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einfach an unter 0221. 16845425 und
frag nach Jan oder Alex und wir
sprechen verabreden uns. Uns
interessiert Deine Jobvorstellung.
Schau Dir einfach unsere Praxis und
unser Team an und wenn Du genauso
begeistert von uns bist, wie wir
selbst, kannst Du Deine Arbeitszeit
in unserer Praxis im Herzen von
Köln flexibel gestalten. Für die
entspannte Mittagspause bieten wir
Dir eine Sonnenterrasse. Für Deine
Wunschbenefits sind wir offe...
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Gesundheitsbranche: So viel verdienen Arzthelfer und Krankenpfleger - WELT
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Problem beschreiben
ella426 schrieb:
Laut einer aktuellen Umfrage gehören Physios immer noch zu den Berufen in der Gesundheitsbranche, die am wenigsten verdienen:
Gesundheitsbranche: So viel verdienen Arzthelfer und Krankenpfleger - WELT
Deshalb dürfen wir uns berufspolitisch nicht ausruhen!!
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JRK schrieb:
Die Zahlen in der Statistik widerspiegeln nicht die jetzigen Möglichkeiten unserer Realität wider. Für 30 000 Euro p.a. muss im Physiobereich angesichts der Preise, die von den KK gezahlt werden, keiner mehr arbeiten gehn. Wenn, dann liegt es nur daran, dass der PI nichts durchreicht und der AN alles akzeptiert. Es liegt immer an Dir selbst. Da hat die Statistik keine Schuld.
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Ringgeist schrieb:
3.letzter Platz im Ranking vor der Arzthelferin ist nicht nur traurig, es ist beschämend, es ist absurd und skandalös was in der Physiotherapie passiert oder auch nicht passiert. Nämlich stagnierende bis sinkende Gehälter angepasst an die steigenden Lebenshaltungskosten. Diese Tabelle ist sehr wohl ernst zu nehmen. In unserer Branche ist es genau so wie bei den Erziehern. Wenn Sie mehr verdienen wollen, betreuen Sie statt 15 Kinder dann 23. Wenn Sie als Physiotherapeut mehr verdienen wollen, dann arbeiten Sie doch 4 Patienten statt 2 die Stunde ab. Also jeglicher Mehrverdienst wird mit Arbeitskomprimierung und langfristig mit Gesundheitsverlust bezahlt. Das sind Erfahrungen aus über 20 Jahren Physiotherapie im Deutschland.
hier meine Antwort auf Deine Frage an anderer Stelle dieses Forums:
Hallo JRK,
Nordbayern,
meine AN-Forderung diesen Frühsommer: 20 €.
AGs: 15 - 16,43 € bei 20 min.-Taktung.
Ein AG erklärte zudem:
'Wer einem Physio-AN über 15 € bezahlt, der kann nicht rechnen.'
Ich verwies auf die angekündigten, anstehenden Vergütungerhöhungen ab 01.07;
verwies auf ein vorliegendes MT-Zertifikat, Neuro-Zertifikat, fundierte osteopathische Kenntnisse, 27 Jahre durchgehende Berufserfahrung, souveräne Routine im alltäglichen Praxisbetrieb -
no chance.
Es gibt noch viel zu tun, um einem potentiellen Nachwuchs (mit Hochschulreife) eine tragfähige Lebensgrundlage zu bieten.
Ich werde den Verdacht nicht los, daß in diesem Punkt leider ! von übergeordneter Stelle eine direktive Anordnung erteilt werden muß...
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bh schrieb:
Hallo JRK,
hier meine Antwort auf Deine Frage an anderer Stelle dieses Forums:
Hallo JRK,
Nordbayern,
meine AN-Forderung diesen Frühsommer: 20 €.
AGs: 15 - 16,43 € bei 20 min.-Taktung.
Ein AG erklärte zudem:
'Wer einem Physio-AN über 15 € bezahlt, der kann nicht rechnen.'
Ich verwies auf die angekündigten, anstehenden Vergütungerhöhungen ab 01.07;
verwies auf ein vorliegendes MT-Zertifikat, Neuro-Zertifikat, fundierte osteopathische Kenntnisse, 27 Jahre durchgehende Berufserfahrung, souveräne Routine im alltäglichen Praxisbetrieb -
no chance.
Es gibt noch viel zu tun, um einem potentiellen Nachwuchs (mit Hochschulreife) eine tragfähige Lebensgrundlage zu bieten.
Ich werde den Verdacht nicht los, daß in diesem Punkt leider ! von übergeordneter Stelle eine direktive Anordnung erteilt werden muß...
Ich werde den Verdacht nicht los, daß in diesem Punkt leider ! von übergeordneter Stelle eine direktive Anordnung erteilt werden muß...
Das könnte mit einem Branchenmindestlohn geschehen. Allerdings handeln unsere Verbände da die Zahl von 14€. Also das, was für Pflegehilfskräfte angedacht ist.
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tom1350 schrieb:
bh schrieb am 6.8.19 10:45:
Ich werde den Verdacht nicht los, daß in diesem Punkt leider ! von übergeordneter Stelle eine direktive Anordnung erteilt werden muß...
Das könnte mit einem Branchenmindestlohn geschehen. Allerdings handeln unsere Verbände da die Zahl von 14€. Also das, was für Pflegehilfskräfte angedacht ist.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Keine Sorge, das regelt der Markt. Wenn AG lieber zuschauen, wie sich AN anderweitig orientieren und dann bei Kündigung durch den AN auf Arbeitsplatzkosten sitzen bleiben.... Irgendwann stellt eine einfache Rechnung fest, dass 25 Prozent mehr Lohn den Gewinn des Unternehmers nicht ernsthaft schmälern.
MfG :)
Eigentlich.
Und dann gibt es den Faktor 'Zeit' .
Hat dieser Berufsstand bzgl. Zukunftssicherung noch diese Zeit der Selbstregulation?
(Ich neige meinen Kopf vor Lubberer Erhard)
Es gibt eine weitere Möglichkeit der PT-Weiterentwicklung:
Der AG pflegt seine Osteopathie-Ausbildung mit bestandener Voll-HP-Prf. in einem separaten Raum seiner Praxis,
läßt das allg. Praxisgeschehen von noch vorhandenem Personal im Selbstlauf organisieren, bis es sich nicht mehr rechnet;
sattelt dann auf komplette Privatpraxis um.
So geschehen in meinem Umfeld; mehr als einmal tatsächlich durchgezogen;
etliche Praxen sind auf dem Weg dahin, bewußt oder noch unbewußt.
Von daher:
PT-Studiengang (incl. Neuro-Techniken, BWL, Personalführung, ARBEITSRECHT)
+ Schwerpunkt Osteopathie (schließt MT ein)
+ incl. Voll-HP
+ Eröffnen einer Privatpraxis.
Klappt das nicht, besitzt der PT-Absolvent den Zugang zu Arbeitsmärkten außerhalb Deutschlands.
Ach ja: Übungen
Für diese sind entsprechende und schon vorhandene Zentren für Gesundheitssport zuständig.
Der GKV-Patient erhält eine Rechnung, die er bei seiner KK einreichen kann.
Dies alles könnte eine Zukunft sein und bedarf selbstredend Umbaumaßnahmen im Gesundheitssystem.
Eine Motivation dahingehend könnte auch von außen kommen:
Finanzlage des Staates mit Engpässen in der Umverteilung.
--> dann wird es vermutlich wichtigere Themenbereiche als die PT geben.
Ingo, Gruß an Dich und die feinen Hopfenfelder
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bh schrieb:
:) Ja, Ingo, bin ganz bei Dir.
Eigentlich.
Und dann gibt es den Faktor 'Zeit' .
Hat dieser Berufsstand bzgl. Zukunftssicherung noch diese Zeit der Selbstregulation?
(Ich neige meinen Kopf vor Lubberer Erhard)
Es gibt eine weitere Möglichkeit der PT-Weiterentwicklung:
Der AG pflegt seine Osteopathie-Ausbildung mit bestandener Voll-HP-Prf. in einem separaten Raum seiner Praxis,
läßt das allg. Praxisgeschehen von noch vorhandenem Personal im Selbstlauf organisieren, bis es sich nicht mehr rechnet;
sattelt dann auf komplette Privatpraxis um.
So geschehen in meinem Umfeld; mehr als einmal tatsächlich durchgezogen;
etliche Praxen sind auf dem Weg dahin, bewußt oder noch unbewußt.
Von daher:
PT-Studiengang (incl. Neuro-Techniken, BWL, Personalführung, ARBEITSRECHT)
+ Schwerpunkt Osteopathie (schließt MT ein)
+ incl. Voll-HP
+ Eröffnen einer Privatpraxis.
Klappt das nicht, besitzt der PT-Absolvent den Zugang zu Arbeitsmärkten außerhalb Deutschlands.
Ach ja: Übungen
Für diese sind entsprechende und schon vorhandene Zentren für Gesundheitssport zuständig.
Der GKV-Patient erhält eine Rechnung, die er bei seiner KK einreichen kann.
Dies alles könnte eine Zukunft sein und bedarf selbstredend Umbaumaßnahmen im Gesundheitssystem.
Eine Motivation dahingehend könnte auch von außen kommen:
Finanzlage des Staates mit Engpässen in der Umverteilung.
--> dann wird es vermutlich wichtigere Themenbereiche als die PT geben.
Ingo, Gruß an Dich und die feinen Hopfenfelder
PT-Studiengang (incl. Neuro-Techniken, BWL, Personalführung, ARBEITSRECHT)
+ Schwerpunkt Osteopathie (schließt MT ein)
+ incl. Voll-HP
+ Eröffnen einer Privatpraxis. "
Kann man machen, allerdings ist der Markt für Privatpatienten auch nicht unbegrenzt. Was ich einfach eine Frechheit finde ist die Tatsache, dass man mit den jetzigen Honoraren und einer guten Praxisorga durchaus auch angemessene Gehälter zahlen könnte bzw. kann, aber viele AN sind zu brav und duckmäuserisch und viele PI's sind leider zu gierig und schlecht organisiert. Ich kenne eine Lehrerin an einer KG-Schule, die mir sagte, dass kaum einer ihrer Schüler länger als 2-3 Jahre in dem Beruf bleibt! Zudem sind die Schülerzahlen auch deutlich zurückgegangen.
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ella426 schrieb:
"Von daher:
PT-Studiengang (incl. Neuro-Techniken, BWL, Personalführung, ARBEITSRECHT)
+ Schwerpunkt Osteopathie (schließt MT ein)
+ incl. Voll-HP
+ Eröffnen einer Privatpraxis. "
Kann man machen, allerdings ist der Markt für Privatpatienten auch nicht unbegrenzt. Was ich einfach eine Frechheit finde ist die Tatsache, dass man mit den jetzigen Honoraren und einer guten Praxisorga durchaus auch angemessene Gehälter zahlen könnte bzw. kann, aber viele AN sind zu brav und duckmäuserisch und viele PI's sind leider zu gierig und schlecht organisiert. Ich kenne eine Lehrerin an einer KG-Schule, die mir sagte, dass kaum einer ihrer Schüler länger als 2-3 Jahre in dem Beruf bleibt! Zudem sind die Schülerzahlen auch deutlich zurückgegangen.
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
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RoFo schrieb:
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Willkommen in 2019. WhatsApp Gruppe.
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tom1350 schrieb:
RoFo schrieb am 6.8.19 19:22:
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Willkommen in 2019. WhatsApp Gruppe.
Wer aber in dem Beruf bleibt, sollte wissen, dass er in einem 20 min. Takt in Abwechslung mit privat und Beihilfe durchschnittlich über 60 Euro die Stunde erwirtschaftet, wenn die Pläne zu 95% voll sind und das übers Jahr hinweg durchaus 100 000 Euro Umsatz sein können. Würde ich voll arbeiten, wären es hochgerechnet 110 000 Euro Umsatz.
Das ist die zahlentechnische Grundlage fürs Gespräch mit dem AG und dann der Grund zu gehen.
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JRK schrieb:
Das Nachwuchsproblem haben etliche Berufszweige. Landschaftsgärtner, Fliesenleger, Schlosser, etc. Und das Leben geht trotzdem weiter. Auch ohne Physios.
