
Ich habe in meinen 20 Jahren als Physio noch nie im 20 min Takt gearbeitet.
Ich meine, Du solltest Deine Ausbildung und alles, was Du investiert hast, nicht einfach wegschmeissen, sondern aus der Tuer der Praxis heraustreten und mal die Augen aufmachen.
Erkundige Dich in Rehazentren, Kindertagesstaetten, bei Medizinischen Anbietern/ Geraeten, Behindertenschulen, Internaten, Sportzentren, usw.. Die Welt steht Dir offen. Viele bilden auf eigene Kosten aus.
Viel Erfolg,
Jule
"Mein Deutsch ist rostig - wer Fehler findet darf sie behalten...."
Aber grundsätzlich finde ich auch, dass du Dich nicht allzuschnell ins Boxhorn jagen lassen solltest.
Ich bin schon was länger im Beruf, habe aber zwischenzeitlich noch ein Sportstudium absolviert. Inzwischen wechsle ich auch gerade meinen Job, obwohl ich lange dachte, der ist perfekt für mich. Jetzt habe ich aber noch was besseres gefunden...
also, suche weiter, grase Stellenanzeigen durch...Rehas, Kliniken, Sportstudios, gesundheitssportvereine...hab geduld mit Dir!
...und ich würde zu gern wissen, was Meitaos Eingebung nach 3 Jahren der stillen Gedanken war ;) Toller Beitrag Meitao :clap:
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Merula schrieb:
...irgendwie in Richtung Orthopädietechnik? Weiß nicht, ob da die Bezahlung besser ist.
Aber grundsätzlich finde ich auch, dass du Dich nicht allzuschnell ins Boxhorn jagen lassen solltest.
Ich bin schon was länger im Beruf, habe aber zwischenzeitlich noch ein Sportstudium absolviert. Inzwischen wechsle ich auch gerade meinen Job, obwohl ich lange dachte, der ist perfekt für mich. Jetzt habe ich aber noch was besseres gefunden...
also, suche weiter, grase Stellenanzeigen durch...Rehas, Kliniken, Sportstudios, gesundheitssportvereine...hab geduld mit Dir!
...und ich würde zu gern wissen, was Meitaos Eingebung nach 3 Jahren der stillen Gedanken war ;) Toller Beitrag Meitao :clap:
ich möchte jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben.
Bin in einer ähnlichern Situation,habe 13 Jahre Berufserfahrung und schon ein paar Praxen gesehn und muss leider feststellen das es fast überall das gleiche ist.
Enge Taktung,kaum Zeit Luft zu holen oder sich mental auf den nächsten P.einzustellen,Toilettengang verschleppen um nicht aus dem Rhytmus zu kommen.Oft unangenehme Patienten,teilweise völlig überzogene
Erwartungen und sehr besitzergreifende und anstrengende Gespräche.
Nach 13 Jahren hab ich richtig Probleme mit
Rücken,Nerven,Ohrgeräuschen.
Natürlich gibt es auch die positiven Aspekte im Beruf,schön wenn ne Behandlung effizient läuft und der P.auch entsprechend erfreut ist.
Alles in allem finde ich diese Arbeitsumstände eines Therapeuten nicht
würdig,komme mir total verheizt vor wobei ich nicht unbedingt immer dem
AG den schwarzen Peter zustecken würde.Wir werden halt miserabel bezahlt.
Beruflich ne Alternative zu finden habe ich auch versucht,für mich leider so
gut wie aussichtslos,möglich ist im Niedriglohnbereich eine Helferstelle anzunehmen,das ist mein trauriges Resümee nach intensiver Beobachtung des Stellenmarktes über Monate hinweg.
Stellen die auch"Ungelernte" zu einer vernünftigen Bezahlung verrichten können sind so rar gesät, das sie bei Ausschreibung schon längst über Vitamin B besetzt sind.
Also ich würd die Ausbildung nicht mehr machen.
Meine Motivation Fobis zu machen ist null mittlerweile.
Vorteil ist wieder das es gut möglich ist Teilzeit zu arbeiten und KGs gesucht werden zur Zeit.
[bearbeitet am 23.07.13 17:48]
[bearbeitet am 23.07.13 17:49]
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alex2 schrieb:
Hallo,
ich möchte jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben.
Bin in einer ähnlichern Situation,habe 13 Jahre Berufserfahrung und schon ein paar Praxen gesehn und muss leider feststellen das es fast überall das gleiche ist.
Enge Taktung,kaum Zeit Luft zu holen oder sich mental auf den nächsten P.einzustellen,Toilettengang verschleppen um nicht aus dem Rhytmus zu kommen.Oft unangenehme Patienten,teilweise völlig überzogene
Erwartungen und sehr besitzergreifende und anstrengende Gespräche.
Nach 13 Jahren hab ich richtig Probleme mit
Rücken,Nerven,Ohrgeräuschen.
Natürlich gibt es auch die positiven Aspekte im Beruf,schön wenn ne Behandlung effizient läuft und der P.auch entsprechend erfreut ist.
Alles in allem finde ich diese Arbeitsumstände eines Therapeuten nicht
würdig,komme mir total verheizt vor wobei ich nicht unbedingt immer dem
AG den schwarzen Peter zustecken würde.Wir werden halt miserabel bezahlt.
Beruflich ne Alternative zu finden habe ich auch versucht,für mich leider so
gut wie aussichtslos,möglich ist im Niedriglohnbereich eine Helferstelle anzunehmen,das ist mein trauriges Resümee nach intensiver Beobachtung des Stellenmarktes über Monate hinweg.
Stellen die auch"Ungelernte" zu einer vernünftigen Bezahlung verrichten können sind so rar gesät, das sie bei Ausschreibung schon längst über Vitamin B besetzt sind.
Also ich würd die Ausbildung nicht mehr machen.
Meine Motivation Fobis zu machen ist null mittlerweile.
Vorteil ist wieder das es gut möglich ist Teilzeit zu arbeiten und KGs gesucht werden zur Zeit.
[bearbeitet am 23.07.13 17:48]
[bearbeitet am 23.07.13 17:49]
Weißt du was die Frau an der Wursttheke vedient? Und hast du dich (ggf. mit deinen Eltern) nicht vor 5 Jahren über den Verdienst der Physios und deren Alltag informiert?
Nach 2 Jahren einen Beruf aufgeben zu wollen...da würde ich mich als AG im Vorstellungsgespräch fragen wie hoch die Frusttoleranz ist.
Wenn du mit Kindern (und an ihnen hängen zwangsläufig Eltern) arbeiten möchtest, sollte deine Frusttoleranz nicht zu niedrig sein.
Schau dich in Ruhe um und informiere dich gründlich. Finde heraus, was dich wirklich stört. Meckernde Kunden gibt es auch an der Wursttheke
:wink: Ist es das Finanzielle? Dann siehe meinen ersten Absatz. Und löffel deine Suppe aus- so hart es jetzt klingt. Aber finanzielle Ansprüche wachsen mit Gehaltserhöhungen. :kissing_closed_eyes:
Gib dir Zeit. Du bist gerade erst in der Berufswelt gelandet!
Alles Gute!!
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Ihr Beitrag klingt ja so, dass Anna_12 einfach Pech hat und nun da durch muss.
Dabei ist es doch klasse, wenn sie jetzt schon erkennt, dass es etwas anderes ist, was sie möchte.
Und außerdem: Darf man nicht mal Fehler machen und diese korrigieren dürfen?
Selbst wenn man sich über einen potentiellen Beruf informiert, kann man das u.U. schlecht einschätzen. Die Wünsche, Neigungen und Ziele ändern sich im Laufe der (Berufs-)Jahre. Was ist daran falsch?
