Bereit für eine erfüllende
Karriere in der Physiotherapie?
Willkommen bei Praxis für
Physiotherapie Kai Gund im
Gesundheitshaus Eppelheim, in der
Christophstraße 17, 69214
Eppelheim. Wir sind der Ort, an dem
Arbeit zu einer Leidenschaft wird.
Bei uns geht es nicht nur um einen
Job, sondern um eine berufliche
Heimat, die auf Respekt,
Zusammenarbeit und Wertschätzung
basiert.
Über uns:
Wir sind ein vielseitiges
Therapie/Praxishaus, das sich auf
Orthopädie, Neurologie und
Chirurgie für ...
Karriere in der Physiotherapie?
Willkommen bei Praxis für
Physiotherapie Kai Gund im
Gesundheitshaus Eppelheim, in der
Christophstraße 17, 69214
Eppelheim. Wir sind der Ort, an dem
Arbeit zu einer Leidenschaft wird.
Bei uns geht es nicht nur um einen
Job, sondern um eine berufliche
Heimat, die auf Respekt,
Zusammenarbeit und Wertschätzung
basiert.
Über uns:
Wir sind ein vielseitiges
Therapie/Praxishaus, das sich auf
Orthopädie, Neurologie und
Chirurgie für ...
auf Lymphdrainage -Rezepten steht seit neuestem MLD + Kompressionsbandagierung -nun meinte mein Chef ggüber einer Patientin, die das neue Rezept wieder mit Bandagierung hat und es nicht ändern lassen wollte ( wir machen das nicht ,da sie einen Armstrumpf hat der alltagstauglicher ist)
-" dann lassen wir das so und verrechnen es einfach (mit der Behandlungszeit)..." -mir gegenüber sagte er , es sei ja sein Risiko als PI und nicht meins...
Normalerweise ist das ein NO-GO in der Praxis ...
Meine Frage : Inwieweit kann das auch Folgen für mich haben? Immerhin unterschreibe ich ja als Therapeut hinten unten auf dem Rezept....
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo,
auf Lymphdrainage -Rezepten steht seit neuestem MLD + Kompressionsbandagierung -nun meinte mein Chef ggüber einer Patientin, die das neue Rezept wieder mit Bandagierung hat und es nicht ändern lassen wollte ( wir machen das nicht ,da sie einen Armstrumpf hat der alltagstauglicher ist)
-" dann lassen wir das so und verrechnen es einfach (mit der Behandlungszeit)..." -mir gegenüber sagte er , es sei ja sein Risiko als PI und nicht meins...
Normalerweise ist das ein NO-GO in der Praxis ...
Meine Frage : Inwieweit kann das auch Folgen für mich haben? Immerhin unterschreibe ich ja als Therapeut hinten unten auf dem Rezept....
Als Angestellte unterliegt man dem Direktionsrecht des Arbeitgebers.
Im Übrigen unterschreibt auf der Verordnung der Zugelassene, also "die Praxis". Bzw. die Personen, die vom Zugelassenen dafür ein Unterschriftsmandat bekommen. Das kann auch die Rezi-Kraft sein.
Wer den Patienten behandelt ergibt sich bei Prüfung für die Kassen aus der Verlaufsdoku, nicht aus der Unterschrift auf der VO.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
ali schrieb:
Yep ,und bitte, liebe AN, da solche Fragen sich hier wiederholen: Das sind Sachen, die gehören von A bis Z mit PI besprochen....
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Das war nicht die Frage ali.
edit: Es scheint sich ja hier um einen Einzelfall zu handeln, ein Grund mehr, die causa nochmal mit PI zu besprechen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
ali schrieb:
Naja, die Antwort hast Du ja hier bekommen. Ich finde aber, solche Fragen müssen oder sagen mal “sollten“ mit PI geklärt werden können und zwar mit allen rechtlichen und emotionalen Aspekten.....Ich weiß ja nicht, wie Du mit der Antwort umgehst, offenkundig vertraust Du PI nicht ganz.... :unamused:
edit: Es scheint sich ja hier um einen Einzelfall zu handeln, ein Grund mehr, die causa nochmal mit PI zu besprechen.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
bettina464 schrieb:
Den Kostenträgern, also der GKV gegenüber, gibt es nur einen Verantwortlichen: den Zugelassenen, der die Rahmenverträge mit den Kassen unterschrieben hat.