Wer aber in dem Beruf bleibt, sollte wissen, dass er in einem 20 min. Takt in Abwechslung mit privat und Beihilfe durchschnittlich über 60 Euro die Stunde erwirtschaftet, wenn die Pläne zu 95% voll sind und das übers Jahr hinweg durchaus 100 000 Euro Umsatz sein können. Würde ich voll arbeiten, wären es hochgerechnet 110 000 Euro Umsatz.
Das ist die zahlentechnische Grundlage fürs Gespräch mit dem AG und dann der Grund zu gehen.
Wer aber in dem Beruf bleibt, sollte wissen, dass er in einem 20 min. Takt in Abwechslung mit privat und Beihilfe durchschnittlich über 60 Euro die Stunde erwirtschaftet, wenn die Pläne zu 95% voll sind und das übers Jahr hinweg durchaus 100 000 Euro Umsatz sein können. Würde ich voll arbeiten, wären es hochgerechnet 110 000 Euro Umsatz.
Und ich werde von Physio Deutschland ausgelacht, wenn ich von 85.000€ Jahresumsatz spreche. Viel zu hoch, heißt es. Da sieht man, wo uns unsere Verbände einordnen.
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tom1350 schrieb:
JRK schrieb am 6.8.19 20:21:
Wer aber in dem Beruf bleibt, sollte wissen, dass er in einem 20 min. Takt in Abwechslung mit privat und Beihilfe durchschnittlich über 60 Euro die Stunde erwirtschaftet, wenn die Pläne zu 95% voll sind und das übers Jahr hinweg durchaus 100 000 Euro Umsatz sein können. Würde ich voll arbeiten, wären es hochgerechnet 110 000 Euro Umsatz.
Und ich werde von Physio Deutschland ausgelacht, wenn ich von 85.000€ Jahresumsatz spreche. Viel zu hoch, heißt es. Da sieht man, wo uns unsere Verbände einordnen.
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Willkommen in 2019. WhatsApp Gruppe.
Klar. Alle Schüler und Lehrer vollständig und umfassend erfasst. Sehr vertrauensvolle Quelle...
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RoFo schrieb:
tom1350 schrieb am 6.8.19 20:14:
RoFo schrieb am 6.8.19 19:22:
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Willkommen in 2019. WhatsApp Gruppe.
Klar. Alle Schüler und Lehrer vollständig und umfassend erfasst. Sehr vertrauensvolle Quelle...
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JRK schrieb:
Auf die Verbände ist geschissen. Dort arbeiten größtenteils Leute, die völlig fachfremd in dieses Business kamen und deren grösstes Interesse darin besteht, den eigenen Arbeitsvertrag zu schützen. Die verdienen alle deutlich mehr als ein Normal-Physio und wollen uns sagen wos lang geht. Seit über 20 Jahren sind die Verbände ein reines Armutszeugnis, die sich selbst beweihräuchern. Ein einziger PT, der für die richtige Partei im Bundestag sitzt, hat mal kurz gezeigt wies geht. Hierfür meinen aufrichtigen Dank. Als FM haben sich meine Umsätze in 4 Jahren um über 25% verbessert.
....Ein einziger PT, der für die richtige Partei im Bundestag sitzt, hat mal kurz gezeigt wies geht. Hierfür meinen aufrichtigen Dank. Als FM haben sich meine Umsätze in 4 Jahren um über 25% verbessert.
Wie oft hast du denn so mit Roy Kühne gesprochen? Der Vorstand meines Verbandes war permanent mit ihm im Gespräch, sowie mit Herrn Gröhe und danach mit Herrn Spahn. Herrn Kühne im Bundestag zu haben ist sicher ein Glücksgriff - aber das ganze HSVG und die jetzige Honorarerhöhung hat er sich nicht alleine ausgedacht, sondern er war im Daueraustausch mit den Verbänden.
Ein HM Verband hat ein Wirtschaftlichkeitsgutachten erstellen lassen, das in Berlin - und von Herrn Kühne - sehr wohl wahrgenommen wurde. Die desaströsen Ergebnisse führten zu weiteren intensiven Gesprächen und am Ende zu dem Gesetz über die Höchstpreise, das wir jetzt haben.
Also: wenn die PT und andere HME sich auf Leute wie dich verlassen hätten, die auch vor 3 Jahren schon jedem erzählt haben :"uns geht es gut, wir brauchen nicht mehr Geld, wir müssen die Arbeit nur besser organisieren" - dann hätte ein Abgeordneter in Berlin auch nichts bewegt, da kannst du ganz sicher sein.
Edit: nicht zu unterschätzen auch der Druck von "unten"m Alle Aktionen von TaL, die auch von dir eher belächelt wurden. Ich erinnere mich, dass Heiko Schneider von dir als "unfähig" bezeichnet wurde. Jetzt wird plötzlich die Honorarerhöhung gefeiert. Naja.
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Susulo schrieb:
JRK schrieb am 6.8.19 20:57
....Ein einziger PT, der für die richtige Partei im Bundestag sitzt, hat mal kurz gezeigt wies geht. Hierfür meinen aufrichtigen Dank. Als FM haben sich meine Umsätze in 4 Jahren um über 25% verbessert.
Wie oft hast du denn so mit Roy Kühne gesprochen? Der Vorstand meines Verbandes war permanent mit ihm im Gespräch, sowie mit Herrn Gröhe und danach mit Herrn Spahn. Herrn Kühne im Bundestag zu haben ist sicher ein Glücksgriff - aber das ganze HSVG und die jetzige Honorarerhöhung hat er sich nicht alleine ausgedacht, sondern er war im Daueraustausch mit den Verbänden.
Ein HM Verband hat ein Wirtschaftlichkeitsgutachten erstellen lassen, das in Berlin - und von Herrn Kühne - sehr wohl wahrgenommen wurde. Die desaströsen Ergebnisse führten zu weiteren intensiven Gesprächen und am Ende zu dem Gesetz über die Höchstpreise, das wir jetzt haben.
Also: wenn die PT und andere HME sich auf Leute wie dich verlassen hätten, die auch vor 3 Jahren schon jedem erzählt haben :"uns geht es gut, wir brauchen nicht mehr Geld, wir müssen die Arbeit nur besser organisieren" - dann hätte ein Abgeordneter in Berlin auch nichts bewegt, da kannst du ganz sicher sein.
Edit: nicht zu unterschätzen auch der Druck von "unten"m Alle Aktionen von TaL, die auch von dir eher belächelt wurden. Ich erinnere mich, dass Heiko Schneider von dir als "unfähig" bezeichnet wurde. Jetzt wird plötzlich die Honorarerhöhung gefeiert. Naja.
Gespräche der Verbände mit irgendwelchen Politfuzzis gibt's doch nicht erst seit gestern. Das hör ich doch seit Jahren. Ich hör auch seit Jahren von einem Verband, dass ich mich berufspolitisch engagieren soll, damit sich was ändert. War doch alles für umme, bis mal einer an der richtigen Position saß. Und ein Fahrrad fahrender PT hat sicherlich die Welt umgekrempelt..... Das war doch komplett Schwachsinn.
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JRK schrieb:
Auf mich brauchen sich die PT und HME nicht verlassen. Unverschämte Unterstellung von Dir.
Gespräche der Verbände mit irgendwelchen Politfuzzis gibt's doch nicht erst seit gestern. Das hör ich doch seit Jahren. Ich hör auch seit Jahren von einem Verband, dass ich mich berufspolitisch engagieren soll, damit sich was ändert. War doch alles für umme, bis mal einer an der richtigen Position saß. Und ein Fahrrad fahrender PT hat sicherlich die Welt umgekrempelt..... Das war doch komplett Schwachsinn.
Und welche/r Physio ist gewillt 40 Stunden pro Woche im 20-Minutentakt zu arbeiten?
Nicht zu vergessen, dass dann eine Rezikraft in Vollzeit benötigt wird, die ja auch Minimum ihre 32.000 Euro pro Jahr brutto haben möchte, den AG also Minimum gut 40.000 Euro pro Jahr kostet. Und was, wenn diese gute Fee Urlaub hat oder krank ist? Wie soll dann der 20-Minutentakt funktionieren?
Lies mal hier auf Physio.de die Stellenanzeigen und Gesuche. Wieso wird da fast immer mit 30 Minuten geworben, bzw. werden 30 Minuten gewünscht?
Und schon werden aus den 100.000 Euro Umsatz nur noch 66.666 Euro Umsatz pro Jahr.
Bei 20 Euro pro Stunde Vollzeit kommt man auf ein Jahresgehalt von 41.280 (=3.440 brutto pro Monat), was den AG gute 51.600 Euro (=4.300 pro Monat) kostet = 77% von den 66.666 Euro Umsatz = 1.255 Euro pro Monat für Praxiskosten, Buchhaltung, Investition etc.
Bei einer kleinen 3-Mann/Frau- Vollzeit-Praxis ist das schon ganz ganz hart an der Existenzgrenze! Da würde ich mir als PI auf keinen Fall diese Praxis als Klotz ans Bein hängen. Never ever!
Und wenn dann 2 Mitarbeiter plus Chefe Vollzeit im 20-Minutentakt zu arbeiten bereit wären, sähe die Rechnung so aus:
Es blieben 2.922 Euro pro Monat pro Person für Praxiskosten, Rezikraft, Buchhaltung, Investition etc.
Da könnte sich der PI ein 13. Monatsgehalt plus Urlaubsgeld für seine AN leisten und die Fobis der AN bezahlen.
Voraussetzung ist aber der 20-Minutentakt.
Fazit: Auch jeder PI kann nur ausgeben, was reinkommt.
Für einen guten Lohn müssen die AN leistungsbereit sein. Ansonsten bleibt es bei der grottigen Entlohnung.
Ups, habe ganz vergessen, dass wir nach GKV-Konditionen ja 25 Minuten pro Behandlung zu leisten haben.
So kommen wir nur noch auf 48 Euro Umsatz pro Stunde = 77.800 Euro Umsatz pro Jahr. Den Rest möge sich bitte jeder selbst ausrechnen...
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
JRK schrieb: Wer aber in dem Beruf bleibt, sollte wissen, dass er in einem 20 min. Takt in Abwechslung mit privat und Beihilfe durchschnittlich über 60 Euro die Stunde erwirtschaftet, wenn die Pläne zu 95% voll sind und das übers Jahr hinweg durchaus 100 000 Euro Umsatz sein können.
Und welche/r Physio ist gewillt 40 Stunden pro Woche im 20-Minutentakt zu arbeiten?
Nicht zu vergessen, dass dann eine Rezikraft in Vollzeit benötigt wird, die ja auch Minimum ihre 32.000 Euro pro Jahr brutto haben möchte, den AG also Minimum gut 40.000 Euro pro Jahr kostet. Und was, wenn diese gute Fee Urlaub hat oder krank ist? Wie soll dann der 20-Minutentakt funktionieren?
Lies mal hier auf Physio.de die Stellenanzeigen und Gesuche. Wieso wird da fast immer mit 30 Minuten geworben, bzw. werden 30 Minuten gewünscht?
Und schon werden aus den 100.000 Euro Umsatz nur noch 66.666 Euro Umsatz pro Jahr.
Bei 20 Euro pro Stunde Vollzeit kommt man auf ein Jahresgehalt von 41.280 (=3.440 brutto pro Monat), was den AG gute 51.600 Euro (=4.300 pro Monat) kostet = 77% von den 66.666 Euro Umsatz = 1.255 Euro pro Monat für Praxiskosten, Buchhaltung, Investition etc.
Bei einer kleinen 3-Mann/Frau- Vollzeit-Praxis ist das schon ganz ganz hart an der Existenzgrenze! Da würde ich mir als PI auf keinen Fall diese Praxis als Klotz ans Bein hängen. Never ever!
Und wenn dann 2 Mitarbeiter plus Chefe Vollzeit im 20-Minutentakt zu arbeiten bereit wären, sähe die Rechnung so aus:
Es blieben 2.922 Euro pro Monat pro Person für Praxiskosten, Rezikraft, Buchhaltung, Investition etc.
Da könnte sich der PI ein 13. Monatsgehalt plus Urlaubsgeld für seine AN leisten und die Fobis der AN bezahlen.