Und von Vergleichen mit Berufsgruppen, die noch schlechter da stehen als wir, halte ich schon mal gar nichts! Man sollte sich nicht ständig nach unten orientieren, denn das hat den Beruf zu dem gemacht, der er heute ist.
@ Anna_12,
du bist noch jung und hast somit beste Möglichkeiten und Chancen, dich neu zu orientieren. Es ist toll, dass du deine Situation erkannt hast und sie dir eingestehst und somit kannst du dir Gedanken machen, was du gern möchtest und was möglich ist.
Hast du Abi? Dann kannst du studieren gehen.
Kannst du dir ein Fernstudium vorstellen?
Vielleicht eine neue Ausbildung?
Usw.
Und habe ja kein schlechtes Gewissen, dass du deine Kenntnisse und Fertigkeiten nicht mehr nutzen kannst. Das krampfhafte "In der Branche bleiben" macht dich auch nicht glücklicher.
Ich habe nach 3 Jahren mit MT, MLD, KGG, Tape und Nordic Walking alles an den Nagel gehangen und mache was völlig fachfremdes und ich fühle mich toll :blush:
Und eins noch: Egal, welchen Beruf du ausübst. Du wendest dein Wissen immer wieder automatisch an: bei dir, bei Freunden, in deiner Meinungsbildung usw. Die Ausbildung und das Wissen kann dir keiner nehmen und hat dich u.a. zu dem gemacht, der du jetzt bist :wink:
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Biancchen schrieb:
Ich sehe es etwas anders als britta109.
Ihr Beitrag klingt ja so, dass Anna_12 einfach Pech hat und nun da durch muss.
Dabei ist es doch klasse, wenn sie jetzt schon erkennt, dass es etwas anderes ist, was sie möchte.
Und außerdem: Darf man nicht mal Fehler machen und diese korrigieren dürfen?
Selbst wenn man sich über einen potentiellen Beruf informiert, kann man das u.U. schlecht einschätzen. Die Wünsche, Neigungen und Ziele ändern sich im Laufe der (Berufs-)Jahre. Was ist daran falsch?
Und von Vergleichen mit Berufsgruppen, die noch schlechter da stehen als wir, halte ich schon mal gar nichts! Man sollte sich nicht ständig nach unten orientieren, denn das hat den Beruf zu dem gemacht, der er heute ist.
@ Anna_12,
du bist noch jung und hast somit beste Möglichkeiten und Chancen, dich neu zu orientieren. Es ist toll, dass du deine Situation erkannt hast und sie dir eingestehst und somit kannst du dir Gedanken machen, was du gern möchtest und was möglich ist.
Hast du Abi? Dann kannst du studieren gehen.
Kannst du dir ein Fernstudium vorstellen?
Vielleicht eine neue Ausbildung?
Usw.
Und habe ja kein schlechtes Gewissen, dass du deine Kenntnisse und Fertigkeiten nicht mehr nutzen kannst. Das krampfhafte "In der Branche bleiben" macht dich auch nicht glücklicher.
Ich habe nach 3 Jahren mit MT, MLD, KGG, Tape und Nordic Walking alles an den Nagel gehangen und mache was völlig fachfremdes und ich fühle mich toll :blush:
Und eins noch: Egal, welchen Beruf du ausübst. Du wendest dein Wissen immer wieder automatisch an: bei dir, bei Freunden, in deiner Meinungsbildung usw. Die Ausbildung und das Wissen kann dir keiner nehmen und hat dich u.a. zu dem gemacht, der du jetzt bist :wink:
... Anna kann nicht mal einen Bobath Kurs finanzieren, der Ihr bessere finanzielle Chancen auf dem Arbeitsmarkt gibt.
Wie soll sie sich dann eine voellig neue Ausbildung leisten koennen?
Gruss,
Jule
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JuleNZ schrieb:
Ich sehe den Haken anders:
... Anna kann nicht mal einen Bobath Kurs finanzieren, der Ihr bessere finanzielle Chancen auf dem Arbeitsmarkt gibt.
Wie soll sie sich dann eine voellig neue Ausbildung leisten koennen?
Gruss,
Jule
@Anna 12 , hör auf Kohle sinnlos zu investieren und mach eine Ausbildung oder geh studieren
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kok1 schrieb:
:smile: bessere finanzielle Chancen mit Bobath schein , du Träumer , 200€ mehr ist Gehalt , mehr ist nicht drin
@Anna 12 , hör auf Kohle sinnlos zu investieren und mach eine Ausbildung oder geh studieren
...ich mag meinen Beruf so gerne....
Es sind immer die selben Forumsteilnehmer, die zum Berufswechsel drängen.
:unamused:
Nach 2 Jahren so eine Entscheidung - die sehr wohl ebenfalls finanziert werden will - zu treffen, halte ich nach wie vor für übereilt.
Einen Stellenwechsel mit neuen Herausforderungen finde ich absolut angemessen. Einfach das Handtuch zu werfen für verfrüht.
Herrschaftszeiten, wie geht ihr mit Frust um? Jedes mal weglaufen?? Ja aber wohin dann?
Natürlich kann man sich auch nach oben orientieren. Die Fleischereifachverkäuferin brachte Anna 12 ins Spiel. Vielleicht kennt ihr auch junge vollkommen überarbeitete Ärzte, Speditionskaufleute, Apotheker, Wirtschaftsprüfer....
In jedem Bereich kann mal eine Phase sein, in der man seinen Beruf in Frage stellt. Aber jedes Mal dann alles wegwerfen??
Das mag mit einem Schmachtphone klappen...
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britta109 schrieb:
Anna 12 schrieb:
...ich mag meinen Beruf so gerne....
Es sind immer die selben Forumsteilnehmer, die zum Berufswechsel drängen.
:unamused:
Nach 2 Jahren so eine Entscheidung - die sehr wohl ebenfalls finanziert werden will - zu treffen, halte ich nach wie vor für übereilt.
Einen Stellenwechsel mit neuen Herausforderungen finde ich absolut angemessen. Einfach das Handtuch zu werfen für verfrüht.
Herrschaftszeiten, wie geht ihr mit Frust um? Jedes mal weglaufen?? Ja aber wohin dann?
Natürlich kann man sich auch nach oben orientieren. Die Fleischereifachverkäuferin brachte Anna 12 ins Spiel. Vielleicht kennt ihr auch junge vollkommen überarbeitete Ärzte, Speditionskaufleute, Apotheker, Wirtschaftsprüfer....
In jedem Bereich kann mal eine Phase sein, in der man seinen Beruf in Frage stellt. Aber jedes Mal dann alles wegwerfen??
Das mag mit einem Schmachtphone klappen...
Was meinst du, wie lange Anna_12 warten soll? Bis sie 30 ist und kein BAföG mehr bekommt oder Kinder hat, die das alles auch erschweren!?
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Biancchen schrieb:
Das Problem ist, dass man sich in der Physiotherapie schlecht bis gar nicht nach oben verbessern kann... wie denn??? Aufstiegsmöglichkeiten = Null (es sei denn, man hat Glück/Beziehungen)
Was meinst du, wie lange Anna_12 warten soll? Bis sie 30 ist und kein BAföG mehr bekommt oder Kinder hat, die das alles auch erschweren!?
Zitat von britta109: "Es sind immer die selben Forumsteilnehmer, die zum Berufswechsel drängen."
... es sind ja auch immer die selbe Forumsteilnehmer, die zum durchbeissen "drängen"! :smile:
Wobei sich mir das Wort "drängen" nicht erschließt :unamused:
Wer drängt denn???