Als Angestellte unterliegt man dem Direktionsrecht des Arbeitgebers.
Im Übrigen unterschreibt auf der Verordnung der Zugelassene, also "die Praxis". Bzw. die Personen, die vom Zugelassenen dafür ein Unterschriftsmandat bekommen. Das kann auch die Rezi-Kraft sein.
Wer den Patienten behandelt ergibt sich bei Prüfung für die Kassen aus der Verlaufsdoku, nicht aus der Unterschrift auf der VO.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
FFGG schrieb:
Immer diese Spekulationen. Einfach mal Ruhe wenn man die Frage nicht beantworten kann oder will.
Hallo,
auf Lymphdrainage -Rezepten steht seit neuestem MLD + Kompressionsbandagierung -nun meinte mein Chef ggüber einer Patientin, die das neue Rezept wieder mit Bandagierung hat und es nicht ändern lassen wollte ( wir machen das nicht ,da sie einen Armstrumpf hat der alltagstauglicher ist)
-" dann lassen wir das so und verrechnen es einfach (mit der Behandlungszeit)..." -mir gegenüber sagte er , es sei ja sein Risiko als PI und nicht meins...
Normalerweise ist das ein NO-GO in der Praxis ...
Meine Frage : Inwieweit kann das auch Folgen für mich haben? Immerhin unterschreibe ich ja als Therapeut hinten unten auf dem Rezept....
Fakt ist: Wird Kompressionsbandagierung verordnet und abgerechnet wo keine Kompressionsbandagierung erfolgt ist, ist das ein Betrug (= vorsätzliches Herbeiführen eines Vermögensschadens an der zahlenden GKV) und entsprechend zu ahnden; ein "Verrechnen mit Behandlungszeit" ist in den Rahmenvereinbarungen mit den GKVen regelmäßig nicht vorgesehen.
Zunächst wird dafür ggf. der PI den Kopf hinhalten müssen; je nach kognitiver Leistungsfähigkeit der Patientin könnte sie auch in's Boot geholt werden da sie den Erhalt der Kompressionsbandagierung bestätigt.
Aufgabe des PI wäre es, Kontakt mit dem verordnenden Arzt aufzunehmen um auf die bestehende Versorgung mit einem Armstrumpf hinzuweisen (steht so in den meisten Rahmenverträgen).
Mögliche Folgen für dich: Keine wenn PI und Patient dazu stehen, die GKV beschissen zu haben und du dich auf das Befolgen von Anweisungen beschränkst. Die Patientin wird vermutlich von nichts gewusst haben und die Schuld von sich weisen; der PI kann dazu stehen oder erzählen das er deine ansonsten zuverlässige Arbeit regelmäßig (rahmenvertragskonform) kontrolliert hat und keine Zweifel bestanden das du auch bei Lieselotte Müller die Kompressionsbandagierung wie verordnet durchgeführt hat. Das entlastet ihn nicht völlig, dir kann aber ggf. eine Mitwisser- und Mittäterschaft angehängt werden.
Langfristig gefährden solche Aktionen den Bestand deines Arbeitsplatzes.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 28.4.18 09:29:
Hallo,
auf Lymphdrainage -Rezepten steht seit neuestem MLD + Kompressionsbandagierung -nun meinte mein Chef ggüber einer Patientin, die das neue Rezept wieder mit Bandagierung hat und es nicht ändern lassen wollte ( wir machen das nicht ,da sie einen Armstrumpf hat der alltagstauglicher ist)
-" dann lassen wir das so und verrechnen es einfach (mit der Behandlungszeit)..." -mir gegenüber sagte er , es sei ja sein Risiko als PI und nicht meins...
Normalerweise ist das ein NO-GO in der Praxis ...
Meine Frage : Inwieweit kann das auch Folgen für mich haben? Immerhin unterschreibe ich ja als Therapeut hinten unten auf dem Rezept....