Voraussetzung ist aber der 20-Minutentakt.
Fazit: Auch jeder PI kann nur ausgeben, was reinkommt.
Für einen guten Lohn müssen die AN leistungsbereit sein. Ansonsten bleibt es bei der grottigen Entlohnung.
Ups, habe ganz vergessen, dass wir nach GKV-Konditionen ja 25 Minuten pro Behandlung zu leisten haben.
So kommen wir nur noch auf 48 Euro Umsatz pro Stunde = 77.800 Euro Umsatz pro Jahr. Den Rest möge sich bitte jeder selbst ausrechnen...
Gruß von Monique
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JRK schrieb:
Ich arbeite seit vielen Jahren in einer 20 min. Takt Rezikraft Praxis, die mal häufiger krank ist. Da will ich mich von einer Privatpraxis Chefin hier nicht belehren lassen. Sorry. Du hattest doch seit 20 Jahren keinen 20 min. Takt. Also Stille bitte.
Es ist in der Physio Einfach nicht möglich, dass man im 30 min Takt die große Kohle macht (außer Privatpraxis oder Kinderneuro ohne Ausfälle). Dieses Problem liegt dann auch nicht am PI, sondern an der GKV, die 15 min wirtschaftlich bezahlt und nicht 30 Minuten.
Also entweder 20min Takt und über 20€ verdienen oder weiter jammern und am liebsten Stundentermine mit 30€ Stundenlohn wünschen.
PS: bei 3500€ sind wir definitiv nicht mehr am Ende der Gehaltsliste!
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dän schrieb:
Wieso wird eigentlich der 20 min-Takt immer so als schlimm erachtet? Auf dem Bau kann muss man auch durchgehend ackern. Verkäufer an der Supermarktkasse können sich die Frequenz der Einkäufer auch nicht aussuchen... “Sie sind der 40. an der Kasse in einer Stunde. Sie müssen jetzt warten bis die Stunde rum ist und dann kassier ich Sie ab” :smile:
Es ist in der Physio Einfach nicht möglich, dass man im 30 min Takt die große Kohle macht (außer Privatpraxis oder Kinderneuro ohne Ausfälle). Dieses Problem liegt dann auch nicht am PI, sondern an der GKV, die 15 min wirtschaftlich bezahlt und nicht 30 Minuten.
Also entweder 20min Takt und über 20€ verdienen oder weiter jammern und am liebsten Stundentermine mit 30€ Stundenlohn wünschen.
PS: bei 3500€ sind wir definitiv nicht mehr am Ende der Gehaltsliste!
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tom1350 schrieb:
So viele Zahlen. Nach der bekannten Faustformel im Heilmittelgewerbe sollte das Bruttogehalt mindestens 50% vom Umsatz ausmachen.
Wieso wird eigentlich der 20 min-Takt immer so als schlimm erachtet? Auf dem Bau kann muss man auch durchgehend ackern. Verkäufer an der Supermarktkasse können sich die Frequenz der Einkäufer auch nicht aussuchen... “Sie sind der 40. an der Kasse in einer Stunde. Sie müssen jetzt warten bis die Stunde rum ist und dann kassier ich Sie ab” :smile:
Es ist in der Physio Einfach nicht möglich, dass man im 30 min Takt die große Kohle macht (außer Privatpraxis oder Kinderneuro ohne Ausfälle). Dieses Problem liegt dann auch nicht am PI, sondern an der GKV, die 15 min wirtschaftlich bezahlt und nicht 30 Minuten.
Also entweder 20min Takt und über 20€ verdienen oder weiter jammern und am liebsten Stundentermine mit 30€ Stundenlohn wünschen.
ich arbeite gerne im 20iger takt!
ich mache allerdings auch nur physio, keine beratung zur laktoseverträglichkeit, der nichtvorhanden nachhaltigkeit von avocado, mir ist klebereiweß egal und der ganze andere isotherische kram auch ... und dann können 20 minuten echt lang werden ..
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vdv schrieb:
dän schrieb am 6.8.19 22:23:
Wieso wird eigentlich der 20 min-Takt immer so als schlimm erachtet? Auf dem Bau kann muss man auch durchgehend ackern. Verkäufer an der Supermarktkasse können sich die Frequenz der Einkäufer auch nicht aussuchen... “Sie sind der 40. an der Kasse in einer Stunde. Sie müssen jetzt warten bis die Stunde rum ist und dann kassier ich Sie ab” :smile:
Es ist in der Physio Einfach nicht möglich, dass man im 30 min Takt die große Kohle macht (außer Privatpraxis oder Kinderneuro ohne Ausfälle). Dieses Problem liegt dann auch nicht am PI, sondern an der GKV, die 15 min wirtschaftlich bezahlt und nicht 30 Minuten.
Also entweder 20min Takt und über 20€ verdienen oder weiter jammern und am liebsten Stundentermine mit 30€ Stundenlohn wünschen.
ich arbeite gerne im 20iger takt!
ich mache allerdings auch nur physio, keine beratung zur laktoseverträglichkeit, der nichtvorhanden nachhaltigkeit von avocado, mir ist klebereiweß egal und der ganze andere isotherische kram auch ... und dann können 20 minuten echt lang werden ..
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JRK schrieb:
Bei MT und KG stellen weniger als 15 min. Behandlungszeit und mehr als 25 min. Behandlungszeit einen Vertragsbruch mit den vertraglichen Vereinbarungen der GKV dar.
Ich arbeite seit vielen Jahren in einer 20 min. Takt Rezikraft Praxis, die mal häufiger krank ist. Da will ich mich von einer Privatpraxis Chefin hier nicht belehren lassen. Sorry. Du hattest doch seit 20 Jahren keinen 20 min. Takt. Also Stille bitte.
Lieber JRK,
was denn jetzt plötzlich so empfindlich?
Mit Verlaub, was dachtest Du warum ich mir eine Privatpraxis aufgebaut habe: Eben um nicht mehr GKV-dransaliert arbeiten zu müssen.
40 Stunden die Woche im 20-Minutentakt, nein, kann ich mir nicht vorstellen. Will ich mir auch nicht vorstellen. Kann nur der reine Horror sein - vor allem mit häufiger kranker Rezikraft.
Mir lag es fern Dich belehren zu wollen. Ich wollte lediglich die Zahlen auf den Tisch legen.
Eine gute Nacht wünscht Monique
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M0nique schrieb:
JRK schrieb am 6.8.19 22:20:
Ich arbeite seit vielen Jahren in einer 20 min. Takt Rezikraft Praxis, die mal häufiger krank ist. Da will ich mich von einer Privatpraxis Chefin hier nicht belehren lassen. Sorry. Du hattest doch seit 20 Jahren keinen 20 min. Takt. Also Stille bitte.
Lieber JRK,
was denn jetzt plötzlich so empfindlich?
Mit Verlaub, was dachtest Du warum ich mir eine Privatpraxis aufgebaut habe: Eben um nicht mehr GKV-dransaliert arbeiten zu müssen.
40 Stunden die Woche im 20-Minutentakt, nein, kann ich mir nicht vorstellen. Will ich mir auch nicht vorstellen. Kann nur der reine Horror sein - vor allem mit häufiger kranker Rezikraft.
Mir lag es fern Dich belehren zu wollen. Ich wollte lediglich die Zahlen auf den Tisch legen.
Eine gute Nacht wünscht Monique
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JRK schrieb:
Ich mach mir keine Gedanken darüber warum Du eine Privatpraxis hast. Das ist mir völlig schnuppe. Und empfindlich ist was ganz Anderes. Ich hab nur die Verhältnisse mal gerade gerückt. Gute Nacht
Ich arbeite seit vielen Jahren in einer 20 min. Takt Rezikraft Praxis, die mal häufiger krank ist.
Aber keine 40 Stunden - wenn ich mich recht erinnere...
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M0nique schrieb:
JRK schrieb am 6.8.19 22:20:
Ich arbeite seit vielen Jahren in einer 20 min. Takt Rezikraft Praxis, die mal häufiger krank ist.
Aber keine 40 Stunden - wenn ich mich recht erinnere...
So viele Zahlen. Nach der bekannten Faustformel im Heilmittelgewerbe sollte das Bruttogehalt mindestens 50% vom Umsatz ausmachen.
Wo bitte ist diese Faustformel bekannt?
Ja, Tom, soooooo viele Zahlen... Echt furchtbar!
Wenn Du dann nächstes Jahr (vielleicht) Deine eigene Praxis aufmachst, wirst Du Dich um Zahlen nicht mehr drücken können. Dann musste anfangen zu rechnen!!!
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M0nique schrieb:
tom1350 schrieb am 6.8.19 22:24:
So viele Zahlen. Nach der bekannten Faustformel im Heilmittelgewerbe sollte das Bruttogehalt mindestens 50% vom Umsatz ausmachen.
Wo bitte ist diese Faustformel bekannt?
Ja, Tom, soooooo viele Zahlen... Echt furchtbar!
Wenn Du dann nächstes Jahr (vielleicht) Deine eigene Praxis aufmachst, wirst Du Dich um Zahlen nicht mehr drücken können. Dann musste anfangen zu rechnen!!!
Ich arbeite seit vielen Jahren in einer 20 min. Takt Rezikraft Praxis, die mal häufiger krank ist.
Aber keine 40 Stunden - wenn ich mich recht erinnere...
Richtig erinnert. Kann ich auch keinem raten. Aber immer noch authentischer als eine Privatpraxenchefin.
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JRK schrieb:
M0nique schrieb am 6.8.19 23:02:
JRK schrieb am 6.8.19 22:20:
Ich arbeite seit vielen Jahren in einer 20 min. Takt Rezikraft Praxis, die mal häufiger krank ist.
Aber keine 40 Stunden - wenn ich mich recht erinnere...
Richtig erinnert. Kann ich auch keinem raten. Aber immer noch authentischer als eine Privatpraxenchefin.
So viele Zahlen. Nach der bekannten Faustformel im Heilmittelgewerbe sollte das Bruttogehalt mindestens 50% vom Umsatz ausmachen.
Wo bitte ist diese Faustformel bekannt?
Ja, Tom, soooooo viele Zahlen... Echt furchtbar!
Wenn Du dann nächstes Jahr (vielleicht) Deine eigene Praxis aufmachst, wirst Du Dich um Zahlen nicht mehr drücken können. Dann musste anfangen zu rechnen!!!
@monique: Ich persönlich bekomme einen dicken Hals bei "Fausformeln". Hier wurde oft genug propagiert, dass ein Drittel vom Umsatz der beste Ansatz ist - seit Jahren ist das so. Hier muss der AN nun wirklich kein Wirtschaftsfreak sein um mit simplen Zahlen zu rechnen.
Beispiel Umsatz pro Jahr 100000€. Der größte Teil der PIs stimmte zu, dass ca. 33000€ Lohn wirtschaftlich tragbar sind. 67000€ sind wohl sonstige Kosten plus Gewinn. Jetzt mach genau die gleiche Rechnung mal mit 50% und den Erhöhungen Vergütungen von ca. 30%.
Umsatz 133000, davon 66500 Lohn und die sonstigen Kosten bleiben in etwa gleich. Rechnerisch wäre der Lohn bei gleichen Arbeitsplatzkosten fast verdoppelbar (das vertrete ich nicht) . Ich persönlich halte beide Faustformeln für ungeeignet. Allerdings wird selbst der naivste AN drauf kommen was es bedeutet, wenn Vergütungen um 30% gestiegen sind.
Ich habe seit den Erhöhungen keine Erhöhungen unserer Betriebskosten feststellen können. Wohl aber, dass nach der Weitergabe des größten Anteils auf die Löhne, seit Monaten deutlich mehr im Säckl ist. Sicherlich ist das aber bei jedem PI anders.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
M0nique schrieb am 6.8.19 23:13:
tom1350 schrieb am 6.8.19 22:24:
So viele Zahlen. Nach der bekannten Faustformel im Heilmittelgewerbe sollte das Bruttogehalt mindestens 50% vom Umsatz ausmachen.
Wo bitte ist diese Faustformel bekannt?
Ja, Tom, soooooo viele Zahlen... Echt furchtbar!