Vielleicht sollten hier einige mal erkennen, dass nicht jeder Mensch gleich ein Weichei ist, das nicht mit Stress umgehen kann/will, nur weil man seinem Leben eine andere/neue Richtung geben will..
Ich wollte auch nicht "Terriermäßig" (= festbeißen und bloß nicht loslassen, auch wenn es weh tut!) durch das Leben gehen und habe Konzequenzen gezogen... War auch richtig, wie ich glaube
Ich wünsche Anna 12 alles Gute für ihre weiteren Entscheidungen!!! :blush:)
[bearbeitet am 24.07.13 11:42]
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Thaddeus schrieb:
Interessant...
Zitat von britta109: "Es sind immer die selben Forumsteilnehmer, die zum Berufswechsel drängen."
... es sind ja auch immer die selbe Forumsteilnehmer, die zum durchbeissen "drängen"! :smile:
Wobei sich mir das Wort "drängen" nicht erschließt :unamused:
Wer drängt denn???
Vielleicht sollten hier einige mal erkennen, dass nicht jeder Mensch gleich ein Weichei ist, das nicht mit Stress umgehen kann/will, nur weil man seinem Leben eine andere/neue Richtung geben will..
Ich wollte auch nicht "Terriermäßig" (= festbeißen und bloß nicht loslassen, auch wenn es weh tut!) durch das Leben gehen und habe Konzequenzen gezogen... War auch richtig, wie ich glaube
Ich wünsche Anna 12 alles Gute für ihre weiteren Entscheidungen!!! :blush:)
[bearbeitet am 24.07.13 11:42]
Mit einem Bobath Kinderkurs mag dein Gehalt vielleicht nur ein wenig hoeher sein, aber Du hast viel bessere Chancen einen Job in der Paediatrie zu bekommen. Mag das nun als Physio sein oder anderweitig.
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JuleNZ schrieb:
Sie hat gerade mal 2 Jahre gearbeitet! da ist das gehalt ohnehin daneben und 200 Euro mehr ist da schon ein Unterschied.
Mit einem Bobath Kinderkurs mag dein Gehalt vielleicht nur ein wenig hoeher sein, aber Du hast viel bessere Chancen einen Job in der Paediatrie zu bekommen. Mag das nun als Physio sein oder anderweitig.
Den eigenen Beruf schlecht zu reden wirft m. E. auch einen Blick auf die Persönlichkeit.
Stress ist übrigens nicht gleich Frust. Positiver Stress ist sehr belebend. Den eigenen Beruf schlecht zu reden ist enormer Stress. Denn er ist ein Teil der Persönlichkeit. Und aus der Biographie nicht mehr zu löschen.
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britta109 schrieb:
Es liegt in der Natur einer Diskussionsrunde das unterschiedliche Meinungen auftauchen. Und es ist gut so. Der Frager möge sich das hilfreiche heraus suchen.
Den eigenen Beruf schlecht zu reden wirft m. E. auch einen Blick auf die Persönlichkeit.
Stress ist übrigens nicht gleich Frust. Positiver Stress ist sehr belebend. Den eigenen Beruf schlecht zu reden ist enormer Stress. Denn er ist ein Teil der Persönlichkeit. Und aus der Biographie nicht mehr zu löschen.
:kissing_closed_eyes:
Und immer gleich Rückschlusse auf die "Persönlichkeit" eines Menschen ziehen, finde ich extrem gefährlich.
Der Beruf ist doch nicht DER Bestandteil, der das Leben ausmacht...
Und warum bitte nur ein Beruf??? Warum darf man nicht ein, zwei, drei oder sonstwieviele Berufe erlernen und ausüben???? Wenn es Spaß macht!!
Stellt dies einen Makel für Sie dar???
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Thaddeus schrieb:
Ich hab das mit den "immer selben Forumsteilnehmer" nicht angefangen...
:kissing_closed_eyes:
Und immer gleich Rückschlusse auf die "Persönlichkeit" eines Menschen ziehen, finde ich extrem gefährlich.
Der Beruf ist doch nicht DER Bestandteil, der das Leben ausmacht...
Und warum bitte nur ein Beruf??? Warum darf man nicht ein, zwei, drei oder sonstwieviele Berufe erlernen und ausüben???? Wenn es Spaß macht!!
Stellt dies einen Makel für Sie dar???
Ich finde, Anna muss sich erstmal klar werden, was will sie genau, dann umschauen, wie sie das am besten verwirklicht bekommt.
Wenn sie studiert, kann sie ja nebenbei durchaus ein paar Stunden als PT arbeiten.
Und ganz ehrlich, so schön unser Beruf ist, ich würde jedem jungen Menschen empfehlen, sich auch anderweitig zu orientieren.
Die Physiotherapie wird schlecht bezahlt und daran wird sich auch nichts groß ändern. Außerdem gibt es kaum Aufstiegsmöglichkeiten, auch daran wird sich nichts groß ändern.
Man braucht schon sehr viel Idealismus, um diesen Beruf auszuüben.
Und auch wenn man nicht ganz umsteigen will, ohne 1 oder 2 zusätzliche Standbeine, kann man nur ausschließlich mit der PT keine wirkliche finanzielle Lebensqualität erreichen.
Ich weiß, jetzt schreien wieder diejenigen auf, die sagen dass sie auch sehr genügsam sehr glücklich sind. Das ist ja auch okay, aber die Menschen sind nun mal unterschiedlich.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Na und, deswegen muss sie doch nun nicht lebenslang dabei bleiben.
Ich finde, Anna muss sich erstmal klar werden, was will sie genau, dann umschauen, wie sie das am besten verwirklicht bekommt.
Wenn sie studiert, kann sie ja nebenbei durchaus ein paar Stunden als PT arbeiten.
Und ganz ehrlich, so schön unser Beruf ist, ich würde jedem jungen Menschen empfehlen, sich auch anderweitig zu orientieren.
Die Physiotherapie wird schlecht bezahlt und daran wird sich auch nichts groß ändern. Außerdem gibt es kaum Aufstiegsmöglichkeiten, auch daran wird sich nichts groß ändern.
Man braucht schon sehr viel Idealismus, um diesen Beruf auszuüben.
Und auch wenn man nicht ganz umsteigen will, ohne 1 oder 2 zusätzliche Standbeine, kann man nur ausschließlich mit der PT keine wirkliche finanzielle Lebensqualität erreichen.
Ich weiß, jetzt schreien wieder diejenigen auf, die sagen dass sie auch sehr genügsam sehr glücklich sind. Das ist ja auch okay, aber die Menschen sind nun mal unterschiedlich.
Gruß Britt
Übrigens habe ich 3 Berufe erlernt. Erstberuf Arzthelferin. Das Gehalt war dürftig. Der Tag lang. Manche Patienten waren ewig am Nörgeln. Aber ich sprach niemals schlecht über den Beruf der Arzthelferin.
Wenn du meine Beiträge genau und weniger "heraus" lesen würdest, würdest du vielleicht auch solche Sätze lesen:
Britta 109 wrote um 22:34
"Schau dich in Ruhe um und informiere dich gründlich."
Es ist ein Hinweis auf Zeit. Weder eine Befürwortung noch eine Verneinung.
Der Hinweis mit den 2 Jahren und Frust ist eine persönliche Meinung. Und davon leben Diskussionen. Die Entscheidung wird Anna selbst treffen.
Und für ihren Weg wünsche ich alles Gute.
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britta109 schrieb:
Ich arbeite 8 Stunden täglich. Da sollte der Beruf Freude machen. Das Empfinden von Freude ist aber auch an der eigenen Einstellung gebunden.