Fakt ist: Wird Kompressionsbandagierung verordnet und abgerechnet wo keine Kompressionsbandagierung erfolgt ist, ist das ein Betrug (= vorsätzliches Herbeiführen eines Vermögensschadens an der zahlenden GKV) und entsprechend zu ahnden; ein "Verrechnen mit Behandlungszeit" ist in den Rahmenvereinbarungen mit den GKVen regelmäßig nicht vorgesehen.
Zunächst wird dafür ggf. der PI den Kopf hinhalten müssen; je nach kognitiver Leistungsfähigkeit der Patientin könnte sie auch in's Boot geholt werden da sie den Erhalt der Kompressionsbandagierung bestätigt.
Aufgabe des PI wäre es, Kontakt mit dem verordnenden Arzt aufzunehmen um auf die bestehende Versorgung mit einem Armstrumpf hinzuweisen (steht so in den meisten Rahmenverträgen).
Mögliche Folgen für dich: Keine wenn PI und Patient dazu stehen, die GKV beschissen zu haben und du dich auf das Befolgen von Anweisungen beschränkst. Die Patientin wird vermutlich von nichts gewusst haben und die Schuld von sich weisen; der PI kann dazu stehen oder erzählen das er deine ansonsten zuverlässige Arbeit regelmäßig (rahmenvertragskonform) kontrolliert hat und keine Zweifel bestanden das du auch bei Lieselotte Müller die Kompressionsbandagierung wie verordnet durchgeführt hat. Das entlastet ihn nicht völlig, dir kann aber ggf. eine Mitwisser- und Mittäterschaft angehängt werden.
Langfristig gefährden solche Aktionen den Bestand deines Arbeitsplatzes.
Mir ist wichtig, dass die Zeiten stimmen und wenn die Behandlerinnen sich Zeit nehmen für eine Beratung oder ein Anlegetraining ist das auch was wert. Und manchmal bin ich so schmerzumwoben, dass ich froh bin, wenn es ein paar Minuten mehr LD gibt.
Ob man betrügerisch handelt entscheidet sich ja auch an der Leistung. Immer verkürzte Zeiten, schlechte Behandlungsqualität - da wäre ich nicht mehr dabei. Ich nehme mir die Freiheit, weil ich die Folgen einschätzen kann. Etwas anderes wäre es, wenn man einem Patienten durch das Verhalten schadet.
Gefällt mir
Man darf aus therapeutischer Sicht natürlich eine Bandagierung unterlassen -nach Rücksprache mit dem Arzt- und hat diese selbstverständlich dann auch nicht zu berechnen.
Alles andere an Meinungen entspricht keiner rechtskonformen Beratung.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
stefan 302 schrieb:
ob man betrügersich handelt, ist aus den HMR und den RV´en ersichtlich.
Man darf aus therapeutischer Sicht natürlich eine Bandagierung unterlassen -nach Rücksprache mit dem Arzt- und hat diese selbstverständlich dann auch nicht zu berechnen.
Alles andere an Meinungen entspricht keiner rechtskonformen Beratung.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
S. Vogt schrieb:
Ich schreibe mal als in Frage kommende Patientin: dass eine Kompressionsversorgung da ist, heißt nicht, dass ich sie immer anschließend anlege. Manchmal ist die Bandagierung angesagt, manchmal passt es für den nachfolgenden Termin nicht, usw und so fort. Bei den jetzigen Temperaturen habe ich mich dagegen entschieden solange es akzeptabel ist und de Beene mitmachen. Ich halte das nach meinem aktuellen Befinden. Die Bandagierung ist intensiver. Brauche ich sie nicht, geht es mir besser. Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen mit der Korinthenkackerei. Keine Kasse will wirklich jedes Detail wissen.
Mir ist wichtig, dass die Zeiten stimmen und wenn die Behandlerinnen sich Zeit nehmen für eine Beratung oder ein Anlegetraining ist das auch was wert. Und manchmal bin ich so schmerzumwoben, dass ich froh bin, wenn es ein paar Minuten mehr LD gibt.
Ob man betrügerisch handelt entscheidet sich ja auch an der Leistung. Immer verkürzte Zeiten, schlechte Behandlungsqualität - da wäre ich nicht mehr dabei. Ich nehme mir die Freiheit, weil ich die Folgen einschätzen kann. Etwas anderes wäre es, wenn man einem Patienten durch das Verhalten schadet.
Mein Profilbild bearbeiten