Wenn Du dann nächstes Jahr (vielleicht) Deine eigene Praxis aufmachst, wirst Du Dich um Zahlen nicht mehr drücken können. Dann musste anfangen zu rechnen!!!
@monique: Ich persönlich bekomme einen dicken Hals bei "Fausformeln". Hier wurde oft genug propagiert, dass ein Drittel vom Umsatz der beste Ansatz ist - seit Jahren ist das so. Hier muss der AN nun wirklich kein Wirtschaftsfreak sein um mit simplen Zahlen zu rechnen.
Beispiel Umsatz pro Jahr 100000€. Der größte Teil der PIs stimmte zu, dass ca. 33000€ Lohn wirtschaftlich tragbar sind. 67000€ sind wohl sonstige Kosten plus Gewinn. Jetzt mach genau die gleiche Rechnung mal mit 50% und den Erhöhungen Vergütungen von ca. 30%.
Umsatz 133000, davon 66500 Lohn und die sonstigen Kosten bleiben in etwa gleich. Rechnerisch wäre der Lohn bei gleichen Arbeitsplatzkosten fast verdoppelbar (das vertrete ich nicht) . Ich persönlich halte beide Faustformeln für ungeeignet. Allerdings wird selbst der naivste AN drauf kommen was es bedeutet, wenn Vergütungen um 30% gestiegen sind.
Ich habe seit den Erhöhungen keine Erhöhungen unserer Betriebskosten feststellen können. Wohl aber, dass nach der Weitergabe des größten Anteils auf die Löhne, seit Monaten deutlich mehr im Säckl ist. Sicherlich ist das aber bei jedem PI anders.
MfG :)
Nur wird bei der Drittelmethode nicht der Jahresumsatz zur Berechnung herangezogen sondern der Monatsumsatz. das ergäbe in dem angeführten Beispiel von 100.000,- Jahresumsatz eine Lohnquote von etwa 50%.
Bei 100.000,- Jahresumsatz(9,5 Monate) muß pro Monat ca. 10.500,- erwirtschaftet werden.
10.500,- : 3 =3.500,- Brutto plus 735,-( 21% )LNK sind 4.235,- x 12 = 50.820,- p.a plus Sonderleistungen.
Und was oben M0nique geschrieben hat kann ich so betätigen, bei uns hier in der Gegend will keiner(oder nur sehr wenige) mehr im 20 min. Takt arbeiten. Hier wird ja permanent um Löhne diskutiert und was alles machbar ist. Schön und gut, interessiert aber die meisten Physios nur am Rande.
Einkommen ist nur ein Punkt. Die gesamten Rahmenbedingungen in der Physiotherapie sind für viele nicht gut genug.
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JBB schrieb:
" Hier wurde oft genug propagiert, dass ein Drittel vom Umsatz der beste Ansatz ist - seit Jahren ist das so.",-,-
Nur wird bei der Drittelmethode nicht der Jahresumsatz zur Berechnung herangezogen sondern der Monatsumsatz. das ergäbe in dem angeführten Beispiel von 100.000,- Jahresumsatz eine Lohnquote von etwa 50%.
Bei 100.000,- Jahresumsatz(9,5 Monate) muß pro Monat ca. 10.500,- erwirtschaftet werden.
10.500,- : 3 =3.500,- Brutto plus 735,-( 21% )LNK sind 4.235,- x 12 = 50.820,- p.a plus Sonderleistungen.
Und was oben M0nique geschrieben hat kann ich so betätigen, bei uns hier in der Gegend will keiner(oder nur sehr wenige) mehr im 20 min. Takt arbeiten. Hier wird ja permanent um Löhne diskutiert und was alles machbar ist. Schön und gut, interessiert aber die meisten Physios nur am Rande.
Einkommen ist nur ein Punkt. Die gesamten Rahmenbedingungen in der Physiotherapie sind für viele nicht gut genug.
Aktuell sieht es danach aus, dass die Steigerungen zu ca. 1/3 weiter gegeben werden. Also West +10% und Ost +16% bei den Gehältern ( s. Entgeldatlas ). Gleichzeitig steigen im öffentlichen Dienst die Gehälter schrittweise um 8% und die Mediangehälter in Deutschland in diesem Zeitraum um 7,5%.
Das sind die eigentlich interessanten Zahlen.
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tom1350 schrieb:
Bei 30% Umsatzplus können die Gehälter problemlos um mindestens 40% gesteigert werden. Warum hat Ingo erklärt.
Aktuell sieht es danach aus, dass die Steigerungen zu ca. 1/3 weiter gegeben werden. Also West +10% und Ost +16% bei den Gehältern ( s. Entgeldatlas ). Gleichzeitig steigen im öffentlichen Dienst die Gehälter schrittweise um 8% und die Mediangehälter in Deutschland in diesem Zeitraum um 7,5%.
Das sind die eigentlich interessanten Zahlen.
ich bekomme xx,xx% meines Umsatzes! steigt dieser um xx,xx% durch erhöhung der kassen, so steigt mein Gehalt in gleichem Umfang. Mein Chef bekommt ja auch automatisch mehr, weil der restliche Umsatz ja an ihn geht ...
und 20 min ist ausreichend, außer bei ZNS, da machen wir 30
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vdv schrieb:
was ist so problematisch daran, einfach nur nach Umsatz zu bezahlen?
ich bekomme xx,xx% meines Umsatzes! steigt dieser um xx,xx% durch erhöhung der kassen, so steigt mein Gehalt in gleichem Umfang. Mein Chef bekommt ja auch automatisch mehr, weil der restliche Umsatz ja an ihn geht ...
und 20 min ist ausreichend, außer bei ZNS, da machen wir 30
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Weil die Entlohnung von Arbeitnehmern aus guten Gründen eine rein prozentuale Entlohnung ausschließt.
Gruß von Monique
Redest Du mit Deinen Patienten:
Wie ist es ihnen in der letzten Woche gegangen, wie funktionierten die Hausaufgaben, wo und wann gab es Probleme...
Neuer Kurzbefund?
Patient zieht sich aus und an.
Dann noch Therapie.
Wie geht das in 20 Minuten?
Ich habe pro Woche nur 2-3 Patienten bei denen das klappt. Alle anderen Patienten benötigen 30-60 Minuten für eine gute Behandlung.
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
20 Minuten sind mehr als ausreichend?
Redest Du mit Deinen Patienten:
Wie ist es ihnen in der letzten Woche gegangen, wie funktionierten die Hausaufgaben, wo und wann gab es Probleme...
Neuer Kurzbefund?
Patient zieht sich aus und an.
Dann noch Therapie.
Wie geht das in 20 Minuten?
Ich habe pro Woche nur 2-3 Patienten bei denen das klappt. Alle anderen Patienten benötigen 30-60 Minuten für eine gute Behandlung.
Gruß von Monique
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Vom PT-Examensjahrgang meines Sohnes (war glaube ich 2015) arbeitet noch einer als PT. Einer von 25!
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MikeL schrieb:
RoFo schrieb am 6.8.19 19:22:
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Vom PT-Examensjahrgang meines Sohnes (war glaube ich 2015) arbeitet noch einer als PT. Einer von 25!
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Vom PT-Examensjahrgang meines Sohnes (war glaube ich 2015) arbeitet noch einer als PT. Einer von 25!
Dein Sohn? :smile:
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dän schrieb:
MikeL schrieb am 7.8.19 22:22:
RoFo schrieb am 6.8.19 19:22:
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Vom PT-Examensjahrgang meines Sohnes (war glaube ich 2015) arbeitet noch einer als PT. Einer von 25!
Dein Sohn? :smile:
20 Minuten sind mehr als ausreichend?
Redest Du mit Deinen Patienten:
Wie ist es ihnen in der letzten Woche gegangen, wie funktionierten die Hausaufgaben, wo und wann gab es Probleme...
Neuer Kurzbefund?
Patient zieht sich aus und an.
Dann noch Therapie.
Wie geht das in 20 Minuten?
Ich habe pro Woche nur 2-3 Patienten bei denen das klappt. Alle anderen Patienten benötigen 30-60 Minuten für eine gute Behandlung.
Gruß von Monique
...von 2010-2013 bin ich drei Jahre lang darauf gedrillt worden, das in 20 Minuten hinzubekommen. Auch im Staatsexamen kam explizit der Hinweis das es ja schön und nett sei was ich alles berücksichtigen würde, aber absolut realitätsfremd. Die GKV-Behandlung muss nicht exzellent sein sondern nur ausreichend...
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Papa Alpaka schrieb:
M0nique schrieb am 7.8.19 21:54:
20 Minuten sind mehr als ausreichend?
Redest Du mit Deinen Patienten:
Wie ist es ihnen in der letzten Woche gegangen, wie funktionierten die Hausaufgaben, wo und wann gab es Probleme...
Neuer Kurzbefund?
Patient zieht sich aus und an.
Dann noch Therapie.
Wie geht das in 20 Minuten?
Ich habe pro Woche nur 2-3 Patienten bei denen das klappt. Alle anderen Patienten benötigen 30-60 Minuten für eine gute Behandlung.
Gruß von Monique
...von 2010-2013 bin ich drei Jahre lang darauf gedrillt worden, das in 20 Minuten hinzubekommen. Auch im Staatsexamen kam explizit der Hinweis das es ja schön und nett sei was ich alles berücksichtigen würde, aber absolut realitätsfremd. Die GKV-Behandlung muss nicht exzellent sein sondern nur ausreichend...
Ein solches "Ausreichend" ist menschenverachtend!
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Was bin ich froh nicht unter GKV-Bedingungen arbeiten zu müssen.
Ein solches "Ausreichend" ist menschenverachtend!
Gruß von Monique
Was bin ich froh nicht unter GKV-Bedingungen arbeiten zu müssen.
Ein solches "Ausreichend" ist menschenverachtend!
Gruß von Monique
...wäre das menschenverachtend, es hätte sich jemand im Zeitraum 2015/2016 gegen die Vereinbarung zwischen der KV Schleswig-Holstein und der Ärztekammer gewehrt ("wir können nochmal ein paar Millionen Euro einsparen und 50:50 zwischen GKVen und Ärzten verteilen. Es gab keine Klage wegen Verletzung der Menschenwürde") und in den letzten zwanzig Jahren hätte die Mehrheit der Leistungen der Physiotherapie aus dem GKV-System Empfangenden hätte anders wählen können (oh welch Wunder, steigt die Wahlbeteiligung bei EU-Wahlen von 48% auf fast 75% ist es auf einmal skandalös das Parteien der bisherigen zweiten Reihe plötzlich 20% der Stimmen bekommen?). Als "ihr" das System in dem ich jetzt arbeite demokratisch legitimiert habt war "ich" 13 Jahre jung - bis die demokratische Entscheidung etwas anderes ergibt heißt das Spiel das wir alle spielen "Überleben im Kapitalismus". Ich sehe eine Veränderung der Rahmenbedingungen nicht als meine Aufgabe, du offensichtlich auch nicht - den Spieß umdrehend: Hältst du es nicht für menschenverachtend, der Mehrheit der Menschheit (ca. 90% der Menschen in unserem Land sind gesetzlich krankenversichert, die meisten davon absolut zufrieden damit eine anständige Leistung unter den gegebenen Bedingungen zu erbringen) deine professionelle Leistung zu verwehren?
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Papa Alpaka schrieb:
M0nique schrieb am 7.8.19 23:04:
Was bin ich froh nicht unter GKV-Bedingungen arbeiten zu müssen.
Ein solches "Ausreichend" ist menschenverachtend!