Übrigens habe ich 3 Berufe erlernt. Erstberuf Arzthelferin. Das Gehalt war dürftig. Der Tag lang. Manche Patienten waren ewig am Nörgeln. Aber ich sprach niemals schlecht über den Beruf der Arzthelferin.
Wenn du meine Beiträge genau und weniger "heraus" lesen würdest, würdest du vielleicht auch solche Sätze lesen:
Britta 109 wrote um 22:34
"Schau dich in Ruhe um und informiere dich gründlich."
Es ist ein Hinweis auf Zeit. Weder eine Befürwortung noch eine Verneinung.
Der Hinweis mit den 2 Jahren und Frust ist eine persönliche Meinung. Und davon leben Diskussionen. Die Entscheidung wird Anna selbst treffen.
Und für ihren Weg wünsche ich alles Gute.
Aber wenn er es eben nicht tut, ist es doch wirklich besser, sich umzuschauen!!!
Und mal ehrlich, viele Berufe (auch der PT) sind nicht mehr das Goldene vom Ei!!!
Und wenn man seine Meinung in Diskussionsforen kundtun darf, dann darf man auch seine Meinung über seinen Beruf abgeben - auch wenn die nicht besonders positiv ausfällt.
Ich finde, Anna hat sich sehr sachlich darüber geäußert.
Sachlichkeit ist aber hier bei den meisten eher ein Fremdwort!
Daher auch der Hinweis, dass man nicht persönlich werden sollte...
Nichts für ungut!
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Thaddeus schrieb:
Na klar, sollte der Beruf "Freude" machen!!!
Aber wenn er es eben nicht tut, ist es doch wirklich besser, sich umzuschauen!!!
Und mal ehrlich, viele Berufe (auch der PT) sind nicht mehr das Goldene vom Ei!!!
Und wenn man seine Meinung in Diskussionsforen kundtun darf, dann darf man auch seine Meinung über seinen Beruf abgeben - auch wenn die nicht besonders positiv ausfällt.
Ich finde, Anna hat sich sehr sachlich darüber geäußert.
Sachlichkeit ist aber hier bei den meisten eher ein Fremdwort!
Daher auch der Hinweis, dass man nicht persönlich werden sollte...
Nichts für ungut!
So schade ich das finde, daß Anna offensichtlich sehr unzufrieden ist, mit ihrer Situation, so sehr wundere ich mich aber auch manchmal...gerade einmal 2 Jahre im Beruf ist sie für mich ein ziemlicher "Frischling" und dann schon die Nase voll zu haben, finde ich bemwerkenswert. Ich denke, in jedem Job muß man sich in der Anfangszeit durchbeissen...fachlich, organisatorisch, persönlich, finanziell...
Richtig ist, dass es in unserem Bereich weniger Aufstiegsschancen gibt, aber es gibt sie.
Ich frage mich aber, ob diejenigen, die sich hier beschweren, den Anforderungen einer gehobeneren Position gewachsen wäre. Je nachdem, was man so treibt, gibt es doch wesentlich mehr Verantwortung, Streß, Zeit- und Erfolgsdruck, Ärger etc....ob das ein besseres Gehalt immer aufwiegt?
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Hase C schrieb:
Glück und Beziehungen muß man nicht immer haben, um aufzusteigen, manchmal reicht auch Können... :smile:
So schade ich das finde, daß Anna offensichtlich sehr unzufrieden ist, mit ihrer Situation, so sehr wundere ich mich aber auch manchmal...gerade einmal 2 Jahre im Beruf ist sie für mich ein ziemlicher "Frischling" und dann schon die Nase voll zu haben, finde ich bemwerkenswert. Ich denke, in jedem Job muß man sich in der Anfangszeit durchbeissen...fachlich, organisatorisch, persönlich, finanziell...
Richtig ist, dass es in unserem Bereich weniger Aufstiegsschancen gibt, aber es gibt sie.
Ich frage mich aber, ob diejenigen, die sich hier beschweren, den Anforderungen einer gehobeneren Position gewachsen wäre. Je nachdem, was man so treibt, gibt es doch wesentlich mehr Verantwortung, Streß, Zeit- und Erfolgsdruck, Ärger etc....ob das ein besseres Gehalt immer aufwiegt?
Aller Anfang ist schwer und man muss seine Erfahrungen sammeln!
Wo aber ist diese "Grenze" die man ziehen darf, wenn man so nicht weiter machen möchte?
Doch bei jedem unterschiedlich!?
Hier geht es doch um eine Entscheidung, die das weitere Leben beeinflusst:
--> mache ich so weiter, obwohl ich keine Perspektive sehe (was schlimm ist) oder entscheide ich mich etwas Neues zu wagen, nochmal die Schulbank drücken oder dergleichen und finde vielleicht die berufliche Zukunft in einem anderen Bereich.
Ich war auch PT - anfangs einige Jahre glücklich, später unglücklich.
Also Schritt in eine neue Zukunft.
Nun bin ich Fachkraft für Arbeitssicherheit und betreue ärztliche Einrichtungen.
War eine spannende Herausforderung und auch dieser Beruf erfordert Ehrgeiz und Belastbarkeit.
Aber diese Art von Belastbarkeit stecke ich ganz anders weg.
Wenn man sein Leben verändern will (warum auch immer!!), gibt es meiner Meinung nach keine "Altersgrenze"!!!
Ob nach zwei Jahren oder zwanzig Jahren - es ist so oder so eine mutige Entscheidung, die einen hoffentlich auch glücklicher macht - falls nicht muss man eben weiter suchen, was das Richtige ist...
P.S. "Frischling" ist vielleicht nett, bzw. nicht böse gemeint gewesen, aber in meinen Ohren klingt es etwas herablassend, ohne etwas unterstellen zu wollen.
Sorry, wenn ich mich täusche!!!
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Thaddeus schrieb:
Sicher darf man nicht bei jeder Kleinigkeit die Flinte ins Korn werfen und muss auch mal Durchhaltevermögen zeigen!
Aller Anfang ist schwer und man muss seine Erfahrungen sammeln!
Wo aber ist diese "Grenze" die man ziehen darf, wenn man so nicht weiter machen möchte?
Doch bei jedem unterschiedlich!?
Hier geht es doch um eine Entscheidung, die das weitere Leben beeinflusst:
--> mache ich so weiter, obwohl ich keine Perspektive sehe (was schlimm ist) oder entscheide ich mich etwas Neues zu wagen, nochmal die Schulbank drücken oder dergleichen und finde vielleicht die berufliche Zukunft in einem anderen Bereich.
Ich war auch PT - anfangs einige Jahre glücklich, später unglücklich.
Also Schritt in eine neue Zukunft.
Nun bin ich Fachkraft für Arbeitssicherheit und betreue ärztliche Einrichtungen.
War eine spannende Herausforderung und auch dieser Beruf erfordert Ehrgeiz und Belastbarkeit.
Aber diese Art von Belastbarkeit stecke ich ganz anders weg.
Wenn man sein Leben verändern will (warum auch immer!!), gibt es meiner Meinung nach keine "Altersgrenze"!!!
Ob nach zwei Jahren oder zwanzig Jahren - es ist so oder so eine mutige Entscheidung, die einen hoffentlich auch glücklicher macht - falls nicht muss man eben weiter suchen, was das Richtige ist...
P.S. "Frischling" ist vielleicht nett, bzw. nicht böse gemeint gewesen, aber in meinen Ohren klingt es etwas herablassend, ohne etwas unterstellen zu wollen.
Sorry, wenn ich mich täusche!!!