Gruß von Monique
...wäre das menschenverachtend, es hätte sich jemand im Zeitraum 2015/2016 gegen die Vereinbarung zwischen der KV Schleswig-Holstein und der Ärztekammer gewehrt ("wir können nochmal ein paar Millionen Euro einsparen und 50:50 zwischen GKVen und Ärzten verteilen. Es gab keine Klage wegen Verletzung der Menschenwürde") und in den letzten zwanzig Jahren hätte die Mehrheit der Leistungen der Physiotherapie aus dem GKV-System Empfangenden hätte anders wählen können (oh welch Wunder, steigt die Wahlbeteiligung bei EU-Wahlen von 48% auf fast 75% ist es auf einmal skandalös das Parteien der bisherigen zweiten Reihe plötzlich 20% der Stimmen bekommen?). Als "ihr" das System in dem ich jetzt arbeite demokratisch legitimiert habt war "ich" 13 Jahre jung - bis die demokratische Entscheidung etwas anderes ergibt heißt das Spiel das wir alle spielen "Überleben im Kapitalismus". Ich sehe eine Veränderung der Rahmenbedingungen nicht als meine Aufgabe, du offensichtlich auch nicht - den Spieß umdrehend: Hältst du es nicht für menschenverachtend, der Mehrheit der Menschheit (ca. 90% der Menschen in unserem Land sind gesetzlich krankenversichert, die meisten davon absolut zufrieden damit eine anständige Leistung unter den gegebenen Bedingungen zu erbringen) deine professionelle Leistung zu verwehren?
Was sind die guten Gründe, die eine prozentuale Bezahlung von Arbeitnehmern ausschließen? Ist damit der Urlaubsausfall, evtl. Sommerloch gemeint oder bezieht sich das auf was anderes?
LG
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doreens schrieb:
Frage an Monique:
Was sind die guten Gründe, die eine prozentuale Bezahlung von Arbeitnehmern ausschließen? Ist damit der Urlaubsausfall, evtl. Sommerloch gemeint oder bezieht sich das auf was anderes?
LG
Weil die Entlohnung von Arbeitnehmern aus guten Gründen eine rein prozentuale Entlohnung ausschließt.
Gruß von Monique
Das ist richtig. Auch halte ich Provisionsmodelle, wie es die Reeder Gruppe gerne macht, für unangebracht. Trotzdem sollte jeder Physio seinen Wert kennen und entsprechend verhandeln. Wie schon geschrieben, können das ohne weiteres bei gleicher Arbeitsleistung 40% plus im Brutto zu 2016 sein. Die aktuelle Entwicklung ist dagegen beschämend.
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tom1350 schrieb:
M0nique schrieb am 7.8.19 21:47:
Weil die Entlohnung von Arbeitnehmern aus guten Gründen eine rein prozentuale Entlohnung ausschließt.
Gruß von Monique
Das ist richtig. Auch halte ich Provisionsmodelle, wie es die Reeder Gruppe gerne macht, für unangebracht. Trotzdem sollte jeder Physio seinen Wert kennen und entsprechend verhandeln. Wie schon geschrieben, können das ohne weiteres bei gleicher Arbeitsleistung 40% plus im Brutto zu 2016 sein. Die aktuelle Entwicklung ist dagegen beschämend.
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Jan Herrmann schrieb:
Tom1350: Mach Dich doch selbständig, dann kannst Du es allen vormachen wie es geht. Wenn man Deine Beiträge so liest, ist das wahrscheinlich das Beste für Dich. Oder bist Du es schon? Dann konkrete Tips auf den Tisch.
Frage an Monique:
Was sind die guten Gründe, die eine prozentuale Bezahlung von Arbeitnehmern ausschließen? Ist damit der Urlaubsausfall, evtl. Sommerloch gemeint oder bezieht sich das auf was anderes?
LG
ich bekomme während der Urlaubs- / Krankheitstage meinen errechneten Stundendurchschnittslohn weitergezahlt!
Vollkommen i.o., rein prozentual geht nicht wirklich, der Mindestlohn liegt gesetzlich ja zugrunde!
ich verdiene mit diesem nicht erlaubten Modell aber halt sehr viel Geld ...
20min. reicht in der Regel aus
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vdv schrieb:
doreens schrieb am 8.8.19 06:29:
Frage an Monique:
Was sind die guten Gründe, die eine prozentuale Bezahlung von Arbeitnehmern ausschließen? Ist damit der Urlaubsausfall, evtl. Sommerloch gemeint oder bezieht sich das auf was anderes?
LG
ich bekomme während der Urlaubs- / Krankheitstage meinen errechneten Stundendurchschnittslohn weitergezahlt!
Vollkommen i.o., rein prozentual geht nicht wirklich, der Mindestlohn liegt gesetzlich ja zugrunde!
ich verdiene mit diesem nicht erlaubten Modell aber halt sehr viel Geld ...
20min. reicht in der Regel aus
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Auf den Kritikpunkt, wie wenig der Erhöhungen an AN weitergegeben wird, könnte man doch sachlich eingehen. Warum kommen Hinweise wie "mach dich doch selbstständig" und kein inhaltlicher Beitrag warum man was wie viel weitergeben kann oder eben nicht.
MfG :)
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MikeL schrieb:
Nein, der studiert jetzt Medizin!
Frage an Monique:
Was sind die guten Gründe, die eine prozentuale Bezahlung von Arbeitnehmern ausschließen? Ist damit der Urlaubsausfall, evtl. Sommerloch gemeint oder bezieht sich das auf was anderes?
LG
ich bekomme während der Urlaubs- / Krankheitstage meinen errechneten Stundendurchschnittslohn weitergezahlt!
Vollkommen i.o., rein prozentual geht nicht wirklich, der Mindestlohn liegt gesetzlich ja zugrunde!
ich verdiene mit diesem nicht erlaubten Modell aber halt sehr viel Geld ...
20min. reicht in der Regel aus
...für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es eine Regelung im HGB die auf Heilmittelerbringer übertragbar ist (Durchschnitt der letzten drei Monate, aber nagelt mich jetzt nicht darauf fest).
Solange aus den Aufzeichnungen hervorgeht das dir arbeitszeitbezogen der Mindestlohn gezahlt wurde (oder mehr) ist alles in Ordnung, vdv
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Papa Alpaka schrieb:
vdv schrieb am 8.8.19 13:45:
doreens schrieb am 8.8.19 06:29:
Frage an Monique:
Was sind die guten Gründe, die eine prozentuale Bezahlung von Arbeitnehmern ausschließen? Ist damit der Urlaubsausfall, evtl. Sommerloch gemeint oder bezieht sich das auf was anderes?
LG
ich bekomme während der Urlaubs- / Krankheitstage meinen errechneten Stundendurchschnittslohn weitergezahlt!
Vollkommen i.o., rein prozentual geht nicht wirklich, der Mindestlohn liegt gesetzlich ja zugrunde!
ich verdiene mit diesem nicht erlaubten Modell aber halt sehr viel Geld ...
20min. reicht in der Regel aus
...für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es eine Regelung im HGB die auf Heilmittelerbringer übertragbar ist (Durchschnitt der letzten drei Monate, aber nagelt mich jetzt nicht darauf fest).
Solange aus den Aufzeichnungen hervorgeht das dir arbeitszeitbezogen der Mindestlohn gezahlt wurde (oder mehr) ist alles in Ordnung, vdv
Was bin ich froh nicht unter GKV-Bedingungen arbeiten zu müssen.
Ein solches "Ausreichend" ist menschenverachtend!
Gruß von Monique
Hältst du es nicht für menschenverachtend, der Mehrheit der Menschheit (ca. 90% der Menschen in unserem Land sind gesetzlich krankenversichert, die meisten davon absolut zufrieden damit eine anständige Leistung unter den gegebenen Bedingungen zu erbringen) deine professionelle Leistung zu verwehren?
Das glaube ich auch. Besser 20 Minuten Behandlung als gar keine.
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JBB schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 8.8.19 00:16:
M0nique schrieb am 7.8.19 23:04:
Was bin ich froh nicht unter GKV-Bedingungen arbeiten zu müssen.
Ein solches "Ausreichend" ist menschenverachtend!
Gruß von Monique
Hältst du es nicht für menschenverachtend, der Mehrheit der Menschheit (ca. 90% der Menschen in unserem Land sind gesetzlich krankenversichert, die meisten davon absolut zufrieden damit eine anständige Leistung unter den gegebenen Bedingungen zu erbringen) deine professionelle Leistung zu verwehren?
Das glaube ich auch. Besser 20 Minuten Behandlung als gar keine.
Frage an Monique:
Was sind die guten Gründe, die eine prozentuale Bezahlung von Arbeitnehmern ausschließen? Ist damit der Urlaubsausfall, evtl. Sommerloch gemeint oder bezieht sich das auf was anderes?
LG
ich bekomme während der Urlaubs- / Krankheitstage meinen errechneten Stundendurchschnittslohn weitergezahlt!
Vollkommen i.o., rein prozentual geht nicht wirklich, der Mindestlohn liegt gesetzlich ja zugrunde!
ich verdiene mit diesem nicht erlaubten Modell aber halt sehr viel Geld ...
20min. reicht in der Regel aus
...für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es eine Regelung im HGB die auf Heilmittelerbringer übertragbar ist (Durchschnitt der letzten drei Monate, aber nagelt mich jetzt nicht darauf fest).
Solange aus den Aufzeichnungen hervorgeht das dir arbeitszeitbezogen der Mindestlohn gezahlt wurde (oder mehr) ist alles in Ordnung, vdv
jopp!!! sach ich doch ... 3 monate ist richtig
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vdv schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 8.8.19 16:19:
vdv schrieb am 8.8.19 13:45:
doreens schrieb am 8.8.19 06:29:
Frage an Monique:
Was sind die guten Gründe, die eine prozentuale Bezahlung von Arbeitnehmern ausschließen? Ist damit der Urlaubsausfall, evtl. Sommerloch gemeint oder bezieht sich das auf was anderes?
LG
ich bekomme während der Urlaubs- / Krankheitstage meinen errechneten Stundendurchschnittslohn weitergezahlt!
Vollkommen i.o., rein prozentual geht nicht wirklich, der Mindestlohn liegt gesetzlich ja zugrunde!
ich verdiene mit diesem nicht erlaubten Modell aber halt sehr viel Geld ...
20min. reicht in der Regel aus
...für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es eine Regelung im HGB die auf Heilmittelerbringer übertragbar ist (Durchschnitt der letzten drei Monate, aber nagelt mich jetzt nicht darauf fest).
Solange aus den Aufzeichnungen hervorgeht das dir arbeitszeitbezogen der Mindestlohn gezahlt wurde (oder mehr) ist alles in Ordnung, vdv
jopp!!! sach ich doch ... 3 monate ist richtig
Bei 30% Umsatzplus können die Gehälter problemlos um mindestens 40% gesteigert werden. Warum hat Ingo erklärt.
Aktuell sieht es danach aus, dass die Steigerungen zu ca. 1/3 weiter gegeben werden. Also West +10% und Ost +16% bei den Gehältern ( s. Entgeldatlas ). Gleichzeitig steigen im öffentlichen Dienst die Gehälter schrittweise um 8% und die Mediangehälter in Deutschland in diesem Zeitraum um 7,5%.
Das sind die eigentlich interessanten Zahlen.
Jahrelang wurden bei Erstattungen von 14,50-16,40€(oder sogar noch 25DM) für eine KG und unter 10€ für Massagen gute Gehäter im Verhältnis zum Umsatz bezahlt. Reihenweise drohte PI die Altersarmut, weil Rücklagen kaum machbar waren.
Jetzt wo da was bleiben könnte, melden sich viele AN mit Forderungen. Teils, wenn unterbezahlt, auch berechtigt, oft aber auch anmaßend, weil in die betriebswirtschaftlichen Belange einmischend.
Jeder selbstständige Installateur lacht sich über unseren Jahresgewinn kaputt, kein Angstellter stellt dort beim Einblick in eine Kundenrechnung dadurch Forderungen, weil er ein paar Zahlen deuten möchte.
Ich halte mich für einen fairen AG, jeder AN hat heute locker die Möglichkeit zu wechseln oder eine Praxis zu eröffnen, wenn er sich abgezockt fühlt. Vielleicht hilft es mehr, sich darüber ernsthaft Gedanken zu machen, als hier als Anwalt der ausgebeuteten Therapeuten aufzutreten.
LG und schönes WE
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Herbert schrieb:
tom1350 schrieb am 7.8.19 08:24:
Bei 30% Umsatzplus können die Gehälter problemlos um mindestens 40% gesteigert werden. Warum hat Ingo erklärt.
Aktuell sieht es danach aus, dass die Steigerungen zu ca. 1/3 weiter gegeben werden. Also West +10% und Ost +16% bei den Gehältern ( s. Entgeldatlas ). Gleichzeitig steigen im öffentlichen Dienst die Gehälter schrittweise um 8% und die Mediangehälter in Deutschland in diesem Zeitraum um 7,5%.