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Pinguin0205 schrieb:
Wenn du nichts machst wird sich für dich nicht ändern, Wenn du aber etwas machst, dann wird sich vielleicht etwas ändern, . .... Ein versuch ist es Wert. Versuche zu Studieren, wenn du ABi hast. Und du kannst immer noch zurück in deinem alten Job. Job gibt es genug, ...
Wahrscheinlich meinen Sie die Threaderöffnerin?? :wink:
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Thaddeus schrieb:
Danke, ich habe bereits einen guten, erfüllenden Job.... :blush:)
Wahrscheinlich meinen Sie die Threaderöffnerin?? :wink:
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Hase C schrieb:
ja, da täuscht du dich..Frischling ist für mich persönlich eher liebevoll gemeint... Finde ich sympathischer als "Anfänger" :kissing_closed_eyes:
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Thaddeus schrieb:
Hab es mir schon ähnlich gedacht...Manchmal ist es schwer, Kommentare richtig aufzufassen bzw. zu interpretieren, wenn man nur lesen kann und denjenigen nicht hört und sieht. Schönen Abend noch
An deiner Stülle würde ich wirklich überlegen was neues zu machen, denn als Physio wirst du finanziell nie allzuviel erreichen, vorallem wenn du als AN immer arbeiten wirst.
Ich habe neben meiner Selbstständigkeit noch ein zweites Standbein, dass mich ausfüllt und mir ein gutes finanzielles Polster gibt, ohne dieses Standbein hätte ich auch nicht so große lust als Physio zu arbeiten.
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Matze82 schrieb:
@Anna 12
An deiner Stülle würde ich wirklich überlegen was neues zu machen, denn als Physio wirst du finanziell nie allzuviel erreichen, vorallem wenn du als AN immer arbeiten wirst.
Ich habe neben meiner Selbstständigkeit noch ein zweites Standbein, dass mich ausfüllt und mir ein gutes finanzielles Polster gibt, ohne dieses Standbein hätte ich auch nicht so große lust als Physio zu arbeiten.
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die neue schrieb:
naja Matze .... wenn ich mich recht erinnere, spekulierst Du als "2. Standbein" an der Börse... Das ist mit Sicherheit auch nicht jedermanns Sache und sogar wenn, braucht man erst mal Kapital und Wissen :hushed:
Mit der Börse hast du recht, hast ein gutes Gedächtnis:)
Natürlich ist das nicht jedermanns sache und man benötigt Startkapital.
Am besten man spart schonmal dafür das man ca. 15000 € und mehr für die nächste Wirtschaftskrise übrig hat, die früher oder später kommen wird, bis dahin beschäftigt man sich mit der Börse.
Das ist ja auch nur mein Weg, der mir Spaß macht und nicht jeden anderen, deshalb sollte man sich das natürlich auch sehr gut überlegen was man mit seinem Geld tut und auch Geduld mitbringen und nicht zuviel Angst.
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Matze82 schrieb:
@die neue
Mit der Börse hast du recht, hast ein gutes Gedächtnis:)
Natürlich ist das nicht jedermanns sache und man benötigt Startkapital.
Am besten man spart schonmal dafür das man ca. 15000 € und mehr für die nächste Wirtschaftskrise übrig hat, die früher oder später kommen wird, bis dahin beschäftigt man sich mit der Börse.
Das ist ja auch nur mein Weg, der mir Spaß macht und nicht jeden anderen, deshalb sollte man sich das natürlich auch sehr gut überlegen was man mit seinem Geld tut und auch Geduld mitbringen und nicht zuviel Angst.
zwei Berufsjahre, wenn man seinen Beruf liebt (Anna) sind nicht viel.
Thaddeus schrieb, dass viele Berufe nicht mehr das Gelbe vom Ei sind. Darum würde ich dazu raten, eine Entscheidung reifen zu lassen.
Die Arbeitslosigkeit wird erst einmal weiter zunehmen..
15000 Euro würde ich in Sachwerte setzen. Auto, Möbel, Waschmaschine, Gold, Silber....und nicht zu vergesen, in eine gescheite Vorratshaltung.
Aber auch hier gibt es unterschiedliche Meinungen und ich höre gerne den alten Menschen zu. Sie kennen die Vorzeichen und Wissen von Enteignungen, Entwertungen und Fehlern zu berichten.
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britta109 schrieb:
Und weil wir IN einer Wirtschaftskrise sind möchte ich einem jungen Menschen nicht verleiten bei den ersten Schwierigkeiten im Berufsleben das Handtuch zu werfen. Lösungen finden ja! Wenn ich eine gehobene Position im Beruf will (und damit meist auch mehr Geld) muss ich lernen diverse Situationen als Herausforderung zu sehen und sie zu händeln.
zwei Berufsjahre, wenn man seinen Beruf liebt (Anna) sind nicht viel.
Thaddeus schrieb, dass viele Berufe nicht mehr das Gelbe vom Ei sind. Darum würde ich dazu raten, eine Entscheidung reifen zu lassen.
Die Arbeitslosigkeit wird erst einmal weiter zunehmen..
15000 Euro würde ich in Sachwerte setzen. Auto, Möbel, Waschmaschine, Gold, Silber....und nicht zu vergesen, in eine gescheite Vorratshaltung.
Aber auch hier gibt es unterschiedliche Meinungen und ich höre gerne den alten Menschen zu. Sie kennen die Vorzeichen und Wissen von Enteignungen, Entwertungen und Fehlern zu berichten.
Z.b. habe ich eine Küche für 1500 € gekauft für die der Vorbesitzer mehr als 8000 € bezahlt hat mit super e Geräten.
Also daran sieht man wieder das man auch mit kleinem Geld sich schöne Dinge leisten kann.
Aber nicht destso trotz würde ich Anna ein Studium empfehlen, damit hat man langfristig gesehen deutlich bessere Chancen.
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Matze82 schrieb:
Auto und Möbel sind ja wohl die größten Geldvernichter die es gibt, aber dafür kann man bei gebrachten Möbeln wie Schränke oder Küche super Schnäppchen machen.
Z.b. habe ich eine Küche für 1500 € gekauft für die der Vorbesitzer mehr als 8000 € bezahlt hat mit super e Geräten.
Also daran sieht man wieder das man auch mit kleinem Geld sich schöne Dinge leisten kann.
Aber nicht destso trotz würde ich Anna ein Studium empfehlen, damit hat man langfristig gesehen deutlich bessere Chancen.
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britta109 schrieb:
Wo stand Neukauf????
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Problem beschreiben
britta109 schrieb:
Willkommen in der Realität!
Weißt du was die Frau an der Wursttheke vedient? Und hast du dich (ggf. mit deinen Eltern) nicht vor 5 Jahren über den Verdienst der Physios und deren Alltag informiert?
Nach 2 Jahren einen Beruf aufgeben zu wollen...da würde ich mich als AG im Vorstellungsgespräch fragen wie hoch die Frusttoleranz ist.
Wenn du mit Kindern (und an ihnen hängen zwangsläufig Eltern) arbeiten möchtest, sollte deine Frusttoleranz nicht zu niedrig sein.
Schau dich in Ruhe um und informiere dich gründlich. Finde heraus, was dich wirklich stört. Meckernde Kunden gibt es auch an der Wursttheke
:wink: Ist es das Finanzielle? Dann siehe meinen ersten Absatz. Und löffel deine Suppe aus- so hart es jetzt klingt. Aber finanzielle Ansprüche wachsen mit Gehaltserhöhungen. :kissing_closed_eyes:
Gib dir Zeit. Du bist gerade erst in der Berufswelt gelandet!
Alles Gute!!