Das sind die eigentlich interessanten Zahlen.
Jahrelang wurden bei Erstattungen von 14,50-16,40€(oder sogar noch 25DM) für eine KG und unter 10€ für Massagen gute Gehäter im Verhältnis zum Umsatz bezahlt. Reihenweise drohte PI die Altersarmut, weil Rücklagen kaum machbar waren.
Jetzt wo da was bleiben könnte, melden sich viele AN mit Forderungen. Teils, wenn unterbezahlt, auch berechtigt, oft aber auch anmaßend, weil in die betriebswirtschaftlichen Belange einmischend.
Jeder selbstständige Installateur lacht sich über unseren Jahresgewinn kaputt, kein Angstellter stellt dort beim Einblick in eine Kundenrechnung dadurch Forderungen, weil er ein paar Zahlen deuten möchte.
Ich halte mich für einen fairen AG, jeder AN hat heute locker die Möglichkeit zu wechseln oder eine Praxis zu eröffnen, wenn er sich abgezockt fühlt. Vielleicht hilft es mehr, sich darüber ernsthaft Gedanken zu machen, als hier als Anwalt der ausgebeuteten Therapeuten aufzutreten.
LG und schönes WE
Es war immer wichtig die MA fair und leistungsgerecht zu bezahlen zumal man als früherer AN ja auch gut die andere Seite kannte.
Nach 16 Jahren war Schluß und ich bin Null auf Null zum Schluß dagestanden.
Ausser den Beiträgen für die private Lebensversicherung hab ich nichts für die Alterssicherung auf die Seite bekommen können.
Und dies wohlgemerkt bei keinem teuren Lebensstil!!
Alle meine Mitarbeiterinnen waren ehemäßig gut versorgt und waren mit ihrer Teilzeitarbeit schon lange Hausbesitzerinnen.
Was ich damit sagen will: Dass es als PI ohne wohlhabend stützenden familiären oder ehelichen Hintergrund schlicht und ergreifend nicht möglich war tatsächlich so reich zu werden wie einige das hier annehmen, geschweige denn eine auskömmliche Alterssicherung zu erreichen.
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mbone schrieb:
Ich habe als PI von 1999 bis 2015 Stundenlöhne von 15€ gezahlt. Incl Weihnachtsgeld, Fobi Unterstützung und Freistellung, Tankgutscheine , Betriebsrentenzuschüsse .....
Es war immer wichtig die MA fair und leistungsgerecht zu bezahlen zumal man als früherer AN ja auch gut die andere Seite kannte.
Nach 16 Jahren war Schluß und ich bin Null auf Null zum Schluß dagestanden.
Ausser den Beiträgen für die private Lebensversicherung hab ich nichts für die Alterssicherung auf die Seite bekommen können.
Und dies wohlgemerkt bei keinem teuren Lebensstil!!
Alle meine Mitarbeiterinnen waren ehemäßig gut versorgt und waren mit ihrer Teilzeitarbeit schon lange Hausbesitzerinnen.
Was ich damit sagen will: Dass es als PI ohne wohlhabend stützenden familiären oder ehelichen Hintergrund schlicht und ergreifend nicht möglich war tatsächlich so reich zu werden wie einige das hier annehmen, geschweige denn eine auskömmliche Alterssicherung zu erreichen.
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tom1350 schrieb:
Herbert, hast du dir mal die Entwicklung bei den Mietpreisen angeguckt?
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JRK schrieb:
Diese Leistungen habe ich in den Jahren 2001 - 2013 als AN in verschiedenen Praxen auch bekommen. Meine Chefs haben ein Haus gebaut, bzw. gekauft, Ihren Kindern eine gute Ausbildung/Studium verschafft, die Investition in die Praxisräumlichkeiten abgezahlt, da gekauft und eine ordentliche Altersvorsorge betrieben. So sollte es als PI sein und ist wahrscheinlich eher der Normalfall. Wenn der PI am Patient mit einem guten Stundenumfang mitarbeitet. Andernfalls wirds eher schwierig.
Ich habe als PI von 1999 bis 2015 Stundenlöhne von 15€ gezahlt. Incl Weihnachtsgeld, Fobi Unterstützung und Freistellung, Tankgutscheine , Betriebsrentenzuschüsse .....
Es war immer wichtig die MA fair und leistungsgerecht zu bezahlen zumal man als früherer AN ja auch gut die andere Seite kannte.
Nach 16 Jahren war Schluß und ich bin Null auf Null zum Schluß dagestanden.
Ausser den Beiträgen für die private Lebensversicherung hab ich nichts für die Alterssicherung auf die Seite bekommen können.
Und dies wohlgemerkt bei keinem teuren Lebensstil!!
Alle meine Mitarbeiterinnen waren ehemäßig gut versorgt und waren mit ihrer Teilzeitarbeit schon lange Hausbesitzerinnen.
Was ich damit sagen will: Dass es als PI ohne wohlhabend stützenden familiären oder ehelichen Hintergrund schlicht und ergreifend nicht möglich war tatsächlich so reich zu werden wie einige das hier annehmen, geschweige denn eine auskömmliche Alterssicherung zu erreichen.
1999 bis 2015 15 euro/h = Selbstmord
Das hast du damals wirklich bezahlt? Einstiegsgehalt 1999 12 DM 2003 10 Euro war "normal"
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saarländer schrieb:
mbone schrieb am 9.8.19 15:53:
Ich habe als PI von 1999 bis 2015 Stundenlöhne von 15€ gezahlt. Incl Weihnachtsgeld, Fobi Unterstützung und Freistellung, Tankgutscheine , Betriebsrentenzuschüsse .....
Es war immer wichtig die MA fair und leistungsgerecht zu bezahlen zumal man als früherer AN ja auch gut die andere Seite kannte.
Nach 16 Jahren war Schluß und ich bin Null auf Null zum Schluß dagestanden.
Ausser den Beiträgen für die private Lebensversicherung hab ich nichts für die Alterssicherung auf die Seite bekommen können.
Und dies wohlgemerkt bei keinem teuren Lebensstil!!
Alle meine Mitarbeiterinnen waren ehemäßig gut versorgt und waren mit ihrer Teilzeitarbeit schon lange Hausbesitzerinnen.
Was ich damit sagen will: Dass es als PI ohne wohlhabend stützenden familiären oder ehelichen Hintergrund schlicht und ergreifend nicht möglich war tatsächlich so reich zu werden wie einige das hier annehmen, geschweige denn eine auskömmliche Alterssicherung zu erreichen.
1999 bis 2015 15 euro/h = Selbstmord
Das hast du damals wirklich bezahlt? Einstiegsgehalt 1999 12 DM 2003 10 Euro war "normal"
Ich habe als PI von 1999 bis 2015 Stundenlöhne von 15€ gezahlt. Incl Weihnachtsgeld, Fobi Unterstützung und Freistellung, Tankgutscheine , Betriebsrentenzuschüsse .....
Es war immer wichtig die MA fair und leistungsgerecht zu bezahlen zumal man als früherer AN ja auch gut die andere Seite kannte.
Nach 16 Jahren war Schluß und ich bin Null auf Null zum Schluß dagestanden.
Ausser den Beiträgen für die private Lebensversicherung hab ich nichts für die Alterssicherung auf die Seite bekommen können.
Und dies wohlgemerkt bei keinem teuren Lebensstil!!
Alle meine Mitarbeiterinnen waren ehemäßig gut versorgt und waren mit ihrer Teilzeitarbeit schon lange Hausbesitzerinnen.
Was ich damit sagen will: Dass es als PI ohne wohlhabend stützenden familiären oder ehelichen Hintergrund schlicht und ergreifend nicht möglich war tatsächlich so reich zu werden wie einige das hier annehmen, geschweige denn eine auskömmliche Alterssicherung zu erreichen.
1999 bis 2015 15 euro/h = Selbstmord
Das hast du damals wirklich bezahlt? Einstiegsgehalt 1999 12 DM 2003 10 Euro war "normal"
2003 10€ zu zahlen fand ich weder normal noch leistungsgerecht.
Ich komme selbst aus einer Arbeiterfamilie und da ist man schon sensibler dafür was angemessen sein sollte oder nicht.
Das das betriebswirtschaftliches Harakiri war, war ein schmerzhafter Lernprozeß.
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mbone schrieb:
saarländer schrieb am 9.8.19 23:22:
mbone schrieb am 9.8.19 15:53:
Ich habe als PI von 1999 bis 2015 Stundenlöhne von 15€ gezahlt. Incl Weihnachtsgeld, Fobi Unterstützung und Freistellung, Tankgutscheine , Betriebsrentenzuschüsse .....
Es war immer wichtig die MA fair und leistungsgerecht zu bezahlen zumal man als früherer AN ja auch gut die andere Seite kannte.
Nach 16 Jahren war Schluß und ich bin Null auf Null zum Schluß dagestanden.
Ausser den Beiträgen für die private Lebensversicherung hab ich nichts für die Alterssicherung auf die Seite bekommen können.
Und dies wohlgemerkt bei keinem teuren Lebensstil!!
Alle meine Mitarbeiterinnen waren ehemäßig gut versorgt und waren mit ihrer Teilzeitarbeit schon lange Hausbesitzerinnen.
Was ich damit sagen will: Dass es als PI ohne wohlhabend stützenden familiären oder ehelichen Hintergrund schlicht und ergreifend nicht möglich war tatsächlich so reich zu werden wie einige das hier annehmen, geschweige denn eine auskömmliche Alterssicherung zu erreichen.
1999 bis 2015 15 euro/h = Selbstmord
Das hast du damals wirklich bezahlt? Einstiegsgehalt 1999 12 DM 2003 10 Euro war "normal"
2003 10€ zu zahlen fand ich weder normal noch leistungsgerecht.
Ich komme selbst aus einer Arbeiterfamilie und da ist man schon sensibler dafür was angemessen sein sollte oder nicht.
Das das betriebswirtschaftliches Harakiri war, war ein schmerzhafter Lernprozeß.
Herbert, hast du dir mal die Entwicklung bei den Mietpreisen angeguckt?
Ist ja richtig, gilt aber ja dennoch ebenso für die PI. Sowohl privat als auch bei den Mieten der Praxisräumlichkeiten.
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Herbert schrieb:
tom1350 schrieb am 9.8.19 20:32:
Herbert, hast du dir mal die Entwicklung bei den Mietpreisen angeguckt?
Ist ja richtig, gilt aber ja dennoch ebenso für die PI. Sowohl privat als auch bei den Mieten der Praxisräumlichkeiten.
Und es kann noch nicht so sein das unser Berufsstand sich mit dem Ergebnis zufrieden gibt und wieder für die nächsten 20 Jahre vergessen wird
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a schubart schrieb:
Ich finde egal wie es muss durch die Erhöhungen für beide Seiten besser werden!
Und es kann noch nicht so sein das unser Berufsstand sich mit dem Ergebnis zufrieden gibt und wieder für die nächsten 20 Jahre vergessen wird
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Fuzziguzzi schrieb:
war leider doppelt gesendet
Ich finde egal wie es muss durch die Erhöhungen für beide Seiten besser werden!
Und es kann noch nicht so sein das unser Berufsstand sich mit dem Ergebnis zufrieden gibt und wieder für die nächsten 20 Jahre vergessen wird
Absolut, das sollte auch nicht heissen, hier und jetzt ist das nur für die AG. Aber lange Jahre waren auch die AG nicht in der Lage, sich für das Altenteil abzusichern, wenn man nicht richtig auf die betriebswirtschaftliche Seite geguckt hat.
Und ab jetzt, ganz richtig und wichtig, sollten dennoch jährliche Steigerungen kommen, die es wie in vielen Branchen erlauben, jedes Jahr den AN noch mal die 2-3 Prozent draufzupacken.
Ich glaube jeder AG hier war auch mal AN. Und wenn man ein zuverlässiger AN war (ist ja nicht bei allen so hier, die Tips zum Entspannen auf Kosten der AG geben :---)) , dann schätzt man menschlich und wirtschaftlich seine eigenen, zuverlässigen AN heutzutage.