Ich selbst bin auch etwas berufsmüde ... Fortbildungen mache ich inzwischen gar nicht mehr so gerne. Allein das Vokabular hat sich so verändert, daß ich immer denke, ich kann GAR NICHTS. Hat sich zwar nie wirklich bestätigt, auch meine Berufserfahrung ist immer wieder einiges wert, aber trotzdem.
In unserem Kreis hat eine Gesamtschule (auch Ex-Schule meiner Kinder) die Inklusion vom Landkreis genehmigt bekommen. Nun suchen sie Schulbegleiter. Ich habe da wirklich drüber nachgedacht. Zeitlich wäre es mehr als jetzt und was den Verdienst angeht, habe ich mich noch nicht schlau gemacht. Es gibt in Kürze eine Info-Veranstaltung. Wenn es allerdings Richtung Ehrenamt ginge, wäre es die Traufe nach dem Regen ...
Es geht um die Betreuung der meist körperlich behinderten Kinder während ihrer Schulzeit. Kann natürlich auch sehr anstrengend werden und ist nicht wirklich Therapie, aber man könnte seine Physiokenntnisse sicher gebrauchen. Unterbezahlt bleibt man eventuell trotzdem, was???
Gruß eska
[bearbeitet am 24.07.13 19:58]
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dafür hatte ich mich auch interessiert,wäre für mich auch ne attraktive Alternative gewesen.Leider hat sich herausgestellt das diese renommierte deutschlandweit vertretene Einrichtung zur Förderung und Integration von Behinderten bei der ich mich beworben habe sage und schreibe 8!!!Euro
für geleistete Ist-Stunden für Schulhelfer bezahlt.
Will heissen das Ferien und Ausfallzeiten nicht bezahlt werden.
Ganz zu schweigen von Extra-bzw Sozialleistungen.
Armes Deutschland kann ich nur sagen,wie verzweifelt muss man sein um sowas zu machen?
Im Gegensatz zur Vergütung sind die Anforderungen und Erwartungen für potentielle Bewerber natürlich hoch gesteckt,kann ja nicht jeder machen sowas!
:blush:
Wie gesagt,ich finde keine berufliche Alternative ausserhalb des Niedriglohnsektors,ob Physio oder nicht...!!!!!!!
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alex2 schrieb:
Hallo Eska,
dafür hatte ich mich auch interessiert,wäre für mich auch ne attraktive Alternative gewesen.Leider hat sich herausgestellt das diese renommierte deutschlandweit vertretene Einrichtung zur Förderung und Integration von Behinderten bei der ich mich beworben habe sage und schreibe 8!!!Euro
für geleistete Ist-Stunden für Schulhelfer bezahlt.
Will heissen das Ferien und Ausfallzeiten nicht bezahlt werden.
Ganz zu schweigen von Extra-bzw Sozialleistungen.
Armes Deutschland kann ich nur sagen,wie verzweifelt muss man sein um sowas zu machen?
Im Gegensatz zur Vergütung sind die Anforderungen und Erwartungen für potentielle Bewerber natürlich hoch gesteckt,kann ja nicht jeder machen sowas!
:blush:
Wie gesagt,ich finde keine berufliche Alternative ausserhalb des Niedriglohnsektors,ob Physio oder nicht...!!!!!!!
Gruß eska
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eska schrieb:
Das hatte ich mit fast gedacht. Da sie im Grunde jeden für diesen Job "zulassen", werden sie vielleicht gern Fachpersonal nehmen, aber nicht adäquat bezahlen.
Gruß eska
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Problem beschreiben
eska schrieb:
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, vielleicht kam der schon mal ...
Ich selbst bin auch etwas berufsmüde ... Fortbildungen mache ich inzwischen gar nicht mehr so gerne. Allein das Vokabular hat sich so verändert, daß ich immer denke, ich kann GAR NICHTS. Hat sich zwar nie wirklich bestätigt, auch meine Berufserfahrung ist immer wieder einiges wert, aber trotzdem.
In unserem Kreis hat eine Gesamtschule (auch Ex-Schule meiner Kinder) die Inklusion vom Landkreis genehmigt bekommen. Nun suchen sie Schulbegleiter. Ich habe da wirklich drüber nachgedacht. Zeitlich wäre es mehr als jetzt und was den Verdienst angeht, habe ich mich noch nicht schlau gemacht. Es gibt in Kürze eine Info-Veranstaltung. Wenn es allerdings Richtung Ehrenamt ginge, wäre es die Traufe nach dem Regen ...
Es geht um die Betreuung der meist körperlich behinderten Kinder während ihrer Schulzeit. Kann natürlich auch sehr anstrengend werden und ist nicht wirklich Therapie, aber man könnte seine Physiokenntnisse sicher gebrauchen. Unterbezahlt bleibt man eventuell trotzdem, was???
Gruß eska
[bearbeitet am 24.07.13 19:58]
ein Gedanke, der mir spontan beim Durchlesen deiner Zeilen gekommen ist: Hast du schon mal eine Umschulung zur Erzieherin erwähnt? Du willst ja gerne mit Kindern arbeiten. Durch den gesetzlichen Anspruch auf einen Kita-Platz ab August werden Erzieher an allen Ecken und Enden gesucht. Je nach Bundesland und Ausbildungsart bekommst du sogar ein kleines Gehalt während der Ausbildung. In Baden-Württemberg z.B. kannst du auch ein Duales Studium absolvieren, d.h. Theorie an einer Hochschule und Praxiserfahrung wechseln sich ab, aber du verdienst schon ein wenig (und hast danach einen Studienabschluss).
Teilweise werden diese Umschulungen sogar vom Arbeitsamt finanziert, Quereinsteiger wie Physiotherapeuten werden ausdrücklich angesprochen und du könntest sicherlich einige deiner Kenntnisse verwenden.
Sicher, reich werden wirst du mit diesem Beruf auch nicht - aber schlechter als in der Physiotherapie ist es auf keinen Fall. Dazu kommt noch: kein Schichtdienst, kein "Zertifikatswahn" bzw. Fortbildungen auf eigene Kosten, kein 20-min Rhythmus - und durch die gegenwärtige Diskussion über den Mangel an Erziehern erfährt der Beruf zur Zeit auch eine gesellschaftliche Aufwertung.
Nur mal so eine Idee als Anstoß...
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Vielen Dank für eure zahlreichen und tollen Antworten. Natürlich möchte ich nicht, wie einige von euch es aufgefasst haben, diesen Beruf in Grund und Boden schlecht reden. Ich finde grundsätzlich es ist ein toller Beruf, aber ich für mich persönlich habe schon den Anspruch an mich am Monatsende nicht nur zu denken "schön, du hast vielen geholfen so gut es ging" sondern ich möchte mich selbst auch finanziell abgesichert wissen. Gerade in unserem Beruf sehe ich jetzt schon viele Rentner die wirklich kein Geld haben um sich mal etwas zu leisten (sei es in der Rheumaliga für einen geringen Beitrag Sport zu machen oder sich mal zu treffen und ein Stück Kuchen essen). Ich selbst möchte mir dafür, dass ich wirklich hart und viel arbeite auch mal was gönnen können und sei es, mit meinen Mädels in eine Bar zu gehen und einen Abend lang Cocktails zu trinken und nicht nach dem ersten zu denken "mist, das ist aber teuer, gleich nehm ich lieber ein Wasser". Heutzutage kann man sich auch als Frau nicht darauf verlassen sein Leben lang finanziell von einem Mann unterstützt zu werden und das möchte ich auch nicht. Ich möchte selbst arbeiten und für mich Sorgen können. Man weiß nie, was passiert. Es könnte sein, dass ich in 10 Jahren 2-3 Kinder habe, alles gut läuft, dann das Schicksal zuschlägt und mein Mann einen Unfall hat/mich verlässt, oder oder...und auch dann möchte ich mir sicher sein, dass ich meine Familie alleine ernähren könnte. Klassenfahrten bezahlen kann. Sie mal ins Kino einladen oder in den Urlaub fahren. Und auch als Rentner möchte ich noch was vom Leben haben. Ich möchte reisen und Spaß haben. Immerhin hat man sich das meiner Meinung nach dann auch verdient...man hat ja schließlich 50 Jahre hart gearbeitet. Zudem kommt das Ansehen unseres Berufes. Ich finde es so traurig, wenn Patienten sagen "Ich bin bei der Massage/beim Turnen" oder sonstwas. Wir wissen so viel. Da hilft es auch kaum dem Patienten genau zu erklären was man da macht, das nächste mal, wenn man sich z.b. mit manuellen Techniken abgeackert und sich richtig ins Zeug gelegt hat kommt doch zu 80% oft die Rückmeldung "also die MASSAGE letztes mal hat echt gut getan/war schlecht..."
Es liegt nicht am Beruf selbst, aber wir haben hinter uns einfach keine große Lobby und ich befürchte es wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern. In diesen Jahren würde ich aber tausende von Euro und ZEit&Kraft in diesen Beruf stecken, ohne dass sich was ändert. Darum geht es mir. Es ist doch schön, dass es einigen von euch gut geht in dem Beruf, aber ich habe das Gefühl, diese sind eher die Minderheit und eigentlich sollte es andersherum sein. Viele die zufrieden sind, wenige die unglücklich sind. Denn ein paar Miesepeter gibt es doch überall :wink:
Ich horche täglich in mich hinein und bin auch schon ein großes Stück weiter gekommen. Über die Erziehersache in BW bin ich auch schon gestolpert und habe mich schon informiert. Aber bisher war das immer eine bezahlte 20-Tage Fobi und man darf als Fachkraft arbeiten. Meli weißt du wie genau das Studium heißt?
Ich halte euch auf dem Laufenden und vielen lieben Dank an euch :blush:
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Anna 12 schrieb:
Hier ist ja was los :blush:
Vielen Dank für eure zahlreichen und tollen Antworten. Natürlich möchte ich nicht, wie einige von euch es aufgefasst haben, diesen Beruf in Grund und Boden schlecht reden. Ich finde grundsätzlich es ist ein toller Beruf, aber ich für mich persönlich habe schon den Anspruch an mich am Monatsende nicht nur zu denken "schön, du hast vielen geholfen so gut es ging" sondern ich möchte mich selbst auch finanziell abgesichert wissen. Gerade in unserem Beruf sehe ich jetzt schon viele Rentner die wirklich kein Geld haben um sich mal etwas zu leisten (sei es in der Rheumaliga für einen geringen Beitrag Sport zu machen oder sich mal zu treffen und ein Stück Kuchen essen). Ich selbst möchte mir dafür, dass ich wirklich hart und viel arbeite auch mal was gönnen können und sei es, mit meinen Mädels in eine Bar zu gehen und einen Abend lang Cocktails zu trinken und nicht nach dem ersten zu denken "mist, das ist aber teuer, gleich nehm ich lieber ein Wasser". Heutzutage kann man sich auch als Frau nicht darauf verlassen sein Leben lang finanziell von einem Mann unterstützt zu werden und das möchte ich auch nicht. Ich möchte selbst arbeiten und für mich Sorgen können. Man weiß nie, was passiert. Es könnte sein, dass ich in 10 Jahren 2-3 Kinder habe, alles gut läuft, dann das Schicksal zuschlägt und mein Mann einen Unfall hat/mich verlässt, oder oder...und auch dann möchte ich mir sicher sein, dass ich meine Familie alleine ernähren könnte. Klassenfahrten bezahlen kann. Sie mal ins Kino einladen oder in den Urlaub fahren. Und auch als Rentner möchte ich noch was vom Leben haben. Ich möchte reisen und Spaß haben. Immerhin hat man sich das meiner Meinung nach dann auch verdient...man hat ja schließlich 50 Jahre hart gearbeitet. Zudem kommt das Ansehen unseres Berufes. Ich finde es so traurig, wenn Patienten sagen "Ich bin bei der Massage/beim Turnen" oder sonstwas. Wir wissen so viel. Da hilft es auch kaum dem Patienten genau zu erklären was man da macht, das nächste mal, wenn man sich z.b. mit manuellen Techniken abgeackert und sich richtig ins Zeug gelegt hat kommt doch zu 80% oft die Rückmeldung "also die MASSAGE letztes mal hat echt gut getan/war schlecht..."
Es liegt nicht am Beruf selbst, aber wir haben hinter uns einfach keine große Lobby und ich befürchte es wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern. In diesen Jahren würde ich aber tausende von Euro und ZEit&Kraft in diesen Beruf stecken, ohne dass sich was ändert. Darum geht es mir. Es ist doch schön, dass es einigen von euch gut geht in dem Beruf, aber ich habe das Gefühl, diese sind eher die Minderheit und eigentlich sollte es andersherum sein. Viele die zufrieden sind, wenige die unglücklich sind. Denn ein paar Miesepeter gibt es doch überall :wink:
Ich horche täglich in mich hinein und bin auch schon ein großes Stück weiter gekommen. Über die Erziehersache in BW bin ich auch schon gestolpert und habe mich schon informiert. Aber bisher war das immer eine bezahlte 20-Tage Fobi und man darf als Fachkraft arbeiten. Meli weißt du wie genau das Studium heißt?
Ich halte euch auf dem Laufenden und vielen lieben Dank an euch :blush:
sorry, ich hab etwas verwechselt. Es gibt zwar tatsächlich so ein Modell in BW, allerdings nicht an einer Hochschule, sondern an einer "Freien Dualen Fachschule für Pädagogik". Ich weiß das nur, weil ich heute zufällig einen Zeitungsartikel darüber gelesen habe. Es ist vielmehr eine praxisintegrierte Ausbildung, die aber vergütet wird.
Hier mal 2 Infolinks:
Konzept-e - Professionalisierung in der Kinderbetreuung
Konzept-e - Professionalisierung in der Kinderbetreuung
Wenn man davor schon eine abgeschlossene Ausbildung absolviert hat und 1 Jahr in diesem Beruf gearbeitet hat, dann bekommt man sogar eine monatliche Vergütung von bis zu 1200 Euro (während der Ausbildung).
Ich weiß nicht, inwiefern du eine "Karriere" möchtest - die Aufstiegschancen dürften eben auch bei Erziehern relativ begrenzt sein...wie bei Physios auch.
Eine andere alternative Idee: vielleicht ein duales Studium der Sozialarbeit, hier gibt es auch verschiedene Schwerpunkte, je nach Interesse und Fähigkeiten, z.B. Casemanagement, Elemantarpädagogik oder Kinder- und Jugendhilfe. Hier mal der Link: DHBW: Sozialwesen
Wenn du umschulen möchtest, aber die finanziellen Mittel für ein Studium nicht hast, dann ist eine bezahlte Ausbildung wie oben beschrieben vielleicht eine Möglichkeit.
Oder ein Fernstudium...so könntest du weiterhin arbeiten und nebenbei studieren (das mach ich gerade). Allerdings ist es ein finanzieller Aufwand...
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!
Gruß, Meli
PS: Ich kann deine Gedanken gut nachempfinden und es ist völlig legitim, sich weiterzuentwickeln. Wenn man sich immer nur nach unten orientiert ("anderen geht es noch viel schlechter"), kommt man nicht weit....