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Herbert schrieb:
a schubart schrieb am 10.8.19 22:00:
Ich finde egal wie es muss durch die Erhöhungen für beide Seiten besser werden!
Und es kann noch nicht so sein das unser Berufsstand sich mit dem Ergebnis zufrieden gibt und wieder für die nächsten 20 Jahre vergessen wird
Absolut, das sollte auch nicht heissen, hier und jetzt ist das nur für die AG. Aber lange Jahre waren auch die AG nicht in der Lage, sich für das Altenteil abzusichern, wenn man nicht richtig auf die betriebswirtschaftliche Seite geguckt hat.
Und ab jetzt, ganz richtig und wichtig, sollten dennoch jährliche Steigerungen kommen, die es wie in vielen Branchen erlauben, jedes Jahr den AN noch mal die 2-3 Prozent draufzupacken.
Ich glaube jeder AG hier war auch mal AN. Und wenn man ein zuverlässiger AN war (ist ja nicht bei allen so hier, die Tips zum Entspannen auf Kosten der AG geben :---)) , dann schätzt man menschlich und wirtschaftlich seine eigenen, zuverlässigen AN heutzutage.
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Vom PT-Examensjahrgang meines Sohnes (war glaube ich 2015) arbeitet noch einer als PT. Einer von 25!
Gerade hatte ich die Gelegenheit, mich mit meinem Sohn nochmals über seinen Examensjahrgang zu unterhalten und muss mich wohl korrigieren. Anscheinend hatte ich da mal etwas falsch verstanden. Tatsächlich ist es nicht nur einer, der noch als Physio tätig ist. Von insgesamt 25, die mit der Ausbildung begonnen hatten, haben ungeführ zehn bereits vor dem Examen das Handtuch geschmissen bzw. sind durch die Zwischenprüfung gefallen. Von denen, die das Examen bestanden haben, arbeiten bis auf zwei noch alle als Physio. So schlecht scheint es also doch nicht um den Nachwuchs bestellt! Asche auf mein Haupt! :hushed:
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MikeL schrieb:
MikeL schrieb am 7.8.19 22:22:
RoFo schrieb am 6.8.19 19:22:
Woher will diese Lehrerin das denn so genau wissen???
Die ehemaligen Schüler erstatten ganz sicher keinen Rapport!
Vom PT-Examensjahrgang meines Sohnes (war glaube ich 2015) arbeitet noch einer als PT. Einer von 25!
Gerade hatte ich die Gelegenheit, mich mit meinem Sohn nochmals über seinen Examensjahrgang zu unterhalten und muss mich wohl korrigieren. Anscheinend hatte ich da mal etwas falsch verstanden. Tatsächlich ist es nicht nur einer, der noch als Physio tätig ist. Von insgesamt 25, die mit der Ausbildung begonnen hatten, haben ungeführ zehn bereits vor dem Examen das Handtuch geschmissen bzw. sind durch die Zwischenprüfung gefallen. Von denen, die das Examen bestanden haben, arbeiten bis auf zwei noch alle als Physio. So schlecht scheint es also doch nicht um den Nachwuchs bestellt! Asche auf mein Haupt! :hushed:
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RoFo schrieb:
Ja. Es bleibt ein sozialer Beruf, der in unserer Gesellschaft grundsätzlich schlecht bezahlt wird.
Deshalb dürfen wir uns berufspolitisch nicht ausruhen!!
Es wird einfach keine oder viel zu wenig PT in unserer GKV-Zukunft geben.
Entweder machen sie es wie der Sohn von MikeL oder wie MOnique mit ihrer Privatpraxis.
Tom und Co müssen langfristig ebenso diesen Weg gehen, denn es wird zu wenig PI´s geben die eine gute Taktung und ein ordentliches Gehalt bezahlen werden,können oder wollen.
In meinen Wohnort waren vor ca. 15 Jahren 11 PT´s in 3 Praxen heute sind es noch 3 PT´s in 2 Praxen und das bei steigender Einwohnerzahl( ca. 15 - 20% plus in der Zeit) und das im Speckgürtel von München.
Übrigens heute habe ich gelesen das das Einstiegsgehalt einer/s Erzieher/in bei 3350,-- € liegt aber Kindergärten schließen müssen weil sie keine Kräfte bekommen. Das ist bei uns doch schon länger der Fall, oder.
Könnte es sein dass sich zwei unserer großen Verbände zusammenschließen um Kosten zu sparen und und die schwindende Mitgliederzahl zu kaschieren.
PS: Schon wieder einer weniger ich habe mich auch ausgeklinkt in den Unruhestand. :sunglasses:
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Die Probleme werden sich lösen so oder so.
Es wird einfach keine oder viel zu wenig PT in unserer GKV-Zukunft geben.
Entweder machen sie es wie der Sohn von MikeL oder wie MOnique mit ihrer Privatpraxis.
Tom und Co müssen langfristig ebenso diesen Weg gehen, denn es wird zu wenig PI´s geben die eine gute Taktung und ein ordentliches Gehalt bezahlen werden,können oder wollen.
In meinen Wohnort waren vor ca. 15 Jahren 11 PT´s in 3 Praxen heute sind es noch 3 PT´s in 2 Praxen und das bei steigender Einwohnerzahl( ca. 15 - 20% plus in der Zeit) und das im Speckgürtel von München.
Übrigens heute habe ich gelesen das das Einstiegsgehalt einer/s Erzieher/in bei 3350,-- € liegt aber Kindergärten schließen müssen weil sie keine Kräfte bekommen. Das ist bei uns doch schon länger der Fall, oder.
Könnte es sein dass sich zwei unserer großen Verbände zusammenschließen um Kosten zu sparen und und die schwindende Mitgliederzahl zu kaschieren.
PS: Schon wieder einer weniger ich habe mich auch ausgeklinkt in den Unruhestand. :sunglasses:
Herzlichen Glückwunsch! Alles Gute für die Zeit nach der PT.
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JBB schrieb:
Fuzziguzzi schrieb am 8.8.19 16:18:
Die Probleme werden sich lösen so oder so.
Es wird einfach keine oder viel zu wenig PT in unserer GKV-Zukunft geben.
Entweder machen sie es wie der Sohn von MikeL oder wie MOnique mit ihrer Privatpraxis.
Tom und Co müssen langfristig ebenso diesen Weg gehen, denn es wird zu wenig PI´s geben die eine gute Taktung und ein ordentliches Gehalt bezahlen werden,können oder wollen.
In meinen Wohnort waren vor ca. 15 Jahren 11 PT´s in 3 Praxen heute sind es noch 3 PT´s in 2 Praxen und das bei steigender Einwohnerzahl( ca. 15 - 20% plus in der Zeit) und das im Speckgürtel von München.
Übrigens heute habe ich gelesen das das Einstiegsgehalt einer/s Erzieher/in bei 3350,-- € liegt aber Kindergärten schließen müssen weil sie keine Kräfte bekommen. Das ist bei uns doch schon länger der Fall, oder.
Könnte es sein dass sich zwei unserer großen Verbände zusammenschließen um Kosten zu sparen und und die schwindende Mitgliederzahl zu kaschieren.
PS: Schon wieder einer weniger ich habe mich auch ausgeklinkt in den Unruhestand. :sunglasses:
Herzlichen Glückwunsch! Alles Gute für die Zeit nach der PT.
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Problem beschreiben
Fuzziguzzi schrieb:
Die Probleme werden sich lösen so oder so.
Es wird einfach keine oder viel zu wenig PT in unserer GKV-Zukunft geben.
Entweder machen sie es wie der Sohn von MikeL oder wie MOnique mit ihrer Privatpraxis.
Tom und Co müssen langfristig ebenso diesen Weg gehen, denn es wird zu wenig PI´s geben die eine gute Taktung und ein ordentliches Gehalt bezahlen werden,können oder wollen.
In meinen Wohnort waren vor ca. 15 Jahren 11 PT´s in 3 Praxen heute sind es noch 3 PT´s in 2 Praxen und das bei steigender Einwohnerzahl( ca. 15 - 20% plus in der Zeit) und das im Speckgürtel von München.
Übrigens heute habe ich gelesen das das Einstiegsgehalt einer/s Erzieher/in bei 3350,-- € liegt aber Kindergärten schließen müssen weil sie keine Kräfte bekommen. Das ist bei uns doch schon länger der Fall, oder.
Könnte es sein dass sich zwei unserer großen Verbände zusammenschließen um Kosten zu sparen und und die schwindende Mitgliederzahl zu kaschieren.
PS: Schon wieder einer weniger ich habe mich auch ausgeklinkt in den Unruhestand. :sunglasses:
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" Solange wir die Arbeit SO bezahlen, WIE wir sie bezahlen, brauchen wir uns auch nicht wundern, wenn
viele sehr gute Menschen sich trotzdem nicht dafür entscheiden."
Kerstin Schreyer, Familienministerin Bayern, ZDF Tagesschau-thema 'Personalnotstand KiTa',
11.08.19, 13:15 Uhr.
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bh schrieb:
...und weiterhin steht auch über dieser Diskussion die Erkenntnis:
" Solange wir die Arbeit SO bezahlen, WIE wir sie bezahlen, brauchen wir uns auch nicht wundern, wenn
viele sehr gute Menschen sich trotzdem nicht dafür entscheiden."
Kerstin Schreyer, Familienministerin Bayern, ZDF Tagesschau-thema 'Personalnotstand KiTa',
11.08.19, 13:15 Uhr.
Wir müssen uns schon auch bewegen nicht nur Jammern.
Viel Glück
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Fuzziguzzi schrieb:
....und solange wir und das von den GKV ´n, Politik und den Verbänden gefallen lassen und die Patienten (Wähler und Versicherungsnehmer) nicht mit ins Boot nehmen wird sich nichts ändern.
Wir müssen uns schon auch bewegen nicht nur Jammern.
Viel Glück
Ich denke, in den letzten ca. 18 Monaten wurde sich seitens der Therapeuten in vielerlei Hinsicht bewegt.
Die Gesamt-Problematik ist hinlänglich bekannt, - auch - in der Politik (s.o.).
Patienten fühlen sich nicht tatkräftig zuständig; sie möchten behandelt werden (Klartextaussage eines P).
Die Stellschrauben für durchgreifende Änderungen bewegen diejenigen, welche an diesen Schrauben sitzen.
Bewegen sie sich nicht - endlich - in einem Kraftakt, darf inzwischen wirklich die Frage gestellt werden, ob PT in D wirklich noch als Therapieangebot gesamtgesellschaftlich erwünscht ist seitens der Politik, Standesvertretungen und der GKV.
Nichtsdestotrotz erlaubte ich mir am WE das erste Mal überhaupt Ansichts-mails an zwei Mitglieder des Bundestages zu senden, da mir die Knöpfe ausgegangen sind:
"Humor ist der Knopf, der verhindert,
daß uns der Kragen platzt."
Joachim Ringelnatz
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bh schrieb:
@fuzziguzzi:
Ich denke, in den letzten ca. 18 Monaten wurde sich seitens der Therapeuten in vielerlei Hinsicht bewegt.
Die Gesamt-Problematik ist hinlänglich bekannt, - auch - in der Politik (s.o.).
Patienten fühlen sich nicht tatkräftig zuständig; sie möchten behandelt werden (Klartextaussage eines P).
Die Stellschrauben für durchgreifende Änderungen bewegen diejenigen, welche an diesen Schrauben sitzen.
Bewegen sie sich nicht - endlich - in einem Kraftakt, darf inzwischen wirklich die Frage gestellt werden, ob PT in D wirklich noch als Therapieangebot gesamtgesellschaftlich erwünscht ist seitens der Politik, Standesvertretungen und der GKV.
Nichtsdestotrotz erlaubte ich mir am WE das erste Mal überhaupt Ansichts-mails an zwei Mitglieder des Bundestages zu senden, da mir die Knöpfe ausgegangen sind:
"Humor ist der Knopf, der verhindert,
daß uns der Kragen platzt."
Joachim Ringelnatz
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tom1350 schrieb:
Leider hat sich bei den Gehältern nicht viel bewegt. Die Zahlen des Entgeldatlas 2018 zu 2016, also vor den Erhöhungen, zeigen nur ein Anstieg von 8%. Im gleichen Zeitraum sind alle Gehälter in Deutschland im Schnitt um 5,5% gestiegen. Auch im öffentlichen Dienst gibt es 8% mehr.
Inflation in Dtl. 2018 = 1,8%
2017 = 1,5%
2016 = 0,5%
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Jan Herrmann schrieb:
Verglichen mit der Inflationsrate, also als Reallohnerhöhung doch eigentlich nicht schlecht.
Inflation in Dtl. 2018 = 1,8%
2017 = 1,5%
2016 = 0,5%
Verglichen mit der Inflationsrate, also als Reallohnerhöhung doch eigentlich nicht schlecht.
Inflation in Dtl. 2018 = 1,8%
2017 = 1,5%
2016 = 0,5%
Im Vergleich zu den Vergütungssteigerungen schon, denn die von dir genannte geringe Inflation haben eben auch die PI.
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tom1350 schrieb:
Jan Herrmann schrieb am 16.8.19 15:36:
Verglichen mit der Inflationsrate, also als Reallohnerhöhung doch eigentlich nicht schlecht.
Inflation in Dtl. 2018 = 1,8%
2017 = 1,5%
2016 = 0,5%
Im Vergleich zu den Vergütungssteigerungen schon, denn die von dir genannte geringe Inflation haben eben auch die PI.
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Jan Herrmann schrieb:
Und was soll dass jetzt heißen?
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doreens schrieb:
Und es gleicht lange nicht die Magerjahre-, Jahrzehnte davor aus.
Solange sich nicht alle PI´s in einem starken Verband und alle AN in eine guten Gewerkschaft eintreten und dann den Kassen gegenüber gemeinsam auftreten wird sich wohl nicht sehr viel ändern.
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Fuzziguzzi schrieb:
Natürlich sind die Magerjahre noch lange nicht ausgeglichen für PI´s und AN, deshalb sollten wir alle endlich mal an einen Strang ziehen und uns nicht gegenseitig in die Pfanne hauen.
Solange sich nicht alle PI´s in einem starken Verband und alle AN in eine guten Gewerkschaft eintreten und dann den Kassen gegenüber gemeinsam auftreten wird sich wohl nicht sehr viel ändern.
AN zu seinem Chef "Ich möchte eine Gehaltserhöhung. Sie haben mir bei Einstellung versprochen, daß ich mehr Geld bekomme, wenn Sie mir mir zufrieden sind..?"
AG: "Schön. Und wie soll ich mit jemandem zufrieden sein, der ständig mehr Geld will?"
Vielleicht können einige schmunzeln...
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Neuling schrieb:
Dazu ein Witz, verzeiht mir bitte:
AN zu seinem Chef "Ich möchte eine Gehaltserhöhung. Sie haben mir bei Einstellung versprochen, daß ich mehr Geld bekomme, wenn Sie mir mir zufrieden sind..?"
AG: "Schön. Und wie soll ich mit jemandem zufrieden sein, der ständig mehr Geld will?"
Vielleicht können einige schmunzeln...
... eine faire Entlohnung, die nicht auf Stundenbasis läuft?
a) geringes Grundgehalt + prozentuale Beteiligung pro erbrachter Behandlung (wer viel kann, bekommt auch viel?) -> dann kratzen sich die AN einer Praxis untereinander die Augen aus, keiner macht mehr KMT oder MLD oder gar HB! Mal abgesehen davon, daß das beide Seiten ständig nachrechnen müßten und das Lohnbüro wahrscheinlich durchdreht. Konfliktpotential.
b) festes Monatsgehalt und leistungsbezogene Prämie pro Arbeitstag? Beschweren sich alle, die mal länger krank oder auf Fobi sind.
c) ein immer gleicher zufriedenstellender Monatslohn? Was, wenn AN mal länger krank ist - ist der Chef dann ruiniert? Und in welchem Turnus sollte es dann steigen, um AN zufriedenzustellen?
Diese Frage muß sich jeder selbst stellen und dann mit seeinem PI verhandeln
ich höre hier aber viel Unzufriedenheit, aber keine Ideen heraus.
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Neuling schrieb:
Was wäre dennn...
... eine faire Entlohnung, die nicht auf Stundenbasis läuft?
a) geringes Grundgehalt + prozentuale Beteiligung pro erbrachter Behandlung (wer viel kann, bekommt auch viel?) -> dann kratzen sich die AN einer Praxis untereinander die Augen aus, keiner macht mehr KMT oder MLD oder gar HB! Mal abgesehen davon, daß das beide Seiten ständig nachrechnen müßten und das Lohnbüro wahrscheinlich durchdreht. Konfliktpotential.
b) festes Monatsgehalt und leistungsbezogene Prämie pro Arbeitstag? Beschweren sich alle, die mal länger krank oder auf Fobi sind.
c) ein immer gleicher zufriedenstellender Monatslohn? Was, wenn AN mal länger krank ist - ist der Chef dann ruiniert? Und in welchem Turnus sollte es dann steigen, um AN zufriedenzustellen?
Diese Frage muß sich jeder selbst stellen und dann mit seeinem PI verhandeln
ich höre hier aber viel Unzufriedenheit, aber keine Ideen heraus.
Da hat der Gesetzgeber ziemlich strenge Auflagen gemacht. So einfach ist das nicht.
Leider wird vom Gesetzgeber der Status des Freien Mitarbeiter auch nicht einfach und rechtssicher gestärkt. Wäre eine Option.
Man sollte sich zu allererst gemeinsam darüber Gedanken machen, wie hoch Gewinne in einem sozialem GKV Heilmittelberuf überhaupt sein dürfen/sollten.
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tom1350 schrieb:
@Neuling
Da hat der Gesetzgeber ziemlich strenge Auflagen gemacht. So einfach ist das nicht.
Leider wird vom Gesetzgeber der Status des Freien Mitarbeiter auch nicht einfach und rechtssicher gestärkt. Wäre eine Option.
Man sollte sich zu allererst gemeinsam darüber Gedanken machen, wie hoch Gewinne in einem sozialem GKV Heilmittelberuf überhaupt sein dürfen/sollten.
für den letzten Satz bekommst du - ausnahmsweise mal von mir - Beifall. Hier, bitte: :clap: :clap: :clap:, aber teil es dir ein :wink:
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Neuling schrieb:
Tom,
für den letzten Satz bekommst du - ausnahmsweise mal von mir - Beifall. Hier, bitte: :clap: :clap: :clap:, aber teil es dir ein :wink:
Tom,
für den letzten Satz bekommst du - ausnahmsweise mal von mir - Beifall. Hier, bitte: :clap: :clap: :clap:, aber teil es dir ein :wink:
Schön, aber was meinst, wie hoch der Gewinn sein darf? Und sollte er an Bedingungen geknüpft sein wie z.B. Fortbildungsverpflichtungen für die AN auf Kosten des AG oder Einzahlung in einen Ausbildungsfonds?
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tom1350 schrieb:
Neuling schrieb am 21.8.19 17:52:
Tom,
für den letzten Satz bekommst du - ausnahmsweise mal von mir - Beifall. Hier, bitte: :clap: :clap: :clap:, aber teil es dir ein :wink:
Schön, aber was meinst, wie hoch der Gewinn sein darf? Und sollte er an Bedingungen geknüpft sein wie z.B. Fortbildungsverpflichtungen für die AN auf Kosten des AG oder Einzahlung in einen Ausbildungsfonds?
Tom,
für den letzten Satz bekommst du - ausnahmsweise mal von mir - Beifall. Hier, bitte: :clap: :clap: :clap:, aber teil es dir ein :wink:
Schön, aber was meinst, wie hoch der Gewinn sein darf? Und sollte er an Bedingungen geknüpft sein wie z.B. Fortbildungsverpflichtungen für die AN auf Kosten des AG oder Einzahlung in einen Ausbildungsfonds?
Was würdest du denn selber meinen wie hoch der Gewinn sein " darf " ? Was wärst du denn bereit abzugeben wenn du AN hättest ?
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Leni C. schrieb:
tom1350 schrieb am 21.8.19 18:41:
Neuling schrieb am 21.8.19 17:52:
Tom,
für den letzten Satz bekommst du - ausnahmsweise mal von mir - Beifall. Hier, bitte: :clap: :clap: :clap:, aber teil es dir ein :wink:
Schön, aber was meinst, wie hoch der Gewinn sein darf? Und sollte er an Bedingungen geknüpft sein wie z.B. Fortbildungsverpflichtungen für die AN auf Kosten des AG oder Einzahlung in einen Ausbildungsfonds?
Was würdest du denn selber meinen wie hoch der Gewinn sein " darf " ? Was wärst du denn bereit abzugeben wenn du AN hättest ?
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tom1350 schrieb:
Ein Anhaltspunkt. Wenn man es genau betrachtet sind die PI mit Kassenzulassung Scheinselbstständige der GKV. Wie hoch darf also deren Abteilungsleiter Brutto „Gehalt" ergo der Praxisgewinn sein?
Vergütung | Aktuelles PhysioPraX-Gutachten: Angestellte Physios verdienen mehr als Selbstständige
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tom1350 schrieb:
Interessanterweise zieht Physio Deutschland mit dem PhysioPrax Gutachten genau den Vergleich im Gehalt zum Abteilungsleiter einer öffentlichen Einrichtung im zweiten Schaubild. Also, gar nicht so weit hergeholt.
Vergütung | Aktuelles PhysioPraX-Gutachten: Angestellte Physios verdienen mehr als Selbstständige
50.000€ + 7.400€ für unternehmerisches Risiko
Sagen wir 60.000€ Gewinn im Jahr inklusive der eigenen therapeutischen Leistung am Patienten. Schön, oder?
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tom1350 schrieb:
Deswegen wäre die Antwort auf diese Frage von Physio Deutschland:
50.000€ + 7.400€ für unternehmerisches Risiko
Sagen wir 60.000€ Gewinn im Jahr inklusive der eigenen therapeutischen Leistung am Patienten. Schön, oder?
Aber jetzt wird es erst richtig spannend. Man sagt, dass der Gewinn etwa 30% vom Umsatz ausmacht. Das wäre dann ein Umsatz von über 180.000€. Mit den dann also über 120.000€ könnten die Praxiskosten und Gehälter beglichen werden. Damit würde kein Physiotherapeut mehr für Vollzeit unter 4.000€ brutto verdienen.
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tom1350 schrieb:
Dem PI fehlen natürlich die AG Anteile zu den Sozialversicherungen im Vergleich zum leitenden Angestellten, aber dafür hat er mehrere Vorteile. Er zahlt in eine private Altersvorsorge ein, kann an Ende die Praxis verkaufen, kann in die PKV gehen und hat steuerliche Absetzungsvorteile als Selbständiger. Damit passt das mit den 60.000€ Gewinn schon.
Aber jetzt wird es erst richtig spannend. Man sagt, dass der Gewinn etwa 30% vom Umsatz ausmacht. Das wäre dann ein Umsatz von über 180.000€. Mit den dann also über 120.000€ könnten die Praxiskosten und Gehälter beglichen werden. Damit würde kein Physiotherapeut mehr für Vollzeit unter 4.000€ brutto verdienen.
Na, dann schau dir mal die Preise an die für eine durchschnittliche Praxis erzielt werden, und schon siehst du was deine Aussage wert ist.
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Fuzziguzzi schrieb:
Die Praxis verkaufen?
Na, dann schau dir mal die Preise an die für eine durchschnittliche Praxis erzielt werden, und schon siehst du was deine Aussage wert ist.
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Jan Herrmann schrieb:
Tom1350 Das Thema lässt Dich nicht los. Aber was nützt Dir das ganze rumdisskutieren denn? Bist doch gar nicht mehr aktiv, wenn ich mich erinnere.
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Problem beschreiben
JRK schrieb:
Die Realität sieht leider oft so aus, dass sich PI nur eventuell vielleicht nach einem Gehaltsgespräch nach oben bewegen, da die Einstellung vorherrscht "wer nicht kommt und frägt, wird wohl zufrieden sein". Da sind andere Berufsbereiche schon viel weiter und denken bei qualifizierten MA auch nicht mehr in überholten Stundensätzen. In der PT ist sich jeder selbst der Nächste.
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