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Meli schrieb:
Hallo nochmal,
sorry, ich hab etwas verwechselt. Es gibt zwar tatsächlich so ein Modell in BW, allerdings nicht an einer Hochschule, sondern an einer "Freien Dualen Fachschule für Pädagogik". Ich weiß das nur, weil ich heute zufällig einen Zeitungsartikel darüber gelesen habe. Es ist vielmehr eine praxisintegrierte Ausbildung, die aber vergütet wird.
Hier mal 2 Infolinks:
Konzept-e - Professionalisierung in der Kinderbetreuung
Konzept-e - Professionalisierung in der Kinderbetreuung
Wenn man davor schon eine abgeschlossene Ausbildung absolviert hat und 1 Jahr in diesem Beruf gearbeitet hat, dann bekommt man sogar eine monatliche Vergütung von bis zu 1200 Euro (während der Ausbildung).
Ich weiß nicht, inwiefern du eine "Karriere" möchtest - die Aufstiegschancen dürften eben auch bei Erziehern relativ begrenzt sein...wie bei Physios auch.
Eine andere alternative Idee: vielleicht ein duales Studium der Sozialarbeit, hier gibt es auch verschiedene Schwerpunkte, je nach Interesse und Fähigkeiten, z.B. Casemanagement, Elemantarpädagogik oder Kinder- und Jugendhilfe. Hier mal der Link: DHBW: Sozialwesen
Wenn du umschulen möchtest, aber die finanziellen Mittel für ein Studium nicht hast, dann ist eine bezahlte Ausbildung wie oben beschrieben vielleicht eine Möglichkeit.
Oder ein Fernstudium...so könntest du weiterhin arbeiten und nebenbei studieren (das mach ich gerade). Allerdings ist es ein finanzieller Aufwand...
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!
Gruß, Meli
PS: Ich kann deine Gedanken gut nachempfinden und es ist völlig legitim, sich weiterzuentwickeln. Wenn man sich immer nur nach unten orientiert ("anderen geht es noch viel schlechter"), kommt man nicht weit....
auch ich hatte mich über eine Erzieher Ausbildung informiert. Mir wurde beim Arbeitsamt aber mit geteilt, daß die Ausbildung für Physios gar nicht gefördert wird, da Physios ja gesucht werden also gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
Wenn du in die pädagogische Richtung studierst, verdienst du auch nicht viel mehr als als Physio, zumindest die Tarife im öffentlichen Dienst sind nicht viel höher.
Ich fand den Studiengang HS Fresenius – Gesundheit & Management – Hamburg – Bachelor Teilzeit - Hochschule Fresenius ganz interessant, kenne auch jemand, der das gut neben dem Job geschafft hat. Die Finanzierung dafür lief unter anderem über Meister Bafög.
Ich weiß aber nicht was man dann arbeiten kann.
Es gibt ja auch Bildungsgutscheine und noch andere Förderungen für Fobis, z.B. Kinder Bobath, wenn das dein Traum ist.
Eine Freundin von mir hat einen Job angenommen, wo sie ein behindertes Mädchen in ihrer Freizeit betreut. Sie bekommt 19!! Euro die Stunde und das in Berlin.
Ich hadere seit Jahren mit dem Beruf, habe aber immer weiter gemacht. Für mich war eine Teilzeitstelle mit 400 Eurojob gut. Ich kam für 33 Stunden auf 1500,. netto.
Jetzt habe ich Kinder und kann wenig arbeiten, zwar nicht so gut bezahlt, aber wenn ich andere Superkarriere Muttis höre, die am besten mehr als 40 h die Woche arbeiten sollen, paßt das schon.
Ich habe immer nur im 30 Minuten Takt bzw nachher Stundentakt gearbeitet .
Also es hat alles seine Vor und Nachteile.
40 Stunden 1200 Euro Netto habe ich auch nur 2 Jahre durchgehalten...
Alles Gute, ich hoffe, du findest was!
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Mina 16 schrieb:
Hallo,
auch ich hatte mich über eine Erzieher Ausbildung informiert. Mir wurde beim Arbeitsamt aber mit geteilt, daß die Ausbildung für Physios gar nicht gefördert wird, da Physios ja gesucht werden also gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
Wenn du in die pädagogische Richtung studierst, verdienst du auch nicht viel mehr als als Physio, zumindest die Tarife im öffentlichen Dienst sind nicht viel höher.
Ich fand den Studiengang HS Fresenius – Gesundheit & Management – Hamburg – Bachelor Teilzeit - Hochschule Fresenius ganz interessant, kenne auch jemand, der das gut neben dem Job geschafft hat. Die Finanzierung dafür lief unter anderem über Meister Bafög.
Ich weiß aber nicht was man dann arbeiten kann.
Es gibt ja auch Bildungsgutscheine und noch andere Förderungen für Fobis, z.B. Kinder Bobath, wenn das dein Traum ist.
Eine Freundin von mir hat einen Job angenommen, wo sie ein behindertes Mädchen in ihrer Freizeit betreut. Sie bekommt 19!! Euro die Stunde und das in Berlin.
Ich hadere seit Jahren mit dem Beruf, habe aber immer weiter gemacht. Für mich war eine Teilzeitstelle mit 400 Eurojob gut. Ich kam für 33 Stunden auf 1500,. netto.
Jetzt habe ich Kinder und kann wenig arbeiten, zwar nicht so gut bezahlt, aber wenn ich andere Superkarriere Muttis höre, die am besten mehr als 40 h die Woche arbeiten sollen, paßt das schon.
Ich habe immer nur im 30 Minuten Takt bzw nachher Stundentakt gearbeitet .
Also es hat alles seine Vor und Nachteile.
40 Stunden 1200 Euro Netto habe ich auch nur 2 Jahre durchgehalten...
Alles Gute, ich hoffe, du findest was!
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AHD schrieb:
Hi...dachte, es gibt keine Probleme...im Forum werden Stellen angeboten von 15 - 30er Takt bei KG, und von 7-17 Euro pro Std, und viele offene Stellen...also, nicht Kraft im Forum vergeuden, wie Herr Appuhn empfiehlt im Stellenbereich schauen, Hintern hoch und was machen und nicht quatschen...
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Meli schrieb:
Hallo,
ein Gedanke, der mir spontan beim Durchlesen deiner Zeilen gekommen ist: Hast du schon mal eine Umschulung zur Erzieherin erwähnt? Du willst ja gerne mit Kindern arbeiten. Durch den gesetzlichen Anspruch auf einen Kita-Platz ab August werden Erzieher an allen Ecken und Enden gesucht. Je nach Bundesland und Ausbildungsart bekommst du sogar ein kleines Gehalt während der Ausbildung. In Baden-Württemberg z.B. kannst du auch ein Duales Studium absolvieren, d.h. Theorie an einer Hochschule und Praxiserfahrung wechseln sich ab, aber du verdienst schon ein wenig (und hast danach einen Studienabschluss).
Teilweise werden diese Umschulungen sogar vom Arbeitsamt finanziert, Quereinsteiger wie Physiotherapeuten werden ausdrücklich angesprochen und du könntest sicherlich einige deiner Kenntnisse verwenden.
Sicher, reich werden wirst du mit diesem Beruf auch nicht - aber schlechter als in der Physiotherapie ist es auf keinen Fall. Dazu kommt noch: kein Schichtdienst, kein "Zertifikatswahn" bzw. Fortbildungen auf eigene Kosten, kein 20-min Rhythmus - und durch die gegenwärtige Diskussion über den Mangel an Erziehern erfährt der Beruf zur Zeit auch eine gesellschaftliche Aufwertung.
Nur mal so eine Idee als Anstoß...
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